www.wikidata.de-de.nina.az
Bauerbach ist ein Stadtteil der Universitatsstadt Marburg im mittelhessischen Landkreis Marburg Biedenkopf BauerbachStadt MarburgKoordinaten 50 49 N 8 50 O 50 819722222222 8 8283333333333 273 Koordinaten 50 49 11 N 8 49 42 OHohe 273 244 306 m u NHNFlache 8 04 km 1 Einwohner 1346 31 Dez 2019 2 Bevolkerungsdichte 167 Einwohner km Eingemeindung 1 Juli 1974Postleitzahl 35043Vorwahl 06421Karte Lage von Bauerbach in MarburgBauerbach im Hintergrund die AmoneburgBauerbach im Hintergrund die Amoneburg Inhaltsverzeichnis 1 Geografische Lage 2 Geschichte 2 1 Ortsgeschichte 2 2 Verwaltungsgeschichte im Uberblick 3 Bevolkerung 3 1 Einwohnerstruktur 2011 3 2 Einwohnerentwicklung 3 3 Historische Religionszugehorigkeit 3 4 Erwerbstatigkeit 4 Politik 4 1 Ortsbeirat 5 Kultur und Sehenswurdigkeiten 5 1 Bauwerke 5 2 Vereine 6 Anmerkungen und Einzelnachweise 7 Literatur 8 WeblinksGeografische Lage Bearbeiten nbsp vergrossern und Informationen zum Bild anzeigen nbsp Panorama von Bauerbach von Sudwesten Bauerbach liegt in unmittelbarer Nahe des Klinikums und der naturwissenschaftlichen Institute der Universitat etwa vier Kilometer ostnordostlich der Marburger Innenstadt allerdings direkt jenseits der Lahnberge die nahe bzw westlich des Dorfs mit dem Ortenberg 380 m u NN ihre grosste Hohe erreichen Geschichte BearbeitenOrtsgeschichte Bearbeiten Bauerbach trat soweit bekannt in der Fruhzeit des Heiligen Romischen Reichs 1133 zum ersten Mal unter dem fruhmittelalterlichen Namen Burenbach in Erscheinung Somit wurde es sogar noch vor Marburg 1138 und Kirchhain 1146 erstmals schriftlich erwahnt 1238 wurde erstmals ein eigener Pfarrer in Bauerbach genannt Von 1530 an war es protestantisch kam aber 1608 von Hessen an Kurmainz so dass der Ort wieder katholisch wurde 1801 kam Bauerbach mit dem kurmainzischen Amt Amoneburg durch den Frieden von Luneville zur Landgrafschaft Hessen Kassel Mit Edikt vom 29 Juni 1821 wurden in Kurhessen Verwaltung und Justiz getrennt In Marburg wurde der Kreis Marburg fur die Verwaltung eingerichtet und das Landgericht Marburg war als Gericht in erster Instanz fur Bauerbach zustandig 1850 wurde das Landgericht in Justizamt Marburg umbenannt 3 Nach der Annexion Kurhessens durch Preussen erfolgte am 1 September 1867 die Umbenennung des bisherigen Justizamtes in Amtsgericht Marburg 4 5 Auch mit dem in Kraft treten des Gerichtsverfassungsgesetzes von 1879 blieb das Amtsgericht unter seinem Namen bestehen 1964 kam es zu umfangreichen Umgemeindungen von Waldgebieten auf den Lahnbergen damit die Neubauten der Philipps Universitat Marburg vollstandig auf Marburger Gebiet liegen Zum 1 Juli 1974 wurde die bis dahin selbstandige Gemeinde Bauerbach im Zuge der Gebietsreform in Hessen kraft Landesgesetz in die Stadt Marburg eingemeindet 6 7 Fur den Stadtteil Bauerbach wurde ein Ortsbezirk eingerichtet 8 Verwaltungsgeschichte im Uberblick Bearbeiten Die folgende Liste zeigt die Staaten und Verwaltungseinheiten Anm 1 denen Bauerbach angehort e 9 10 vor 1803 Heiliges Romisches Reich Kurmainz Amt Amoneburg ab 1803 Heiliges Romisches Reich Landgrafschaft Hessen Kassel Anm 2 Furstentum Fritzlar Amt Amoneburg ab 1806 Landgrafschaft