www.wikidata.de-de.nina.az
Das Gebiet Schwalm Nette Platte mit Grenzwald und Meinweg ist ein mit Verordnung von 1983 der Regierungsprasidien Dusseldorf und Koln ausgewiesenes Europaisches Vogelschutzgebiet Schutzgebietkennung DE 4603 401 im Westen des deutschen Landes Nordrhein Westfalen EU Vogelschutzgebiet Schwalm Nette Platte mit Grenzwald und Meinweg Im Brachter Wald 2015 Im Brachter Wald 2015 Lage Monchengladbach Kreis Heinsberg Kreis Kleve und Kreis Viersen Nordrhein Westfalen DeutschlandKennung DE 4603 401WDPA ID 555537536Natura 2000 ID DE4603401Vogelschutzgebiet 77 22 km Geographische Lage 51 21 N 6 12 O 51 3467 6 2067 Koordinaten 51 20 48 N 6 12 24 OSchwalm Nette Platte mit Grenzwald und Meinweg Nordrhein Westfalen Einrichtungsdatum 1983Verwaltung Regierungsprasidium Dusseldorf und Regierungsprasidium KolnBesonderheiten funf Teilgebietef6 Die Vogelschutzrichtlinie der Europaischen Union dient der Erhaltung der wildlebenden im Gebiet ihrer Mitgliedsstaaten heimischen Vogelarten und der Regelung des Schutzes der Bewirtschaftung und der Regulierung dieser Vogel ihrer Eier und Lebensraume 1 Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Beschreibung 2 1 Lebensraumklassen 2 2 Lebensraumtypen 3 Schutzzweck 3 1 Brutvogel 3 1 1 Baumfalke 3 1 2 Bekassine 3 1 3 Blaukehlchen 3 1 4 Eisvogel 3 1 5 Gartenrotschwanz 3 1 6 Heidelerche 3 1 7 Kiebitz 3 1 8 Krickente 3 1 9 Mittelspecht 3 1 10 Nachtigall 3 1 11 Neuntoter 3 1 12 Pirol 3 1 13 Schnatterente 3 1 14 Schwarzkehlchen 3 1 15 Schwarzmilan 3 1 16 Schwarzspecht 3 1 17 Teichrohrsanger 3 1 18 Uferschwalbe 3 1 19 Wasserralle 3 1 20 Wespenbussard 3 1 21 Wiesenpieper 3 1 22 Ziegenmelker 3 1 23 Zwergtaucher 3 2 Zugvogel und Wintergaste 3 2 1 Blassgans 3 2 2 Bruchwasserlaufer 3 2 3 Dunkler Wasserlaufer 3 2 4 Fischadler 3 2 5 Gansesager 3 2 6 Grunschenkel 3 2 7 Knakente 3 2 8 Kornweihe 3 2 9 Loffelente 3 2 10 Raubwurger 3 2 11 Rohrdommel 3 2 12 Saatgans 3 2 13 Silberreiher 3 2 14 Spiessente 3 2 15 Tafelente 3 2 16 Trauerseeschwalbe 3 2 17 Waldwasserlaufer 3 2 18 Zwergsager 3 2 19 Zwergschnepfe 4 Zusammenhang mit anderen Schutzgebieten 5 Siehe auch 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLage BearbeitenDie funf Teilgebiete des insgesamt rund 77 Quadratkilometer grossen Vogelschutzgebiets Schwalm Nette Platte mit Grenzwald und Meinweg liegen in Monchengladbach sowie den Kreisen Heinsberg Kleve und Viersen Sie erstrecken sich hauptsachlich direkt an der Grenze zu den Niederlanden zwischen der Bundesautobahn 40 im Norden und Wegberg im Suden 2 Beschreibung BearbeitenDas Schutzgebiet Schwalm Nette Platte mit Grenzwald und Meinweg wird als einzigartiger Lebensraumkomplex aus Stillgewassern lichten Kiefern und Eichenmischwaldern Heidemooren und Heiden naturnahen Fliessgewassern Moor Bruch Sumpf und Auenwaldern sowie Buchen und Eichenmischwaldern beschrieben 3 Diese grosse naturraumtypische Lebensraumvielfalt und ihre oft sehr gute Auspragung machen das Vogelschutzgebiet im niederrheinischen Tiefland uberaus attraktiv fur eine grosse Anzahl hier brutender rastender und durchziehender Vogelarten Es ist ein landesweit bedeutendes Vogelschutzgebiet mit herausragenden Brutvorkommen von zum Beispiel Blaukehlchen Heidelerche Krickente Schwarzkehlchen und Zwergtaucher Lebensraumklassen Bearbeiten N06 Binnengewasser stehend und fliessend 6 N07 Moore Sumpfe Uferbewuchs 4 N08 Trockenrasen Steppen Heide Gestrupp0 0 7 N10 Feuchtes und mesophiles Grunland 6 N14 Melioriertes Grunland 15 N15 Anderes Ackerland 10 N16 Laubwald 18 N20 Kunstforste 