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Die Listspinne Pisaura mirabilis auch Raubspinne oder Brautgeschenkspinne genannt gehort zur Familie der Jagdspinnen Pisauridae und zur Uberfamilie der Lycosoidea Die Listspinne ist in ganz Europa verbreitet Sie wurde 2002 von der Arachnologischen Gesellschaft e V zur Spinne des Jahres gewahlt ListspinneListspinne Pisaura mirabilis SystematikUnterordnung Echte Webspinnen Araneomorphae Teilordnung EntelegynaeUberfamilie LycosoideaFamilie Jagdspinnen Pisauridae Gattung PisauraArt ListspinneWissenschaftlicher NamePisaura mirabilis Clerck 1757 Ein fruhes Portrat der Listspinne Pisaura mirabilis mit drei Zeichnungsvarianten des Hinterleibruckens kolorierte Lithographie C W Hahns von 1827 1 Inhaltsverzeichnis 1 Aussehen 2 Verbreitung und Lebensraum 3 Lebensweise 3 1 Entwicklung 4 Fressfeinde Parasiten und Krankheitserreger 5 Verhalten 5 1 Netzaufbau 5 2 Wohn und Jagdnetz 5 3 Jagdverhalten 5 4 Sozialverhalten 6 Fortpflanzung 6 1 Brautgeschenk 6 2 Balz 6 3 Paarung 6 4 Brutpflege 7 Evolution und Systematik 7 1 Wissenschaftlicher Name Synonyme und Trivialnamen 8 Listspinne und Mensch 9 Literatur 9 1 Filme 10 Weblinks 11 EinzelnachweiseAussehen Bearbeiten nbsp Mannchen der Listspinne nbsp MakroaufnahmeEin auffalliges Merkmal der Listspinne sind die langen Beine von denen das vierte das langste ist Beinformel 4 2 1 3 der Grosse nach geordnet und der schlanke Hinterleib Mannchen haben eine Lange von 10 bis 13 mm Weibchen sind 12 bis 15 mm lang Nach der Adulthautung wiegen Mannchen im Mittel 54 mg Weibchen 68 mg Der Vorderkorper Prosoma hat eine sehr variable Grundfarbung die von Hellbraun uber meist Rotbraun und Grau bis Schwarz reicht Er tragt in der Mitte einen hellen deutlich abgesetzten Langsstrich Der Hinterkorper Opisthosoma ist lang und schmal nach hinten verjungt und auf dem Rucken mit einer breiten dunkel gerandeten Zackenbinde versehen nbsp Epigyne Vulva von P mirabilis 2 Die Weibchen besitzen mittig auf der Unterseite des Hinterleibs einen aufgrund starkerer Sklerotisierung der inneren und ausseren Strukturen auffallend dunklen Bereich Epigyne mit den beiden Begattungsoffnungen Bei den Mannchen ist die an der gleichen Stelle liegende Geschlechtsoffnung unauffallig Bei der Listspinne variieren Zeichnungsmuster und Farben des Hinterleibs Farbpolymorphismus was schon Hahn 1827 3 1834 4 Bosenberg 1903 5 und Le Pape 1972 hervorhebend beschrieben Diese Zeichnung die sowohl durch Haare als auch Hautpigmente hervorgerufen wird andert sich mit dem Heranwachsen Ontogenese 6 Penicaud 1979 fand funf Typen in der bretonischen Population bei Rennes Am verbreitetsten war Typ 3 gefolgt von 2 5 uberwiegend Weibchen und 1 uberwiegend Mannchen Typ 1 Rosa und Schwarz Typ 2 gelbes Band Typ 3 blasses Zickzackmuster Typ 4 zwei Spangen und Typ 5 sechs Flecken Mannchen sind kontrastreicher als Weibchen gefarbt und erscheinen vor allem im Kontrast zum weissen Brautgeschenk schwarz Weibchen werden oft zum Ende des Sommers blasser Die Langsstreifen auf Vorderkorper und Hinterleib sind in allen Farbvarianten vorhanden Sie wird als kryptische Farbung und auch als Schutzanpassung an optisch jagende Feinde gesehen Die Kiefertaster Pedipalpen also das zweite Gliedmassenpaar sind bei Nymphen und Weibchen beinartig bei Mannchen am Fuss verdickt Bulbus Am Ende der Verdickung findet sich der Eindringer Embolus der das Sperma nach der Aufnahme vom Spermanetz bis zur Paarung aufbewahrt Am ausseren Chelicerengrundglied befinden sich nur drei Zahne Verbreitung und Lebensraum BearbeitenDie Listspinne ist in ganz Europa verbreitet Nach Blandin 1976 kommt sie ausserdem auf den Kanarischen Inseln und Madeira im asiatischen Teil Russlands in China und ganz Nordafrika vor Wahrend Roewer 1954 ihr Vorkommen fur die ganze Palaarktis beschreibt nimmt die Listspinne nach Penicaud 1979 nur den westlichen Bereich des palaarktischen Verbreitungsgebiets der Gattung Pisaura ein Seit Brignoli 1984 die Variationen der Weibchen beschrieben hat ist die Verbreitung von Pisaura mirabilis ausserhalb Europas hochst umstritten Die Listspinne besiedelt fast alle Habitate bevorzugt jedoch feuchte Lebensraume wie Feuchtwiesen Niedermoore Salzwiesen Dunenbereiche Waldrander und feuchte Hecken Knicks Sie kommt in allen Hohenschichten Strata vom Boden bis zu den Baumkronen vor Lediglich unter Steinen und in Hohlen fehlt sie Die Listspinne ist in Hohenlagen bis 1500 m heimisch Lebensweise BearbeitenDie Listspinne hat ihre Fortpflanzungsperiode im Fruhjahr und Sommer In der Regel erfolgen auch Eiablage und Kokonherstellung in dieser Zeit Die Jungtiere uberwintern Die Listspinne fangt am Tag und in der Nacht Beute An warmen Tagen ist sie auch im Winter aktiv Entwicklung Bearbeiten nbsp Pisaura mirabilis in Hahns Die Arachniden von 1834 7 Weibchen mit Eiersack A Augenstellung von vorne B Pedipalpus eines reifen Mannchens C nbsp Junge ListspinneDie Listspinne entwickelt sich aus einem befruchteten Ei innerhalb des Kokons zum Embryo Nach der Umrollung des Embryos entsteht die so genannte Pralarve Diese hautet sich fast gleichzeitig mit dem Verlassen der Eihulle In diesem ersten Stadium ist die junge Listspinne noch haarlos klauenlos ohne funktionierende Sinnesorgane und unbeweglich Nach einigen Stunden erfolgt dann die Hautung zur Larve Diese ist farblos aber beweglich und kann schon Sinnesreize aus der Umwelt wahrnehmen Sie hat keine Augen und ihre Cheliceren haben nur eine kurze scharfe Spitze Zudem hat sie einige Tasthaare an den Fussen Je nach Temperatur hautet sich die Listspinne nach 4 5 bis 7 5 Tagen zur Nymphe 1 Sie verlasst den Kokon nach dem Offnen durch die Mutter und lebt zunachst im Kinderstubennetz das das Weibchen aus dem Glockengewebe gefertigt hat Dort nimmt sie noch keine feste Nahrung zu sich sondern zehrt weiter von ihren Dotterreserven Zudem trinkt sie an Wassertropfen Nach ungefahr einer Woche beginnt die Nymphe sich in ein selbststandiges Leben im ersten eigenen Netz abzuseilen Der Ubergang findet meist im sechsten oder siebten Stadium statt Nun kann sie bereits Fruchtfliegen uberwaltigen Kannibalismus