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Dieser Artikel wurde aufgrund von inhaltlichen Mangeln auf der Qualitatssicherungsseite des Projektes Turkei eingetragen Hilf mit die Qualitat dieses Artikels auf ein akzeptables Niveau zu bringen und beteilige dich an der Diskussion Kennzeichnend fur die Kultur des Osmanischen Reichs war die Integration unterschiedlichster kultureller Einflusse und Traditionen aus den zentral und westasiatischen Ursprungsregionen der Turkvolker der unterschiedlichen Ethnien Anatoliens sowie den Landesteilen die durch die Eroberungen bis ins 17 Jahrhundert dem Reich angegliedert wurden Tief gepragt vom sunnitischen Islam hat die Osmanische Kultur Teil an der islamischen Kultur Durch Handel Pilger Diplomatie und Krieg uber Jahrhunderte verbunden mit dem Ostromischen Reich dessen Hauptstadt Konstantinopel 1453 die neue Hauptstadt Istanbul wurde dem Perserreich und den christlichen Staaten Westeuropas seit der Renaissance reprasentiert die Kultur des Osmanischen Reichs ein politisch und kulturell fuhrendes Land der Islamischen Welt und zugleich eine Weltmacht ihrer Zeit 1 Linke beiden Bilder Parade der GlasblaserRechte beiden Bilder Parade der Architekten aus dem Surname i Humayun um 1582 1588 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichtlicher Uberblick 2 Die Kultur der Elite 2 1 Die osmanischen Hofmanufakturen 2 2 Literatur 2 3 Kalligrafie 2 4 Miniaturmalerei 2 5 Textile Kunst 2 5 1 Teppichknupferei 2 6 Keramik 3 Sprache und Schrift 4 Musik 5 Volkskunst 5 1 Schattenspiel Volkstheater Geschichtenerzahler 5 1 1 Karagoz Schattenspiel 5 1 2 Orta Oyunu Volkstheater 5 1 3 Meddah Geschichtenerzahler 5 2 Kelimweberei 6 Architektur 7 Aspekte der Alltagskultur 7 1 Kuche 7 2 Schmuck 7 3 Sport 8 Kultureller Austausch mit Europa 9 Siehe auch 10 Literatur 11 Weblinks 12 EinzelnachweiseGeschichtlicher Uberblick BearbeitenDie geschichtliche Entwicklung des Osmanischen Reichs fuhrte zu tiefgreifenden Veranderungen im Kulturschaffen die die neue Rolle der Osmanischen Sultane aber auch die intensive Auseinandersetzung mit der Vielfalt der benachbarten islamischen und christlich europaischen Kulturen mit sich brachte 1450 bis 1520Durch die Eroberung von Konstantinopel 1453 sowie des Mamlukenreichs in der Schlacht von Mardsch Dabiq bei Aleppo und der Schlacht von Raydaniyya vor Kairo 1517 gelangte ein Grossteil des Mittelmeerraums und die Kernlander der Islamischen Welt unter die Herrschaft des Osmanischen Reichs Geleitet von der Reichsidee Mehmets II pragte kultureller Eklektizismus die dynamische Kultur des 15 Jahrhunderts In die Zeit nach der Eroberung Konstantinopels fallt auch der Beginn der intensiven Auseinandersetzung mit der westeuropaischen Welt der Renaissancezeit und daruber hinaus 2 3 1520 bis 1570Die Periode nach der Expansion des Osmanischen Reichs ist gekennzeichnet durch den Ausdruck des neuen Selbstverstandnisses als Grossreich und durch die weiteren politischen und ideologischen Veranderungen die mit der neuen Rolle als fuhrende Macht in der islamischen Welt einhergehen 1 1570 bis 1600Auf die Veranderung Ausdifferenzierung und Festigung der neuen Herrschafts aber auch der wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Ordnung reagierten auch die Forderer und Kunstler mit entsprechenden Veranderungen ihrer Produktion und im Gebrauch verschiedenster kultureller Medien 1 1600 bis 1839Mit dem Tod Mehmeds III setzte eine lange Periode relativer Stabilitat ein Wahrend dieser Zeit konnten abgesehen von Zeiten kriegerischer Auseinandersetzungen der Handel zwischen dem Reich und Europa gedeihen und Handler und Pilger relativ ungestort reisen Jedoch entstanden trotz der noch unangefochtenen Rolle des Sultans als Verteidiger des Glaubens und Garant der sozialen Ordnung auch Spannungen zwischen der herrschenden Elite in Istanbul und den Untertanen in den Provinzen 4 1839 bis 1923Seit dem spaten 18 Jahrhundert wurde vor dem Hintergrund nationalistischer Aufstande in einzelnen Landesteilen und