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Pierre Le Gros 12 April 1666 in Paris 3 Mai 1719 in Rom war ein franzosischer Bildhauer im spatbarocken Rom Er nahm im romischen Kunstbetrieb einen fuhrenden Rang ein und war um die Wende zum 18 Jahrhundert massgeblich an vielen bedeutenden Skulpturprojekten beteiligt Da er in Frankreich fast nicht in Erscheinung trat wird er zumeist der italienischen Kunstgeschichte zugerechnet Altar des heiligen Luigi Gonzaga Rom Sant Ignazio 1697 1699 Sein Name wird heute oft Legros geschrieben wahrend er selbst stets als Le Gros unterzeichnete Um ihn vom gleichnamigen Vater Pierre Le Gros zu unterscheiden prazisiert man haufig mit dem Zusatz der Jungere Vor allem im englischen und franzosischen Sprachraum nennt man ihn auch Pierre II Legros Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Jugend und Ausbildung 1 2 Unabhangigkeit 1 3 Festigung des Ansehens 1 4 Das Ende 2 Bedeutung und Wirkung 2 1 Kunstlerischer Stil 3 Wichtige Werke 4 Literatur 5 WeblinksLeben BearbeitenJugend und Ausbildung Bearbeiten Le Gros war der Sohn des alteren Pierre Le Gros und dessen fruh verstorbener Ehefrau Jeanne Marsy Sowohl der Vater als auch die beiden Onkel Gaspard und Balthazar Marsy waren vielbeschaftigte Hofbildhauer fur Ludwig XIV Auch seine Stiefmutter Marie Le Pautre entstammte einer Pariser Kunstlerfamilie von namhaften Kupferstechern und Bildhauern Fruhzeitig wurde der junge Pierre vom Vater in die Herstellung von Skulpturen eingewiesen wahrend er Zeichnen beim Grossvater dem Kupferstecher Jean Le Pautre lernte Als 15 Jahriger erbte er die gesamten Zeichnungen und Modelle seines Onkels Gaspard Spater war er in den Wettbewerben der Academie Royale erfolgreich 1685 gewann er den dritten Preis fur Modellzeichnen 1686 den ersten fur Skulptur und damit ein Stipendium zum Aufenthalt in Rom Als er 1690 an der franzosischen Akademie in Rom eintraf fand er dort bereits seinen Cousin vor den Bildhauer Pierre Le Pautre Bald freundeten sich beide auch mit dem jungen Architekten Gilles Marie Oppenordt an Die Akademie befand sich zu jener Zeit wegen der hohen Kriegskosten des Konigs in einer anhaltenden Geldnot Erst nach bestandigem Drangen wurde es Le Gros erlaubt eine antike damals falschlich als Vetturie bezeichnete Statue in Marmor zu kopieren Heute im Jardin des Tuileries aufgestellt ist diese Figur das einzige Beispiel seiner Bildhauerkunst das sich in Paris befindet Unabhangigkeit Bearbeiten nbsp Die Religion vertreibt die Ketzerei Rom Il Gesu Ignatius Altar 1695 1698 Das Nahen des Jubeljahrs 1700 spornte die Jesuiten an ein lange ins Auge gefasstes Projekt voranzutreiben Im Gesu der Mutterkirche des Ordens sollte ein prachtvoller Altar uber dem Grab des Ordensgrunders Ignatius von Loyola erstehen Die Bildhauer Roms wurden 1695 aufgerufen detaillierte Modelle fur die Ausfuhrung einer Figurengruppe zu unterbreiten dabei jedoch einem Gesamtentwurf von Andrea Pozzo zu folgen Auch Le Gros beteiligte sich heimlich und erhielt den Auftrag fur Die Religion vertreibt die Ketzerei Er verliess die franzosische Akademie und mietete ein Atelier im Palazzo Farnese das er sein ganzes Leben lang unterhielt Er prasentierte ein Werk von lange nicht gesehener Lebendigkeit besonders im Vergleich zum viel steiferen Pendant von Jean Baptiste Theodon Mit dieser Arbeit noch nicht fertig gewann Le Gros 1697 unter grossem Beifall den Wettbewerb fur die Hauptfigur des Altars die Silberstatue des heiligen Ignatius nbsp Grabmal von Papst Pius V Rom Santa Maria Maggiore 1697 1698 Gleichzeitig arbeitete er fur die Jesuiten am Altar des heiligen Luigi Gonzaga erneut nach Vorgaben von Pozzo Mit dem riesigen Retabel gelang Le Gros bereits fruhzeitig eines seiner Hauptwerke In neuartiger Weise verknupfte er hier Eigenschaften des Reliefs mit denen der Statue