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Hagen im Bremischen ist eine Einheitsgemeinde im niedersachsischen Landkreis Cuxhaven Wappen Deutschlandkarte53 357666666667 8 6456388888889 9 Koordinaten 53 21 N 8 39 OBasisdatenBundesland NiedersachsenLandkreis CuxhavenHohe 9 m u NHNFlache 197 42 km2Einwohner 11 233 31 Dez 2022 1 Bevolkerungsdichte 57 Einwohner je km2Postleitzahl 27628Vorwahl 04746Kfz Kennzeichen CUXGemeindeschlussel 03 3 52 060LOCODE DE 75OGemeindegliederung 16 OrtschaftenAdresse der Gemeindeverwaltung Amtsplatz 3 27628 Hagen im BremischenWebsite www hagen cux deBurgermeister Andreas Wittenberg parteilos Lage der Gemeinde Hagen im Bremischen im Landkreis CuxhavenKarte Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 1 1 Lage 1 2 Gemeindegliederung 1 3 Nachbargemeinden 2 Geschichte 2 1 Name 2 2 Besiedlung 2 3 Erzbistum Bremen 2 4 Schwedenzeit 2 5 Zeit im Konigreich Hannover 2 6 Preussenzeit 2 7 Zeit des Nationalsozialismus 2 8 Niedersachsen 2 9 Eingemeindungen 2 10 Einwohnerentwicklung 3 Politik 3 1 Gemeinderat 3 2 Burgermeister 3 3 Ortsvorsteher des Kernortes 3 4 Wappen Einheitsgemeinde 3 4 1 Flagge 3 5 Wappen Kernort 4 Kultur und Sehenswurdigkeiten 4 1 Bauwerke 4 2 Sport 5 Wirtschaft und Infrastruktur 5 1 Unternehmen 5 2 Medien 5 3 Offentliche Einrichtungen 5 4 Bildung 5 5 Verkehr 6 Sagen und Legenden 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseGeografie BearbeitenLage Bearbeiten Die Gemeinde Hagen im Bremischen befindet sich zwischen Bremen und Bremerhaven Sie liegt in der Norddeutschen Tiefebene und ist von Geest Marsch und Moorlandschaften gepragt Im Westen wird die Kommune durch die Weser begrenzt Durch die Gemeinde fliesst die Drepte ein kleiner Nebenfluss der Weser Gemeindegliederung Bearbeiten Die Gemeinde besteht aus 16 Ortschaften und deren Ortsteilen 2 Albstedt Bramstedt mit Harrendorf mit seinen Siedlungen Finna und Finnaer Berg Lohe Wittstedt Dorfhagen Driftsethe mit Tannendorf und Weissenberg Hagen mit den beiden Siedlungen Borsten und Harmonie Heine mit Vosloge Hoope Kassebruch Lehnstedt mit Neuenhausen Offenwarden Rechtenfleth Sandstedt Uthlede Wersabe Wulsbuttel Wurthfleth mit RechtebeNachbargemeinden Bearbeiten Loxstedt Beverstedt nbsp Axstedt Landkreis Osterholz Lubberstedt Landkreis Osterholz Schwanewede Landkreis Osterholz Osterholz Scharmbeck Landkreis Osterholz Quelle 3 Geschichte BearbeitenName Bearbeiten Hag leitet sich vom germanischen haga oder hagaz ab und bedeutet Umzaunung oder Gehege Es bedeutet auch Schutz wie in hegen und behaglich Ein Hag war ein von Hecken eingehegtes eingefriedetes Gelande Der mittelniederdeutsche Wortbestandteil ha a g en in Flur oder Ortsnamen deutet auf eine solche Siedlungsform hin Der Name oder die Endsilbe Hagen findet sich haufig in Niedersachsen Westfalen und in den von diesen besiedelten mecklenburgischen Gebieten Besiedlung Bearbeiten Die germanischen Chauken besiedelten vor Christi Geburt das Gebiet beidseitig der Unterweser Sachsische Stamme eroberten wahrscheinlich ab 300 400 n Chr weite Teile Niederdeutschlands und das Volk der Chauken ging