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Die Lateranbasilika italienisch Basilica San Giovanni in Laterano ist die Kathedrale des Bistums Rom eine der sieben Pilgerkirchen und eine der funf Papstbasiliken Roms Ihre lateinische Bezeichnung lautet Archibasilica Sanctissimi Salvatoris et Sanctorum Iohannis Baptistae et Evangelistae in Laterano Erzbasilika des allerheiligsten Erlosers des heiligen Johannes des Taufers und des heiligen Johannes des Evangelisten im Lateran 1 2 Die Basilika gehort zum Gebaudekomplex des Lateran im Stadtteil Monti im Zentrum Roms der seit der Zeit Kaiser Konstantins I der offizielle Sitz der Papste ist Zur Lateranbasilika gehort ein antikes Baptisterium LateranbasilikaArchibasilica Sanctissimi Salvatoris ac Sancti Ioannis Baptistae et Ioannis Evangelistae ad LateranumBasilica di San Giovanni in LateranoLateranbasilika HauptfassadeDatenOrt RomKoordinaten 41 53 9 N 12 30 21 O 41 885833333333 12 505833333333 Koordinaten 41 53 9 N 12 30 21 OBesonderheitenPapale Arcibasilica Patriarcale Maggiore Cattedrale Arcipretale del Santissimo Salvatore e dei Santi Giovanni Battista ed Evangelista al LateranoPAPALIS ARCHIBASILICA PATRIARCHALIS MAIOR CATHEDRALIS ARCIPRETALIS SANCTISSIMI SALVATORIS ET SANCTORVM IOHANNIS BAPTISTAE ET EVANGELISTAE APVD LATERANVM OMNIVM VRBIS ET ORBIS ECCLESIARVM MATER ET CAPVTInschrift auf der Portalsaule von St Johannes im LateranAls Bischofskirche von Rom ist die Lateranbasilika die ranghochste der vier Basilicae maiores in Rom Gegenwartiger Erzpriester ist Kardinal Angelo De Donatis Das Amt des Ehrenkanonikers von San Giovanni in Laterano steht dem Prasidenten von Frankreich zu 1 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Vorkonstantinische Zeit 1 2 Entwicklung unter Kaiser Konstantin 1 3 Mittelalter und Fruhe Neuzeit 1 4 Neuzeit 2 Baubeschreibung 2 1 Ausseres 2 2 Hauptschiff 2 3 Chor und Apsis 2 4 Das Ziborium 2 5 Die Querhausfresken 2 6 Grabmaler 3 Orgeln 3 1 Die Hauptorgel 3 1 1 Disposition der Hauptorgel 3 2 Die beiden Chororgeln 3 2 1 Disposition der Epistelorgel 3 2 2 Disposition der Evangelienorgel 4 Kreuzgang 5 Baptisterium 6 Liturgie 7 Siehe auch 8 Literatur 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseGeschichte Bearbeiten Hauptartikel Lateran Vorkonstantinische Zeit Bearbeiten Das Grundstuck wurde benannt nach den ursprunglichen Eigentumern der romischen Familie der Plautii Laterani Es wurde offenbar 65 von Nero aufgrund der Beteiligung des Plautius Lateranus an der Pisonischen Verschworung konfisziert Im Jahr 161 baute Marcus Aurelius dort einen Palast Kaiser Septimius Severus gab Ende des 2 Jahrhunderts einen Teil der Besitzungen an Titus Sextius Magius Lateranus zuruck Entwicklung unter Kaiser Konstantin Bearbeiten nbsp Erhalten gebliebene Saule aus der Basilika KonstantinsUber die eigentliche Grundung der Kirche durch Konstantin den Grossen gibt es verschiedene Versionen uber die sich die Historiker streiten 3 Erwiesen ist dass sich Anfang des 4 Jahrhunderts an der Aurelianischen Mauer das Quartier der Elitetruppen der equites singulares Augusti des Kaisers Maxentius befand Nachdem Konstantin Maxentius 312 besiegt hatte befahl er die Kasernen der Reiter im Zuge einer damnatio memoriae schleifen zu lassen und an dieser Stelle liess er fur die christliche Gemeinde und als Zeichen seiner Wertschatzung fur seinen himmlischen Beschutzer 4 eine monumentale Basilika und ein dazugehoriges Baptisterium bauen Nach einer