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Das Kriegsgefangenenlager Kaisersteinbruch auch als Stalag XVII A Kaisersteinbruch bezeichnet war das erste Kriegsgefangenenlager auf dem Gebiet der Ostmark im Wehrkreis XVII Wien zugleich aber auch eines der ersten Lager des gesamten Reichsgebietes Es befand sich uberwiegend auf dem Gebiet des heutigen Bundeslandes Burgenland einige ehemalige Lagerbereiche liegen heute jenseits der Grenze zu Niederosterreich Bronzerelief Stammlager XVII A Kaisersteinbruch von Alexandru Ciutureanu 1939 1999Die erste Erwahnung fand das Lager Kaisersteinbruch am 29 August 1939 durch die Aufstellung des Dulag J dem die Landesschutzenbataillone XXV und XXVII unterstellt wurden Am 30 September 1939 erfolgte die Umbenennung in Stalag XVII A wahrend Stalag XVII B Krems Gneixendorf und Stalag XVII C Edelbach Dollersheim noch Durchgangslager blieben Neben seiner Funktion als Stalag hatte Kaisersteinbruch im Herbst 1939 noch mit dem Standort Bruck an der Leitha benannt auch noch weiterhin seine fruhere Funktion als Dulag auszuuben Inhaltsverzeichnis 1 Kaisersteinbruch 1938 2 Auflosung der Gemeinde 2 1 Absiedlung 1939 2 2 Auflosung der Pfarre Kaisersteinbruch 2 3 Vollstandige Raumung der Kirche 3 Das erste Kriegsgefangenenlager auf dem Gebiet der Ostmark 4 Lager 2 4 1 Unser Bataillon 892 4 2 Anthropologische Messungen 4 3 Uber die Lagerinsassen 5 Uberprufungsberichte einer IKRK Kommission 6 Religiose Aktivitaten 7 Franzosische Kriegsgefangene 8 Sowjetische Kriegsgefangene 8 1 Bestattung sowjetischer Kriegsgefangener 8 2 Gedenken beim Europa Symposium Kaisersteinbruch 2007 9 Italienische Kriegsgefangene 10 Englische und amerikanische Kriegsgefangene 11 Slowakische Kriegsgefangene 12 Lager 3 13 Lagerfriedhof 14 Das Lager nach Kriegsende 15 Fronleichnam in Kaisersteinbruch 1945 15 1 Dokument vom 15 Juni 1955 16 Ehemalige Gefangene des Stalag XVII A besuchen Wien und Kaisersteinbruch 17 Lagerfriedhof bei Kaisersteinbruch 18 Idee zu einem Europabrunnen 19 Gedenkstein fur Slowaken 20 Bronzerelief Stalag XVII A 1939 1999 21 Literatur 22 Weblinks 23 EinzelnachweiseKaisersteinbruch 1938 BearbeitenGleich nach dem Anschluss Osterreichs begann eine emsige Bautatigkeit Keine dringend notwendigen Wohnhausbauten entstanden sondern ein Militarlager wurde neu erbaut In der Folge wurde das Militarlager Lager I von der deutschen Wehrmacht ubernommen und mit Truppen belegt Auflosung der Gemeinde BearbeitenSchon im Juli 1938 wurde die Gemeindevorstehung verstandigt dass Kaisersteinbruch von der Zivilbevolkerung ganzlich geraumt werden musse Der Burgermeister statt einen Widerstand zu organisieren raumte als einer der ersten das Feld Als zweite verkaufte Stift Heiligenkreuz welches nicht nur den Pfarrhof und die Kirche mit den dazugehorenden Pfarrgrunden sondern auch den Friedhof mit den Toten Es fanden sich nach und nach Nachahmer und im Sommer 1939 war bis auf wenige Familien Kaisersteinbruch geraumt Absiedlung 1939 Bearbeiten Ein Schreiben der Deutschen Ansiedlungsgesellschaft Geschaftsstelle Bruck a d L dokumentiert die befohlene Absiedlung von Kaisersteinbruch 1 wir bestatigen dass Ferdinand Schweiger aus Kaisersteinbruch seine Wohnung infolge Erweiterung des Truppenubungsplatzes Bruck an der Leitha aufgeben muss Die Gemeinde Kaisersteinbruch muss bis spatestens 15 Marz 1939 geraumt sein Ein Schreiben der Kommandantur des Truppenubungsplatzes Bruck a d Leitha vom 24 Juli 1939 gewahrte noch einen Aufschub da der Ort am 1 Oktober 1939 endgultig geraumt werden muss Auflosung der Pfarre Kaisersteinbruch Bearbeiten Die Apostolische Administration des Burgenlandes teilte in einem Schreiben vom 31 Marz 1939 dem Heiligenkreuzer Abt Gregor Pock neue Pfarrgrenzen mit Die dem Stifte inkorporierte Pfarre Kaisersteinbruch gehorte nun der Pfarre Winden am See und die Siedlung Konigshof der Pfarre Wilfleinsdorf 2 Vollstandige Raumung der Kirche Bearbeiten Die Zentralstelle fur Denkmalschutz in einem Schreiben vom 20 Mai 1939 an das Lagerkommando in Bruck Leitha Da der Ort Kaisersteinbruch mit seiner kunstlerisch bemerkenswerten zweiturmigen Pfarrkirche vollstandig geraumt werden muss sollen fotografische Aufnahmen des Ortes und von den Aussenseiten wie vom Inneren der Kirche angefertigt werden Das erste Kriegsgefangenenlager auf dem Gebiet der Ostmark BearbeitenFur die Wahl des Standortes waren die Erfahrungen mit Kaisersteinbruch als Kriegsgefangenenlager im Ersten Weltkrieg sowie als Anhaltelager des Standestaates verantwortlich Anhaltelager KaisersteinbruchLager 2 BearbeitenGleich nach dem Einzug der deutschen Truppen in das Lager 1 wurde mit dem Bau eines neuen Lagers begonnen Es wurden 30 grosse Mannschaftsbaracken 2 grosse Mannschaftskuchen und 4 grosse Garagen fur Fahrzeuge aller Art alle aus Holz mit einem Normalbelagraum fur 6 000 Mann errichtet Mai Juni 1939 wurden die ersten Truppen dort untergebracht Im Sommer 1940 richtete man den grosseren Teil dieses Lagers kurz Lager 2 bezeichnet als Kriegsgefangenenlager ein In die am obersten Waldrand gelegenen 4 Baracken wurden die 4 Kompanien des im Lager 1 als Wachmannschaft untergebrachten Landesschutzen Bataillons ubersiedelt und dadurch das gesamte Mannschaftslager von Lager 1 zur Unterbringung von Kriegsgefangenen freigemacht Nach der Heimbeforderung der Polen existierten ebendort ausschliesslich Sowjet Russen mitten unter diesen in zwei separat mit Stacheldraht abgeschlossenen Baracken waren 500 bis 600 englische Kriegsgefangene untergebracht Unser Bataillon 892 Bearbeiten Aus einem Kompanie Tagebuch 3 im Kriegsgefangenenlager Kaisersteinbruch Unser Marsch ging also uber Wilfleinsdorf in die neue Heimat Kaisersteinbruch so zogen wir in unser neues Quartier ein Was wirst du uns bringen Das Lager ist unubersehbar Barackenreihen steigen gegen den angrenzenden Wald an Dazwischen liegen breite Durchfahrtsstrassen Und das Neue fur uns Menschen hinter Drahthurden Das Symbol des Lagers weithin sichtbar die Wachtturme roher Holzbau mit einer Leiter Oben gedeckte nach einer Seite hin offene Kasten Im Wachtstand blitzen MG Laufe im Sonnenschein Dort werden wir bald Dienst machen mussen In der Lagerstadt ziehen sich die Barackenstrassen unabsehbar dahin dazwischen rege Bewegung von tausenden Gefangenen Die verschiedenen Uniformen die fremde Hautfarbe all das gibt