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Die Eberstadter Tropfsteinhohle ist eine Tropfsteinhohle im Bauland am Ubergang zum sudostlichen Odenwald im Norden von Baden Wurttemberg Sie liegt nahe Eberstadt einem Stadtteil von Buchen etwa 70 Kilometer ostlich von Heidelberg und 100 Kilometer nordlich von Stuttgart Die Hohle ist ungefahr 600 Meter lang liegt 341 Meter uber Normalnull und wird auf ein Alter von drei bis funf Millionen Jahre geschatzt Sie wurde im Dezember 1971 bei Sprengarbeiten in einem Muschelkalksteinbruch entdeckt und bis 1973 fur den Publikumsverkehr erschlossen Seither wird sie als Schauhohle touristisch genutzt und ist eine der Attraktionen des Geo Naturparks Bergstrasse Odenwald Eberstadter TropfsteinhohleDie Hochzeitstorte Einer der Stalagmiten in EberstadtDie Hochzeitstorte Einer der Stalagmiten in EberstadtLage Bauland DeutschlandHohe 341 m u NNGeographischeLage 49 28 52 N 9 20 54 O 49 481111111111 9 3483333333333 341 Koordinaten 49 28 52 N 9 20 54 OEberstadter Tropfsteinhohle Baden Wurttemberg Geologie Muschelkalk KarstTyp TropfsteinhohleEntdeckung 1971Schauhohle seit 1973Beleuchtung elektrisch seit 1973 Gesamtlange 645 MeterNiveaudifferenz 39 29 MeterLange des Schau hohlenbereiches 588 MeterMittlere jahrliche Besucherzahl 59 500 2014 2018 Besucher aktuell 59 406 2018 Der Hohlengang ist mehrfach abgewinkelt und stellenweise nur 1 5 Meter hoch besitzt aber anderswo bis zu sechs Meter hohe Hallen Er liegt im Unteren Muschelkalk und enthalt reichen Tropfsteinschmuck wie schlanke und kegelformige Bodentropfsteine Sinterfahnen Sinterterrassen und Kristalle Da die Hohle nach der Entdeckung verschlossen wurde und Fuhrungen von Beginn an allein unter elektrischer Beleuchtung stattfanden sind die Tropfsteine noch uberwiegend kalkweiss erhalten anders als in den meisten alteren deutschen Schauhohlen wo der Gebrauch von Kerzen und Fackeln die Tropfsteine einschwarzte Die Eberstadter Tropfsteinhohle gilt so als eine der schonsten Schauhohlen in Deutschland Inhaltsverzeichnis 1 Geologie 1 1 Entstehung 1 2 Umfassendes Hohlensystem 1 3 Beschreibung des Hohlengangs 1 4 Hohlendaten 1 5 Hohlenklima 2 Geschichte 2 1 Entdeckung der Hohle 2 2 Erschliessung 3 Flora und Fauna 3 1 Lampenflora 3 2 Hohlentiere 4 Tourismus 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeologie BearbeitenEntstehung Bearbeiten Die Hohle liegt am Rand der Muschelkalklandschaft des Baulands Vor rund 240 Millionen Jahren bedeckte ein flaches Randmeer des damaligen Weltmeeres Tethys Mitteleuropa und es lagerten sich grosse Mengen von Muschelschalen ab die sich spater verdichteten und den Muschelkalk bildeten Seit dem Tertiar sind die Gesteinsschichten leicht schrag verkippt worden und fallen heute nach Sudosten ab Die Ursache dafur ist die Bewegung der Erdplatten im Zusammenhang mit der Alpenauffaltung und der Entstehung des Oberrheingrabens Die Muschelkalkschichten sind von harten Banken im Wechsel mit weicheren mergeligen oder tonigen Schichten durchzogen Durch Spannungen in der Erdkruste entstanden Risse sogenannte Klufte und durch Einsickerung kohlensaurehaltigen Wassers und folgender Kalklosung bildeten sich Hohlraume in den Gesteinen des Unteren Muschelkalks In diesen halten sich zwar im Allgemeinen wegen ihrer Bruchigkeit kaum grossere Hohlraume im Gebiet um Eberstadt ist der Untere Muschelkalk jedoch von sogenannten Schaumkalkbanken durchzogen die gegen Kalklosung sehr widerstandsfahig sind Sie bilden damit das tragende Dach der Hohle und bewahren so die hier entstandenen Hohlraume vor der Verschuttung Weil sich die dem Ur Neckar zufliessenden Bache vor allem der nahe Gewesterbach der heute uber die Seckach in die Jagst mundet mit der Zeit eintieften und dadurch der Grundwasserspiegel sank fielen die Hohlraume schliesslich trocken Mit dem Abfluss des Wassers erweiterte sich das Hohlenprofil durch seitliche Abtragung und Vertiefung und nahm die fur die Hohle typische Schlussellochkontur an der obere Bereich des Querschnitts entstand als Klufthohle der untere als Flusshohle Nach starken Niederschlagen oder bei der Schneeschmelze kam es im unterirdischen Entwasserungssystem zu Hochwassern und Ruckstau Der Grundwasserspiegel stieg dann um mehrere Meter so dass die Hohlenraume