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Der Zweihocker Spinnenfresser Ero furcata ist eine Spinne aus der Familie der Spinnenfresser Mimetidae Die grossflachig palaarktisch verbreitete Art bewohnt eine Vielzahl an Habitaten Lebensraumen Darunter insbesondere verschiedene Waldbiotope wo sie sich an Baumen und in der Vegetation nahe dem Boden sowie in der Bodenstreu aufhalt Der auch in Mitteleuropa haufig vorkommende Zweihocker Spinnenfresser ist in Europa allgemein die haufigste Art der Buckelspinnenfresser Ero Zweihocker SpinnenfresserZweihocker Spinnenfresser Ero furcata prapariertes Weibchen in der Zoologischen Staatssammlung MunchenSystematikUnterordnung Echte Webspinnen Araneomorphae Teilordnung EntelegynaeUberfamilie MimetoideaFamilie Spinnenfresser Mimetidae Gattung Buckelspinnenfresser Ero Art Zweihocker SpinnenfresserWissenschaftlicher NameEro furcata Villers 1789 Die wie alle Arten der Spinnenfresser eher kleine Spinne zeichnet sich wie die anderen Vertreter der Familie durch ihre einzigartige und namensgebende Ernahrungsweise aus sie erbeutet ausschliesslich andere Spinnen insbesondere netzbauende Spinnen Diese werden in ihren eigenen Netzen uberwaltigt nachdem sie durch Zupfen des Jagers an den Netzfaden direkt zu diesem gelockt werden Das Weibchen des Zweihocker Spinnenfressers fertigt nach der Paarung im Spatsommer einen charakteristischen Eikokon an der zumeist leichter zu entdecken ist als die Spinne selbst Der nachtaktive Zweihocker Spinnenfresser erhielt aufgrund seiner bemerkenswerten Biologie in den letzten Jahren eine hohere Aufmerksamkeit und wurde von der Arachnologischen Gesellschaft AraGes zur Spinne des Jahres 2021 ausgerufen Inhaltsverzeichnis 1 Merkmale 1 1 Genitalmorphologische Merkmale 1 2 Ahnliche Arten 2 Vorkommen 2 1 Lebensraume 2 2 Bedrohung und Schutz 3 Lebensweise 3 1 Beutefang 3 2 Lebenszyklus und Phanologie 4 Systematik 4 1 Beschreibungsgeschichte 4 2 Innere Systematik 5 Auszeichnung zur Spinne des Jahres 2021 6 Einzelnachweise 7 Literatur 8 WeblinksMerkmale Bearbeiten nbsp MannchenDer Zweihocker Spinnenfresser hat eine Korperlange von 2 5 1 bis 4 8 2 Millimetern beim Weibchen und 2 5 bis 3 0 2 Millimetern beim Mannchen womit es sich bei der Art wie bei Spinnenfressern Mimetidae ublich um recht kleine Spinnen handelt Auch ist der grundsatzliche Korperbau mit dem anderer Buckelspinnenfresser Ero identisch 3 Demzufolge ist wie bei anderen Vertretern der Gattung das Prosoma Vorderkorper des Zweihocker Spinnenfressers zentral erhoht Dessen Carapax Ruckenschild besitzt eine gelblich braune Grundfarbung 2 In der Mitte verlauft ein schwarzer Mittelstreifen 4 Die Augenregion ist dunkler und am Rand des Carapax befindet sich ausserdem ein ebenfalls dunkler und fast schwarzer Strich Genauso befindet sich auch zwischen der Ruckengrube und Augenregion ein ganzlich schwarzer Strich Die Cheliceren Kieferklauen erscheinen dunkelbraun schwarz und das Sternum Brustschild des Prosomas ist gelblich weiss gefarbt und mit dunklen Flecken versehen 2 Ein weiteres mit allen Buckelspinnenfressern gemeinsames Merkmal sind die Beinlangen Die beiden vorderen Beinpaare sind langer als die beiden hinteren 5 Die Beine haben eine gelbliche Farbgebung und sind rotbraun schwarz geringelt 2 Das Opisthosoma Hinterleib ist von kugeliger Form und besitzt dorsal oben im vorderen Teil zwei stumpfe Hocker 4 Seine Grundfarbe ist ahnlich wie beim Carapax hellbraun bis gelblich 5 Dabei treten schwarze rotliche und graue Farben auf gelbem Grund auf 5 Das Opisthosoma ist vor den Hockern dunkel und dahinter heller gefleckt 2 4 