ein eigenes Bild Anthropologische Messungen Bearbeiten Kurz nach Ausbruch des Krieges wurde vom Naturhistorischen Museum in Wien unter Beiziehung wissenschaftlicher Institute eine anthropologische Kommission zusammengestellt die im Janner 1940 ihre Messungen ins Stalag XVII A verlegte Hier wurden weit uber tausend polnische Kriegsgefangene erfasst Im Tagebuch wurde ein gedachter Leser angesprochen alle Nationen waren vertreten damit ihr euch ein Bild machen konnt Polen Griechen Ukrainer Bulgaren Rumanen Magyaren Deutsche Tschechen Italiener Serben Kroaten Schwarze Die Wortwahl im Kompanie Tagebuch des Kriegsgefangenenlagers Kaisersteinbruch ist Neger Auch Juden gab es hier unter den Gefangenen Sie stammten meist aus dem Suden Meist waren sie aus Deutschland emigriert und schon fruher nach Frankreich eingewandert Sie wurden streng von den anderen Gefangenen abgesondert und hatten verschiedene Arbeiten zu leisten Ein Jahr spater enden die Aufzeichnungen Das Barackenlager mit seinen Stacheldrahtzaunen Wachtturmen und Lagergassen voll belegt mit Kriegsgefangenen einer stumpfen tragen unheimlichen Masse von entwaffneten Feinden die lauern ob nicht irgendwann und irgendwie sich eine Lucke im abgesperrten Stacheldraht auftue und ein Weg in die Freiheit offen stehe Uber die Lagerinsassen Bearbeiten Die hauptsachliche Belegung in Kaisersteinbruch bestand aus franzosischen Kriegsgefangenen Die Belegschaft betrug z B am 31 Januar 1941 insgesamt 74 553 Soldaten und 220 Zivilinternierte Verwendungsgruppe Franzosen Belgier Polen GesamtOffiziere 970 0 0 970Mannschaften amp UO 65 441 5 642 2 500 73 583Zivilinternierte 146 42 32 220Bis Februar 1941 war Stalag XVII A eines der grossten Lager des gesamten Reichsgebietes Ab Marz 1941 war ein gewaltiger Schwund an Insassen zu bemerken was durch die Lager in Wolfsberg und Spittal Drau zu erklaren ist Im Juni 1941 bildeten die Serben die zweitstarkste Gruppe unter den Kriegsgefangenen wurden jedoch ab Dezember 1941 von Rotarmisten an der zweiten Stelle abgelost In den folgenden Monaten erreichte das Lager Kaisersteinbruch zwar nie mehr an die Zahlen des Jahres 1940 gehorte aber zu den grosseren Lagern des Reichsgebietes Auch die Zahl der italienischen Militarinternierten kam in ihrer Gesamtzahl fast an jene der Franzosen heran Uberprufungsberichte einer IKRK Kommission BearbeitenDer erste erhaltene Uberprufungsbericht einer IKRK Kommission stammte von Sommer 1940 Die Verpflegung wurde bereits 1940 von den Gefangenen als nicht ausreichend beschrieben vor allem wunschten die meisten mehr Brot Die Kuche selbst die unter dem Kommando eines deutschen Unteroffiziers stand war sauber und ausreichend ausgestattet und wurde von einem franzosischen Arzt uberwacht Die Bekleidungsausstattung war zu gering wobei besonders die Uniform der Belgier aus einem Material bestand das schnell abgetragen war besonders bei jenen Gefangenen die einen Arbeitseinsatz leisteten Die Wunsche der Kriegsgefangenen gingen vor allem in Richtung Schuhe aber auch Bekleidung allgemein und Unterwasche Die Sterberate unter den Gefangenen war sehr niedrig und erreichte im Sommer 1940 die Zahl von 55 Todesfallen von denen mehrere Arbeitsunfalle waren Neben einem deutschen Arzt arbeiteten auch funf franzosische Arzte im Krankenrevier die mit den hygienischen Bedingungen im Allgemeinen zufrieden waren Die grundsatzliche Klage der Gefangenen ging in Richtung Postempfang der sehr sparlich war vor allem aus dem besetzten Frankreich Viele hatten ihre Gefangenenkarten vor einem oder zwei Monaten nach Genf geschickt und wurden nun Post erhalten was die Manner sehr glucklich machen wurde da dies die ersten Nachrichten von ihren Angehorigen seien Probleme bestanden allerdings fur die Zensur des Lagers durch manchmal sehr lange Briefe die oft schwer leserlich waren was deren Verteilung enorm verzogerte Besuche der Delegierten im Stalag XVII A erfolgten am 20 August 1940 19 Marz 1941 28 Marz 1942 10 November 1942 30 April 1943 10 Janner 1944 und am 8 August 1944 Uberdies wurde dieses Lager auch von Vertretern der Schweizer Regierung besucht allerdings sind die Besuchsdaten nicht bekannt Die Besuchsberichte wurden an das Aussenministerium in Berlin der damaligen Gewahrsamsmacht weitergeleitet 4 Religiose Aktivitaten BearbeitenBezuglich der religiosen Aktivitaten der Kriegsgefangenen scheint in Stalag XVII A Kaisersteinbruch eine Ausnahme geherrscht zu haben Kaplan Josef Franzl wurde fur die Seelsorge unter den Landesschutzen eingeteilt durfte diese Tatigkeit nach seiner eigenen Aussage aber auch unter den Kriegsgefangenen ausuben was offiziell verboten war 5 Im Wesentlichen durfte diese seelsorgliche Tatigkeit die franzosischen und polnischen Gefangenen betroffen haben die sich in den Gottesdiensten in engen Baracken um den Altar drangten und glaubig ihre Lieder sangen wahrend die anderen Nationalitaten ihre eigenen Seelsorger hatten Im Uberprufungsbericht vom 17 Marz 1944 spricht die Kommission von einem katholischen Priester der die Erlaubnis hatte den katholischen Insassen des Lagers am Sonntag im Russentheater die Messe zu lesen Die verschiedenen Arbeitskommanden durfte er allerdings nicht besuchen ein Hinweis auf Pfarrer Franzls Tatigkeit Im Laufe des Jahres 1944 ubten auch zwei britische Militarkaplane ihre seelsorgliche Tatigkeit unter ihren Glaubensangehorigen aus Im Laufe des Jahres durften sie allerdings im Zusammenhang mit den neuen Sicherheitsrichtlinien die einzelnen Arbeitskommanden nicht mehr aufsuchen Franzosische Kriegsgefangene BearbeitenAm ausgebreitetsten war die seelsorgliche Tatigkeit unter den franzosischen Kriegsgefangenen 6 Neben einem Feldgeistlichen der als Lagerkaplan tatig war befanden sich einige Priester unter den Gefangenen die als normale Soldaten gefangen genommen wurden sowie ein Novize des Benediktinerordens Mit Unterstutzung der internationalen Hilfsorganisationen konnten die Franzosen im Jahre 1941 eine Baracke zu einer Kapelle und zu einem Theatersaal einer Kult und Kulturbaracke umwidmen und entsprechend ausgestalten Schwierigkeiten ergaben sich 1944 hinsichtlich der sportlichen Aktivitaten der Kriegsgefangenen in Kaisersteinbruch Die Existenz eines Sportplatzes wurde von der Schutzmachtkommission im Marz 1944 erwahnt und auch die gute Ausstattung des Lagers mit Sportgeraten wurde gelobt