in dem Stamm der Sachsen auf Um die Zeit von 900 bis 1000 entstand bei der Missionierung des Gebietes in Bramstedt die erste bekannte Kirche Der Ort Dorfhagen wurde erstmals als Hagen 1110 in einer Urkunde erwahnt Erzbistum Bremen Bearbeiten nbsp Erzbistum BremenAb dem 11 Jahrhundert gelang es dem Bistum Bremen sein Territorium zu vergrossern Mehrere Jahrhunderte lag nun Hagen im Erzstift Bremen deshalb heisst es auch heute noch Hagen im Bremischen Zur Festigung der Herrschaft wurde unter Erzbischof Hartwig II 1184 1207 die Burg zu Hagen errichtet um die aufstandischen Stedinger Bauern zu bekampfen Sie wurde als Castrum Hagen bezeichnet Die Burger sprachen von Burghagen Das benachbarte Hagen heisst seitdem Dorfhagen Die Geschichte der Gemeinde ist von nun an mit der Geschichte der Burg zu Hagen verbunden Die Burg war vermutlich ein Fachwerkbau und lag im Flusstal der Drepte Sie war inmitten eines Uberschwemmungsgebietes schwer einnehmbar Versorgt wurde sie durch einen Damm 1212 belagerten die aufstandischen Ostersteder Bauern die Burg In der ersten Halfte des 13 Jahrhunderts bestand die Burg bereits aus Backsteinen Beim Damm der Burg entstand eine erste dorfliche Siedlung die zunachst Dammhagen hiess nbsp Ein Notgeldschein Vorder und Ruckseite von 1921 aus Hagen im Bremischen mit einer Darstellung eines Bauerngerichts unter der Stal Eke Der Erzbischof von Bremen Gerhard II setzte fur die Verwaltung und Rechtsprechung einen Vogt ein Die Vogtei vergrosserte er 1248 um die Borde Bramstedt Der spatere Kern des Amtes Hagen entwickelte sich Als Oberdeichgraf in Osterstade ubte der Vogt zugleich die Marktgerichtsbarkeit aus Der Vogt wohnte in der spateren Forsterei Von Hagen aus fuhrten die Erzbischofe und ihr Hof ihre Jagd in den nahen Waldern durch Eine damalige Eiche in Burgnahe die als Gerichtseiche diente und als Staleke legendar war wurde in der Urkunde von 1248 erwahnt in der es heisst iuxta castrum Hagen prope quercum vulgariter staleke nuncupatum nahe der Burg bei der im Volksmund Staleke genannten Eiche 4 Viele Vogte von Hagen sind uberliefert Es war wahrscheinlich ein Vogt aus Cassebruch dem es gelang 1307 den Bremer Adel des Erzstifts fur einige Zeit aus der Stadt zu vertreiben und die Burg einzunehmen 1362 hatte Erzbischof Albert II 1359 1395 nach der Hoyaer Fehde den Administrator des Erzstifts Moritz von Oldenburg besiegt Dieser zog sich auf seinen Sitz auf Burg Hagen zuruck 1389 verpfandete Albert II fur 500 Goldgulden die Burg dem Grafen von Oldenburg Die heutige Burg entstand etwa von 1502 bis spatestens 1507 Auftraggeber fur den Neubau war Erzbischof Johann Rode der von 1506 bis 1511 auf der Burg lebte Von 1546 bis 1547 wurde die Burg im Schmalkaldischen Krieg und 1547 in der Munsterschen Fehde belagert und beschadigt Erzbischof Heinrich von Sachsen Lauenburg einer der ersten protestantischen Bischofe heiratete prunkvoll 1575 auf der Burg Anna von Broich Tochter des zweiten Kolner Burgermeisters Haufig hielten sich die Bremer Erzbischofe mit Gefolge in Hagen auf Um 1600 lebten auf der Burg und in Hagen der Amtmann fruher Vogt