tritt in den ersten Tagen nicht auf Wahrend ihrer Nymphonal Imaginalperiode durchlauft die Listspinne maximal zwolf Stadien Mannchen werden mit dem neunten bis elften Stadium geschlechtsreif Weibchen mit dem zehnten bis zwolften Stadium Kuhle Witterung verzogert die Entwicklung Alle Stadien produzieren einen Sicherheitsfaden an dem sie sich bei Gefahr abseilen Von dem Stadium der Pralarve bis zur letzten Hautung Adulthautung betragt die Lebensdauer im Mittel 257 Tage fur ein Mannchen Stadium 10 und 289 Tage fur ein Weibchen Stadium 11 Das Adultalter ist der Zeitraum von der letzten Hautung bis zum Tod Weibchen werden deutlich alter als Mannchen Der Rekord liegt fur Weibchen bei 247 Tagen und fur Mannchen bei 186 5 Tagen In Abhangigkeit vom Verbreitungsgebiet uberwintert die Listspinne als Nymphe ein oder zweimal Sie verbringt die Zeit der Winterruhe Diapause in Bodennahe in der Vegetation unter Laub Moosen und Steinen Auch in Garagen und Hausern ubersteht sie den Winter In Sudfrankreich uberwintern einzelne Exemplare unter lockerer Rinde von Platanen Dort treten die Nymphen des Stadiums 6 8 meist 7 im November die Winterruhe an und nehmen ihre Entwicklung wieder Ende Februar Anfang Marz auf In West und Mitteleuropa erreicht die Listspinne ihre Geschlechtsreife im Mai so dass dann Spermaaufnahme Brautgeschenkherstellung Weibchensuche erste sexuelle Erregung Balz und Paarung stattfinden In Nord und Osteuropa treten geschlechtsreife Listspinnen erst ab Juni auf wahrend sie in Sudeuropa die Geschlechtsreife schon im April erreichen In Sudeuropa hat die Listspinne einen einjahrigen Jahreszyklus Sie wachst im Sommer heran macht eine Ruhepause mit Hautungsstopp im Winter wird im Fruhling erwachsen pflanzt sich fort und stirbt spatestens im Herbst Ihr Nachwuchs ist im nachsten Fruhjahr geschlechtsreif Im nordlichen Verbreitungsgebiet dauert die Entwicklung zwei Jahre da die Nymphen zweimal uberwintern mussen bis sie geschlechtsreif sind In Mittel und Westeuropa gibt es eine Mischform von ein und zweijahriger Entwicklung Zwei Monate haben die Mannchen Zeit sich fortzupflanzen dreieinhalb Monate die Weibchen Fressfeinde Parasiten und Krankheitserreger BearbeitenDie Listspinne hat zahlreiche Fressfeinde Dazu zahlen Wegwespen Laubfrosche Eidechsen und Singvogel am Tag sowie Kroten Spitzmause und Fledermause in der Nacht Aber auch andere Spinnenarten stellen Gefahren dar In Sudeuropa kommen weitere Feinde wie die Gottesanbeterinnen hinzu Gelegentlich wird die Listspinne auch von Krabbenspinnen erbeutet Zudem kommt Kannibalismus vor Die Listspinne ist auch oft ein Opfer von Parasiten und Parasitoiden Dies sind vor allem Fadenwurmer Grabwespen Schlupfwespen Wegwespen und Spinnenfliegen Auch Erzwespen Muckenhafte und weitere Fliegen aus anderen Familien sowie Milben parasitieren diese Spinne Die Parasiten befallen sowohl die Tiere selbst als auch die Eier in den Kokons Letzteres kann zur vollstandigen Vernichtung eines Geleges fuhren Die Listspinne wird sowohl von Baculoviren als auch Rickettsien befallen Beide gelangen hochstwahrscheinlich uber Insektenbeute in das Darmsystem Nicht nur Nymphen und erwachsene Tiere konnen infiziert werden sondern auch die Stadien im Kokon Pilzinfektionen sind bei der Listspinne bisher nicht bekannt Verhalten BearbeitenDie Listspinne bewohnt in ihrer Jugend ein Netz und spinnt spater selbst verschiedenartige Netze Mannchen stellen Spermanetze her Weibchen fertigen Eikokons sowie Glockengespinste und Kinderstubennetze Sowohl Mannchen als auch Nymphen und Weibchen umspinnen ihre Beute Netzaufbau Bearbeiten Die Listspinne baut ihr Netz in der Krautschicht und fixiert es an Grasern und krautigen Pflanzen Charakteristisch ist die Position des Netzzentrums und somit der Spinne im unteren Winkel Sie sitzt dabei kopfunter nach oben und nach einer Seite hin von Pflanzenteilen geschutzt und verdeckt Typisch fur das Netz der Listspinne ist ein zentraler von einem Fadengeflecht umgebener ellipsoider Freiraum Oval den sie selten verlasst und in dem sie auf Beute lauert Das Oval misst in der Langsachse das eineinhalb bis zweifache der Korperlange in Breite und Hohe das einhalb bis eineinhalbfache der Spinne Vom Ovalrand aus laufen kreuzende Spannfaden in die Umgebung die den zentralen ovalen Raum auch bei Bewegungen der umgebenden Grashalme Blatter oder Zweige dauerhaft konstant erhalten In diesem Netzbereich sind Faden zu finden die einer Perlenschnur ahneln Auf beiden Seiten der Ovaloffnung formen Faden eine trichterformige Struktur Ein Teil dieses Netzbereiches Warte gibt der Spinne Halt und ist auch noch bei erwachsenen Tieren zu finden Form und Ausdehnung des Netzes variieren in Anpassung an die Umgebung betrachtlich aber die drei Hauptelemente Oval trichterformige Fussstutze und facherformig ausgebreiteter Bereich sind immer vorhanden Wohn und Jagdnetz Bearbeiten nbsp Listspinne auf Spitzwegerich Plantago lanceolata in RuhestellungDie Listspinne sitzt im Netzoval in der charakteristischen Lauerstellung kopfunter mit dem Bauch zum Pflanzenstangel Sie hat einen Sicherheitsfaden im oberen Bereich des Ovals befestigt und streckt ihre Beine zu beiden Seiten aus den Ovaloffnungen Die Palpen beruhren den Rand des Ovals so dass sie jederzeit bereit ist nach rechts oder links aus den Ovaloffnungen herauszuspringen um Beute zu fangen oder zu fliehen Schon Nymphen sind zum Netzbau fahig bauen ihre ersten eigenen Wohnnetze aber erst nach Verlassen der Kinderstube etwa eine Woche nach dem Schlupfen Spatestens nach zwei Wochen haben alle Jungen ihr erstes eigenes Netz gebaut Sie halten sich meistens in ihrem Oval auf verlassen es aber kurzfristig zur Kotabgabe und Hautung Bei leichten Storungen in der Netzumgebung nehmen sie ruckartig die unbewegliche Haltung ein beide vorderen Beinpaare starr nach vorne gestreckt Bei etwas starkeren Storungen verlassen sie ihr Netzoval bleiben aber in der Umgebung Erst massive Storungen losen eine schnelle Flucht in die Tiefe der Vegetation aus Nach einigen Minuten kehrt die Nymphe dann am Sicherungsfaden hangend oder zu Fuss in ihr Oval zuruck Zum Beutefang springen