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Das Naturschutzgebiet Mohnetal mit einer Grosse von 607 4 ha beginnt im Mohnetal an der Kreisgrenze des Kreises Soest zum Hochsauerlandkreis 51 27 33 N 8 31 34 O und geht bis zum Einlauf der Mohne in den Mohnesee51 28 40 N 8 10 58 O Naturschutzgebiet Mohnetal im Stadtgebiet RuthenMohnetal bei Warstein MuhlheimEinlauf der Mohne in den MohneseeMohneFeuchtwiesenbereichDas Gebiet wurde 2005 von der Bezirksregierung Arnsberg per Verordnung als Naturschutzgebiet NSG ausgewiesen Die Bezirksregierung Arnsberg hatte bereits 1983 und 1985 ein Naturschutzgebiet Mohneaue Vollinghausen ausgewiesen welches nur die Mohne und Mohneaue bei Vollinghausen umfasste Zum NSG gehoren die unbebauten Bereiche der Mohneaue der Stadt Ruthen der Stadt Warstein und der Gemeinde Mohnesee bis zum See Die Mohnaue im NSG wird vielfach durch Strassen zerschnitten Im Hochsauerlandkreis grenzt auf dem Stadtgebiet von Brilon direkt das Naturschutzgebiet Oberes Mohnetal Brilon an Teile des NSG sind seit 2004 als FFH Gebiet Mohne Oberlauf DE 4516 302 und FFH Gebiet Mohne Mittellauf DE 4515 304 ausgewiesen worden Inhaltsverzeichnis 1 Gebietsbeschreibung 2 Schutzzweck 3 Arten im NSG 4 Life Projekt Mohne 5 Siehe auch 6 Literatur 7 Weblinks 8 QuellenangabenGebietsbeschreibung BearbeitenBeim NSG handelt es sich um Teile der Mohne Flussaue In der Aue finden sich hauptsachlich Grunlandbereiche darunter auch Feucht und Nassgrunlander In der Aue befinden sich auch Bruchwalder Auwaldrelikte und bachbegleitende Erlenwalder In der Aue befindet sich ostlich von Ruthen bis zur Kreisgrenze ein Durchstromungsmoor von bis 1 2 m Starke mit Niedermoortorf 1 Schutzzweck BearbeitenIm NSG soll die Mohne und Aue der Mohne geschutzt werden Wie bei allen Naturschutzgebieten in Deutschland wurde in der Schutzausweisung darauf hingewiesen dass das Gebiet wegen der Seltenheit besonderen Eigenart und Schonheit des Gebietes zum Naturschutzgebiet wurde Arten im NSG BearbeitenIm NSG wurden viele seltene Arten nachgewiesen Vogelarten wie Blaumeise Buchfink Eisvogel Gartenbaumlaufer Gebirgsstelze Grauspecht Haubentaucher Kleiber Kleinspecht Kohlmeise Neuntoter Stockente Teichralle Uferschwalbe Waldbaumlaufer Wasseramsel Weidenmeise Zaunkonig Zilpzalp und Zwergtaucher bruten im Gebiet Der Schwarzstorch ist Nahrungsgast Bei den Insekten wurden Arten wie Heidelibelle Sumpfschrecke und Madesuss Perlmuttfalter gefunden In der Mohne selbst finden sich Fischarten wie Asche Bachforelle Bachneunauge Bachschmerle Barbe Elritze Flussbarsch Groppe Hecht Moderlieschen und Rotauge Auswahl durch das Landesamt fur Natur Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein Westfalen dokumentierter Pflanzenarten Aronstab Aufrechter Igelkolben Bach Quellkraut Bachbunge Behaarte Segge Berchtolds Zwerg Laichkraut Berg Ehrenpreis Besenheide Bitteres Schaumkraut Bittersusser Nachtschatten Blasen Segge Blaugrune Binse Bleiche Segge Blutwurz Borstgras Braun Segge Breitblattriger Rohrkolben Brennender Hahnenfuss Buschwindroschen Baumchen Leitermoos Derbes Torfmoos Drachenwurz Dreiteiliger Zweizahn Dreizahn Echte Brunnenkresse Echte Nelkenwurz Echter Beinwell Echter Wurmfarn Echtes Lungenkraut Echtes Madesuss Echtes Springkraut Fieberklee Flutender Wasserhahnenfuss Ganseblumchen Gamander Ehrenpreis Frauenfarn Fruhlings Zahntrost Fuchssches Greiskraut Ganseblumchen Gefleckte Taubnessel Gefranstes Torfmoos Gelbe Schwertlilie Gemeines Brunnenmoos Gewohnliche Kreuzblume Gewohnliche Pestwurz Gewohnlicher Blutweiderich Gewohnlicher Dornfarn Gewohnlicher Gilbweiderich Gewohnlicher Froschloffel Gewohnlicher Hohlzahn Gewohnlicher Wasserhahnenfuss Gewohnliches Habichtskraut Girgensohnsches Torfmoos Gewimpertes Kreuzlabkraut Gewohnliche Goldnessel Goldenes Frauenhaarmoos Goldschopf Hahnenfuss Gras Sternmiere Grau Segge Grosser Wiesenknopf Grosses Windroschen Grunliche Gelb Segge Gundermann Hain Gilbweiderich Hain Sternmiere Hain Vergissmeinnicht Harzer Labkraut Hasenpfoten Segge Heidelbeere Heil Ziest Herzblattriges Schonmoos Hirse Segge Hopfen Kahler Frauenmantel Kahnblattriges Torfmoos Kanadische Wasserpest Kleine