anderen Version besass Fausta Konstantins Frau und Schwester des Maxentius ein Haus mit einer domus ecclesia einer christlichen Versammlungs und Gebetsstatte auf demselben Grundstuck 3 das sie bereits 313 dem Bischof von Rom Miltiades fur ein Bischofskonzil ubergeben habe Von welchem Zeitpunkt an der Lateran die Residenz der romischen Bischofe war ist in der Forschung bis heute umstritten Er lag gleich neben dem im 3 Jahrhundert errichteten Kaiserpalast Sessorium Wohnsitz von Konstantins Mutter Helena der in Teilen in der Kirche Santa Croce in Gerusalemme weiterexistiert Von den drei konstantinischen Grosskirchen lag die Lateranbasilika innerhalb der Stadtmauern und diente somit als Kathedrale Die Petersbasilika und Sankt Paul vor den Mauern befanden sich uber den Grabern der Apostel ausserhalb der Stadt Darum ist die Kirche noch immer die Bischofskirche des Papstes und tragt als solche den Ehrentitel Omnium urbis et orbis ecclesiarum mater et caput Mutter und Haupt aller Kirchen der Stadt Rom und des Erdkreises weswegen sie die ranghochste Patriarchalbasilika ist Die Lateranbasilika wurde ursprunglich von Papst Silvester I Christus dem Erloser lateinisch Salvator geweiht und spater zusatzlich dem Patronat des heiligen Johannes des Taufers italienisch San Giovanni unterstellt daher lautet ihr italienischer Name San Giovanni in Laterano 5 Mittelalter und Fruhe Neuzeit Bearbeiten Im 5 Jahrhundert wurden die Gebaude auf dem Lateran wiederholt von Germanen geplundert 896 durch ein Erdbeben schwer beschadigt jedoch immer wieder instand gesetzt 897 fand hier die sogenannte Leichensynode statt bei der Papst Stephan VI seinen Vorganger Formosus postum aburteilen die Leiche schanden und schliesslich in den Tiber werfen liess nbsp Der Lateranpalast links und Fontanas BenediktionsloggiaFolgende Konzile fanden im Lateran statt Erstes Laterankonzil 1123 Zweites Laterankonzil 1139 Drittes Laterankonzil 1179 Viertes Laterankonzil 1215 Funftes Laterankonzil 1512 1517 Im 14 Jahrhundert wurde San Giovanni durch zwei Feuersbrunste schwer beschadigt und beide Male wieder aufgebaut und erneuert 6 Neben der Kirche befand sich bis 1309 der Papstpalast dessen Reste in der Kapelle Sancta Sanctorum und der Heiligen Treppe der Scala Santa fortbestehen Nachdem die Papste ihre Residenz zunachst nach Avignon und spater in den Vatikan verlegten wurde die Lateranbasilika vernachlassigt 6 1586 wurde der heutige an die Kirche angebaute Lateranpalast als papstliche Sommerresidenz wiedererrichtet Dabei errichtete der Architekt Domenico Fontana die Benediktionsloggia vor dem Seiteneingang ins Querschiff Die baufallig gewordene Kirche wurde ab 1646 von Francesco Borromini fur das Heilige Jahr 1650 stabilisiert und barockisiert Dabei blieb die ursprungliche Gestalt als funfschiffige Basilika auf Wunsch von Innozenz X bestehen aber die Seitenschiffe mussten abgerissen und komplett neu erbaut werden 7 Im Hauptschiff liess er die ursprungliche Gestaltung mit 14 Arkaden uber enormen spatantiken Saulen auf 5 Bogen pro Seite mit dazwischenliegenden Wandfeldern reduzieren In den vermauerten Nischen liess er grosse Adikula errichten in denen bis zum Beginn des 18 Jahrhunderts kolossale Marmorstatuen der elf Apostel ohne Judas Iskariot sowie als zwolfte Statue Paulus von Tarsus Aufstellung fanden 8 nbsp Hl Petrus nbsp Hl Paulus nbsp Hl Andreas nbsp Hl Jakobus der Altere nbsp Hl Thomas nbsp Hl Johannes nbsp Hl Jacobus der Jungere nbsp Hl Philippus