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Tughra osmanisch طغرى طغرا IA ṭuġra pl ṭuġrawat heutige turkische Schreibung tugra IPA tuːra ist die Bezeichnung fur den Namenszug des osmanischen Sultans der vergleichbar der handschriftlichen Unterzeichnung und dem Siegel westlicher Herrscher handgeschrieben und gemalt aber auch in Reliefs und mechanisch vervielfaltigt als imperiales Signum des Sultans verwendet wurde 1 2 Inhaltsverzeichnis 1 Herkunft des Begriffes 2 Text und Gestalt der osmanischen Tughra 3 Funktion und Verwendung der osmanischen Tughra 3 1 Tughras der Sultane auf Schriftstucken 3 2 Tughras der Sultane an und in Gebauden sowie auf Munzen und auf weiteren Gegenstanden 3 3 Tughras und ahnliche Signaturen von Wurdentragern und Familienmitgliedern der Sultane 4 Gesetzliches Verbot der osmanischen Tughra 5 Vorkommen der Tughra ausserhalb des Osmanischen Reiches Auswahl 6 Siehe auch 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseHerkunft des Begriffes BearbeitenMahmud al Kaschghari nennt im 11 Jahrhundert in seinem Diwan Luġat at Turk Sammlung der Dialekte der Turken den oghusischen Begriff tughragh fur das Siegel ṭabiʿ und den Namenszug tawḳiʿ des oghusischen Herrschers malik 3 Die Form tughra kann durch das im Osmanischen gebrauchliche Fallenlassen der gutturalen oghusischen Endung gh erklart werden Mahmud al Kaschghari kennt auch das Verb tughraghlanmak bezogen auf ein Dokument bedeutet es eine Tughragh zu bekommen Dies entspricht dem von Muhammad al Makrizi 1270 bezeugten arabischen tagh ghara eine Tughra darauf platzieren Uber die Etymologie von tughragh sagt Mahmud al Kaschghari nur wa la adri aslahu seinen des Wortes tughragh Ursprung kenne ich nicht 4 Danach ist davon auszugehen dass tughra turksprachlichen Ursprungs ist ohne dass die primare Bedeutung bekannt ist 2 Weitere etymologische Erklarungen von tughra beziehen sich auf den legendaren Vogel tughri oder auf das arabische turra oberer Rand eines Dokumentes Auch eine Herkunft von tur gha y lass es so sein oder doghru Wahrheit und eine Verwandtschaft mit tugh dem Rossschweif als Rangabzeichen der Osmanen wurden erwogen 2 Text und Gestalt der osmanischen Tughra BearbeitenIn ihrer klassischen Form aus dem 16 Jahrhundert vereint die osmanische Tughra den Namen des osmanischen Herrschers und den seines Vaters mit aus dem Persischen und Mongolischen entliehenen Titeln sowie arabischen Wortern und bedient sich der arabischen Schrift Sie kann sowohl der osmanischen als auch der arabischen Kalligrafie zugerechnet werden Von der ersten erhalten gebliebenen schlichten Tughra Orhan Gazis bis zur prachtvollen Tughra Suleymans I lasst sich eine stete Weiterentwicklung beschreiben Die Tughras enthalten immer mehr Text und werden besonders seit Bayezid II immer kunstvoller ausgestaltet Gleichzeitig nimmt ihre Grosse zu von etwa 7 cm Breite bei Orhan Ghazi bis etwa 40 cm Breite bei Suleyman I entsprechend der Breite der Schriftstucke in denen sie verwendet wurden 5 Gemeinsam haben sie dass die Worter des Textes nach kalligraphischen Gesichtspunkten uber und ineinander geschrieben werden Herrscher Originaler und transliterierter Text der Tughra 2 6 7 UbersetzungOrhan Ghazi اورخان بن عثمان Orḫan b ʿOs man 8 Orhan Sohn OsmansBayezid I بايزيد بن مراد خان Bayezid b Murad Ḫan 8 Bayezid Sohn Khan MuradsMurad II مراد بن محمد خان مظفر Murad b Meḥemmed Ḫan muẓaffer 8 Murad Sohn Khan Mehmeds siegreichMehmed II محمد بن مراد خان مظفر دائما Meḥemmed b Murad Ḫan muẓaffer daʾima 8 Mehmed Sohn Khan Murads immer siegreichSelim I سليم شاه بن بايزيد خان المظفر دائما Selim sah b Bayezid Ḫan el muẓaffer daʾima 8 Schah Selim Sohn Khan Bayezids der immer SiegreicheSuleyman I سليمان شاه بن سليم شاه خان المظفر دائما Suleyman sah b Selim sah Ḫan el muẓaffer daʾima 8 Schah Suleyman Sohn Schah Khan Selims der immer SiegreicheTughras werden von rechts unten nach links oben gelesen kleine Bruche in der Abfolge sind aber moglich Der entflochtene Text der Tughra Suleymans I 8 9 nbsp Die Tughras