der Hausvogt Warter Pfortner Fischer Schafer Knechte und Magde sowie 86 Erbmeier mit ihren Familien Neben der Burg stand eine grosse Zehntscheune die 1948 abgerissen wurde Das Amt Hagen wurde bereits vor 1550 genannt und von der Burg aus verwaltet Seit 1648 war das Amt Sitz der schwedischen hannoverschen und preussischen Amtmanner 1885 wurde das Amt Hagen aufgelost Schwedenzeit Bearbeiten nbsp Konigreich Schweden1644 lagen 200 Schweden wahrend des Dreissigjahrigen Krieges in der Burg Kaiserliche Truppen eroberten sie und nahmen die Schweden gefangen Nach dem Krieg ging das Erzbistum Bremen im Herzogtum Bremen auf Hagen gehorte seit 1648 zum schwedisch beherrschten Reichsterritorium Bremen Verden Hagen wurde Sitz eines schwedischen Amtmannes und 1698 entstand ein Amtshaus Konigin Christina von Schweden schenkte die Burg dem Reichsrat Rosenhane Zeit im Konigreich Hannover Bearbeiten nbsp HannoverDie schwedische Krone verkaufte das Herzogtum und die Burg um 1719 1720 an das Kurfurstentum Braunschweig Luneburg 1815 Konigreich Hannover Die Burg wurde nun zeitweise als Gefangnis genutzt 1720 wurde Hagen ein Kurfurstlich Hannoversches Amt 5 und fuhrte die Staleke bis zur preussischen Zeit im Wappen Der Ort wurde nun Amthagen genannt Die Burg diente als Gerichtsgebaude Gefangnis und Wohnhaus 1778 entstand die Ritter sche Windmuhle als alteste Muhle in der Umgebung 1786 wurde ein Judenfriedhof in Hagen benannt In der Franzosenzeit gehorte die Region an der Kuste von 1811 bis 1813 14 als Departement der Wesermundungen direkt zu Frankreich Die Leibeigenschaft bestand formell im Konigreich Hannover bis 1833 Um 1830 konnten sich die Bauern in Hagen gegen Zahlung des 25 fachen Betrages der jahrlichen Abgaben freikaufen also ihre Hofe als Eigentum erwerben 1846 wohnte der Amtmann wieder in der Burg Und ein neues Amtsgebaude mit Gefangnis wurde errichtet Um 1840 gehorten die Ortschaften Altluneberg Beverstedt Bramstedt Cassebruch Dammhagen und Sandstedt mit rund 80 Personen zur judischen Gemeinde Hagen 1852 wird das Amtsgericht Hagen im Bremischen gegrundet 1856 ist die Amtssparkasse von Theodor Christian Fachtmann gegrundet worden 1861 stiftete der Kaufmann Abraham Gottschalk eine Synagoge die 1938 in Brand gesetzt worden ist Mitte des 18 Jahrhunderts wurde ein Gasthaus am Ortsausgang nach Sandstedt errichtet ein Vereinslokal das 1898 den Namen Ritters Gasthof erhielt 1945 abbrannte und 1949 die Hagener Privatschule beherbergte 1856 ist die Alte Amtssparkasse gegrundet worden Heute gibt es Geschaftsstellen der Volksbank Bremerhaven Cuxland und der Weser Elbe Sparkasse nbsp Gedenktafel in der Strasse Amtsdamm an der Stelle wo die Hulla Werke standen Preussenzeit Bearbeiten nbsp Landkreis Wesermunde1866 kam das Konigreich Hannover als Provinz Hannover an Preussen Bei der Verwaltungsreform wurde 1885 das Amt Hagen aufgelost und Teil des Landkreises Geestemunde und 1932 mit Lehe zum Landkreis Wesermunde vereinigt Hagen blieb aber Gerichtsort damit hatte es auch weiterhin einen Mittelpunktscharakter Gerichtsgebaude und Gefangnis waren schon in hannoverscher Zeit