einer Reihe schwerer militarischer Niederlagen seit dem Russisch Turkischen Krieg 1768 1774 die gesellschaftliche und wirtschaftliche Stagnation offenbar 1839 begann mit der Proklamation der Tanzimat eine Zeit der Reformen Mit der Grundung der Republik Turkei durch Kemal Ataturk endete 1923 das Osmanische Reich Die Kultur der Elite BearbeitenInnerhalb weniger Generationen hatte sich die Herrschaft der osmanischen Dynastie von Anatolien aus uber den gesamten Mittelmeerraum ausgebreitet Das Osmanische Reich beherrschte einen grossen Teil der islamischen Welt seine Sultane beanspruchten eine fuhrende Rolle auch auf dem Gebiet der Religion Dies veranderte die Selbstwahrnehmung der Sultane und der herrschenden Elite des Osmanischen Reichs In der Folge wandelte sich einerseits der bildliche Ausdruck des nunmehr imperialen Selbstverstandnisses andererseits entwickelte sich aus der Begegnung mit anderen Kulturen ein hochdynamischer Austauschprozess der die osmanische Kultur umfassend veranderte Vielerorts und unter Beteiligung von Herrschern Hofbeamten Kunstlern und Handwerkern veranderten sich die Muster und Mechanismen der Forderung und Organisation von Kunst Hauptsachlich unter Fuhrung des Hofes doch beeinflusst durch die Teilhabe an den grossen kulturellen Netzwerken der Zeit formten sich neue kulturelle Vorlieben am Hof in der Hauptstadt und in den Provinzen 1 Die osmanischen Hofmanufakturen Bearbeiten nbsp Seidener Hereke TeppichNach der Eroberung Konstantinopels wurde die Stadt zur neuen Hauptstadt des Osmanischen Reichs ausgebaut In den Hofwerkstatten Ehl i Hiref arbeiteten fest angestellte und regelmassig entlohnte Kunstler und Handwerker verschiedener Kunstrichtungen Kalligraphie und Buchmalerei wurden im Scriptorium der nakkas hane betrieben Die Hofmanufakturen waren ortlich nicht an den Sultanspalast gebunden Beruhmte Zentren des osmanischen Kunsthandwerks waren neben Istanbul vor allem Bursa Iznik Kutahya und Ușak Bursa war als Seidenstadt beruhmt fur Seidenstoffe und Brokate Iznik sowie Kutahya fur Feinkeramik und Fliesen und Usak besonders fur Teppiche Als Angestellte des Hofs wurden die Kunstler und Kunsthandwerker in Registern dokumentiert die auch Auskunft uber Lohnzahlungen besondere Auszeichnungen durch den Sultan und die Veranderungen des Gehalts der Kunstler gaben Der Hof legte auch die Preise fur einzelne Erzeugnisse in Preisregistern narh defter fest In spaterer Zeit deckten die vom Hof festgelegten Preise nicht mehr mit die hohen Herstellungskosten der aufwandig angefertigten Produkte und konnten nicht mehr mit den Preisen konkurrieren die im Exporthandel erzielt werden konnten Beschwerden aus der Zentralverwaltung dass die Topfer von Iznik den Bestellungen des Hofes nicht mehr nachkommen wurden weil sie zu sehr mit der Produktion von Massenware fur den Export beschaftigt seien sind dokumentiert Literatur Bearbeiten Hauptartikel Turkische Literatur 1450 1600 nbsp Baki 1526 1600 Etwa seit dem 12 Jahrhundert ist eine eigenstandige literarische Tradition in Anatolien nachweisbar Einer der fruhesten bekannten Dichter in turkischer Sprache ist Yunus Emre der um die Wende zum 14 Jahrhundert lebte Um die Mitte des 15 Jahrhunderts hatte sich die westturkische Sprache in Anatolien schon zu einer eigenstandigen Schriftsprache entwickelt 5 Wahrend der Herrschaft Murads II 1421 1444 1446 1451 erschienen Verserzahlungen und Gedichte auf Turkisch auf deren Grundlage sich in der Folgezeit eine Hochliteratur entwickeln konnte Mit der politischen und wirtschaftlichen Stabilisierung des Osmanischen Reichs entstanden neue gesellschaftliche Eliten innerhalb der stadtischen Kultur In intensivem Austausch mit der schriftlichen persischen und arabischen Literatur sowie der mundlich uberlieferten Erzahltradition entstand eine gemeinsame literarische Identitat In dieser Zeit waren die osmanischen Herrscher die wichtigsten Forderer der Literatur ihres Landes wenn nicht der islamischen Welt Von weltliterarischer Bedeutung ist insbesondere die