der nachfolgenden Sultane unterscheiden sich vom Standard der Suleyman schen Tughra lediglich dadurch dass die Titel sah und ḫan dem Vater und dem Sohn manchmal unterschiedlich zugeordnet werden oder fehlen und wie bei Mehmed V Resad ein kennzeichnender Zusatzname hinzu kommt Ausserdem enthalten manche Tughras graphisch bedingte Zusatzlinien Selten setzte der Gestalter der Tughra seinen Namen hinzu nbsp Klassifikation der Einzelteile nbsp Entwicklung der BeyzeKlassifikation der Einzelteile einer Tughra nach Paul Wittek 10 nicht alle diese Begriffe wurden in osmanischer Zeit auf die Tughra angewendet sere Handflache das eigentliche Emblem mit dem Namen beyze Ei Oval die Schlaufen tugh Rossschweif wortl Buschel die Senkrechten Stangen mit den zulfe Locken den geschwungenen Rosshaaren ḥancer Dolch oder ḳol Arm die langen Linien nach rechtsDie Entwicklung der kalligraphischen Gestalt der osmanischen Tughra begann bereits mit den Tughras Orhan Ghazis und Murads I rechts Ihr Vergleich zeigt die Herausbildung der spater Beyze genannten ovalen Formen Die arabischen Buchstaben Nun krummen sich immer mehr zur ovalen Beyze Die senkrechten Linien der als a o und u ubertragenen Vokale Alif lassen sich ab 1348 umdeuten als Schafte der Tugh versehen mit den Zulfe der herabschwingenden Rosshaare 11 Dass die Gestalt der Tughra der 1365 als Stempel gebrauchten in Farbe getauchten Hand des angeblich schreibunkundigen Sultans Murad I entstamme entsprang einer wahrscheinlich in Ragusa Dubrovnik entstandenen Legende und konnte bisher nicht verifiziert werden 12 13 Funktion und Verwendung der osmanischen Tughra BearbeitenTughras der Sultane auf Schriftstucken Bearbeiten Uber die Verwendung der osmanischen Tughra weiss man durch viele erhalten gebliebene Schriftstucke gut Bescheid im Gegensatz zur Verwendung ihrer moglichen Vorbilder der oghusischen und seldschukischen Tughras und Siegel damga von denen nur sehr wenige erwahnt werden 14 nbsp Ernennungsurkunde berat ausgestellt von Bayezid II 1486 nbsp Ferman Sultan Mahmuds I besonders reich illuminierte Tughra 1741 Die osmanische Tughra war vornehmlich die stilisierte Handfeste der offizielle ursprunglich handschriftliche Namenszug der osmanischen Sultane Sie gab den imperialen Schreiben einem Siegel gleich Gultigkeit und beglaubigte sie Die Tughras darauf wurden je nach der Vorliebe des Sultans und seiner Zeit sowie nach der Bedeutung des Anlasses und des Adressaten schlicht ausgefuhrt links oder mit kostbaren Farben geschrieben beziehungsweise gemalt und prachtig illuminiert rechts 15 Der gute Erhaltungszustand vieler Tughras kommt davon dass deren Schriftstucke meist gerollt und manchmal gefaltet und in Seidenbeuteln oder Schatullen aufbewahrt wurden 16 Manche besonders reich illuminierte Stiftungsurkunden vaḳfiye wurden als Blattsammlungen oder gebunden von festen Einbanden geschutzt 17 18 In der Lebenszeit Sultan Suleymans I wurden schatzungsweise 150 000 Schriftstucke verfertigt und nahezu immer meist im Kopfteil mit seiner als Formel wie ublich gleich bleibenden Tughra versehen 19 20 Nur sehr wenige Tughras gelten als mechanisch vervielfaltigt Auf die imperiale Bedeutung der Tughra weist manchmal eine Bemerkung unter der Tughra hin tevḳiʿ i refiʿ i humayun Die erhabene grossherrliche Insignie nisan i serif i ʿali san i sulṭani Das edle hochvermogende sultanische Zeichen ṭuġra yi ġarra yi sami mekan i ḫaḳani Die in hohem Rang stehende erleuchtete Tughra des Grosskhans oder ʿalamet i serife Das edle Zeichen 11 21 Manches Schreiben tragt zudem den Zusatz ʿalamet i serifime iʿtimad ḳilasiz Moget ihr meinem imperialen Zeichen trauen 11 Bei Erlassen die an Adressaten in der Hauptstadt gerichtet waren wurde die Tughra manchmal weggelassen nbsp Tughra und Unterschrift rechts unten des Nisanci Tevḳiʿi Cafer auf Ausschnitten aus einem Mulk name des Sultans Mehmed IV 1662 Anlasse fur imperiale Schreiben waren beispielsweise Stiftungen Ernennungen Beforderungen diplomatische Botschaften Beglaubigungen die