nbsp Hl Bartholomaus nbsp Hl Matthaus nbsp Hl Thaddaus nbsp Hl SimonDie Hauptfassade war schmucklos und wurde deshalb fur besondere Festlichkeiten mit einer ephemeren Schaustaffage verkleidet 9 In den 1730er Jahren wurde die Hauptfassade von Alessandro Galilei errichtet Neuzeit Bearbeiten Noch bis zum 19 Jahrhundert wurden die Papste im Lateran gekront Mitte und Ende des 19 Jahrhunderts fanden ausserdem umfangreiche Umbauten und Restaurierungen statt die erheblich in die bis dahin noch erhaltene mittelalterliche Bausubstanz des Chorraums mit seinen Mosaiken eingriffen 10 1929 sicherten die Lateranvertrage der Vatikanstadt die Staatlichkeit und u a dem Lateran und Castel Gandolfo den Status einer exterritorialen Besitzung des Heiligen Stuhls Baubeschreibung BearbeitenAusseres Bearbeiten Die von Domenico Fontana um 1586 errichtete Benediktionsloggia an der Nordfassade des Lateranpalastes ist eine eindrucksvolle Doppelarkade mit hohem Bogen von grosser Spannweite Die monumentale Hauptfassade von Alessandro Galilei wird von bis zu sieben Meter hohen Kolossalfiguren bekront In der Mitte ist Jesus zu sehen links steht Johannes der Taufer rechts der Evangelist Johannes daneben sind Statuen der bedeutendsten Kirchenlehrer angebracht Die Turen des Hauptportals stammen von der antiken Kurie auf dem Forum Romanum sie demonstrieren als Spolien Ubergang und Kontinuitat der Herrschaft in Rom im Papsttum Hauptschiff Bearbeiten nbsp Innenansicht der BasilikaDie funfschiffige Saulenbasilika geht in ihrem Kern noch auf Konstantin im 4 Jahrhundert zuruck Die Kirche wurde jedoch wie erwahnt im Laufe der Jahrhunderte mehrfach umgebaut und renoviert und spiegelt in ihrer heutigen Form besonders die Uberarbeitungen des 16 und 17 Jahrhunderts der Chorraum mit Apsis und Mosaiken stammt aus dem spaten 19 Jahrhundert 11 Das Hauptschiff ist Ergebnis der Barockisierung durch Borromini Es wird durch kannelierte Pilaster von Kompositordnung und je funf grosse Arkaden gegliedert Uber den Arkaden offnen sich rechteckige Fenster Die breiten Wandpfeiler zwischen den Bogen sind im unteren Bereich mit den monumentalen Figuren der Apostel geschmuckt diese wurden von barocken Bildhauern wie Camillo Rusconi 1658 1728 Pierre Legros 1666 1719 und Pierre Monnot 1657 1733 geschaffen 8 Daruber im mittleren Wandbereich Reliefs von Alessandro Algardi 1595 1654 und seinen Schulern und ganz oben zwischen den Fenstern ovale stuckgerahmte Fresken mit Darstellungen von alttestamentlichen Propheten 8 Sie stammen von einigen der bekanntesten Maler des italienischen Hoch und Spatbarock darunter Sebastiano Conca 8 Pier Leone Ghezzi Luigi Garzi Francesco Trevisani Giuseppe Chiari Giuseppe Nasini und Marco Benefial 8 nbsp Fussboden in einem Seitenschiff der LateranbasilikaAus der Zeit vor Borromini stammt die prachtige manieristische Kassettendecke die in den 1560er Jahren entstand und Ende des 18 Jahrhunderts unter Pius VI restauriert wurde 12 Der Fussboden des Hauptschiffs im Cosmatenstil geht ursprunglich zuruck auf das Pontifikat von Martin V 1417 31 und wurde spater u a durch Borromini restauriert 12 wogegen er fur die Seitenschiffe einen neuen Fussboden mit optischen Tauschungen schuf Auf der Ruckseite des ersten Pfeilers rechts befindet sich das Fragment eines Freskos das Giotto zugeschrieben wird und Papst Bonifatius VIII bei der Verkundung des Heiligen Jahres 1300 zeigt Eine Kopie des vollstandigen Freskos ist in der Biblioteca Ambrosiana erhalten