Dichtung Ausgehend von persischen und arabischen Formen erhielt die Gedichtform des Ghasel eine spezifisch osmanische Pragung Weitere Formen der Lyrik waren die Qasida Kaside die Versromanze Masnawi sowie Verserzahlungen der Heldentaten von Sultanen Prinzen oder Fursten gazavatnameler Worte Bilder und Themen der klassischen persischen Werke von Saadi Hafis und Dschalal ad Din ar Rumi dienten den Dichtern dieser Zeit immer wieder zur Inspiration 6 Ein bekannter Dichter aus fruhosmanischer Zeit ist Baki Gedichte einzelner oder mehrerer Autoren wurden in Diwanen gesammelt Prosawerke enthielten Geschichten um Dichter fruherer Zeiten historische Personlichkeiten die Launen der Frauen und der Staatsbeamten Die teils derben mundlich in der gesamten islamischen Welt uberlieferten Geschichten um Nasreddin Hodscha sind auch in Westeuropa bekannt 7 Sie wurden von Asik Celebi erstmals in turkischer Sprache zusammengestellt Etwa um 1550 wurde das Amt des offiziellen Hofgeschichtsschreibers sehnameci geschaffen Schreibstube und Werkstatt des sehnameci lieferten die offizielle Geschichtsschreibung der nachfolgenden Herrscher der osmanischen Dynastie 1 Zeitgleich entstanden geografische Werke wie das Buch der Seefahrer Kitab i Bahriye des osmanischen Admirals Piri Reis 1600 1839Mit Beginn des 17 Jahrhunderts waren die Formen des literarischen Kanons weitgehend festgelegt Die Entwicklung der osmanischen Literatur bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts ist immer noch luckenhaft erforscht 8 Als herausragende Dichter des 17 und 18 Jahrhunderts gelten Nabi Nedim und Nef i beruhmtester Autor einer Reisebeschreibung in Prosa ist Evliya Celebi Bis zum Ende des 16 Jahrhunderts hatte die turkische Sprache eine Vielzahl arabischer und persischer Worter aufgenommen Dies wurde uberwiegend mit Bewunderung wahrgenommen Altere Werke wurden sogar in kunstvolleres Turkisch umgeschrieben persische oder arabische ersetzten turkische Worter 9 In der spater so genannten Tulpenzeit wurde unter dem Einfluss des Dichters Nabi der Grundsatz der sprachlichen Einfachheit und Ortsverbundenheit popular Fruhere turkische Werke wurden neu uberarbeitet die altmodischen turkischen durch persische und arabische Worter ersetzt Persische und arabische Literatur wurde vermehrt ins Turkische ubersetzt Das in Istanbul gesprochene und geschriebene Turkisch nahm den Charakter eines Sprachstandards an 9 Wahrend des 18 und 19 Jahrhunderts gab es drei bedeutende literarische Stile Den indischen Stil sehk i hindi dessen bekanntester Vertreter Fehim i Kadim 1627 1641 ist den einfachen Stil Nabis und eine stark an der zeitgenossischen Sprache orientierte Schreibweise deren prominentester Vertreter Nef i ist 8 1839 1923Mit der Tanzimat Periode Mitte des 19 Jahrhunderts werden in Politik wie Literatur westliche Einflusse starker Als erster turkischer Roman gilt Sami Frasheris Ta assuk i Tal at ve Fitnat Die Liebe von Tal at und Fitnat von 1872 Eine besondere Rolle nimmt bei der Modernisierung die Zeitung Servet i Funun Schatz des Wissens mit dem Dichter Tevfik Fikret und dem Romancier Halid Ziya Usakligil ein Kalligrafie Bearbeiten nbsp Koranseite von Ahmed Karahisari 16 Jh Topkapi Palast Istanbul Hauptartikel Osmanische Kalligrafie Die Kalligrafie genoss hohes Ansehen im Osmanischen Reich Nach der strengen Auslegung des islamischen Bilderverbots ist die bildliche Darstellung von Menschen oder Tieren nicht erlaubt daher hat sich die Islamische Kunst besonders auf die dekorative Schrift und das Ornament konzentriert Als Begrunder der islamischen Kalligraphie gelten Ibn Muqla der im 10 Jahrhundert lebte und sein Schuler Ibn al Bawwab Bekannte osmanische Kalligrafen waren Seyh Hamdullah Ahmed Karahisari und Hafiz Osman Hafiz Osman ein Schuler von Dervis Ali und Suyolcuzade Mustafa Eyyubi stand unter der Protektion von Koprulu Fazil Mustafa Pascha Er war der bekannteste und einflussreichste osmanische Kalligraf des 17 Jahrhunderts 10 Von der Zeit Mehmeds II an wurden die Kalligrafen nach