32 N22 Binnenlandfelsen Geroll und Schutthalden Sandflachen0 0 2 Lebensraumtypen Bearbeiten Folgende Lebensraumtypen sind im Vogelschutzgebiet beschrieben 2330 Dunen mit offenen Grasflachen mit Silbergras und Straussgrasern 3130 Oligo bis mesotrophe stehende Gewasser mit Vegetation der Littorelletea uniflorae und oder der Isoeto Nanojuncetea 3150 Naturliche eutrophe Seen mit einer Vegetation des Grosslaichkrauts oder Hydrocharition 3160 Dystrophe Seen und Teiche 3260 Flusse der planaren bis montanen Stufe mit Vegetation des Ranunculion fluitantis 4010 Feuchte Heiden des nordatlantischen Raumes mit Glocken Heide 4030 Trockene europaische Heiden 5130 Formationen von Gemeinem Wacholder auf Kalkheiden und rasen 6230 Artenreiche montane Borstgrasrasen und submontan auf dem europaischen Festland auf Silikatboden 6410 Pfeifengraswiesen auf kalkreichem Boden torfigen und tonig schluffigen Boden 6430 Feuchte Hochstaudenfluren der planaren und montanen bis alpinen Stufe 6510 Magere Flachland Mahwiesen 7140 Ubergangs und Schwingrasenmoore 7150 Torfmoor Schlenken Rhynchosporion 7210 Kalkreiche Niedermoore mit Binsenschneide und Arten von Caricion davallianae 9110 Hainsimsen Buchenwald Luzulo Fagetum 9160 Subatlantischer oder mitteleuropaischer Stieleichenwald oder Sternmieren Eichen Hainbuchenwald Carpinion betuli 9190 Alte bodensaure Eichenwalder auf Sandebenen mit Stieleiche 91D0 Moorwalder 91E0 Auen Walder mit Schwarzerle und Gemeiner EscheAnmerkung vom Verschwinden bedroht die Europaische Gemeinschaft hat eine besondere Verantwortung fur ihre Erhaltung Schutzzweck BearbeitenWesentlicher Schutzzweck ist die Erhaltung und Optimierung der Brut und Rastgebiete Massnahmen die mit Versiegelung oder Zerschneidung verbunden sind sollten unterbleiben Die gebietsbezogenen Erhaltungsziele und Erhaltungsmassnahmen sind aber je nach Art unterschiedlich beschrieben Brutvogel Bearbeiten Baumfalke Bearbeiten Erhaltung und Entwicklung von strukturreichen Kulturlandschaften mit geeigneten Nahrungsflachen Feuchtgrunland Kleingewasser Heiden Moore Saum und Heckenstrukturen Feldgeholze die Verbesserung des Wasserhaushaltes zur Stabilisierung eines hohen Grundwasserstandes im Bereich der Nahrungsflachen vor allem libellenreiche Lebensraume die Verbesserung der agrarischen Lebensraume durch Extensivierung der Flachennutzung die Erhaltung der Brutplatze mit einem storungsarmen Umfeld sowie die Vermeidung von Storungen an den Brutplatzen Mai bis August Bekassine Bearbeiten nbsp BekassineErhaltung der Feuchtwiesenkomplexe insbesondere mit Streuwiesen oder extensiv genutzten Nasswiesen der naturnahen Moore der Verlandungszonen stehender Gewasser mit lichtem Schilfrohricht oder Seggenrieden der Lebensraume ohne Gefahrenquellen wie Freileitungen Erhaltung von zeitweise uberschwemmten Senken nassen Ackerbereichen und standig Wasser fuhrenden Graben von Gras Rohricht und Staudensaumen sowie Erhaltung storungsfreier oder zumindest storungsarmer Fortpflanzungsstatten wahrend der Fortpflanzungszeit vom 15 Februar bis zum 15 August Blaukehlchen Bearbeiten Erhaltung und Entwicklung von storungsarmen Altschilfbestanden mit vegetationsfreien Schlammflachen und Feuchtgebuschen an Still und Fliessgewassern Feuchtgebieten Mooren die Entwicklung von Sukzessionsstadien in den Randbereichen die gegebenenfalls behutsame Schilfmahd unter Erhalt eines hohen Anteils an Altschilf die Verbesserung des Wasserhaushaltes zur Stabilisierung eines hohen Grundwasserstandes in Feuchtgebieten die Verbesserung des Nahrungsangebotes im