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Dieser Artikel beschreibt die Minderstadt Bojanov Fur den gleichnamigen Ortsteil von Krizanov siehe dort Zum bulgarischen Filmemacher siehe Konstantin Bojanov Bojanov deutsch Bojanow auch Bojanau ist eine Minderstadt in Tschechien Sie liegt sieben Kilometer westlich von Nasavrky und gehort zum Okres Chrudim BojanovBojanov Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Pardubicky krajBezirk ChrudimFlache 1782 1 haGeographische Lage 49 50 N 15 42 O 49 8413142 15 70488 428 Koordinaten 49 50 29 N 15 42 18 OHohe 428 m n m Einwohner 650 1 Jan 2023 2 Postleitzahl 538 07 538 26Kfz Kennzeichen EVerkehrStrasse Sec NasavrkyStrukturStatus MestysOrtsteile 8VerwaltungBurgermeister Milan Michalek Stand 2018 Adresse Bojanov 18538 26 BojanovGemeindenummer 571202Website www bojanov cz Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Gemeindegliederung 4 Sehenswurdigkeiten 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeographie Bearbeiten nbsp Panorama von BojanovBojanov befindet sich linksseitig der Chrudimka auf dem Gebiet des Landschaftsschutzgebietes Zelezne hory im Eisengebirge Zelezne hory Durch Bojanov verlauft die Staatsstrasse II 337 zwischen Sec und Nasavrky Nordlich erhebt sich der Na Vrchach 552 m n m im Sudosten der Krasny 614 m n m und der Na Vrsich 590 m n m sowie westlich der Na Skalici 521 m n m und der Na Padrti 534 m n m Nachbarorte sind Kovarov Holin und Dolanka im Norden Hurka Petrkov und Spaleniste im Nordosten Chlum und Vapenice im Osten Polanka und Krasne im Sudosten Vrsov Sedliste und Prosicka im Suden Horni Bezdekov und Horelec im Sudwesten Padrtsky Mlyn und Sec im Westen sowie Mezny im Nordwesten Geschichte BearbeitenDie erste schriftliche Erwahnung von Bojanov erfolgte 1126 als Besitz des Benediktinerklosters Wilmzell Die Benediktiner begannen mit der Kolonisation der Umgebung In der ersten Halfte des 14 Jahrhunderts fiel der Bojanover Sprengel wust als mogliche Ursache wird die um 1318 erfolgte Plunderung der Gegend durch Konig Johann von Luxemburg angesehen Da die Wiederaufrichtung des Gebietes die Krafte des Klosters uberstieg uberliess es 1329 den wenig eintraglichen Bojanover Sprengel mit Ausnahme von Krizanovice an Heinrich von Lichtenburg Der Bojanover Sprengel kam unter die Verwaltung der Lichtenburg Anstelle der Feste Bojanov entstand eine holzerne Kirche seit 1398 ist ein Pfarrer nachweislich Zum Schutz des Gebietes wurde die Burg Oheb erbaut Im 15 Jahrhundert ging der Bojanover Sprengel an die Burg Oheb uber Nach Adaukt Voigt sollen bei Bojanov zu Zeiten Konig Ferdinands I Bergwerke in Betrieb gestanden sein Im Jahre 1564 teilten die Sohne des Sigismund Robenhaupt von Sucha Wenzel und Albrecht die Guter der wusten Burg Oheb unter sich auf Das Gut Bojanov wurde dabei an die Herrschaft Sec angeschlossen Bojanov wurde dabei als Stadtchen mit eigenem Wappen beschrieben das alte Insiegel bestand aus einem gekreuzten Schwert und Schlussel In Bojanov gab es zu dieser Zeit 27 robotpflichtige Untertanen darunter funf Hufner die ubrigen waren Muller Wenzel Robenhaupt von Sucha verkaufte die Herrschaft Sec 1583 an die Bruder Georg und Albrecht Brucknar von Bruckstein Nachfolgender Grundherr war ab 1597 Karl Zaruba von Hustiran Im Jahre 1628 verkaufte Johann Zaruba von Hustiran die Herrschaft Sec mit Bojanov an den kaiserlichen Oberstleutnant Franz de Cuvier der sie an seine Herrschaft Nassaberg anschloss Nach dem Tod seines Sohnes und Erben Emanuel de Cuvier 1663 fiel die Herrschaft Nassaberg mit Sec und Bojanov dessen Mutter Rosina de Cuvier geborene von Heiden zu die in zweiter Ehe mit Nikolaus von Schonfeld verheiratet war 1753 fiel die Herrschaft Johann Adam von Auersperg als Universalerben des mit Joseph Franz von Schonfeld 1737 erloschenen Grafengeschlechts von Schonfeld zu Die Schule wurde 1760 aus dem Pfarrhaus ins Rathaus verlegt Im Jahre 1835 bestand der im Chrudimer Kreis gelegene untertanige Marktflecken Bojanow bzw Boganow aus 44 Hausern in denen 374 Personen lebten Unter dem Patronat der Obrigkeit standen die Pfarrkirche St Veit die Pfarrei und die Schule Bojanow war Pfarrort fur Bezdiekau Horni Bezdekov Chlum Holin Holin Horeletz Horelec Hurka Hurka Kowarow Kovarov Krasny Lipkow Teutsch Lhotitz Nove Lhotice Neumuhle Novy Mlyn Paseky Petrkau Petrkov Polanka Polanka Prosetsch Prosec Prositschka Prosicka Samarow Samarov Sedlischt Sedliste Spalenischt Spaleniste Wapenitz Vapenice und Wrschow Vrsov 3 Bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts blieb Bojanow der Herrschaft Nassaberg