Genitalmorphologische Merkmale Bearbeiten nbsp Dorsal und Ventralansicht eines Mannchens mit den gut erkennbaren BulbiDie Bulbi mannliche Geschlechtsorgane des Zweihocker Spinnenfressers werden u a dadurch gekennzeichnet dass deren Tibien Beinschienen etwa 2 7 mal so lang wie breit sind Das Cymbium hinterstes Sklerit bzw Hartteil eines einzelnen Bulbus ist von ovaler Form proximal zur Korpermitte gelegen erhoht und bildet einen konischen Tuberkel Der Konduktor Leiter eines Bulbus besitzt je eine prolaterale an frontaler Blickrichtung gelegenen Furche Die Spitze des Cymbiums ist nach Charakterart der Buckelspinnenfresser Ero mit retrolateralen an dorsaler Blickrichtung gelegenen und ventralen seitlichen fingerformigen Fortsatzen versehen Das sog Paracymbium hat einen basalen an der Basis gelegenen zweiteiligen und weisslichen Fortsatz 2 Die Epigyne weibliches Geschlechtsorgan der Art besitzt einen charakteristischen seitlich angelegten Lappen Der mittlere Bereich der Epigyne ist breiter als lang und hinten von einem Chitinwall abgegrenzt Das Septum Trennwand ist weiss gefarbt und von langlicher Form Die Vulva ist mit kurzen Einfuhrgangen und runden Spermatheken Samentaschen versehen 2 Ahnliche Arten Bearbeiten Der Zweihocker Spinnenfresser kann leicht mit den drei anderen in Mitteleuropa heimischen Arten der Buckelspinnenfresser Ero verwechselt werden die dort jedoch allesamt deutlich seltener sind Die meisten Ahnlichkeiten weist der Zweihocker Spinnenfresser mit dem Sumpfspinnenfresser E cambridgei auf Dieser besitzt ebenfalls zwei Hocker auf dem Opisthosoma allerdings ist bei ihm die Farbung vor dem Hockerpaar heller als dahinter 4 Ausserdem ist der Sumpfspinnenfresser oftmals geringfugig kleiner Beide Arten sind ganzjahrig aktiv und kommen teilweise in den gleichen Lebensraumen vor die bei dem Sumpfspinnenfresser entsprechend seinem Trivialnamen aus feuchten Habitaten Lebensraumen darunter Hochmooren oder uberschwemmten Wiesen bestehen 5 Der Vierhocker Spinnenfresser E aphana und der Grosse Spinnenfresser E tuberculata die anderen beiden in Mitteleuropa vorkommenden Arten der Gattung lassen sich hingegen leichter vom Zweihocker Spinnenfresser durch die vier Hocker am Opisthosoma unterscheiden Ausserdem belauft sich die Phanologie Aktivitatszeit des Vierhocker Spinnenfressers auf den Zeitraum zwischen April bis August und er bevorzugt warmere Gebiete wahrend der seltene Grosse Spinnenfresser ab Juni bis in das Jahresende ebenfalls sowohl in feuchten Lebensraumen als auch in Nadelwaldern angetroffen werden kann 5 nbsp Prapariertes Weibchen des Sumpfspinnenfressers Ero cambridgei nbsp Weibchen des Vierhocker Spinnenfressers E aphana nbsp Weibchen des Grossen Spinnenfressers E tuberculata Vorkommen BearbeitenDas Verbreitungsgebiet des Zweihocker Spinnenfressers erstreckt sich grossflachig auf der Palaarktis von Europa uber die Turkei Kaukasien Russland europaischer bis fernostlicher Teil Turkmenistan bis nach Japan Auch in Europa ist die Art flachendeckend verbreitet und wurde bisher lediglich auf Nowaja Semlja in Island auf den Mittelmeerinseln Sardinien und Sizilien und in den sudosteuropaischen Landern Albanien Kosovo und Nordmazedonien nicht nachgewiesen In Kaukasien fehlt sie in den Landern Armenien sowie Aserbaidschan 2 Lebensraume Bearbeiten nbsp Insbesondere die unteren Bereiche von Baumen und Streuschichten in Waldern wie hier dem Kellerwald in Hessen werden vom Zweihocker Spinnenfresser bewohnt Der recht anpassungsfahige Zweihocker Spinnenfresser weist ein breites Spektrum an Habitaten auf er bevorzugt jedoch Walder und Waldrander