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Markovice deutsch Markowitz ist eine Grundsiedlungseinheit der Stadt Chrudim in Tschechien Sie liegt drei Kilometer westlich des Stadtzentrums von Chrudim und gehort zum Okres Chrudim MarkoviceMarkovice Chrudim Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Pardubicky krajBezirk ChrudimGemeinde ChrudimGeographische Lage 49 57 N 15 45 O 49 9547861 15 7536619 275 Koordinaten 49 57 17 N 15 45 13 OHohe 275 m n m Einwohner Postleitzahl 537 01Kfz Kennzeichen EVerkehrStrasse Hermanuv Mestec ChrudimBahnanschluss Hermanuv Mestec BorohradekKirche des Hl Markus Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Ortsgliederung 4 Sehenswurdigkeiten 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenMarkovice befindet sich rechtsseitig uber dem Tal des Baches Markovicky potok auf der Hermanomestecka tabule Hermannstadtler Tafel Westlich des Dorfes mundet der Skupicky potok in den Markovicky potok nordwestlich liegt der Teich Markovicky rybnik Durch Markovice fuhrt die Staatsstrasse I 37 zwischen Hermanuv Mestec und Chrudim Im Westen und Norden wird der Ort von der Bahnstrecke Hermanuv Mestec Borohradek umfahren Gegen Osten liegt das Industriegebiet Chrudim Nachbarorte sind Na Hrazi Drenice Blato und Medlesice im Norden Ostresany Ostresanky und Vestec im Nordosten Janske Predmesti im Osten Katerinske Predmesti und Vrcha im Sudosten Kozojedy Cervenec und Stolany im Suden Skupice Dubina Morasice und Lany im Sudwesten Bylany im Westen sowie Rozhovice und Tribrichy im Nordwesten Geschichte BearbeitenDie erste schriftliche Erwahnung der Einschicht St Markus erfolgte im Jahre 1349 Auf der Anhohe uber dem Ort stand eine dem hl Markus geweihte romanische Kapelle die 1350 als Plebanie erwahnt wurde Seit dem 16 Jahrhundert gehorte Markovice zum Allodialgut Morasice mit Tribrichy Zu Beginn des 17 Jahrhunderts erfolgte eine Guterteilung bei der Jan Hamza Borek von Zabedovice das Gut Tribrichy einschliesslich des Patronats uber die Kirche St Markus erhielt Die Pfarrei erlosch wahrend des Dreissigjahrigen Krieges 1676 wurde die Kirche zu einer Filialkirche der Pfarrei Chrudim das Kirchpatronat ubernahm die Grundherrin von Mezilesice Eva Lidmila von Waldstein Ferdinand Adam Kustos von Zubri und Lipka trennte 1715 die Guter Lipka und Tribrichy von der Herrschaft Mezilesice ab und verkaufte sie seiner Schwester Maria Elisabeth Grafin Millesimo die sie 1721 an Franz Josef Graf von Schonfeld weiter verausserte Schonfeld schlug beide Guter seiner Herrschaft Nassaberg zu Franz Josef von Schonfeld liess die alte Kirche 1732 abbrechen und durch einen grossen barocken Bau ersetzen 1753 erbten die Grafen Auersperg die Herrschaft Nassaberg Im 18 Jahrhundert entstand unterhalb der Kirche an der Chrudimer Strasse das Dorf Markowitz Im Jahre 1835 bestand das im Chrudimer Kreis an der Chaussee von Prag nach Chrudim gelegene Dorf Markowitz aus 10 Hausern in denen 71 Personen lebten Acht Hauser gehorten zur Herrschaft Nassaberg zwei zur Herrschaft Hermanmiestetz Ausserhalb des Dorfes lag auf einem Hugel die Filialkirche zum hl Markus Pfarrort war Chrudim 1 Bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts blieb Markowitz anteilig den Allodialherrschaften Nassaberg und Hermanmiestetz untertanig Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Markovice ab 1849 einen Ortsteil der Gemeinde Tribrichy im Gerichtsbezirk Chrudim Ab 1868 gehorte das Dorf zum Bezirk Chrudim Beim Zensus von 1921 lebten in den 12 Hausern von Markovice 110 Personen 1964 erfolgte der Zusammenschluss der Gemeinden Drenice und Tribrichy zu einer Gemeinde Drenice Tribrichy Mit Beginn des Jahres 1974 wurde die Gemeinde Drenice Tribrichy aufhoben und die zugehorigen Dorfer Drenice Markovice und Tribrichy nach Bylany eingemeindet Ein Jahr spater wurde Markovice nach Chrudim umgemeindet Westlich und ostlich der Kirche entstanden in der zweiten Halfte des 20 Jahrhunderts bei Wohnsiedlungen Ortsgliederung BearbeitenDie Grundsiedlungseinheit Markovice gehort zum Ortsteil Chrudim IV der Stadt Chrudim Markovice ist Teil des Katastralbezirks Chrudim 2 Sehenswurdigkeiten BearbeitenBarocke Kirche des hl Markus sie wurde 1732 anstelle eines romanischen Vorgangerbaus errichtet Im Jahre 1745 sturzte das Gewolbe der neuen Kirche ein Nach dem Wiederaufbau brannte die Kirche 1771 nach einem Blitzeinschlag aus Im Zuge der Wiederherstellung erhielt die Kirche einen neuen Hauptaltar mit dem Bild des Schutzheiligen der wahrscheinlich aus der Chrudimer Kirche St Johannes der Taufer stammt Zu Beginn des 20 Jahrhunderts wurde an der Westfassade der neobarocke Glockenturm angebaut Umgeben wird die Kirche von einem grossen Friedhof Weblinks BearbeitenBeschreibung auf hrady cz Denkmalsbeschreibung Kirche St MarkusEinzelnachweise Bearbeiten Johann Gottfried Sommer Das Konigreich Bohmen statistisch topographisch dargestellt Band 5 Chrudimer Kreis Prag 1837 S 273 http www uir cz zsj 03284 MarkoviceOrtsteile von Chrudim Chrudim I Chrudim II Chrudim III Chrudim IV mit Markovice Medlesice Topol Vestec Vlcnov Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Markovice Chrudim amp oldid 225796191