Ubertragung von immobilem Eigentum die Schlichtung von Streitigkeiten also Erlasse aller Art 22 Die Schriftstucke wurden meist in unterschiedlich stark stilisiertem osmanischem Turkisch verfasst 23 Ausnahmen waren in arabischer Sprache formulierte Originale einiger Stiftungsurkunden und Schreiben an Arabisch sprechende Herrscher und Standespersonen sowie an die einheimischen Sandschakbeys der Arabisch sprechenden Provinzen 24 Fur die Applikation der Tughras fuhrte der jeweilige Nisanci die Verantwortung der nach dem Aufstieg der Nisanci zu Leitern der imperialen Kanzlei und Teilnehmern des Diwans laut einem Gesetz Mehmeds II ein Gelehrter sein musste moglichst ein Professor an einer Medrese Er zeichnete die Tughra meist in seinem Buro oder im Diwan oder liess sie dort zeichnen Er signierte auch oft die Fermane die eine Tughra trugen als Zeuge Es wird vermutet dass er bei der Fulle der anfallenden Schreiben Hilfskrafte heranzog die oft von hohem Rang waren Gegen Ende des 18 Jahrhunderts konnte der Nisanci das Anbringen der Tughras an einen eigens dazu angestellten Ṭuġrakes auch Ṭuġraʾi Ṭuġra nuvis oder Tevḳiʿi genannt delegieren 25 26 Dieser oder der Nisanci zog bei aufwendig zu gestaltenden Tughras einen Illuminator hinzu Im Normalfall wurde die Tughra angebracht wenn das Schriftstuck im Endzustand fertig geschrieben war Auf Veranlassung des Sultans konnte der Nisanci aber auch leere Schreibbogen mit Tughras versehen damit ausserhalb der Hauptstadt rasch notwendig werdende Erlasse sofort auf den Weg gebracht werden konnten Ein Beauftragter des Sultans beispielsweise einer der Wesire bekam dann die Vollmacht einen Erlass direkt vor Ort abzufassen und unter die vorgefertigte Tughra schreiben zu lassen 27 Ahnlich verfuhr man wenn der Sultan nicht in Istanbul weilte und Erlasse notig wurden 2 Unbefugtes Schreiben oder Malen der Tughra konnte mit dem Tode bestraft werden 28 Tughras der Sultane an und in Gebauden sowie auf Munzen und auf weiteren Gegenstanden Bearbeiten Joseph von Hammer Purgstall berichtete er habe 1804 die Tughra d i den verschlungenen Namenszug Sultan Urchans in Stein ausgehauen uber dem Tor einer von Urchan Orhan Ghazi errichteten verfallenden Moschee in Iznik gesehen was heute allerdings nicht mehr verifiziert werden kann 29 Sicher ist dass Tughras vor allem ab dem 18 Jahrhundert als Symbol und Dekor an und in Gebauden angebracht wurden So wurde beispielsweise Sultan Mahmuds II Tughra siehe oben zusammen mit einem Siegel des Konigs Salomo an prominenter Stelle namlich uber dem Miḥrab der 1834 errichteten Yaschar Mehmed Pascha Moschee in Pristina als Skulptur angebracht nbsp Tughra am Tor der Gluckseligkeit nbsp Tughra Abdulhamids II und Monogramm Wilhelms II in der Kuppel des Deutschen Brunnens in Istanbul 1900 nbsp Bibliothekssiegel Mahmuds I In den neueren Bauphasen des Topkapi Serails in Istanbul wurden verschiedentlich an und in Gebauden Tughras als Schmuck und als imperiales Zeichen verwendet Die Tughra rechts vom Eingang des im 18 Jahrhundert im Rokokostil umgestalteten Tors der Gluckseligkeit Bab i saʿadet ist ein Beispiel dafur Abdulhamids II Tughra findet sich am Deutschen Brunnen in Istanbul den der deutschen Kaiser Wilhelm II im Jahre 1900 errichten liess Medaillons die im Inneren der Kuppel uber den acht Saulenenden als Mosaiken eingearbeitet worden sind zeigen abwechselnd die Tughra Abdulhamids II und das Monogramm Wilhelms II Die fruhesten bekannten osmanischen Munzen mit Tughra stammen von Murad I und von Emir Suleyman bin Bayezid 30 der sich wahrend des Interregnums 1402 1413 in Adrianopel zum Sultan ausrufen liess und 1410 im Auftrag seines Bruders Musa erdrosselt wurde Nach ihm liessen weitere Sultane ab und zu Munzen mit ihren Tughras versehen vermehrt ab Mehmed II regelmassig ab Suleyman II 31 Um 1700 wurde eine Sorte osmanischer Golddukaten sogar Tughrali genannt 32 Die Vorderseite der Kopf einer Munze wird im heutigen Turkisch auch wenn sie keine Tughra mehr tragt als tura bezeichnet 33 34 Auch