einschliesslich Auwalder 6 und meidet auch keine monotonen Fichtenkulturen 4 Abgesehen davon kann die Art in Feuchtwiesen und auf Trockenrasen gefunden werden 5 4 gleiches gilt fur warmeres Gelande 5 Innerhalb der bevorzugten Lebensraume kann der Zweihocker Spinnenfresser an Baumen Strauchern und Stauden in Bodennahe gefunden werden 2 5 wobei er in der Strauch und Krautschicht jedoch seltener vorkommt 6 Ein weiteres Mikrohabitat in Waldern sind Streuschichten 5 Daruber hinaus wurde der Zweihocker Spinnenfresser in Regenmooren und Salzwiesen nachgewiesen Urbane Flachen und Kulturland werden von der Art uberwiegend gemieden 6 Der Zweihocker Spinnenfresser ist vorwiegend in der Planaren Hohenstufe bis zu 800 Meter uber dem Meeresspiegel vorfindbar kann aber auch in die Montane Hohenstufe bis zu 1 500 Meter uber dem Meeresspiegel vordringen Die bisher hochsten Fundmeldungen der Art liegen aus Osterreich vor wo sie auf Geroll in einer Hohe von 2 000 Metern uber dem Meeresspiegel nachgewiesen wurde 5 Im Vereinigten Konigreich belauft sich die maximale Fundhohe auf 700 Meter uber dem Meeresspiegel 7 Bedrohung und Schutz Bearbeiten Der Zweihocker Spinnenfresser gilt allgemein nicht als gefahrdet und ist in Europa uberdies die haufigste Art der Buckelspinnenfresser Ero 2 In der Roten Liste gefahrdeter Arten Tiere Pflanzen und Pilze Deutschlands bzw der Roten Liste und Gesamtartenliste der Spinnen Deutschlands 2016 wird die Art als ungefahrdet gewertet da ihre Bestande in Deutschland gleich bleibend sehr haufig sind 8 Auch im Vereinigten Konigreich wird der dort haufige und weitverbreitete Zweihocker Spinnenfresser von der IUCN in die Kategorie LC Least Concern bzw nicht gefahrdet eingestuft 7 Ahnliches gilt fur die Art in Norwegen und auch in Tschechien wird sie von der IUCN in der Kategorie ES Ecologically Sustainable bzw okologisch anpassbar erfasst 9 Lebensweise BearbeitenDer Zweihocker Spinnenfresser pflegt nach bisherigen Kenntnissen eine ahnliche Lebensweise wie die anderen drei mitteleuropaischen Arten der Buckelspinnenfresser Ero und bewegt sich zumeist langsam fort 4 Er ist nachtaktiv und halt sich am Tage auf den Unterseiten von Blattern und Zweigen versteckt wobei er nicht selten die Beine an den Korper zieht Dadurch ist er in dieser Zeit schwer auffindbar Ab dem Abend wird die Spinne aktiv 5 4 Beutefang Bearbeiten Der Zweihocker Spinnenfresser teilt mit allen anderen Spinnenfressern Mimetidae die Eigenschaft als Nahrungsspezialist ausschliesslich andere Spinnen zu erbeuten was der Familie ihre Trivialbezeichnung eingebracht hat Dabei erbeutet der Zweihocker Spinnenfresser bevorzugt Kugelspinnen Theridiidae wofur er in seiner nachtlichen Aktivitatszeit deren Haubennetze aufsucht Wurde ein solches gefunden zupft der Zweihocker Spinnenfresser an den Fangfaden des Netzes und tauscht somit ein ins Netz geratenes Beutetier vor Sobald sich der Netzeigentumer dem vermeintlichen Opfer nahert und nah genug an den Jager gelangt packt dieser die Kugelspinne mithilfe der vorderen Beinpaare und versetzt ihr blitzschnell einen Biss in eines der Beine 5 Das dadurch injizierte Gift macht das Beutetier sofort flucht und wehrunfahig Die gelahmte Spinne wird anschliessend von dem Jager durch die Bissstelle ausgesogen und somit verzehrt 4 Der Zweihocker Spinnenfresser erweitert sein Jagdverhalten beim Fang ausgewachsener und weiblicher Individuen aus der Gattung der Hohlenradnetzspinnen Meta Hier benutzt er den bereits zuvor am Netz einer weiblichen Hohlenradnetzspinne gespannten Balzfaden eines Mannchens der Gattung das sich nach dem Auftreten