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Oscar Schuster 1 Oktober 1873 in Markneukirchen 2 Juni 1917 in Astrachan war ein deutscher Mediziner und Alpinist Er war einer der Pioniere in der Erschliessung des Klettergebiets Sachsische Schweiz ebenso absolvierte er bedeutende Erstbegehungen und Erstbesteigungen in den Alpen und im Kaukasus Oscar SchusterSchuster wuchs als Sohn eines wohlhabenden Kaufmanns in Dresden auf und absolvierte dort sowie im Fridericianum Davos seine Schulausbildung Von 1894 bis 1901 studierte er Medizin war aber nach dem Abschluss mit Promotion nicht auf die Ausubung seines Berufs angewiesen Er widmete sich stattdessen seinen vielfaltigen alpinen Interessen Neben der Erschliessung der Sachsischen Schweiz in der er uber 30 Erstbegehungen absolvierte und wesentliche Grundlagen fur Technik und Kletterethik legte war er vor allem in den Alpen aktiv Bis 1903 verzeichnete er dort uber 700 bestiegene Gipfel darunter ebenfalls etliche Erstbegehungen Auf vier Expeditionen in den Jahren von 1903 bis 1914 bestieg er zudem diverse Gipfel im Kaukasus Bei der letzten Expedition kam er aufgrund des beginnenden Ersten Weltkriegs als feindlicher Auslander in russische Internierung in der er schwer erkrankte und 1917 starb Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Bergsteigerische Laufbahn 2 1 Sachsische Schweiz 2 2 Alpen 2 3 Kaukasus 2 4 Sonstige Touren 3 Publizistische Tatigkeit 4 Nachwirken und Ehrungen 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLeben BearbeitenChristian Friedrich Oscar Schuster wurde in Markneukirchen am 1 Oktober 1873 als Sohn des Kaufmanns Ernst Oscar Schuster und dessen Ehefrau Christine Marie Schuster geborene Prenner geboren Sein Vater der aus einer Markneukirchener Instrumentenbauerfamilie stammte betrieb in Markneukirchen einen erfolgreichen Musikinstrumentenhandel Schuster hatte eine altere und eine jungere Schwester sowie einen jungeren Bruder 1 Einige Jahre nach seiner Geburt zog die Familie nach Dresden woher seine Mutter stammte Zunachst erhielt Schuster Unterricht durch Hauslehrer bevor er 1886 an das Dresdner Wettiner Gymnasium wechselte Nach zwei Unterrichtsjahren wechselte der als eher schwachlich geltende Schuster an das Fridericianum Davos ein Gymnasium speziell fur lungenkranke und schwachliche Jungen In dieser Zeit entdeckte er die Berge und absolvierte im Juni 1889 seine erste Bergtour zur Diavolezza 2 Im Jahr 1890 wechselte Schuster zuruck nach Dresden diesmal an die Kreuzschule Ende 1891 ging er allerdings wieder zuruck ans Fridericianum um ein Jahr spater erneut an die Kreuzschule zu wechseln An dieser legte er im Fruhjahr 1894 das Abitur ab 3 Schuster hatte zunachst ein Jurastudium ins Auge gefasst schrieb sich dann jedoch im April 1894 an der Universitat Jena fur das Studium der Medizin ein Dies unterbrach er bereits im Oktober desselben Jahres zur Absolvierung der ersten Halfte seines Dienstes als Einjahrig Freiwilliger beim Koniglich Sachsischen Fussartillerie Regiment Nr 12 Danach wechselte er fur das im April 1895 beginnende Sommersemester an die Medizinische Fakultat der Ludwig Maximilians Universitat Munchen fur das folgende Wintersemester an die Albert Ludwigs Universitat Freiburg In Freiburg blieb Schuster bis zum Sommer 1898 Sein Studium schloss Schuster schliesslich in Kiel ab zu seinen dortigen Studienkollegen gehorte der Botaniker Genetiker und Zuchtungsforscher Erwin Baur 4 An der dortigen Christian Albrechts Universitat absolvierte er am 18 Marz 1901 sein medizinisches Staatsexamen gefolgt von der Promotion am 29 Juni desselben Jahres Seine Doktorarbeit mit dem Titel Ueber die Tuberkulose bei Handwerksburschen Gelegenheitsarbeitern und Landstreichern wurde mit Cum laude bewertet Die zweite Halfte seines Militardienstes leistete er als Assistenzarzt in Strassburg ab 5 Schuster ubte den Medizinerberuf jedoch nie praktisch aus Das vaterliche Vermogen sein Vater war bereits 1891 verstorben ermoglichte ihm ein Leben als Privatgelehrter