Bibliothekssiegel die von einem Sultan gespendeten Buchern und Schriften aufgedruckt wurden enthalten eine Tughra Sie fanden in Bibliotheken herrschaftlicher Stiftungen Vakiflar Verwendung Ein Beispiel dafur ist das Bibliothekssiegel Mahmuds I das ausser der Tughra ein Koranzitat aus Sure 7 44 enthalt 35 Im Laufe der Jahrhunderte wurde eine Fulle amtlicher halbamtlicher und privater Gegenstande mit der Tughra des jeweils herrschenden Sultans versehen so beispielsweise Grabsteine 36 Orden 37 Flaggen Briefmarken 38 Waffen 39 40 Schabracken 41 und Gebrauchsgegenstande aus dem Haushalt des Sultans 42 43 Tughras und ahnliche Signaturen von Wurdentragern und Familienmitgliedern der Sultane Bearbeiten nbsp Handfesten der Sohne Orhan Ghazis 1324 nbsp Handfeste Kara Mustafa Paschas 1683 nbsp Handfeste Iskender Husein Paschas 1516 nbsp Unterschriften linear sowie im Typ von Pence und Tughra 1404 Die altesten den Tughras ahnlichen Pence Handfeste genannten osmanischen Signaturen befinden sich am Rand einer Vaḳfiye von 1324 die auch die fruheste Tughra Orhan Ghazis tragt siehe oben Diese Pence stammen von Orhans Sohnen Sultan b Orhan Suleyman b Orhan und Ibrahim b Orhan die neben weiteren Personen als Zeugen fungierten 44 45 Auch spatere Wurdentrager wie Wesire und Sandschakbeys oder auch der Scheichulislam statteten ihre Schreiben mit einer Pence aus Meist wurde sie am Rand beigefugt und dabei um 90 gedreht 46 Zunachst glichen die Pence der Wesire mit Beyze Ḥancer und der gelegentlichen Formel muẓaffer daʾima den Sultanstughras links Sie erhielten dann aber im 17 Jahrhundert eine neue standardisierte Form auf der die Beyze fehlen und die sich damit signifikant von den Tughras der Sultane unterscheiden lassen 47 Diese neue Form ist zu sehen auf einem der beruhmtesten Schreiben mit der Pence eines osmanischen Wurdentragers der Kapitulationsaufforderung des Grosswesirs Kara Mustafa Pascha an die Wiener Obrigkeit wahrend der Zweiten Wiener Turkenbelagerung 1683 rechts vgl damit auch weiter unten die Tughra des krimtatarischen Khans Murad Giray 46 Den Ubergang von der linearen Unterschrift zur Pence und Tughra vermitteln die Unterschriften der Zeugen auf einer Vaḳfiye von 1404 rechts 48 Eine Tughra mit imperialem Anspruch 49 verwendete Cem der Sohn Mehmeds II als Sandschakbey von Karaman im Mai 1481 etwa zwei Wochen nach dem Tode seines Vaters des Sultans Mehmed II Die Tughra nennt ihn Cem b Meḥemmed Ḫan muẓaffer daʾima Sie befindet sich auf einem Ferman in dem Cem die Kadis und Sandschakbeys der Nachbarprovinzen bittet ihn zu unterstutzen und ihm das wie er versichert ihm zustehende Geld von der letzten Steuererhebung seines Vaters zu ubergeben Das Geld brauchte er fur den Kampf um die Herrschaft mit seinem Bruder Bayezid der ihn allerdings besiegte und damit Sultan Bayezid II wurde 50 Auch einige weitere Sultanssohne Sehzade die einen Sandschak verwalteten besassen eigene Tughras Belegt ist dies fur Bayezids II Sohne Sehin sah Ahmed Alem sah und Korkud sowie fur Suleyman I als Sehzade und seine Sohne Mehmed und Bayezid 51 Suleymans Sohne beschaftigten sogar einen eigenen Nisanci 52 Von Sehzade Mehmed ist bekannt dass er einen Prachtkodex aus seinem Besitz mit einem den Sultanstughras vergleichbaren Siegel kennzeichnete Dieses Siegel war allerdings lediglich 22 mm breit 53 Gegen Ende des 19 Jahrhunderts wurde es ublich dass Sultanssohne Sultanstochter und Prinzenmutter eigene tughraahnliche Insignien fuhrten die sie manchmal selbst entworfen hatten Diese Insignien waren in ihrer Gestalt den Tughras der Sultane nachempfunden spiegelten aber auch den Zeitgeschmack durch die Nahe zum Historismus Verwendung alter arabischer Schriften wie Kufi und zum europaischen Jugendstil Sie fanden beispielsweise auf Briefumschlagen Verwendung 54 Abdulmecid II beanspruchte nach seiner Absetzung als Sultan und seiner Ernennung zum Kalifen von 1922 an bis zur Abschaffung des Kalifates im Jahre 1924 eine eigene Kalifen Tughra 54 Gesetzliches Verbot der osmanischen