errichtet worden Der Oberforster von Axstedt hatte nun seinen Amtssitz im Dienstgebaude in Hagen 1897 wurde die neugotische Martin Luther Kirche eingeweiht Burg und Park waren fur die Offentlichkeit unzuganglich und wurden durch die Justizverwaltung genutzt Das beschauliche Hagen entwickelte sich nur langsam weiter Im Ersten Weltkrieg fielen 280 Manner aus dem Amt Hagen Im Kriegsgefangenenlager Cassebruch waren von 1914 bis 1918 bis zu 1000 Manner gefangen 6 In der Inflationszeit 1923 24 gab Hagen Notgeld als 50 Pfennig Gutscheine heraus Die Hulla Werke bestanden von 1920 bis 1930 und produzierten Motorrader Zeit des Nationalsozialismus Bearbeiten nbsp Grabstein auf dem Judenfriedhof HagenIn der Zeit des Nationalsozialismus bekam die NSDAP in Hagen 281 Stimmen von 395 Wahlern Die ansassigen Juden in Hagen 1913 77 Beitragszahler wurden drangsaliert und fielen dem Holocaust zum Opfer Die Synagoge von 1881 wurde 1938 niedergebrannt 7 Erhalten blieb der Judenfriedhof am Ortsrand auf dem Wege nach Dorfhagen 8 Von den Familien Goldmann Goldschmidt Leeser Wolff Freudenberg Gottschalck u a kunden hier die Grabsteine Ein Grabstein auf dem judischen Friedhof nimmt Bezug darauf dass unter der nationalsozialistischen Herrschaft Menschen ihr Leben lassen mussten weil sie Juden waren Am Ende des Zweiten Weltkrieges wurde Hagen von US Truppen besetzt nachdem Mitte April 1945 noch Tausende von KZ Haftlingen des KZ Neuengamme bei der Evakuierung des Aussenlagers Farge auf einem Todesmarsch in Richtung Bremervorde durch den Ort getrieben wurden Aus West und Ostpreussen kamen Fluchtlingstrecks und viele siedelten sich hier an unter anderem in der spateren Westpreussensiedlung Niedersachsen Bearbeiten nbsp NiedersachsenHagen kam 1946 zum Land Niedersachsen Das Reichsarbeitsdienst Lager in Richtung Wulsbuttel wurde Fluchtlingslager Aus den RAD Baracken wurden feste Hauser und aus dem Hagen Lager die Hagen Westpreussensiedlung Die Bevolkerungszahl von Hagen stieg von 1935 bis 1946 von 778 auf 1400 Einwohner Treffpunkt war das fruher bekannte heute nicht mehr existierende Hagener Hotel und Gasthaus Auf dem Keller In Dorfhagen brannten in den 1950er Jahren die grossen Bauernhauser von Puvogel und Gotschen nieder Die Hermann Allmers Schule eine Haupt und Realschule und das Gymnasium Waldschule Hagen Beverstedt entwickelten sich in der Nachkriegszeit wahrend die einklassige Dorfschule in Dorfhagen in den 1960er Jahren aufgelost wurde Seit 1965 erscheint die Hagener Heimatzeitschrift Unter der Staleke 9 1971 wurde die Samtgemeinde Hagen gebildet nbsp Landkreis Cuxhaven1976 erfolgte die Auflosung des Amtsgerichts Der Landkreis Cuxhaven wurde 1977 aus der Stadt Cuxhaven und den Landkreisen Land Hadeln und Wesermunde gebildet Das Hagener Hallenbad brannte Anfang September 2002 ab und wurde nicht wieder neu errichtet 10 Vom 16 September 2002 bis zum 29 Januar 2004 gab es einen direkten Bustransfer der Verkehrsgesellschaft Bremerhaven AG VGB nach Bremerhaven um dort eine Schwimmmoglichkeit anzubieten 11 Die Einwohnerzahl stieg auf bis zu 4000 in der Gemeinde und uber 11 