untertanig Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Bojanov ab 1849 mit den Ortsteilen Bezdekov Horelec Hurka Nemecke Lhotice Petrkov und Samarov eine Marktgemeinde im Gerichtsbezirk Nassaberg Ab 1868 gehorte der Markt zum politischen Bezirk Chrudim 1869 hatte Bojanov 447 Einwohner Nemecke Lhotice Petrkov und Samarov losten sich zum Ende des 19 Jahrhunderts von Bojanov los und bildeten die Gemeinde Nemecke Lhotice Im Jahre 1900 lebten in dem Marktflecken Bojanov 435 Personen 1910 waren es 424 In den 1920er Jahren erfolgte die Abtrennung der Ortsteile Bezdekov und Horelec zur neuen Gemeinde Bezdekov 1932 wurde die Burgerschule errichtet 1946 entstand eine Fabrik fur Feuerwehrschlauche aus der nach der Samtenen Revolution die Technolen Technicky Textil a s hervorging Nach 1948 sank Bojanov zu einem Dorf herab Nachdem zu Beginn der 1950 Planungen fur eine weitere Talsperre an der Chrudimka angelaufen waren wurde fur Bojanov und Horni Bezdekov eine Bausperre verhangt die zu einer fast 20 jahrigen Stagnation in beiden Ortschaften fuhrte 1964 wurden Horni Bezdekov Horelec und Petrkov eingemeindet am 1 Juli 1974 kamen noch Holin Hrbokov und Kovarov hinzu 1997 verursachte ein Hochwasser der Chrudimka schwere Schaden die dabei zerstorte Strassenbrucke zwischen Bojanov und Horni Bezdekov wurde 1998 neu gebaut Seit dem 10 Oktober 2006 besitzt Bojanov wieder den Status eines Mestys Gemeindegliederung BearbeitenDie Gemeinde Bojanov besteht aus den Ortsteilen Bojanov Bojanow Holin Holin Horni Bezdekov Bezdiekau Horelec Horscheletz Hrbokov Hrbokow auch Herbokau Hurka Hurka Kovarov Kowarschow und Petrkov Peterkow auch Peterkau 4 Zu Bojanov gehoren zudem die Einschichten Dolanka Mezny Novy Mlyn Padrtsky Mlyn und Sedliste Grundsiedlungseinheiten sind Bojanov Horni Bezdekov Horelec Hrbokov Hurka und Kovarov 5 Das Gemeindegebiet gliedert sich in die Katastralbezirke Bojanov Horni Bezdekov u Bojanova Hrbokov und Kovarov u Sece 6 Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Kirche des hl Veit in Bojanov nbsp Pfarrhaus in Bojanovbarocke Kirche des hl Veit mit freistehendem holzernen Glockenturm und Beinhaus Sie wurde 1730 auf Veranlassung von Joseph Franz von Schonfeld anstelle eines holzernen Vorgangerbaus errichtet Pfarrhaus Bojanov Kirche des hl Wenzel in Hrbokov erbaut in den Mitte des 19 Jahrhunderts anstelle eines 1841 abgebrochenen gotischen Vorgangerbaus Dreifaltigkeitssaule in Holin Talsperre Sec II bei Horelec Naturlehrpfad Geschichte der Kalkbrennerei er fuhrt vom Kalkofen bei Polanka uber Chlum Spaleniste Bojanov Horelec zur Talsperre Sec I und Burgruine Vildstejn und weiter uber Sec Mezny Kovarov Holin Hrbokov Vapenny Podol Prachovice und Ohradka zum Museum im Berlschen Kalkwerk in Zavratec Dorfmuseum KovarovLiteratur BearbeitenHistoricky lexikon obci Ceske republiky 1869 2005 Teil 1 S 508Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Bojanov Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Beitrage zur Geschichte von BojanovEinzelnachweise Bearbeiten http www uir cz obec 571202 Bojanov Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB Johann Gottfried Sommer Das Konigreich Bohmen statistisch topographisch dargestellt Band 5 Chrudimer Kreis Prag 1837 S 266 http www uir cz casti obce obec 571202 Obec Bojanov http www uir cz zsj obec 571202 Obec Bojanov http www uir cz katastralni uzemi obec 571202 Obec BojanovStadte und Gemeinden im Okres Chrudim Bezirk Chrudim Bestvina Biskupice Bitovany Bojanov Bor u Skutce Borice Bousov Bylany Ctetin Cankovice Ceske Lhotice Dedova Dolni Bezdekov Drenice Dvakacovice Hamry Hermanuv Mestec Hlinsko Hluboka Hodonin Holetin Honbice Horka Horni Bradlo Hostalovice Hrochuv Tynec Hroubovice Chrast Chroustovice Chrudim Jenikov Jenisovice Kamenicky Kladno Klesice Knezice Koci Kostelec u Hermanova Mestce Krasne Krouna Krizanovice Lany Lestinka Libkov Libomerice Liciborice Lipovec Lozice Lukavice Luze Micov Susice Miretice Mladonovice Morasice Mrakotin Nabocany Nacesice Nasavrky Orel Ostrov Otradov Peralec Podhorany u Ronova Pokrikov Prachovice Prosec Prosetin Predhradi Prestavlky Rabstejnska Lhota Rana Ronov nad Doubravou Rosice Rozhovice Restoky Sec Skutec Slatinany Smrcek Sobetuchy Stolany Stremosice Studnice Svidnice Svratouch Tisovec Trhova Kamenice Trojovice Tremosnice Tribrichy Tunechody Uhercice Uhretice Vapenny Podol Vcelakov Vejvanovice Vitanov Vojtechov Vortova Vrbatuv Kostelec Vseradov Vysocina Vyzice Zajecice Zajezdec Zderaz Zlebske Chvalovice Zumberk Abgerufen von 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