ihrer Funktion unterschieden Die Kanzleischreiber munsi verwendeten hauptsachlich die Kanzleischriften Taliq und Diwani die kunstlerischen Schreiber denen die bekanntesten Werke der osmanischen Kalligrafie zu verdanken sind verwendeten die Rundschriften Naschi Muhaqqaq und die davon abgeleitete Raiḥan Sulus und Reqa 11 Im Bereich der religiosen Literatur widmeten sich spezialisierte Schreiber der Erstellung von Koran und Hadith Handschriften Die ornamentale Schriftkunst der Hilye i Serif erreichte in der osmanischen Kalligrafie einen Hohepunkt ihrer Gestaltung Offizielle Dokumente der sich auspragenden Verwaltung des Grossreichs wurden in ausgefeilter Kalligrafie ausgefertigt und mit der Siegelinschrift Tughra der osmanischen Sultane versehen Besonders kostbar ausgestaltete Register religioser Stiftungen vakifname wurden meist in Buchform hergestellt und betonten Frommigkeit und gesellschaftlichen Status der Stifter 12 Kalligrafische Ornamente dienten in der Fruhzeit der osmanischen Architektur zur Ausschmuckung von Gebaudefassaden Spater wurden eher Innenraume besonders in der sakralen Architektur wo das Bilderverbot strenger beachtet wurde verwendet Oft wurde die Qiblawand mit monumentalen kalligrafischen Inschriften verziert Auch in der westlichen Welt bekannt sind die kalligrafischen Koraninschriften von Seyyid Kasim Gubari in der Sultan Ahmed Moschee oder die grossen kalligrafischen Namensschilder in der Hauptkuppel der Hagia Sofia die im 19 Jahrhundert von Mustafa Izzet gefertigt wurden Siehe auch Islamische Kalligrafie Miniaturmalerei Bearbeiten nbsp Osmanische Miniaturen Maler Hauptartikel Osmanische Miniaturmalerei Die persische Miniaturmalerei hatte seit Anbeginn einen wesentlichen Einfluss auf die Tradition der osmanischen Miniatur Vor Mehmed II bildeten die osmanischen Miniaturen unter Verwendung traditioneller Techniken oftmals historische Helden ab wie z B Alexander den Grossen Unter Mehmed II kommen die Miniaturmaler in den nakkashane genannten Schreib und Malwerkstatten erstmals mit europaischen Techniken und Sujets v a mit der Portratkunst in Beruhrung die sie fortan in ihre Werke einfliessen lassen 13 Nach der Eroberung von Tabris durch Selim I im Jahr 1514 gelangen viele persische Meister an den osmanischen Hof deren dekorativer Stil grossen und langanhaltenden Einfluss auf die Miniaturmalerei entwickelt Die Werke dieser Periode finden mit der hofischen Historiografie ein neues Sujet und erfahren durch die sich rasant entwickelnde nautische und geografische Kartografie weitere Impulse 13 Die Regentschaften von Suleyman I Selim II und Murad III stellen den Hohepunkt der osmanischen Miniaturkunst dar Unter den vielfaltigen Einflussen aus der westlich europaischen und der ostlich islamischen Kunst zeigt sich die Miniaturmalerei als spezifisch osmanische Kunstform Unter der Agide der sehnameci genannten Hofgeschichtsschreiber entstehen einige der prachtvollsten und kunsthistorisch bedeutendsten Werke 13 Aus der Zusammenarbeit von Seyyid Loḳman Celebi dem Hofgeschichtsschreiber Selims II und Nakkas Osman dem Leiter des Miniaturenateliers entstanden Meisterwerke wie das Surname i Humayun Die Miniaturmalerei des 17 Jahrhunderts war bestimmt von silsilename genannten dynastischen Genealogien Mit den Miniaturen des Abdulcelil Celebi genannt Levni der Farbenprachtige endet im 18 Jahrhundert die pragende Stellung der Miniaturmalerei in der osmanischen Kunst die nun vermehrt von westlich europaischen Kunstformen gepragt wird 13 Textile Kunst Bearbeiten Teppichknupferei Bearbeiten Hauptartikel Turkischer Teppich nbsp Osmanischer Gebetsteppich der Hofmanufaktur Bursa spates 16 Jh Sammlung James Ballard Metropolitan Museum of Art Das Teppichknupfen ist ein traditionelles Kunsthandwerk das weit in die praislamische Zeit zuruckreicht Innerhalb der Gruppe der Orientteppiche zeichnet sich der anatolische Teppich durch charakteristische Farben Muster Strukturen und Techniken aus Die Formate reichen vom kleinen Kissen yastik bis hin zu