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Svidnice deutsch Swidnitz ist eine Gemeinde in Tschechien Sie liegt vier Kilometer sudlich von Slatinany und gehort zum Okres Chrudim SvidniceSvidnice u Slatinan Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Pardubicky krajBezirk ChrudimFlache 312 1 haGeographische Lage 49 53 N 15 49 O 49 8899075 15 8136997 294 Koordinaten 49 53 24 N 15 48 49 OHohe 294 m n m Einwohner 439 1 Jan 2023 2 Postleitzahl 538 21 538 24Kfz Kennzeichen EVerkehrStrasse Zajecice LiciboriceStrukturStatus GemeindeOrtsteile 2VerwaltungBurgermeister Roman Kaspar Stand 2018 Adresse Svidnice 99538 24 Svidnice u ChrudimeGemeindenummer 572331Website www obecsvidnice czGlockenbaum auf dem Dorfplatz von SvidniceKirche Jakobus des Alteren in PracovAusgleichsturm des Wasserkraftwerkes Pracov Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Gemeindegliederung 4 Sehenswurdigkeiten 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenSvidnice befindet sich in den nordlichen Auslaufern des Eisengebirges Zelezne hory am Rande des Landschaftsschutzgebietes CHKO Zelezne hory Das Dorf liegt linksseitig der Chrudimka an der Einmundung des Baches Okrouhlicky potok Ostlich von Svidnice verlauft die Staatsstrasse I 37 zwischen Slatinany und Nasavrky Sudwestlich erhebt sich der Baruv kopec 354 m n m im Westen der Zabity kopec 363 m n m und nordwestlich die Hura 392 m n m Nachbarorte sind Monako Skrovad und Mlyn ve Skalach im Norden Kunci Borek und Na Pilce im Nordosten Brusy U Mostu Hlinik Na Myte und Lukavice im Osten Lukavicka und Vysonin im Sudosten Na Skalce Laboralna Kapalice Haje und Vapenice im Suden Barov und Sychrov im Sudwesten Trpisov im Westen sowie Kochanovice im Nordwesten Geschichte BearbeitenDie erste schriftliche Erwahnung von Swidnicze erfolgte 1349 als Besitz des Benediktinerklosters Podlazice Spater gehorte das Dorf zu dem von Jaros Lacembok von Chlum und Stradov gegrundeten Minoritenkloster Pracov Im Jahre 1564 wurde Svidnice an die Herrschaft Sec angeschlossen Wenzel Robenhaupt von Sucha verkaufte die Herrschaft Sec 1583 an die Bruder Georg und Albrecht Brucknar von Bruckstein Nachfolgender Grundherr war ab 1597 Karl Zaruba von Hustiran 1628 verkaufte Johann Zaruba von Hustiran die Herrschaft Sec mit Bojanov an den kaiserlichen Oberstleutnant Franz de Cuvier der sie mit seiner Herrschaft Nassaberg vereinigte Nach dem Tod seines Sohnes und Erben Emanuel de Cuvier 1663 fiel die Herrschaft Nassaberg mit Sec dessen Mutter Rosina de Cuvier geborene von Heiden zu die in zweiter Ehe mit Nikolaus von Schonfeld verheiratet war Joseph Franz von Schonfeld liess zum Ende des 17 Jahrhunderts unterhalb von Pracov einen Teich anlegen 1714 errichtete der Papiermacher Peter Seifert an dem Teich eine Papiermuhle Nach dem Brand von 1739 wurde die Papiermuhle wiederaufgebaut 1753 fiel die Herrschaft Nassaberg Johann Adam von Auersperg als Universalerben des mit Joseph Franz von Schonfeld 1737 erloschenen Grafengeschlechts von Schonfeld zu 1754 ersteigerte der aus Budissin stammende Papiermacher Anton Ritschel die Papiermuhle in der zu dieser Zeit 6 Gesellen und 3 Lehrjungen arbeiteten Im Jahre 1835 bestand das im Chrudimer Kreis gelegene Dorf Swidnitz aus 40 Hausern in denen 302 Personen darunter vier protestantische Familien lebten Im Ort gab es eine Schule eine Getreidemuhle eine Papiermuhle sowie einen Flossrechen fur die Holzflosserei Zu Swidnitz konskribiert waren die Einschichten Wischko Vyskov mit 2 Hausern und Barow Barov mit einem Haus Pfarrort war Pratschow 3 Die Familie Ritschel betrieb die Papiermuhle bis 1838 und verkaufte sie dann fur 23 000 Gulden an den Muller Josef Jerabek dessen Sohn