Hessen Kassel Furstentum Fritzlar Amt Amoneburg 1807 1813 Konigreich Westphalen Anm 3 Departement der Werra Distrikt Marburg Kanton Amoneburg ab 1815 Kurfurstentum Hessen Anm 4 Furstentum Fritzlar Amt Amoneburg 11 ab 1821 Kurfurstentum Hessen Provinz Oberhessen Kreis Marburg 12 Anm 5 ab 1848 Kurfurstentum Hessen Bezirk Marburg ab 1851 Kurfurstentum Hessen Provinz Oberhessen Kreis Marburg ab 1867 Konigreich Preussen Anm 6 Provinz Hessen Nassau Regierungsbezirk Kassel Kreis Marburg ab 1871 Deutsches Reich Konigreich Preussen Provinz Hessen Nassau Regierungsbezirk Kassel Kreis Marburg ab 1918 Deutsches Reich Weimarer Republik Freistaat Preussen Provinz Hessen Nassau Regierungsbezirk Kassel Kreis Marburg ab 1944 Deutsches Reich Freistaat Preussen Provinz Kurhessen Landkreis Marburg ab 1945 Amerikanische Besatzungszone Anm 7 Gross Hessen Regierungsbezirk Kassel Landkreis Marburg ab 1946 Amerikanische Besatzungszone Hessen Regierungsbezirk Kassel Landkreis Marburg ab 1949 Bundesrepublik Deutschland Hessen Regierungsbezirk Kassel Landkreis Marburg ab 1974 Bundesrepublik Deutschland Hessen Regierungsbezirk Kassel Landkreis Marburg Biedenkopf Stadt Marburg Anm 8 ab 1981 Bundesrepublik Deutschland Hessen Regierungsbezirk Giessen Landkreis Marburg Biedenkopf Stadt MarburgBevolkerung BearbeitenEinwohnerstruktur 2011 Bearbeiten Nach den Erhebungen des Zensus 2011 lebten am Stichtag dem 9 Mai 2011 in Bauerbach 1404 Einwohner Darunter waren 60 4 3 Auslander Nach dem Lebensalter waren 240 Einwohner unter 18 Jahren 696 zwischen 18 und 49 258 zwischen 50 und 64 und 210 Einwohner waren alter 13 Die Einwohner lebten in 687 Haushalten Davon waren 285 Singlehaushalte 132 Paare ohne Kinder und 186 Paare mit Kindern sowie 48 Alleinerziehende und 33 Wohngemeinschaften In 72 Haushalten lebten ausschliesslich Senioren und in 537 Haushaltungen leben keine Senioren 13 Einwohnerentwicklung Bearbeiten Quelle Historisches Ortslexikon 9 1592 19 Hausgesesse 1664 13 Hausgesesse 1838 Familien 30 nutzungsberechtigte 7 nicht nutzungsberechtigte Ortsburger 6 BeisassenBauerbach Einwohnerzahlen von 1747 bis 2019Jahr Einwohner1747 1451800 1834 2771840 2551846 2681852 2861858 2861864 2811871 2491875 2511885 2451895 2631905 2911910 2921925 3271939 4261946 5461950 5301956 4901961 5321967 6011977 1987 1 2711991 1 4471995 1 5512000 1 6402005 1 6192010 1 6112011 1 4042015 1 3592019 1 346Datenquelle Histo risches Ge mein de ver zeich nis fur Hessen Die Be vol ke rung der Ge mei nden 1834 bis 1967 Wies baden Hes sisches Statis tisches Lan des amt 1968 Weitere Quellen LAGIS 9 Stadt Marburg 1987 1998 14 1999 2003 15 2005 2010 16 2011 2015 17 2019 2 Zensus 2011 13 Historische Religionszugehorigkeit Bearbeiten Quelle Historisches Ortslexikon 9 1861 287 romisch katholische 8 evangelisch lutherische Einwohner 1885 ein evangelischer 0 42 236 katholische 99 58 Einwohner 1961 0 14 evangelische 2 63 518 katholische 97 37 Einwohner 1987 330 evangelische 25 59 721 katholische 56 72 Einwohner 14 Erwerbstatigkeit Bearbeiten 1838 Familien 21 Ackerbau 9 Gewerbe 13 Tagelohner 9 1961 Erwerbspersonen 97 Land und Forstwirtschaft 77 Produzierendes Gewerbe 27 Handel und Verkehr 44 Dienstleistungen und Sonstiges 