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Liciborice deutsch Litziborschitz ist eine Gemeinde in Tschechien Sie liegt funf Kilometer nordwestlich von Nasavrky und gehort zum Okres Chrudim LiciboriceLiciborice Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Pardubicky krajBezirk ChrudimFlache 926 1 haGeographische Lage 49 53 N 15 46 O 49 8769028 15 7599164 403 Koordinaten 49 52 37 N 15 45 36 OHohe 403 m n m Einwohner 269 1 Jan 2023 2 Postleitzahl 538 21 538 23Kfz Kennzeichen EVerkehrStrasse Rabstejnska Lhota KrizanoviceStrukturStatus GemeindeOrtsteile 3VerwaltungBurgermeister Jiri Blazek Stand 2018 Adresse Liciborice 17538 23 LiciboriceGemeindenummer 547832Website www liciborice czKirche des Erzengels MichaelGlockenturmBousovka Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Gemeindegliederung 4 Sehenswurdigkeiten 5 Literatur 6 Einzelnachweise 7 WeblinksGeographie BearbeitenLiciborice befindet sich am Bach Liciboricky potok im Eisengebirge Zelezne hory Das Dorf liegt am Rande des Landschaftsschutzgebietes CHKO Zelezne hory Ostlich erstreckt sich das Slawitzer Wildgehege Slavicka obora Im Norden erhebt sich die Jedlina 415 m n m sudostlich die Na Vyhlidce 452 m n m und im Nordwesten die Na Chocholce 452 m n m Nachbarorte sind Cejkovice Rabstejn Smrkovy Tynec und Tynecka hajovna im Norden Siskovice im Nordosten Vyskov und Pracov im Osten Mesiny Slavice und Hradiste im Sudosten Ceske Lhotice Kopacov Krizanovice Mezisveti 1 dil und Pozary im Suden Spaleniste Samarov und Nove Lhotice im Sudwesten Libomerice und Petrikovice im Westen sowie Mladonovice Pohoralka und Lipina im Nordwesten Geschichte BearbeitenDie erste schriftliche Erwahnung von Lycyboricz erfolgte 1329 als der Abt Jaroslav und der Prior Vseslav des Benediktinerklosters Wilmzell den wusten Bojanover Sprengel mit Ausnahme von Krizanovice an Heinrich von Lichtenburg zur Wiederbesiedlung uberliessen Der Bojanover Sprengel kam damit unter die Verwaltung der Lichtenburg Seit 1349 ist in Lucziboricz eine dem Bistum Litomysl zugeordnete Pfarrei nachweislich der Ort war neben Bojanov eines der beiden Pfarrdorfer des Sprengels Zum Ende des 14 Jahrhunderts erwarb das Kloster das Gebiet zuruck im 15 Jahrhundert kam Liciborice zu den Gutern der Burg Oheb Die Herren Trcka von Lipa verausserten die Oheber Guter 1555 an Wenzel Robenhaupt von Sucha 1564 teilten die Sohne des Sigismund Robenhaupt von Sucha Wenzel und Albrecht die Guter der wusten Burg Oheb unter sich auf Das Gut Bojanov wurde dabei an die Herrschaft Sec angeschlossen 1628 verkaufte Johann Zaruba von Hustiran die Herrschaft Sec mit Bojanov an den kaiserlichen Oberstleutnant Franz de Cuvier der sie mit seiner Herrschaft Nassaberg vereinigte Nach dem Tod seines Sohnes und Erben Emanuel de Cuvier 1663 fiel die Herrschaft Nassaberg mit Sec und Bojanov dessen Mutter Rosina de Cuvier geborene von Heiden zu die in zweiter Ehe mit Nikolaus von Schonfeld verheiratet war 1753 fiel die Herrschaft Nassaberg Johann Adam von Auersperg als Universalerben des mit Joseph Franz von Schonfeld 1737 erloschenen Grafengeschlechts von Schonfeld zu Die Pfarrei Liciborice erlosch wahrend des Dreissigjahrigen Krieges die Kirche St Michael wurde zur Filiale des Bojanover Pfarrers Im Zuge der Josephinischen Reformen erfolgte die Erhebung der Kirche zur Lokalkirche 1785 wurde auf Rechnung des Religionsfonds der erste Lokalist angestellt Der Genuss des Zehnts und der Grundstucke der ehemaligen Pfarrei verblieb beim Pfarrer von Bojanov Im Jahre 1835 bestand das im Chrudimer Kreis gelegene Dorf Litziboritz bzw Liciborice aus 17 Hausern in denen 112 Personen darunter 5 protestantische und eine judische Familie lebten Unter dem Patronat des Religionsfonds standen die Lokalkirche des hl Michael die Lokalie und die Schule Litziboritz war Pfarrort fur Schischkowitz