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Vapenny Podol deutsch Kalkpodol ist eine Gemeinde in Tschechien Sie liegt funf Kilometer nordlich von Sec und gehort zum Okres Chrudim Vapenny PodolVapenny Podol Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Pardubicky krajBezirk ChrudimFlache 913 1 haGeographische Lage 49 53 N 15 40 O 49 8890331 15 666745 477 Koordinaten 49 53 21 N 15 40 0 OHohe 477 m n m Einwohner 331 1 Jan 2023 2 Postleitzahl 538 03 538 09Kfz Kennzeichen EVerkehrStrasse Sec Hermanuv MestecStrukturStatus GemeindeOrtsteile 3VerwaltungBurgermeister Jan Motl Stand 2018 Adresse Vapenny Podol 74538 03 Hermanuv MestecGemeindenummer 572454Website www vapennypodol cz Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 2 1 St Wenzelsbad Lazne sv Vaclava 2 2 Kalkabbau und verarbeitung 3 Gemeindegliederung 4 Sehenswurdigkeiten 5 Sohne und Tochter der Gemeinde 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeographie Bearbeiten nbsp OrtsansichtDas von ausgedehnten Waldern umgebene Dorf Vapenny Podol befindet sich im Tal des Baches Podolsky potok bzw Podolka im Eisengebirge Zelezne hory Durch den Ort fuhrt die Staatsstrasse II 341 zwischen Sec und Hermanuv Mestec Westlich des Dorfes erstreckt sich am Hugel Boukalka der Abraumschuttplatz des Kalkbruches Prachovice Nordlich erhebt sich der Synec 508 m n m im Nordosten der Smrt 461 m n m sudostlich die Smrcina 544 m n m im Suden der Na Hranicich 565 m n m und sudwestlich Bucina 606 m n m Nachbarorte sind Kostelec u Hermanova Mestce Nerozhovice und Uhercice im Norden Dolany Holicky Janovice Paluciny und Zbyhnevice im Nordosten Citkov im Osten Rtenin Nove Lhotice und Hrbokov im Sudosten Nutice im Suden Kraskov und Skoranov im Sudwesten Prachovice und die Wustung Boukalka im Westen sowie Tasovice im Nordwesten Geschichte BearbeitenEs wird angenommen dass Podol am Ubergang vom 13 zum 14 Jahrhundert gegrundet wurde und zu den Gutern der Herren von Zajecice gehort hat Die erste schriftliche Erwahnung des Dorfes erfolgte im Jahre 1513 als Jan von Kunci Sohn des Chrudimer Primators Viktorin von Kunci sein aus den Dorfern Vapenny Podol Citkov Lany und Nutice bestehendes Erbe einschliesslich der Wiesen Teiche und dem Kalkberg an Nikolaus Trcka von Lipa auf Lichtenburg verkaufte Nach dem Tode des Wilhelm Trcka von Lipa auf Vlasim erbte 1556 dessen gleichnamiger Vetter auf Velis die Dorfer Skupice Janovice Zbyhnevice Citkov Susice Slavkovice Hody Prachovice Tasovice Nutice und Podol Vapenny Zum Ende des 16 Jahrhunderts kauften die Besitzer des Gutes Stolany Vaclav Ples Hermansky von Sloupno und seine Frau Eliska Andelka von Ronovec die Dorfer Podol Vapenny Nutice Citkov Boukalka und Hrbokov zu ihrem Gut hinzu Nach dem Tode des Vaclav Ples erbte 1603 dessen Sohn Zigmund Jan das umfangreiche jedoch auch stark verschuldete Gut Stolany Dieser teilte es und verkaufte im selben Jahr einen Anteil an Kaiser Rudolf II Den anderen Teil verausserte er wenig spater an Stephan Georg von Sternberg auf Postelberg der ihn an Konig Rudolf II weiterverkaufte Das Gut Stolany war danach fur einige Jahre mit der Kammerherrschaft Pardubitz verbunden bis es Rudolf II 1608 an Ladislaus Berka von Duba verkaufte der es mit dem Gut Hermanuv Mestec vereinigte Nach dem Tod des kinderlosen Johann Dietrich Berka von