Tughra Bearbeiten nbsp Wappen mit Tughra von einem Gebaude entfernt und ins Topkapi Museum verbrachtMitte des Jahres 1927 wurde mit dem Gesetz Nr 1057 55 die Entfernung von Tughras wie auch osmanischen Wappen und Inschriften an staatlich und offentlich genutzten Gebauden innerhalb der Republik Turkei angeordnet Tughras von staatlichen und stadtischen Gebauden mussten in Museen untergebracht werden Sollte bei der Demontage der kunstlerische Wert in Gefahr sein sollten die Tughras an Ort und Stelle verhullt werden Die Entscheidungsmacht uber die jeweilige Vorgehensweise lag beim Kultusministerium In diesem Gesetz ging es im Besonderen darum diejenigen Tughras aus der Offentlichkeit zu nehmen die einst zur Reprasentation der osmanischen Herrschaft angebracht worden waren Da imperiale Gebaude wie beispielsweise das Topkapi Serail oder die Turben der Herrscherfamilien in Museen umgewandelt wurden waren die dortigen Tughras nicht gefahrdet Ausserhalb der turkischen Republik konnten die Tughras im Bereich des ehemaligen Osmanischen Reiches teilweise uberleben so wie beispielsweise am Hafentor in Belgrad 56 Vorkommen der Tughra ausserhalb des Osmanischen Reiches Auswahl Bearbeiten nbsp Tughra des Karamanoglu Damad II Ibrahim Bey 1432 nbsp Safawidische Tughra des Schahs Abbas II 1664 nbsp Tughra von Khan Murad Giray 1683 nbsp Russische Tughra 1695 nbsp Mogulische Tughra 1776 nbsp Mongolische Damga in einem Text der Ilchane 57 58 1292 Tughras der rum seldschukischen Sultane sind nicht uberliefert Lediglich eine Signatur des Sultans Kai Chosrau II die eine vergleichbare imperiale Funktion hatte ist bekannt Ihr Text gross und in roten Buchstaben geschrieben lautet schlicht Sultan 59 Nach dem Niedergang der Seldschuken verwendeten die Herrscher der anatolischen Emirate Beylik und manchmal ihre Sohne ausgepragte Tughras Das gilt nicht nur fur die fruhen Osmanen sondern auch fur die Karamanogullari die Saruhanogullari die Candarogullari und die Aydinogullari 60 Ein Beispiel dafur ist die Tughra des Karamanoglu Damad II Ibrahim Bey auf einer Stiftungsurkunde von 1432 links Aussergewohnlich sind die vier Beyze sechs Tugh und die Namen von vier Generationen in der Sere 61 In manchen Beylik wurden auch Munzen mit Tughra gepragt 62 63 Bei den agyptischen Mamluken war eine im Schriftbild von der osmanischen abweichende Tughra im 14 und 15 Jahrhundert in Gebrauch Der Schriftzug der Mamlukensultane 64 war nicht wie bei den Osmanen in sich verschlungen sondern folgte im Wesentlichen einer einzigen horizontalen Schriftlinie 65 Moglicherweise ubernahmen die Mamluken damit den Gebrauch der Tughra bei den Seldschuken und der ʿalama bei den fatimidischen Kalifen 66 67 Die horizontale Linie und die uberhohen Schafte der Buchstaben der mamlukischen Tughra finden sich beispielsweise wieder in spateren kalligraphischen Darstellungen des muslimischen Glaubensbekenntnisses 68 Der Reisende Jean Chardin berichtete 1686 deutsch 1687 von einer Tughra des safawidischen Schahs Abbas II auf einem ihm uberreichten Schutzbrief ahnlich oben rechts Die Figur wird Nichan genennet ist soviel als das Kennzeichen und Unterschrift Der Secretarius und Geheimschreiber so solche Patente zu fertigen und sich hernachmals zu unterschreiben pfleget weiss die Zuge so fein und klar zu machen als wenn sie nach dem Lineal gezogen waren Die ganze Uber und Unterschrift bestehet in bunten Buchstaben 69 Ausserdem wurde die Tughra ab dem spaten 16 Jahrhundert insbesondere im 17 Jahrhundert von den Ḫanen der Krimtataren als Emblem verwendet Die Ḫane die in dieser Zeit dem Osmanischen Reich tributpflichtig waren verwendeten in den meisten Fallen Tughras die eher den Pence der osmanischen Wurdentrager glichen Das zeigt besonders anschaulich die Tughra des Ḫans Murad Giray rechts oben auf einem Befehlsschreiben von 1683 an die Vornehmen die Hohen und Niederen und die ganze Bevolkerung der Stadt und Festung Wiener Neustadt in dem der Ḫan Geld Pferde und Zobelpelze forderte Seine Tughra und das Schreiben