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Die Geschichte der Juden in der Spatantike umfasst die Periode vom Ende des 1 Jahrhunderts bis zur Eroberung Palastinas durch die islamische Expansion im 7 Jahrhundert In diese Epoche fallt die Kanonisierung des Tanach der hebraischen Bibel und die Sammlung und Verschriftung der verschiedenen judischen Lehrtraditionen in beiden Talmudim und in zahlreichen Responsen Diese von den Rabbinern gefuhrte klassische Epoche der judischen Geschichte war von der Zerstreuung der Juden im Perserreich und im Romischen Reich vom Aufstieg des Christentums zur Staatsreligion dieses Reiches 391 und anderen Faktoren bestimmt Inhaltsverzeichnis 1 Diaspora 2 Konsolidierung nach dem Tempelverlust 3 Entstehung der judischen Heiligen Schriften 3 1 Mischna 3 2 Talmud 3 3 Karaer und Masoreten 4 Islam und Judentum 5 Siehe auch 6 Quellen 7 Literatur 8 AnmerkungenDiaspora BearbeitenSeit dem babylonischen Exil gab es grosse judische Gemeinden in vielen Metropolen des Orients und im gesamten Mittelmeerraum vor allem in Babylon Antiochia am Orontes Alexandria und Rom Sie bestanden aus den durch die Exilierungen und Aufstande vertriebenen und verschleppten Juden zusammen mit Proselyten und Konvertierten Sie bildeten die judische Diaspora ohne Heimatland erkannten aber bis 70 den Jerusalemer Tempel als religioses Zentrum an Babylon wurde seit den letzten judischen Aufstanden wieder Zuflucht vieler verfolgter Juden Dort vertrat ein Exilarch die autonome judische Kolonie gegenuber den Herrschern der Parther und dem nachfolgenden neupersischen Sassanidenreich den Erzfeinden Roms im Osten Die Juden waren dabei bisweilen Verfolgungen ausgesetzt Teils aus religiosen Grunden besonders in der Fruhzeit des Sassanidenreichs als zoroastrische Priester Einfluss auf den Grosskonig ausuben konnten spater aber vor allem aus politischen Grunden da es teilweise zu Ubergriffen von Juden auf zoroastrische Priester kam oder sie in den Thronkampfen auf der unterliegenden Seite standen 1 Dennoch hielten die Juden wahrend der romisch persischen Kriege weiter zu den Persern die judischen Gemeinden in Persien vor allem in Mesopotamien bluhten denn auch auf in Sura und Pumbedita entstand schliesslich der babylonische Talmud Die Juden in Persien beteiligten sich aber auch teils an christenfeindlichen Massnahmen der Grosskonige die aus der Entwicklung des Christentums im Romischen Reich resultierten wo das Christentum seit dem 4 Jahrhundert gefordert wurde und schliesslich zur Staatsreligion erhoben wurde siehe unten Im romischen Reich hob Kaiser Antoninus Pius im 2 Jahrhundert n Chr die meisten Religionsverbote seines Vorgangers Hadrian gegen die Juden wieder auf und erlaubte Beschneidung Sabbatruhe Lehrhauser und Ordination von Schriftgelehrten Kaiser Caracalla gewahrte den Burgern der Provinzen 212 das romische Burgerrecht damit durften auch Juden Verwaltungsposten bekleiden mussten aber auch am Militardienst teilnehmen In der Spatantike begann ihre Degradierung durch Konstantin I und unter dem Einfluss der nun privilegierten christlichen Kirche Zwar blieb das Judentum erlaubt religio licita wurde aber von Wohlwollen und Gesetzgebung christlicher Herrscher abhangig Von diesem Zeitpunkt an wurde die Verantwortung fur die Kreuzigung Jesu allein den Juden und nicht mehr den Romern zugeschrieben 2 Theodosius II erliess 417 und 423 Mischehen und Missionsverbote