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Ceske Lhotice deutsch Bohmisch Lhotitz ist eine Gemeinde in Tschechien Sie liegt zwei Kilometer westlich von Nasavrky und gehort zum Okres Chrudim Ceske LhoticeCeske Lhotice Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Pardubicky krajBezirk ChrudimFlache 563 1 haGeographische Lage 49 51 N 15 47 O 49 8469361 15 7778331 515 Koordinaten 49 50 49 N 15 46 40 OHohe 515 m n m Einwohner 115 1 Jan 2023 2 Postleitzahl 538 25Kfz Kennzeichen EVerkehrStrasse Hodonin KrizanoviceStrukturStatus GemeindeOrtsteile 2VerwaltungBurgermeister Miroslav Komberec Stand 2018 Adresse Ceske Lhotice 35538 25 NasavrkyGemeindenummer 571296Website www ceskelhotice czGemeindeamtAussichtsturm Boika Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Gemeindegliederung 4 Sehenswurdigkeiten und Kultur 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenCeske Lhotice befindet sich im Eisengebirge Zelezne hory auf dem Gebiet des Landschaftsschutzgebietes CHKO Zelezne hory uber einem vom Bach Lhoticky potok durchflossenen Grund Den nordlichen Abschluss des Gemeindegebietes bildet das durch die Talsperre Krizanovice I geflutete Tal der Chrudimka Nordlich liegt auf einem Sporn uber einer Schleife der Chrudimka das Oppidum Hradiste gegenuber erhebt sich die Na Vyhlidce 452 m n m Nachbarorte sind Slavice im Norden Hradiste V Limbu und Drahotice im Nordosten Nasavrky im Osten Hodonin im Sudosten Javorne im Suden Lupomechy und Libkov im Sudwesten Vedralka Chlum und Spaleniste im Westen sowie Mezisveti 2 dil Mezisveti 1 dil und Kopacov im Nordwesten Geschichte BearbeitenIm 2 Jahrhundert v Chr bestand auf dem an drei Seiten von der Chrudimka umflossenen Sporn nordlich von Hradiste ein bedeutsames keltisches Oppidum Ceske Lhotice wurde wahrscheinlich zum Ende des 1 Jahrtausends gegrundet Im 12 Jahrhundert gelangte die Gegend an das Benediktinerkloster Wilmzell Die erste schriftliche Erwahnung von Lhotyczie erfolgte im Jahre 1329 als der Wilmzeller Abt Jaroslav und der Prior Vseslav den Bojanover Sprengel mit Ausnahme von Krizanovice an Heinrich von Lichtenburg uberliessen Der Bojanover Sprengel kam damit unter die Verwaltung der Lichtenburg und im 15 Jahrhundert zu den Gutern der Burg Oheb Im Jahre 1564 wurden die Guter der wusten Burg Oheb an die Herrschaft Sec angeschlossen 1628 verkaufte Johann Zaruba von Hustiran die Herrschaft Sec mit Bojanov an den kaiserlichen Oberstleutnant Franz de Cuvier der sie mit seiner Herrschaft Nassaberg vereinigte Im Jahre 1835 bestand das im Chrudimer Kreis gelegene Dorf Bohmisch Lhotitz bzw Cesky Lhotice aus 30 Hausern in denen 241 Personen darunter neun protestantische Familien lebten Zu Bohmisch Lhotitz konskribiert waren die Einschichten Wedralka 3 Hauser Lupowech 2 Hauser U Reky 2 Hauser und der Bauernhof Kopacow Katholischer Pfarrort war Nassaberg das helvetische Pastorat und Bethaus befand sich in Hradischt 3 Bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts blieb Bohmisch Lhotitz der Herrschaft Nassaberg untertanig Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Ceske Lhotice ab 1849 mit dem Ortsteil Hradiste eine Gemeinde im Gerichtsbezirk Nassaberg Ab 1868 gehorte die Gemeinde zum politischen Bezirk Chrudim 1869 hatte Ceske Lhotice 271 Einwohner Im Jahre 1900 lebten in dem Dorf 209 Personen 1910 waren es 196 Zu Beginn des 20 Jahrhunderts fuhrte die Gemeinde den Namen Ceska Lhotice