Umfeld der Brutplatze sowie die Vermeidung von Storungen an den Brutplatzen April bis Juli Eisvogel Bearbeiten nbsp Eisvogel im SchwebflugErhaltung und Entwicklung von dynamischen Fliessgewassersystemen mit Uberschwemmungszonen Prallhangen Steilufern die Vermeidung der Zerschneidung der besiedelten Lebensraume die Erhaltung und Forderungeines dauerhaften Angebotes naturlicher Nistplatze die schonende Gewasserunterhaltung unter Berucksichtigung der Anspruche der Art die Reduzierung von Nahrstoff Schadstoff und Sedimenteintragen im Bereich der Nahrungsgewasser sowie die Vermeidung von Storungen an den Brutplatzen von Marz bis September Gartenrotschwanz Bearbeiten Erhaltung und Entwicklung von kleinraumig strukturierten Dorfern alten Obstwiesen und weiden Baumreihen Feldgeholzen sowie von Parkanlagen und Garten mit alten Obstbaumbestanden die Erhaltung und Entwicklung von alten lichten Laub und Mischwaldbestanden mit hohen Alt und Totholzanteilen die Erhaltung Forderung und Pflege von Kopfbaumen Hochstammobstbaumen und anderen Hohlenbaumen sowie die Verbesserung des Nahrungsangebotes im Umfeld der Brutplatze Heidelerche Bearbeiten Erhaltung und Entwicklung von trocken sandigen vegetationsarmen Flachen der halboffenen Landschaft sowie von unbefestigten sandigen Wald und Feldwegen mit nahrstoffarmen Saumen die Verbesserung der agrarischen Lebensraume durch Extensivierung der Flachennutzung die habitaterhaltenden Pflegemassnahmen extensive Beweidung mit Schafen oder Ziegen gegebenenfalls Mosaikmahd von kleinen Teilflachen die Entfernung von Buschen und Baumen Vermeidung von Storungen an den Brutplatzen von Ende Marz bis Juli Kiebitz Bearbeiten nbsp KiebitzErhaltung und Entwicklung von feuchten Extensivgrunlandern sowie von Feuchtgebieten mit Flachwasserzonen und Schlammflachen die Vermeidung der Zerschneidung und Verinselung der besiedelten Lebensraume die Verbesserung des Wasserhaushaltes zur Stabilisierung eines hohen Grundwasserstandes die Anlage von Flachwassermulden die Extensivierung der Acker und Grunlandnutzung Grunlandmahd erst ab dem 1 Juni moglichst keine Beweidung oder geringer Viehbesatz bis zum 1 Juni kein Walzen nach dem 15 Marz Maiseinsaat erst nach Mitte Mai doppelter Reihenabstand bei Getreideeinsaat Anlage von Ackerrandstreifen Anlage und Pflege von Acker Stilllegungsflachen und Brachen reduzierte Dungung keine Pflanzenschutzmittel sowie die Vermeidung von Storungen an den Brutplatzen Marz bis Anfang Juni Krickente Bearbeiten Erhaltung und Entwicklung von storungsarmen Nieder und Hochmooren Auen und Altarmen Stillgewassern Seen und Kleingewassern mit naturlichen Verlandungszonen vegetationsreichen Uferrohrichten und angrenzenden Feuchtwiesen die Verbesserung des Wasserhaushaltes zur Stabilisierung eines hohen Grundwasserstandes in Feuchtgebieten und Grunlandern die schonende Gewasserunterhaltung die Reduzierung von Nahrstoff und Schadstoffeintragen im Bereich der Brut und Nahrungsplatze durch Anlage von Pufferzonen sowie die Vermeidung von Storungen an den Brutplatzen April bis Juli sowie an Rast und Nahrungsflachen Mittelspecht Bearbeiten Erhaltung und Entwicklung von ausgedehnten lebensraumtypischen Laub und Mischwaldern sowie von Hartholzauen mit hohen Alt und Totholzanteilen die Erhohung des Eichenwaldanteils die Vermeidung der Zerschneidung und Verinselung geeigneter Waldgebiete die Verbesserung des Nahrungsangebotes die Erhaltung von Hohlenbaumen sowie Forderung eines dauerhaften Angebotes geeigneter Brutbaume sowie die Vermeidung von Storungen an den