000 in der Samtgemeinde Hagen Eingemeindungen Bearbeiten Die Samtgemeinde Hagen entstand zum 1 Januar 1970 und umfasste mit Hagen zunachst 16 Gemeinden Nach 7 des Gesetzes zur Neugliederung der Gemeinden im Raum Bremervorde vom 13 Juni 1973 Nds GVBl S 183 wurden die zuvor selbstandigen Gemeinden Dorfhagen und Kassebruch im Zuge der Gebietsreform in Niedersachsen die am 1 Marz 1974 stattfand in die Gemeinde Hagen im Bremischen eingegliedert 12 Zum 1 Januar 2014 erfolgte die Auflosung der Samtgemeinde Hagen und deren Mitgliedsgemeinden sowie die Neubildung der Einheitsgemeinde Hagen im Bremischen 13 Einwohnerentwicklung Bearbeiten Einwohnerentwicklung Samtgemeinde Hagen und Hagen im BremischenJahr Einwohner Quelle1910 710 14 1925 764 15 1933 8211939 8401950 1 7020 16 1956 1 58601973 1 9080 17 1975 2 548 18 1980 2 804 19 Jahr Einwohner Quelle1985 2 716 19 1990 2 950 1995 3 172 2000 3 619 2005 3 929 2010 3 826 2015 10 991 02020 11 078 00 0 0 jeweils zum 31 DezemberPolitik BearbeitenGemeinderat Bearbeiten Der Rat der Gemeinde Hagen im Bremischen besteht aus 26 Ratsfrauen und Ratsherren Dies ist die festgelegte Anzahl fur eine Gemeinde mit einer Einwohnerzahl zwischen 10 001 und 11 000 Einwohnern 20 Die Ratsmitglieder werden durch eine Kommunalwahl fur jeweils funf Jahre gewahlt Die aktuelle Amtszeit begann am 1 November 2021 und endet am 31 Oktober 2026 Nach den Kommunalwahlen 2016 und 2021 ergaben sich folgende Sitzverteilungen in Klammern die Stimmenanteile Kommunalwahl CDU SPD Grune AfD WG Hagen im Bremischen FW FDP DIE LINKE Sonstige Gesamt2021 21 11 37 8 9 27 0 4 16 8 1 3 7 1 3 6 1 3 1 1 2 7 0 1 5 0 1 8 28 Sitze2016 22 11 41 43 8 30 12 2 9 92 2 8 75 2 6 42 1 3 32 26 SitzeStimm und sitzberechtigt im Rat der Gemeinde ist ausserdem der hauptamtliche Burgermeister Die Wahlbeteiligung bei der Kommunalwahl 2016 lag mit 62 66 22 uber dem niedersachsischen Durchschnitt von 55 5 23 Bei der Wahl 2021 lag die Wahlbeteiligung bei 65 7 erneut uber dem Landesdurchschnitt von 57 1 Burgermeister Bearbeiten Hauptamtlicher Burgermeister der Gemeinde Hagen im Bremischen ist Andreas Wittenberg parteilos Bei der letzten Burgermeisterwahl am 10 November 2013 wurde er mit 58 15 der Stimmen gegen zwei Mitbewerber gewahlt Die Wahlbeteiligung lag bei 63 50 24 Wittenberg trat sein Amt am 1 Januar 2014 an Seine Stellvertreter sind Hannes Mahlstedt SPD und Heinz Buhring CDU 25 Ortsvorsteher des Kernortes Bearbeiten Die Ortsvorsteherin ist Giesela Schwertfeger CDU Die Amtszeit lauft von 2016 bis 2021 26 Wappen Einheitsgemeinde Bearbeiten Die Einheitsgemeinde fuhrt das Kommunalwappen der ehemaligen Samtgemeinde weiter nbsp Wappen von Hagen im Bremischen Blasonierung Schild geteilt oben gespalten vorne in Rot ein aufgerichteter mit Bart nach rechts gewendeter silberner Schlussel hinten in Silber zwei geschragte grune Eichenblatter uberhoht von einem achtzackigen roten Stern Unten in Blau ein silber tingiertes Hunengrab 27 Wappenbegrundung nbsp noch offenFlagge Bearbeiten nbsp 00 Hissflagge Die Flagge ist blau rot geteilt mit dem aufgelegten Wappen in der Mitte Wappen Kernort