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Die Schrammsteine sind eine langgestreckte stark zerkluftete Felsgruppe des Elbsandsteingebirges die sich ostlich von Bad Schandau in der Sachsischen Schweiz befindet und in der Gemarkung Ostrau liegt Im Norden werden sie durch das Kirnitzschtal und die Hohe Liebe im Suden vom Elbtal und im Osten von den Affensteinen begrenzt Der Malerweg fuhrt in seiner 4 Etappe uber die Schrammsteinkette 1 Die SchrammsteineVordere Schrammsteinkette SchrammsteinblickVordere Torsteinkette im Schrammsteingebiet Inhaltsverzeichnis 1 Gipfel 2 Zugange 2 1 Rotkehlchenstiege 3 Geschichte 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGipfel BearbeitenDer hochste Punkt der Schrammsteine ist der Hohe Torstein mit 425 m u NHN Der Vordere Torstein 358 4 m u NHN 2 bildet den Anfang der Felskette im Sudwesten die sich dann durchbrochen von drei machtigen senkrechten Felsoffnungen den sogenannten Schrammtoren fortsetzt Weitere herausragende Klettergipfel sind von Sud nach Nord Meurerturm 355 4 m u NHN 2 Schrammtorwachter 357 8 m u NHN 2 Sudlicher Osterturm 366 5 m u NHN 2 Nordlicher Osterturm 370 8 m u NHN 2 Dreifingerturm 374 3 m u NHN 2 Mittlerer Torstein 423 6 m u NHN 2 sowie ostlich abgesetzt auf dem Grat die Felsnadel Tante 403 1 m u NHN 2 Ausserdem gehort der einzeln stehende Falkenstein mit einer Hohe von 381 2 m u NHN zu den Schrammsteinen An der touristisch zuganglichen Schrammsteinaussicht 417 2 m u NHN enden die Vorderen Schrammsteine In Richtung Schmilka schliessen sich die Hinteren Schrammsteine an Die gesamte Schrammsteinkette umfasst 80 Gipfel 3 Zugange BearbeitenVon Ostrau kommend ist der Zugang uber den Lattengrund blauer Strich oder den Schiessgrund gruner Punkt moglich Ab dem Schrammsteintor fuhrt der Wildschutzensteig blauer Strich der am oberen Ende nur in eine Richtung begehbar ist im Abstieg ist der Jagersteig zu nutzen auf den Grat Die letzten Hohenmeter sind teilweise uber Eisenleitern zuruckzulegen Vom Kirnitzschtal kommend gelangt man vom Parkplatz Nasser Grund uber die gleichnamige Schlucht ebenfalls zu den Schrammsteinen Uber den Gratweg spater auch Schrammsteinweg gelangt man zu den Affensteinen und dem Grossen Winterberg wobei der Zuruckesteig passiert werden muss ein knapp 500 Meter langer Pfad uber Eisentreppen und zerkluftete Felsen 4 Am hinteren Ende der Schrammsteinkette befindet sich ein weiterer Auf bzw Abstieg Dieser ist im Vergleich zu den bisherigen Aufstiegen deutlich weniger steil und verfugt uber keine Metalleitern Uber das schwarze Loch geht es hinab zum Zeughausweg und weiter ins Kirnitzschtal Vorbei kommt man hier auch an einer der vielen Aussichten der sachsischen Schweiz dem Lehnhorn welches auch zum Klettern einladt 5 In Richtung Schmilka besteht eine weitere Auf bzw Abstiegsmoglichkeit Uber einfache Treppenelemente kann vorbei am Breite Kluft Turm ein Kletterfelsen 6 durch die breite Kluft bis ins Elbtal hinabgestiegen werden Der Weg ist im oberen Abschnitt mit dem grunen Strich markiert nbsp RotkehlchenstiegeDie Schrammsteine sind ein vielbesuchtes Touristenziel besonders die Aussichten und der Gratweg erfreuen sich grosser Beliebtheit Sowohl Wanderer als auch Bergsteiger finden hier ein komplexes Felsenmassiv das sich durch eine Vielzahl unterschiedlich schwieriger Wanderwege bzw Kletterfelsen auszeichnet Rotkehlchenstiege Bearbeiten Die Rotkehlchenstiege am Sudostrand der Schrammsteine beginnt am Nordabschluss des Falkoniergrundes bei Schmilka und fuhrt auf den Schrammsteinweg Die Stiege uberwindet mit 286 Stufen einen Hohenunterschied von etwa 150 Metern Dabei fuhrt sie uber Holztreppen und einige steinige Passagen insbesondere im oberen Abschnitt 2012 wurden die bisherigen Huhnerleitern durch Stufen aus Kunststoff ersetzt 7 nbsp vergrossern und Informationen zum Bild anzeigen nbsp Blick vom Papststein in Richtung Osten auf den Falkenstein links und das Schrammsteinmassiv mit dem Grossen Winterberg rechts Geschichte BearbeitenAuf dem Vorderen Torstein befand sich im Mittelalter die Burgwarte Schramensteyn Sie diente der Herrschaft Wildenstein als Beobachtungsstand auf das Elbtal Zusammen mit der Herrschaft ging sie 1451 an das Kurfurstentum Sachsen uber bereits im Burgenverzeichnis von 1456 wurde die Burgwarte als verfallen bezeichnet 1993 entdeckten Bergsteiger auf dem Vorderen Torstein die Reste der bislang nur aus Urkunden bekannten Burgwarte in Form einer Herdstelle Holzkohlenresten einer Pfeilspitze und Keramikresten 8 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Schrammsteine Album mit Bildern Videos und Audiodateien RotkehlchenstiegeEinzelnachweise Bearbeiten 4 Etappe Wanderweg Malerweg Elbsandsteingebirge Sachsische Schweiz Von Altendorf zur Neumannmuhle Abgerufen am 17 Juli 2020 Der Jagersteig Aufstieg bringt uns uber Eisenleitern zum Schrammsteingratweg mit der Schrammsteinaussicht a b c d e f g h Schulz Thomas Geodatische Bestimmung exponierter Felsgipfelhohen unter besonderer Berucksichtigung der Morphologie des Elbsandsteingebirges Diplomarbeit Dresden HTW 2010 Peter Schubert und Peter Ufer Sachsische Schweiz gestern und heute K4 Verlag Dresden 2013 ISBN 978 3 941977 55 6 S 216 Die Schrammsteinkette mit ihren 80 Gipfeln bildet ein ideales Paradies fur Kletterer Zuruckesteig Wanderpfade de Sachsische Schweiz 17 Oktober 2005 abgerufen am 17 Juli 2020 Der Zuruckesteig ist ein abwechslungsreicher knapp 500 m langer Pfad uber Eisentreppen und zerkluftete Felsen ein Hauptweg durch die Schrammsteine Klettern in der Sachsischen Schweiz Elbsandsteingebirge In teufelsturm Abgerufen am 17 Juli 2020 Breite Kluft Turm Gnassweg In Teufelsturm Abgerufen am 17 Juli 2020 Rotkehlchenstiege Wanderpfade de Sachsische Schweiz Abgerufen am 17 Juli 2020 Peter Rolke Hrsg Wander amp Naturfuhrer Sachsische Schweiz Band 1 Verlag Rolke Dresden 1999 ISBN 3 934514 08 1 S 7050 914166666667 14 203333333333 Koordinaten 50 54 51 N 14 12 12 O Normdaten Geografikum GND 4393893 0 lobid OGND AKS VIAF 245815456 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Schrammsteine amp oldid 223547020