und andere Beschrankungen Justinian I verfolgte Ketzer Samaritaner die sich 529 erhoben hatten siehe Julian ben Sabar und Juden verbot die Matzen zum Pessach hebraische Bibellesungen und den Mischnaunterricht Sein Corpus iuris civilis wurde fur das folgende Kirchen und Staatsrecht des Mittelalters massgebend Dennoch variierte die Politik der Kaiser Konstantin I etwa bestatigte die Rechte der judischen Gemeinden und erlaubte nun auch die Wahl von Juden in die Gemeinderate Gleichzeitig wurde Juden untersagt zum Christentum konvertierte Juden anzugreifen In der Konstantinsvita des Eusebius von Caesarea sind Texte enthalten die dem Kaiser eine scharfe anti judische Sichtweise unterstellen doch ist nicht immer klar inwiefern diese Schriften nachtraglich bearbeitet wurden 3 Theodosius I der das Christentum zur Staatsreligion erhob verbot einerseits nachdrucklich die Heirat zwischen Christen und Juden versuchte aber andererseits bei der christlichen Brandstiftung der Synagoge von Callinicum erfolglos die betroffenen Juden zu schutzen wovon er durch Ambrosius von Mailand abgehalten wurde 4 Faktisch ohne Folgen blieb der Versuch des letzten heidnischen Kaisers Julian das Judentum zu starken und so das Christentum zu schwachen 5 Im Laufe des 5 Jahrhunderts verschlechterte sich die Lage fur die Juden im Imperium Romanum wenngleich immer noch Schutzgesetze fur sie erlassen wurden 6 Fur den Westen liegen nach der Zeit Valentinians III kaum noch zuverlassige Quellen vor anders als fur den weitgehend griechischsprachigen Osten des Imperiums In der Regierungszeit Justinians I wurden etwa die gesetzlichen Bestimmungen verscharft Ebenso kam es aber auch zu judischen Reaktionen wie der Aufstandsbewegung der Samaritaner Dennoch bluhten auch in dieser Zeit durchaus mehrere judische Gemeinden 7 Im 7 Jahrhundert schliesslich halfen Juden den Persern bei der Eroberung Jerusalems 614 und fuhrten Pogrome gegen Christen durch zum historischen Kontext siehe Romisch Persische Kriege 8 Die Reaktion folgte nach dem Sieg Ostroms Kaiser Herakleios ordnete teilweise Zwangstaufen an nicht unerwahnt bleiben sollen ahnliche fast zeitgleiche Massnahmen im Merowingerreich 9 Dennoch sollte nicht verkannt werden dass das Leben von Juden und Christen im christlichen Imperium Romanum nicht nur von einem permanenten Gegeneinander bestimmt war Wohl wurde es aber erschwert durch den teils ausserst gehassigen und scharfen Ton der in vielen christlichen Schriften durchblickt Juden wurden als Gottesmorder diffamiert wodurch ein nachhaltiges Feindbild geschaffen wurde wenngleich freilich auch teils in heidnischen Texten ein gewisser Anti Semitismus gepflegt wurde 10 Andererseits beharrten die Juden auf ihrer kulturellen Identitat und griffen dabei auch bisweilen zur Gewalt 11 die sie auch schliesslich bewahren konnten Im 6 Jahrhundert erliess der burgundische Konig Gundobal das Liber Constitutionum welches das Rechtsverhaltnis von Burgundern und Romern und auch zu Juden ordnete 12 Konsolidierung nach dem Tempelverlust BearbeitenDie Einigung Neuordnung und Festigung des Judentums nach der Zerstorung des Jerusalemer Tempels im Jahre 70 ist weitgehend ein Werk des Pharisaers Jochanan ben Sakkai Er soll nach talmudischen Traditionen als jungster Schuler Hillels um 40 die Leitung der Tannaiten der gemassigten Richtung unter den Pharisaern gewonnen haben Nach Legenden liess er sich im Judischen Krieg in