zeitweise vollig unter Wasser standen Dabei lagerte sich Hohlenlehm stellenweise bis hoch zur Decke ab Mit der Zeit grub sich der Hohlenbach schluchtartig ein im oberen trockenen Bereich bildeten sich Tropfsteine Diese Verkarstungsprozesse dauern noch an sie wurden auch gesteuert vom Wechsel zwischen Kaltzeiten und Warmzeiten wahrend der Warmzeiten sind die Klufte fur kalkhaltiges Wasser durchgangig und es bilden sich Tropfsteine wahrend der Kaltzeiten ruht der Prozess Die Hohle ist eine sogenannte Sekundarhohle entstand also erst lange Zeit nach der Gesteinsbildung Im spateren Hohlenstadium fielen instabile Gesteinspakete von der Hohlendecke und den Wanden und hauften sich auf dem Boden zu Versturzbergen Dies geschah vor allem an Stellen mit Richtungswechseln wo das Wasser starker angriff Hohlenwande untergrub und Teile der Wande einsturzen liess Die verstarkte kalklosende Wirkung Korrosion ergibt sich hier auch durch Mischung von Wassern verschiedener Karbonatkonzentration Mischungskorrosion Vermischen sich gesattigte Losungen z B uber Klufte und Schichtfugen so kann die Mischung erneut Kalkstein losen Die Hohlenwande sehen stellenweise wie behauen aus es sind Reste der Kluftwande Durch Korrosion und die Wirkung des abfliessenden Wassers wurde die gegenuberliegende Wand abgetragen 1 11 15 Umfassendes Hohlensystem Bearbeiten Die Eberstadter Tropfsteinhohle verlauft fast parallel zu zwei Nachbarhohlen Der Hohle Stein ist auf einer Lange von uber 3000 Metern vermessen aber nicht allgemein zuganglich Bereits im Jahre 1953 sollte der damals bekannte Bereich als Schauhohle betrieben werden Das Vorhaben scheiterte jedoch da sich die Hohle bei starkeren Niederschlagen mit Wasser und Lehm fullte der immer wieder entfernt werden musste Fast genau 35 Jahre nach der Entdeckung der Eberstadter Tropfsteinhohle wurde im Marz 2006 wieder bei Sprengungen im Steinbruch eine weitere grosse 220 Meter lange Hohle entdeckt die Kornackerhohle Sie ist schwer zuganglich und nicht offen furs Publikum 1 Die drei Hohlen haben ahnliche Richtungswechsel sie sind vermutlich durch gemeinsame Klufte entlang der Leitlinien miteinander vernetzt Beschreibung des Hohlengangs Bearbeiten nbsp Decken und WandversinterungDer Besuchergang fuhrt an verschiedenen Tropfsteinformationen vorbei tief ins Innere der Hohle nur das ausserste Ende ist nicht mehr begehbar Im vorderen Teil der Hohle fallt die hohenabhangig unterschiedliche Auspragung der Hohlenwande auf Im oberen Wandbereich befinden sich runde Formen sogenannte Kolke meist reihenformig in verschiedenen Hohen uber dem Boden angeordnet Darunter liegt brockeliger Wellenkalk Die oberen Wandpartien entstanden durch die korrosive Kraft des Wassers unten wirkte die Fliesskraft des Hohlenbaches Durch Furchen und Risse eingedrungenes Wasser liess facettenreiche Tropfsteinformen unterschiedlicher Grosse entstehen Tropfsteingirlanden zieren die Hohlenwande nbsp Weisse Frau 1978 Am Hohlenboden schuf herabtropfendes Wasser flachigen Sinter und kerzenformig emporwachsene Stalagmiten Je nachdem ob gerade mehr oder weniger Wasser zufloss wurde mehr die eine oder die andere Form gebildet Auf einer Sinterbarriere oberhalb des heutigen Hohlenbodens steht ein strahlend weisser Tropfstein von grosser Reinheit Weisse Frau von Eberstadt genannt Er wuchs unter einem Schlot bei nachlassender Wasserzufuhr Sein Fuss zeigt streifige Schichtungen die durch wechselnde Wachstumsphasen und schube entstanden In der jungeren Phase der Hohle unterhohlte ein starkerer Wassereinbruch den Sinter und schuf ein tieferes Niveau fur den Hohlenbach Die Weisse Frau und die Sinterbarriere stehen deswegen deutlich uber der Sohle In manchen Bereichen der Hohle war uberhangendes Wand und Deckenmaterial herabgesturzt Einen solchen Versturz Grosse Familie genannt uberzog das kalkhaltige Wasser mit Sinter Dabei bildete sich auch eine Vielzahl von Stalagmiten unterschiedlicher Grosse Am Vesuv einem grossen Sinterkegel ist das Wechselspiel von Sinterbildung und Kalklosung besonders gut zu erkennen Wenn das Tropfwasser mit Kalk gesattigt war wuchs der Stalagmit als Sinterkegel hoch Durch zehrendes Wasser grub sich oben ein Krater ein Die Aussenflachen des Kegels besitzen nicht die fur die Sinterbildung charakteristischen