Chor und Apsis Bearbeiten Der im Mittelalter erweiterte Chorraum mit den 1288 bis 1292 von Jacopo Torriti und Jacopo da Camerino im Auftrag Nikolaus IV geschaffenen Mosaiken wurde 1884 unter Papst Leo XIII komplett abgerissen 11 und durch Virginio Vespignani 1808 1882 als historistische Rekonstruktion wiederaufgebaut 11 Die aktuellen Mosaiken sind zwar in Anlehnung an Torritis Originale entstanden aber ein eher mittelmassiges und etwas starres Werk des spaten 19 Jahrhunderts 11 das an die Vielschichtigkeit mittelalterlicher Mosaikkunst nicht heranreicht 11 Neben den monumentalen Figuren der Jungfrau Maria und Johannes des Taufers sowie der Apostel Petrus Paulus Johannes und Andreas wurden in kleinerem Format auch die Figuren der hll Franz von Assisi und Antonius von Padua und des ursprunglichen Auftraggebers Nikolaus IV kniend eingefugt weil dieser dem Franziskanerorden angehorte 11 Ebenfalls in der Apsis befindet sich die papstliche Kathedra sie ist mit Mosaiken im Cosmatenstil verziert An der Seitenwand sieht man ein Fresko aus dem 19 Jahrhundert von Francesco Grandi 11 Das Ziborium Bearbeiten nbsp Querschiff mit Ziborium und Papstaltar im Hintergrund der Sakramentsaltar und Cavalier d Arpinos Fresko Himmelfahrt Christi 1600 Uber dem Hauptaltar erhebt sich ein gotisches Ziborium das 1851 unter Pius IX restauriert wurde 13 Es enthalt die Reliquien der Haupter der hll Petrus und Paulus Diese wurden von Urban V 1362 1370 aus ihrer ursprunglichen Ruhestatte der Sancta Sanctorum entfernt und in das neuerrichtete Ziborium versetzt Das Ziborium wurde 1367 68 von Giovanni di Stefano geschaffen und von Barna da Siena mit zwolf Bildern bemalt auf jeder Seite jeweils drei 13 Die Bilder wurden spater von Antoniazzo Romano erneuert 13 Auf der Seite des Hauptschiffs sieht man die Kreuzigung umgeben von den hll Jakob Paul Peter und Andreas auf der gegenuberliegenden Seite Richtung Apsis ist die Verkundigung und die Kronung Mariens und die heilige Katharina zu sehen Die Fresken in Richtung des nordlichen Querschiffs zeigen ein Marienbildnis und die hll Laurentius Johannes der Taufer Stephanus und Johannes Evangelista in Richtung des sudlichen Querschiffs steht Jesus Christus als Guter Hirte in der Mitte umgeben von den hll Gregor Augustinus Hieronymus und Ambrosius Die Querhausfresken Bearbeiten Das gesamte Transept wurde zwischen 1597 und 1601 unter der Leitung von Cavalier d Arpino 14 mit einem grossen Freskenzyklus geschmuckt der stilistisch im Ubergang vom spaten Manierismus zum Barock liegt Ausser Cavalier d Arpino waren daran beteiligt sein Bruder Bernardino Cesari Cristoforo Roncalli il Pomarancio Cesare Nebbia Orazio Gentileschi Giovanni Baglione Giovan Battista Ricci und Paris Nogari Dargestellt sind an den Seitenwanden der Querschiffe Szenen aus dem Leben Konstantin des Grossen und aus der Grundungsgeschichte der Basilika und Figuren von Kirchenvatern und Aposteln Das wohl bedeutendste dieser Fresken ist im linken Querschiff uber dem Sakramentsaltar genau gegenuber der Orgel Cavalier d Arpinos riesige und strahlende Himmelfahrt Christi auch Transfiguration fur die der Maler mit dem Christusorden geehrt wurde Beruhmt ist auch Pomarancios Taufe Konstantins im rechten Querschiff 15 Grabmaler Bearbeiten In der Kirche befinden sich zahlreiche Papstgrabmaler in der Confessio ruht Papst Martin V Durch diese Grablege demonstriert der erste unumstrittene Papst nach dem Grossen Abendlandischen Schisma die Kontinuitat