einem Sarg aus dem belagerten Jerusalem schmuggeln um der Todesstrafe der Zeloten zu entgehen und sich den Romern zu stellen Er erhielt von ihnen die Erlaubnis ein Lehrhaus beth midrasch in Javne nahe dem heutigen Tel Aviv Jaffa zu grunden Dieses baute er zu einem Zentrum des palastinischen Judentums aus das nach dem Machtverlust der Sadduzaer Aufgaben des Sanhedrin ubernahm Damit wahrte er die Kontinuitat der gesamtisraelitischen religiosen Rechtsprechung Mit Hilfe der kultkritischen Prophetie des Amos und Hosea versuchte er seine Glaubensgenossen davon zu uberzeugen dass das Ende des Tempelkults nicht das Ende des Judentums bedeutete Er vereinfachte die Halacha die geltenden Religionsvorschriften nach der mundlichen Gebotsauslegung der Tora um sie unter den veranderten Bedingungen erfullbar zu machen und fuhrte neue Riten anstelle der nicht mehr praktizierbaren Wallfahrtsfeste ein Die fruher durch Opfer im Zentralheiligtum erwirkte Versohnung mit Gott wurde durch die Heiligung des Alltagslebens abgelost Indem alle Gemeindeglieder etwa das rituelle Handewaschen vor dem Essen ubernahmen konnten Gottesdienste nun auch ohne Mitwirkung der Priester stattfinden Ihre Zugangsvoraussetzungen verscharfte Sakkai so dass sie ihre herrschende Stellung fur den judischen Gottesdienst einbussten andererseits durften sie nun nicht mehr nur im Tempel sondern auch in den Synagogen dienen Dabei blieb ihre Aufgabe auf das Sprechen des Aaronitischen Segens begrenzt Damit erreichte Sakkai die Fuhrung der gemassigten Pharisaer uber die sonstigen Stromungen des Judentums Unter seinem Nachfolger Gamaliel II ebenfalls ein Schuler Hillels wurden die Lehrer von Javne zugleich als Fursten hebr nasi Vertreter des judischen Volkes gegenuber den Romern 13 Eine wesentliche Leistung Gamaliels war die Festlegung der judischen Gebetsliturgie Die Aufnahme des Ketzerfluchs in das tagliche Achtzehnbittengebet Den Verleumdern sei keine Hoffnung und alle Boswilligen mogen in einem Moment zugrunde gehen richtete sich unter anderem gegen das Christentum das sich im romischen Reich als Staatsreligion zu etablieren begann Diese Massnahme war als Notwehr gegen das von inneren Zerreissproben und ausserer Verfolgung bedrohte Judentum gedacht Um als Juden zu uberleben wurde eine strenge Ausgrenzung aller Andersglaubigen fur notwendig erachtet Zugleich blieben die Pharisaer jener Zeit offen fur die Volkermission Gamaliel war seinen Anhangern jedoch zu gemassigt er wurde durch einen Nachfahren Esras den jungen Eleasar ben Asarja zeitweise verdrangt Dieser fuhrte priesterliche Traditionen wieder ein und starkte damit restaurative Tendenzen und erneute Hoffnungen der Juden auf nationale Befreiung von der Fremdherrschaft In diese Zeit fallen Lehrauseinandersetzungen zwischen den Schulen von Hillel und Schammai die spater in der Mischna gesammelt wurden Entstehung der judischen Heiligen Schriften BearbeitenMischna Bearbeiten Um 100 hatten die nun fuhrenden Pharisaer bereits den Tanach kanonisiert und alle wesentlich davon abweichenden Richtungen aus dem Judentum ausgeschlossen vor allem Hellenismus Gnosis und Christentum Zudem hatten ihre verschiedenen Lehrhauser seit etwa 100 v Chr begonnen die mundlichen Auslegungen der Tora Halacha zu sammeln und schriftlich zu fixieren Von diesen verschiedenen Kodifizierungen setzte sich bis etwa 300 n Chr die Mischna der Tannaiten durch und wurde zur zweiten normativen