Bearbeiten Der Entwurf des Wappens vom Kernort Hagen stammt von dem Heraldiker und Wappenmaler Albert de Badrihaye der zahlreiche Wappen im Landkreis Cuxhaven erschaffen hat 28 nbsp Wappen von Hagen im Bremischen Blasonierung In Silber eine bewurzelte grune Eiche bei der zwischen den Asten ein roter Schild mit zwei gekreuzten silbernen Schlusseln angebracht ist 28 Wappenbegrundung Das Wappen erinnert an das Siegel des ehemaligen Amtes Hagen Die Eiche weist auf das alte Wahrzeichen Hagens die Staleke auf dem Gerichtsplatz hin und der Schild mit den Schlusseln auf das Wappen der Erzbischofe von Bremen Kultur und Sehenswurdigkeiten BearbeitenBauwerke Bearbeiten Siehe auch Liste der Baudenkmale in Hagen im Bremischen Die Burg zu Hagen wurde im 14 Jahrhundert als Residenz der Bremer Erzbischofe errichtet Nach umfangreicher Restaurierung in den 1980er Jahren wurde sie fur die Offentlichkeit zuganglich gemacht und wird fur kulturelle Zwecke wie Ausstellungen Konzerte und Lesungen genutzt In der ehemaligen Kapelle finden standesamtliche Trauungen statt Das klassizistische Amtshaus wurde Anfang des 19 Jahrhunderts erbaut Das heutige Rathaus wurde 1846 als Amtsgericht erbaut Die neugotische Martin Luther Kirche stammt aus dem Jahr 1897 Bei der Renovierung im Jahre 1987 wurde das Innere in den ursprunglichen Zustand zuruckversetzt 29 Die Ritter sche Windmuhle erbaut im Jahr 1778 ist die alteste Muhle in der Umgebung Die ehemalige Villa von Ahrend Huhnken heute genutzt als Altenpflegeheim wurde entworfen und ausgefuhrt 1908 durch den Kirchenbaumeister Hillebrandt im neugotischen Stil nbsp Burg zu Hagen im Bremischen nbsp Rathaus nbsp Villa Ahrend Huhnken nbsp Martin Luther Kirche nbsp Ehemaliges Forstamt heute Grundschule und Aussenstelle Rathaus nbsp Gedenkstein fur die Hagener Synagoge neben der Martin Luther Kirche 30 nbsp Reste der GaleriemuhleSport Bearbeiten Hagen verfugt uber ein von verschiedenen Vereinen angebotenes Sportangebot wie zum Beispiel der Hagener Sportverein von 1863 e V der Fussball Club Hagen Uthlede die Ortsgruppe Hagen der Deutschen Lebens Rettungs Gesellschaft Zwei Fussballplatze ein Tennisplatz sowie eine grosse Mehrzwecksporthalle stehen zur Verfugung Im Ortsteil Hoope gibt es eine Motocross Strecke sowie zwei Hundesportplatze auf denen regelmassig internationale Wettbewerbe im Agility und Coursing stattfinden Abwehrspieler Jonny Otten 1961 1979 bis 1992 bei Werder Bremen 1992 93 beim VfB Oldenburg und Jugendnationaltorhuter Andreas Nagel 1964 1983 bis 1987 bei Bayer 04 Leverkusen 1988 bis 1990 bei Hannover 96 sind aus dem Hagener SV hervorgegangen Die Fussballer des FC Hagen Uthlede stiegen 2018 in die Oberliga Niedersachsen auf Wirtschaft und Infrastruktur BearbeitenUnternehmen Bearbeiten Neben den im Zentrum von Hagen gelegenen Handelseinrichtungen entstand am Ortsrand ein Gewerbegebiet mit Einkaufsmoglichkeiten In Hagen bestehen Geschaftsstellen der Volksbank eG und der Weser Elbe Sparkasse In der Ortschaft Wersabe hat der B Note Musikverlag seinen Sitz Medien Bearbeiten In Hagen erscheint die Heimatzeitschrift Unter