glatten abgerundeten Oberflachen sondern raue und scharfkantige Formen ein Hinweis auf wiederkehrende Korrosionsphasen Von der Erdoberflache drang Wasser durch Klufte und einen Schlot auf kurzem Weg in die Hohle ein Dabei hatte es noch wenig Kalk gelost war noch sehr kohlensaurehaltig loste den vorhandenen Kalksinter langsam auf und grub so bei allmahlicher Abnahme der Wasserzufuhr aus dem Schlot den scharfkantigen Krater in die Kegelspitze des Vesuvs nbsp Bodentropfstein VesuvBeim Vesuv teilt sich der Besucherweg Dort liegt eine grosse Felsstufe die man uber eine Treppe besteigt Oben ist die Passage zwischen Tropfsteinformationen sehr eng anschliessend geht es uber eine weitere Treppe wieder hinab auf die Sohle Zur Umgehung der Engstelle hat man auf Sohlenhohe einen kurzen Tunnel durchgebrochen damit auch Gehbehinderte und Rollstuhlfahrer alle erschlossenen Teile der Hohle besuchen konnen Dahinter im Dom dem grossten Raum der Hohle zeigt sich deutlich das hohlentypische Schlussellochprofil Oben wurde die Kluft durch Kalklosung zu einem weiten Hohlraum verbreitert an der Hohlensohle schaffte das fliessende Wasser eine Vertiefung An einer Wandstelle quillt aus einer Kluft eine massive Versinterung hervor genannt Kanzel Im Dom stossen zwei Wande fast rechtwinklig aufeinander Die hier sich kreuzenden Klufte folgen den beiden lokalen Hauptkluftrichtungen der Hohlenverlauf folgt diesen meistens im Wechsel nbsp Hohlensee mit Rosette 1978 Ein kleines wassergefulltes Sinterbecken schliesst sich an Dieser Hohlensee ist etwa zwei Meter lang einen Meter breit und zu wie abflusslos Gespeist wird er nur vom Tropfwasser der Tropfsteine an der schragen Hohlenwand Wegen der klimatischen Verhaltnisse in der Hohle verdunstet kaum Wasser Das Sinterbecken und die Wandtropfsteine sind noch im Wachstum Auf dem Grund des Beckens entstand kugeliger Perlsinter Ursprunglich hingen mehrere makkaroniformige Tropfsteine von der Decke bis zur Wasseroberflache herab Es bildeten sich seltene Sinterrossetten rhomboedrische radiar auseinanderstrebende Einzelkristalle Unter dem Wasserspiegel waren vier Kristalldrusen aus Calcit entstanden auch Kristallbluten genannt Diebe entwendeten sie alle nach der Eroffnung der Schauhohle Eine Rosette konnte sichergestellt und wieder angebracht werden Der gesamte Bereich ist jetzt durch einen Stacheldrahtverhau vor weiteren Zerstorungen geschutzt nbsp Bodentropfstein NikolausDie Hochszeitstorte ist ein in mehreren Stockwerken beinahe bis zur Hohlendecke reichendes Sintergebilde wohl eine der grossten und schonsten Tropfsteinformationen in Deutschland geschaffen durch Phasen verschieden starker Wasserzufuhr Aufschlagende Tropfen und ablaufendes Wasser schufen zahlreiche Etagen Vorbei am Nikolaus einer etwa einen Meter hohen Tropfsteinskulptur und an der Hohlenorgel einer wasserfallartigen Sintermasse an der Hohlenwand geht es zum Haifischrachen einer bizarren Tropfsteinlandschaft oberhalb eines Versturzberges Dort gabelt sich die Hohle die also ersichtlich aus einem verzweigten System von Gangen besteht In bisheriger Gehrichtung verlauft ein noch etwa 30 Meter weit reichender kleiner und unzuganglicher Hohlenzweig nbsp Hohlenende 1978 Der Besucherweg fuhrt weiter an der Brause vorbei einer der wenigen Stellen in der Hohle wo der Zulauf an Wasser fast nie versiegt Hinter der Brause kann man in einer einmundenden Spalte an der ostlichen Hohlenwand zwischen Tropfsteinen massenhaft Excentriques sehen zierliche teilweise nadelformige haken bis spiralformig gekrummte in beliebige Richtungen wachsende Gebilde deren Entstehungsweise noch nicht ganz geklart ist Sie entwickeln sich scheinbar unabhangig von der Schwerkraft unter dem dominierenden Einfluss der die Kristallisation treibenden Kraft in alle Richtungen Etwa 600 Meter vom Hohleneingang endet die Hohlenfuhrung an einer Holzbarriere Der weitere Verlauf der Hohle ist beinahe in dem Zustand belassen worden wie ihn die Hohlenforscher bei der Entdeckung antrafen Der Hohlenboden ist dort noch vollstandig mit Hohlenlehm bedeckt Der einsehbare Restgang von etwa 30 Metern Lange ist mit zahlreichen Tropfsteinen besetzt hat eine anfangliche Hohe von einem Meter wird dann immer niedriger und gabelt sich in mehrere nicht mehr