Nach der Invasion in der Normandie hatte der Kommandant alle sportlichen Aktivitaten auf dem grossen Sportplatz ausserhalb des Lagerzaunes am Ortsrand von Kaisersteinbruch gestoppt Ob die Versuche der Schutzmachtdelegation diese Entscheidung ruckgangig zu machen mit Erfolg gekront waren wie dies in Stalag 398 Pupping der Fall war ist nicht bekannt Daneben gab es fur die Gefangenen gelegentliche Kinovorfuhrungen sowie Buchersendungen durch die YMCA Besonders beeindruckt war die Schutzmachtkommission allerdings von einer eigens fur sie arrangierten Vorfuhrung der Theatertruppe und des Lagerorchesters 7 Dieses Orchester sowie die Theatertruppe waren im Wesentlichen eine Sache der franzosischen Insassen des Lagers Unter der Leitung eines Dirigenten der Pariser Oper wurde ein Orchester in der Starke von durchschnittlich 65 Mann aufgestellt dessen Tatigkeit sich auch auf Konzerte ausserhalb des Stalag XVII A erstreckte 8 Eine Freizeitgestaltung der franzosischen Kriegsgefangenen betreffend die von der deutschen Propaganda sehr gefordert wurde betrafen die Tatigkeiten des cercle Petain der als Vereinigung zur Forderung von Kollaboration gedacht war In Kaisersteinbruch erfreute sich die Vereinigung offensichtlich nur eines ausserst geringen Interesses von Seiten der Kriegsgefangenen da im Juli 1943 vermeldet wurde dass das mouvement Petain vollstandig ins Wasser gefallen sei Als Tarnung und Deckmantel einer Widerstandsbewegung unter den Franzosen wie im Stalag XVIII A Wolfsberg wurde der Cercle in Kaisersteinbruch offensichtlich nicht oder kaum benutzt Das Telegramm eines Uberprufungsberichtes des IKRK vom 9 April 1945 stellte die archivmassig letzte Erwahnung des Lagers dar Ein franzosischer Gefangener machte in seinem Tagebuch uber ihre Situation gegenuber der deutschen Wachmannschaft folgende Eintragung Man sollte die Deutschen nicht fur blode halten denn sie begreifen sehr wohl dass die Arbeit der Gefangenen nicht sehr effektiv ist Sie wenden die Einschuchterungsmethode an Mal tun sie freundlich mal werden sie brutal Sie konnen machen was sie wollen wir bleiben was wir sind Soldaten Ubrigens wenn es zu weit geht stellen wir uns dumm Sie gewohnen sich daran und wir haben unsere Ruhe Unbekannter FranzoseSowjetische Kriegsgefangene BearbeitenDie unterste Stelle der internen Rangordnung im Stalag nahmen sowjetische Kriegsgefangene ein Bedingt durch den schlechten Gesundheitszustand der sowjetischen Soldaten kam es rasch zum Ausbruch von Typhus Fleckfieber und Ruhr in den Lagern was zu deren Sperre fuhrte Die Kontumazierung des Stalag XVII A wurde am 18 April 1942 aufgehoben nachdem die ersten grossen Transporte mit sowjetischen Kriegsgefangenen bereits ab November 1941 ins Lager gebracht wurden Das Lager 1 wurde zum Russenlager bestimmt und die Kriegsgefangenen der anderen Nationalitaten aus diesem Lager evakuiert Ein hoher Prozentsatz der gefangenen Rotarmisten uberlebte den Transport in den teilweise offenen Viehwaggons von den Frontstalags oder den Lagern im Generalgouvernement in die Ostmark nicht Die Toten wurden sofort nach der Ankunft am Bahnhof Wilfleinsdorf der den Verladebahnhof fur Stalag XVII A bildete in Massengrabern im Lagerfriedhof beerdigt Pfarrer Franzl Pfarr Rektor von Kaisersteinbruch berichtete dass er mit eigenen Augen gesehen hat wie auf einem Karren so acht tote Russen gefuhrt wurden und hier einfach in Papier gewickelt in die Erde gegeben wurden also ohne jede militarische schon gar keine religiose Feierlichkeit Kriegsgefangener im Oberpullendorfer Spital gerettet 9 Lishin Nestos schreibt Ich war wahrend des Krieges als Kriegsgefangener auf Zwangsarbeit in der Floridsdorfer Lokomotivfabrik litt Hunger und war krank Mein Ende schien unvermeidlich Ich versuchte zu fliehen aber die Flucht misslang und ich wurde in das Vernichtungskommando 44 geschickt nach Kaisersteinbruch Dort habe ich viele Erschiessungen von Kriegsgefangenen gesehen Niemals werde ich den Untergang von Gefangenen vergessen die bei Fluchtversuchen erwischt wurden Lebendig wurden sie von Hunden zerrissen Es gelang mir aus diesem Todeskerker zu verschwinden Die eingesetzten Hunde konnten meine Spur nicht finden Kraftlos und schwach sturzte ich in der Nacht von einem Felsen bei Oberpullendorf Als ich aus der Bewusstlosigkeit aufwachte befand ich mich im Spital des IKRK ebendort heute Landeskrankenhaus Ich erfuhr dass mich ein mitleidiger Polizist dorthin gebracht hatte Spater nahm sich eine Organisation der Haftlinge des Interstalag XVII A bei Bruck an der Leitha meiner an Dort im Krankenrevier in der franzosischen Abteilung habe ich glucklich allen Foltern und Qualen entgehen konnen Meine furchtlosen Freunde franzosische Haftlinge bereiteten fur mich sorgfaltig eine neue vierte Flucht vor Sie gelang Nach vielen Schwierigkeiten und Gefahren traf ich auf sowjetische Truppen schloss mich ihnen an und kehrte nach dem Krieg zur friedlichen Arbeit in die Sowjetheimat zuruck Lishin Nestos Bestattung sowjetischer Kriegsgefangener Bearbeiten Ein Schnellbrief des Reichsministers des Inneren vom 27 Oktober 1941 erteilte Anordnungen uber die Bestattung von Leichen sowjetischer Kriegsgefangener 10 Fur die Uberfuhrung und Bestattung ist ein Sarg nicht erforderlich Die Leiche ist mit starkem Papier moglichst Ol Teer oder Asphaltpapier oder sonst geeignetem Material vollstandig einzuhullen Die Uberfuhrung und Bestattung ist unauffallig durchzufuhren Bei gleichzeitigem Anfall mehrerer Leichen ist die Bestattung in einem Gemeinschaftsgrab vorzunehmen Hierbei sind die Leichen nebeneinander aber nicht ubereinander in der ortsublichen Grabestiefe zu betten Ein Schreiben des Oberkommandos der Wehrmacht vom 24 Marz 1942 erganzte eine deutsche militarische Abordnung wird nicht gestellt Die Begrabnisteilnahme von Kameraden des Verstorbenen die dem gleichen Kriegsgefangenenlager angehoren ist gestattet Geistliche Helfer durfen soweit sie dem Lager selbst angehoren beteiligt werden Auf Lagerfriedhofen darf die Graberfolge der sonstigen Kriegsgefangenen nicht gestort werden Der Leiter der Wiener Bestatter ausserte Bedenken er forderte die Bereitstellung von Brettern auf denen die Toten zu befestigen waren um das Ein und Ausladen in den Fourgons Leichenwagen zu ermoglichen Er schrieb zufallige Zuschauer die nicht wissen dass es sich um sowjetische