hob einerseits den Heiligen plastisch wie chromatisch heraus band ihn andererseits in die Flache ein Auch die Dominikaner wurden zu dieser Zeit auf Le Gros aufmerksam Ihr Ordensmeister Antonin Cloche war damit beschaftigt den Prozess der Kanonisierung von Pius V in die Wege zu leiten 1697 bestellte er deshalb von Le Gros einen Prunksarkophag fur eine wurdevolle Grablege des Papstes All diese Werke waren punktlich zum Heiligen Jahr 1700 fertig Festigung des Ansehens Bearbeiten 1700 wurde er zum Mitglied der Accademia di San Luca gewahlt 1701 heiratete er die Pariserin Marie Petit Nach deren Tod heiratete er 1704 Marie Charlotte Houasse die Tochter des Direktors der franzosischen Akademie in Rom Durch seine fruheren Leistungen sowohl von den Jesuiten wie von den Dominikanern geschatzt kam er in den Genuss einer ganzen Reihe von Anschlussauftragen beider Orden Durch den 1700 gewahlten kunstsinnigen Papst Clemens XI brach zudem eine neue Phase einer vom Papst selbst gesteuerten Kunstpolitik an Lange Zeit erwogene Ausschmuckungen papstlicher Kirchen wurden nun verwirklicht Zunachst erlaubte Clemens den religiosen Gemeinschaften im Petersdom fur ihre jeweiligen Grunder Statuen zu errichten Allein die Dominikaner sahen jedoch Anlass zur Eile um sich den besten Platz zu sichern Bereits im April 1702 wurde ein von Le Gros geschaffenes Modell der Statue des heiligen Dominikus im Chor des Petersdoms begutachtet und bis 1706 in Marmor umgesetzt nbsp Apostel Bartholomaus Rom San Giovanni in Laterano etwa 1703 1712 Gleichzeitig entfaltete sich mit dem Zyklus der zwolf Apostelstatuen fur die Lateranbasilika uber eineinhalb Jahrzehnte ein bitterer Wettstreit um die kunstlerische Fuhrung in Rom Das gesamte Projekt hatte von Anfang an eine politische Dimension Der Papst gab Richtlinien vor walzte die Kosten von elf Statuen jedoch auf andere Fursten ab die als Stifter fungierten Der von Clemens mit Ehrungen uberhaufte nun fast 80 jahrige Maler Carlo Maratti zeichnete Entwurfsskizzen nach denen die jeweils gewahlten Bildhauer eine Monumentalstatue anfertigen sollten Rasch wurde uber diese Bevormundung Protest laut der Theodon zum Rucktritt fuhrte wahrend sich die meisten anderen Bildhauer widerwillig in ihr Schicksal fugten Einzig Le Gros war es erlaubt zwei Apostel nach eigenem Entwurf zu arbeiten Sein grosster Konkurrent Camillo Rusconi folgte hingegen bereitwillig den Vorgaben Marattis mit dem er eine Vorliebe fur einen starker klassizistisch ausgerichteten Barockstil teilte Durch das dynastische Grabmonument fur die Familie La Tour ergab sich fur Le Gros die Moglichkeit einer traditionell franzosischen Aufgabenstellung neue Moglichkeiten abzugewinnen Das Monument war ein Auftrag des franzosischen Gesandten in Rom Kardinal Bouillon und fur die Abtei Cluny bestimmt deren Generalabt er war Es umfasste insbesondere die Sitzfiguren von dessen Eltern Frederic Maurice de La Tour d Auvergne duc de Bouillon und Eleonore de Bergh Die szenische Zusammenstellung beider sollte auf die Konversion des Herzogs unter dem Einfluss seiner Gattin anspielen Da sich der Kardinal jedoch gegen Ludwig XIV auflehnte und Landesflucht beging wurde die Errichtung durch konigliche Beamte unterbunden Die aus Rom gelieferten Einzelteile lagen ab 1709 fast ein Jahrhundert lang in Kisten verpackt in Cluny Das originelle Monument von Le Gros kam deshalb nie zur Geltung und hatte keinerlei Wirkung auf die Entwicklung der franzosischen Kunst nbsp Cappella Antamori Rom San Girolamo della Carita 1708 1710 Eine einzigartige Zusammenarbeit mit dem Architekten Filippo Juvarra einem engen Freund fuhrte ab 1708 zur kunstlerisch herausragenden Schopfung der Cappella Antamori in San Girolamo della Carita Den Mittelpunkt bildet eine schwebend dargestellte Figur des Heiligen Filippo Neri deren eindrucksvolle