der seinen vielfaltigen Neigungen und Interessen nachging vor allem alpinen Expeditionen und Unternehmungen sowohl in der Sachsischen Schweiz als auch den Alpen dem Kaukasus und weiteren Zielen Sein Wohnsitz befand sich wiederholt wechselnd in Munchen Freiburg im Breisgau und Dresden Schuster blieb unverheiratet trotz mancher Versuche seiner Schwester ihn zu verheiraten Er entschied sich obwohl er diverse freundschaftliche Beziehungen zu Tourenpartnerinnen pflegte fur ein Leben als Junggeselle Vor allem seine teils mehrmonatigen Auslandstouren liessen ihm wahrscheinlich ein ungebundenes Leben als sinnvoller erscheinen so die Einschatzung seines Bergfreunds Oskar Pusch 6 Von 1906 bis 1908 war Schuster als Student der Philosophie an der Ludwig Maximilians Universitat in Munchen eingeschrieben und horte Vorlesungen zu Philosophie und Psychologie ohne allerdings eine Prufung abzulegen 6 Er gehorte 1911 zusammen mit Karl Gjellerup zu den Dresdner Grundungsmitgliedern der Schopenhauer Gesellschaft Schuster publizierte umfangreich zu bergsteigerischen und alpinen Themen aber auch zu philosophischen Fragen nbsp Gedenktafel fur Oscar Schuster auf dem Dresdner TrinitatisfriedhofAm 4 Juli 1914 trat Schuster zusammen mit seinem Freund Walter Fischer aus Dresden sowie zwei Schweizer Bergsteigern erneut eine Kaukasus Expedition an wo er seit 1903 bereits mehrfach grossere Bergtouren absolviert hatte Im Kaukasus uberraschte der beginnende Erste Weltkrieg die Expedition Wahrend die Schweizer Bergsteiger als Angehorige eines neutralen Landes ausreisen durften wurden Schuster und Fischer in Suchumi verhaftet und kamen in russische Internierung An Malaria erkrankt kamen sie nach einiger Zeit nach Orenburg wo zur Malaria eine Lungentuberkulose hinzukam Ende 1916 wurde Schuster in einem Internierungslager in Astrachan inhaftiert wo er an Typhus erkrankte und schliesslich seiner Krankheit am 2 Juni 1917 erlag und drei Tage spater beigesetzt wurde 7 Zur Erinnerung wurde am Familiengrab auf dem Trinitatisfriedhof in Dresden eine Gedenktafel angebracht Seine umfangreiche alpinistische Bibliothek vermachte Schuster der Bucherei des Deutschen und Osterreichischen Alpenvereins DuOAV in Munchen Die Alpenvereinsbucherei mitsamt dem Schuster Nachlass wurde wahrend eines Bombenangriffs auf Munchen in der Nacht zum 3 Oktober 1943 vernichtet 8 Erhalten geblieben sind drei Postkarten die Oscar Schuster aus der Gefangenschaft an seinen Freund Henry Hoek bzw dessen Ehefrau geschrieben hat Die Postkarten datieren vom August und Dezember 1916 Bergsteigerische Laufbahn BearbeitenSchuster machte seine ersten Bergtouren nicht in den heimatlichen Felsgebieten der Sachsischen Schweiz sondern als Schuler von Davos aus in den dortigen Bergen Seine erste Tour fuhrte ihn im Juli 1889 auf die Diavolezza bereits am 4 August desselben Jahres bestieg er mit dem Piz Kesch den hochsten Gipfel der Albula Alpen 2 Im September folgten diverse Bergtouren in Sudtirol unter anderem der Ortler und die Konigspitze Die Begeisterung fur den Alpinismus fuhrte dazu dass er noch im Herbst 1889 der Sektion Davos des Schweizer Alpen Clubs beitrat Der Wechsel 1890 zuruck an die Dresdner Kreuzschule fuhrte ihn dazu im Elbsandsteingebirge erste Klettertouren zu unternehmen Zunachst als Ubungstouren fur kunftige alpine Unternehmungen gedacht entdeckte Schuster bald den eigenstandigen Wert des Klettersports in der Sachsischen Schweiz Aus den Alpen kannte er bereits den Umgang mit dem Seil in einer Seilschaft und spezielle Kletterschuhe mit Hanfsohle Letztere verwendete er erstmals in der Sachsischen Schweiz und fuhrte sie dort ein Schuster blieb den Alpen weiter verbunden und entdeckte fur sich weitere Gebirge als alpine Ziele nachhaltige Wirkung aber hatte Schuster als Pionier des Kletterns in der Sachsischen Schweiz Sachsische Schweiz Bearbeiten nbsp Der Falkenstein der Schusterweg verlauft in der rechten sichtbaren Wandhalfte durch die etwa auf halber Hohe gut erkennbaren schragen Kamine