ein gelernter Papiermacher sie modernisierte und fuhrte Bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts blieb Swidnitz der Herrschaft Nassaberg untertanig Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Svidnice ab 1849 mit den Ortsteilen Brusy Kochanovice Pracov Siskovice 2 dil und Trpisov eine Gemeinde im Gerichtsbezirk Nassaberg Wegen des Ruckgangs der Papierproduktion wurde in dieser Zeit bei der Papiermuhle eine Mahlmuhle angelegt 1854 brannten beide ab Die Papierherstellung wurde 1861 eingestellt der Name Papirna wurde auf die weiter betriebene Obere Svidnicer Muhle ubertragen Ab 1868 gehorte die Gemeinde Svidnice zum politischen Bezirk Chrudim 1869 hatte Svidnice 388 Einwohner 1890 waren es 426 Im Jahre 1900 lebten in Svidnice 411 Personen Kochanovice Siskovice 2 dil und Trpisov losten sich 1920 von Svidnice los und bildeten die neue Gemeinde Trpisov Mit dem Bau des Ruckhaltebeckens Krizanovice II erloschen 1954 die Muhle Papirna und der Muhlteich 1961 erfolgte der Zusammenschluss von Svidnice und Trpisov zu einer Gemeinde Svidnice Trpisov Am 26 November 1971 wurden die Ortsteile Kochanovice und Trpisov nach Slatinany umgemeindet die Gemeinde trug fortan wieder ihren alten Namen Svidnice Gemeindegliederung BearbeitenDie Gemeinde Svidnice besteht aus den Ortsteilen Pracov Pratschau und Svidnice Swidnitz 4 Zu Svidnice gehoren zudem die Wohnplatze Brusy Brus Haje Kopaniny Na Palouku Papirna Papiermuhle Skripky Sychrov Sichrau U Mostu Vapenice und Vyskov Wiskau Das Gemeindegebiet bildet den Katastralbezirk Svidnice u Slatinan 5 Sehenswurdigkeiten BearbeitenGlockenbaum auf dem Dorfplatz von Svidnice Kirche Jakobus des Alteren in Pracov Stausee Krizanovice II Wasserkraftwerk Pracov Burgruine Stradov bei Pracov Naturreservat Stradovske Peklo im Chrudimkatal Burgstatte Pracov Naturdenkmal HrobkaLiteratur BearbeitenHistoricky lexikon obci Ceske republiky 1869 2005 Teil 1 S 516Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Svidnice Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Geschichte von SvidniceEinzelnachweise Bearbeiten http www uir cz obec 572331 Svidnice Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB Johann Gottfried Sommer Das Konigreich Bohmen statistisch topographisch dargestellt Band 5 Chrudimer Kreis Prag 1837 S 268 http www uir cz casti obce obec 572331 Obec Svidnice http www uir cz katastralni uzemi 760706 Svidnice u SlatinanStadte und Gemeinden im Okres Chrudim Bezirk Chrudim Bestvina Biskupice Bitovany Bojanov Bor u Skutce Borice Bousov Bylany Ctetin Cankovice Ceske Lhotice Dedova Dolni Bezdekov Drenice Dvakacovice Hamry Hermanuv Mestec Hlinsko Hluboka Hodonin Holetin Honbice Horka Horni Bradlo Hostalovice Hrochuv Tynec Hroubovice Chrast Chroustovice Chrudim Jenikov Jenisovice Kamenicky Kladno Klesice Knezice Koci Kostelec u Hermanova Mestce Krasne Krouna Krizanovice Lany Lestinka Libkov Libomerice Liciborice Lipovec Lozice Lukavice Luze Micov Susice Miretice Mladonovice Morasice Mrakotin Nabocany Nacesice Nasavrky Orel Ostrov Otradov Peralec Podhorany u Ronova Pokrikov Prachovice Prosec Prosetin Predhradi Prestavlky Rabstejnska Lhota Rana Ronov nad Doubravou Rosice Rozhovice Restoky Sec Skutec Slatinany Smrcek Sobetuchy Stolany Stremosice Studnice Svidnice Svratouch Tisovec Trhova Kamenice Trojovice Tremosnice Tribrichy Tunechody Uhercice Uhretice Vapenny Podol Vcelakov Vejvanovice Vitanov Vojtechov Vortova Vrbatuv Kostelec Vseradov Vysocina Vyzice Zajecice Zajezdec Zderaz Zlebske Chvalovice Zumberk Normdaten Geografikum GND 1044331550 lobid OGND AKS VIAF 45144928656954440354 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Svidnice u Slatinan amp oldid 235371716