des Papsttums in seiner romischen Bischofskirche zu seiner Zeit war die eigentliche Grablege der Papste die vatikanische Basilika Auch andere fanden in der Basilika ihre letzte Ruhestatte wie Clemens XII aus dessen Zeit die Fassade der Kirche stammt ausserdem Sergius III Silvester II Sergius IV Alexander III Clemens XII Leo XIII Die Graber zahlreicher anderer Papste sind verlorengegangen nbsp Blick auf den Papstaltar daruber das Ziborium mit den Apostelhauptern nbsp Papstaltar nbsp Statue Johannes des Taufers unter dem Papstaltar nbsp Die Apsis mit der Kathedra des Papstes als Bischof von Rom nbsp Die Decke der Basilika nbsp Verkundung des ersten Heiligen Jahres durch Bonifatius VIII im Jahr 1300 Freskofragment von Giotto nbsp Cappella Corsini nbsp Der Sakramentsaltar von Pietro Paolo Olivieri um 1600 mit dem Tabernakel von Pompeo Targone nbsp Bronzeportal aus der Curia Iulia nbsp Bronzeportal aus der Curia Iulia Innenansicht Orgeln BearbeitenDie Hauptorgel Bearbeiten nbsp Die Hauptorgel im QuerhausDie Geschichte der Orgel der Lateranbasilika reicht zuruck in das 16 Jahrhundert 1597 wurde der Bau einer grossen Orgel in Auftrag gegeben die von dem Orgelbauer Luca Biagi gebaut und 1599 fertiggestellt war Dieses Instrument wurde mehrfach restauriert und erweitert Die letzte umfassende Restaurierung wurde 1984 von dem Orgelbauer Francesco Morettini vorgenommen nachdem das Instrument fast 50 Jahre nicht mehr gespielt werden konnte Das Instrument hat insgesamt 28 Register auf zwei Manualen Das Pedal ist angehangt 16 Die romischen Ziffern als Registerbezeichnungen verweisen auf die Tonhohe Disposition der Hauptorgel Bearbeiten I Organo positivo C f31 Principale 8 2 Ottava 4 3 Flauto in VIII 4 4 Flauto in V 2 2 3 5 Flauto in XV 2 6 Cornetto II7 XV 2 8 XIX 1 1 3 9 XXII 1 10 XXVI 2 3 11 XXIX 1 2 12 Tromboncino bassi II Organo Biagi Contra FGABH C 313 Principale 24 16 14 Principale profondo 24 16 15 Ottava 12 8 16 XV 6 4 17 Flauto conico in VIII 6 4 18 Flauto conico in XV 3 2 19 XIX20 XXII21 XXVI22 XXIX I23 XXIX II24 XXXIII I25 XXXIII II26 XXXVI I27 XXXVI II28 Tromba 12 8 TremoloEffektregister Rosignolo nbsp Die EpistelorgelDie beiden Chororgeln Bearbeiten Weiterhin besitzt die Kirche zwei Chororgeln die 1886 von Nicola Morettini erbaut wurden Die Epistelorgel besitzt 46 Register auf drei Manualen und Pedal die Evangelienorgel nur 24 Register auf zwei Manualen und Pedal Disposition der Epistelorgel Bearbeiten I Grand Organo C g31 Principale 16 2 Principale 8 3 Flauto 8 4 Bordone 8 5 Flauto Armonico 8 6 Viola Gamba 8 7 Dulciana 8 8 Ottava 4 9 Flautino 4 10 Quinta 2 2 3 11 Terza 1 3 5 12 Pieno 1 V13 Pieno 2 V14 Bombarda 16 15 Tromba 8 16 Trombina 4 II Manuale C g317 Bordone 16 18 Principale 8 19 Traversiere 8 20 Flauto 8 21 Eolina 8 22 Viola 8 23 Flauto Bordone 8 24 Fugara 4 25 Bassone 16 26 Clarino 8 III Recitativo C g327 Bordone 8 28 Flauto Armonico 8 29 Viola Gamba 8 30 Salicionale 8 31 Voce Celeste 8 32 Ottavino Armonico 4 33 Flagioletto 2 34 Tromba Armonica 8 35 Oboe 8 36 Voce Umana 8 Pedale C f137 Controbasso 16 38 Violine 16 39 Subasso 16 40 Ottava 8 41 Bordone 8 42 Violoncello 8 43 Flauto 8 44 Ottava 4 45 Bombarda 16 46 Tromba 8 Koppeln II I III I I P II P III P Spielhilfen Kombinationen Tremulant ganze Orgel Disposition der Evangelienorgel Bearbeiten I Grand Organo C g31 Principale 16 2 Principale 8 3 Viola 8 4 Bordone 8 5 Flauto Armonico 8 6 Ottava 4 7 Pieno I8 Pieno II9 Fagotto 16 10 Tromba 8 II Manuale