Nicht genau bekannt ist welche Gipfel Schuster bei seinen ersten Touren im Herbst 1890 bestieg Er selbst nannte lediglich das Gebiet um die Schweizermuhle im Bielatal als Ziel Eine erste bedeutsame Erstbesteigung war am 13 August 1891 der spater nach ihm benannte Schusterturm im Bielatal den er im Alleingang bestieg und auf dem er bei der zweiten Besteigung 1893 das erste Gipfelbuch deponierte In den Jahren 1892 und 1893 dominierte er in der Sachsischen Schweiz die Erschliessung neuer Gipfel fast alle in dieser Zeit erstbestiegenen Routen stammen von ihm Er bestieg nicht nur diverse Kletterfelsen im Klettergebiet Sachsische Schweiz erstmals und deponierte die ersten Gipfelbucher sondern entwickelte auch wesentliche Gedanken und Ideen zu den spater von Rudolf Fehrmann erstellten Sachsischen Kletterregeln insbesondere den Verzicht auf kunstliche Hilfsmittel zur Fortbewegung 3 Der von Fehrmann veroffentlichte erste Kletterfuhrer fur das Gebiet der Sachsischen Schweiz geht ebenfalls auf Schusters Vorarbeiten zuruck Schuster publizierte zudem umfangreich uber seine Touren und weckte damit grosseres Interesse am Klettern in der Sachsischen Schweiz Am bekanntesten ist Schuster in der Sachsischen Schweiz durch den von ihm gemeinsam mit seinem ehemaligen Mitschuler Martin Klimmer am 27 September 1892 erstmals begangenen Schusterweg auf den Falkenstein 3 Nach dem bereits 1864 begangenen Turnerweg war dies der zweite klettersportliche Anstieg auf den Falkenstein Er zahlt noch heute zu den beliebtesten und meistbegangenen Kletterwegen der Sachsischen Schweiz 9 Im Jahr 1893 folgten gemeinsam mit Klimmer und anderen Kletterpartnern weitere Erstbesteigungen so der Kleinen Hunskirche am Papststein der Fluchtwand im Schmilkaer Gebiet sowie des Goldsteins und des Klimmersteins am Rauschenstein Den Talwachter erstieg er zusammen mit Conrad und Friedrich Meurer auf einer neuen Route und erstmals ohne kunstliche Hilfsmittel Erstmals klettersportlich einwandfrei bestieg er zusammen mit drei weiteren Bergsteigern die Wartburg einen Felsen im Kleinen Zschand der fruher Teil einer mittelalterlichen Felsenburg gewesen war Unter sachsischen Bergsteigern bekannt ist auch seine Erstbegehung des Bosen Turms oberhalb von Schmilka am 27 August 1893 dessen letzten Abschnitt Schuster so beschrieb Ich mache den Quergang der zum Schlimmsten gehort was die Sachsische Schweiz dem Kletterer uberhaupt bietet Oscar Schuster 10 In den Jahren 1894 bis 1898 folgten jeweils vor allem im Fruhjahr und dem Herbst der Sommer war den Alpen vorbehalten weitere Erstbegehungen und Touren in der Sachsischen Schweiz Dazu zahlten die Erstbesteigung des Winklerturms des Mullersteins des Wartturms und des Kampfturms so von Schuster benannt weil ein Auerhahn Schuster und seinen Seilpartner Friedrich Meurer am Wandfuss attackierte 11 sowie Erstbegehungen am Heringstein und dem Hohen Torstein in den Schrammsteinen Auch den Monch bestieg Schuster in diesen Jahren mehrfach Ab etwa 1900 war Schuster in der Sachsischen Schweiz weniger bergsteigerisch aktiv auch wenn er wiederholt mit Freunden Klettertouren auf einzelne Gipfel unternahm Zu seinen Erstbegehungen aus dieser Zeit zahlen beispielsweise das Kleine Barenhorn 1903 und die Sudwand am Grossen Zschirnstein eine der wenigen heute noch erlaubten Massivklettereien der Sachsischen Schweiz 12 Schuster berichtete fruhzeitig uber seine Touren und veroffentlichte Berichte in einschlagigen Zeitschriften In den Mitteilungen des DuOAV stellte er 1894 erstmals die Sachsische Schweiz als Klettergebiet vor 13 Ab 1895 beschrieb Schuster als erster Autor fur die Sachsische Schweiz Gipfel und Anstiege in einer Reihe von Artikeln in der Zeitschrift Uber Berg und Thal des Gebirgsvereins der Sachsischen Schweiz 14 Erstbegehungen in der Sachsischen Schweiz absolvierte Schuster in dieser Zeit nur noch selten Dazu zahlten 1907 der Byzantinerweg und 1910 als seine letzte sachsische Erstbegehung der Fischerweg beide am Frienstein 15 Insgesamt sind aus den