Kriegsgefangene handelt konnten die unwahrscheinlichsten Vermutungen aufstellen und zu allen moglichen Geruchten veranlasst werden Da aber die Sterbefalle im Juni und Juli 1942 besonders im Lager Wiener Neudorf eine bisher nicht bekannte Hohe erreichten musste nach einer neuen und endgultigen Losung des Transportproblemes gesucht werden Am 1 August 1942 fand in der Direktion der Stadtischen Leichenbestattung Wien 4 Goldeggasse 19 eine neuerliche Besprechung statt an der neben den Kommandanten der Mannschafts Stammlager Stalag XVII A und Stalag 17 XVII B auch der Kommandeur der Kriegsgefangenen im Wehrkreis XVII teilnahm In dieser Besprechung wurde beschlossen dass ab 17 August 1942 die Heeresstandortverwaltung Wien ein Fuhrwerk einen innen mit Blech ausgeschlagenen gedeckten Wagen bereitzuhalten hat Ferner war ein auf einfache Art hergestellter Notsarg mit Sagespanen ausgekleidet beizustellen Die in Papier verpackte Leiche kam in den Notsarg und wurde durch Kippen des Sarges in das Grab gebracht Der Notsarg wurde weiter verwendet Fur den Transport von an Infektionskrankheiten Gestorbenen blieb weiterhin der Rettungsdienst zustandig Gedenken beim Europa Symposium Kaisersteinbruch 2007 Bearbeiten Hauptartikel Andrej Tyrtyshnikov im Artikel Europa Symposium KaisersteinbruchItalienische Kriegsgefangene BearbeitenDeutsche Kriegsverbrechen in Italien wurden zwischen dem 8 September 1943 als Italien aus dem Zweiten Weltkrieg ausschied und dem 2 Mai 1945 an dem die deutschen Truppen in Italien kapitulierten begangen nbsp Erinnerungstafel im Rosarium Kaisersteinbruch nbsp Giovanni Savegnano 1924 besucht am 26 April 2019 mit seiner Familie Kaisersteinbruch Er war jahrelang im Stalag XVII A Burgermeister Gerhard Dreiszker MuKV Obfrau Martina Watzek Fabio GianesiEtwas besser im Gegensatz zu den meisten Lagern des Reichsgebietes erging es den italienischen Militarinternierten im Stalag XVII A Kaisersteinbruch Die ersten Transporte von Italienern kamen Ende September 1943 am Bahnhof Wilfleinsdorf an Zwar wurde im August 1944 der Fall einer willkurlichen Misshandlung eines Italieners des Carabiniere Vittorio Gaspare durch den Landesschutzen Alois Weiss auf einem Arbeitskommando das zu Stalag XVII A gehorte bekannt Dabei traktierte der Gefreite Weiss den Italiener mit dem Gewehrkolben derart dass dieser mit einem gebrochenen Unterarm ins Krankenhaus eingeliefert werden musste 11 Im Sommer 1944 wurde in Stalag XVII A Kaisersteinbruch der Auffang und Betreuungsstab fur eine freiwillige italienische Brigade aufgestellt Ende 1944 befanden sich bei der in Grafenwohr aufgestellten Ersatz Brigade 600 Mann von den geplanten 6 000 in Kaisersteinbruch etwa 2 500 Es ist anzunehmen dass diese Freiwilligen eine etwas andere Behandlung erfuhren als ihre nichtfreiwilligen Kameraden im Reich und dass diese andere Behandlung auch auf die Situation der Italiener in Kaisersteinbruch uberhaupt abfarbte jedenfalls ist nichts Gegenteiliges bekannt wobei die Situation der italienischen Militarinternierten in der Ostmark generell besser als im Altreich beschrieben wird Englische und amerikanische Kriegsgefangene BearbeitenWahrend Franzosen und Jugoslawen haufig einzeln zu Bauern in Arbeitseinsatz kamen durften die Russen nur in grosseren Gruppen aus dem Lager hinaus auf Arbeit 12 Die Englander aber gar nicht denn vor diesen hatte die deutsche Obrigkeit Respekt und Angst Ihnen wurde so manches bewilligt und zugestanden was andere Nationalitaten nie erreichen konnten So wurden den Englandern die zwei Wohnbaracken ordentlich mit frischem Kalkanstrich uberzogen und gereinigt Zur Arbeit gingen sie uberhaupt nicht Sie verfugten uber ein paar grosse Musikkapellen mit den verschiedensten und teuersten Instrumenten welche ihnen aus der Heimat geschickt wurden Sie setzten auch durch dass ihnen mehrmals die Woche erlaubt wurde auf einem in der Nahe des Lagers gelegenen der deutschen Wehrmacht gehorenden Fussballplatz zu marschieren und Fussballspiel zu betreiben Auf dem Marsch dorthin durfte sie nur ein einziger deutscher Unteroffizier ohne Gewehr als Wachmannschaft begleiten Ihre Fusse setzten sie so auf den Erdboden dass dieser noch einen halben Kilometer weit davon erdrohnte Die Situation der englischen Gefangenen des Stalag XVII A Kaisersteinbruch ist fur das Jahr 1944 durch die Schutzmachtuberprufungen gut dokumentiert Im Februar 1944 beklagte sich der British Camp leader Warrant Officer 1st cl Brown bei der Schutzmachtvertretung uber die schlechte Bekleidungsausstattung der Briten und US Amerikaner Sie hatten keine zwei vollstandigen Garnituren obwohl diese erhaltlich waren Am 17 Marz 1944 Die Einrichtung der Baracken lasst sehr zu wunschen ubrig Ausser den Schlafstatten in drei Lagen ubereinander sind keine Tische Stuhle und Banke vorhanden Beleuchtung ist sehr schlecht Warme Duschen sind nur alle drei Wochen moglich Der schlechte Zustand der Nachtlatrinen wurde beklagt sowie das Fehlen eines Zahnarztes im Lager Die Baracken waren gleich aufgeteilt zwei grosse Schlafraume links und rechts und ein Waschraum der in Kaisersteinbruch mehr einem Vorraum glich Die Einrichtung des Waschraumes bestand aus sechs Wasserhahnen und einem grossen Wasserbecken aus Blech Deren Einrichtung war die schlechteste welche die Kommission jemals gesehen hatte Das dreistockige monster bed nahm fast den gesamten Raum ein weiters existierte nur ein Ofen fur den zu wenig Brennmaterial vorhanden war Die Klagen des britischen Vertrauensmannes durften Erfolg gehabt haben Bei der Uberprufung am 21 Juni 1944 gab es zahlreiche Verbesserungen seit der letzten Visite Der Leiter der Kommission entdeckte dass sich eine Anzahl britischer und amerikanischer special prisoners Sondergefangene in einer isolierten Abteilung des Stalag XVII A befanden Auf die Bitte nach deren Kontaktierung und die Unterstutzung dieses Anliegens durch den begleitenden Offizier des OKW Major Romer gestattete der Stalagkommandant Oberst Pamperl einen kurzen Besuch des isolierten Lagerteiles Die Briten waren Mitglieder einer Sondereinsatztruppe auf dem Kriegsschauplatz Balkan und wirkten als Militarberater auf der Seite der Truppen Marschall Titos Dabei wurde eine Gruppe von drei Offizieren und sechs Unteroffizieren unter dem Kommando des Brigadegenerals Davies gefangen genommen Die Gefangenengeschichte des britischen