die Spinnen meist heraus suchen das Oval mit der Beute aber sofort wieder auf Wird das Netz zerstort so baut die Listspinne in der Regel innerhalb von 24 Stunden im Freiland oft am selben Platz ein Neues Bis zum sechsten Stadium wird ein verlorenes Netz durch ein neues ersetzt Geschlechtsreife Spinnen haben nie vollstandige Netze sondern nur Fragmente Jagdverhalten Bearbeiten nbsp Listspinne mit Fliege als Beute nbsp Listspinne mit Mucke als BeuteDie Listspinne jagt vom Fruhjahr bis in den Herbst Wahrend der Uberwinterung fangt sie nur bei Warmeeinbruchen Beute Diese besteht zum Hauptteil aus Insekten an erster Stelle Fliegen und Mucken aber auch Zikaden und Heuschrecken gefolgt von Weberknechten und Webspinnen Kannibalismus kommt bei Nymphen und Weibchen vor Sobald die Nymphe ihr erstes Wohnnetz gebaut hat lauert sie in ihrem Oval kopfunter auf Beute Sie reagiert sowohl auf Beutetiere die das Netz beruhren oder an Pflanzen der unmittelbaren Umgebung klettern als auch auf vorbeikommende Fliegen Bei kurzen oder schwachen Reizen nimmt sie die Bereitschaftsstellung ein indem sie die ersten Beinpaare spreizt ohne sich von der Stelle zu bewegen Meistens rennt sie jedoch rasch aus ihrem Netzoval umklammert die Beute in einem aus allen Beinen gebildeten Fangkorb Spinndauer 0 1 Sekunden und tragt sie in den Cheliceren in ihr Oval zuruck wo sie diese kopfunter verzehrt Altere Stadien handeln auf die gleiche Weise transportieren jedoch grosse Beute auch ruckwarts und verzehren sie kopfunter unterhalb des Ovals falls sie nicht hineinpasst Kleinere Beutetiere werden einfach mit den Cheliceren ergriffen Misslingt der erste Fangversuch verfolgt die Listspinne ihre Beute Die wesentlichen Phasen des Beutefangs sind somit Lauern Sprung Umklammern Biss Auflosen des Fangkorbs Hochtransport Drehen in Kopfunterposition Anheften des Sicherungsfadens an den Untergrund Fressen und Fallenlassen der Beutereste Beim Fang beisst die Listspinne nach Umklammern mit dem Fangkorb die Beute mit den Cheliceren und injiziert dabei ihr Gift Nach wenigen Sekunden oder Minuten ist das Beutetier tot Im dritten Stadium konnen sogar mehrere Fliegen kurz hintereinander erjagt werden Die Listspinne zerkaut ihre Beute mit den Cheliceren wobei sie die Verdauungssekrete auf die Beute abgibt und die aufgelosten Bestandteile durch die enge Mundoffnung wieder einsaugt In der Regel fangt die Listspinne einen halben Tag vor einer Hautung und einen halben Tag danach keine Beute Bis zu einem halben Tag vor der fur Spinnen ublichen Todesstarre geht sie auf Beutejagd Zur Aufbewahrung umspinnen sie die Beute oder Reste grosser Beute und transportieren sie an den Cheliceren bis sie sie an Grasern oder Blattern befestigen Das Umspinnen verhindert den Verlust der Nahrung die nicht sofort gefressen werden kann und dient der Vorratshaltung Kurzfristig ermoglicht es Putzhandlungen Wasseraufnahme und den Fang weiter Beutetiere ohne den Verlust der ersten Beute Sozialverhalten Bearbeiten Die Listspinne verbringt die meiste Zeit in ihrem Netzoval und sitzt dabei fast immer energiesparend kopfunter im Gras oder an Zweigen von niedrigen Strauchern und lauert auf Beute Bisweilen sonnt sie sich auch horizontal mit zusammengefalteten Vorderbeinen 1 2 oder 1 3 auf Bluten und Blattern und wechselt dabei gelegentlich ihre Position Bei Storungen verschwindet sie rasch auf die Blattunterseiten oder in den Untergrund Dies alles trifft tagsuber auch auf Mannchen zu die jedoch vor allem nachts Weibchen suchen Ebenso sind auch Weibchen mit Kokons aktiv um einen sonnigen Platz fur ihr Kinderstubennetz zu finden Die ein Netz bewohnenden Nymphen und die noch immer sesshaften Weibchen kampfen um die besten Beutefangplatze in ihrem Lebensraum Grosse Weibchen erobern die gunstigsten Platze Spater nehmen sie sich auch die geeignetsten Platze fur ihr Glockengewebe und bewohnen diese in hoher Dichte Sie werden von grossen Mannchen umworben Kleinere Weibchen werden entweder die Beute grosserer Artgenossen oder in ungunstigere Gebiete abgedrangt Hier werben dann vor allem kleinere Mannchen um sie Fortpflanzung BearbeitenDie Listspinne zeigt ein ausgefeiltes Balzverhalten Das Mannchen fangt ein Insekt und spinnt es zu einem Paket das dem paarungsbereiten Weibchen angeboten wird Das Weibchen entscheidet ob es das Paket annimmt und beginnt nach einer Annahme sofort daran zu fressen Unbekannt ist wie viel Nahrung die Listspinnenweibchen von den Mannchen erhalten denn sie paaren sich ofter die Anzahl der uberreichten Geschenke und beteiligten Mannchen ist unbekannt Brautgeschenk Bearbeiten Abgesehen von seltenen Ausnahmen stellen alle Listspinnenmannchen Brautgeschenke her Am sechsten Tag nach der Adulthautung fertigen sie diese zum ersten Mal an Im Vergleich zu Nymphen und Weibchen umspinnen sie ihre Beute haufiger und intensiver Mannchen behalten ihre Brautgeschenke einige Tage und heften sie unterwegs am Untergrund fest um sich Palpen Beine und Cheliceren zu putzen Danach oder bei Beunruhigung ergreifen sie ihr Geschenk mit den Cheliceren und setzen die Suche nach Weibchen fort Begegnen sie keinem Weibchen fressen sie selbst daran und lassen es irgendwann fallen Mannchen nehmen sich zudem untereinander die Geschenke ab und spinnen mehrere Pakete zu einem grosseren zusammen Es werden auch notfalls nicht fressbare Ersatzobjekte angeboten und angenommen Die oft zu lesende Erklarung dass das Mannchen durch das Brautgeschenk vor dem gefrassigen Weibchen geschutzt sei ist falsch In ausserst seltenen Fallen wird ein Mannchen von einem Weibchen erbeutet dann nutzt ihm aber auch kein Brautgeschenk In der ersten Phase der Brautgeschenkherstellung umkreist ein Mannchen mit dem Hinterleibsende in grossem Abstand die vom Fang noch in Cheliceren gehaltene Beute die sich zunachst mitdreht Dabei werden regelmassig die austretenden Faden an den Untergrund geheftet Dadurch legen sich Faden uber die Beute und heften sie an den Untergrund fest Dass diese sich mitbewegen konnen verhindert das Mannchen durch Umgreifen mit den Cheliceren Schliesslich losen sie diese beschreiben aber weiterhin mit ihrem Hinterleibsende