Jahren von 1891 bis 1910 in der Sachsischen Schweiz 33 Erstbegehungen von Schuster bekannt an weiteren war er als Nachsteiger beteiligt Alpen Bearbeiten nbsp Der Oscar Schuster Steig auf den PlattkofelSeit seinem Aufenthalt in Davos hatte Schuster die Alpen fur sich als Ziel seiner alpinistischen Bemuhungen entdeckt Nach den ersten 1889 um Davos absolvierten Touren war er 1890 bereits mit Alexander Rzewuski einem Schweizer Arzt und Vorsitzenden der Davoser SAC Sektion im Wallis unterwegs Dort bestieg der damals 16 jahrige Schuster am 31 Juli das Matterhorn einige Tage spater die Dufourspitze Hatte Schuster wie es damals ublich war die meisten Alpentouren mit Hilfe eines Bergfuhrers bewaltigt so fuhrte ihn ein zufalliges Treffen im August 1891 im Zillertal mit Eugen Guido Lammer nicht nur zu einer gemeinsamen Neutour auf die Zsigmondyspitze 16 sondern auch zur Entdeckung des fuhrerlosen Gehens schwieriger Touren wie es Lammer in dieser Zeit besonders propagierte Schuster absolvierte in den Folgejahren viele fuhrerlose Neutouren griff jedoch auch weiterhin auf die Dienste von Bergfuhrern zuruck Er war 1891 zudem Mitglied im exklusiven auf die bergsteigerischen Fahigkeiten seiner Mitglieder Wert legenden Osterreichischen Alpenklub geworden Fast den ganzen Sommer 1892 war Schuster in den Alpen unterwegs so im Mai im Wettersteingebirge und im Wilden Kaiser Im Juni und Juli war er gemeinsam mit einem Schweizer Freund erneut in den Albula Alpen unterwegs bevor er im August in den Zillertaler Alpen und der Venedigergruppe diverse Neutouren beging Im Jahresbericht der Davoser SAC Sektion fur dieses Jahr war sein Tourenverzeichnis fast so lang wie das aller ubrigen Sektionsmitglieder 16 Im Folgejahr war Schuster erstmals in den Dolomiten wo vor allem die Langkofelgruppe in seinen Fokus ruckte Im Juli 1893 erstieg er den Langkofel auf einer neuen Route ein Jahr spater absolvierte er Erstbegehungen an der Funffingerspitze und der Grohmannspitze 1895 eine weitere Neutour am Plattkofel Im Jahr 1896 veroffentlichte er in der Zeitschrift des DuOAV dessen Sektion Austria er 1894 beigetreten war einen umfangreichen Bericht uber die Langkofelgruppe 17 In den Folgejahren bewaltigte Schuster trotz der Anforderungen des gleichzeitigen Medizinstudiums jeden Sommer ein umfangreiches Programm an Bergtouren Zu seinen Touren zahlen die Erstbesteigung der Schusselkarspitze im Wettersteingebirge am 6 Juni 1894 und die Erstbegehung des Nordwestgrats der Trettachspitze in den Allgauer Alpen am 4 Juni 1895 18 In den Jahren 1896 und 1897 bestieg er verschiedene Gipfel der Pala in den Dolomiten darunter eine Neutour zusammen mit der britischen Bergsteigerin Beatrice Tomasson auf die Pala della Madonna am 14 Juni 1897 19 Im August desselben Jahres folgte eine Besteigung des Piz Buin in der Silvrettagruppe ebenfalls auf einem neuen Anstieg von Osten Ab 1901 nach erfolgreicher Promotion fuhrte Schuster erneut verschiedene Dolomitentouren durch darunter viele Erstbegehungen In seinem 1903 fur Freunde in Druck gegebenen Tourenverzeichnis fuhrte er uber 700 Gipfelbesteigungen auf rund 600 Bergtouren auf 20 darunter rund 50 Erstbesteigungen und Erstbegehungen Ab etwa 1896 fuhrte Schuster erste Alpintouren im Winter durch zunehmend auch mit Skiern Herausragend war dabei seine Besteigung der Dufourspitze am 23 Marz 1898 die erste Skitour auf einen Viertausender uberhaupt 21 Schuster betatigte sich zudem durch Publikationen und die Entwicklung einer neuen Skibindung als Skipionier Von seinem zeitweiligen Studienort Freiburg aus nutzte er die Berge des Schwarzwalds fur Skitouren Ab 1902 war er mehrfach mit Willi Rickmer Rickmers auf Skitouren unterwegs Zu seinen Tourengefahrten auf Skiern gehorten ausserdem unter anderen Henry Hoek und Wilhelm Paulcke 22 Im Jahr 1903 entdeckte und befuhr er zusammen mit dem Davoser Bergfuhrer Johann Engi die Parsenn Abfahrt 12 Kaukasus Bearbeiten nbsp Der Uschba um 1890 Fotografie von Vittorio SellaWilli Rickmer Rickmers der bereits