Duba fiel die Herrschaft Hermanuv Mestec mit dem Gut Stolany 1636 dessen Schwester Anna Maria Josephine von Khysl zu 1661 verkaufte sie die Herrschaft an Johann von Sporck 1711 erbte der spater Chrudimer Kreishauptmann Johann Joseph von Sporck die Herrschaft Er liess an der St Wenzels Quelle mehrere neue Badehauser errichten bei denen er 1726 eine dem hl Wenzel geweihte Kapelle stiftete Zur Betreuung der Kapelle liess er in Podol eine Einsiedelei der Iwaniter errichten Im Zuge der Josephinischen Reformen wurde die Einsiedelei aufgehoben und 1785 in Podol eine Lokalie gestiftet 1788 wurde anstelle der Kapelle durch den Religionsfonds unter Hinzuziehung des Hrbokover Kirchenvermogens die Kirche des hl Wenzel errichtet und mit einem Lokalkaplan besetzt Nach dem Tod des Johann Wenzel von Sporck wurde die Herrschaft 1798 an Philipp Anton von Greiffenclau verkauft Er liess 1802 ein neues grosses Badehaus errichten 1823 wurden im Tal des Podoler Baches zudem Parkanlagen angelegt 1828 verkauften die Greiffenclauschen Erben die Herrschaft an Rudolf Joseph Furst Kinsky Im Jahre 1835 bestand das im Chrudimer Kreis gelegene Dorf Podol auch Kalk Podol genannt aus 27 Hausern in denen 193 Personen lebten Unter dem Patronat der Obrigkeit standen die Lokalkirche St Wenzel und die Schule Ausserdem gab es im Ort ein herrschaftliches Beamtenhaus zwei herrschaftliche Kalkofen eine Branntweinbrennerei eine Muhle sowie viele kleine verfallene Kalkofen der Einwohner Mitten im Ort erhob sich der Podoler Kalkstein ein grosser felsiger Hugel von welchem der Kalkstein fast von allen Seiten durch Steinbruche gewonnen wurde Die als St Wenzelsbad bekannte am Kalkfelsen entspringende kohlensaure und kalkhaltige starke Quelle wurde hauptsachlich von Gasten aus der Region aufgesucht Haupterwerbsquellen der Einwohner bildeten das Brechen und Brennen von Kalk der Handel mit Branntkalk sowie etwas Feldbau und Viehzucht Podol war Pfarr und Schulort fur Baukalka Boukalka Chitkow Citkov Hrbokow Hrbokov Neroshowitz Nerozhovice Nutitz Nutice Prachowitz Rtein Rtenin und Tassowitz Tasovice 3 Bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts blieb Podol der Allodialherrschaft Hermanmiestetz untertanig Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Podoli ab 1849 mit den Ortsteilen Citkov Hrbokov Nutice und Nerozhovice eine Gemeinde im Gerichtsbezirk Chrudim Prachovice wurde 1865 ausgeschult Ab 1868 gehorte die Gemeinde zum politischen Bezirk Chrudim In den Jahren 1881 1882 entstand die Bahnstrecke Prelouc Kalkpodol mit einer Guterzweigbahn von Tasovice nach Prachovice Seit den 1880er Jahren wurde Podol als amtlicher Gemeindename verwendet in dieser Zeit wurde auch Boukalka als Ortsteil gefuhrt Im Jahre 1905 genehmigte das Innenministerium die Fusion der Dorfer Podol und Nutice zu einem Dorf Vapenny Podol Kalkpodol Infolgedessen wurde die Hausnummerierung von Nutice geandert und an die von Podol angeschlossen Am 9 Januar 1920 erfolgte die Teilung der Gemeinde in zwei Gemeinden Hrbokov und Vapenny Podol mit Citkov und Nerozhovice Wegen der Erweiterung des Kalkbruches Prachovice wurde die zwischen diesem und dem Kalkbruch Vapenny Podol gelegene Ansiedlung Boukalka in den 1950er Jahren abgesiedelt 1965 wurde der Kalkabbau bei Vapenny Podol eingestellt Im selben Jahr erfolgte der