Siskovice Krizanowitz Teinitz Smrkovy Tynec Libomeritz Petrikowitz Petrikovice Deblau Deblov Rabstein Rabstejn Lipina Slawitz Slavice Mladonowitz Megtka Mytka und Pohoralka mit den zugehorigen Einschichten 3 Bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts blieb Litziboritz der Herrschaft Nassaberg untertanig Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Liciborice ab 1849 mit den Ortsteilen Deblov Krizanovice Libomerice Lipina Mladonovice Mytka Petrikovice Pohoralka Rtenin Siskovice und Slavice eine Gemeinde im Gerichtsbezirk Nassaberg Ab 1868 gehorte die Gemeinde zum politischen Bezirk Chrudim 1869 hatte Liciborice 128 Einwohner Im Jahre 1900 lebten in dem Dorf 131 Personen 1910 waren es 138 1910 wurde die Aufteilung der Gemeinde Liciborice in die vier Gemeinden Liciborice Deblov Krizanovice und Libomerice genehmigt bei Liciborice verblieben die Ortsteile Slavice und Siskovice 1 dil 1964 erfolgte die Eingemeindung nach Libomerice Seit dem 31 August 1990 besteht die Gemeinde Liciborice wieder Gemeindegliederung BearbeitenDie Gemeinde Liciborice besteht aus den Ortsteilen Liciborice Litziborschitz Slavice Slawitz und Siskovice Schischkowitz 4 Zu Liciborice gehort zudem die Einschicht Mesiny Grundsiedlungseinheiten sind Liciborice und Siskovice 5 Sehenswurdigkeiten BearbeitenKirche des Erzengels Michael die seit 1350 bestehende ursprunglich spatgotische Kirche wurde im 18 Jahrhundert barock umgestaltet Barocker Glockenturm neben der Kirche Wildgehege Slavicka obora mit zahlreichen Teichen Der Teich Bousovka mit seiner Seerosenpopulation ist als Naturdenkmal ausgewiesen Das sudlich des Wildgeheges befindliche Chrudimkatal ist als Naturreservat Krkanka unter Schutz gestellt Turm mit Windrad der ehemaligen Wasserversorgung Babiccin dvorecek Grossmutterhof das 400 jahrige Bauerngut wurde 2011 2012 saniert um Kindern die fruhere Haltung von Haustieren wie Ziegen Kuhe Pferde und Trudhuhnern erlebbar zu machen Angeschlossen ist die Dedeckova oburka ein kleines Wildgehege mit Mufflons Hirschen Wildschweinen und Fasanen 6 Literatur BearbeitenHistoricky lexikon obci Ceske republiky 1869 2005 Teil 1 S 512Einzelnachweise Bearbeiten http www uir cz obec 547832 Liciborice Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB Johann Gottfried Sommer Das Konigreich Bohmen statistisch topographisch dargestellt Band 5 Chrudimer Kreis Prag 1837 S 268 http www uir cz casti obce obec 547832 Obec Liciborice http www uir cz zsj obec 547832 Obec Liciborice http www dvorecek liciborice cz Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Liciborice Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Stadte und Gemeinden im Okres Chrudim Bezirk Chrudim Bestvina Biskupice Bitovany Bojanov Bor u Skutce Borice Bousov Bylany Ctetin Cankovice Ceske Lhotice Dedova Dolni Bezdekov Drenice Dvakacovice Hamry Hermanuv Mestec Hlinsko Hluboka Hodonin Holetin Honbice Horka Horni Bradlo Hostalovice Hrochuv Tynec Hroubovice Chrast Chroustovice Chrudim Jenikov Jenisovice Kamenicky Kladno Klesice Knezice Koci Kostelec u Hermanova Mestce Krasne Krouna Krizanovice Lany Lestinka Libkov Libomerice Liciborice Lipovec Lozice Lukavice Luze Micov Susice Miretice Mladonovice Morasice Mrakotin Nabocany Nacesice Nasavrky Orel Ostrov Otradov Peralec Podhorany u Ronova Pokrikov Prachovice Prosec Prosetin Predhradi Prestavlky Rabstejnska Lhota Rana Ronov nad Doubravou Rosice Rozhovice Restoky Sec Skutec Slatinany Smrcek Sobetuchy Stolany Stremosice Studnice Svidnice Svratouch Tisovec Trhova Kamenice Trojovice Tremosnice Tribrichy Tunechody Uhercice Uhretice Vapenny Podol Vcelakov Vejvanovice Vitanov Vojtechov Vortova Vrbatuv Kostelec Vseradov Vysocina Vyzice Zajecice Zajezdec Zderaz Zlebske Chvalovice Zumberk Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Liciborice amp oldid 235349912