des Spinnenfressers verzieht und ahmt dort durch Zupfsignale anscheinend ein solches nach Dadurch wird die weibliche Hohlenradnetzspinne zum Spinnenfresser gelockt und dann erbeutet 10 Lebenszyklus und Phanologie Bearbeiten nbsp Eikokon des Zweihocker SpinnenfressersDer Lebenszyklus des Zweihocker Spinnenfressers wird wie bei anderen in den gemassigten Klimazonen vorkommenden Spinnen von den Jahreszeiten mitbestimmt Die Phanologie Aktivitatszeit der Art belauft sich dabei bei den ausgewachsenen Tieren beider Geschlechter auf das ganze Jahr Das Paarungsverhalten des Zweihocker Spinnenfressers ist wie bei den anderen Arten der Spinnenfresser Mimetidae bisher unerforscht Ein verpaartes Weibchen legt im Spatsommer einen charakteristischen eiformigen Eikokon an der eine Hohe von vier und einen Durchmesser von drei Millimetern hat Befestigt ist er an einem 12 bis 15 Millimeter langen Fadenstrang 4 Dieser ist allerdings sehr fest und dient wahrscheinlich zum Schutz vor Eiraubern wobei eine Parasitierung etwa durch Schlupfwespen jedoch nicht verhindert wird 5 Die aussere Hulle des Kokons bildet ein dichtes und weisses Gespinst das nah des Befestigungsstrangs jedoch dunner ist was damit zu begrunden ist dass diese Stelle zum Verlassen der geschlupften Jungtiere aus dem Kokon dient Ferner ist dieser von gewellten rotbraunen Faden umgeben Mit einer Anzahl von sechs bis acht Eiern in einem Kokon ist diese verglichen mit der Anzahl von Eiern in den Kokons anderer Spinnen sehr gering 4 Der Kokon selber ist durch seine Eigenschaften leichter zu finden als der Ersteller von selbigem Der Kokon wird oft an durren Fichtenzweigen befestigt wo er sehr leicht auffindbar ist Er kann sich jedoch auch unter Steinen und an Felsen befinden 4 Gleichermassen wird der Kokon gelegentlich unter Blattern angelegt 5 Bei den im Herbst geschaffenen Kokons verlassen die Jungtiere diesen nach der Uberwinterung die dementsprechend in dem Kokon stattfindet Sie werden anscheinend im folgenden Fruhjahr geschlechtsreif und legen eigene Kokons an Deren Nachkommen verlassen wiederum im Sommer den Kokon Gleichzeitig gibt es mit vielen jungeren Kugelspinnen die in der gleichen Zeitspanne auftreten auch ausreichend Beute fur die Jungtiere des Zweihocker Spinnenfressers da zu dieser Zeit insbesondere Jungtiere der Kleinen Phylloneta sisyphia und der Gewohnlichen Haubennetzspinne Phylloneta impressa ebenfalls anzutreffen sind die eine zu dieser Zeit zahlreich vorfindbare Beute fur die Jungtieren des Zweihocker Spinnenfressers darstellen Diese werden in deren Brutgespinsten erbeutet 4 Systematik Bearbeiten nbsp Ausschnitt aus A History of the Spiders of Great Britain and Ireland von John Blackwall 1861 wo der Zweihocker Spinnenfresser und der Sumpfspinnenfresser Ero cambridgei als Theridion variegatum bezeichnet werden Die klassische Systematik befasst sich im Bereich der Biologie sowohl mit der taxonomischen systematischen Einteilung als auch mit der Biologie und mit der Nomenklatur Disziplin der wissenschaftlichen Benennung von Lebewesen einschliesslich des Zweihocker Spinnenfressers Der Artname furcata stammt aus dem lateinischen und bedeutet Gabel die Bezeichnung selbst deutet auf die Gabelung des Mittelstreifens auf dem Carapax 11 Beschreibungsgeschichte Bearbeiten Wahrend seiner Erstbeschreibung 1789 wurde der Zweihocker Spinnenfresser vom Autor Charles Joseph de Villers wie damals alle Spinnen in die Gattung Aranea eingeordnet und erhielt die Bezeichnung A furcata Von Carl Ludwig Koch wurde die Art bereits 1836 erstmals unter der Bezeichnung E variegata in die von ihm zeitgleich