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Ladislav Tazky 19 September 1924 in Cierny Balog Tschechoslowakei 20 Januar 2011 in Bratislava war ein slowakischer Schriftsteller und Publizist Ladislav Tazky auf der Buchmesse 2009 in Bratislava Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Kriegsgefangenenlager Kaisersteinbruch 1 2 Ehrenvorsitzender des Slowakischen Schriftstellerverbandes 2 Werk 3 WeblinksLeben BearbeitenGeboren wurde Tazky in einer slowakischen Familie von Waldarbeitern Ausgebildet wurde er in Cierny Balog und im Jahr 1940 erhielt er eine Ausbildung im Militar Kartographischen Institut Er arbeitete kurz als Backerlehrling in den Jahren 1938 1940 als Holzfaller und als Strassenbauarbeiter in Brezno Wahrend des Zweiten Weltkrieges zeigte er eine patriotische und antifaschistische Haltung Kriegsgefangenenlager Kaisersteinbruch Bearbeiten 1941 wurde er an der Ostfront eingesetzt von da kommt ein wesentlicher Teil seines Werks Spater nahm er am Widerstand wahrend des Slowakischen Nationalaufstands teil anschliessend war er in Rumanien interniert Ihm gelang die Flucht aus einem Gefangenenlager er wurde aber erneut in Ungarn gefangen genommen und in das Kriegsgefangenenlager Kaisersteinbruch Stalag XVII A in Osterreich verbracht Hauptartikel Slowakische Kriegsgefangene im Artikel Kriegsgefangenenlager KaisersteinbruchNach dem Krieg arbeitete er kurz als Zeichner in Kosice in den Jahren 1946 1948 war er Sozialreferent in Brezno Von 1948 bis 1952 studierte er an der Prager Politisch Wirtschaftswissenschaftlichen Hochschule Von 1952 bis 1958 war er Mitarbeiter des Zentralen Kulturabteilung der Komunisticka strana Slovenska in Bratislava in den Jahren 1959 1962 hatte er eine Aspirantur am Institut fur Sozialwissenschaften des ZK der KPC in Prag Fur eine Weile widmete er sich seinem eigenen Schreiben 1967 1968 arbeitete er als Redakteur der Zeitung Smena Fur seine offentliche Verurteilung der Invasion der Truppen des Warschauer Paktes in die Tschechoslowakei im Jahr 1968 und bei der anschliessenden Sauberung des offentlichen Lebens im Jahr 1970 wurde er aus der Kommunistischen Partei der Slowakei und der Slowakischen Schriftstellerverbands ausgeschlossen Ehrenvorsitzender des Slowakischen Schriftstellerverbandes Bearbeiten Spater arbeitete er am Institut fur Popkultur Seit 1979 widmete er sich nur seinem literarischen Schaffen Zur Zeit der so genannten Normalisierung hatte er verschiedene Arbeitsstatten unter der Aufsicht der Staatssicherheit Nach der Selbststandigkeit der Slowakischen Republik im Jahr 1993 wurde ihm eine Kandidatur fur das Amt des Prasidenten der Slowakei angetragen die er ablehnte Seit 1990 war er Ehrenvorsitzender des Slowakischen Schriftstellerverbandes Vorstands Mitglied der Matica slovenska und ein externen Berater des slowakischen Prasidenten Er lebte zuletzt in Bratislava und war bis zu seinem Ableben am 20 Januar 2011 noch aktiv literarisch und journalistisch tatig Werk BearbeitenEr debutierte mit einer Sammlung von Kurzgeschichten spater schrieb er vor allem Kurzgeschichten und Romane Haufigstes Thema seiner Werke waren der Zweite Weltkrieg und der Slowakische Nationalaufstand Dabei verwandte Tazky viele authentische und autobiografische Elemente Zusatzlich zu seinem Prosa Werk widmete er sich Drehbuchern Theaterstucken Reiseberichten und journalistischen Texten aber vor allem immer wieder der Literatur Nach seinem Szenario entstand 1968 durch den Regisseur Juraj Jakubisko das filmische Triptychon Zbehovi Putnici Dominika Deserteur Pilger Dominika Hauptartikel Kulturaustausch zwischen osterreichischen und slowakischen Schriftstellern und anderen Kunstlern im Artikel Klara Kottner Benigni Das Ehepaar Klara Kottner Benigni und Walter Benigni stellte eine Verbindung zum Museums und Kulturverein Kaisersteinbruch her mit seinem Landsmann Jan Kudela waren sie lebende Zeitzeugen des Stalag XVII A Slowakische Kriegsgefangene Der slowakische Bildhauer Peter Roller gestaltete 1999 auf dem Lagerfriedhof einen Gedenkstein Slowakei Ladislav Tazky Evangelium des Zugfuhrers Matthaus I und II Evanjelium catara Matusa I a II 1979 das Kapitel Kaisersteinbruch 1944 Ubersetzung Slowakisch Deutsch von Karl Heinz Jahn maschinschriftliches Exemplar veroffentlicht in Helmuth Furch Hrsg Mitteilungen des Museums und Kulturvereines Kaisersteinbruch Nr 7 Marz 1991 S 9 19 Nr 8 Mai 1991 S 8 20 Nr 9 Juni 1991 S 10 20 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Ladislav Tazky im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Portrat slowakisch Verzeichnis der Schriften Tschechische Nationalbibliothek Eintrag uber Ladislav Tazky auf Literarne informacne centrum deutsch Normdaten Person GND 119266598 lobid OGND AKS LCCN n81040585 VIAF 17290789 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Tazky LadislavKURZBESCHREIBUNG slowakischer Schriftsteller und PublizistGEBURTSDATUM 19 September 1924GEBURTSORT Cierny BalogSTERBEDATUM 20 Januar 2011STERBEORT Bratislava Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ladislav Tazky amp oldid 231486237