mehrfach in Russland unterwegs gewesen war organisierte im Fruhjahr 1903 eine alpine Expedition in den Kaukasus Zu den Teilnehmern zahlten neben Oscar Schuster unter anderen Adolf Schulze Robert Helbling Ernst Platz Heinrich von Ficker und dessen Schwester Cenzi von Ficker Die wichtigste Leistung der Expedition war die erstmalige Besteigung des 4737 m hohen Uschba Sudgipfels der damals als schwierigster Berg der Welt eingestuft wurde Schulze sturzte bei einem ersten Versuch schwer und erlitt Kopfverletzungen er konnte nur mit Muhe ins Lager zuruckgebracht werden Trotz bandagierten Kopfs schaffte er es zusammen mit Schuster Helbling Fritz Reichert und Albert Weber in einem zweiten Versuch am 26 Juli 1903 den Gipfel zu besteigen Im Anschluss an diesen Erfolg bestiegen die einzelnen Expeditionsteilnehmer noch weitere Gipfel im Kaukasus 23 Schuster fuhr 1910 mit seinen Freunden Walter Fischer und Gustav Kuhfahl sowie dem Rigaer Professor Viktor von Friedrichs erneut in den Kaukasus nachdem zuvor seit 1903 aufgrund von Unruhen keine bergsteigerischen Expeditionen von den russischen Behorden zugelassen worden waren Sie bestiegen vor allem unbestiegene Gipfel in der Gruppe um den Kasbek In den Jahren 1911 und 1912 fuhrte Schuster erneut Kaukasus Expeditionen durch 1911 zusammen mit Walter Fischer und Ernst Platz erneut in die Kasbek Gruppe 1912 mit Walter Fischer und Hermann Renner in den ostlichen Zentralkaukasus Auf seiner letzten Kaukasus Expedition gelang Schuster am 27 Juli 1914 mit Walter Fischer noch die Erstbesteigung des Dombai Ulgen im Westkaukasus bevor der Ausbruch des Ersten Weltkriegs die Expedition beendete 24 25 Sonstige Touren Bearbeiten Im Sommer 1907 fuhr Schuster in die bis dahin alpinistisch wenig erkundeten Berge Norwegens Zusammen mit dem osterreichischen Bergsteiger Norbert Hutter bestieg er auf den Vesteralen und den Lofoten verschiedene Gipfel und Wande 26 Auch der Himalaya ruckte in Schusters Blick Der spater mehrfach im Himalaya als Expeditionsleiter aktive Bergsteiger und Geologe Gunter Oskar Dyhrenfurth der 1910 mit Schuster in der Sachsischen Schweiz unterwegs gewesen war plante fur 1915 seine erste Himalaya Expedition Oscar Schuster war als Teilnehmer eingeplant der Kriegsausbruch machte das Vorhaben obsolet 27 Mit Dyhrenfurth war Schuster bereits seit 1903 mehrfach unterwegs gewesen so auf Klettertouren in den Falkenbergen Sokole Gory in Schlesien am Rande des Riesengebirges 28 Publizistische Tatigkeit BearbeitenOscar Schuster fuhrte regelmassig Tagebuch und notierte darin auch seine alpinistischen Aktivitaten Darauf aufbauend veroffentlichte er ab 1892 erste Tourenberichte zu seinen Erstbegehungen in alpinistischen Zeitschriften zunachst in der Osterreichischen Alpenzeitung OAZ In den Folgejahren folgte eine grosse Anzahl an alpinen Tourenberichten neben der OAZ in der Deutschen Alpenzeitung der Osterreichischen Touristenzeitung und weiteren Zeitschriften Insgesamt veroffentlichte Schuster mehr als 120 Beitrage zu alpinen Themen 29 Im Jahr 1894 beschrieb er erstmals die Sachsische Schweiz als geeignetes Ubungsgebiet fur Alpentouren in den Mittheilungen des Deutschen und Osterreichischen Alpenvereins 13 Im gleichen Jahr stellte er erstmals in einem Vortrag in Dresden bei der dortigen Alpenvereinssektion seine alpinen Touren vor Die Sachsische Schweiz und die dortigen Klettertouren beschrieb er vor allem in diversen Artikeln der Zeitschrift Uber Berg und Thal 30 Die Berichte waren mit Anstiegsskizzen und Topos versehen und erschienen unter der Rubrik Felsklettern in der Sachsischen Schweiz Skizzen und Zusammenstellungen daraus stellte er spater Rudolf Fehrmann fur den von diesem verfassten ersten Kletterfuhrer fur die Sachsische Schweiz zur Verfugung Er hatte zunachst selbst geplant einen Fuhrer herauszubringen doch kurz vor der Druckreife entschied er sich dagegen Schuster publizierte bis zum Ersten Weltkrieg regelmassig uber seine Touren und Expeditionen und berichtete vielfach in Vortragen daruber