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Karl Eduard von Holtei auch Carl von Holtei eigentlich Karl Eduard von Holtey 1 24 Januar 1798 2 in Breslau Provinz Schlesien im Konigreich Preussen 12 Februar 1880 ebenda war ein deutscher Schriftsteller insbesondere Theaterschriftsteller Schauspieler Rezitator Theaterregisseur und Theaterleiter Karl von Holtei Fotografie von Angerer 1847 Karl von Holtei Lithographie von Josef Kriehuber 1856 nach einem Gemalde von C Riedel Karl von Holtei Altersbild Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Kindheit und Jugend 1 2 Grafenort 1 3 Wanderschaft 1 4 Gesellschaftsleben 1 5 Begrabnis und Ruhestatte 2 Schaffen 2 1 Liederspiel 3 Werke und Veroffentlichungen Auswahl 4 Ehrungen 5 Briefe 6 Literatur 7 Weblinks 8 AnmerkungenLeben BearbeitenKindheit und Jugend Bearbeiten Karl Eduard von Holtey entstammte einer evangelischen Offiziersfamilie von kurlandischem Adel Seine Eltern waren der in der k k Armee als Koniglich preussischer Lieutenant im Husarenregiment No 3 dienende Husarenoffizier Karl von Holtey 1766 1845 gestorben als k k Major a D 1845 in Saatz Bohmen und dessen seit 1792 erste Ehefrau Wilhelmine Gottliebe geb von Kessel 1773 1798 eine Tochter des Koniglich Preussischen Stabsrittmeisters spater Major Ernst Friedrich von Kessel und Zeutsch 1737 1785 und der Charlotte Erdmuthe von Taubadel Kertschutz 1750 1809 1803 heiratete Karls Vater in zweiter Ehe Caroline von Taubadel mit der er die Tochter Konstanze und einen weiteren Sohn bekam Da die Mutter drei Tage vor der am 7 Februar durch den Garnisons Prediger in Breslau stattgefundenen evangelisch lutherischen Taufe an Kindbettfieber starb wurde er von seinem Vater an die jungere Schwester seiner Mutter Dorothea Marianne Eleonore Baronin von Arnold geb Freiin von Seidlitz Golau 1739 1821 gegeben und von dieser erzogen und versorgt Diese war mit dem Koniglich preussischen Geheimen Kriegsrat Georg Benjamin Baron von Arnold 1737 1806 auf Meesendorf Kreis Neumarkt verheiratet Karl nannte seine aus einer pietistischen Adelsfamilie stammende Tante und Pflegemutter dann auch Mutter Ihr Onkel mutterlicherseits hatte die pietistische Kolonie Gnadenfrei gegrundet 3 Karl von Holteys Stiefbruder Herbert von Holtey diente in der preussischen Armee und starb 1839 als Rittmeister a D in Frankenstein 4 Mit drei Jahren gehorte von Holtey 1801 zu den ersten Patienten die gegen Kuhpocken geimpft wurden 3 Karl von Holtey besuchte zuerst das evangelische Friedrichs Gymnasium unter seinem Direktor Karl Ludwig Kannegiesser dann bis 1814 das Maria Magdalenen Gymnasium unter dem Direktorat von Johann Kaspar Friedrich Manso in Breslau und nahm 1815 als Freiwilliger am Feldzug gegen Napoleon teil Nach der Ruckkehr holte er 1817 unter Mithilfe von Peter Friedrich Kanngiesser dem Hausfreund der Familie von Holtey das Abitur nach und begann anschliessend neben seinen Studien hinter den Theaterkulissen fur ein Semester ein Studium der Rechte an der Universitat Breslau Er wurde 1817 Mitglied der Breslauer Burschenschaft Raczeks 5 1804 besuchte Karl von Holtey erstmals das Breslauer Theater Sein weiteres Interesse furs Theater wird dort auch 1809 bis 1815 geweckt als etwa der damals bekannte Schauspieler Ludwig Devrient 1784 1832 dort auftrat Eine bei dem Gutsbesitzer Karl Wolfgang Schaubert in Obernigk im Sommer von seiner Familie gewunschte Ausbildung als Wirtschaftszogling in der Landwirtschaft brachte Karl von Holtey nicht vom Interesse am Theater ab