grossen den Raum ausfullenden Teppichen 14 Die fruhesten erhaltenen turkischen Teppiche datieren aus dem 13 Jahrhundert Seitdem wurden kontinuierlich bis heute unterschiedliche Teppichtypen in Manufakturen eher provinziellen Werkstatten in Dorfern kleinen Siedlungen oder von Nomaden hergestellt Jede soziale Gruppe kennt dabei charakteristische Techniken und verwendet charakteristische Materialien 15 Wie die Abbildungen von zumeist anatolischen Teppichen in Gemalden der Renaissancezeit zeigen wurden Knupfteppiche schon in der Fruhzeit des Osmanischen Reiches in grossen Mengen nach Europa exportiert Keramik Bearbeiten Hauptartikel Iznik Keramik nbsp Wandverkleidung aus Iznik Kacheln ca 1550 1600 Met 17 190 2083 Schon zu seldschukischer Zeit war Keramik in ganz Kleinasien verbreitet und wurde in den Orten Kutahya Akcaalan und offenbar auch in Pergamon gefunden Die Stadt Iznik wurde im Verlauf des 15 Jahrhunderts fur ihre kunstlerischen Keramiken bekannt Die fruhe Ware zeigt noch deutlich den Einfluss byzantinischer Sgraffito Keramik und seldschukischer Gestaltung Zunehmend gelangte mit dem sich ausweitenden Fernhandel chinesisches Porzellan ins Reich dessen blau weisser Stil hoch begehrt war Die Herstellung blau weiss glasierter Topferware wurde in der Hofmanufaktur von Iznik stark gefordert Im 16 Jahrhundert erweiterte sich die Farbpalette der zunachst monochrom gehaltenen Keramik Als Baudekor wurden Iznik Fliesen zunachst zur Verkleidung von Gebaudefassaden eingesetzt beispielsweise des unter Suleyman I restaurierten Felsendoms in Jerusalem oder an der Grossherrlichen Pforte Bab i Humayun des Topkapi Palasts In spaterer Zeit nutzte man keramische Fliesen eher als Wandverkleidung von Innenraumen etwa in der Rustem Pascha und Sultan Ahmed Moschee besonders aufwandig im Beschneidungszimmer des Topkapi Palasts Bereits im 16 Jahrhundert wurde osmanische Keramik fur den Export nach Europa hergestellt In Venedig und Padua wurden im 17 Jahrhundert neben Glas auch Topferwaren hergestellt die den osmanischen Stil kopierten Im 17 Jahrhundert ging die Produktion von Iznik Keramik zuruck Die ostlich gelegene Stadt Kutahya wurde daraufhin zum neuen Zentrum der Keramikherstellung in Kleinasien seit dem 19 Jahrhundert inspirierten die Dekore und Formen der Iznik Keramiken auch europaische Porzellanmanufakturen Sprache und Schrift Bearbeiten Hauptartikel Osmanische Sprache Die Osmanische Sprache basierte auf dem Anatolischturkischen Gegen Ende des 15 Jahrhunderts nahm sie immer mehr auch arabische und persische Elemente mit auf 16 Sie war eine Varietat des Westoghusischen und galt als Amts und Literatursprache des Osmanischen Reichs 17 Wie in fast allen Turksprachen gilt die palatale Vokalharmonie die besagt dass nach einem dunklen Vokal a i o u nur ein dunkler und nach einem hellen Vokal e i o u nur ein heller Vokal folgen darf 18 Die Osmanische Sprache unterteilt sich in drei Varianten Fasih Turkce Sprache der Verwaltung und der Poesie Orta Turkce Sprache des Handels und der Oberschicht Kaba Turkce Sprache der unteren SchichtenDie Osmanen schrieben in arabischer Schrift Von den Persern wurden die vier Buchstaben ﭖ pe ﭺ cim Tsche ﮒ gef Gaf und ﮊ je Ze zusatzlich noch ubernommen Vokale und Sonderzeichen wurden ebenfalls aus dem arabischen Alphabet ubernommen Zahlen wurden in arabischen Ziffern ausgedruckt Musik Bearbeiten Hauptartikel Musik der Turkei nbsp Mehterhane aus dem Surname i Vehbi fol 172a links und 171b rechts Die Musik im osmanischen Reich ist gekennzeichnet durch das Nebeneinander zweier Musiktraditionen unterschiedlichen Charakters Die turkische Volksmusik Turk Halk Muzigi entstand in der Kultur turkischsprachiger landlicher Gemeinden in Anatolien des Balkans und des Nahen Ostens und enthalt auch Elemente der zentralasiatischen Turkkulturen Die turkische Kunstmusik Turk Sanat Muzigi abgekurzt TSM auch Klasik Turk Musikisi klassische turkische Musik Saray Musikisi Palast Musik entspringt dem Bedurfnis der osmanischen Elite nach kunstvoller