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Chrudim IV fruher Janske Predmesti deutsch Johannesvorstadt ist ein Ortsteil der Stadt Chrudim in Tschechien Er liegt nordlich des Stadtzentrums von Chrudim und gehort zum Okres Chrudim Chrudim IVChrudim IV Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Pardubicky krajBezirk ChrudimGemeinde ChrudimGeographische Lage 49 57 N 15 49 O 49 9540622 15 8130472 250 Koordinaten 49 57 15 N 15 48 47 OHohe 250 m n m Einwohner 9 633 2011 Postleitzahl 537 01 537 05Kfz Kennzeichen EVerkehrStrasse Chrudim Hermanuv MestecBahnanschluss Havlickuv Brod PardubiceHermanuv Mestec BorohradekChrudim Chrudim mestoNeupersky dvurEvangelische KircheHotel Bida Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Ortsgliederung 4 Sehenswurdigkeiten und Kultur 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenChrudim IV erstreckt sich linksseitig der Chrudimka auf der Hermanomestecka tabule Hermannstadtler Tafel den ostlichsten Teil bilden die sich rechts des Chrudimkatales erhebenden Pumberky Baumberg 300 m n m Durch Chrudim IV fuhren die Staatsstrasse I 17 zwischen Hermanuv Mestec und Hrochuv Tynec sowie die Staatsstrasse II 324 zwischen Pardubice und Chrudim Im Norden und Osten wird der Ortsteil von der Staatsstrasse I 37 zwischen Pardubice und Slatinany weitraumig umfahren Am nordlichen Ortsrand befindet sich das Kreuz der Bahnstrecken Havlickuv Brod Pardubice Haltepunkt Chrudim zastavka und Hermanuv Mestec Borohradek Bahnhof Chrudim mesto Nachbarorte sind Medlesice Mikulovice Ostresany und Vestec im Norden Tunechody und Kalousov im Nordosten Topol im Osten Koci und Chrudim II im Sudosten Chrudim I und Chrudim III im Suden Vrcha und Kozojedy im Sudwesten Lany und Markovice im Westen sowie Tribrichy Na Hrazi und Drenice im Nordwesten Geschichte BearbeitenAuf den Pumberky befand sich wahrend der Jungsteinzeit eine befestigte Siedlung 1 Nach der Grundung der Stadt Chrudim entwickelte sich unterhalb der Stadtmauern an der Chrudimka eine kleine Vorstadtsiedlung Im 14 Jahrhundert wurde vor dem Unteren Stadttor an der Brucke uber den Fluss ein Spital gegrundet zu dem eine kleine dem hl Johannes von Nepomuk geweihte Kirche mit dem Spitalfriedhof gehorte Die Kirche verfugte uber keine eigenen Priester und wurde von den Geistlichen der Maria Himmelfahrts Kirche betreut Der Chrudimer Dechant Johann Wenzel Petzold liess die Kirche des hl Johannes in der zweiten Halfte des 17 Jahrhunderts auf eigene Kosten neu erbauen Im Zuge der Josephinischen Reformen wurde 1788 die Kirche des hl Johannes von Nepomuk aufgehoben und das Kirchengebaude verkauft Zum Ende des 19 Jahrhunderts setzte eine Erweiterung der Johannes Vorstadt ein Die ehemalige Kirche wurde zum Theater umgebaut das 1801 eroffnete Ab 1814 diente das Kirchengebaude als Bethaus und ab den 1830er Jahren wiederum als Theater Im Jahre 1835 bestand die Johannis Vorstadt aus 157 Hausern mit 1257 Einwohnern Zur Johannis Vorstadt konskribiert waren das einschichtige Schankhaus Presse die k k Magazinschuppen die aus einem Wirtschaftsgebaude und einer Muhle bestehende Einschicht Majow der Hof Malegko sowie das am Fusse des Baumberges bei einer kalten Mineralquelle gelegene und aus einem Badhaus und einer Muhle bestehende Rote Brunnel In der Johannis Vorstadt lagen die ehemalige Kirche St Johannes der Taufer der stadtische Meierhof und das Gemeinde Brauhaus Auf dem Baumberg befand sich der Weingarten Stepow Gepfarrt war die Vorstadt zur Dekanalkirche 2 Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Janova Ctvrt Johannis Vorstadt ab 1849 einen