erinnern sehr an die Pence und das Kapitulationsschreiben des Grosswesirs Kara Mustafa Pascha von 1683 siehe oben 70 Die Eigenart der darunter abgebildeten russischen Tughra die sich auf einem Freundschaftsschreiben Iwans V und Peters des Grossen von 1695 befindet besteht darin dass sie funf Tugh anstelle der drei osmanischen besitzt die auch als Alif beziehungsweise Lam dienen und anstelle des Herrschernamens den Schriftzug بعناية رب العالمين In der Obhut des Weltenherrschers tragt der sich auf Gott bezieht Sure 1 71 Tughras wurden auch von den Moguln und den Paschtunen benutzt Die abgebildete mogulische Tughra erinnert an die Stempel damga oder al tamgha der Ilchane die ihnen von Kublai Khan dem mongolischen Herrscher der Yuan Dynastie uberlassen worden sind In der Literatur werden diese als mogliche Vorbilder fur osmanische Tughras genannt 72 Im Ubrigen fanden die verschiedenen Tughrastile in unterschiedlichen Zeiten Raumen und Schriftarten Eingang in die fromme Kalligrafie zur Schreibung von Koranversen und anderen religiosen Texten das Verbreitungsgebiet reichte insofern bis nach Bengalen 73 nbsp Pakistanische Munze mit TughraIn einigen islamisch gepragten Landern gab und gibt es Briefmarken und Munzen mit Staatsnamen im Tughrastil Ein Beispiel dafur ist eine Munze aus Pakistan von 1965 also vor der Abtrennung Bangladeschs Auf der Ruckseite findet sich eine Tughra in der die in Urdu geschriebenen Worter پاکستان Pakistan und حكومت ḥukumat Regierung enthalten sind Daneben sind die beiden Worter auch in bengalischer Sprache und Schrift zu lesen In der neueren Kunst emanzipierte sich der Tughrastil und wurde zu einem gestalterischen Mittel fur sehr unterschiedliche Inhalte und Aussagen 74 So befinden sich Tughras auch in Deutschland in einigen Moscheen etwa im Foyer und im Gebetsraum der Moschee des Islamischen Forums Penzberg 75 76 Siehe auch BearbeitenArabische Kalligrafie Arabische Sprache Osmanische SpracheLiteratur BearbeitenFranz Babinger Die grossherrliche Tughra ein Beitrag zur Geschichte des osmanischen Urkundenwesens Sonderdruck Leipzig 1925 C E Bosworth J Deny Muhammad Yusuf Siddiq Tughra t In Encyclopaedia of Islam Second Edition Edited by P Bearman Th Bianquis C E Bosworth E van Donzel and W P Heinrichs Volume X Brill Leiden 2000 ISBN 90 04 11211 1 Klaus Brisch Hrsg u Ubersetzer Schatze aus dem Topkapi Serail das Zeitalter Suleymans des Prachtigen Berlin 1988 Jean Deny Tughra In Martinus T Houtsma Hrsg E J Brill s first encyclopaedia of Islam 1913 1936 Photomechan repr Leiden o J englisch M Ugur Derman Siegel des Sultans osmanische Kalligrafie aus dem Sakip Sabanci Museum Guggenheim Berlin 2001 ISBN 0 89207 243 1 Ismet Keten Mehmet Nuri Sahin Vakfiye tugralari Ankara 2004 turkisch und englisch Ismet Keten Mehmet Nuri Sahin Siddik Calik Selcuklu ve beyliklerde vakfiye tugralari Ankara 2005 turkisch und englisch Friedrich von Kraelitz Greifenhorst Die Tughra der osmanischen Prinzen In Mitteilungen zur Osmanischen Geschichte Bd 1 Wien 1922 Neudruck Osnabruck 1972 Ernst Kuhnel Islamische Schriftkunst Graz 1972 Aysegul Nadir Hrsg Osmanli Padisah Fermanlari Imperial Ottoman Fermans London 1986 turkisch und englisch Suha Umur Osmanli padisah tugralari Istanbul 1980 turkisch Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Tughra Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Umfangreiche Seite mit Zusammenstellungen samtlicher Sultanstughras Karlsruher Turkenbeute Tughra Webseite Osmanisches Reich Zur Tughra innerhalb der AktenkundeEinzelnachweise Bearbeiten Franz Babinger Leipzig 1925 a b c d e Jean Deny Leiden o J al Kasġari Diwan Luġat at Turk Band 1 Maṭbaʿa ʾi ʿAmire Istanbul 1333 1915 S 388 Mahmud al Kasgari Compendium of the Turkic dialects Diwan Lugat at Turk Turkish Sources VII Part I III Harvard Harvard University Printing Office 1982 1985 Aysegul Nadir London 1986 S 27 59 Suha Umur Istanbul 1980 Aysegul Nadir London 1986 S 11 14 a b c d e f g b wird in der wissenschaftlichen Literatur mit bin ben und ibn