9 Politik BearbeitenOrtsbeirat Bearbeiten Sitzverteilung im Ortsbeirat nach den Kommunalwahlen 2021 Insgesamt 7 Sitze BD 1 Grune 2 CDU 4BD Bunte Demokratie Fur den Stadtteil Bauerbach besteht ein Ortsbezirk mit Ortsbeirat und Ortsvorsteher nach der Hessischen Gemeindeordnung Er umfasst das Gebiet der ehemaligen Gemeinde Bauerbach 8 Fur die Sitzverteilung siehe die nebenstehende Grafik 18 Der Ortsbeirat wahlte Lothar Bottner CDU zum Ortsvorsteher 19 Kultur und Sehenswurdigkeiten BearbeitenBauwerke Bearbeiten Hauptartikel Liste der Kulturdenkmaler in Bauerbach nbsp Pfarrkirche St CyriakusDie Pfarrkirche St Cyriakus ist das alteste Gebaude im Dorf Das heutige Gebaude wird auf die Zeit um 1100 oder fruher geschatzt Besondere Turkonstruktionen und romanische Bogen lassen auf dieses Alter schliessen Die alte romanische Kirche war niedriger als die Heutige Ein Mauerabsatz an der Sudwand lasst die alte Hohe noch erkennen und senkrechte Mauerfugen deuten die alten romanischen Fenster an die erst in der Barockzeit nach 1600 durch die heutigen ersetzt wurden Wohl nach 1250 wurde die Kirche zur Wehrkirche ausgebaut Damals wurde neben dem Bau des Wehrturmes auch das alte Langhaus der Kirche erhoht Die vier vorstehenden Eckturmchen die dem Turm seine besondere Note verleihen dienten der Wehr von ihnen aus liess sich der Turm von oben her gut verteidigen Im letzten Jahrhundert wurde die Kirche mehrmals erweitert und ausgebaut Die ev luth Kreuzkirche wurde 1990 einschliesslich Friedhofskapelle erbaut Vereine Bearbeiten SV 1965 Bauerbach SVB Der Fussballverein spielt in der Fussball Verbandsliga Hessen Mitte Schutzenverein Bauerbach 1956 e V Heimat und Kulturverein Bauerbach e V Gesangverein Liederkranz Bauerbach e V CDU Ortsverein Bauerbach SPD Ortsverein Bauerbach Freiwillige Feuerwehr Marburg Bauerbach Katholische Jugend CyriakusAnmerkungen und Einzelnachweise BearbeitenAnmerkungen Bis zur Trennung der Rechtsprechung von der Verwaltung waren die Amter und fruhen Gerichte sowohl Gericht als auch Verwaltungsorgan Durch den Reichsdeputationshauptschluss Infolge des Friedens von Tilsit Infolge der Beschlusse des Wiener Kongresses Trennung von Justiz Landgericht Marburg und Verwaltung Infolge des Deutschen Krieges Infolge des Zweiten Weltkriegs Am 1 Juli 1974 als Ortsbezirk zur Stadt Marburg Einzelnachweise Marburger Zahlen von 2009 2010 auf der Website der Stadt Marburg pdf S 4 a b Haushalt 2021 PDF 6 6 MB Einwohnerzahlen von 2019 In Webauftritt Stadt Marburg S 7 abgerufen im Juli 2021 Neueste Kunde von Meklenburg Kur Hessen Hessen Darmstadt und den freien Stadten aus den besten Quellen bearbeitet im Verlage des G H G privil Landes Industrie Comptouts Weimar 1823 S 158 ff online bei HathiTrust s digital library Verordnung uber die Gerichtsverfassung in vormaligen Kurfurstentum Hessen und den vormals Koniglich Bayerischen Gebietstheilen mit Ausschluss der Enklave Kaulsdorf vom 19 Juni 1867 PrGS 1867 S 1085 1094 Verfugung vom 7 August 1867 betreffend die Einrichtung der nach der Allerhochsten Verordnung vom 19 Juni d J in dem vormaligen Kurfurstentum Hessen und den vormals Koniglich Bayerischen Gebietstheilen mit Ausschluss der Enklave Kaulsdorf zu bildenden