begehbare Spalten Hohlendaten Bearbeiten nbsp SinterfahnenDie Hohle besteht grosstenteils aus einem einzigen langen und schlauchartigen Hohlengang der etwa zwanzigmal an den Schnittstellen der Hauptkluftlinien siehe auch Saxonische Bruchschollentektonik abknickt und oft im Querschnitt verengt ist 2 58 Die Hohlenbreite schwankt zwischen zwei und sieben Metern bei einer Hohe von 2 5 bis 9 Metern 3 Die Hohle durchzieht den sudwestlichen Hang des 401 8 m u NN hohen Winterholzes 4 Sie folgt den Hauptkluftlinien die uberwiegend von Sudsudwest nach Nordnordost und von Sudost nach Nordwest laufen 1 16 Ihr Eingang liegt auf 341 48 m u NN zum Ende steigt sie auf 380 77 m u NN an also um 39 29 Meter 5 Die Hohlendecke liegt durchweg 10 bis 30 Meter unter der Gelandeoberflache 2 56 Das Gesamtvolumen der Hohle wird mit 7794 09 Kubikmetern angegeben 5 Noch wahrend der Erschliessung wurde die Hohle von Regierungs Vermessungsoberinspektor Ulrich Kopf aus Ehingen exakt vermessen Er fertigte dabei einen genauen Hohlenplan an 2 Beilage Katasternummer 6522 01 Nach diesen Messungen hatte die Hohle eine Gesamtlange von 600 Metern 2 7Die vorderen etwa 30 Meter der anfanglich vorgefundenen Hohle sind dabei nicht mit berucksichtigt da sie bei der Erschliessung der Hohle wegen mangelnder Standfestigkeit abgebrochen wurden 2 7 Nach Neuvermessung wird gegenwartig eine Gesamtlange von 645 Metern angegeben 1 3 dabei ist der beim Haifischrachen einmundende Seitengang mit einer Lange von 30 Metern mitgerechnet 1 6 Der Schauhohlenteil bis zur holzernen Barriere am Ende des Fuhrungsweges ist 588 Meter lang 6 der erforschte aber nicht ausgebaute Teil dahinter bis zu einem Siphon am Hohlenende weitere 28 Meter 7 Hohlenklima Bearbeiten nbsp SinterterrassenDie verschlossene Hohle hat uber das ganze Jahr hinweg Temperaturen zwischen 9 und 11 C bei einer sehr hohen relativen Luftfeuchtigkeit von 95 Der Temperaturunterschied zwischen Sommer und Winter ubersteigt nie 2 C obwohl ausserhalb der Hohle die Temperatur ubers Jahr um knapp 20 C schwankt Der aussere Temperaturgang beeinflusst also kaum die Hohlentemperatur Messungen ergaben dass die Temperaturen an verschiedenen Stellen in der Hohle nicht gleich sondern um uber 1 C voneinander verschieden sind Ursache hierfur ist das Hohlenprofil mit seinen zahlreichen Richtungswechseln und Querschnittsverengungen das den Temperaturausgleich behindert In der Besuchszeit erwarmen zusatzlich Beleuchtung und Besucher die Hohle im hinteren hoher gelegenen Bereich mehr als vorne wo durch den Eingang ein Luftaustausch stattfindet Messungen am 28 Juni 1975 einmal um sieben Uhr morgens vor dann wieder um zehn Uhr nach einstundiger Beleuchtung und dem Durchgang der ersten 150 bis 200 Besucher zeigten einen Temperaturanstieg von 11 5 C auf 14 5 C die relative Luftfeuchtigkeit fiel wahrenddessen auf 80 Bis zum Ende des Messtages stieg die Temperatur am Hohlenende sogar auf 16 3 C an 2 55 62Geschichte BearbeitenEntdeckung der Hohle Bearbeiten nbsp Hohleneingang kurz nach der Entdeckung Dezember 1971 Im Eberstadter Steinbruch wurde am 13 Dezember 1971 bei der Vorbereitung einer Sprengung ein grosserer Hohlraum angebohrt Nachdem ein Teil des abgesprengten Materials beiseite geraumt worden war zeigte sich an der von Ost nach West verlaufenden frischen Steinbruchwand in etwa acht Metern Hohe uber der Steinbruchsohle und etwa zehn Meter unterhalb des oberen Gelandeniveaus eine ungefahr zwei Meter breite und ein Meter hohe Hohlenoffnung Den Boden der Hohle bedeckte eine Lehmschicht von etwa einem bis eineinhalb Meter Starke Das Wasser stand 10 bis 15 Zentimeter uber lehmig weichem Grund Die Begehung war deshalb anfangs muhselig Die schwierigste Passage war beim Vesuv wo eine Felsstufe mit einer Strickleiter spater mit Holzleitern uberwunden werden musste Die Presse wurde benachrichtigt noch am selben Tag verbreitete sich die Nachricht der Hohlenentdeckung im Ort Viele Bewohner begaben sich zum Steinbruch um sich personlich ein Bild zu machen Fotoaufnahmen zeigen damals noch intakte Tropfsteine die spater beschadigt wurden Schon am 14 Dezember berichteten Presse und Fernsehen von der Entdeckung Das Fernsehen strahlte an den folgenden Tagen mehrere Sondersendungen aus wodurch die Hohle weithin bekannt