Seine Touren in Norwegen und dem Kaukasus verarbeitete er ebenfalls publizistisch beginnend mit einem 1903 erschienenen umfangreichen Bericht uber die Uschba Besteigung in der Osterreichischen Alpenzeitung 31 Andere Themen des als Alpinschriftsteller ausgesprochen vielseitigen Schuster waren Skitouren oder Expeditionsausrustungen 32 Unvollendet blieb bedingt durch den Kriegsausbruch und seine Internierung ein geplanter Kaukasusfuhrer 25 Als vielseitig interessierter nicht auf einen Beruf angewiesener Privatgelehrter befasste sich Schuster als Publizist auch mit philosophischen Fragen vor allem beschaftigte er sich mit Arthur Schopenhauer Er veroffentlichte 1911 im von Ludwig Stein herausgegebenen Archiv fur Geschichte der Philosophie einen Artikel mit dem Thema Die Einfuhlungstheorie bei Theodor Lipps und Schopenhauers Asthetik Zwei Jahre spater folgte eine Studie uber Die Wurzeln des Pessimismus bei Schopenhauer 32 Nach dem Ersten Weltkrieg bereitete Waldemar Pfeilschmidt aus Schusters Tagebuchern seine bislang nicht veroffentlichten Tourenberichte aus der Sachsischen Schweiz auf Herausgegeben von der Gilde vom Berge einem Dresdner Kletterverein erschienen sie ab 1922 als Hefte Eine Sammlung von Schusters Tourenberichten erschien 1926 zusammen mit Erinnerungen von Weggefahrten in einem Gedenkbuch Oskar Schuster und sein Geist Ein Strauss bergsteigerischen Erlebens das von der Akademischen Sektion Dresden des DuOAV herausgegeben wurde 33 Nachwirken und Ehrungen Bearbeiten nbsp Schusterplakette im Schusterweg am FalkensteinSchuster zahlt in der Geschichte des Kletterns in der Sachsischen Schweiz zu den bedeutendsten und pragendsten Bergsteigern der Erschliessungszeit bis zum Beginn des Ersten Weltkriegs Sowohl in klettertechnischer als auch sportethischer Sicht gestaltete er die Entwicklung des Kletterns wesentlich mit Als einer der ersten Kletterer in der Sachsischen Schweiz entwickelte Schuster Ideen und Uberlegungen in Richtung des heutigen Freikletterns unter Verzicht auf kunstliche Hilfsmittel zur Fortbewegung Ebenso ist auf ihn die Wahrnehmung der sachsischen Felslandschaft nicht nur als Ubungsgebiet fur alpine Touren sondern als Klettergebiet mit eigenstandiger Bedeutung fur den Klettersport zuruckzufuhren Spatere sachsische Kletterer wie Dietrich Hasse und Bernd Arnold sahen in Schuster daher einen der wichtigsten Wegbereiter fur das Klettern in der Sachsischen Schweiz Arnold bezeichnete ihn 2013 als bahnbrechende n Wegbereiter und wurdigte den philosophischen Ansatz Schusters mit dem er den Klettersport betrachtete 34 Im alpinen Raum wirkte sich Schusters Ansatz des Verzichts auf kunstliche Hilfsmittel ebenfalls auf die Entwicklung der Kletterethik auch wenn in den Alpen erst Paul Preuss kompromisslos das Freiklettern forcierte und dafur entsprechende Grundsatze aufstellte Reinhold Messner bewertete Schuster daher als eine der Schlusselfiguren zwischen Eroberungs und Schwierigkeitsalpinismus Schuster so Messner habe weit uber das Elbsandsteingebirge hinaus Spuren hinterlassen 35 er sei ein grossartiger Alpinist gewesen 36 Oscar Schuster hatte am 18 September 1895 gemeinsam mit dem Wiener Bergsteiger Hans Lorenz eine neue Route durch die Ostwand des Plattkofels erstbegangen und setzte sich in der Folgezeit fur den Ausbau dieses Weges ein der damit einer der ersten Klettersteige in den Dolomiten wurde Bereits im Jahresbericht 1896 der Akademischen Sektion Wien des DuOAV wurde mitgeteilt dass der neue Weg zu Ehren des Erstbegehers den Namen Oscar Schuster Weg erhalten solle 19 Der heute als Oscar Schuster Steig oder Oscar Schuster Klettersteig bezeichnete Weg ist ein beliebter Klettersteig der entsprechend der Ziele Schusters nur sparlich mit Drahtseilen gesichert ist und ein hohes Mass an Eigenverantwortung seiner Begeher erfordert 37 38 Ebenfalls bereits zu Schusters Lebzeiten nach ihm benannt und unter dem heutigen Namen schon im Fehrmannschen Kletterfuhrer von 1908 aufgefuhrt wurde der Schusterturm im Bielatal