einen weiten Kreis Hier kann der Umspinnvorgang schon enden normalerweise folgen aber noch die Phasen zwei und drei die bei Mannchen besonders ausgepragt sind In der zweiten Phase halt das Mannchen die Beute nicht mehr mit den Cheliceren sondern lasst die Palpen die Beute ab und zu beruhren Wahrend des fortgesetzten Umkreisens ziehen die Spinnwarzen nun in engeren Radien um ihre Beute die sie dabei uber und umspinnen In der dritten Phase steht das Mannchen kopfunter oder mit dem Kopf nach oben wahrend sich das Hinterleibsende uber und um die am Untergrund fixierte Beute bewegt Ist das Mannchen fertig setzt es sich neben oder uber das noch immer mit einem breiten Seidenband festgehaltene Brautgeschenk Bevor ein Mannchen auf die Suche nach einem Weibchen geht fullt es seine Tasterenden mit Sperma Hierzu erzeugt es durch Spinn und Tupfbewegungen des Hinterleibs mit den Spinnwarzen ein Spermanetz das entweder horizontal senkrecht oder in einem schragen Winkel ausgerichtet ist Zwischendurch unterbricht es diese Handlungen fur Pausen Palpenputzen Bissen in das Gespinst und Betasten des Gewebes mit den Palpen Hat das Mannchen das Netz fertiggestellt gibt es einen milchigen Spermatropfen aus der vorne auf der Unterseite des Hinterleibs liegenden Geschlechtsoffnung an der oberen Netzkante durch Reiben ab und nimmt ihn abwechselnd in beide Bulbi der Pedipalpen auf Balz Bearbeiten Hat ein Mannchen mit Brautgeschenk ein Weibchen gefunden nimmt es in der Regel die so genannte Anbietehaltung ein Dabei ist der Vorderkorper weit vom Untergrund abgehoben die Palpen und das erste Beinpaar sind zur Seite gestreckt Nun reagiert das Weibchen entweder so auf diese Prasentation dass es kopfunter sitzen bleibt oder es halt das erste Beinpaar nach vorne gestreckt hoch Dadurch erhalt sie uber die dort liegenden Trichobothrien standig Informationen uber die Aktivitaten und den Aufenthaltsort des Mannchens Diese bieten ihr Brautgeschenk meist ruhig an Reagiert das Weibchen langere Zeit nicht auf das Mannchen lauft es einige Schritte zur Seite und umspinnt sein Brautgeschenk erneut Nach einiger Zeit lost sich das Weibchen aus seiner Bewegungslosigkeit und tastet sich mit den ersten beiden Beinpaaren an das unterhalb wartende Mannchen heran Nachdem es Beinkontakt mit dem Mannchen hergestellt hat findet sie das Brautgeschenk durch Abtasten seiner weit zur Seite gestreckten vorderen Beinpaare und begibt sich selbst ins Zentrum Manchmal kommt es direkt mit dem Brautgeschenk in Kontakt Die Palpen des Weibchens bewegen sich beim Herantasten auf und ab und beruhren schliesslich das nach vorne ausgestreckte Brautgeschenk worauf die Cheliceren sofort zugreifen Durchschnittlich 35 Sekunden vergehen von den ersten Tastbewegungen des Weibchens bis zum Ergreifen des Brautgeschenks Es gibt jedoch auch eine schnelle Annahme bei der das Weibchen wie bei einem Beutefang auf das Mannchen springt und in die gerade von ihm erbeutete Fliege beisst Desinteressierte Weibchen laufen irgendwann davon und putzen sich was das in seiner Position verharrende Mannchen oft gar nicht merkt Paarung Bearbeiten Wahrend der ersten Phase der Paarung halten Mannchen und Weibchen das Brautgeschenk in den Cheliceren wobei sich das Weibchen in der typischen Kopfunterposition befindet und das Mannchen mit dem Kopf nach oben unterhalb steht Erfolgte die Ubernahme in abweichender Lage dreht sich das Weibchen nun in diese Lage und das Mannchen zwangslaufig mit Nun beginnt es zu fressen wahrend das Mannchen seine Palpen nach vorne gesteckt halt Durchschnittlich 30 Sekunden nach Ergreifen des Brautgeschenks beginnt das Mannchen in der zweiten Phase mit bis zu achtmaligen heftigen Rucken Dabei wird das uber das Brautgeschenk verbundene Weibchen stark geschuttelt und hebt einige Beine vom Untergrund ab Bisweilen lassen Weibchen hierbei das Brautgeschenk los und trennen sich vom Mannchen Noch wahrend des Ruckens krummt das Mannchen sein Hinterleibsende zum Brautgeschenk hin lost seine Cheliceren und heftet einen Sicherheitsfaden ans Brautgeschenk Danach legt es sein drittes Beinpaar von beiden Seiten an das Brautgeschenk Nun klettert es entweder rechts oder links an Brautgeschenk und Weibchen empor und gelangt so auf dessen Unterseite Das Mannchen begibt sich unter das Weibchen um es erst mit der einen dann mit der anderen Pedipalpe zu begatten Nachdem er mit der auf der Weibchenseite liegenden Pedipalpe die Geschlechtsoffnung sucht liegt die Spitze des nicht verwendeten Palpus am Brautgeschenk An den Pedipalpen befinden sich die Bulbi in denen das Mannchen sein Sperma fur die Paarung aufbewahrt Die Insertation kann direkt gelingen oder erst nach mehr oder weniger langem Hin und Herfahren Ein Mannchen benotigt vom Loslassen des Brautgeschenks bis zur Insertation durchschnittlich 17 Sekunden Insertationen konnen nur eine Sekunde lang dauern aber auch 58 Minuten lang sein Gewohnlich betragt die Zeitdauer einige Minuten Gelingt dem Mannchen die Tastereinfuhrung nicht kehrt es zum Brautgeschenk zuruck und beisst hinein vierte Phase Einige Zeit spater macht es unter Rucken einen neuen Versuch In der dritten Phase sitzen Mannchen und Weibchen ruhig Dabei stutzen sie sich mit ein bis funf Beinen gegenseitig ab meist m2 w1 und m1 w3 Ein Embolus des Mannchens ist in eine der beiden Epigyneoffnungen eingefuhrt wahrend das Weibchen am Brautgeschenk frisst Dabei verfarbt sich dasselbe an der Frassstelle schwarz da Lucken im Gespinst von Verdauungssekreten und aufgelosten Beutebestandteilen verstopft sind Nach gewisser Zeit dreht das Weibchen mit seinen Palpen das Brautgeschenk um die Frassstelle zu wechseln Die Trennung des Paares wird meist vom Weibchen eingeleitet Es lauft rasch davon oder vollfuhrt schnelle ruckartige Bewegungen zur Seite Haufig befindet sich das Mannchen wahrenddessen unterhalb des Weibchens so dass es den Kontakt verliert und zu Boden fallt Das Weibchen kann aber auch mit einer grosseren Anzahl von Beinen einen Fangkorb um das Brautgeschenk spinnen und es so erobern Hierbei kann das Mannchen jedoch ebenfalls mit synchroner Fangkorbbildung reagieren so dass beide