wurde Im Januar 1972 machten die Fernsehanstalten weitere Aufzeichnungen von der Hohle die sie in ihrem ursprunglichen noch unausgebauten Zustand zeigen Gleich nach der Entdeckung ging das Gerucht um die Hohle sei nicht standfest und werde wieder geschlossen Um sich Souvenirs zu besorgen drangen mehrmals Personen in die Hohle ein und schlugen Tropfsteine ab Weil die Hohle besonders gross und schon war und die Tropfsteine einen grossen Formenreichtum aufwiesen wurde sie fur erhaltungs und ausbauwurdig befunden Das Landratsamt Buchen stellte sie per einstweiliger Verfugung unter Naturschutz 2 6ein Jahr spater 8 wurde sie als flachenhaftes Naturdenkmal FND ausgewiesen 9 Am 15 Dezember 1971 verfugte das Landratsamt Buchen die Einstellung der Sprengungen im Steinbruch Nach einem spater erstellten Gutachten konnten die Sprengungen im Steinbruch allerdings wieder aufgenommen werden zur Hohle musste aber ein Mindestabstand von 50 Metern eingehalten werden Die Untersuchung der Stabilitat der Hohlenfirste und der Tropfsteine ergab dass der Steinbruchbetrieb bei gleichzeitiger Nutzung der Hohle aufrechterhalten werden konnte Damit blieb ein wichtiger Arbeitgeber der Gemeinde erhalten Am 16 Dezember 1971 beschloss der Gemeinderat die Tropfsteinhohle zu einer Schauhohle auszubauen Um sie vor weiteren Beschadigungen zu schutzen wurde der Eingang zunachst zugemauert und eine Tur eingebaut Auch dies hatte keinen Erfolg da sich die Diebe von oben abseilten und die Tur aufbrachen Erst Stacheldrahtverhaue unter und oberhalb des Einganges und ein zusatzlicher Streifendienst der Landespolizei der jede Nacht die Hohle anfuhr brachten Erfolg Geologen und Hohlenforscher reisten zur Besichtigung der Hohle an Experten des Geologischen Landesamtes des Verbandes der deutschen Hohlen und Karstforscher und der Naturschutzbeauftragte des Landkreises gaben Ratschlage fur den Ausbau der Hohle 10 Erschliessung Bearbeiten nbsp Sinterwand mit provisorischer Beleuchtung 1972 Die Kosten des ersten Bauabschnitts wurden auf 200 000 Deutsche Mark geschatzt Da die Gemeinde den Hohlenausbau allein nicht finanzieren konnte sagten der Landkreis Neckar Odenwald und das Land Baden Wurttemberg Beihilfen zu Der Landkreis ubernahm es die Kreisstrasse nach Seckach zu befestigen damit der zu erwartende Besucherstrom abgewickelt werden konnte Die Gemeinde legte sich bereits fruh auf den Namen Eberstadter Tropfsteinhohle fest damit der Ortsname kunftig stets mit der Hohle genannt wurde Im Sommer 1972 begann der Ausbau der Hohle Der Burgermeister des damals selbstandigen Ortes Eberstadt Wilhelm Eberle uberwachte von Anfang an auch als technischer Leiter die Planung und die Arbeiten Einwohner der Gemeinde arbeiteten fur einen Stundenlohn von vier DM in der Hohle Das uber der Hohlensohle liegende Gestein im damals vordersten Teil der Hohle musste auf einer Lange von etwa 30 Metern beseitigt werden da es durch die Sprengungen im nahen Steinbruch bruchig geworden war und ein Einsturz drohte Am Hohlenausbau arbeiteten verschiedene Trupps Ein Vorauskommando zerkleinerte an Ort und Stelle die hinderlichen Versturzmassen der gewonnene Schotter wurde fur den Wegebau verwendet Ein anderer Trupp legte den Entwasserungsgraben uber die gesamte Lange der Hohle sowie den Besucherweg an nbsp Grosse Familie wahrend des Ausbaus 1972Die Felsbarriere beim Vesuv wurde zunachst mit einer Leiter und spater mit einer Treppe uberwunden Da diese fur Gehbehinderte und Rollstuhlfahrer jedoch ungeeignet war sprengte man einen Ausweichweg durch den Fels und weitete ihn zu einem bequemen Durchgang aus Im weiteren Verlauf der Hohle wurden vereinzelt Korrekturen an der Decke vorgenommen und Schwierigkeiten bei der Ableitung des Wassers beseitigt Beim Haifischrachen war ein Eingriff an einer Stelle mit starker Sinterbildung erforderlich um diese uber Stufen uberwinden zu konnen Ab dieser Stelle ging der restliche Hohleninnenausbau zugig voran und wurde schliesslich planmassig fertig Vor der Hohle schuttete man einen Hang auf der durch Pflanzen und Straucher stabilisiert wurde und legte einen Vorplatz an Am Hohleneingang wurde eine solide Eingangstur angebracht und zu beiden Seiten des Hohleneinganges eine Mauer errichtet Die Entwasserung des Steinbruches wurde