Musik und ist von der arabischen und persischen Musik beeinflusst auch Einflusse indischer Musik und sehr wahrscheinlich auch der griechisch romischen Musiktradition lassen sich feststellen Wahrend der osmanischen Ara galt turkische Kunstmusik als die reprasentative Musik der Turkei die am Hof und in den Palasten gespielt wurde Volkskunst BearbeitenSchattenspiel Volkstheater Geschichtenerzahler Bearbeiten Das Spiel des Karagoz das Volkstheater in der Mitte und die Erzahlungen des Meddah bieten oft humorvolle szenische Unterhaltung In ihrer Verwendung von festgelegten Charaktertypen und der sich teils aus dem Stegreif entwickelnden derb witzigen nicht immer moralisch korrekten und an Kritik nicht sparenden Handlung sind diese Auffuhrungen der europaischen Commedia dell arte annahernd vergleichbar Karagoz und Meddah zahlen zum immateriellen Erbe der Menschheit Karagoz Schattenspiel Bearbeiten Hauptartikel Karagoztheater Karagoz ist ein Schattenspiel bei dem aus Leder ausgeschnittene und an einem Stab befestigte Spielfiguren von einem Spieler karagozcu hayyalbaz hinter einem beleuchteten Vorhang bewegt werden Der Spieler spricht die Stimmen der Figuren singt und macht Gerausche Zwei Musikanten begleiten die Auffuhrung mit Schellentrommel daire und Flote kaval Traditionell wurde das Schattenspiel wahrend des Fastenmonats Ramadan und bei Beschneidungsfesten aufgefuhrt Die Hauptfiguren Karagoz und Hacivat stellen gegensatzliche Charaktere mit festgelegten Eigenschaften dar die im Zusammenspiel mit weiteren Figuren und Fabelwesen in oft witzigen und derben Dialogen die Handlung tragen 19 Orta Oyunu Volkstheater Bearbeiten Hauptartikel Orta Oyunu Traditionelle Themen des Orta Oyunu Spiel in der Mitte waren typische Situationen aus dem Leben der Menschen und die Nachahmung und Karikatur bestimmter Charaktertypen Die teils improvisierten Darstellungen zeichneten sich durch geistreichen Wortwitz und derbe Wortspiele aus 20 Meddah Geschichtenerzahler Bearbeiten nbsp Auffuhrung eines Meddah in einem Kaffeehaus Hauptartikel Meddah Ein Meddah war ein Geschichtenerzahler der seine Darbietung meist vor einem kleinen Publikum oft in einem Kaffeehaus vorfuhrte Die meist als Dialog aufgebauten Erzahlungen lebten vom Vortrag und der Ausdrucksfahigkeit des Erzahlers Meddahs spielten oft verschiedene Charakter und benutzten verschiedene Requisiten um diese besser darzustellen Ihre Geschichten waren entweder Klassische Erzahlungen wie Tausend und eine Nacht beliebte Erzahlungen des Osmanischen Reiches oder Geschichten aus dem Alltagsleben Meddahs waren in der Regel reisende Kunstler deren Wege von einer grosseren Stadt zur nachsten fuhrte 21 Kelimweberei Bearbeiten nbsp Flachgewebe Kelim aus AnatolienFlachgewebe Kelim werden heute als ursprungliches von der Kunst der osmanischen Hofmanufaktur oder den Erfordernissen des Exportmarkts kaum beeinflusstes kunstlerisches Webprodukt der landlichen Dorfer und der Nomaden verstanden Kelims wurden und werden von indigenen Kurden sowie durch die der traditionellen Lebensweise der Turkvolker noch am engsten verbundenen Yoruken und anderen Nomadenvolkern Anatoliens uberwiegend fur den eigenen Gebrauch angefertigt Da sich die Gewebe im Gebrauch verschlissen und bis ins 20 Jahrhundert niemals als Ausdruck von Kunst angesehen und gesammelt wurden stammen die altesten erhaltenen Exemplare aus osmanischer Zeit erst aus dem 19 Jahrhundert Die Muster der Flachweberei folgen eigenen Regeln die sich bis in die Fruhzeit der west und zentralasiatischen Turkvolker zuruckfuhren lassen Die Weberei von zweckorientierten Haushaltsprodukten wurde zu unbestimmter Zeit zu einem der Hauptmedien fur den kulturellen und kunstlerischen Ausdruck der Identitat der landlichen Bevolkerung und der Nomadenstamme 22 Architektur Bearbeiten nbsp Traditionelles Haus in SafranboluSiehe auch Osmanische Architektur Bis ins 18 und fruhe 19 Jahrhundert kam der Architektur in den osmanischen Kunsten die fuhrende Rolle zu Denn viele Sultane Prinzessinnen