den Halt verlieren und zu Boden sturzen wo es dann zur Trennung kommt In diesen Fallen ergreift ein inserierendes Mannchen oft schnell das Brautgeschenk und lasst sich vom davonlaufenden Weibchen einfach wegtragen um an dem Frassort des Weibchens weitere erfolgreiche Insertationen zu versuchen Insbesondere bei kleinen Geschenken kann es zu Beissversuchen des Weibchens in Beine und Korper des Mannchens kommen was dann die Trennung auslost Manchmal fuhrt das Mannchen die Trennung herbei indem es das Brautgeschenk den Cheliceren des Weibchens entreisst Es kann dem Weibchen das Brautgeschenk aber auch uberlassen Am Ende der Paarung verbleibt das Brautgeschenk in den meisten Fallen beim Weibchen das es nach kurzem Lauf kopfunter in einigen Stunden mit Ausnahme ungeniessbarer Reste verzehrt Gelingt dem Mannchen die Eroberung des Brautgeschenks spinnt es dieses am Untergrund fest und putzt zunachst Beine und Palpen Danach verzehrt das Mannchen das Geschenk entweder selbst oder bietet es nach neuem Umspinnen wieder einem Weibchen an Es kann aber auch durch neue Beute vergrossert werden Brutpflege Bearbeiten Das Weibchen stellt den Kokon fur die Eier nachts meist jedoch in den fruhen Morgenstunden her nbsp Weibchen der Listspinne mit Kokon im GlockengewebeZunachst spinnt es einige Aufhangefaden Danach fertigt sie die Basalplatte mit einem Durchmesser von etwa funf Millimetern an wahrend es sich immer schneller mit ihrem Korper dreht Diese Umdrehungen fortsetzend gibt das Weibchen dicke Faden entlang des Randes der Basalplatte ab so dass ein Randwall entsteht Die Pedipalpen bleiben dabei standig mit der den Spinnwarzen gegenuberliegenden Seite in Kontakt Somit bestimmt die Grosse des Weibchens die Grosse des Kokons nbsp Weibliche Listspinne mit KokonEine Stunde nach der Herstellung des Kokons verharrt das Weibchen bewegungslos und presst den Genitalbereich durch Beugen der Beine fest gegen die Eikammer Dadurch tritt eine braune Eimasse aus die je nach der Anzahl der Eier zwei bis vier Millimeter Durchmesser einnimmt Nun verschliesst das Weibchen die Kokonoffnung indem es rasch Faden kreuz und quer daruber spinnt dann wieder ganze Seidenpakete abgibt Einige Minuten spater reisst es den Kokon von der Unterlage wobei sie die Faden mit den Cheliceren abschneidet Indem das Weibchen den Kokon zwischen den Pedipalpen und dem dritten Beinpaar rotieren lasst uberspinnt es ihn mit weisser Seide Schliesslich nimmt es den Eikokon in die Cheliceren und transportiert ihn in der fur die Pisauridae charakteristischen Weise unter dem Vorderkorper im Gegensatz zu den Wolfsspinnen bei denen die Weibchen den Kokon an den Spinnwarzen befestigt tragen In der Regel legt das Weibchen den Eikokon bis zum Bau des Glockengewebes nicht ab gelegentlich fangt und verzehrt es jedoch Beute Die erste Eiablage erfolgt zwischen dem 13 und dem 91 Tag nach der Adulthautung Die befruchteten Eier messen fast ein Millimeter Durchmesser und sind hell kugelrund und weich Nicht entwickelte Eier sind dunkelbraun eingeschrumpft und hart Zwei bis drei Tage vor dem Schlupfen der Jungtiere gegen Ende der Nacht wird zwischen Pflanzenstangeln ein Glockengewebe gewebt Dieses unten offene meist funf Zentimeter hohe drei Zentimeter weite am Dach am dichtesten gesponnene Gespinst wird in hochstens ein Meter Hohe befestigt Wahrend des Spinnens heftet das Weibchen den Eikokon an eine Unterlage und nimmt ihn von Zeit zu Zeit in die Cheliceren Zum Schluss wird der Kokon im Glockengewebe aufgehangt Die geschlupften Jungen werden von der Mutter bewacht und vor allem vor anderen Spinnen verteidigt Damit der Nachwuchs im ersten Stadium den Kokon verlassen kann baut das Weibchen das Glockengewebe in den fruhen Morgenstunden zu einer Kinderstube um Dazu macht es zunachst den inzwischen stark aufgeweiteten Kokon am Dach des Gespinstes fest Dann reisst es ihn mit den Cheliceren fast vollstandig auf und zieht Faden vom Glockengewebe aus in die umgebende Krautvegetation Nachdem es so ein zeltartiges Gespinst das Kinderstubennetz geschaffen hat wird es in der Zeit von zwei bis drei Stunden nach Offnung des Kokons durch das Weibchen von den Jungen besiedelt Die Mutter hangt meist kopfunter aussen auf dem Kinderstubengespinst um die Jungen zu bewachen Bei Regen verstarkt sie das Netz der Kinderstube und repariert aufgetretene Schaden Bei starker Storung flieht sie indem sie um das Netz herumlauft oder in die Vegetation unterhalb des Netzes verschwindet Die Mutter kehrt jedoch bald wieder zu ihren Jungen zuruck Evolution und Systematik Bearbeiten nbsp Aufmerksam beobachtende ListspinneNach Brignoli 1978 1984 kommen im Mittelmeerraum vier von funf Pisaura Arten vor die den so genannten Mirabilis Komplex bilden Diese konnten sich von einer gemeinsamen vor oder zwischen den Eiszeiten in der westlichen Palaarktis verbreiteten Stammart ableiten In diesem Fall mussten sie verschiedene okologische Nischen in den gleichen Gebieten gebildet haben Wenn die Arten echt sind durften sie untereinander nicht zu kreuzen sein Nach dem heutigen Stand der Forschung ist es unklar ob es funf Variationen oder Unterarten sind Auf den Kanarischen Inseln und Azoren existiert nach Schmidt 1968 1973 1981 eine Variante der Listspinne Wunderlich 1987 bestritt dies und behauptete Pisaura mirabilis sei mit der Art Pisaura madeiriana verwechselt worden und kame somit nicht dort vor was Schmidt 1990 anhand erwachsener Exemplare widerlegte Schmidt erwahnte auch die inzwischen als Art geltende Pisaura quadrilineata Lucas 1838 auf La Palma Er sah Mannchen dieser Art nur mit nicht umsponnener Beute Balz und Paarung sollen derzeit erforscht werden Wissenschaftlicher Name Synonyme und Trivialnamen Bearbeiten Die Listspinne wurde 1678 erstmals von Martin Lister beschrieben als Linnes Nomenklatur noch nicht etabliert war so dass er sie mit einem langen beschreibenden Artennamen versah Araneus sublividus alvo undatim picta productiori acuminata zu Deutsch Bleifarbene Spinne mit wellenformig bezeichnetem verlangertem zugespitztem Hinterleib Noch im Jahre 1783 findet man bei Karl de Geer solch einen beschreibenden Namen