Abbruch des vor dem Friedhof gestandenen Oberen Kalkofens an seiner Stelle befindet sich heute der Dorfladen Der mitten im Ort gelegene Tiefe Bruch mit seinen steilen Wanden und grundwasserbefullten Seen wurde zu einem touristischen Anziehungspunkt Wegen der Vergrosserung des Kalkbruches bei Prachovice wurde 1975 eine neue Strassenverbindung zwischen Prachovice und Vapenny Podol hergestellt die sudlich um die Bucina fuhrt 1976 begann die Verfullung des Tiefen Bruches mit Abraum des Kalkbruches Prachovice Der Personenzugverkehr zwischen Tasovice und Vapenny Podol wurde im Januar 1977 eingestellt im Jahr darauf erfolgte der Ruckbau der Gleise Seit 2014 fuhrt Vapenny Podol ein Wappen und Banner 4 St Wenzelsbad Lazne sv Vaclava Bearbeiten Die alteste Nachricht von der am Podoler Kalkfelsen entspringenden starken heilkraftigen Quelle stammt von 1586 Wahrscheinlich wurde das Wasser bereits zu dieser Zeit zu Badezwecken genutzt Einer aus dem Jahre 1659 stammenden Beschreibung ist zu entnehmen dass das Quellwasser in ein kubisches Reservoir mit einer Abmessung von ca anderthalb Metern eingeleitet und von diesem in einen Kanal zum neben dem Bach errichteten Badehaus gepumpt wurde Eine Durchortung des Felsgrundes fur den direkten Zufluss war wegen des extrem kluftigen Gesteins nicht moglich In der Zeit einer grossen Blute des Kurbadewesens liess Johann Joseph von Sporck nach 1711 an der St Wenzels Quelle die drei Badehauser Zum Schwarzen Adler Zum Weissen Lowen und Zum Turkenkopf errichten bei denen er 1726 eine dem hl Wenzel geweihte Kapelle stiftete Eine Untersuchung des Wassers und Beschreibung des Podoler St Wenzels Bades erfolgte 1725 durch den Landphysicus des Czaslauer Kreises Johann Adam Veith 5 Die Badesaison dauerte vom 1 Mai bis zu St Wenzel Zu den regelmassigen Badegasten gehorten Johann Josephs Bruder der Prager Weihbischof Johann Rudolf von Sporck sowie sein Onkel Franz Anton von Sporck Philipp Anton von Greiffenclau liess zur besseren Benutzung der Quellwasser des St Wenzels Bades 1802 ein neues geraumiges Badehaus mit zwolf Badern und 22 Wohnzimmern sowie Gasthaus und Stallungen errichten Greiffenclau liess das Wasser durch den Chrudimer Kreisphysicus Karl Hattwich neu untersuchen 6 Dieser bescheinigte dem Wasser der Quelle Heilwirkung auf Gelenke Muskeln Nerven Augen Leber und bei Magenkrankheiten 1823 wurden im Tal unterhalb des Bades zudem Parkanlagen fur Spaziergange der Badegaste angelegt In der Folgezeit verlor das Kurbad an Bedeutung und wurde hauptsachlich von Kurgasten aus der Region aufgesucht Durch die jahrlichen Kurbesuche von Vaclav Kliment Klicpera und Freunden wurde das Bad in der Mitte des 19 Jahrhunderts wiederbelebt Ferdinand Bonaventura Kinsky von Wchinitz und Tettau liess 1870 das etwas vernachlassigte Kurbad instand setzen 1903 stiftete Josef Fiser Novotny aus Smichov dem Bad eine von der Prager Firma Krejcik gefertigte 0 8 m hohe Statuette des hl Wenzel die ihren Platz in einer Nische gegenuber dem Heilwasserreservoir erhielt Zu Beginn des 20 Jahrhunderts gehorten auch Jaroslav Vrchlicky und Svatopluk Cech zu den Gasten letzterer trug sich mit einem Gedicht in das Gedenkbuch des Bades ein Karl Furst Kinsky von Wchinitz und Tettau schenkte 1919 das St Wenzels Bad mit allen Gebauden der Gemeinde Vapenny Podol Diese