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Der Rauschenstein fruher auch Reischenstein ist ein etwa 40 Meter hoher Sandsteinfels und Klettergipfel in der Sachsischen Schweiz oberhalb von Schmilka in der Gemarkung Ostrau Der hochste Punkt des Gipfelplateaus erreicht 406 m u NHN Im Mittelalter diente der Fels als Burgwarte Der Name leitet sich vom Verb reischen ab mit dem fruher die Paarung von Greifvogeln bezeichnet wurde RauschensteinHohe 406 m u NHNLage Sachsen DeutschlandGebirge Sachsische SchweizKoordinaten 50 54 7 N 14 13 46 O 50 90202 14 22954 406 Koordinaten 50 54 7 N 14 13 46 ORauschenstein Sachsen Gestein Sandsteinf6 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Klettern 3 Literatur 4 WeblinksGeschichte BearbeitenVermutlich zu Anfang des 15 Jahrhunderts wurde der Rauschenstein durch die Berka von Duba als Burgwarte ausgebaut Er bildete einen Teil der 1410 von der Herrschaft Hohnstein abgetrennten Herrschaft Wildenstein Die Berken verpfandeten den Rauschenstein anschliessend anscheinend an die Wartenberger zu Tetschen da er im Verzeichnis der 1451 mitsamt der Herrschaft Wildenstein an das Kurfurstentum Sachsen ubergegangenen Besitzungen fehlt Die Wartenberger fur die er wahrscheinlich die westliche Grenzsicherung darstellte traten den Rauschenstein zusammen mit den umliegenden Gebieten und der Nordhalfte des Grossen Winterbergs erst im Rahmen der abschliessenden Grenzregulierung 1492 an Sachsen ab Nach dem Burgenverzeichnis von 1456 war die Burgwarte allerdings bereits damals verfallen Wie bei anderen Felsenburgen der Sachsischen Schweiz bestand die Burgwarte aus Holzbauten so dass auf der Gipfelflache lediglich noch Bodenfalze und ein aus dem Fels geschlagelter Postenstand erkennbar sind Wahrscheinlich bestand die Burgwarte lediglich aus einigen Postenstanden und einer Wachstube Erhalten sind zudem einige Balkenfalze im Zustieg und am Rauschentor genannten Felsdurchgang auf der Nordwestseite sowie einzelne Felszeichnungen am Einstieg des heutigen Kletterwegs Alter Weg Klettern Bearbeiten nbsp Blick auf den Rauschenstein vom SchrammsteinwegIm Zuge der touristischen Erschliessung der Sachsischen Schweiz legte der Schmilkaer Muller Hansel 1811 einen Aufstieg mit Leitern und Holzbalken auf den Rauschenstein an Dieser Zustieg verlief entlang des heutigen Alten Weges und wurde bis Ende des 19 Jahrhunderts verwendet Nach 1890 verfiel der Weg und wurde nicht erneuert Seither ist der Rauschenstein nur fur Kletterer zuganglich Die erste klettersportliche Besteigung fand uber den heutigen Alten Sudweg Sachsischer Schwierigkeitsgrad II am 29 Oktober 1893 durch Fritz Bohme Conrad Meurer Oscar Schuster und O Weidenbach statt Seitdem wurden am Rauschenstein eine Vielzahl weiterer Kletterwege erschlossen Beteiligt waren auch bekannte Kletterer wie Theodor Arldt Arldtweg Emanuel Strubich Nordostweg V Karlheinz Gonda Gondakante VIIIa oder Bernd Arnold Hexentanz Xa Literatur BearbeitenPeter Rolke Hrsg Wander amp Naturfuhrer Sachsische Schweiz Band 1 Berg amp Naturverlag Rolke Dresden 1999 ISBN 3 934514 08 1 Dietmar Heinicke Hrsg Kletterfuhrer Sachsische Schweiz Band Schrammsteine Schmilkaer Gebiet Berg amp Naturverlag Rolke Dresden 1999 ISBN 3 934514 01 4 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Rauschenstein Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Alfred Meiche Historisch Topographische Beschreibung der Amtshauptmannschaft Pirna Dresden 1927 Reischenstein S 279 PDF 30 6 MB Felsinfos des Deutschen Alpenvereins Rauschenstein Schmilkaer Gebiet Sachsische Schweiz Burgwarte Rauschenstein In sachsens schloesser de Abgerufen am 9 November 2021 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Rauschenstein amp oldid 225285000