wiedergegeben muẓaffer und el muẓaffer begegnen auch als muẓaffar und al muẓaffar da ima wird oft der arabischen Grammatik angeglichen und da iman geschrieben Klaus Brisch Berlin 1988 S 76 Paul Wittek Notes sur laturghaottomane In Byzantion XVIII Brussel 1948 S 314 a b c Ismet Keten u Mehmet Nuri Sahin Ankara 2004 S 25 Erzahlt von Joseph Hammer Purgstall in Geschichte des Osmanischen Reiches Erster Band Pest 1827 S 173 siehe auch Johann Christian von Engel Die Geschichte des Freistaates Ragusa Wien 1807 S 141 Franz Babinger Leipzig 1925 S 189f Danach entsprachen die Tugh den drei mittleren Fingern der Ḥancer dem Daumen das daʾima dem kleinen Finger und die Sere dem Handballen Demnach hatte Murad I dafur die als ḥaram geltende linke Hand verwendet Sheila S Blair Islamic Calligraphy Edinburgh 2006 reprinted 2007 S 270 273 Die kostbarsten Farben waren Gold Goldpulver vermischt mit Zitronensaft Safran Wasser und Gummi arabicum und nach dem Schreiben poliert mit Horn oder Elfenbein und Blau aus zerriebenem Lapislazuli Siehe Ernst Kuhnel Islamische Schriftkunst Graz 1972 S 83 Istanbul The City and the Sultan catalogue of the Exhibition Amsterdam 2006 Katalognummern 248 u 250 Klaus Brisch Berlin 1988 Katalognummer 11 Istanbul The City and the Sultan catalogue of the Exhibition Amsterdam 2006 Katalognummern 143 Josef Matuz Herrscherurkunden des Osmanensultans Suleyman des Prachtigen Ein chronologisches Verzeichnis Freiburg im Breisgau 1971 und Das Kanzleiwesen Suleyman des Prachtigen Wiesbaden 1974 Das Beibehalten der Textformel war ublich Nur Mustafa III anderte den Text seiner Tughra wahrend seiner Regierungszeit Er tauschte den Titel ḫan gegen den Titel sah aus Siehe Suha Umur Istanbul 1980 S 268 f Die Begriffe tevḳiʿ aus dem Arabischen توقيع nisan aus dem Persischen نشان und ʿalamet aus dem Arabischen علامة sind Synonyme fur tughra Eine kleine Einfuhrung zur osmanischen Aktenkunde und Diplomatik Josef Matuz Zur Sprache der Urkunden Suleymans des Prachtigen In Acta Orient Hung XXVI 2 3 1971 Seite 285 297 freidok uni freiburg de PDF Klaus Brisch Berlin 1988 S 77 Aysegul Nadir London 1986 S 14 f So wie der Nisanci bei den Osmanen vom Insignienmacher zum Leiter der Kanzlei aufstieg wurde auch bei den Seldschuken der Tughraschreiber zum Staatssekretar was man am Namen des persischen Physikers Astrologen und Alchemisten Muʾaiyad ad Din Abu Ismaʿil al Ḥusayn ibn ʿAli aṭ Ṭuġraʾi ablesen kann der zu Beginn des 12 Jahrhunderts den zweithochsten Rang in der seldschukischen Administration innehatte Siehe auch en al Tughra i Ein Beispiel Josef Matuz Eine ungewohnliche osmanische Grosswesirs Titulatur PDF 3 7 MB Franz Babinger Leipzig 1925 S 195 Franz Babinger Leipzig 1925 S 191 f Osmanische Munzen und Franz Babinger Leipzig 1925 Tafel 105 Osmanische Munzen Franz Babinger Leipzig 1925 S 192 tura im Turk Dil Kurumu tura im Nisanyansozluk Joseph von Hammer Purgstall Abhandlung uber die Siegel der Araber Perser und Turken vorgetragen in der historisch philologischen Classe am 9 Marz 1848 Wien 1850 S 10 f Online Universitats und Landesbibliothek Sachsen Anhalt Datei Ottoman grave Istanbul March 2008pano jpg Datei Gallipoli star BBen Co jpg Datei Timbre Ottoman 1901 20paras bright jpg Dolchmesser mit Scheide Memento des Originals vom 13 Juni 2008 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www tuerkenbeute de Tughra auf der Scheide fur Wurfspiesse Memento des Originals vom 29 Juni 2008 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www tuerkenbeute de Prunkschabracke Memento des Originals vom 13 Juni 2008 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www tuerkenbeute de Istanbul The City and the Sultan catalogue of the Exhibition Amsterdam 2006 Katalognummer 199 Armstuhl 18 Jahrhundert Katalognummer 119 Pragestempel fur Pastillen spates 18 Jahrhundert M Ugur Derman Siegel des Sultans Osmanische Kalligrafie aus dem Sabanci Museum Sabanci Universitat Istanbul Berlin 2001 S 9 Ismet Keten Mehmet Nuri Sahin u Siddik Calik Ankara 2005 Suha