Gerichte Pr JMBl S 221 224 http vorlage digitalisat test 1 3D 7B 7B 7B1 7D 7D 7D GB 3D IA 3D MDZ 3D 0A10509837 SZ 3D237 doppelseitig 3D LT 3DPr 20JMBl 20S 20221 E2 80 93224 PUR 3D Gesetz zur Neugliederung der Landkreise Biedenkopf und Marburg und der Stadt Marburg Lahn GVBl II 330 27 vom 12 Marz 1974 In Der Hessische Minister des Innern Hrsg Gesetz und Verordnungsblatt fur das Land Hessen 1974 Nr 9 S 154 1 Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags PDF 3 0 MB Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer Stuttgart Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 387 a b Hauptsatzung PDF 161 kB 3 In Webauftritt Stadt Marburg abgerufen im Juli 2021 a b c d e f Bauerbach Landkreis Marburg Biedenkopf Historisches Ortslexikon fur Hessen Stand 18 November 2019 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Michael Rademacher Land Hessen Online Material zur Dissertation Osnabruck 2006 In eirenicon com Abgerufen am 1 Januar 1900 Kur Hessischer Staats und Adress Kalender 1818 Verlag d Waisenhauses Kassel 1818 S 128 f online bei Google Books Verordnung vom 30sten August 1821 die neue Gebiets Eintheilung betreffend Anlage Ubersicht der neuen Abtheilung des Kurfurstenthums Hessen nach Provinzen Kreisen und Gerichtsbezirken Sammlung von Gesetzen etc fur die kurhessischen Staaten Jahr 1821 Nr XV August kurhess GS 1821 S 73 f a b c Ausgewahlte Daten uber Bevolkerung und Haushalte am 9 Mai 2011 in den hessischen Gemeinden und Gemeindeteilen PDF 1 8 MB Nicht mehr online verfugbar In Zensus 2011 Hessisches Statistisches Landesamt S 30 und 70 archiviert vom Original am 27 Oktober 2020 abgerufen im Juli 2021 a b Einwohnerzahlen von 1995 bis 1998 PDF 14 3 MB In Webauftritt Stadt Marburg S 9 ff abgerufen im Januar 2019 Einwohnerzahlen von 1999 bis 2003 PDF 7 75 MB In Webauftritt Stadt Marburg S 8 ff abgerufen im Januar 2019 Einwohnerzahlen von 2005 bis 2010 PDF 1 13 MB In Webauftritt Stadt Marburg S 10 ff abgerufen im Januar 2019 Einwohnerzahlen von 2011 bis 2016 PDF 46 kB In Webauftritt Stadt Marburg S 4 ff abgerufen im Januar 2019 Ergebnis der Ortsbeiratswahlen 2021 in Bauerbach In votemanager gi ekom21cdn de Ortsbeirat Bauerbach In Webauftritt Stadt Marburg abgerufen im September 2023 Literatur BearbeitenLiteratur uber Bauerbach nach Register nach GND In Hessische BibliographieWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Bauerbach Marburg Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Stadtteil Bauerbach In Webauftritt Stadt Marburg abgerufen im August 2018 Marburg Bauerbach Ortsgeschichte Infos In www marburg bauerbach de GBBV Gemeinschaft Bauerbacher Vereine abgerufen am 14 August 2018 Bauerbach Landkreis Marburg Biedenkopf Historisches Ortslexikon fur Hessen In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Stadtteile von Marburg Bauerbach Bortshausen Cappel Cyriaxweimar Dagobertshausen Dilschhausen Elnhausen Ginseldorf Gisselberg Haddamshausen Hermershausen Marbach Michelbach Moischt Ockershausen Richtsberg Ronhausen Schrock Wehrda Wehrshausen Normdaten Geografikum GND 4769680 1 lobid OGND AKS VIAF 239664671 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bauerbach Marburg amp oldid 238361335