fur eine rotliche Farbvariante die er als eigene Art ansah Araneus rufo fasciata abdomine elongato griseo fusco fascia longitudinali undata rufa pedibus longissimis zu Deutsch Die langliche braun grauliche Wolfspinne mit einer wellenformigen rostfarbigen Langsbinde und sehr langen Fussen Das heute gultige Epitheton mirabilis lat mirus wunderbar sonderbar miror mirari sich wundern bewundern 8 wurde 1757 von Carl Clerck in seinem Werk Svenska spindlar zur ebenfalls im selben Werk eingefuhrten Gattung Araneus lat aranea Spinne 9 fur die Beschreibung der heutigen Pisaura mirabilis verwendet Obwohl Svenska spindlar zeitlich vor Beginn der Gultigkeit des Internationalen Code zoologischer Nomenklatur liegt wurde es wegen seiner Bedeutung fur die Bearbeitung der Spinnen per Ubereinkommen als nach 1758 erschienen betrachtet und ist somit das erste und einzige nomenklatorisch zu berucksichtigende zoologische Werk das vor der 10 Auflage der Systema Naturae von Carl Linne 1758 erschienen ist 10 Carl Linne behielt 1758 in seinem Systema Naturae die Bezeichnung Areneus mirabilis bei Das Brautgeschenk war damals noch unbekannt Giovanni Scopoli beschrieb die gleiche Art 1763 in Unkenntnis von Clercks Erstbeschreibung ungultigerweise unter dem Namen Aranea listeri und benannte das Epitheton somit nach Martin Lister 1885 stellte Eugene Simon die Gattung Pisaura benannt nach Pisaurum dem lat Namen der italienischen Stadt Pesaro 11 auf und ordnete ihr Araneus mirabilis als Pisaura mirabilis zu 12 Bei Roewer 1954 und Bonnet 1958 59 finden sich neben den bereits erwahnten weitere Synonyme 12 Aranea agraria Aranea arcuatolineata Aranea bivittata Aranea flavostriata Aranea listeri Aranea marmorata Aranea mirabilis Aranea obscura Aranea rufofasciata Aranea tripunctata Araneus mirabilis Dolomedes fimbriatus Dolomedes insignis Dolomedes mirabilis Dolomedes scheuchzeri Ocyale mirabilis Ocyale murina Ocyale rufofasciata Philodromus quadrilineatus Pisaura listeri Pisaura rufofasciata Fur Pisaura mirabilis sind in der deutschsprachigen Literatur auch eine Reihe von Trivialnamen in Gebrauch Meist wird sie dort als Raubspinne z B Stern u Kullmann 1975 Pfletschinger 1976 Sauer u Wunderlich 1984 Heimer 1988 Renner 1997 Foelix 1992 bezeichnet Sie wurde aber auch mit anderen Namen wie etwa Wald Wunderspinne Hahn 1827 13 Wunderbare Jagdspinne Hahn 1834 4 Grune 1873 oder Wunderbarer Wasserlaufer Menge 1879 versehen Lock nannte sie 1939 Grosse Wolfsspinne Die Namen Heideraubspinne Smolik 1987 und Heidejagdspinne Schmidt 1955 1980 sind nur fur einige Populationen zutreffend da Pisaura mirabilis nicht nur in der Heide vorkommt Bellmann 1984 1994 1997 und Baehr u Baehr 1987 nennen sie Listspinne Damit bezeichnen sie das genetisch fixierte regelmassig vorkommende Verhalten des mannlichen Brautgeschenks Nitzsche als List nehmen also nicht auf das Synonym Epitheton listeri Bezug 14 Allerdings kann es so zu Verwechslungen mit der Art Dolomedes fimbriatus z B Pfletschinger 1976 kommen die auch als Listspinne bezeichnet wird Bei ihr gibt es kein Brautgeschenk Auch P mirabilis wurde zeitweilig der Gattung Dolomedes zugeordnet Zutreffend ist auch der von Lierath 1988 im Titel seines kleinen Artikels uber diese Art erwahnte populare Name Brautgeschenkspinne den auch Nitzsche haufig verwendet Eine namentliche Abgrenzung zu anderen Pisauridenarten mit entsprechenden Verhalten z B Pisaura lama liesse sich nach letztgenannten durch Integration des Artnamens mirabilis zu Wunderbare Brautgeschenkspinne erreichen In der englischsprachigen Literatur wird sie manchmal nuptial feeding spider Lang 1996 oder nursery web spider dt Kinderstubengespinstspinne 15 genannt wobei beachtet werden muss dass teilweise die ganze Unterfamilie Pisaurinae und ihre Arten als nursery web spider bezeichnet werden konnen 16 In Frankreich heisst sie le Pisaure und in Danemark rovedderkopper dt Raubspinne 15 wahrend sie in den Niederlanden als Kraamwebspin dt Kinderstubengespinstspinne oder Grote wolfspin dt Grosse Wolfspinne 17 bezeichnet wird Listspinne und Mensch BearbeitenDie in Europa heimische Listspinne gelangte schon relativ fruh ins Blickfeld der Spinnenforschung Das Interesse galt zunachst der Brutpflege Im 20 Jahrhundert widmeten die Forscher sich jedoch schwerpunktmassig dem Fortpflanzungsverhalten und physiologischen sowie phanologischen Aspekten Literatur BearbeitenR Aechter Untersuchungen uber die Zeichnung und Farbung der Araneen unter Berucksichtigung der Ontogenese und Phylogenie S B Ak Wiss Wien math nat Kl Abt I 164 545 606 1955 B Baehr M Baehr Welche Spinne ist das Kleine Spinnenkunde fur jedermann Franckh Kosmos Verlag Stuttgart 1987 ISBN 3 4400 5798 4 J A Barrientos Dolomedes et Pisaura dans la region catalane Araneida Pisauridae Rev Arachol 2 17 21 Heiko Bellmann Spinnen beobachten bestimmen Naturbuch Verlag Augsburg 1992 ISBN 3 894 40064 1 Heiko Bellmann Spinnen die wichtigsten heimischen Arten Extra Netzformen und Eikokons Franckh Kosmos Verlag 1994 Heiko Bellmann Kosmos Atlas Spinnentiere Europas Franck Kosmos Verlag 1997 ISBN 3 440 07025 5 P Blandin Etudes sur les Pisauridae africaines I XI Rev Suisse Zool 81 Rev Zool afr 89 93 1974 1979 P Blandin Cycle biologique et production de l araignee Afropisaura valida Simon 1885 Araneae Pisauridae dans une savane d Afrique occidentale Lamto Cote d Ivoire Trop Ecol 20 78 93 1974 W Bosenberg Die Spinnen Deutschlands Zoologica 14 409 410 1901 J C Bonaric Le developpement post embryonnaire de Pisaura mirabilis CL Araneae Pisauridae C R Acad Sci ser D 278 3227 3230 1974 J C Bonaric Utilisation des baremes trichobothriotaxiques comme critere d age chez Pisaura mirabilis CL Araneae Pisauridae Ann Zool 12e ser 17 521 534 1975 J C Bonaric Evolution du metabolisme respiratoire de Pisaura mirabilis CL Araneae Pisauridae au cours de la periode nympho imaginale Rev Arachnol 1 33 43 1977 J C Bonaric Contribution a l etude de la biologie du developpement chez l araignee Pisaura mirabilis Clerck 1758 Approche physiologique des phenomenes de mue et de diapause hivernale These Doctorat d Etat Univ Montpellier 1980 J C Bonaric La