Generals mutet fur einen Kriegsgefangenen ausserst seltsam an Nach einem Krankenhausaufenthalt in Tirana und Belgrad wurde er in einem Konzentrationslager in der Nahe von Belgrad danach im Arbeitserziehungslager Oberlanzendorf im Militargefangnis in Wien und schliesslich ab Anfang Juni 1944 im Stalag XVII A gefangengehalten Die Art ihrer Gefangenschaft stand nicht im Einklang mit der Genfer Konvention was von der Schutzmachtkommission dem Lagerkommandanten und Major Romer vom OKW vorgehalten wurde Diese erwiderten auf hoheren Befehl von Seiten des OKW zu handeln und keine Befugnis zu haben die Situation der Gefangenen zu andern Immerhin erhielten die Briten nach der Intervention Rot Kreuz Pakete In einer anderen Zelle des Isoliertraktes wurden drei amerikanische Offiziere die im Marz 1944 in Ungarn nach der Besetzung Ungarns durch die Wehrmacht gefangen genommen wurden unter ahnlichen Bedingungen wie die Briten gefangen gehalten nachdem sie zuvor von der Gestapo laut der Aussage eines der amerikanischen Offiziere ausserst schlecht behandelt worden waren 13 Ihr Weg fuhrte sie nach drei Wochen in Belgrad zwei Wochen Berlin sieben Wochen Budapest und schliesslich Wien Anfang Juni nach Kaisersteinbruch Am 8 August befanden sich die britischen und amerikanischen Sondergefangenen noch immer in einer besonderen Abteilung was die IKRK Kommission dieses Tages wiederum zu einem Sonderbericht bewegte Die Hauptklage der Gefangenen war primar dass sie nicht als Kriegsgefangene sondern wie Ubeltater behandelt wurden Sie wurden nach wie vor unter Arrest gehalten ohne bestraft worden zu sein oder eine Flucht versucht zu haben indem sie in denselben Untersuchungsbaracken wie gewohnliche Soldaten gefangen gehalten und bis vor kurzer Zeit gemeinsam mit diesen in einer Zelle untergebracht waren Ein amerikanischer Captain sowie zwei Sergeants wurden von Gestapoangehorigen wahrend ihrer Verhore in Ljubljana sowie in einem Polizeigefangnis im Norden Sloweniens geschlagen wobei Captain Watt noch Spuren dieser Misshandlungen trug Ihre derzeitige Behandlung in Kaisersteinbruch und ihr Gesundheitszustand seien nicht schlecht resumiert die IRKR Kommission ausgenommen der Zustand der strengen Bewachung Vor dem Verlassen des Lagers teilte der Lagerkommandant der Kommission mit dass er den Befehl erhalten habe die Offiziere in ein Oflag und die NCO s Non commissioned officer und den britischen Gunner in ein Stalag zu uberstellen Der Chef KGW im OKW Krafft gab in Nurnberg zu Protokoll dass die isolierte Gefangenschaft des General Davies und seiner Manner in Stalag XVII A Kaisersteinbruch zu deren Schutz durch das OKW erfolgte Aufgrund eines Befehles der von Hitler hochstpersonlich stammte sollte diese britische Militarmission von der Gestapo erschossen werden Durch die Verlegung in ein Stalag sollten die britischen Gefangenen dem Zugriff der Gestapo entzogen werden Slowakische Kriegsgefangene BearbeitenDie niedere Stellung der Angehorigen von slawischen Volkern nach dem NS Wertesystem hatten ab Herbst 1944 die Soldaten der ehemals verbundeten slowakischen bulgarischen und rumanischen Wehrmacht zu spuren zusatzlich wurden sie von vielen Angehorigen der deutschen Wehrmacht als Verrater betrachtet Ladislav Tazky Ehrenprasident des Slowakischen Schriftstellervereines in Bratislava besuchte 1990 das ehemalige Kriegsgefangenenlager die spatere Uchatiuskaserne des Bundesheeres in Kaisersteinbruch er war dort wahrend des Zweiten Weltkrieges ab 1944 gefangengehalten worden Tazky schildert 14 das wechselvolle Schicksal der vielfach vergessenen slowakischen Soldaten die von Verbundeten zu Gegnern der Nationalsozialisten geworden waren kleiner Auszug Der Zug hielt wieder an Winkelbauer wo sind wir In Bruck an der Leitha Winkelbauer schreit Da ist noch eine Tafel Lies Kaisersteinbruch Stammlager XVII A Der ganze Wagen erstarrte Nur ein geheimnisvolles Getose von Autos ist zu horen Wir treten in Funferreihen an Die ersten Reihen verliessen bereits Bruck und bogen nach links ein Die Soldaten hatten die Toten und Verletzten auf zwei Autos geladen die sich hinter den Gefangenen im ersten Gang dahinschleppen und den Weg mit den Scheinwerfern ausleuchten vor allem dessen Rander wo die Aufseher mit den Hunden gehen Vor uns auf dem Hang steht eine grosse ausgeleuchtete Stadt Hat diese Stadt denn keine Angst vor Fliegerangriffen Wo ist denn der Steinbruch fragt hinten eine einsame Stimme Wie lange gehen wir schon Eine Stunde Oder auch mehr Die spahenden Scheinwerfer sind schon ganz in der Nahe Hauser Gassen und Turme sind schon zu erkennen Die grossen Lichter auf den Turmen bewegen sich in einem regelmassigen Halbkreis in regelmassigen Intervallen Es sind seltsame Turme Kirchturmen ahneln sie nicht eher Jagdhochsitzen Die Hauserdacher sind schwarz niedrig aber breit und vor allem lang Es sind Baracken von einem hohen Stacheldraht umgeben Halt Wieder wird die Zundschnur mit den Befehlen angemacht und die Menge ist stehengeblieben Wir schauen auf ein hohes Tor und lesen den Namen der Stadt Stammlager XVII A Die beleuchtete Lagerstadt zieht uns in den drahtverzaunten Bauch wie ein Staubsauger Eine sinnreich durchorganisierte Fabrik fur die Grossproduktion von Haftlingen und Leichen Am Fenster wie in einem Amt schreiben Soldaten die Namen auf Sie schreiben die Namen auf die du ihnen diktierst Niemand kann kontrollieren ob sie falsch oder richtig sind Aber wenn schon sterben dann mit dem eigenen Namen Hinter uns rollt eine Gruppe sowjetischer Gefangener unter die Duschen Die Gefangenen sind abgemagert kaputt mit glattrasiertem Kopf wie in den Deutschen Wochenschauen Ein Leben das in einem Meer stehender Zeit ersauft Das sind die langen Strecken eines kurzen Lebens Jeden Morgen die gleichen Fragen Was wird morgen sein was kommt danach Warum gibt man uns keine Arbeit Wollen sie uns mit Nichtstun foltern Warum foltern die Deutschen die einen mit unmenschlicher Tatenlosigkeit und die anderen mit ubermenschlicher Arbeit Wer hat sich diese Riesenlager ohne Arbeit ausgedacht Ladislav Tazky nbsp 22 Juni 2000 Herr Tazky kniet vor dem Slowaken Stein nbsp Gedenken der slowakischen Kriegsgefangenen Ioan Malinas Pfarrer in Sommerein Klara Kottner Benigni Walter Benigni Ladislav Tazky Stefan Billes Peter Roller Hans AnthoferIhre Situation in Kaisersteinbruch schilderte auch