Brutplatzen von Marz bis Juni Nachtigall Bearbeiten nbsp NachtigallErhaltung und Entwicklung von unterholzreichen Laubmischwaldern und Geholzen in Gewassernahe sowie von dichten Gebuschen an Dammen Boschungen Graben und in Parkanlagen die Erhaltung und Entwicklung von nahrungs und deckungsreichen Habitatstrukturen vor allem dichte Krautvegetation hohe Staudendickichte dichtes Unterholz die Verbesserung des Wasserhaushaltes zur Stabilisierung eines lebensraumtypischen Wasserstandes in Feucht und Auwaldern sowie Feuchtgebieten sowie die Verbesserung des Nahrungsangebotes im Umfeld der Brutplatze Neuntoter Bearbeiten Erhaltung und Entwicklung von extensiv genutzten halboffenen gebuschreichen Kulturlandschaften mit insektenreichen Nahrungsflachen die Verhinderung der Sukzession durch Entbuschung und Pflege die Verbesserung der agrarischen Lebensraume durch Extensivierung der Grunlandnutzung reduzierte Dungung keine Pflanzenschutzmittel extensive Beweidung mit Schafen Rindern sowie die Vermeidung von Storungen an den Brutplatzen von Mai bis Juli Pirol Bearbeiten nbsp PirolErhaltung und Entwicklung von lebensraumtypischen Weichholz und Hartholzauenwaldern Bruchwaldern sowie von lichten feuchten Laubmischwaldern mit hohen Altholzanteilen die Erhaltung und Entwicklung von feuchten Feldgeholzen und Anlagen mit alten hohen Baumbestanden die Verbesserung des Wasserhaushaltes zur Stabilisierung eines lebensraumtypischen Wasserstandes in Feucht und Auwaldern sowie des Nahrungsangebotes im Umfeld der Brutplatze Schnatterente Bearbeiten Erhaltung und Entwicklung von Auen Altarmen und Seen mit flachen dichten und vegetationsreichen Ufergurteln sowie Rohrichten die Reduzierung von Nahrstoff und Schadstoffeintragen im Bereich der Brut und Nahrungsplatze durch Anlage von Pufferzonen bzw Nutzungsextensivierung sowie die Vermeidung von Storungen an den Brutplatzen April bis Juli sowie an Rast und Nahrungsflachen Schwarzkehlchen Bearbeiten nbsp Schwarzkehlchen nbsp Erhaltung und Entwicklung von extensiv genutzten Offenlandflachen mit insektenreichen Nahrungsflachen die Extensivierung der Grunlandnutzung Grunlandmahd erst ab dem 15 Juli Mosaikmahd von kleinen Teilflachen keine Dungung keine Pflanzenschutzmittel die habitaterhaltenden Pflegemassnahmen extensive Beweidung Schafen Ziegen mogl ab 1 August Entkusselung Erhalt einzelner Busche und Baume sowie die Vermeidung von Storungen an den Brutplatzen April bis Juli Schwarzmilan Bearbeiten Erhaltung und Entwicklung von alten strukturreichen Laub und Mischwaldern in Gewassernahe mit einem hohen Altholzanteil und lebensraumtypischen Baumarten die Erhaltung und Entwicklung von naturnahen fischreichen Nahrungsgewassern die Verbesserung des Nahrungsangebotes keine Pflanzenschutzmittel die Erhaltung der Horstbaume mit einem storungsarmen Umfeld die Vermeidung von Storungen an den Brutplatzen April bis Juli sowie die Entscharfung bzw Absicherung von gefahrlichen Strommasten und Freileitungen Schwarzspecht Bearbeiten Erhaltung und Entwicklung von lebensraumtypischen Laub und Mischwaldern vor allem Buchenwalder mit hohen Alt und Totholzanteilen bis zu zehn Baumen je Hektar die Vermeidung der Zerschneidung der besiedelten Waldgebiete die Erhaltung und Entwicklung von sonnigen Lichtungen Waldrandern lichten Waldstrukturen und Kleinstrukturen Stubben Totholz als Nahrungsflachen die Verbesserung des Nahrungsangebotes die Erhaltung von Hohlenbaumen sowie Forderung eines dauerhaften Angebotes geeigneter Brutbaume vor allem gt 120 jahrige Buchen sowie die Vermeidung