Silhouette von einem goldenen Gegenlicht hervorgehoben wird Erhaltene Zeichnungen belegen wie beide Kunstler Vorschlage zur Gestaltung der Architektur wie der Skulptur austauschten und offenbar lebhaft diskutierten nbsp Kardinal Ludovico Ludovisi Rom Sant Ignazio etwa 1709 1714 Die inspirierte Verknupfung zweier Grabmaler fur Personen unterschiedlichen Ranges offenbart sich im Konzept des Grabmonuments fur Papst Gregor XV und Kardinal Ludovico Ludovisi Dem um eine Sitzstatue komponierten Papstgrabmal fugte Le Gros ein kleineres mit einem kostbaren Bildnismedaillon des Nepoten ein Unter Aufsicht der Jesuiten ausgefuhrt wurden hier besonders die Verdienste beider Bestatteten um den heiligen Ignatius betont Die zwei schwebenden Famae wurden von Pierre Etienne Monnot nach Vorgaben von Le Gros ausgefuhrt Das Ende Bearbeiten nbsp Heiliger Stanislaus Kostka auf dem Sterbelager Rom Jesuitenkonvent bei Sant Andrea al Quirinale 1702 1703 1713 zerschlugen sich die Hoffnungen den franzosischen Konig zur Finanzierung des letzten Lateranapostels zu bewegen und die Durchfuhrung Le Gros zu ubertragen Im selben Jahr war Le Gros als Berater in einer Kommission fur die Ausstattung der Kapelle des heiligen Stanislaus Kostka in Sant Andrea al Quirinale Er selbst hatte ein Jahrzehnt vorher eine Liegestatue des Heiligen fur dessen Sterbeort im angeschlossenen Konvent geschaffen Diese schlug er nun vor in die Kirche zu versetzen Durch eine unnachgiebige Haltung gegenuber allen Vorbehalten verdarb er sich jedoch die jahrelange Gunst der Jesuiten Ein Jahr spater starb der Vater von Le Gros in Paris und er selbst litt an akut lebensbedrohenden Gallensteinen Etwas erholt begab er sich 1715 in seine Heimatstadt um sich operieren zu lassen und sein Erbe zu regeln Dort nahm ihn der befreundete Kunstforderer und Bankier Pierre Crozat in seinem Haus auf wo Le Gros eine heute zerstorte Stuckdekoration ausfuhrte Zudem erwog er nun vielleicht sich wieder in Paris niederzulassen Die feindliche Haltung seiner Kunstlerkollegen in der koniglichen Akademie veranlasste ihn jedoch rasch zur Ruckkehr nach Rom Dort war seine Abwesenheit als Vorwand genommen worden die letzte Lateranskulptur an Rusconi zu vergeben Nunmehr mit vier Apostelstatuen betraut vermochte Rusconi damit alle anderen Bildhauer und besonders Le Gros klar auszustechen Auch die Kunstpolitik an der Accademia di San Luca hatte despotische Zuge angenommen Mit den neuen Statuten von 1715 wurden auch Kunstler die der Institution nicht angehorten tributpflichtig erklart Bei seiner Ruckkehr 1716 unterstutzte Le Gros den daruber ausgebrochenen Protest und wurde deshalb aus der Akademie ausgeschlossen Durch diese Achtung wurde ihm praktisch auch der Zugang zu offentlichen Auftragen versperrt Der einzige neue Auftrag fur zwei Fassadenskulpturen in Turin erreichte Le Gros durch Juvarra der inzwischen als Hofarchitekt in Savoyen wirkte Besondere Verbitterung bereitete Le Gros jedoch Ende 1718 die Ernennung von Rusconi zum Ritter Wahrend dieser vom Papst damit fur seine Verdienste um den Lateran gewurdigt wurde blieb ihm selbst jegliche Anerkennung versagt Darf man Mariette glauben so lastete dieser Gram schwer auf seiner Gesundheit 53 jahrig starb Pierre Le Gros wenige Monate spater an einer Lungenentzundung und wurde in der franzosischen Nationalkirche San Luigi dei Francesi beigesetzt Erst 1725 wurde er postum als Mitglied der Accademia di San Luca rehabilitiert Bedeutung und Wirkung Bearbeiten nbsp Grabmonument fur Papst Gregor XV und Kardinal Ludovico Ludovisi Rom Sant Ignazio etwa 1709 1714 Le Gros ist heute von Kunstinteressierten weitgehend vergessen teilt dieses Schicksal jedoch mit fast allen in Rom wirkenden Kunstlern seiner Zeit Nach der pauschalen Verdammung des Barock vom 18 bis weit ins 20 Jahrhundert gelang es inzwischen