C g311 Quintaton 16 12 Principale 8 13 Dolce 8 14 Flauto 8 15 Salicet 8 16 Bordone 8 17 Ottavino 4 18 Cromorno 8 Pedale C f119 Contrabasso 16 20 Subbasso 16 21 Ottava 8 22 Flauto 8 23 Ottava 4 24 Bombarda 16 Kreuzgang BearbeitenDer Kreuzgang des Klosters der Lateranbasilika gilt als einer der schonsten Roms und wurde 1215 bis 1232 errichtet wahrscheinlich von der Kunstlerfamilie Vassalletto Die ca 36 m langen Arkadengange wurden mit reich ornamentierten zum Teil gedrehten Saulen ausgestattet sie demonstrieren kosmatisches Zierwerk in Reinform In der Mitte des Hofes befindet sich ein Brunnenbecken aus dem 9 Jahrhundert An den Wanden sind Reste aus der alten Basilika vor dem Umbau durch Borromini angebracht darunter Teile des Grabmals des im 13 Jahrhundert verstorbenen Kardinals Annibaldi della Molara von Arnolfo di Cambio Teile des ehemaligen Magdalenenziboriums die heute einen alten Bischofssitz einfassen nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp Baptisterium Bearbeiten nbsp Baptisterium des Lateran AussenansichtDas heute achteckige Baptisterium des Lateran ist wohl das alteste der Christenheit und gilt als Prototyp aller Baptisterien Es wurde um das Jahr 315 von Konstantin vermutlich ursprunglich rund errichtet und in den Jahren 432 bis 440 unter Sixtus III zu einem Oktogon umgebaut Obwohl es mittlerweile vielfach umgestaltet worden ist zeigt es noch einige Reste antiker Mosaike und die antiken Saulen aus agyptischem Porphyr Auch eine Bronzetur des 5 Jahrhunderts aus der Zeit des romischen Bischofs Hilarius hat sich erhalten Sie ist eine der letzten ihrer Art die in der Antike in Rom gefertigt wurden Die Wandgemalde der heutigen Innenausstattung stammen aus dem 17 Jahrhundert Sie stammen von Andrea Sacchi 1599 1661 Beachtenswert ist unter anderem die Komposition des Bildes Carlo Marattas das die Zerstorung der Gotzenbilder durch Kaiser Konstantin zeigt eine allerdings vollig ahistorische Darstellung Das Baptisterium war Teil einer grossen Anlage von Kapellen die dem Patronat des heiligen Stephanus des heiligen Hilarius und dem Gedachtnis Heiligen Kreuzes gewidmet waren sie mussten dem grossen Umbau des gesamten Komplexes weichen und sind nur noch auf alten Planen und Zeichnungen zu sehen von denen die Biblioteca Vaticana die bei weitem grosste Zahl besitzt nbsp Oktogon des Baptisteriums nbsp Innenraum des BaptisteriumsLiturgie BearbeitenDie Heilige Messe am Fest des heiligsten Leibes und Blutes Christi mit dem Papst fand bis 2017 vor der Lateranbasilika statt Der Messe schloss sich die Fronleichnamsprozession nach Santa Maria Maggiore an Der Weihetag der Lateranbasilika am 9 November wird in der ganzen romisch katholischen Kirche als Fest begangen Siehe auch BearbeitenListe der Erzpriester der LateranbasilikaLiteratur BearbeitenPeter C Claussen Darko Senekovic S Giovanni in Laterano Mit einem Beitrag von Darko Senekovic uber S Giovanni in Fonte Corpus cosmatorum II 2 Franz Steiner Verlag Stuttgart 2008 ISBN 3 515 09073 8 Walter Buchowiecki Handbuch der Kirchen Roms 3 Bande Wien 1967 1974 Roberta Vicchi Die Patriarchalbasiliken Roms Scala Antella Florenz 1999 Johannes Baptist von Toth Die Kathedrale des Papstes Herder Verlag Freiburg Roma Wien 1966 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Lateranbasilika Sammlung von Bildern und Videos Arthur Barnes Saint John Lateran In Catholic Encyclopedia Band 9 Robert Appleton Company New York 1910 Virtuelle Tour zur Lateranbasilika