der ehemalige slowakische Kriegsgefangene Jan Kudela aus Pressburg In einem Brief 1991 schrieb er 15 Es freut mich dass bei meinem Besuch das Museum eroffnet wurde und die Erinnerungsfotos zu sehen waren Da konnte ich das sehen was ich als Kriegsgefangener in dem Konzentrationslager selber erlebt habe Ich versprach daruber zu schreiben In das Lager wurde Jan Kudela von deutschen Soldaten am 2 Janner 1945 gebracht Der Grund war die Weigerung zu den so genannten Slowakischen Heimverteidigungstruppen einzurucken die sich nach der Niederschlagung des Slowakischen Nationalaufstandes formiert hatten Kudela musste sich als Deserteur verstecken Bis zu seiner Gefangennahme arbeitete von Oktober bis Dezember 1944 mit den Partisanen Die Faschisten nahmen ihn gefangen und verschickten ihn nach Trnava nach endlosen Verhoren wurde er mit weiteren betroffenen Kameraden in einem Viehwaggon zum Lager transportiert In Bruck an der Leitha mussten sie alle aussteigen und weiter zu Fuss marschieren Nach der Ankunft wurden sie gezahlt und in die Baracken geschickt Damit begann fur mich eine sehr schwere Zeit Sehr oft schien mir das Leben hoffnungslos zu sein aber wir haben niemals die Hoffnung aufgegeben dass wir alle wieder nach Hause kommen werden Die Baracken wurden niemals geheizt zur korperlichen Reinigung gab es lediglich kaltes Wasser und geschlafen wurde in leeren von Lausen verseuchten Dreistock Betten Es war unmoglich diese lastigen Tiere zu besiegen sie machten das Leben fast unertraglich Bei Schanzarbeiten gegen die angreifende Rote Armee mussten Gefangene verschiedener Nationalitaten mitarbeiten Es waren Russen Rumanen Jugoslawen Italiener und auch alle diejenigen die gegen Deutsche gekampft hatten Franzosen Englander und Amerikaner waren nie daran beteiligt Meine Kameraden und ich arbeiteten mit Russen und Rumanen in abgegrenzten Bereichen Mit der Arbeit fingen wir sehr fruh morgens an und waren fast ausgehungert Es gab nur 3 dl ungezuckerten Tee aus unbekannten Krautern bis zum Mittag Beim Mittagessen teilten sich zehn Manner 1 kg Brot und 1 4 kg Margarine Das war dann alles bis zum spateren Abend Zuruck ins Lager sind wir taglich bei volliger Dunkelheit gekommen Beim Eingang bekam jeder von uns in seinen Blechtopf einen Schopfloffel Suppe aus Kleie und Rube So ist es uns Tag fur Tag ergangen Wenn wir uns uber das wenige Essen das nicht einmal ein Hund frisst beschwerten sind wir von den Soldaten mit Stocken und Fusstritten geschlagen worden Wir wurden nur mit Ausdrucken wie Schweine Hunde ihr gehort alle erschossen gerufen Unser Vorteil war dass wir uns nicht lange in dem Lager befanden Taglich sind viele Gefangene anderer Nationalitaten gestorben besonders Rumanen und Russen Die waren schon seit 1941 im Lager Ich kann mich noch erinnern wie die deutschen Soldaten die nackten Leichen hinausgefuhrt haben Damals wussten wir nicht wohin aber jetzt ist mir das klar geworden Sie wurden auf den neu hergerichteten Friedhof gebracht der sich jetzt in der Nahe von Kaisersteinbruch befindet Jan KudelaLager 3 BearbeitenMit Geldmitteln des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz erfolgte im Fruhjahr 1941 der Aufbau des so genannten Kriegsgefangenen Lazaretts kurz Lager 3 Es bestand aus einer Entlausungsstation einer Apotheke einem Operationssaal und einer elektrischen Kuhlanlage fur Leichen Elf Baracken boten Platz fur die Unterbringung erkrankter Kriegsgefangener darunter auch eine Isolierbaracke fur Typhus und andere gefahrliche und ansteckende Krankheiten Alle aus Lehm gebrannten Mauerziegeln erbaut und die Dacher mit geteerter Dachpappe uberzogen Diese Baracken waren nur wenige Meter von der Kaisersteinbrucher Kirche entfernt befinden sich aber trotzdem zum grossen Teil auf niederosterreichischem Boden Lagerfriedhof BearbeitenAufgrund der hohen Anzahl von toten Kriegsgefangenen ab dem Winter 1941 1942 wurde einige hundert Meter von Lager 3 entfernt ein Lagerfriedhof errichtet Davor wurden die verstorbenen Kriegsgefangenen ublicherweise am Ortsfriedhof begraben dort wurde im Gedenken an die franzosischen Kriegsgefangenen ein Denkmal errichtet Auf dem Lagerfriedhof wurden ungefahr achttausend Sowjet Russen und eintausend Rumanen bestattet dazu kamen Tote aus anderen Nationen wie Franzosen Jugoslawen Griechen und Italiener Insgesamt sind es ca zehntausend Leichen darunter sechs aus England und einer aus Amerika Nach dem Krieg kamen Hunderte Volksdeutsche die 1945 46 im Lager starben hinzu Von 1945 bis 1955 wurde eine grossere Zahl von Angehorigen der russischen Besatzungsmacht die hier im Lager verstorben sind auf diesem Friedhof beerdigt Die russischen Kriegsgefangenen die wahrend des Krieges im Lager verstorben sind kamen alle in grosse Schachtgraber Die der anderen Nationen waren in Einzelgrabern untergebracht Amerikaner Englander und Franzosen liessen noch im Sommer 1947 ihre toten Angehorigen exhumieren und in die Heimat uberfuhren Im Auftrage der russischen Besatzungsmacht begannen im September 1947 die Arbeiten zur Einebnung des Lagerfriedhofs mittels Traktoren Aus dem Grundstuck wurde eine parkahnliche Anlage mit umlaufender Mauer aus Naturstein und einer Eingangspforte an der Nordseite An der Sudseite entstand ein russisches Mahnmal und an den Langsseiten wurden in gleichmassigen Abstanden Gedenksteine fur die Verstorbenen anderer Nationen aufgestellt Das Lager nach Kriegsende BearbeitenAls Ende Marz 1945 die russische Front aus Ungarn kommend mit jedem Tag immer naher an das Lager ruckte entschloss man sich hoheren Ortes das Lager zu raumen Am Ostersonntag 1 April 1945 wurden alle im Lager gewesenen gesunden und marschfahigen Gefangenen ca 15 000 Mann unter Begleitung ihrer Wachmannschaften zu Fuss nach Oberosterreich in Marsch gesetzt Zuruck blieben lediglich ca 1 000 kranke nicht marschfahige Gefangene in der Mehrzahl Russen und Rumanen deren Zahl sich aber nach Ostern mit den bei den umliegenden Bauern auf Arbeit gewesenen und nun in das Lager zuruckkehrenden Gefangenen vor allem Jugoslawen und Franzosen auf ca 4 000 Kriegsgefangene ohne Bewachung erhohte Die ca zwanzig Mann Bewachung meist Wiener und Niederosterreicher fluchteten selbst und liessen die Gefangenen allein Am 3 April sprengten dann zuruckflutende SS Formationen die drei Leithabrucken und zogen in Richtung Wien ab Als die deutschen