der seine erste bekannte Erstbesteigung war 39 Im Sommer 1919 schlugen Freunde von Schuster aus der Akademischen Sektion Dresden des DuOAV Schuster war bereits im Alter von 30 Jahren Ehrenmitglied dieser Sektion geworden vor zu seinem Gedenken eine Plakette im Verlauf des Schusterwegs am Falkenstein anzubringen Die Vertreterversammlung des Sachsischen Bergsteigerbunds SBB stimmte dem Anliegen angesichts der ganz ausnehmenden Bedeutung Schusters als Bergsteiger der Sachsischen Schweiz so Rudolf Fehrmann zu als Ausnahme vom ansonsten konsequent verfolgten Ziel eines Verzichts auf Gipfelzeichen Erinnerungstafeln und ahnliche Zeichen 40 Das vom Leipziger Bildhauer Felix Pfeifer entworfene Bronzerelief mit Schusters Portrat wurde am 5 Oktober 1919 auf halber Hohe im Schusterweg angebracht Am 17 Oktober 1919 fand zur Einweihung eine Gedenkfeier am Fuss des Falkensteins statt an der neben personlichen Freunden Schusters der Pirnaer Amtshauptmann Vertreter der Forstbehorde und der verschiedenen Dresdner alpinen Vereine teilnahmen Schusters Reisegefahrte Walter Fischer der die russische Internierung uberlebt hatte hielt die Gedenkrede Anschliessend stieg ein Teil der Teilnehmer uber den Schusterweg zur Plakette und weiter auf den Gipfel des Falkensteins Seit Beginn der 1980er Jahre hat sich angeregt durch einen Fernsehbeitrag von Horst Mempel unter Kletterern eingeburgert bei einer Begehung des Schusterwegs die Nase des Bronzereliefs zu beruhren 34 Die Interessengemeinschaft Sachsische Bergsteigergeschichte gab 2013 eine Sonderbriefmarke bei PostModern mit dem Bildnis von Oscar Schuster heraus 41 Literatur BearbeitenJoachim Schindler unter Mitarbeit von Bernd Arnold und Frank Richter Oscar Schuster 1873 1917 Bergsteiger Alpinist Erschliesser Arzt Publizist In Sachsischer Bergsteigerbund Hrsg Monografien Sachsisches Bergsteigen Dresden 2013 Michael Bellmann Oscar Schuster Pionier des Bergsports im Elbsandsteingebirge Bellmann Dresden 2004 ISBN 3 937 53701 5 Walther Fischer Oskar Schuster und sein Geist Dressel Dresden 1926 Joachim Schindler Dr Oscar Schuster ein Pionier des sachsischen Kletterns In Der Bergsteiger Munchen 1991 Heft 9 S 34 40 Touren Verzeichnis von Oscar Schuster vom 3 7 1889 bis zum 14 3 1903 Heinrich Dresden 1903 urn nbn de bsz 14 db id18401204362 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Oscar Schuster Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Oscar Schuster im Alpinwiki Personenmappe zu Oscar Schuster PDF im Historischen Alpenarchiv der Alpenvereine in Deutschland Osterreich und Sudtirol temporar offline Einzelnachweise Bearbeiten Joachim Schindler Oscar Schuster 1873 1917 Bergsteiger Alpinist Erschliesser Arzt Publizist Dresden 2013 S 6 a b Joachim Schindler Oscar Schuster 1873 1917 Bergsteiger Alpinist Erschliesser Arzt Publizist Dresden 2013 S 8 a b c Joachim Schindler Oscar Schuster 1873 1917 Bergsteiger Alpinist Erschliesser Arzt Publizist Dresden 2013 S 11 Joachim Schindler Oscar Schuster 1873 1917 Bergsteiger Alpinist Erschliesser Arzt Publizist Dresden 2013 S 222 Joachim Schindler Oscar Schuster 1873 1917 Bergsteiger Alpinist Erschliesser Arzt Publizist Dresden 2013 S 16 a b Joachim Schindler Oscar Schuster 1873 1917 Bergsteiger Alpinist Erschliesser Arzt Publizist Dresden 2013 S 19 Joachim Schindler Oscar Schuster 1873 1917 Bergsteiger Alpinist Erschliesser Arzt Publizist Dresden 2013 S 224 Joachim Schindler Oscar Schuster 1873 1917 Bergsteiger Alpinist Erschliesser Arzt Publizist Dresden 2013 S 230 Hans Pankotsch Der Falkenstein Aus der Geschichte eines Kletterfelsens in der Sachsischen Schweiz Neisse Verlag 2001 ISBN 3 934038 12 3 S 35 Waldemar Pfeilschmidt Hrsg Aus Oscar Schusters Tagebuchern Jahr 1893 Verlag Bernhard Hartung Dresden 1922 Waldemar Pfeilschmidt Hrsg Aus Oscar Schusters Tagebuchern Jahr 1893 Verlag Bernhard Hartung Dresden 1922 a b Joachim Schindler Oscar Schuster 1873 1917 Bergsteiger Alpinist Erschliesser Arzt Publizist Dresden 2013 S 215 a b Joachim Schindler Oscar