Heiligen Schrift neben der Tora Dadurch erreichten die Rabbiner Zusammenhalt und einheitliche Religionsausubung der noch bestehenden Judengemeinden in Palastina und in der Diaspora aber auch die flexible situationsgerechte Auslegung der Tora Historiker sehen darin eine entscheidende Bedingung fur das Uberleben des Judentums in feindlicher Umwelt seit dem Tempel und Staatsverlust Talmud Bearbeiten Die Amoraer hatten die mundliche Kommentierung der Tora und deren Sammlung fortgesetzt Aus ihrer Tatigkeit entstanden gleichzeitig in Galilaa und Babylon der palastinische und babylonische Talmud In ihm wurden bis 500 die Mischna mit der Gemara vereint Zudem kamen weitere Midraschim freie Torapredigten zur Tora und zu den judischen Jahresfesten Megillot hinzu In Babylon vertrat der seit dem 2 Jahrhundert nachgewiesene Exilarch die autonomen Diasporagemeinden seit 628 Ausrottung und Vertreibung der Juden aus Medina durch Mohammed auch gegenuber dem islamischen Kalifat Hinzu kamen die Schulhaupter der Lehrhauser die Gaonen Diese schufen vor allem eine umfangreiche Responsenliteratur uber Fragen der Toraauslegung und alltaglichen Religionsausubung Auch diese wurde bis etwa 1050 kodifiziert Halachot gedolot Karaer und Masoreten Bearbeiten Die Karaer vertraten seit 750 die Alleingeltung der Tora gegen das am Talmud orientierte Judentum Daraufhin begannen die Rabbiner erneut das Hebraische zu studieren und die judischen Lehren zu systematisieren Saadia Gaon 882 942 der Gaon von Sura schrieb dazu die erste judische Religionsphilosophie Glaubenslehren und Erkenntnisgrunde Um den Text des Tanach vor Fehldeutungen und Willkur zu schutzen fixierten die Masoreten nach dem Konsonantentext bis etwa 1050 auch die Vokalisierung des Tanach im masoretischen Text Zudem vertiefte sich mit spekulativer Literatur uber Gott und die Engel die Hinwendung zur judischen Mystik Das von Stammvater Abraham hergeleitete apokryphe Sefer Jetzira ein erster Entwurf einer Buchstabenmystik diente als Grundlage der Kabbala Islam und Judentum BearbeitenDer Islam wurde im fruhen 7 Jahrhundert durch Mohammed auf der arabischen Halbinsel gegrundet Schon Jahrhunderte zuvor waren zahlreiche judische Gemeinden uber Arabien verstreut so dass schon zu dieser Zeit verschiedene Ausformungen des Judentums der sesshaften Bevolkerung und auch den beduinischen Stammen bekannt waren Besonders verbreitet war das Judentum in Sudarabien wo judische Gruppen und Proselyten haufig anzutreffen waren Altsudarabische Inschriften die zum Teil erst in den 1950er Jahren entdeckt wurden bezeugen die Berichte von vor islamischen christlichen Schriftstellern uber judische missionarische Aktivitaten und Christenverfolgungen besonders in Nadschran unter Yusuf Dhu Nuwas den konvertierten judischen Konig von Himyar Der Gottesname Rahman Barmherziger ohne zusatzliches Attribut taucht in diesen Inschriften mehrmals auf und deutet auf judische Herkunft hin In den Jahren die Mohammed in Yathrib dem spateren Medina verbrachte kam er mit den judischen Stammen die in den Oasen dieser Gegend lebten auf zahlreiche positive und negative Weisen in Kontakt was zweifellos die von ihm verkundete strikte Form des Monotheismus und die Ablehnung des christlichen Glaubensgrundsatzes von Jesus als Sohn Gottes gefordert hat In der Oasensiedlung gab es Streit zwischen judischen und nicht judischen Gruppen der Prophet wurde als Schlichter angerufen