Wesire und lokale Machthaber liessen unzahlige Moscheen Palaste theologische Schulen Derwischkonvente Trinkwasserspender und Armenkuchen erbauen Dabei liessen die Erbauer bedeutende Summen fur die Gebaude ausgeben Die bedeuteten Monumente waren religios gewidmete Gebaude Viele Osmanen des 16 und 17 Jahrhunderts betrachteten die Baukunst ihrer Zeit als so besonders dass sie ihnen eine Reihe von Gedichten Sagen und Geschichten widmeten Dies betrifft besonders viele Bauten in Istanbul 14 Osmanische Stadte setzten sich aus zwei Arten von Gebauden zusammen Zu einem aus der monumentalen Architektur aus Steinbauten die gelegentlich mit dekorativen Zusatzen aus Ziegeln versehen wurden Diese Bauten waren oft mit Bleiplatten uberkuppelt und es wurde ein grosser Wert auf Regelmassigkeit der Steinquader gelegt Diesem Stil stand eine informelle Bauweise gegenuber bei der die vor Ort vorhandenen Materialien verwendet wurden In Istanbul war dieses zum Beispiel oft Holz welches von aussen farbig angestrichen wurde In Gebieten wo kein guter Zugang zur Holz bestand wurden oft Fachwerkhauser erbaut dessen Gerust zwar aus Holz bestand ansonsten aber aus Lehm Komplikationen ergaben sich haufig bei der Beschaffung von Blei und Eisen welches nicht nur fur Kuppeln sondern auch fur Fenstergitter und Klammern die die Steinblocke zusammenhielten benutzt wurde 14 Aspekte der Alltagskultur BearbeitenKuche Bearbeiten Bei Festen und Zeremonien des osmanischen Hofes standen grosse Gastmahler im Mittelpunkt Das meiste heute vorhandene Material zur Esskultur im osmanischen Reich bezieht sich vor allem auf Speisen und Getranke mit denen Gaste bewirtet wurden 14 Ein wichtiger Faktor bei der Verteilung der Nahrungsmittel stellte das Sozialprestige dar das die Menschen jener Zeit im osmanischen Reich mit bestimmten Nahrungsmitteln verbanden Diese Kriterien bestimmten nicht nur die Nachfrage sondern auch die Zubereitung der Lebensmittel Als eines der angesehensten Lebensmittel im 16 Jahrhundert galt Fleisch Die Rolle des Fleisch war so wichtig dass selbst die Verwaltung des Sultans vielen Amtstragern den Anspruch auf Fleisch durch politische Massnahmen sicherte Da Fleisch knapp war wurde es oft in kleinen Mengen in Sosse zubereitet oder zu Gemuse angereicht In Anatolien und Istanbul wurde vor allem Schafs und Lammfleisch gegessen in anderen Regionen allerdings auch Rindfleisch Geflugel wurde nur sehr wenig konsumiert Schweinefleisch wurde nicht nur aus religiosen Grunden nicht gegessen sondern galt oft auch als ekelerregend Wo grossere Gruppen von Christen wohnten wurde es aber dennoch konsumiert 14 Brot wurde vor allem in Anatolien aus Weizen hergestellt Roggen wurde eher selten genutzt Einige Bauern nutzten allerdings auch rote Hirse zum Brot backen Weisses Brot wurde im osmanischen Reich am meisten geschatzt In Hausern ohne Backofen wurde ein flaches Fladenbrot in Asche gebacken Der Fladenbrotteig wurde auch fur Taschen und Hornchen genutzt die mit Fleisch und Gemuse gefullt waren Zudem wurde auch susses Brot gebacken Neben dem Brot und Fleisch wurden auch Weizen und Hirsebrei gegessen In klimatisch gunstigen Gebieten erganzten Obst und Gemuse den Speiseplan der Menschen 14 Als wichtigstes Getranke galt Wasser das in verschiedener Qualitat konsumiert wurde Im 17 und 18 Jahrhundert liessen einige Stifter die ihren Mitburgern etwas Gutes tun wollten einen kleinen Kiosk erbauen bei dem Wasser kostenlos bezogen werden konnte Neben Wasser wurde auch Tee getrunken welcher oft aus China importiert wurde Zudem wurde aus der Wurzel eines Orchideengewachs das Getrank Sahlep hergestellt Aus Wasser in Kombination mit einigen Bindemitteln unter anderem Reis stellte man ein heisses Getrank mit suppenartiger Konsistenz her Weitere Getranke waren Milch Kaffee und Wein wobei dieser aber oft verboten war vor allem bei den Muslimen 14 Schmuck Bearbeiten Bei denjenigen der osmanischen Frauen die sich Schmuck leisten konnten wurden Ohrhanger bevorzugt Diese waren entweder aus Silber oder Gold