der Staleke Regionale Medien sind die in Bremerhaven erscheinende Nordsee Zeitung sowie die Bremer Tageszeitungen Bremer Nachrichten Weser Kurier mit der Lokalbeilage Osterholzer Kreisblatt Von internationaler Bedeutung ist das eLearning Journal das bei der ortsansassigen Siepmann Media erscheint An Rundfunksendern sind die regionalen Sender des NDR und von Radio Bremen sowie die Privatsender Energy Bremen Hitradio Antenne Radio ffn sowie Radio Hamburg zu empfangen Offentliche Einrichtungen Bearbeiten Rathaus der Gemeinde Hagen im Bremischen Amtsplatz 3 Kindergarten Es gibt in Hagen drei Einrichtungen Sozialstation Beverstedt Hagen Lindenallee 9 in HagenBildung Bearbeiten Die Gemeinde Hagen im Bremischen unterhalt in Hagen Die Grundschule An der Staleke Amtsplatz 2 Die Hermann Allmers Schule Burgallee 4 als Haupt und Realschule Die Waldschule Hagen als staatlich anerkanntes Privatgymnasium in freier Tragerschaft Die Musikschule Beverstedt Hagen ist eine Kooperation der Gemeinden Beverstedt und Hagen im BremischenVerkehr Bearbeiten Hagen kann erreicht werden uber die Bundesautobahn 27 Anschlussstelle 12 Hagen sowie von Bremen oder Bremerhaven uber die Landesstrasse L 135 fruhere Bundesstrasse 6 Die ost westliche L 134 fuhrt nach Stubben und Bokel oder nach Uthlede Hagen liegt innerhalb des Verkehrsverbundes Bremen Niedersachsen VBN Es bestehen Verbindungen mit Schwanewede Bremen Vegesack und Bremerhaven Die nachsten Bahnhofe befinden sich in Lubberstedt Stubben Bremen Farge und Bremen Vegesack Das regelmassig verkehrende Anruf Sammel Taxi AST erganzt das Angebot an allen Tagen der Woche auch Schulferien in der gesamten Einheitsgemeinde und stellt auch die stundliche Verbindung zum Bahnhof Lubberstedt her Sagen und Legenden BearbeitenDie seltsame Blume hinter der Burg in Hagen Die goldene Wiege im Schlosse zu Hagen Der Iserne Hinnerk in Hagen Quelle 31 Literatur BearbeitenFritz Hormann Ude Meyer Christian Morisse Eberhard Nehring Irmgard Seghorn Egon Stuve Else Syassen Flurnamensammlung Wesermunde Die Flurnamen des Grundsteuerkatasters von 1876 Hrsg Kulturstiftung der Kreissparkasse Wesermunde Neue Reihe der Sonderveroffentlichungen der Manner vom Morgenstern Heimatbund an Elb und Wesermundung e V Band 27 Manner vom Morgenstern Verlag Bremerhaven 1995 ISBN 3 931771 27 X S 9 Digitalisat Memento vom 26 Oktober 2007 im Internet Archive PDF 431 kB Heinrich Schriefer Hagen und Stotel Geschichte der beiden Hauser und Amter Hrsg Kultur und Heimatverein der Burg zu Hagen 3 Auflage Atelier im Bauernhaus Verlag Fischerhude 2011 ISBN 3 88132 149 7 Publikationen im Niederdeutschen Heimatblatt Jutta Siegmeyer Der Bau des Gefangenenhauses in Hagen 1735 bis 1752 Gutachten Beschwerden Finanzierungsfragen und ungeklarte Zustandigkeiten In Manner vom Morgenstern Heimatbund an Elb und Wesermundung e V Hrsg Niederdeutsches Heimatblatt Nr 818 Nordsee Zeitung GmbH Bremerhaven Februar 2018 S 2 3 Digitalisat PDF 8 7 MB abgerufen am 2 Juli 2019 Jutta Siegmeyer Neuigkeiten aus einer alten Akte Apotheke und Amtsplatz in Hagen im 18 Jahrhundert In Manner vom Morgenstern