von Storungen an den Brutplatzen von Marz bis Juni Teichrohrsanger Bearbeiten nbsp TeichrohrsangerErhaltung und Entwicklung von storungsarmen Altschilfbestanden und Schilf Rohrkolben Gesellschaften an Still und Fliessgewassern Graben Feuchtgebieten Sumpfen die gegebenenfalls behutsame Schilfmahd unter Erhalt eines hohen Anteils an Altschilf die Verbesserung des Wasserhaushaltes zur Stabilisierung eines hohen Grundwasserstandes in Feuchtgebieten die Verbesserung des Nahrungsangebotes im Umfeld der Brutplatze sowie die Vermeidung von Storungen an den Brutplatzen von Mai bis August Uferschwalbe Bearbeiten Erhaltung und Entwicklung von dynamischen Fliessgewassersystemen mit Prallhangen Steilufern und Flussbettverlagerungen die Erhaltung und Entwicklung eines dauerhaften Angebotes geeigneter Nistplatze die Erhaltung von Feuchtgebieten mit Schilfbestanden als Rast und Sammelplatz die schonende Gewasserunterhaltung sowie Umsetzung von Rekultivierungskonzepten in Abbaugebieten nach den Anspruchen der Art sowie die Vermeidung von Storungen an den Brutplatzen von Mitte Mai bis Anfang September Wasserralle Bearbeiten Erhaltung und Entwicklung von naturnahen storungsarmen Stillgewassern und langsam stromenden Fliessgewassern mit einer naturlichen Vegetationszonierung im Uferbereich sowie von Graben und Feuchtgebieten mit Rohricht und Schilfbestanden die Verbesserung des Wasserhaushaltes zur Stabilisierung eines hohen Grundwasserstandes die behutsame Schilfmahd unter Erhalt eines hohen Anteils an Altschilf die Verbesserung des Nahrungsangebotes im Umfeld der Brutplatze sowie die Vermeidung von Storungen an den Brutplatzen und Nahrungsflachen April bis Juli Wespenbussard Bearbeiten Erhaltung und Entwicklung von Laub und Laubmischwaldern mit lichten Altholzbestanden in strukturreichen halboffenen Kulturlandschaften die Erhaltung und Entwicklung von Lichtungen und Grunlandbereichen strukturreichen Waldrandern und Saumen als Nahrungsflachen mit einem reichhaltigen Angebot an Wespen die Verbesserung der Nahrungsangebotes die Erhaltung der Horstbaume mit einem storungsarmen Umfeld sowie die Vermeidung von Storungen an den Brutplatzen von Mai bis August Wiesenpieper Bearbeiten nbsp WiesenpieperErhaltung und Entwicklung von extensiv genutzten feuchten Offenlandflachen mit insektenreichen Nahrungsflachen zum Beispiel Nass Feucht Magergrunlander Brachen Heideflachen und Moore die Verbesserung des Wasserhaushaltes zur Stabilisierung eines hohen Grundwasserstandes in Grunlandern sowie die Extensivierung der Grunlandnutzung Ziegenmelker Bearbeiten Erhaltung und Entwicklung von trockenen Heiden mit luckiger niedriger Bodenvegetation Wacholderheiden Sandtrockenrasen sowie Moorrandbereichen die Verbesserung des Nahrungsangebotes im Umfeld der Brutplatze reduzierte Dungung keine Pflanzenschutzmittel habitaterhaltende Pflegemassnahmen Beweidung mit Schafen und oder Ziegen Mosaikmahd von kleinen Teilflachen vor allem in vergrasten Heidegebieten Entfernung von Buschen und Baumen jedoch Erhalt von Uberhaltern sowie die Vermeidung von Storungen an den Brutplatzen von Mai bis August Zwergtaucher Bearbeiten nbsp ZwergtaucherErhaltung und Entwicklung von naturnahen storungsarmen Stillgewassern mit dichter Schwimmblatt und Ufervegetation Verlandungszonen die Verbesserung des Wasserhaushaltes zur Stabilisierung eines hohen Grundwasserstandes in Feuchtgebieten die Reduzierung von Nahrstoff und Schadstoffeintragen im Bereich der Brutplatze durch Anlage von Pufferzonen bzw Nutzungsextensivierung sowie die Vermeidung