Stadtteil der Kreisstadt Chrudim Beim Grossfeuer vom 6 August 1850 wurde auch das Kirchengebaude zerstort an seiner Stelle wurde 1854 ein neues Theater erbaut Ab 1868 gehorte der Stadtteil zum neuen Bezirk Chrudim 1869 hatte Janova Ctvrt 2951 Einwohner Mit der Vollendung der Bahnstrecke Hermanuv Mestec Borohradek wurde 1899 nordlich der Vorstadt mit dem Bahnhof Chrudim Stadt der zweite Chrudimer Bahnhof eroffnet Im Jahre 1900 lebten in der Vorstadt 4357 Personen zehn Jahre spater waren es 4320 1929 erfolgte der Abbruch des Theaters zwischen 1931 und 1934 entstand an anderer Stelle das Karel Pippich Theater 1930 hatte Janska Ctvrt 4792 Einwohner In der zweiten Halfte des 20 Jahrhunderts erfuhr die Vorstadt eine starke Erweiterung nach Westen Im Zuge der Neustrukturierung der Stadt Chrudim wurde im Marz 1980 aus der Vorstadt Janske Predmesti und dem neu eingemeindeten Dorf Markovice der Ortsteil Chrudim IV geschaffen Im Jahre 2001 lebten in den 1022 Hausern von Chrudim IV 9358 Personen Ortsgliederung BearbeitenDer Ortsteil Chrudim IV besteht aus den Grundsiedlungseinheiten Chrudim stred Janske Predmesti Majov Majow Markovice Markowitz Markovice vychod Medlesicke lany Na Skrivanku Na Vetrniku Pod Skrivankem Podmesti Unterstadt Prumyslova zona Chrudim Stromovka Topol und V Hlinikach 3 Zu Chrudim IV gehoren zudem die Wohnplatze Na Pumberkach Na Sancich und sidliste Leguma Chrudim IV ist Teil der Katastralbezirke Chrudim und Topol 4 deren Grenze die Chrudimka bildet Sehenswurdigkeiten und Kultur BearbeitenNeupersky dvur auch Kuchynkovsky vila bzw Wiesnerova vila genannt der Hof ist seit 1599 nachweislich erster bekannter Besitzer war ab 1600 Samuel Kuchynka danach gehorte der Hof u a den Herren Neuperger von Neuperk der Grafin Millesimo auf Mezilesice und ab 1797 wieder der Familie Kuchynka Nachdem der Industrielle Frantisek Wiesner 1871 den Hof erworben hatte liess er ihn 1879 durch Frantisek Schmoranz d J zu seiner heutigen Gestalt umbauen 5 Regionalmuseum Chrudim der Museumskomplex entstand nach Planen der Prager Architekten Jan Vejrych der Neorenaissancebau wurde 1897 1898 der Neobarockbau 1898 1901 errichtet 6 Stadtpark Mestsky park Evangelische Kirche und Pfarrhaus errichtet 1889 nach Planen von Jan Tomasek 7 Hotel Bida Karel Pippich Theater erbaut 1931 34 nach Planen von Jindrich Freiwald und Jaroslav Bohm Kapelle der Vierzehn Nothelfer an der Cervena studanka Rotes Brunnel in Na Pumberkach sie wurde im 17 Jahrhundert an der Heilquelle errichtet und 2011 saniert Naturdenkmal Ptaci ostrovy in der Chrudimka bei Na Pumberkach Kirche des hl Markus in MarkoviceLiteratur BearbeitenHistoricky lexikon obci Ceske republiky 1869 2005 Teil 1 S 510Weblinks BearbeitenKostel sv Jana Krtitele Dnes jiz neexistujici bohosluzebna budova v mistech soucasne Komercni banky v Siroke ulici cp 83 IV Einzelnachweise Bearbeiten http www chrudim eu historie d 1649 p1 1096 Johann Gottfried Sommer Franz Xaver Maximilian Zippe Das Konigreich Bohmen Statistisch topographisch dargestellt Bd 5 Chrudimer Kreis Prag 1837 S 5 7 http www uir cz zsj casti obce 409910 Cast obce Chrudim IV http www uir cz casti obce 409898 Chrudim II http www chrudim info historie chrudim index php3 stranka neuperdum amp lang cz http www chrudim info historie chrudim index php3 stranka muzeum amp lang cz http www chrudim info historie chrudim index php3 stranka evanchram amp lang czOrtsteile von Chrudim Chrudim I Chrudim II Chrudim III Chrudim IV mit Markovice Medlesice Topol Vestec Vlcnov Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Chrudim IV amp oldid 181352982