auf den Internetseiten des Vatikans interaktive 360 Tour Die Fresken von Antoniazzo Romano am Ziborium englisch Interactive Nolli Map WebsiteEinzelnachweise Bearbeiten a b Basilica papale Nicht mehr online verfugbar Vicariatus Urbis Portal der Diozese Rom archiviert vom Original am 17 Januar 2009 abgerufen am 7 August 2008 italienisch Die ganze lateinische Bezeichnung lautet Papalis archibasilica patriarchalis maior cathedralis arcipetralis Sanctissimi Salvatoris et Sanctorum Ioannis Baptistae et Evangelistae apud Lateranum omnium urbis et orbis ecclesiarum mater et caput a b Roberta Vicchi Die Patriarchalbasiliken Roms Scala Antella Florenz 1999 S 64 65 Pedro Barcelo Das Romische Reich im religiosen Wandel der Spatantike Kaiser und Bischofe im Widerstreit Verlag Friedrich Pustet Regensburg 2013 ISBN 978 3 7917 2529 1 S 47 Die Verklarung des Herrn In Okumenisches Heiligenlexikon heiligenlexikon de a b Roberta Vicchi Die Patriarchalbasiliken Roms Scala Antella Florenz 1999 S 66 Roberta Vicchi Die Patriarchalbasiliken Roms Scala Antella Florenz 1999 S 69 a b c d e Roberta Vicchi Die Patriarchalbasiliken Roms Scala Antella Florenz 1999 S 74 z B im Jahr 1729 anlasslich der Heiligsprechung Johannes Nepomuks Diese Schaufassade ist auf einem Kupferstich dargestellt den die Albertina in Wien besitzt Roberta Vicchi Die Patriarchalbasiliken Roms Scala Antella Florenz 1999 S 78 79 a b c d e f g Roberta Vicchi Die Patriarchalbasiliken Roms Scala Antella Florenz 1999 S 79 80 a b Roberta Vicchi Die Patriarchalbasiliken Roms Scala Antella Florenz 1999 S 73 a b c Roberta Vicchi Die Patriarchalbasiliken Roms Scala Antella Florenz 1999 S 78 Roberta Vicchi Die Patriarchalbasiliken Roms Scala Antella Florenz 1999 S 75 76 hier 76 Roberta Vicchi Die Patriarchalbasiliken Roms Scala Antella Florenz 1999 S 64 Nahere Informationen zur Orgel der Lateranbasilika Memento des Originals vom 21 April 2014 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www indire it Basiliken der romisch katholischen Kirche Erzbasilika St Johannes im LateranWeitere Basilicae maiores St Paul vor den Mauern St Peter im Vatikan Maria Maggiore in RomWeitere papstliche Basiliken St Franziskus in Assisi Maria von den Engeln in Assisi St Nikolaus in Bari Hl Haus in Loreto St Michael in Madrid St Antonius in Padua Maria vom Rosenkranz in Pompei St Laurentius vor den Mauern in RomPatriarchalbasiliken Hl Grab in Jerusalem St Markus in Venedig Maria Himmelfahrt in AquileiaBasilicae minores Listen Deutschsprachige Lander BeNeLux Frankreich Italien Vatikan San Marino Polen Slowakei Spanien Portugal weitere Lander V DWeltkulturerbe Romische AltstadtItalien nbsp Italien Historisches Zentrum von RomHeiliger Stuhl nbsp Heiliger Stuhl Lateran Cappella Sancta Sanctorum Heilige Treppe Lateranbasilika Lateranpalast Leonisches Triclinium Oratorio di San Silvestro in PalatioGianicolo Bambino Gesu Papstliches Nordamerika Kolleg Papstliches Rumanisches Kolleg Papstliches Ukrainisches Kolleg Papstliche Universitat Urbaniana Sant Onofrio al GianicoloPiazza del Sant Uffizio Campo Santo Teutonico Palazzo del Sant Uffizio Vatikanische Audienzhalleweitere Basiliken Sankt Paul vor den Mauern Santa Maria Maggioreweitere Palaste Cancelleria Convertendi Maffei Pio Propaganda Fide Propilei San Callisto Santa Maria in Trastevere Normdaten Geografikum GND 4124075 3 lobid OGND AKS VIAF 245692016 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Lateranbasilika amp oldid 238150586