Truppen abgezogen waren ubernahmen ca 300 englische Kriegsgefangene sofort das Kommando uber alle im Lager befindlichen Kriegsgefangenen Fronleichnam in Kaisersteinbruch 1945 BearbeitenKaisersteinbruch im Burgenland seit den Apriltagen 1945 der Ort an dem sich zehntausende Angehorige vieler Nationen auf ihre Reise in die heissersehnte und so lange nicht gesehene Heimat vorbereiteten und sammelten 16 Fronleichnamsgottesdienst Ein herrlicher tiefblauer Himmel die Kirche gedrangt voll zu diesem Zeitpunkt noch vollig intakt am Friedhof standen sie eng um die Grabkreuze sassen auf den Mauern um nur ja dabei zu sein und den Herrgott aus vollem Herzen zu preisen Welche Einheit der Nationen welche Eintracht der Volker In funf Sprachen wurde das Evangelium verkundet geduldig standen die anderen da auch wenn sie die Sprache nicht verstanden Welcher Zusammenklang welche Harmonie alle fugten sich zu einer Einheit die nicht im geringsten kommandiert oder erzwungen war Triumph des Glaubens der alle eins macht ohne den einzelnen zu erdrucken der alle vereinigt ohne einen zu ubersehen oder zu verachten Wie ergreifend war es erst bei der Prozession Da sangen die Italiener ergriffen lauschten die anderen dann kamen die Polen an die Reihe die mit Hingabe ihre Glaubenslieder vortrugen Ohne Murren warteten die Franzosen bis sie an die Reihe kamen Am Rand der Strasse standen Griechen und Bulgaren Rumanen und Hollander Belgier und Tschechen auch wenn viele von ihnen nicht katholisch waren sie spurten wir gehoren zusammen Ein gewaltiges Fest der Einheit war es das alle begluckte und allen zeigte dass nur auf den Fundamenten des Glaubens eine neue und bessere Welt entstehen kann Josef Franzl Kriegsgefangenen Seelsorger Dokument vom 15 Juni 1955 Bearbeiten Osterreichischer Staatsvertrag Ubersetzung aus dem Russischen gezeichnet von Garde Oberstleutnant F Olisarenko Kriegskommandant des Kreises Bruck an der Leitha 17 Der Friedhof in der Grosse von 228 41 m ist mit einer Steinmauer umgeben Es gibt 10 Gemeinschaftsgraber in denen 9 584 Sowjet Soldaten die im ehemaligen Konzentrationslager 17 A zu Tode gequalt worden waren und die spater Verstorbenen bestattet sind Auf die Gemeinschaftsgraber sind Beton Denkmaler mit eingemeisselten Inschriften aufgestellt worden auszugsweise Auf dem gemeinsamen Denkmal EWIGER RUHM DEN KRIEGERN DER SOWJET ARMEE UMGEKOMMEN IN FASCHISTISCHER GEFANGENSCHAFT IM LAGER 17 A KAISERSTEINBRUCH FUR DIE FREIHEIT UND UNABHANGIGKEIT DER SOWJETUNION UND FUR DIE BEFREIUNG DER VOLKER EUROPAS VON FASCHISTISCHER SKLAVEREI 1941 1945 In zwei einzelnen Grabern mit Gedenksteinen aus Granit sind Militarangestellte der Sowjetarmee bestattet Insgesamt sind auf dem Friedhof 9 584 Militarpersonen der Sowjetarmee bestattet Auf den Inschriften sind die Namen teilweise auch das Geburtsjahr von 60 Militarpersonen der Sowjetarmee in kyrillischer Schrift abzulesen Weiters befindet sich auf dem Friedhof ein Denkmal fur die Polen in polnischer Sprache DEN POLNISCHEN KRIEGERN 1939 1945 zwei Denkmaler fur die Jugoslawen mit der Inschrift JUGOSLAWEN Ein Denkmal den Italienern Inschrift ITALIENER Ein Denkmal fur die Rumanen Inschrift RUMANEN Nach den Unterlagen der Kreisverwaltung Bruck Leitha sind hier bestattet Polen 5 Menschen Bulgaren 48 Jugoslawen 125 Franzosen 57 Italiener 99 Belgier 7 Englander 6 Amerikaner 1 und ohne Staatszugehorigkeit 37 Ehemalige Gefangene des Stalag XVII A besuchen Wien und Kaisersteinbruch BearbeitenStalag XVII A so hiess das Kriegsgefangenenlager Kaisersteinbruch 18 in dem viele Franzosen im Zweiten Weltkrieg als unfreiwillige Gaste Osterreichs und bei der Arbeit ausserhalb des Lagers osterreichische Menschen kennenlernten Stalag XVII A heisst auch eine Vereinigung all dieser Kriegsgefangenen die in Frankreich alljahrlich Zusammenkunfte veranstaltet Die Mitglieder der Verbandsleitung fuhren heuer mit ihren Familienangehorigen nach Osterreich um ihr ehemaliges Lager wiederzusehen und mit ihren osterreichischen Freunden zu sprechen die sie dort in dieser schweren Zeit gefunden haben Wiens Stadtrat fur Wirtschaft Bauer zum Beispiel war im Krieg Zahlmeister des Lagers Fur die franzosischen Gaste gab Burgermeister Jonas einen Empfang im Wiener Rathauskeller an dem auch Vizeburgermeister Weinberger die Stadtrate Glaserer Koci und Maria Jacobi teilnahmen Ferner war der franzosische Botschafter de Crouy Chanel erschienen sowie der Stadtkommandant von Wien Oberst Adamovich Am 25 Mai 1993 kamen funfzig ehemalige Kriegsgefangene nach Kaisersteinbruch Gemeinsame Planung von Oberst Petznek und Museums und Kulturverein Kaisersteinbruch 19 Lagerfriedhof bei Kaisersteinbruch Bearbeiten Vom Autoradio Christa Ludwig auf der Winterreise weint manche Trane aus den Augen in den Schnee Stumm steig ich aus dem Wagen und geh uber das weisse Feld Die Augen an den Steinen erstarren vor dem anonymen Russen Jugoslawen Rumanen Polen Italiener Vereinzelt in zyrillischen Schriften der Name eines sowjetischen Soldaten oder Kapitans Im Weissen weithin keine Steine Raum fur die anonymen Volker deren Sohne hier verscharrt sind anonym Die hier die Anonymen die waren krachend mit starren Augen und aufgesperrten Mundern und ohne Sarg und ohne Trauermusik in den Schacht gefallen Du und ich wir hielten uns friedvoll an den Handen der Grenzpfahl versank vor dem Fernsehgerat aus dem ein Emigrant beredt Unfrieden sate In der Slowakei oder in der Ukraine weinen immer noch Frauen stumm um ihren Mann der im Krieg vermisst ist und der vielleicht in Osterreich in Kaisersteinbruch liegt und der vielleicht Karol hiess oder Simon oder Jan oder Ivan oder Jogan Er hiess Jogan Feodorowitsch Awertschenko und war ein Ingenieur aus der Ukraine Er war ein Kapitan der Besatzungsmacht und er sprach kultiviert deutsch mit uns nie uber Politik und den Aufbau des Sozialismus am liebsten uber klassische Musik uber den Osterreicher Schubert den er in unserem Radio horte Klara Kottner Benigni Wortmuhle Eisenstadt 1985 Idee zu einem Europabrunnen BearbeitenNach dem Einmarsch Hitlers in Osterreich im darauffolgenden Sommer 1938 wurde die Frage Sein oder Nichtsein fur Kaisersteinbruch als Befehl einer Diktatur eindeutig entschieden Die Waagschale neigte sich schwer zum Nichtsein Mit der Idee zu einem Europabrunnen mit nachfolgendem Europa Symposium Kaisersteinbruch im