Gianlorenzo Bernini oder Francesco Borromini im offentlichen Bewusstsein den ihnen gebuhrenden hohen Rang einzuraumen Le Gros Rusconi Maratti oder Carlo Fontana werden aber noch immer zumeist als reine Epigonen angesehen Zu Lebzeiten hingegen galten sie europaweit als herausragende Grossen die von Generationen nachwachsender Kunstler als Vorbilder geschatzt wurden Ein unvoreingenommener Blick bezeugt Le Gros als treibende Kraft in einem internationalen Milieu Wahrend das Familienleben sehr franzosisch ausgerichtet war zahlten zu den engsten Freunden Maler wie der Niederlander Gaspar van Wittel der Franzose Nicolas Vleughels und der Italiener Sebastiano Conca daneben Architekten wie der Italiener Juvarra und der Franzose Oppenordt unter den Bildhauern Angelo de Rossi sowie die treuen Schuler und Mitarbeiter Paolo Campi und Gaetano Pace Zudem fuhrte der Bedarf fur Assistenten uber die Jahre eine Schar junger Bildhauer und Maler aus ganz Europa in sein Atelier Noch vor 1700 waren etwa der Englander Francis Bird und der Franzose Guillaume Coustou seine Werkstattgehilfen Beide sollten sodann in ihren Heimatlandern bedeutende kunstlerische Leistungen hervorbringen Neben der direkten Verbreitung seines Stils durch Schuler finden sich auch Kopien bedeutender Statuen wie der heiligen Dominikus Ignatius oder des Apostels Bartholomaus in weiten Teilen Europas Die Werke von Le Gros wurden auch nach seinem Tod studiert wie etwa Skizzen von Edme Bouchardon beweisen Noch im spaten 18 Jahrhundert wurde seine Vetturie von Pariser Akademielehrern als vorbildhaftes Meisterwerk beschrieben deren Qualitat das antike Vorbild weit ubertrafe Die Bedeutung von Le Gros fur die europaische Kunst des 18 Jahrhunderts steht damit ausser Frage Kunstlerischer Stil Bearbeiten nbsp Frederic Maurice de La Tour d Auvergne duc de Bouillon Cluny Hotel Dieu zwischen 1697 und 1707 Le Gros war in der Marmorbearbeitung der grosste Virtuose seiner Zeit und bewies ein ausgesprochenes Geschick fur vielfaltige Oberflachengestaltung Er konnte das dargestellte Material wirkungsvoll spurbar machen sei es zarte menschliche Haut wirres Haar filigrane Spitzen steife Lederriemen oder metallische Rustungen nbsp Eleonor Febronie de Bergh duchesse de Bouillon Cluny Hotel Dieu zwischen 1697 und 1707 Le Gros hatte stets eine Tendenz seine Bildwerke reliefartig zu entfalten Der breit angelegte Umriss war ihm wichtiger als ein Arbeiten mit Masse und Raum Wenngleich die Gestaltung im Detail wie in der Grossform sehr plastisch ist findet sich doch auch zumeist eine Anlage in Schichten Dabei sind die Statuen durchaus nicht einansichtig weil er die Kompositionslinien im Raum entwickelte und um die Figur herumfuhrte Wahrend ein klassischer denkender Kunstler wie Rusconi die raumliche Entwicklung eng mit der Anatomie der Figur verknupfte erreichte Le Gros dies mit einer Fulle von frei modellierbarem Gewand und ausgreifenden Gesten Daneben zeigte er einen gescharften Sinn fur nuancierte Licht und Schattenwirkungen ob es sich um die Hervorhebung der stark polierten schneeweiss erscheinenden Figur des Luigi Gonzaga handelte oder um die tief verschattete Gestalt des Filippo Neri Als einer von nur wenigen Bildhauern aller Zeiten vermochte Le Gros die monumentale Wirkung einer Statue mit einer fein gestalteten Detailform zu verbinden ohne grotesk zu wirken Deshalb lohnt sich auch bei seinen uberlebensgrossen Figuren das nahe Herantreten Wichtige Werke BearbeitenVetturie Paris Jardin des Tuileries 1692 1695 lebensgrosse Marmorstatue Diese Antikenkopie wurde erst 1715 aus Rom nach Frankreich verschifft Zunachst im Park von Marly aufgestellt kam sie 1722 in die Tuilerien Fotoserie hier Die Religion vertreibt die Ketzerei Rom Il Gesu Ignatius Altar 1695 1698 uberlebensgrosse Marmorgruppe Heiliger Ignatius Rom Il Gesu Ignatius