von Storungen an den Brutplatzen April bis Anfang September und an Rast und Nahrungsflachen Zugvogel und Wintergaste Bearbeiten Blassgans Bearbeiten Erhaltung grossraumiger offener Landschaften mit freien Sichtverhaltnissen und Flugkorridoren Freihaltung der Lebensraume von Stromfreileitungen Windenergieanlagen die Erhaltung und Entwicklung von geeigneten Nahrungsflachen vor allem feuchtes Dauergrunland Uberschwemmungsflachen Belassen von Stoppelbrachen die Erhaltung und Entwicklung von dynamischen Auenbereichen und grossflachigen Feuchtgebieten mit einer naturnahen Uberflutungsdynamik sowie die Vermeidung von Storungen an Rast Nahrungs und Schlafplatzen Bruchwasserlaufer Bearbeiten nbsp BruchwasserlauferErhaltung und Entwicklung von geeigneten Nahrungsflachen die Erhaltung und Entwicklung von dynamischen Auenbereichen und grossflachigen Feuchtgebieten mit einer naturnahen Uberflutungsdynamik die Verbesserung des Wasserhaushaltes zur Stabilisierung eines hohen Grundwasserstandes in Feuchtgebieten die Anlage von Kleingewassern und Flachwassermulden sowie die Vermeidung von Storungen an Rast und Nahrungsflachen Dunkler Wasserlaufer Bearbeiten Erhaltung und Entwicklung von geeigneten Nahrungsflachen vor allem Flachwasserzonen Schlammufer Feucht und Nassgrunland Uberschwemmungsflachen die Erhaltung und Entwicklung von dynamischen Auenbereichen und grossflachigen Feuchtgebieten mit einer naturnahen Uberflutungsdynamik Ruckbau von Uferbefestigungen Schaffung von Retentionsflachen die Verbesserung des Wasserhaushaltes zur Stabilisierung eines hohen Grundwasserstandes in Feuchtgebieten die Anlage von Kleingewassern und Flachwassermulden sowie die Vermeidung von Storungen an Rast und Nahrungsflachen Fischadler Bearbeiten Aktuell sind keine speziellen Massnahmen erforderlich Stand 2020 Gansesager Bearbeiten Erhaltung und Entwicklung von geeigneten Nahrungsgewassern sowie die Vermeidung von Storungen an Rast Nahrungs und Schlafplatzen Grunschenkel Bearbeiten nbsp GrunschenkelErhaltung und Entwicklung von geeigneten Nahrungsflachen die Erhaltung und Entwicklung von dynamischen Auenbereichen und grossflachigen Feuchtgebieten mit einer naturnahen Uberflutungsdynamik vor allem Ruckbau von Uferbefestigungen und Schaffung von Retentionsflachen die Verbesserung des Wasserhaushaltes zur Stabilisierung eines hohen Grundwasserstandes in Feuchtgebieten die Anlage von Kleingewassern und Flachwassermulden sowie die Vermeidung von Storungen an Rast und Nahrungsflachen Knakente Bearbeiten nbsp Knakente nbsp Erhaltung und Entwicklung von storungsarmen Nieder und Hochmooren Auen und Altarmen Stillgewassern Seen und Kleingewassern mit naturlichen Verlandungszonen vegetationsreichen Uferrohrichten und angrenzenden Feuchtwiesen die Verbesserung des Wasserhaushaltes zur Stabilisierung eines hohen Grundwasserstandes in Feuchtgebieten und Grunlandern die schonende Gewasserunterhaltung die Reduzierung von Nahrstoff und Schadstoffeintragen im Bereich der Brut und Nahrungsplatze durch Anlage von Pufferzonen sowie die Vermeidung von Storungen an den Brutplatzen April bis August sowie an Rast und Nahrungsflachen Kornweihe Bearbeiten Erhaltung grossraumiger offener Landschaften mit Acker und Grunlandflachen Saumen Wegrandern Brachen die Erhaltung und Entwicklung naturlicher Bruthabitate vor allem luckige Rohrichte Feuchtbrachen in Heide und Moorgebieten die Vermeidung der Zerschneidung der besiedelten Lebensraume Strassenbau Stromleitungen Windenergieanlagen die Extensivierung der Ackernutzung Anlage von