und er erliess die Gemeindeordnung von Medina ein Vorlaufer der umma Auch die Juden waren Teil dieser neuen Gemeinde 14 Obwohl ein grosser Teil des Korans auf biblischen Erzahlungen beruht und die rechtlich bindende Form des Islam sich auf Vorschriften stutzt die in der Bibel und im Talmud festgelegt wurden kann der genuin arabische Charakter des Koran nicht genug betont werden da der Islam durch Mohammed begrundet und verbreitet wurde Viele eschatologische Uberlieferungen und Vorstellungen uber den Jungsten Tag wurden zwar von christlichen Monchen ubertragen beruhen aber ebenfalls auf der gemeinsamen judisch christlichen Uberlieferung In einem Hadith soll Mohammeds Frau Aischa die Uberlieferung von der Bestrafung im Grab von zwei alten Frauen in Medina gehort haben Nachdem Jerusalem als der Ort des Jungsten Gerichts akzeptiert wurde wurden diesen Glaubensvorstellungen weitere judische Elemente hinzugefugt Viele Erzahlungen aus den Qisas al anbiyaʾ den Prophetenlegenden gehen zuruck auf Kaʿb al Ahbar einen Islamkonvertiten judischer Herkunft der den Kalifen Omar auf seiner Reise nach Jerusalem begleitete oder auch auf Wahb ibn Munabbih ebenfalls einen Konvertiten oder Sohn eines judischen Konvertiten Die Hadith Literatur einschliesslich der Legenden zeigt eine erstaunliche Kenntnis von Halacha und Aggada wie sie in Talmud und Midraschim niedergelegt sind Wie im Judentum gab es zunachst auch im Islam Widerstand gegen die Niederschrift der Aussagen und Lehrspruche die durch die Uberlieferungskette Isnad ubermittelt wurden Der Kalif Omar missbilligte die schriftliche Fixierung der Sunna mit den Worten Wollt ihr eine schriftliche mathnat wie die mathnat aram fur Mischna der Juden Nicht in allen Fallen kann eine klare Abhangigkeit der islamischen Lehren und Methoden vom Judentum postuliert werden Die fundamentale Ahnlichkeit von Judentum und Islam die beide auf religiosen Gesetzen beruhen die sich in Prinzipien Methoden und der jeweiligen Rechtsauffassung niedergeschlagen haben fuhrte in spateren Jahrhunderten zu parallelen Entwicklungen Die Geonim die Leiter der zwei beruhmten talmudischen Akademien von Sura und Pumbedita erhielten unzahlige Fragen uber das Verhalten in rechtlichen und sozialen Angelegenheiten Zehntausende ihrer Responsen sind erhalten geblieben Dieselbe Praxis herrschte bei den muslimischen Muftis einer Kategorie von Juristen bei denen jeder Muslim eine Fatwa ein rechtliches Urteil basierend auf dem religiosen Gesetz erbitten konnte Sowohl Fatwa als auch Responsen besassen rechtlich bindende Kraft Es ist schwierig zu entscheiden ob die Entwicklung dieser Rechtsliteratur in beiden Religionen unabhangig oder infolge gegenseitiger Beeinflussung erfolgte Die islamische Kultur die das Erbe der alten Griechen und des Hellenismus aufgenommen hatte beeinflusste einige Aspekte der judischen Gedankenwelt und Wissenschaft nachhaltig Nachdem die griechische und judische Kultur jahrhundertelang getrennt voneinander existiert hatten kehrten die Werke der antiken Philosophen und Naturwissenschaftler in den Gesichtskreis judischer Denker und Gelehrten durch arabische Ubersetzungen zum Teil aus fruheren Ubersetzungen in syrischer Sprache zuruck Auf diese Weise lernten Saadia Gaon Solomon ibn Gabirol und Maimonides die Werke von Aristoteles Platon und des Neuplatonismus kennen 15 Siehe auch BearbeitenGeschichte der JudenQuellen BearbeitenJulius Hoxter