cycle vitale de l araignee Pisaura mirabilis et ses adapatations Bull Soc Zool Fr 110 3 269 274 1985 J C Bonaric La cycle vitale de l araignee Pisaura mirabilis et ses adapatations au climat Rev Arachnol 7 2 71 77 1987 P M Brignoli A Catalogue of the Aranea described between 1940 and 1981 Manchester Univ Press 1983 F Dahl Die Lycosiden oder Wolfsspinnen Deutschlands und ihre Stellung im Haushalte der Natur Nach statistischen Untersuchungen dargestellt Nova acta Acad Caes Leop Carol 88 175 678 1908 P M Brignoli Spiders from Libanon III Some notes on the Pisauridae Agelenidae and Oxyopidae of the Near East Bull Br arachnol Soc 4 5 204 209 1978 P M Brignoli Zur Problematik der mediterranen Pisaura Arten Arachnida Araneae Pisauridae Zool Anz 213 33 43 1984 C Clerck Svenska spindlar Aranei svecici Stockholm 1757 F Dahl M Dahl 3 Spinnentiere oder Arachnoidea I II G Fischer Jena 1926 27 K De Geer Abhandlungen zur Geschichte der Insekten 3 Abhandlung Von den Spinnen 7 Raspe Nurnberg 1783 C D Dondale R Legendre Winter diapause in a Mediterranean population of Pisaura mirabilis Clerck Bull Br Arach Soc 2 1 6 10 Rainer F Foelix Biologie der Spinnen Thieme Verlag Stuttgart 1992 ISBN 3 13 575802 8 P Grune Westfalische Spinnen III Die Haidespinnen Natur Offenb 19 213 223 1873 Hanggi Stockli und Nentwig Lebensraume mitteleuropaischer Spinnen Centre Suisse de cartographie de la faune Neuchatel Verlag 1995 ISBN 2 884 14008 5 Stefan Heimer Wunderbare Welt der Spinnen Landbuch Verlag Hannover 1988 ISBN 3 7842 0382 5 Stefan Heimer Wolfgang Nentwig Spinnen Mitteleuropas Ein Bestimmungsbuch Parey Verlag Berlin Hamburg 1991 ISBN 3 489 53534 0 Dick Jones Der Kosmos Spinnenfuhrer Franckh Kosmos Verlag 1990 ISBN 3 4400 6141 8 A Lang Silk investment in gifts by males of the nuptial feeding spider Pisaura mirabilis Araneae Pisauridae Behaviour 133 697 716 1996 A Lang Die Spinnseide des Brautgeschenks bei Pisaura mirabilis Clerck 1757 Araneae Pisauridae Diplomarbeit Univ Munchen 1991 A Lang A note on body size parameters and some life data of Pisaura mirabilis Araneae Pisauridae Proc XV Eur Coll Arachnol 111 115 1995 A Lang C Klarenberg Experiments on the foraging behaviour of the hunting spider Pisaura mirabilis Araneae Pisauridae Utilisation of single prey items Eur J Ent 94 453 459 1997 G Le Pape Contribution a l etude du comportment reproducteur en liaison avec l alimentation chez quatre Arachnides Teutana grossa Pardosa lugubris Pisaura mirabilis Buthus occitanus These Doctorat d Etat Univ Rennes 1972 G Le Pape Relations entre comportement alimentaire et comportement sexuel chez Pisaura mirabilis Araneide Pisauride Rev Comp Anim 8 71 75 1974 Willi Lierath Aus dem Reichtum der Natur Die Brautgeschenkspinne Vogel der Heimat 58 12 238 239 1988 Carl Linne Systema naturae Per regna tria naturae secundum classes ordines genera species cum characteribus differentiis synonymis locis Tomus 1 Editio decima reformata Holmiae Facsimile 1956 Jarrolds Norwich 1758 Martin Lister Historiae animalum angliae tres tractatus London 1678 H Lucas Arachnides Myriapodes et Thysanoures In M P Barker Webb S Berthelot Histoire Naturelle des Iles Canaries Bethune Paris 1843 Rainar Nitzsche Beutefang und Brautgeschenk bei der Raubspinne Pisaura mirabilis CL Aranea Pisauridae Diplomarbeit Univ Kaiserslautern 1981 Rainar Nitzsche Raubspinnen Kleine Geschenke fordern die Liebe GEO 8 1985 Rainar Nitzsche Ein Geschenk fur die Braut Ohne Mitgift haben Raubspinnenmannchen keine Chance Ein Herz fur Tiere 7 1986 Rainar Nitzsche Brautgeschenk und Reproduktion bei Pisaura mirabilis einschliesslich vergleichender Untersuchungen an Dolomedes fimbriatus und Thaumasia uncata Araneida Pisauridae Dissertation Univ Kaiserslautern 1987 Rainar Nitzsche Brautgeschenk und Umspinnen der Beute bei Pisaura mirabilis Dolomedes fimbriatus und Thaumasia uncata Arachnida Araneida Pisauridae Verh naturwiss Ver Hamburg NF 30 1988 Rainar Nitzsche Beutefang und Brautgeschenk bei der Raubspinne Pisaura mirabilis CL Aranea Pisauridae Reprint der Diplomarbeit von 1981 Rainar Nitzsche Verlag Kaiserslautern 2006 ISBN 978 3 930304 73 8 Rainar Nitzsche Brautgeschenk und Reproduktion bei Pisaura mirabilis einschliesslich vergleichender Untersuchungen an Dolomedes fimbriatus und Thaumasia uncata Araneida Pisauridae Reprint der Dissertation von 1987 Rainar Nitzsche Verlag Kaiserslautern 2006 ISBN 978 3 930304 74 5 Rainar Nitzsche Die Spinne mit dem Brautgeschenk Pisaura mirabilis CLERCK 1757 und das Paarungsverhalten verwandter Arten der Familie Pisauridae Rainar Nitzsche Verlag Kaiserslautern 1999 2007 ISBN 978 3 930304 62 2 Rainar Nitzsche Brautgeschenke bei Spinnen die heimische Pisaura mirabilis CLERCK 1757 und ihre Verwandten die Kinderstubennetzspinnen Pisauridae Arachne 13 1 11 29 2008 Rainar Nitzsche Courtship mating and agonistic behaviour in Pisaura mirabilis CLERCK 1757 Bull Br arachnol Soc 15 4 93 120 2011 P Penicaud Dynamique d une population de l araignee Pisaura mirabilis Cl dans une lande bretonne These Doctorat d Etat Univ Paris 1979 H Pfletschinger Einheimische Spinnen Die Webspinnen Arten und Verhalten in 120 Farbfotos Franck Kosmos Verlag Stuttgart 1976 F Renner Spinnen ungeheuer sympathisch Rainar Nitzsche Verlag Kaiserslautern 1990 2008 ISBN 978 3 9802102 0 1 M J Roberts Spinnengids Tirion 1998 C F Roewer Katalog der Aranae von 1758 bis 1954 2a 110 151 Bruxelles 1954 Frieder Sauer Jorg Wunderlich Die schonsten Spinnen Europas Fauna Verlag Karlsfeld 1984 G Schmidt Das Liebes und Familienleben der Heidejagdspinne Aus der Heimat 60 153 154 1952 G Schmidt Psychologie einer Spinne Die Heidejagdspinne und ihre Bedeutung fur die Umweltforschung Orion 10 560 568 1955 G Schmidt Zur Spinnenfauna von Teneriffa Zool Beitr N F 14 387 425 1968 G Schmidt Zur Spinnenfauna von Gran Canaria Zool Beitr N F 19 347 392 1973 G Schmidt Spinnen Alles Wissenswerte uber Lebensweise Sammeln Haltung und Zucht A Philler Minden 1980 G Schmidt Zur Spinnenfauna von La Gomera Zool Beitr N F 27 85 107 G Schmidt Zur Spinnenfauna der Kanaren Madeiras und der Azoren Stuttgarter Beitr Naturk Ser A 451 1 46 