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Stolany deutsch Stollan ist eine Gemeinde in Tschechien Sie liegt funf Kilometer sudwestlich von Chrudim und gehort zum Okres Chrudim StolanyStolany Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Pardubicky krajBezirk ChrudimFlache 547 1 haGeographische Lage 49 56 N 15 45 O 49 9278003 15 7451092 288 Koordinaten 49 55 40 N 15 44 42 OHohe 288 m n m Einwohner 389 1 Jan 2023 2 Postleitzahl 538 03Kfz Kennzeichen EVerkehrStrasse Chrudim MorasiceStrukturStatus GemeindeOrtsteile 1VerwaltungBurgermeister Petra Stara Stand 2018 Adresse Stolany 114538 03 Hermanuv MestecGemeindenummer 547891Website www stolany cz Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Gemeindegliederung 4 Sehenswurdigkeiten 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeographie Bearbeiten nbsp Blick uber den DorfteichStolany befindet sich am Bach Cerveny potok auf der Hermanomestecka tabule Hermannstadtler Tafel Im Dorf liegen die Teiche Pansky rybnik und Maly rybnik nordlich der Cervenecky rybnik Sudostlich erhebt sich der Dubinec 315 m n m im Suden der Rabstejnek 401 m n m mit der gleichnamigen Burgruine sudwestlich der Smrt 461 m n m und die Holicska jedlina 388 m n m Nachbarorte sind Bylany Cervenec Markovice und Kozojedy im Norden Vrcha Zavadilka und Pouchobrady im Nordosten Sobetuchy im Osten Riste Podhura Kometa und Rabstejnska Lhota im Sudosten Rabstejn Cejkovice Mytka Habrovka und Pohled im Suden Paluciny und Janovice im Sudwesten Skupice Dubina und Morasice im Westen sowie Mlyn Prachovna und Lany im Nordwesten Geschichte BearbeitenDie erste schriftliche Erwahnung von Stolany erfolgte 1229 in einer Besitzbestatigungsurkunde des Konigs Ottokar I Premysl fur das Kloster Opatowitz Nachdem das Kloster 1421 von den Hussiten unter Divis Borek von Miletinek und Ales von Riesenburg geplundert und niedergebrannt worden war erhielt Stolany weltliche Besitzer Konig Sigismund uberschrieb Stolany 1436 zusammen mit grossen Teilen des ehemaligen Klosterbesitzes an Divis Borek der daraus die mit der Herrschaft Pardubitz verbundene Herrschaft Kunburg bildete 1437 erbte Divis Sohn Sobeslav Mrzak von Miletinek die Herrschaft Im Jahre 1464 erwarb Georg von Podiebrad beide Teile der Herrschaft Pardubitz Am 5 April 1465 uberschrieb er die Herrschaft seinen Sohnen Viktorin Heinrich d A und Hynek von Munsterberg 1472 fiel die Herrschaft Pardubitz Heinrich d A von Munsterberg zu dieser verpfandete ab 1490 seinen Besitz sukzessive an Wilhelm von Pernstein Stolany gehorte zu dem Teil den Wilhelm von Pernstein 1492 erwarb Vojtech von Pernstein uberliess das Dorf Stolany einschliesslich eines Anteils von Cejkovice 1523 an Burian Andel von Ronovec Im Zuge einer Schuldruckzahlung an die Herren von Pernstein gelangte Stolany 1530 an Johann von Pernstein Dessen drei Sohne ubertrugen das Gut 1550 wieder an Burian Andel von Ronovec Dieser liess danach in dem landtafligen Gut Stolany eine Feste als Herrensitz errichten Nach dem Tod von Burian Andel erbte dessen Tochter Eliska Andelka von Ronovec das Gut Sie und ihr Ehemann Vaclav Ples Hermansky von Sloupno erweiterten das Gut in den 1570er Jahren durch Zukaufe um zahlreiche Dorfer v a im Eisengebirge Im Jahre 1577 wurde das Gut Stolany in der Landtafel erblich an Vaclav Ples uberschrieben Nach dem Tode des Vaclav Ples erbte 1603 dessen Sohn Zigmund Jan das stark verschuldete Gut Stolany Dieser teilte es und verkaufte im selben Jahr einen Anteil an Kaiser Rudolf II Den anderen Teil verausserte er wenig spater an Stephan Georg von Sternberg auf Postelberg der ihn an Rudolf II weiterverkaufte Das Gut Stolany war danach fur einige Jahre mit der Kammerherrschaft Pardubitz verbunden bis es Rudolf II 1608 an Ladislaus Berka von Duba verkaufte der es mit dem Gut Hermanuv Mestec vereinigte Nach dem Tod des kinderlosen Johann Dietrich Berka von Duba fiel die Herrschaft Hermanuv Mestec mit dem Gut Stolany 1636 dessen Schwester Anna Maria Josephine von Khysl zu 1661 verkaufte sie die Herrschaft an