Heimatbund an Elb und Wesermundung e V Hrsg Niederdeutsches Heimatblatt Nr 844 Nordsee Zeitung GmbH Bremerhaven April 2020 S 2 4 Digitalisat PDF 3 7 MB abgerufen am 1 August 2020 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Hagen im Bremischen Sammlung von Bildern nbsp Wikivoyage Hagen im Bremischen Reisefuhrer Webseite der Gemeinde Linkkatalog zum Thema Hagen im Bremischen bei curlie org ehemals DMOZ Einzelnachweise Bearbeiten Landesamt fur Statistik Niedersachsen LSN Online Regionaldatenbank Tabelle A100001G Fortschreibung des Bevolkerungsstandes Stand 31 Dezember 2022 Hilfe dazu Hauptsatzung PDF 2 1 MB 1 Name Sitz Ortschaften Abs 4 In Webseite Gemeinde Hagen im Bremischen 25 Juni 2018 S 1 abgerufen am 26 Mai 2019 Ubersichtskarte Landkreis Cuxhaven Nicht mehr online verfugbar In cuxland gis landkreis cuxhaven de November 2016 archiviert vom Original am 11 Dezember 2019 abgerufen am 2 Januar 2021 Wilko Jager Die Staleke zu Hagen Geschichte Kultur Natur In Jurgen Langenbruch Hrsg Heimat Rundblick deutsche Regional und Kulturzeitschrift Nr 112 Druckerpresse Verlag Januar 2015 ISSN 2191 4257 S 4 Hans Cord Sarnighausen Hannoversche Amtsjuristen von 1719 bis 1866 in Hagen im Bremischen Hrsg Manner vom Morgenstern Heimatbund an Elb und Wesermundung e V Jahrbuch der Manner vom Morgenstern Nr 90 2011 Eigenverlag Bremerhaven 2012 ISBN 3 931771 90 3 S 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Hagen In Webseite Gemeinde Hagen im Bremischen Abgerufen am 26 Oktober 2017 Inschrift auf der Vorderseite Die Synagoge der ehemaligen judischen Gemeinde in Hagen wurde 1938 abgebrannt In betroffener Trauer mahnen wir macht Frieden mit allen Menschen anderen Glaubens anderer Sprache Farbe Herkunft oder Uberzeugung Ruckseite hebraisch und deutsch Unser Heiligtum ist in Flammen aufgegangen doch wisset spricht der Herr neuschaffen will ich Jerusalem zum Jubel Jesaja 64 65 Eberhard Michael Iba Heide Grafing Refinger Hake Betken siene Duven Das grosse Sagenbuch aus dem Land an Elb und Wesermundung Hrsg Manner vom Morgenstern Heimatbund an Elb und Wesermundung Neue Reihe der Sonderveroffentlichungen des Heimatbundes der Manner vom Morgenstern Band 16 3 Auflage Eigenverlag Bremerhaven 1999 ISBN 3 931771 16 4 S 239 242 Gemeinden im Landkreis Cuxhaven Armstorf Belum Beverstedt Bulkau Cadenberge Cuxhaven Geestland Hagen im Bremischen Hechthausen Hemmoor Hollnseth Ihlienworth Lamstedt Loxstedt Mittelstenahe Neuenkirchen Neuhaus Nordleda Oberndorf Odisheim Osten Osterbruch Otterndorf Schiffdorf Steinau Stinstedt Wanna Wingst Wurster NordseekusteOrtschaften und Ortsteile der Gemeinde Hagen im Bremischen Albstedt Bramstedt mit Finna Finnaer Berg Harrendorf Lohe und Wittstedt Dorfhagen Driftsethe mit Tannendorf und Weissenberg Hagen im Bremischen mit Borsten und Harmonie Heine Hoope Kassebruch Lehnstedt mit Neuenhausen Offenwarden Rechtenfleth Sandstedt Uthlede Wersabe Wulsbuttel Wurthfleth mit Rechtebe Normdaten Geografikum GND 4204921 0 lobid OGND AKS VIAF 170167804 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hagen im Bremischen amp oldid 233598074