abgestellt so dass das Wasser langsam stieg und der heutige See vor der Hohle entstand Im grundwassergespeisten See den der neugegrundete Sportanglerverein pachtete errichtete man eine Fontane und setzte Fische ein Wahrend der Erschliessungsmassnahmen arbeiteten 96 Helfer innerhalb und ausserhalb der Hohle Sie leisteten insgesamt 7500 Arbeitsstunden nbsp Eroffnungsfeier am 9 September 1973Knapp zwei Jahre nach der Entdeckung der Hohle wurde sie am 9 September 1973 zur Besichtigung freigegeben Fur das Dorf war es ein grosses drei Tage dauerndes Fest Am Eroffnungstag besichtigten 3400 Besucher die Hohle Als Vertreter der Landesregierung war Regierungsprasident Munzinger anwesend Landrat Geisert offnete das Hohlentor An den darauffolgenden Sonntagen kamen jeweils uber 4000 Besucher Noch vor Ablauf des ersten Jahres besuchten 250 000 Personen die Hohle Die Schauhohle wurde 1973 vom Verband der Deutschen Hohlen und Karstforscher der alle deutschen Schauhohlen erfasst als siebenunddreissigste registriert 2 7 10 Die Tropfsteinhohle gehort seit dem Jahre 2004 zum UNESCO Geo Naturpark Bergstrasse Odenwald Fur eine Aufnahme der Hohle in diesen Geopark hatten sich die Stadte Buchen und Walldurn engagiert 11 Flora und Fauna BearbeitenLampenflora Bearbeiten nbsp Hochzeitstorte vom hinteren Hohlengang aus gesehenIn der Eberstadter Tropfsteinhohle hat sich seit der Einrichtung der Hohlenbeleuchtung eine sehr auffallige und vielgestaltige als Lampenflora bezeichnete Pflanzengemeinschaft gebildet Wahrend absolute Dunkelheit in einer Hohle das Gedeihen von Pflanzen ausschliesst bietet die kunstliche Beleuchtung in Schauhohlen anspruchslosen Pflanzen auch weit entfernt vom Hohleneingang eine Existenzmoglichkeit Im Schwachlicht konnen sich vor allem Algen Moose und Farnpflanzen ansiedeln Oft handelt es sich jedoch um Kummerformen Bei den Moosen sind die Stangelchen sowie die Spitzen der Blattchen meist verlangert Anspruchsvollere Blutenpflanzen treten nur selten und dann meist in Form von blassen kurzlebigen Keimlingen auf Sporen und Samen gelangen mit Sickerwasser in die Hohle nbsp WandsinterTrotz sorgfaltiger Untersuchungen konnten vor der offiziellen Eroffnung der Hohle keine Spuren pflanzlichen Lebens nachgewiesen werden Ein Jahr nach der Eroffnung nachdem es bereits lange Beleuchtungszeiten gegeben hatte fanden sich nicht nur am Hohleneingang sondern auch am Ende des begehbaren Hohlenteils blaugrun schimmernde Algenkolonien und frischgrune Moospolster Insgesamt hatten sich seinerzeit an 17 von insgesamt 112 Lichtquellen Pflanzen angesiedelt Obwohl die Lampenflora immer wieder durch Putzaktionen reduziert wird konnten 19 Arten von Moosen festgestellt werden Von ihnen traten zwolf ausschliesslich im Umkreis der vorderen Lichtquellen auf Bei einer Begehung im Oktober 1981 wurden Vorkeime von Farnen in der Umgebung der eingangsnahen Lichtquellen und beim Vesuv gefunden Dabei handelte es sich um Mauerraute Wald Frauenfarn und Echten Wurmfarn Vom Winter 1982 bis zum Fruhjahr 1983 fand eine erneute Bestandsaufnahme der Pflanzenwelt in der Hohle statt Dabei fanden sich 32 neue Moos und zwei neue Farnarten Bei Nachuntersuchungen im Marz 1998 zeigte sich dass sich mittlerweile bei 50 der insgesamt 112 Lichtquellen eine Moosvegetation gebildet hatte Die Blaualgen der Lampenflora gehoren zu den Ordnungen Chroococcales Oscillatoriales und der Familie Scytonemataceae Unter den Moosen fanden sich Vertreter 15 verschiedener Familien von Laubmoosen Im Einzelnen sind dies Amblystegiaceae Aulacomniaceae Brachytheciaceae Bryaceae Cratoneuraceae Dicranaceae Ditrichaceae Encalyptaceae Entodontaceae Fissidentaceae Funariaceae Grimmiaceae Mniaceae Polytrichaceae und Pottiaceae Als einzige Lebermoose sind Beckenmoose nachgewiesen Gattungen der Farne Pteridophyta sind Frauenfarne Schildfarne und die bereits fruher gefundenen Streifenfarne 2 39 54 Hohlentiere Bearbeiten nbsp HohlenseeIn der Hohle fand man kurz nach der Entdeckung keinerlei Hinweise auf fossile oder rezente Tierarten Eine genauere Suche im Sickerwasser und Bodensediment unterblieb allerdings damals Auch bei einer ersten fachkundigen Begehung am 13 August 1973 wurde keine landbewohnende Tierart angetroffen Bei intensiveren Untersuchungen des Bachlaufes