erstbeschriebene Gattung der Buckelspinnenfresser Ero eingeordnet Die heutige Bezeichnung E furcata fand erstmals 1881 unter Eugene Simon und seitdem durchgehend Verwendung 12 Innere Systematik Bearbeiten Der Zweihocker Spinnenfresser ist innerhalb der Gattung der Buckelspinnenfresser Ero mit dem Sumpfspinnenfresser E cambridgei am nachsten verwandt Die genaue Stellung aller Arten der monophyletischen Gattung der Buckelspinnenfresser ist bis heute nicht im Ganze erforscht 13 Bei 2016 durchgefuhrten molekulargenetischen Untersuchungen wurde anhand von Populationen des Zweihocker und des Sumpfspinnenfressers aus Danemark festgestellt dass diese eine enge Verwandtschaft zu chilenischen Populationen der sowohl in Chile als auch in Argentinien verbreiteten Art Ero spinipes aufweisen 13 Die bisher ermittelten Verwandtschaften des Zweihocker Spinnenfressers mit anderen Vertretern und geographischen Populationen der Gattung sind in folgendem Kladogramm einsehbar 13 Buckelspinnenfresser Ero Neotropische Populationen unbestimmter Buckelspinnenfresser Danische und chilenische Populationen von Buckelspinnenfressern Danische Populationen Zweihocker Spinnenfresser Sumpfspinnenfresser E cambridgei Chilenische Populationen Ero spinipes Madagaskarensische und sudafrikanische Populationen unbestimmter BuckelspinnenfresserAuszeichnung zur Spinne des Jahres 2021 Bearbeiten nbsp Neben der Lebensweise gilt auch der Eikokon des Zweihocker Spinnenfressers als bemerkenswert Der Zweihocker Spinnenfresser wurde von der Arachnologischen Gesellschaft AraGes zur Spinne des Jahres 2021 auserwahlt um auf seine sonderbare und auch fur die anderen Spinnenfressern Mimetidae typische Ernahrungsweise sowie seine Kokonbauweise aufmerksam zu machen Letzterer Aspekt dient vor allem dazu Aufmerksamkeit auf die vielseitige Nutzbarkeit von Spinnseide und ihrer effizienten Produktion zu richten Ein weiteres Ziel dieser Auszeichnung ist es uber die aktuelle Verbreitung der Art aufgeklart zu werden 5 Die Koordination der Wahl lag beim Naturhistorischen Museum Wien in Zusammenarbeit mit der Arachnologischen Gesellschaft und der European Society of Arachnology ESA An der Wahl waren 84 Arachnologen aus 27 europaischen Landern beteiligt 5 Einzelnachweise Bearbeiten Michael John Roberts The Spiders of Great Britain and Ireland The Spiders of Great Britain and Ireland Band 2 Brill Archive 1985 ISBN 978 90 04 07658 7 S 170 a b c d e f g h i j k Ero furcata bei araneae Spiders of Europe abgerufen am 20 Januar 2021 Lawrence Bee Geoff Oxford Helen Smith Britain s Spiders A Field Guide Fully Revised and Updated Second Edition WILDGuides of Britain amp Europe Princeton University Press 2020 ISBN 978 0 691 21180 0 S 148 a b c d e f g h i j k l m Heiko Bellmann Der Kosmos Spinnenfuhrer Kosmos 2016 ISBN 978 3 440 15521 9 S 58 a b c d e f g h i j k l m n o p Christoph Horweg SPINNE DES JAHRES 2021 Arachnologische Gesellschaft e V abgerufen am 20 Januar 2021 a b c Konrad Thaler Barbara Knoflach Zur Faunistik der Spinnen Araneae von Osterreich Atypidae Haplogynae Eresidae Zodariidae Mimetidae In Biologiezentrum Linz Hrsg Linzer biologische Beitrage Band 34 30 August 2002 S 427 zobodat at PDF abgerufen am 4 Juni 2021 a b Ero furcata bei der British Arachnological Society abgerufen am 20 Januar 2021 Ero furcata beim Rote Liste Zentrum abgerufen am 20 Januar 2021 Ero furcata beim Wiki der Arachnologischen Gesellschaft e V abgerufen am 20 Januar 2021 Jorg Wunderlich Spinnenfressende Spinnen In Entomologisches Museum Dr Ulf Eitschberger Hrsg Neue Entomologische Nachrichten Band 3 Keltern 1982 S 14 