H W Smolik Weltreich der Tiere Naturalis Verlag Munchen 1987 H Stern E Kullmann Leben am seidenen Faden Die ratselvolle Welt der Spinnen Bertelsmann Verlag Munchen 1975 J Wunderlich Die Spinnen der Kanarischen Inseln und Madeiras Triops Verlag Langen 1987Filme Bearbeiten J Bublath Rauber mit Netz Das aufregende Leben der Spinnen Aus Forschung und Technik ZDF 1987 P Hayden Wenn Tiere zu Kannibalen werden Killer in den eigenen Reihen SWR Sudwest 3 1999 P Schneider Pisaura mirabilis die Raub Jagd oder Listspinne HWF 14 Begleitheft Heidelberg 1998 E R Skinner G H Thompson J A L Cooke Commentary spiders film 11 Pisauridae Pisaura mirabilis courtship and mating Dolomedes fimbriatus capture of food Oxford IWF W1017 T 1966 67 Horst Stern Bemerkungen uber Spinnen 2 Meilensteine des Dokumentarfilms Ein Franckh Kosmos Video Franckh Kosmos Stuttgart 1975Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Listspinne Pisaura mirabilis Album mit Bildern Videos und Audiodateien Pisaura mirabilis im World Spider Catalog Eintrag der Arachnologischen Gesellschaft e V zur Spinne des Jahres 2002 Nitzsche Brautgeschenkbucher Pisaura mirabilis Pisauridae Bestimmungsseite zur Pisaura mirabilis Platnick The World Spider Catalog Pisauridae Eintrag unter www natur in nrw de Listspinne auf naturkamera deEinzelnachweise Bearbeiten Carl Wilhelm Hahn Hrsg Peter Sacher Monographie der Spinnen 1820 1836 Mit einem Kommentar in deutsch und englisch herausgegeben von Peter Sacher Reprint der Orig Ausg Nurnberg 1820 1836 Zentralantiquariat der DDR Leipzig 1988 S 1 143 ISBN 3 7463 0080 0 hier S 71 Tafel 18 unter Dolomedes mirabilis Walkenaer Friedrich Dahl Die Lycosiden oder Wolfspinnen Deutschlands und ihre Stellung im Haushalte der Natur Nach statistischen Untersuchungen dargestellt Nova acta Abh der Kaiserl Leop Carol Deutschen Akademie der Naturforscher 88 3 1908 S 1 175 679 504 hier S 85 259 Fig 23 Carl Wilhelm Hahn Hrsg Peter Sacher Monographie der Spinnen 1820 1836 Mit einem Kommentar in deutsch und englisch herausgegeben von Peter Sacher Reprint der Orig Ausg Nurnberg 1820 1836 Zentralantiquariat der DDR Leipzig 1988 S 1 143 ISBN 3 7463 0080 0 hier S 67 unter Dolomodes mirabilis Walkenaer S 71 Tafel 18 unter Dolomedes mirabilis Walkenaer a b Carl Wilhelm Hahn Die Arachniden Getreu nach der Natur abgebildet und beschrieben Zweiter Band C H Zeh sche Buchhandlung Nurnberg 1834 hier S 35 Originalexemplar von Oxford University digitalisiert am 10 Mai 2006 Google URL http books google com books pg PA35 amp id rxEAAAAAQAAJ amp hl de amp output html oder http books google com books pg PA35 amp id rxEAAAAAQAAJ amp hl de abgerufen am 15 I 2008 uber Google Buchsuche W Bosenberg Die Spinnen Deutschlands Zoologica Original Abhandlungen aus dem Gesamtgebiete der Zoologie 14 1901 1903 35 Funfte und sechste Lieferung 1903 Nagele Stuttgart 1903 S 385 465 hier S 410 Rupert Aechter Untersuchungen uber die Zeichnung und Farbung der Araneen unter Berucksichtigung der Ontogenie und Phylogenie Sitzungsberichte Osterreichische Akademie der Wissenschaften Mathematisch naturwissenschaftliche Klasse Abteilung I 164 8 1955 S 545 606 hier v a S 545 606 591 593 Carl Wilhelm Hahn Die Arachniden Getreu nach der Natur abgebildet und beschrieben Zweiter Band C H Zeh sche Buchhandlung Nurnberg 1834 hier Tab LI Fig 120 cf S 35f Originalexemplar von Oxford University digitalisiert am 10 Mai 2006 Google URL http books google com books id rxEAAAAAQAAJ amp pg PT36 amp hl de amp output html oder http books google com books pg PT36 amp id rxEAAAAAQAAJ amp hl de abgerufen am 15 I 2008 uber Google Buchsuche Fritz Clemens Werner Wortelemente lateinisch griechischer Fachausdrucke in den biologischen Wissenschaften Suhrkamp 1 Aufl 1972 S 1 475 ISBN 3 518 36564 9 hier S 267 Fritz Clemens Werner Wortelemente lateinisch griechischer Fachausdrucke in den biologischen Wissenschaften Suhrkamp 1 Aufl 1972 S 1 475 ISBN 3 518 36564 9 hier S 98 F Pleijel amp G W Rouse Ceci n est pas une pipe names clades and phylogenetic nomenclature J Zool Syst Evol Research 41 2003 Blackwell Berlin S 162 174 ISSN 0947 5745 Lexikon der Biologie in acht Banden Allgemeine Biologie Pflanzen Tiere Band 6 Minamata Krankheit bis Pradisposition Herder Freiburg im Breisgau et al 1986 S 1 476 ISBN 3 451 19646 8 hier S 406 a b vgl auch Norman I Platnick 2007 The World Spider Catalog Version 8 0 American Museum of Natural History Last updated Dec 30 2007 URL http research amnh org entomology spiders catalog PISAURIDAE html Carl Wilhelm Hahn Hrsg Peter Sacher Monographie der Spinnen 1820 1836 Mit einem Kommentar in deutsch und englisch herausgegeben von Peter Sacher Reprint der Orig Ausg Nurnberg 1820 1836 Zentralantiquariat der DDR Leipzig 1988 S 1 143 ISBN 3 7463 0080 0 hier S 67 unter Dolomodes mirabilis Walkenaer sic Heiko Bellmann Spinnen beobachten bestimmen 2 Aufl Naturbuch Augsburg 1992 S 1 200 ISBN 3 89440 064 1 hier S 122 a b Michael J Roberts Spiders of Britain and Northern Europe H Collins London u a 1995 S 1 383 S ISBN 0 00 219981 5 hier S 237 Martin R Filmer Southern African Spiders An Identification Guide Struik Publishers Cape Town 1995 Erstausgabe 1991 S 1 128 ISBN 1 868 25188 8 hier S 103f Michael J Roberts Ubers amp Bearb Aart P Noordam Spinnengids Tirion Baarn 1998 1999 S 1 397 ISBN 90 5210 268 6 hier S 254 nbsp Dieser Artikel wurde am 12 August 2006 in dieser Version in die Liste der exzellenten Artikel aufgenommen Spinne des Jahres in Deutschland seit 2006 europaweit Wasserspinne 2000 Wespenspinne 2001 Listspinne 2002 Grosse Zitterspinne 2003 Grune Huschspinne 2004 Zebraspringspinne 2005 Krabbenspinne 2006 Flussuferwolfsspinne 2007 Grosse Winkelspinne 2008 Dreiecksspinne 2009 Gartenkreuzspinne 2010 Gemeine Labyrinthspinne 2011 Hohlenradnetzspinne 2012 Gemeine Tapezierspinne 2013 Gemeine Baldachinspinne 2014 Vierfleck Zartspinne 2015 Konusspinne 2016 Spaltenkreuzspinne 2017 Fettspinne 2018 Ameisenspringspinne 2019 Gerandete Jagdspinne 2020 Zweihocker Spinnenfresser 2021 Trommelwolf 2022 Ammen Dornfinger 2023 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Listspinne amp oldid 236964846