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Dieser Artikel beschreibt die Gemeinde Drenice fur den gleichnamigen Ortsteil von Cheb siehe Drenice Cheb Drenice deutsch Drenitz auch Drenitz ist eine Gemeinde in Tschechien Sie liegt funf Kilometer nordwestlich des Stadtzentrums von Chrudim und gehort zum Okres Chrudim DreniceDrenice Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Pardubicky krajBezirk ChrudimFlache 255 1 haGeographische Lage 49 59 N 15 45 O 49 9825347 15 7453978 245 Koordinaten 49 58 57 N 15 44 43 OHohe 245 m n m Einwohner 419 1 Jan 2023 2 Postleitzahl 537 01 538 31Kfz Kennzeichen EVerkehrStrasse Bylany MikuloviceBahnanschluss Havlickuv Brod PardubiceNachster int Flughafen Flughafen PardubiceStrukturStatus GemeindeOrtsteile 1VerwaltungBurgermeister Ruzena Zverinova Stand 2018 Adresse Drenice 14537 01 ChrudimGemeindenummer 504301Website www drenice czDorfplatzWegkapelle des hl Johannes von Nepomuk Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Gemeindegliederung 4 Sehenswurdigkeiten 5 Sohne und Tochter der Gemeinde 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenDrenice befindet sich am Bach Bylanka auf der Hermanomestecka tabule Hermannstadtler Tafel Ostlich des Dorfes verlauft die Bahnstrecke Havlickuv Brod Pardubice Nachbarorte sind Trebosice und Stare Jesencany im Norden Blato und Mikulovice im Nordosten Medlesice im Osten Chrudim im Sudosten Markovice Na Hrazi und Tribrichy im Suden Rozhovice im Sudwesten Jezborice und Cepi im Westen sowie Dubany im Nordwesten Geschichte BearbeitenArchaologische Funde belegen eine fruhzeitliche Besiedlung der Gegend nordlich des Dorfes befand sich ein jungsteinzeitlicher Siedlungsplatz ausserdem wurden auf den Feldern u a Keramikreste Eisenschlacken der Latenekultur sowie Reste eines Pechofens mit grossen Mengen Schmeer aufgefunden 3 Der Legende nach soll das Dorf von einem Edelmann Dren gegrundet worden sein der seinen Sitz in Na Hrazi hatte Die erste schriftliche Erwahnung von Drenice erfolgte im Jahre 1381 Die Besitzer des Gutes Drenice wechselten vielfach bis 1416 gehorte es den Vlastka von Nova Ves Im Jahre 1538 erfolgte eine Teilung des Gutes die ca 20 Jahre bestand Ein Anteil von Drenice gehorte zum Gut Morasice der andere zur Konigsstadt Chrudim Der Chrudimer Anteil wurde 1547 durch Konig Ferdinand I wegen der Beteiligung der Stadt am Standeaufstand gegen die Habsburger konfisziert und 1551 an den Besitzer von Morasice Peter Hamza von Zabedovice verkauft Im 17 Jahrhundert wurde das Gut Drenice wieder von der Herrschaft Morasice abgetrennt und an die Familie Kustos von Zubri und Lipka veraussert 1660 erfolgte die Vereinigung der Guter Drenice Mezilesice und Tribrichy zur Herrschaft Mezilesice 4 Ferdinand Adam Kustos von Zubri und Lipka verausserte die Herrschaft Mezilesice 1716 an Octavian Ladislav von Waldstein Dessen Tochter verkaufte sie 1722 an Theresia Raschin von Riesenburg geborene Straka von Nedabylic 1725 erbte deren Tochter Maria Theresia Freiin von Vernier die Herrschaft 1802 verkauften die Freiherren Vernier Medleschitz 1810 erwarb der Koniggratzer Bischof Maria Thaddaus von Trautmannsdorff das Gut er vererbte es seinem Bruder Joachim von Trauttmansdorff Weinsberg 1835 erbte dessen Witwe Henriette geborene Grafin Allemagna den Besitz Im Jahre 1835 bestand das im Chrudimer Kreis gelegene Dorf Drenitz aus 65 Hausern in denen 457 Personen darunter zwei judische Familien lebten Im Ort gab es ein judisches Branntweinhaus eine emphyteutische Muhle und ein Wirtshaus Pfarrort war Trebositz 5 Bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts blieb Drenitz dem Allodialgut Medleschitz untertanig Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Drenice ab 1849 mit dem Ortsteil Dubany eine Gemeinde im Gerichtsbezirk Chrudim Ab 1868 gehorte die Gemeinde zum Bezirk Chrudim Dubany loste sich in den 1880er Jahren von Drenice los und bildete eine eigene Gemeinde Im Jahre 1890 bestand Drenice aus 70 Hausern und hatte 646 Einwohner Zu Beginn des 20 Jahrhunderts entstand am sudwestlichen Ortsausgang auf Tribricher Gemarkung eine neue Kolonie die von der Drenicer Bevolkerung wegen der kleinen Siedlungshauser in Anlehnung auf das 1908 bei der Prager Jubilaumsausstellung prasentierte Abessinierdorf den Namen Habes erhielt Die Kolonie Habes wurde spater nach Drenice umgemeindet 1964 erfolgte der Zusammenschluss mit Tribrichy zu einer Gemeinde Drenice Tribrichy Mit Beginn des Jahres 1974 wurde die Gemeinde Drenice Tribrichy aufhoben und die zugehorigen Dorfer Drenice Markovice und Tribrichy nach Bylany eingemeindet Seit dem 1 Marz 1990 besteht die Gemeinde Drenice wieder Gemeindegliederung BearbeitenFur die Gemeinde Drenice sind keine Ortsteile ausgewiesen Zu Drenice gehort der Wohnplatz Na Hrazi Sehenswurdigkeiten BearbeitenHolzerner Glockenbaum und Statue des hl Johannes von Nepomuk auf dem Dorfplatz Steinernes Kreuz aus dem Dorfplatz errichtet 1901 Gedenkstein fur die Gefallenen beider Weltkriege Damm des Velky drenicky rybnik Grosser Drenitzer Teich an der Mundung des Markovicky potok in die Bylanka bei Na Hrazi der Fischteich wurde zum Ende des 18 Jahrhunderts trockengelegt Wegkapelle des hl Johannes von Nepomuk an der alten Chrudimer Strasse auf dem Damm des ehemaligen Grossen Drenitzer Teiches errichtet um 1700Sohne und Tochter der Gemeinde BearbeitenWilhelm Jerusalem 1854 1923 osterreichischer Padagoge Philosoph und SoziologeWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Drenice Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Geschichte von DreniceEinzelnachweise Bearbeiten Obec Drenice Uzemne identifikacni registr CR In uir cz Abgerufen am 16 August 2018 tschechisch Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB Vit Vokolek Vyzkumy v Cechach Drenice 1972 S 41 tschechisch archeologickamapa cz PDF 43 9 MB abgerufen am 16 August 2018 Program Obnovy Venkova Drenice 2004 Johann Gottfried Sommer Das Konigreich Bohmen statistisch topographisch dargestellt Band 5 Chrudimer Kreis Prag 1837 S 14 15Stadte und Gemeinden im Okres Chrudim Bezirk Chrudim Bestvina Biskupice Bitovany Bojanov Bor u Skutce Borice Bousov Bylany Ctetin Cankovice Ceske Lhotice Dedova Dolni Bezdekov Drenice Dvakacovice Hamry Hermanuv Mestec Hlinsko Hluboka Hodonin Holetin Honbice Horka Horni Bradlo Hostalovice Hrochuv Tynec Hroubovice Chrast Chroustovice Chrudim Jenikov Jenisovice Kamenicky Kladno Klesice Knezice Koci Kostelec u Hermanova Mestce Krasne Krouna Krizanovice Lany Lestinka Libkov Libomerice Liciborice Lipovec Lozice Lukavice Luze Micov Susice Miretice Mladonovice Morasice Mrakotin Nabocany Nacesice Nasavrky Orel Ostrov Otradov Peralec Podhorany u Ronova Pokrikov Prachovice Prosec Prosetin Predhradi Prestavlky Rabstejnska Lhota Rana Ronov nad Doubravou Rosice Rozhovice Restoky Sec Skutec Slatinany Smrcek Sobetuchy Stolany Stremosice Studnice Svidnice Svratouch Tisovec Trhova Kamenice Trojovice Tremosnice Tribrichy Tunechody Uhercice Uhretice Vapenny Podol Vcelakov Vejvanovice Vitanov Vojtechov Vortova Vrbatuv Kostelec Vseradov Vysocina Vyzice Zajecice Zajezdec Zderaz Zlebske Chvalovice Zumberk Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Drenice amp oldid 236860246