Sommer 1998 entschieden sich freie Burger fur das Sein in einem Europa des Friedens Gedenkstein fur Slowaken BearbeitenAuf besondere Initiative des Ehepaares Klara Kottner Benigni und Walter Benigni beide burgenlandische Kulturschaffende suchte der Obmann des Museums und Kulturvereines Kaisersteinbruch Helmuth Furch im Bundesministerium fur Inneres und der Niederosterreichischen Landesregierung an einen Gedenkstein fur die namentlich nicht erwahnten SLOWAKEN auf dem Lagerfriedhof aufstellen zu durfen Jegliche Anderung auf dem Friedhof bedarf der Genehmigung des Landeshauptmannes Diese wurde 1999 erteilt und der slowakische Bildhauer Peter Roller Dozent der Kunstakademie Bratislava beauftragt Er gestaltete auch die Landerplatte der Slowakei an der Mauer der Einheit Bronzerelief Stalag XVII A 1939 1999 BearbeitenDer befohlenen Absiedlung des Ortes und der Errichtung des Kriegsgefangenenlagers Stalag XVII A mit all den schrecklichen Folgen Lagerfriedhof wurde am 28 November 1999 durch den Museums und Kulturverein Kaisersteinbruch gedacht 20 Ein Radio Burgenland Fernsehteam mit Redakteur Helmut Manninger befragte Zeitzeugen berichtete vom Lagerfriedhof Museum und dem Festakt in der Kirche Eine okumenische Weihe des Kunstwerkes von Bildhauer Alexandru Ciutureanu erfolgte durch die geistlichen Herren Pfarrer Josef Franzl Joan Marin Malinas Archimandrit der rumanisch unierten Kirche Herbert Sojka von der polnischen Kirche in Wien Peter Okeke Ortspfarrer aus Nigeria und Armin Cencic evangelischer Pfarrer von Bruck an der Leitha Literatur BearbeitenLadislav Tazky Evangelium des Zugfuhrers Matthaus I und II Evanjelium catara Matusa I a II 1979 das Kapitel Kaisersteinbruch 1944 Ubersetzung Slowakisch Deutsch von Karl Heinz Jahn Maschinschriftliches Exemplar veroffentlicht in Helmuth Furch Hg Mitteilungen des Museums und Kulturverein Kaisersteinbruch Nr 7 Marz 1991 S 9 19 Nr 8 Mai 1991 S 8 20 Nr 9 Juni 1991 S 10 20 ISBN 978 3 9504555 3 3 Hubert Speckner Stalag XVII A Kaisersteinbruch In Helmuth Furch Hg Mitteilungen des Museums und Kulturvereins Kaisersteinbruch Nr 39 November 1995 S 1 24 Ausschnitt aus der untenstehenden Dissertation Hubert Speckner In der Gewalt des Feindes Kriegsgefangenenlager in der Ostmark 1939 bis 1945 Kriegsfolgen Forschung Bd 3 Oldenbourg Wien u a 2003 ISBN 3 486 56713 6 Josef Wolf Der Leidensweg der Gemeinde Kaisersteinbruch In Helmuth Furch Hg 400 Jahre Kaisersteinbruch 1590 1990 ISBN 978 3 9504555 1 9 S 46 49 Josef Wolf Ein Kaisersteinbrucher Leben Josef Wolf 1892 1966 besonders die Jahre 1938 1955 In Mitteilungen des Museums und Kulturvereins Kaisersteinbruch November 2005 Das maschinschriftliche Exemplar wurde nach dem Ableben von Josef Wolf Sohn dem Museumsverein zur Veroffentlichung ubergeben Brigitte Krizsanits Manfred Horvath Das Leithagebirge Grenze und Verbindung Lagerfriedhof Kaisersteinbruch Verlag Bibliothek der Provinz 2012 ISBN 978 3 99028 172 7 S 72 75 Weblinks BearbeitenPeter Sixl Sowjetische Tote des Zweiten Weltkrieges in Osterreich Namens und Grablagenverzeichnis Ein Gedenkbuch 2010 1 Lisa Rettl Institut fur Nachkriegsforschung Denkmaler der NS Zeit in Kaisersteinbruch Hubert Speckner 1995 Stalag 17A Kaisersteinbruch Das Aquarell Allee zum Lagerfriedhof von Karin Schuster 10 Juni 2007 10 Europa Symposium Kaisersteinbruch Gedenken der sowjetischen Kriegsgefangenen Tanja Trojan 2018 Lagerfriedhof Sommerein Kaisersteinbruch 2019 Ruckkehr ins ehemalige Kriegsgefangenenlager Gefangenenlager als Wende zum Guten PDF Datei Elisabeth Boeckl Klamper Dokumentationsarchiv Ava Pelnocker Online Gschichtl Nr 203 Das Kriegsgefangenenlager Kaisersteinbruch STALAG XVIIA Teil 1 Ava Pelnocker Online Gschichtl Nr 204 Das Kriegsgefangenenlager Kaisersteinbruch STALAG XVIIA Teil 2 Einzelnachweise Bearbeiten Archiv des Museums und Kulturvereines Kaisersteinbruch Stiftsarchiv Heiligenkreuz 51 2 53 Konrad Biricz Archiv Bruck an der Leitha Informationen vom Generalsekretariat des Roten Kreuzes Jany Bernhard In Helmuth Furch Historisches Lexikon Kaisersteinbruch S 389 Bericht von Pfarrer Josef Franzl In Mitteilungen des Museums und Kulturvereines Kaisersteinbruch Nr 34 1994 Marcel Meyssignac 1916 2011 von 1941 an funf Jahre franzosischer Kriegsgefangener im Stalag XVII A spater Generalvikar zu Tulle Cedex Pourquoi je ne me suis pas evade S 88f Schweizerisches Bundesarchiv E2200 Berlin 3 Bd 76 Helmuth Furch Vom Heiligenkreuzer Steinbruch zu Kaisersteinbruch 1981 S 52 ISBN 978 3 9504555 0 2 Leserbrief von Lishin Nestos aus der sowjetischen Stadt Omsk In Freies Burgenland vom 14 Marz 1965 Das Werk tapferer Osterreicher Heinz Riedel Sowjetische Kriegsgefangene in Wien mit Stalag XVII A 1941 1945 In Jahrbuch 2001 Dokumentationsarchiv des osterreichischen Widerstandes Wien 2001 Gerhard Schreiber Die italienischen Militarinternierten im deutschen Machtbereich 1943 1945 Oldenbourg Munchen 1990 S 496 ISBN 3 486 55391 7 Josef Wolf Ein Kaisersteinbrucher Leben S 40ff Schweizerisches Bundesarchiv E 2200 Berlin 3 Bd 76 Ladislav Tazky Evangelium des Zugfuhrers Matthaus I und II Evanjelium catara Matusa I a II 1979 Stammlager XVII A ubersetzt von seinem Sohn Peter Tazky fur die Chronik 400 Jahre Kaisersteinbruch 1590 1990 S 63f ISBN 978 3 9504555 1 9 Jan Kudela ehemaliger Gefangener im Stalag XVII A Das Leben im Stammlager XVII A Kaisersteinbruch In Mitteilungen des Museums und Kulturvereines Kaisersteinbruch Nr 13 November 1991 S 14ff ISBN 978 3 9504555 3 3 Josef Franzl Kriegsgefangenen Seelsorger Fronleichnam in Kaisersteinbruch 1945 In Helmuth Furch 400 Jahre Kaisersteinbruch 1590 1990 S 65 Archiv Osterreichisches Schwarzes Kreuz Wien Wollzeile Wiener Zeitung vom 14 August 1959 Wurdige Feierstunde mit den Franzosen Bericht in der BF vom 2 Juni 1993 In Mitteilungen Nr 27 Juni 1993 S 25 30 NON 1 Dezember 1999 Hochrangige Vertreter der Slowakei mit Kulturattache Juraj Zary Polen mit Botschaftsrat Stanislaw Szypulski Rumanien mit Kulturrat Alexandru Popescu Burgermeistern der Nachbargemeinden in einer bis auf den letzten Platz besetzten Kirche waren von der besonderen Atmosphare der Veranstaltung beeindruckt 47 98993603 16 70700788 Koordinaten 47 59 23 8 N 16 42 25 2 O Normdaten Korperschaft GND 10201353 6 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kriegsgefangenenlager Kaisersteinbruch amp oldid 234510428