liess das Bad durch den Baumeister Netusil aus Hermanuv Mestec instand setzen Das Stallgebaude wurde dabei zu einem Wohnhaus Nr 7 umgebaut Nach Abschluss der Arbeiten verpachtete die Gemeinde das Bad im November 1920 an Rudolf Urbanek 1927 erfolgte der Verkauf des Kurbades am Antonin Stepanek Der intensive zunehmend in die Tiefe gehende Kalkbruchbetrieb liess die Heilquelle schliesslich versiegen Der Badebetrieb wurde um 1940 eingestellt 7 Kalkabbau und verarbeitung Bearbeiten Der kornige Kalkstein und Marmor des Podoler Kalkfelsen wird wahrscheinlich schon seit der Entstehung des Dorfes gebrochen und gebrannt Bereits 1577 wurden ausgedehnte Kalkbruche bei Podol Nutice und Prachovice erwahnt Neben der Herstellung von Branntkalk fand das Gestein auch kunstlerische Verwendung So wurde 1793 das Kenotaph fur Leopold II mit Podoler Marmor gefertigt ebenso der Hauptaltar der Chrudimer Dechanteikirche Maria Himmelfahrt und das Altarpostament im Schloss Kacina Zunachst um den mitten im Dorf gelegenen Kalkfelsen spater auch in der Umgebung von Podol und Nutice bis hin nach Citkov bzw Boukalka und Prachovice entstanden eine Vielzahl kleiner Steinbruche ebenso wurden im Dorf zahlreiche kleine offene Kalkofen mit Holzfeuerung betrieben Das Abbaurecht fur den Kalk lag zwar beim Grundherren war aber mangels Interesse am Selbstbau zumeist den Untertanen uberlassen worden Zu Beginn des 19 Jahrhunderts wurde durch die Besitzer die Herrschaft Hermanuv Mestec die gehandhabte Gewinnungsweise fur unzweckmassig erkannt und der Betrieb grosserer gemeinschaftlicher Bruche angeordnet In der zweiten Halfte des 19 Jahrhunderts waren die letzten Kleinbruche verschwunden der Kalkstein wurde durch unternehmerisch gefuhrte Steinbruchbetriebe gebrochen 1850 wurde erstmals Schiesspulver verwendet zuvor erfolgte das Brechen des Gesteins mit holzernen spater mit eisernen Keilen 1874 begann die Arbeit mit Dynamit Mit der industriellen Zuckerfabrikation fand der Podoler Kalk der bis dahin fast ausschliesslich gebrannt und als Branntkalk verkauft wurde ab 1868 einen neuen Absatzmarkt Die zunehmende Holzknappheit fuhrte zu Uberlegungen stattdessen Kohle als Brennstoff zu verwenden Dafur waren jedoch bessere Brennofen erforderlich fur die es den einzelnen Kalkbrennern an Geld mangelte Die 1864 in Prachovice unter Namen Prvni spolek k vyrabeni vapna ve Vapennem Podole gegrundete Gesellschaft zur Kalkproduktion liess 1872 in Podol vom Baumeister Patleich aus Hietzing eine Kalkbrennerei mit zwei Ofen errichten die 1873 in Betrieb genommen wurde 1873 entstand ein Aktienverein mit 15 Teilhabern der gegenuber dem Friedhof seine Kalkbrennerei bauen liess die uber einen Aufzug aus dem Tiefen Bruch beschickt wurde Beide Gesellschaften schlossen sich 1878 zusammen trennten sich aber nach sechs Jahren wieder Durch den Bau der Bahnstrecke Prelouc Kalkpodol war ab 1882 die Lieferung von Kalk an die ostbohmischen Zuckerfabriken neben dem traditionellen Transport mit Pferdegespannen auch uber die Eisenbahn moglich Der durch die Entdeckung der Sattigung bei der Zuckerfabrikation stark gestiegene Kalkbedarf fuhrte in den 1890er Jahren zu einer Blute der Podoler Kalkbruche und brennereien Rings um das Dorf wurden grosse Kalkbruche betrieben an der Stelle des Kalkfelsen befand sich der Tiefe Bruch