Wasserlinse Kleiner Baldrian Kleines Habichtskraut Kletten Labkraut Knoblauchsrauke Knotige Braunwurz Kohldistel Krallenblatt Sichelmoos Kriechender Gunsel Kuckucks Lichtnelke Moor Birke Moor Labkraut Nickendes Pohlmoos Pfennigkraut Pillen Segge Pinselblattriger Wasserhahnenfuss Preiselbeere Quellen Hornkraut Quell Sternmiere Raues Hornblatt Riesen Schachtelhalm Ringloses Moorsichelmoos Rispen Segge Rote Lichtnelke Roter Gansefuss Rundblattrige Glockenblume Ruprechtskraut Scharbockskraut Schild Ehrenpreis Schilfrohr Schlangen Knoterich Schlank Segge Schmalblattriges Weidenroschen Schmalblattriges Wollgras Schnabel Segge Schones Widertonmoos Siebenstern Sparrige Binse Spitzblutige Binse Igel Segge Sumpfdotterblume Sumpf Helmkraut Sumpf Pippau Sumpf Reitgras Sumpf Schachtelhalm Sumpf Storchschnabel Sumpf Streifensternmoos Sumpf Veilchen Sumpf Vergissmeinnicht Sumpf Weidenroschen Sumpf Ziest Teich Schachtelhalm Teufelsabbiss Trugerisches Torfmoos Ufer Wolfstrapp Vielblutige Weisswurz Wald Ehrenpreis Wald Engelwurz Wald Lausekraut Wald Ziest Wasser Greiskraut Wasser Knoterich Wasserminze Wasserdost Wasserpfeffer Weisser Senf Wiesen Bocksbart Wiesen Barenklau Wiesen Kerbel Wiesen Platterbse Wilde Sumpfkresse Zaun Wicke Zottiges Weidenroschen Zungen Hahnenfuss Zweiblattrige Schattenblume Zweispaltiger Hohlzahn und Zweizeilige Segge Life Projekt Mohne BearbeitenVon 2010 bis 2014 lief das Life Projekt Mohne Das Projekt lief an Teilen der Mohneaue ab dem Scharfenberger Bahnhof bis kurz vor dem Mohnetalsperre Projekttrager sind im Kreis Soest die Untere Landschaftsbehorde Kreis Soest und im Hochsauerlandkreis die Biologische Station Hochsauerlandkreis Noch in den 1950er Jahren wurde die Aue der Mohne durchgehend als Grunland genutzt Dazu wurden Flachen entwassert und andere Flachen bewassert Spater fielen viele Flachen brach oder wurden mit Rotfichte aufgeforstet Der Fluss selbst wurde begradigt und die Ufer vielfach befestigt Ziel des Life Projektes war die Eigendynamik der Mohne wieder zu aktivieren Mit Baggern wurden Nebengerinne geschaffen und Maander angelegt um eine Laufverlangerung der Mohne zu schaffen Uferbefestigungen wurden entfernt Um die Dynamik im Fluss zu erhohen wurde Totholz in Form von Baumstammen in den Fluss eingebaut In der Aue wurden Fichtenwalder gerodet und in Grunland umgewandelt Viele Brachflachen wurden ebenfalls wieder zu Grunland Mehrere Fischteichanlagen wurden in der Aue entfernt 2 Siehe auch BearbeitenListe der Naturschutzgebiete im Kreis SoestLiteratur BearbeitenBezirksregierung Arnsberg Ordnungsbehordliche Verordnung zur Festsetzung des Naturschutzgebietes Mohnetal im Regierungsbezirk Arnsberg vom 24 Februar 2005 Amtsblatt fur den Bezirksregierung Arnsberg vom 5 Marz 2005 S 89 94 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Naturschutzgebiet Mohnetal SO 015 Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Naturschutzgebiet Mohnetal im Fachinformationssystem des Landesamtes fur Natur Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein Westfalen Mohnetal auf der Seite Naturschatze SudwestfalensQuellenangaben Bearbeiten Hans Jurgen Geyer Bernd Schroder Durchstromungsmoore im oberen Mohnetal Okologie und Naturschutz Natur und Heimat 2019 79 Jahrgang S 1 22 Christoph Hester Life Projekt schafft neue Lebensraume an der Mohne Irrgeister 2012 20 60 61 Karte mit allen Koordinaten OSM WikiMap Naturschutzgebiete in Mohnesee Gemeinde nbsp Naturschutzgebiet nbsp Arnsberger Wald Hevearm und Hevesee Mohnetal Standortubungsplatz bei Buecke Waldreservat Moosfelde Naturschutzgebiete in Ruthen nbsp Naturschutzgebiet nbsp Aschenhutte und Bachsysteme der Romecke Drewer Steinbruche Eringerfelder Wald Sud Hengelsbach Hohle am Kattenstein Kalkmagerrasen bei Ruthen Meiste Lormecketal Kreis Soest Mohnetal Talsystem der Poppelsche mit Hoinkhauser Bach Naturschutzgebiete in Warstein nbsp Naturschutzgebiet nbsp Arnsberger Wald Drewer Steinbruche Hamorsbruch und Quellbache Liethohle und Bachschwinden des Waschebaches Lormecketal Mohnetal Oberhagen Piusberg Wastertal Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Naturschutzgebiet Mohnetal amp oldid 235782014