Johann von Sporck 1711 erbte der spater Chrudimer Kreishauptmann Johann Joseph von Sporck die Herrschaft Nach dem Tod des Johann Wenzel von Sporck wurde die Herrschaft 1798 an Philipp Anton von Greiffenclau verkauft 1828 verkauften die Greiffenclauschen Erben die Herrschaft an Rudolf Joseph Furst Kinsky Im Jahre 1835 bestand das im Chrudimer Kreis gelegene Dorf Stollan bzw Stolany aus 39 Hausern in denen 297 Personen lebten Im Ort gab es die Filialkirche St Nikolaus einen herrschaftlichen Meierhof mit Beamtenwohnhaus eine Schaferei und eine Muhle Pfarrort war Hermanmiestetz 3 1846 wurde eine Grundschule eroffnet Bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts blieb Stollan der Allodialherrschaft Hermanmiestetz untertanig Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Stolany Stollan ab 1849 mit den Ortsteilen Pouchobrady und Sobetuchy eine Gemeinde im Gerichtsbezirk Chrudim Ab 1868 gehorte die Gemeinde zum politischen Bezirk Chrudim 1899 wurde die alte Schule abgebrochen und an ihrer Stelle ein neues Schulhaus errichtet Im Jahre 1900 lebten in Stolany 445 Personen 1910 waren 409 Pouchobrady und Sobetuchy losten sich 1914 los Ab 1961 war Stolany ein Ortsteil der Gemeinde Sobetuchy Stolany ab 1966 der Gemeinde Sobetuchy 1977 erfolgte die Schliessung der Schule Seit dem 31 August 1990 besteht die Gemeinde Stolany wieder 1995 wurde das Schulhaus saniert und darin ein Kindergarten und eine Grundschule eroffnet Gemeindegliederung BearbeitenFur die Gemeinde Stolany sind keine Ortsteile ausgewiesen Zu Stolany gehort der Wohnplatz Cervenec Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Kirche St Nikolaus nbsp Reste der ehemaligen FesteGotische Kirche St Nikolaus sie entstand im 14 Jahrhundert anstelle eines romanischen Vorgangerbaus Auffallig ist der spatgotische Turm dessen oberen Abschluss ein Zinnenkranz mit steinernen Wasserspeiern in Form von Ungeheuern sowie ein gemauerter Turmhelm bilden Die ungewohnliche Bauart des Turmes weist auf eine zeitnahe Errichtung mit den Kirchen St Wenzel in Stare Zdanice und St Laurentius in Opatovice nad Labem hin die ahnliche Turmhelme besitzen Im Turm eingemauert sind Artefakte romanischen Bogengesimses Der alteste Teil der Kirche ist das Hauptschiff Um die Kirche befindet sich ein mit einer Steinmauer umgebener Friedhof mit ovalem Grundriss Pfarrhaus errichtet im 14 Jahrhundert Reste der ehemaligen FesteLiteratur BearbeitenHistoricky lexikon obci Ceske republiky 1869 2005 Teil 1 S 516Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Stolany Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien IkonographieEinzelnachweise Bearbeiten http www uir cz obec 547891 Stolany Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB Johann Gottfried Sommer Das Konigreich Bohmen statistisch topographisch dargestellt Band 5 Chrudimer Kreis Prag 1837 S 23Stadte und Gemeinden im Okres Chrudim Bezirk Chrudim Bestvina Biskupice Bitovany Bojanov Bor u Skutce Borice Bousov Bylany Ctetin Cankovice Ceske Lhotice Dedova Dolni Bezdekov Drenice Dvakacovice Hamry Hermanuv Mestec Hlinsko Hluboka Hodonin Holetin Honbice Horka Horni Bradlo Hostalovice Hrochuv Tynec Hroubovice Chrast Chroustovice Chrudim Jenikov Jenisovice Kamenicky Kladno Klesice Knezice Koci Kostelec u Hermanova Mestce Krasne Krouna Krizanovice Lany Lestinka Libkov Libomerice Liciborice Lipovec Lozice Lukavice Luze Micov Susice Miretice Mladonovice Morasice Mrakotin Nabocany Nacesice Nasavrky Orel Ostrov Otradov Peralec Podhorany u Ronova Pokrikov Prachovice Prosec Prosetin Predhradi Prestavlky Rabstejnska Lhota Rana Ronov nad Doubravou Rosice Rozhovice Restoky Sec Skutec Slatinany Smrcek Sobetuchy Stolany Stremosice Studnice Svidnice Svratouch Tisovec Trhova Kamenice Trojovice Tremosnice Tribrichy Tunechody Uhercice Uhretice Vapenny Podol Vcelakov Vejvanovice Vitanov Vojtechov Vortova Vrbatuv Kostelec Vseradov Vysocina Vyzice Zajecice Zajezdec Zderaz Zlebske Chvalovice Zumberk Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Stolany amp oldid 235426460