entdeckte man jedoch zu den Stygobionta echte Grundwassertiere zahlende Ruderfusskrebse Spater bemerkte man in der Hohle drei trogloxene hohlenfremde Kaferarten aus der Familie der Kurzflugler und drei troglophile auch Hohlen bewohnende Fliegenarten darunter zwei aus der Familie der Dungfliegen Scathophagidae In den Lehmpfutzen am Hohlenende befanden sich mehrere zu den Troglobionten exklusiv Hohlen bewohnende Tiere zahlende lebende Exemplare von Schnecken sowie beinahe 100 leere Gehause Andere mogliche Kleinlebensraume von Tieren sind durch den Wegebau stark verandert oder zerstort worden Bis zum 3 November 1974 unternahm man weitere Untersuchungen in der Hohle Dabei konnte man weitere Tierarten nachweisen die vermutlich durch den Schauhohleneingang eingewandert waren darunter Kafer Fliegen Mucken Spinnentiere wie etwa Weberknechte und Milben In einer kolkartigen Eintiefung des Hohlenbodens lebten auch Springschwanze und Amphibien Aus mehreren Kilogramm Hohlenlehm wurden sieben lebende ein bis drei Millimeter grosse Schnecken der Art Bythiospeum acicula ausgesiebt Man nimmt an dass diese zu den Grundwasserbewohnern zahlende Art bereits vor der Entdeckung in der Hohle gelebt hat Am 31 Oktober 1981 entdeckte man drei Hohlen Flohkrebse der Gattung Niphargus 2 39 54Tourismus Bearbeiten nbsp See und Restaurant nbsp BesucherzentrumDie Hohle liegt etwa 1 5 Kilometer westlich von Eberstadt an der Strasse Eberstadt Seckach einer Spange zwischen der L 519 Adelsheim Seckach Buchen und der L 582 Osterburken Eberstadt Buchen Sie ist auch fur grossere Besucherzahlen gut erschlossen Neben der Strasse liegt am Fuss der Hohle ein grosser Parkplatz auch fur Touristenbusse gibt es Parkplatze In der Nahe des Parkplatzes steht das 2011 neu errichtete Besucherzentrum 12 Die Architektur des Gebaudes soll die Klufte und Verwerfungen des Muschelkalks symbolisieren Im Besucherzentrum wird uber die Landschaftsentwicklung im Karst des Baulandes und die Entstehung der Eberstadter Hohlenwelten informiert Fuhrungen durch die Hohle dauern knapp eine Stunde und finden von Anfang Marz bis Ende Oktober an jedem Tag statt in den Wintermonaten nur an Wochenenden und Feiertagen Sonderfuhrungen ausserhalb der Offnungszeiten sind ganzjahrig nach vorheriger Vereinbarung moglich 3 Am Besucherzentrum beginnt ein im Jahre 1995 13 eingerichteter Geologischer Lehrpfad Er erlautert auf Informationstafeln die Entstehung der Tropfsteinhohle und die wichtigsten geologischen Formationen in Baden Wurttemberg auch anhand von ausgestellten Gesteinsmustern Der Lehrpfad ist knapp einen Kilometer lang und bietet Einblick in die Abbaubereiche des benachbarten Steinbruchs 14 Oberhalb des Baggersees steht neben dem Hohleneingang das Restaurant Seeterrasse 15 In den Jahren 2008 bis 2012 besuchten im Jahresdurchschnitt 58 948 Besucher die Hohle Mit diesem Wert liegt die Schauhohle im oberen Bereich der Schauhohlen in Deutschland Von den etwa 30 Schauhohlen Suddeutschlands werden sogar nur die Teufelshohle bei Pottenstein 156 100 Besucher im Durchschnitt der Jahre 2006 bis 2010 und die Karls und Barenhohle jahrlich 90 728 Besucher starker frequentiert Im Jahre 2008 waren 59 326 Besucher in der Hohle von ihnen 2 3 Prozent Schwerbehinderte ein fur eine Schauhohle hoher Anteil Im Jahre 2012 besuchten 56 324 Personen die Hohle Von der Eroffnung der Hohle an bis Jahresende 2012 haben insgesamt 3 83 Millionen Personen die Hohle besucht 5 Literatur BearbeitenKlaus Dobat Horst Eichler Herbert W Franke Gerhard Fritz und Schriftleiter Hans Binder Die Eberstadter Tropfsteinhohle In Verband der Deutschen Hohlen und Karstforscher e V Hrsg Abhandlungen zur Karst und Hohlenkunde 5 erweiterte Auflage Reihe A Spelaologie Heft 12 Fr Mangold schen Buchhandlung 1998 ISSN 0567 4956 Wilhelm Eberle Entdeckung und Ausbau der Eberstadter Tropfsteinhohle Druckerei Odenwalder Buchen Buchen 1987 Bernd Fischer Wolfgang Hauck Gabriele und Walter Kammerer Jochen Schwab und Felicitas Zemelka Eberstadter Hohlenwelten In Der Wartturm Heimatblatter des Vereins Bezirksmuseum Buchen e V Verein Bezirksmuseum Buchen e V 2006 ISSN 0723 7553 Horst Eichler C Mahn und A Scheuerbrandt Die Eberstadter Tropfsteinhohle Eine fremdenverkehrsgeographische Studie In Verband der Deutschen