Quellentexte zur judischen Geschichte und Literatur Marix Verlag Wiesbaden 2009 ISBN 978 3 86539 198 8 Literatur BearbeitenKlaus Bringmann Geschichte der Juden im Altertum Vom babylonischen Exil bis zur arabischen Eroberung Klett Cotta Stuttgart 2005 ISBN 3 608 94138 X Alexander Demandt Geschichte der Spatantike Das Romische Reich von Diocletian bis Justinian 284 565 n Chr Beck Munchen 1998 ISBN 3 406 44107 6 S 400 ff Ignaz Goldziher Muhammedanische Studien Zwei Bande Halle 1889 1890 Richard L Kalmin Jewish Babylonia between Persia and Roman Palestine Oxford University Press Oxford 2006 Nicholas de Lange Jews in the Age of Justinian In Michael Maas Hrsg The Cambridge Companion to the Age of Justinian Oxford University Press Cambridge 2005 S 401 426 Karl Leo Noethlichs Die Juden im christlichen Imperium Romanum 4 6 Jahrhundert Akademie Verlag Berlin 2001 Studienbucher Geschichte und Kultur der Alten Welt ISBN 3 05 003431 9 Aharon Oppenheimer Judische Geschichte in hellenistisch romischer Zeit Wege der Forschung Vom alten zum neuen Schurer Schriften des Historischen Kollegs Kolloquien Band 44 Munchen 1999 ISBN 978 3 486 56414 3 Digitalisat Shmuel Safrai Das Zeitalter der Mischna und des Talmuds 70 640 In Haim Hillel Ben Sasson Hrsg Geschichte des judischen Volkes Von den Anfangen bis zur Gegenwart Band 1 Von den Anfangen bis zum 7 Jahrhundert Beck Munchen 1978 ISBN 3 406 07221 6 Peter Schafer Geschichte der Juden in der Antike Die Juden Palastinas von Alexander dem Grossen bis zur arabischen Eroberung 2 durchgesehene Auflage Mohr Siebeck Tubingen 2010 ISBN 978 3 8252 3366 2 UTB 3366 Haim Hillel Ben Sasson Hrsg Geschichte des judischen Volkes von den Anfangen bis zur Gegenwart autorisierte Ubersetzung von Siegfried Schmitz 5 erweiterte Auflage Beck Munchen 2007 ISBN 3 406 55918 2 Anmerkungen Bearbeiten Vgl Josef Wiesehofer Das antike Persien aktual Auflage Dusseldorf 2005 S 287 ff Andre Marc Haarscher Malou Schneider Une breve histoire des Juifs d Alsace In Musee alsacien Hrsg Memoires du judaisme en Alsace Les collections du Musee alsacien Strasbourg 2013 ISBN 978 2 35125 106 5 S 29 Vgl Karl Leo Noethlichs Die Stellung der Juden in der konstantinischen Gesellschaft in Alexander Demandt Josef Engemann Hrsg Konstantin der Grosse Mainz 2007 S 228 ff Vgl Hartmut Leppin Theodosius der Grosse Darmstadt 2003 S 121 f und 139 ff Vgl Klaus Rosen Julian Kaiser Gott und Christenhasser Stuttgart 2006 S 316 ff 328 ff Zusammenfassend Noethlichs Die Juden im christlichen Imperium Romanum Vgl de Lange Jews in the Age of Justinian zusammenfassend S 420 f Vgl Elliot Horowitz The Vengeance of the Jews Was Stronger Than Their Avarice Modern Historians and the Persian Conquest of Jerusalem in 614 Memento vom 17 Januar 2008 imInternet Archive erschienen in Jewish Social Studies Volume 4 Number 2 Walter E Kaegi Heraclius Cambridge 2003 S 216 ff Vgl Z Yavetz Judenfeindschaft in der Antike Munchen 1997 Vgl etwa Elliot Horowitz Reckless Rites Purim and the Legacy of Jewish Violence Princeton 2006 S 228 ff Micha Meier Geschichte der Volkerwanderung C H Beck Munchen 2021 ISBN 978 3 406 73959 0 S 633 Monika Grubel Judentum DuMont Koln 1997 S 42 Mischa Meier Geschichte der Volkerwanderung C H Beck Munchen 2021 ISBN 978 3 406 73959 0 S 1056 f Encyclopedia Judaica Bd 9 S 102 105 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Geschichte der Juden in der Spatantike amp oldid 239119147