Ackerrandstreifen Anlage und Pflege Mahd Grubbern ab 1 August von Acker Stilllegungsflachen und Brachen Belassen von Stoppelbrachen reduzierte Dungung keine Pflanzenschutzmittel die Sicherung der Getreidebruten Gelegeschutz Nest bei Ernte auf 50 50 Meter aussparen sowie die Vermeidung von Storungen an den Brutplatzen von Mai bis August Loffelente Bearbeiten nbsp Loffelente nbsp Erhaltung und Entwicklung von storungsarmen Nieder und Hochmooren Auen und Altarmen Stillgewassern Seen und Kleingewassern mit naturlichen Verlandungszonen vegetationsreichen Uferrohrichten und angrenzenden Feuchtwiesen Verbesserung des Wasserhaushaltes zur Stabilisierung eines hohen Grundwasserstandes in Feuchtgebieten und Grunlandern die schonende Gewasserunterhaltung die Reduzierung von Nahrstoff und Schadstoffeintragen im Bereich der Brut und Nahrungsplatze durch Anlage von Pufferzonen sowie die Vermeidung von Storungen an den Brutplatzen April bis August sowie an Rast und Nahrungsflachen Raubwurger Bearbeiten Erhaltung und Entwicklung von extensiv genutzten halboffenen Kulturlandschaften mit geeigneten Nahrungsflachen die Verhinderung der Sukzession durch Entbuschung und Pflege die Verbesserung der agrarischen Lebensraume durch Extensivierung der Flachennutzung zum Beispiel reduzierte Dungung keine Pflanzenschutzmittel extensive Beweidung mit Schafen Rindern sowie die Vermeidung von Storungen an den Brutplatzen von April bis Juli Rohrdommel Bearbeiten Erhaltung und Entwicklung von naturnahen storungsarmen Stillgewassern und langsam stromenden Fliessgewassern mit einer naturlichen Vegetationszonierung im Uferbereich sowie von Graben und Feuchtgebieten mit ausgedehnten Rohricht und Schilfbestanden die Verbesserung des Wasserhaushaltes zur Stabilisierung eines hohen Grundwasserstandes in Feuchtgebieten die gegebenenfalls behutsame Schilfmahd unter Erhalt eines hohen Anteils an Altschilf die Verbesserung des Nahrungsangebotes im Umfeld der Brut Rast und Nahrungsplatze sowie die Vermeidung von Storungen an potenziellen Brutplatzen sowie an Rast und Nahrungsplatzen Saatgans Bearbeiten nbsp SaatgansErhaltung grossraumiger offener Landschaften mit freien Sichtverhaltnissen und Flugkorridoren Freihaltung der Lebensraume von Stromfreileitungen Windenergieanlagen die Erhaltung und Entwicklung von geeigneten Nahrungsflachen vor allem Belassen von Stoppelbrachen feuchtes Dauergrunland Uberschwemmungsflachen die Erhaltung und Entwicklung von dynamischen Auenbereichen und grossflachigen Feuchtgebieten mit einer naturnahen Uberflutungsdynamik sowie die Vermeidung von Storungen an Rast Nahrungs und Schlafplatzen Silberreiher Bearbeiten nbsp SilberreiherZurzeit sind keine speziellen Massnahmen erforderlich Stand 2020 Spiessente Bearbeiten Erhaltung und Entwicklung von vegetationsreichen Nahrungsgewassern mit seichten Flachwasserbereichen die Reduzierung von Nahrstoffeintragen im Bereich der Brut und Nahrungsplatze sowie die Vermeidung von Storungen an Brut Rast und Nahrungsplatzen Tafelente Bearbeiten Erhaltung und Entwicklung von naturnahen storungsarmen Stillgewassern Altarme Seen Rieselfelder mit offener Wasserflache und vegetationsreichen Uferrohrichten und einem guten Nahrungsangebot die Verbesserung des Wasserhaushaltes zur Stabilisierung eines hohen Grundwasserstandes in Feuchtgebieten und Grunlandern die schonende Gewasserunterhaltung unter Berucksichtigung der Anspruche der Art die Reduzierung von Nahrstoff und Schadstoffeintragen im Bereich der Brut und Nahrungsplatze durch Anlage von Pufferzonen sowie die