Der Boom der Kalkbruche weckte auch das Interesse von Grossunternehmen Wahrend sich der Prachowicer Kalkbruch bereits seit 1882 im Besitz der von D Berl Kalkbruche befand wurden die Podoler Kalkbruche von verschiedenen Unternehmern darunter auch D Berl betrieben Im Mai 1913 kaufte die Bohmische Handelsgesellschaft BHG in Aussig zunachst die Kalkbruche von F V Fiala aus Koniggratz Noch im selben Jahre kaufte sie auch die Bruche von A Slavik O Kulhavy und J Pavlicek auf und beantragte bei der Gemeinde den Kauf des Gemeindebruches Im Januar 1914 verkauften auch die D Berl Kalkbruche ihren Besitz in Kalkpodol an die BHG Sie liess im Mai 1914 das Berlgut abbrechen und begann einen Monat spater am Bahnhof Kalkpodol mit dem Bau eines Ringofens mit einer Kapazitat von taglich 40 Tonnen Der neue Brennofen mit seinem 42 m hohen Schornstein war im Dezember 1914 fertiggestellt 1915 erhielt das neue Kalkwerk der BHG einen Schleppbahnanschluss Im Jahr darauf liess die BHG vom Tiefen Bruch einen Forderstolln durch den Fels unter dem Niederdorf treiben er unterquerte in Hohe des Hauses Nr 14 den Dorfplatz 1917 kaufte die BHG den Besitz des Prvni spolek k vyrabeni vapna ve Vapennem Podole auf In den 1930er Jahren suchte D Berl deren Bruche in Prachovice unwirtschaftlich geworden waren die Fusion mit den Podoler Bruchen der BHG in einer Aktiengesellschaft Der Zusammenschluss kam jedoch nicht zustande Nach der deutschen Besetzung wurde die BHG Teil des Flick Konzerns nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges wurde sie verstaatlicht und die Podoler Kalkwerke den Ceske cementarny a vapenice CEVA unterstellt Nach dem 1958 abgeschlossenen Ausbau und Modernisierung des Werkes Prachovice liessen die CEVA in den 1960er Jahren schrittweise ihre veralteten Kalkwerke Zavratec Zelezny Brod und Vapenny Podol stilllegen und die Produktion des Kalkwerkes Jesenny umstellen stattdessen entstand in Kuncice ein neues Kalkwerk 8 Am 1 Juli 1965 erfolgte die Einstellung des Kalkbergbaus in Vapenny Podol das bedeutsame Kalklager Boukalka konnte ebenso durch weitere Ausdehnung des Prachovicer Bruches erreicht und der Kalk dabei gut zum dortigen Zementwerk transportiert werden Nachdem der Abriss des Kalkwerkes am Bahnhof Vapenny Podol erfolgt war erfolgte 1976 die Sprengung des Schornsteines Auf der betonierten Flache des ehemaligen Kalkwerkes errichtete die Gemeinde 2007 ein Mulltrennungszentrum 9 Ab 1976 wurde zunachst der Tiefe Bruch mit dem Abraum des Kalkbruches Prachovice verfullt Spater erfolgte auch die Verfullung der ubrigen Podoler Bruche so dass heute nur noch wenig an den umfangreichen Podoler Kalkbergbau erinnert Derzeit wird das ehemalige Kalkbruchgelande westlich des Dorfes an der Boukalka mit dem Abraum aus Prachovice beschuttet Gemeindegliederung BearbeitenDie Gemeinde Vapenny Podol besteht aus den Ortsteilen Citkov Zitkow Nerozhovice Neroschowitz und Vapenny Podol Kalkpodol 10 die zugleich auch Katastralbezirke bilden 11 Zu Vapenny Podol gehoren zudem die Ansiedlung Nutice Nutitz und ein Teil der Wustung Boukalka Baukalka Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Kirche St Wenzel nbsp Teil des Dorfes nbsp Unterer Kalkofen nbsp Stehengelassene Klippe des Podoler KalkfelsensSpatbarocke Kirche des hl Wenzel erbaut 1788 anstelle einer Kapelle