Schuster 1873 1917 Bergsteiger Alpinist Erschliesser Arzt Publizist Dresden 2013 S 12 gipfelbuch de Geschichte der Kletterfuhrer Memento des Originals vom 5 Marz 2010 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www gipfelbuch de abgerufen am 4 Januar 2016 Joachim Schindler Oscar Schuster 1873 1917 Bergsteiger Alpinist Erschliesser Arzt Publizist Dresden 2013 S 21 a b Joachim Schindler Oscar Schuster 1873 1917 Bergsteiger Alpinist Erschliesser Arzt Publizist Dresden 2013 S 10 Joachim Schindler Oscar Schuster 1873 1917 Bergsteiger Alpinist Erschliesser Arzt Publizist Dresden 2013 S 13 Joachim Schindler Oscar Schuster 1873 1917 Bergsteiger Alpinist Erschliesser Arzt Publizist Dresden 2013 S 210 a b Joachim Schindler Oscar Schuster 1873 1917 Bergsteiger Alpinist Erschliesser Arzt Publizist Dresden 2013 S 212 Joachim Schindler Oscar Schuster 1873 1917 Bergsteiger Alpinist Erschliesser Arzt Publizist Dresden 2013 S 18 Joachim Schindler Oscar Schuster 1873 1917 Bergsteiger Alpinist Erschliesser Arzt Publizist Dresden 2013 S 213 Bernd Arnold Oscar Schuster und ich Ein Versuch einer Annaherung In Joachim Schindler Oscar Schuster 1873 1917 Bergsteiger Alpinist Erschliesser Arzt Publizist Dresden 2013 S 34 54 hier S 47 Joachim Schindler Oscar Schuster 1873 1917 Bergsteiger Alpinist Erschliesser Arzt Publizist Dresden 2013 S 216 Eintrag Fischer Walter im AlpinWiki Memento vom 3 Februar 2017 im Internet Archive a b Joachim Schindler Oscar Schuster 1873 1917 Bergsteiger Alpinist Erschliesser Arzt Publizist Dresden 2013 S 24 Joachim Schindler Oscar Schuster 1873 1917 Bergsteiger Alpinist Erschliesser Arzt Publizist Dresden 2013 S 20 Manfred Reichstein Gunter Oscar Dyhrenfurth und Oscar Schuster In Sachsische Bergsteigergeschichte Heft 8 Dresden 2002 S 11 19 Bernd Arnold Oscar Schuster und ich Ein Versuch einer Annaherung In Joachim Schindler Oscar Schuster 1873 1917 Bergsteiger Alpinist Erschliesser Arzt Publizist Dresden 2013 S 34 54 hier S 54 Joachim Schindler Oscar Schuster 1873 1917 Bergsteiger Alpinist Erschliesser Arzt Publizist Dresden 2013 S 111 Joachim Schindler Oscar Schuster 1873 1917 Bergsteiger Alpinist Erschliesser Arzt Publizist Dresden 2013 S 57 Joachim Schindler Oscar Schuster 1873 1917 Bergsteiger Alpinist Erschliesser Arzt Publizist Dresden 2013 S 133 a b Joachim Schindler Oscar Schuster 1873 1917 Bergsteiger Alpinist Erschliesser Arzt Publizist Dresden 2013 S 23 Joachim Schindler Oscar Schuster 1873 1917 Bergsteiger Alpinist Erschliesser Arzt Publizist Dresden 2013 S 228 a b Bernd Arnold Oscar Schuster und ich Ein Versuch einer Annaherung In Joachim Schindler Oscar Schuster 1873 1917 Bergsteiger Alpinist Erschliesser Arzt Publizist Dresden 2013 S 34 54 hier S 35 Joachim Schindler Oscar Schuster 1873 1917 Bergsteiger Alpinist Erschliesser Arzt Publizist Dresden 2013 Einband Hartmut Landgraf Die Sachsen haben das Klettern weltweit vorangetrieben Interview mit Reinhold Messner auf www sandsteinblogger de 24 Juli 2015 abgerufen am 2 Mai 2016 sentres com Oscar Schuster Steig abgerufen am 3 Januar 2016 bergsteigen com Oscar Schuster Klettersteig abgerufen am 3 Januar 2016 Rudolf Fehrmann Der Bergsteiger in der Sachsischen Schweiz Verlagsanstalt Johannes Siegel Dresden 1908 S 102 Joachim Schindler Oscar Schuster 1873 1917 Bergsteiger Alpinist Erschliesser Arzt Publizist Dresden 2013 S 227 Der Neue Sachsische Bergsteiger Mitteilungsblatt des SBB Heft 2 Juni 2013 PDF 2 6 MB S 41 abgerufen am 17 September 2013 Normdaten Person GND 119478196 lobid OGND AKS VIAF 22952438 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schuster OscarALTERNATIVNAMEN Schuster OskarKURZBESCHREIBUNG deutscher AlpinistGEBURTSDATUM 1 Oktober 1873GEBURTSORT MarkneukirchenSTERBEDATUM 2 Juni 1917STERBEORT Astrachan Russisches Kaiserreich nbsp Dieser Artikel wurde am 12 Mai 2016 in dieser Version in die Liste der lesenswerten Artikel aufgenommen Abgerufen von https de wikipedia org w index 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