Vermeidung von Storungen an den Brutplatzen April bis August sowie an Rast und Nahrungsflachen Trauerseeschwalbe Bearbeiten Erhaltung und Entwicklung von vegetationsreichen Gewassern mit ausgepragter Schwimmblatt und Ufervegetation und einer naturlichen Vegetationszonierung in den Uferbereichen die Verbesserung des Wasserhaushaltes zur Stabilisierung eines hohen Grundwasserstandes in Feuchtgebieten die Stutzungsmassnahmen durch Anlage von Brutflossen auf geeigneten Gewassern die Bewahrung der Unzuganglichkeit aktueller und potenziell besiedelbarer Brutplatze sowie die Vermeidung von Storungen an den Brut Mai bis Juli Rast und Nahrungsplatzen Waldwasserlaufer Bearbeiten nbsp WaldwasserlauferErhaltung und Entwicklung von geeigneten Nahrungsflachen die Erhaltung und Entwicklung von dynamischen Auenbereichen und grossflachigen Feuchtgebieten mit einer naturnahen Uberflutungsdynamik die Verbesserung des Wasserhaushaltes zur Stabilisierung eines hohen Grundwasserstandes in Feuchtgebieten die Anlage von Kleingewassern und Flachwassermulden sowie die Vermeidung von Storungen an Rast und Nahrungsflachen Zwergsager Bearbeiten Erhaltung und Entwicklung von geeigneten Nahrungsgewassern sowie die Vermeidung von Storungen an Rast und Nahrungsflachen Zwergschnepfe Bearbeiten Erhaltung und Entwicklung von geeigneten Nahrungsflachen die Erhaltung und Entwicklung von dynamischen Auenbereichen und grossflachigen Feuchtgebieten mit einer naturnahen Uberflutungsdynamik die Verbesserung des Wasserhaushaltes zur Stabilisierung eines hohen Grundwasserstandes in Feuchtgebieten die Anlage von Kleingewassern und Flachwassermulden sowie die Vermeidung von Storungen an Rast und NahrungsflachenZusammenhang mit anderen Schutzgebieten BearbeitenMit dem Vogelschutzgebiet Schwalm Nette Platte mit Grenzwald und Meinweg sind folgende zusammenhangende Schutzgebiete Liste nicht vollstandig ausgewiesen Naturschutzgebiet Schwalmbruch Muhlenbach und Knippertzbachtal HS 006 Naturschutzgebiet Elmpter Schwalmbruch VIE 003 Naturschutzgebiet Lusekamp und Boschbeek VIE 005 Naturschutzgebiet Tantelbruch VIE 011 Naturschutzgebiet Diergardt scher Wald VIE 023 Naturschutzgebiet Brachter Wald VIE 036 Naturschutzgebiet Heidemoore VIE 038 Naturschutzgebiet Krickenbecker Seen und Kleiner De Wittsee VIE 045 Landschaftsschutzgebiet Venloer Heide LSG 4603 0002 Siehe auch BearbeitenListe der EU Vogelschutzgebiete in Nordrhein WestfalenWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Vogelschutzgebiet Schwalm Nette Platte mit Grenzwald und Meinweg Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Das Schutzgebiet bei www protectedplanet net Das Schutzgebiet beim Bundesamt fur Naturschutz Natura 2000 Gebiet Schwalm Nette Platte mit Grenzwald und Meinweg im Fachinformationssystem des Landesamtes fur Natur Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein WestfalenEinzelnachweise Bearbeiten Artikel 1 der aktuellen Vogelschutzrichtlinie Karte des Schutzgebiets bei www protectedplanet net abgerufen am 5 Mai 2020 Beschreibung beim Bundesamt fur Naturschutz abgerufen am 19 Marz 2023 Vogelschutzgebiete im Regierungsbezirk Dusseldorf Schwalm Nette Platte mit Grenzwald und Meinweg Unterer Niederrhein Vogelschutzgebiete im Regierungsbezirk Koln Ahrgebirge Buntsandsteinfelsen im Rurtal Drover Heide Kermeter Hetzinger Wald Konigsforst Kottenforst Waldville Schwalm Nette Platte mit Grenzwald und Meinweg Wahner Heide Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Schwalm Nette Platte mit Grenzwald und Meinweg amp oldid 236238499