aus dem Jahre 1726 Am 25 Juni 2008 beschadigte eine Windhose den Kirchturm und einen Teil des Daches Im Jahre 2009 wurde die Kirche instand gesetzt 12 Unterer Kalkofen errichtet zum Ende des 19 Jahrhunderts Kulturdenkmal Torso des altesten Kalkofens bei der Kirche Ausgangspunkt des Naturlehrpfades Klippe des Podoler Kalkfelsens uber der Kirche Gedenkstein fur die Opfer des Ersten Weltkrieges Karsthohlen Paterova jeskyne und Podolska jeskyne im ehemaligen Kalkbruchgebiet westlich des Dorfes sie wurden 1944 bzw 1965 entdeckt Ihre teils engen und gefluteten Raume und Karstkanale haben langen von 150 bzw 230 m 13 Die Hohlen befinden sich auf dem umzaumten Abraumschuttgelande des Kalkwerkes Prachovice und sind nicht offentlich zuganglich Naturlehrpfad zur Geschichte des Kalkabbaus von Vapenny Podol und Prachovice Wuste Burg Rozpakov bei Nerozhovice Muzeum Retro Jolana Privatmuseum mit Gitarren und Bassen der Marke Jolana 14 Sohne und Tochter der Gemeinde BearbeitenFranz Ruttner 1882 1961 Limnologe Jaroslava Vobrubova Koutecka 1891 1969 Ubersetzerin Vojtech Hermansky 1934 TechnologeWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Vapenny Podol Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Geschichte von Vapenny PodolEinzelnachweise Bearbeiten http www uir cz obec 572454 Vapenny Podol Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB Johann Gottfried Sommer Das Konigreich Bohmen statistisch topographisch dargestellt Band 5 Chrudimer Kreis Prag 1837 S 24 25 http www vapennypodol cz obecni symboly d 1066 p1 1080 Veith Johann Adam Thermae Podolenses a novo nesurgentes beato Venceslav votae Prag 1725 Hattwich Karl Das Mineralwasser zu Podoll in Bohmens chrudimer Kreise Prag 1805 Geschichte des St Wenzelsbades Od tezby vapencu pres vyrobu vapna po moderni cementarnu v Prachovicich Vapenopodolske lamani http www uir cz casti obce obec 572454 Obec Vapenny Podol http www uir cz katastralni uzemi obec 572454 Obec Vapenny Podol Beschreibung der St Wenzelskirche Podolska und Paterova jeskyne Legenda svetovych podii Jolana vyprodava stadiony dodnes Abgerufen am 27 Marz 2023 tschechisch Stadte und Gemeinden im Okres Chrudim Bezirk Chrudim Bestvina Biskupice Bitovany Bojanov Bor u Skutce Borice Bousov Bylany Ctetin Cankovice Ceske Lhotice Dedova Dolni Bezdekov Drenice Dvakacovice Hamry Hermanuv Mestec Hlinsko Hluboka Hodonin Holetin Honbice Horka Horni Bradlo Hostalovice Hrochuv Tynec Hroubovice Chrast Chroustovice Chrudim Jenikov Jenisovice Kamenicky Kladno Klesice Knezice Koci Kostelec u Hermanova Mestce Krasne Krouna Krizanovice Lany Lestinka Libkov Libomerice Liciborice Lipovec Lozice Lukavice Luze Micov Susice Miretice Mladonovice Morasice Mrakotin Nabocany Nacesice Nasavrky Orel Ostrov Otradov Peralec Podhorany u Ronova Pokrikov Prachovice Prosec Prosetin Predhradi Prestavlky Rabstejnska Lhota Rana Ronov nad Doubravou Rosice Rozhovice Restoky Sec Skutec Slatinany Smrcek Sobetuchy Stolany Stremosice Studnice Svidnice Svratouch Tisovec Trhova Kamenice Trojovice Tremosnice Tribrichy Tunechody Uhercice Uhretice Vapenny Podol Vcelakov Vejvanovice Vitanov Vojtechov Vortova Vrbatuv Kostelec Vseradov Vysocina Vyzice Zajecice Zajezdec Zderaz Zlebske Chvalovice Zumberk Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Vapenny Podol amp oldid 235380909