Altar 1697 1699 uberlebensgrosse Silberstatue Gesamtansicht des Altars hier Papst Pius V Rom Santa Maria Maggiore Cappella Sistina 1697 1698 vergoldete Bronze Das Relief ist heute nur auf Anfrage zu sehen Es dient als Frontklappe fur den Sarkophag des Papstes und ist meistens offen um den Blick auf die Gebeine zu gewahren Heiliger Luigi Gonzaga Rom Sant Ignazio 1697 1699 monumentales Marmorrelief Fotoserie hier Grabmal fur die Familie La Tour Cluny Hotel Dieu uberlebensgrosse Figuren und Schlachtenrelief Der Auftrag erging zwischen 1697 und 1701 die Durchfuhrung ist spatestens 1707 vollendet 1709 kommt es in der Abtei von Cluny an Fotos und Beschreibung hier Heiliger Franz Xaver Rom Sant Apollinare 1702 lebensgrosse Marmorstatue Das seitenvertauschte Terrakottamodell befindet sich in der Eremitage Sankt Petersburg Foto hier Tobit und Gabael Rom Cappella del Monte di Pieta 1702 1705 Marmorrelief Das Pendant fertigte erneut Theodon Heiliger Stanislaus Kostka auf dem Sterbelager Rom Jesuitenkonvent bei Sant Andrea al Quirinale 1702 1703 Liegestatue aus verschiedenfarbigem Marmor Heiliger Dominikus Rom Sankt Peter 1702 1706 monumentale Marmorstatue Foto hier Apostel Thomas Rom San Giovanni in Laterano etwa 1703 1711 Marmorstatue etwa 425 cm hoch Foto hier Das sehr viel lebhaftere Terrakottamodell befindet sich im Los Angeles County Museum of Art Foto hier Apostel Bartholomaus Rom San Giovanni in Laterano etwa 1703 1712 Marmorstatue etwa 425 cm hoch Kardinal Girolamo Casanate Rom Biblioteca Casanatense 1706 1708 uberlebensgrosse Marmorstatue Heiliger Filippo Neri Rom San Girolamo della Carita Cappella Antamori 1708 1710 lebensgrosse Marmorstatue Grabmonument fur Papst Gregor XV und Kardinal Ludovico Ludovisi Rom Sant Ignazio etwa 1709 1714 figurliche Teile aus Marmor Fotos hier Furbitte des Heiligen Franz von Paola Rom San Giacomo degli Incurabili Cappella di San Francesco di Paola 1711 1714 Marmorrelief Le Gros ist auch Architekt der Kapelle Foto hier Kaiser Heinrich II Montecassino Benediktinerabtei Chiostro dei Benefattori 1714 1719 lebensgrosse Marmorstatue 1944 im Krieg durch Bomben beschadigt heute restauriert Heilige Christina und Heilige Theresa Turin Dom etwa 1717 1719 uberlebensgrosse Marmorstatuen Die Figuren wurden fur die Fassade von Santa Cristina in Turin geschaffen Sie wurden jedoch als zu gut empfunden um sie der Witterung auszusetzen und nie im Freien aufgestellt Literatur BearbeitenGerhard Bissell Pierre Le Gros 1666 1719 Si Vede Reading 1997 in deutscher Sprache ISBN 0 9529925 0 7 Daniel Buchel Arne Karsten Philipp Zitzlsperger Mit Kunst aus der Krise Pierre Legros Grabmal fur Papst Gregor XV Ludovisi in der romischen Kirche S Ignazio In Marburger Jahrbuch fur Kunstwissenschaft Bd 29 2002 S 165 197 Robert Enggass Early Eighteenth Century Sculpture in Rome Pennsylvania State University Press University Park und London 1976 ISBN 0 271 01200 5 Christopher M S Johns The Art Patronage of Pope Clement XI Albani and the Paleochristian Revival in early Eighteenth Century Rome Dissertation University of Delaware 1985 Druck Ann Arbor 1990 Pascal Julien Pierre Legros sculpteur romain in Gazette des Beaux Arts Bd 135 Nr 1574 2000 S 189 214 Francois Souchal French Sculptors of the 17th and 18th Centuries The Reign of Louis XIV Bd 2 Cassirer Oxford 1981 ISBN 0 85181 063 2 Bd 4 Faber London 1993 ISBN 0 571 14435 7 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Pierre Le Gros der Jungere Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Gerhard Bissell On the Tercentenary of the Death of Pierre Le Gros Italian Art Society blog 2 Mai 2019 Artcyclopedia Art Renewal Center Insecula Web Gallery of Art nbsp Dieser Artikel wurde am 4 Dezember 2007 in dieser Version in die Liste der lesenswerten 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