16 zobodat at PDF abgerufen am 3 Juni 2021 Charles Joseph de Villers Caroli Linnaei entomologia faunae Suecicae descriptionibus aucta DD Scopoli Geoffroy de Geer Fabricii Schrank etc speciebus vel in systemate non enumeratis vel nuperrime detectis vel speciebus Galliae australis locupletata generum specierumque rariorum iconibus ornata In Tomus Quartus Piestre et Delamolliere Lugdunum 1789 S 129 doi 10 5962 bhl title 12476 Naturhistorisches Museum der Burgergemeinde Bern World Spider Catalog Ero furcata Abgerufen am 20 Januar 2021 a b c Ligia R Benavides Gonzalo Giribet Gustavo Hormiga Molecular phylogenetic analysis of pirate spiders Araneae Mimetidae with the description of a new African genus and the first report of maternal care in the family In Cladistics Band 33 Nr 1 2017 S 380 383 doi 10 1111 cla 12174 onlinelibrary wiley com PDF abgerufen am 20 Januar 2021 Literatur BearbeitenMichael John Roberts The Spiders of Great Britain and Ireland The Spiders of Great Britain and Ireland Band 2 Brill Archive 1985 ISBN 978 90 04 07658 7 256 S Lawrence Bee Geoff Oxford Helen Smith Britain s Spiders A Field Guide Fully Revised and Updated Second Edition WILDGuides of Britain amp Europe Princeton University Press 2020 ISBN 978 0 691 21180 0 496 S Heiko Bellmann Der Kosmos Spinnenfuhrer Kosmos 2016 ISBN 978 3 440 15521 9 432 S Konrad Thaler Barbara Knoflach Zur Faunistik der Spinnen Araneae von Osterreich Atypidae Haplogynae Eresidae Zodariidae Mimetidae In Biologiezentrum Linz Hrsg Linzer biologische Beitrage Band 34 30 August 2002 S 413 444 zobodat at PDF Jorg Wunderlich Spinnenfressende Spinnen In Entomologisches Museum Dr Ulf Eitschberger Hrsg Neue Entomologische Nachrichten Band 3 Keltern S 14 16 zobodat at PDF 2 1 MB Ligia R Benavides Gonzalo Giribet Gustavo Hormiga Molecular phylogenetic analysis of pirate spiders Araneae Mimetidae with the description of a new African genus and the first report of maternal care in the family In Cladistics Band 33 Nr 1 2017 S 380 383 doi 10 1111 cla 12174 englisch wiley com PDF abgerufen am 20 Januar 2021 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Zweihocker Spinnenfresser Ero furcata Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Ero furcata im World Spider Catalog Ero furcata bei Global Biodiversity Information Facility Ero furcata bei Fauna Europaea Ero furcata beim Rote Liste Zentrum Christoph Horweg SPINNE DES JAHRES 2021 Arachnologische Gesellschaft e V abgerufen am 20 Januar 2021 Ero furcata beim Wiki der Arachnologischen Gesellschaft e V Ero furcata bei der European Arachnological Society Ero furcata bei der British Arachnological Society Ero furcata bei araneae Spiders of Europe Christoph Horweg 2021 Zweihocker Spinnenfresser Naturschutzbund Osterreich abgerufen am 20 Januar 2021 Spinne des Jahres in Deutschland seit 2006 europaweit Wasserspinne 2000 Wespenspinne 2001 Listspinne 2002 Grosse Zitterspinne 2003 Grune Huschspinne 2004 Zebraspringspinne 2005 Krabbenspinne 2006 Flussuferwolfsspinne 2007 Grosse Winkelspinne 2008 Dreiecksspinne 2009 Gartenkreuzspinne 2010 Gemeine Labyrinthspinne 2011 Hohlenradnetzspinne 2012 Gemeine Tapezierspinne 2013 Gemeine Baldachinspinne 2014 Vierfleck Zartspinne 2015 Konusspinne 2016 Spaltenkreuzspinne 2017 Fettspinne 2018 Ameisenspringspinne 2019 Gerandete Jagdspinne 2020 Zweihocker Spinnenfresser 2021 Trommelwolf 2022 Ammen Dornfinger 2023 nbsp Dieser Artikel wurde am 18 Juni 2021 in dieser Version in die Liste der exzellenten Artikel aufgenommen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Zweihocker Spinnenfresser amp oldid 237001282