Hohlen und Karstforscher e V Hrsg Abhandlungen zur Karst und Hohlenkunde Reihe A Heft 16 1977 Horst Eichler Hohlenklima und spelaometeorologische Phanomene der Eberstadter Tropfsteinhohle Zugleich ein Beitrag zur thermischen Belastung von Schauhohlen durch hohe Besucherzahlen Karst und Hohle Band 1978 1979 1980 S 75 82 P Henne Geologisch physikalische Untersuchungen uber die Eberstadter Tropfsteinhohle In Verband der Deutschen Hohlen und Karstforscher e V Hrsg Abhandlungen zur Karst und Hohlenkunde Reihe A Heft 16 1977 Petra Schad Die Lampenflora der Eberstadter Tropfsteinhohle Neckar Odenwald Kreis Tubingen 1983 Unveroffentlichte Staatsexamsarbeit der Universitat Tubingen Ernst Waldemar Bauer Wunderwelt der Hohlen Bechtle Verlag Esslingen 2001 ISBN 3 7628 0565 2 S 151 Stephan Kempe Wilfried Rosendahl Hrsg Hohlen Verborgene Welten Primus Verlag Stuttgart 2008 ISBN 978 3 89678 611 1 S 155 Hans Binder Anke Luz Hans Martin Luz Schauhohlen in Deutschland Aegis Verlag Ulm 1993 ISBN 3 87005 040 3 S 66 67 Welt voller Geheimnisse Hohlen In Stephan Kempe Hrsg HB Bildatlas Sonderausgabe 17 HB Verlags und Vertriebs Gesellschaft Hamburg 1997 ISBN 3 616 06739 1 S 99 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Eberstadter Tropfsteinhohle Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Offizielle Seite der Eberstadter Tropfsteinhohle Eberstadter Tropfsteinhohle im Geopark Odenwald www geo naturpark net Themenpark Umwelt Eberstadter Tropfsteinhohle Schauhohlen in Deutschland Eberstadter Tropfsteinhohle www showcaves com Einzelnachweise Bearbeiten a b c d e Bernd Fischer Wolfgang Hauck Gabriele und Walter Kammerer Jochen Schwab und Felicitas Zemelka Eberstadter Hohlenwelten In Der Wartturm Heimatblatter des Vereins Bezirksmuseum Buchen e V Verein Bezirksmuseum Buchen e V 2006 ISSN 0723 7553 a b c d e f g h i j Klaus Dobat Horst Eichler Herbert W Franke Gerhard Fritz und Schriftleiter Hans Binder Die Eberstadter Tropfsteinhohle In Verband der Deutschen Hohlen und Karstforscher e V Hrsg Abhandlungen zur Karst und Hohlenkunde 5 erweiterte Auflage Reihe A Spelaologie Heft 12 Fr Mangold schen Buchhandlung 1998 ISSN 0567 4956 a b Die Eberstadter Tropfsteinhohle Stadt Buchen im Odenwald archiviert vom Original am 3 Januar 2012 abgerufen am 18 Oktober 2011 Topografische Karte 1 25 000 Baden Wurttemberg Nord Landesvermessungsamt Baden Wurttemberg im Einzelblattschnitt die Karte Nr 6522 Adelsheim a b c nach Angaben des Eigenbetriebs Tourismus und Eberstadter Tropfsteinhohle der Stadt Buchen Diplomarbeit der Fachhochschule Stuttgart Fachbereich Vermessung und Geoinformatik Gutachten von Andrea Hoydem von der Arbeitsgemeinschaft Muschelkalkkarst aus dem Jahre 2003 M Linnenbach Eberstadter Tropfsteinhohle Abgerufen am 18 September 2008 ND 3 Karsthohle Eberstadter Tropfsteinhohle Buchen Eberstadt In Geologische Naturdenkmale im Regierungsbezirk Karlsruhe Landesanstalt fur Umweltschutz Baden Wurttemberg archiviert vom Original am 13 September 2009 abgerufen am 24 August 2009 a b Wilhelm Eberle Entdeckung und Ausbau der Eberstadter Tropfsteinhohle Geopark Buchen im Odenwald archiviert vom Original am 20 September 2012 abgerufen am 8 Oktober 2012 Frankische Nachrichten Ausgabe Buchen Walldurn 7 Oktober 2011 S 17 Geotourismus Universitat Freiburg archiviert vom Original am 14 September 2009 abgerufen am 27 November 2008 M Linnenbach Geologischer Lehrpfad bei der Tropfsteinhohle Umweltministerium Baden Wurttemberg abgerufen am 9 Oktober 2012 Familie Gutekunst Restaurant an der Hohle Seeterrasse nichts liegt naher Abgerufen am 11 November 2008 Schauhohlen in Deutschland Aggertalhohle Altensteiner Hohle Atta Hohle Balver Hohle Barbarossahohle Karls und Barenhohle Baumannshohle Bilsteinhohle Binghohle Charlottenhohle Dechenhohle Dienstedter Karsthohle Drachenhohle Syrau Eberstadter Tropfsteinhohle Einhornhohle Harz Erdmannshohle Goetz Hohle Gussmannshohle Gutenberger Hohle Heimkehle Heinrichshohle Herbstlabyrinth Adventhohle System Hermannshohle Harz Hohler Fels Iberger Tropfsteinhohle Kalkberghohle Kittelsthaler Tropfsteinhohle Kluterthohle Kolbinger Hohle Konig Otto Tropfsteinhohle Kubacher Kristallhohle Laichinger Tiefenhohle Marienglashohle 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