Bei bessergestellten Frauen waren diese oft mit Perlen oder Edelsteinen verziert Armreife wurden ebenfalls haufig getragen Sie waren aber anders als Ohrhanger ausschliesslich aus Gold und wurden in Paaren verkauft Halsketten und Ringe wurden von den osmanischen Frauen eher selten getragen Gefundene und untersuchte Nachlasse von Schmuck lassen auch darauf schliessen dass Kopfschmuck eher selten getragen wurde Dafur besassen aber viele Gurtel die mit reichlich Silber und Gold geschmuckt wurden Die fur den Schmuck benotigten Juwelen wurden oft aus Bahr importiert Schmuck spielte im Osmanischen Reich aber weitaus mehr eine Rolle als nur die Frauen zu schmucken denn bei ihrer Hochzeit erhielt jede Braut stets eine Zahl an verschiedenen Schmuckstucken Dieser galt als Absicherung fur die neugegrundete Familie und konnte im finanziellen Notfall verkauft werden 14 Die meisten Juweliere und Goldschmiede waren Armenier und Juden 23 Sport Bearbeiten Zu Osmanischen Sportarten gehorten unter anderem Ol Ringkampf Cirit Bogenschiessen HahnenkampfKultureller Austausch mit Europa BearbeitenRenaissancezeitOrientteppiche in der Renaissancemalerei Blumen in der Kultur des Osmanischen Reichs und ihr Weg nach EuropaSiehe auch BearbeitenListe osmanischer Chronisten Millet System Dschizya Geometrische Muster Islamische Kunst Literatur BearbeitenSuraiya Faroqhi Kultur und Alltag im Osmanischen Reich Vom Mittelalter bis zum Anfang des 20 Jahrhunderts C H Beck Munchen 1995 ISBN 3 406 39660 7 Suraiya Faroqhi Geschichte des Osmanischen Reiches C H Beck Munchen 2000 ISBN 3 406 46021 6 Weblinks Bearbeiten nbsp Portal Islam Ubersicht zu Wikipedia Inhalten zum Thema Islam nbsp Portal Turkei Ubersicht zu Wikipedia Inhalten zum Thema Turkei nbsp Commons Kunst des Osmanischen Reichs Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien KalemGuzeli net Traditionelle Kunste im Osmanischen Reich vor allem auf Turkisch Einzelnachweise Bearbeiten a b c d e Cigdem Kafescioglu The visual arts In Suraiya N Faroqhi Kate Fleet Hrsg The Cambridge History of Turkey Vol 2 Cambridge University Press Cambridge UK 2013 ISBN 978 0 521 62094 9 S 457 547 Eckhard Leuschner Thomas Wunsch Hrsg Das Bild des Feindes Konstruktion von Antagonismen und Kulturtransfer im Zeitalter der Turkenkriege 1 Auflage Gebr Mann Verlag Berlin 2013 ISBN 978 3 7861 2684 3 Robert Born Michael Dziewulski Guido Messling Hrsg The Sultan s world The Ottoman Orient in Renaissance art 1 Auflage Hatje Cantz Verlag Ostfildern 2015 ISBN 978 3 7757 3966 5 Suraiya N Faroqhi The Cambridge History of Turkey Vol 3 Cambridge University Press Cambridge UK 2006 ISBN 0 521 62095 3 Mecdut Mansuroglu The rise and development of written Turkish in Anatolia Oriens 7 1954 S 250 264 Selim S Kuru The literature of Rum The making of a literary tradition In Suraiya N Faroqhi Kate Fleet Hrsg The Cambridge History of Turkey Vol 2 Cambridge University Press Cambridge UK 2013 ISBN 978 0 521 62094 9 S 573 Ulrich Marzolph Hrsg Nasreddin Hodscha 666 wahre Geschichten 4 Auflage C H Beck Munchen 2015 ISBN 978 3 406 68226 1 a b Hatice Aynur Ottoman literature In Suraiya N Faroqhi Hrsg The Cambridge History of Turkey Band 3 Cambridge University Press Cambridge u a 2006 ISBN 0 521 62095 3 S 481 520 a b Hatice Aynur Ottoman literature In Suraiya N Faroqhi Hrsg The Cambridge History of Turkey Band 3 Cambridge University Press Cambridge u a 2006 ISBN 0 521 62095 3 S 481 486 J M Rogers The chain of calligraphers In Empire of the Sultans Ottoman art from the collection of Nasser D Khalili Azimuth Editions The Noor Foundation London 1995 ISBN 2 8306 0120 3 S 230 251 J M Rogers Two master calligraphers of the 16th century In Empire of the Sultans Ottoman art from the collection of Nasser D Khalili Azimuth Editions The Noor Foundation London 1995 ISBN 2 8306 0120 3 S 50 J M Rogers Religious endowments In Empire of the Sultans Ottoman art from the collection of Nasser D Khalili Azimuth Editions The Noor 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