Umur Istanbul 1980 S 133 143 u 78 80 a b Franz Babinger Leipzig 1925 S 196 und Tafel 105 Friedrich von Kraelitz Greifenhorst Studien zur osmanischen Urkundenlehre I Die Handfeste Pence der osman Wesire In Mitteilungen zur Osmanischen Geschichte Band II 1923 1926 Neudruck Osnabruck 1972 S 257 268 u Tafel I III Ismet Keten Mehmet Nuri Sahin u Siddik Calik Ankara 2005 S 144 Datei Ferman Cem Sultan jpg Aysegul Nadir London 1986 S 38 f Suha Umur Istanbul 1980 S 133 143 155f u 161 167 Friedrich von Kraelitz Greifenhorst Die Tughra der osmanischen Prinzen In Mitteilungen zur Osmanischen Geschichte Bd 1 Wien 1922 Friedrich von Kraelitz Greifenhorst Die Tugra der osmanischen Prinzen In Mitteilungen zur Osmanischen Geschichte Band I 1921 1922 Neudruck Osnabruck 1972 S 167 f a b antikalar com Mektup Kagitlarindaki Sultan ve Sehzade Inisyalleri Gesetz Nr 1057 vom 28 Mai 1927 uber die Entfernung aller Tughras und Lobschriften die sich auf staatlichen und dem Volk gehorenden Gebauden innerhalb der Republik Turkei befinden RG Nr 608 vom 15 Juni 1927 Turkiye Cumhuriyeti Dahilinde Bulunan Bilumum Mebanii Resmiye Ve Milliye Uzerindeki Tugra Ve Methiyelerin Kaldirilmasi Hakkinda Kanun Wikisource Datei Port Gate tughra jpg Die Damga dient hier der Beglaubigung fur das Ankleben neuer Seiten an den Erlass Das erkannt man an dem Farbwechsel unter der Damga Siehe Sheila S Blair Islamic Calligraphy Edinburgh 2006 reprinted 2007 S 272 f Vgl damit die ma qili von Ahmad Karahisar um 1550 Ismet Keten Mehmet Nuri Sahin u Siddik Calik Ankara 2005 S 40 u 66 Ismet Keten Mehmet Nuri Sahin u Siddik Calik Ankara 2005 S 30 f Der Text der Tughra lautet Ibrahim b Meḥmed b ʿAlaʾ ad Din b Ḳaraman Siehe Ismet Keten Mehmet Nuri Sahin u Siddik Calik Ankara 2005 S 34 Ismet Keten Mehmet Nuri Sahin u Siddik Calik Ankara 2005 S 34 Abbildungen von Munzen in Franz Babinger Leipzig 1925 Tafel 105 7 10 Datei Mamluk tughra jpg Vgl damit eine Tughra aus Delhi von 1325 Sheila S Blair Islamic Calligraphy Edinburgh 2006 reprinted 2007 S 206 Franz Babinger Leipzig 1925 S 192 f vgl Glaubensbekenntnis in der Darstellung des osmanischen Kalligraphen Es Seyid Mehmed Nuri 19 Jahrhundert Franz Babinger Leipzig 1925 Fussnote 27 Friedrich von Kraelitz Greifenhorst Aufforderungs und Kontributionsschreiben des Tataren Ḫans Murad Giraj vom Jahre 1683 am Wr Neustadt In Mitteilungen zur Osmanischen Geschichte Band I 1921 1922 Neudruck Osnabruck 1972 S 223 ff u Tafel III Sagit F Faizov Tugra i Vselennaya Mohabbat name i shert name krymskih hanov i princev v ornamentalnom sakralnom i diplomaticheskom kontekstah Tugra i Vselennaja Mochabbat name i sert name krymskich chanov i princev v ornamentalnom sakralnom i diplomaticeskom kontekstach deutsch Tughra und Universum Muhabbet name und sart name krimtatarischer Khane und Prinzen im ornamentalen sakralen und diplomatischen Kontext Archives art Moskau 2002 Abb 71 u 72 Siehe auch Joseph von Hammer Purgstall Geschichte der Ilchane das ist der Mongolen in Persien Darmstadt 1842 Inhaltsverzeichnis Stichworter Siegel Temgha Temghadschi und Joseph von Hammer Purgstall Geschichte der Goldenen Horde in Kiptschak das ist der Mongolen in Russland Pesth 1840 S 182 f 218 u 306 Bengalische Kalligrafie Siehe auch Werk des in Sudan geborenen Osman Waqialla Memento vom 8 August 2008 im Internet Archive von 1980 und des 1951 geborenen Hassan Musa Sheila S Blair Islamic Calligraphy Edinburgh 2006 reprinted 2007 S 611 ff Emma Mages Schrift in der zeitgenossischen Sakralarchitektur die Moschee in Penzberg im Vergleich mit der Synagoge Ohel Jakob und der Herz Jesu Kirche in Munchen Herbert Utz Verlag Munchen S 22 25 Z B erkennbar im Hintergrund an der Wand auf diesem Foto aufgenommen bei einem Besuch des deutschen Bundesprasidenten Frank Walter Steinmeier nbsp Dieser Artikel wurde am 25 Marz 2009 in dieser Version in die Liste der lesenswerten Artikel aufgenommen Normdaten Sachbegriff GND 4472291 6 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Tughra amp oldid 237268062