der Kernort wurde zu dieser Zeit als Ceska Lhotice 1 dil bezeichnet die nicht zur Gemeinde gehorige Siedlung Lupomechy als Ceska Lhotice 2 dil Nach der Grundung der Tschechoslowakei entstanden im Stribrna reka genannten Chrudimkatal zahlreiche Trampsiedlungen Zwischen 1948 und 1954 wurde die Chrudimka mit der Talsperre Krizanovice I die die Stadte Pardubice und Chrudim im Trinkwasser versorgt aufgestaut die Siedlung U reky wurde dabei aufgelost und uberflutet 1964 wurde Hodonin eingemeindet das Dorf wurde zum 31 August 1990 wieder eigenstandig Gemeindegliederung BearbeitenDie Gemeinde Ceske Lhotice besteht aus den Ortsteilen Ceske Lhotice Bohmisch Lhotitz und Hradiste Hradischt 1939 45 Radisch 4 Zu Ceske Lhotice gehoren zudem die Wohnplatze Kopacov Kopatschow und Vedralka Wedralka Grundsiedlungseinheiten sind Ceske Lhotice Hradiste und Vedralka 5 Sehenswurdigkeiten und Kultur BearbeitenEvangelisches Bethaus in Hradiste erbaut 1842 1847 Stausee Krizanovice I die zwischen 1948 und 1954 errichtete Talsperre dient der Trinkwasserversorgung Oppidum Hradiste Keltenlehrpfad der Rundweg fuhrt von Nasavrky uber Ceske Lhotice und Hradiste zum Oppidum und zum Hradistsky vodopad Aussichtsturm Boika auf der Anhohe ostlich von Ceske Lhotice errichtet 2006 Die nach den Boiern benannte Holzkonstruktion hat eine Hohe von 14 5 m die Aussichtsplattform liegt in 11 m Hohe 6 Naturreservat Krkanka im Tal der Chrudimka nordlich von Hradiste Dort befindet sich auch der Hradistsky vodopad Wasserfall von Hradiste Literatur BearbeitenHistoricky lexikon obci Ceske republiky 1869 2005 Teil 1 S 508Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Ceske Lhotice Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Geschichte von Ceske LhoticeEinzelnachweise Bearbeiten http www uir cz obec 571296 Ceske Lhotice Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB Johann Gottfried Sommer Das Konigreich Bohmen statistisch topographisch dargestellt Band 5 Chrudimer Kreis Prag 1837 S 265 http www uir cz casti obce obec 571296 Obec Ceske Lhotice http www uir cz zsj obec 571296 Obec Ceske Lhotice http www ceskelhotice cz turistika turistika rozhledna htmlStadte und Gemeinden im Okres Chrudim Bezirk Chrudim Bestvina Biskupice Bitovany Bojanov Bor u Skutce Borice Bousov Bylany Ctetin Cankovice Ceske Lhotice Dedova Dolni Bezdekov Drenice Dvakacovice Hamry Hermanuv Mestec Hlinsko Hluboka Hodonin Holetin Honbice Horka Horni Bradlo Hostalovice Hrochuv Tynec Hroubovice Chrast Chroustovice Chrudim Jenikov Jenisovice Kamenicky Kladno Klesice Knezice Koci Kostelec u Hermanova Mestce Krasne Krouna Krizanovice Lany Lestinka Libkov Libomerice Liciborice Lipovec Lozice Lukavice Luze Micov Susice Miretice Mladonovice Morasice Mrakotin Nabocany Nacesice Nasavrky Orel Ostrov Otradov Peralec Podhorany u Ronova Pokrikov Prachovice Prosec Prosetin Predhradi Prestavlky Rabstejnska Lhota Rana Ronov nad Doubravou Rosice Rozhovice Restoky Sec Skutec Slatinany Smrcek Sobetuchy Stolany Stremosice Studnice Svidnice Svratouch Tisovec Trhova Kamenice Trojovice Tremosnice Tribrichy Tunechody Uhercice Uhretice Vapenny Podol Vcelakov Vejvanovice Vitanov Vojtechov Vortova Vrbatuv Kostelec Vseradov Vysocina Vyzice Zajecice Zajezdec Zderaz Zlebske Chvalovice Zumberk Normdaten Geografikum GND 7658637 6 lobid OGND AKS VIAF 246328204 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ceske Lhotice amp oldid 235335980