Um im Feldzug gegen Napoleon teilzunehmen meldete er sich als Kriegsfreiwilliger bei einem freiwilligen Jagerkorps in Breslau wo sein Kompaniekamerad Theodor von Sydow 1770 1855 war Bis zum Kriegsende waren sie jedoch nur bis Quedlinburg gekommen 3 Grafenort Bearbeiten Bereits in seiner Jugend war Holtei als Schauspieler Dramaturg Regisseur und Buhnendichter tatig geworden Sein erstes Theaterstuck wurde am 18 Oktober 1817 am Breslauer Theater aufgefuhrt Zusammen mit Karl Seydelmann begann er 1816 bis 1824 zunachst eine Schauspielerlaufbahn am Schlosstheater des Grafen Johann Hieronymus von Herberstein 1772 1847 in Grafenort in der Grafschaft Glatz Erstmals auf der Buhne stand Karl von Holtei in der Rolle des Mortimer Maria Stuart am 5 November 1819 in Breslau unter dramaturgischer Leitung von Ferdinand Heinke Als Schauspieler hatte er jedoch keinen rechten Erfolg beim Publikum und verliess nach acht Monaten das Breslauer Theater wieder 1820 reiste er als Rezitator zusammen mit seinem Freund dem Sanger Julius Rochwow durch Bohmen und Sachsen Ein Auftritt in der Rolle des Juranits in Zriny von Theodor Korner an der Dresdner Hofbuhne misslang ihm 6 Im Dezember 1820 kehrte er nach Obernigk zu seiner Pflegemutter zuruck da diese sein Leben in Breslau finanziell nicht mehr unterstutzen konnte Seine Schauspielerkarriere beendete er daraufhin zunachst Von Februar 1821 bis Juni 1823 war Holtei Theatersekretar und Theaterdichter beim Konigl priv Nationaltheater in Breslau 3 In Grafenort lernte er die katholische Sangerin und Schauspielerin Louise Rogee 1800 1825 kennen die am 4 Februar 1821 in der evangelischen Kirche zu Obernigk seine erste Ehefrau wurde am 9 Mai 1821 ihren ersten Auftritt am Breslauer Theater hatte und nach nur vier Ehejahren am 28 Januar 1825 in Berlin an einer Herzbeutelentzundung starb Der Witwer hatte danach eine Tochter Marie und einen Sohn Heinrich Wolfgang Andreas geboren Ende 1821 Paten Henrich Steffens und der Gutsbesitzer Karl Wolfgang Schaubert zu versorgen Heinrich Holtei 1821 1836 starb 16 jahrig in Grafenort wo er seinen Vater und seine Stiefmutter besuchte an einem schleichenden nervosen Fieber und wurde katholisch beigesetzt die evangelische Marie Holtei 1822 1897 heiratete 1842 in Graz den katholischen Advokaten und Sparkassenbeamten Josef Potpeschnigg 1809 1893 und verzog nach dort ihre Kinder Karl Wilhelm und Heinrich wurden im katholischen Glauben erzogen 7 3 Am 6 Mai 1823 wurde Holtei im Zusammenhang mit einer von ihm geplanten einen Skandal auslosenden Seiltanzerpantomime aus dem Breslauer Theater entlassen Am 23 Juni traten Karl und seine Ehefrau Louise von Holtei die er die kleine Rogee nannte eine Kunstreise Tournee mit Auftritten in Prag Wien Brunn Berlin und Hamburg an In Berlin spielte Louise Holtei im Marz 1824 am Koniglichen Theater Im selben Jahr veranlasste Karl von Holtei in Berlin die erste Auffuhrung von Das Kathchen von Heilbronn 3 In Grafenort war Holtei in 12 Spielsaisons Leiter des Schlosstheaters Dort schrieb er auch seine ersten Gedichte in schlesischer Mundart Wanderschaft Bearbeiten nbsp Julie von HolteiVon Marz 1825 bis Sommer 1826 3 war Holtei Direktions Sekretar und Dramaturg am Konigsstadtischen Theater am Alexanderplatz in Berlin wo viele seiner Stucke aufgefuhrt wurden 1826 1827 begleitete er den Grafen Herberstein nach Paris wo er unter anderem Alexander von Humboldt und Giacomo Meyerbeer kennenlernte In Paris besuchte er regelmassig das von Eugene Scribe geleitete Theatre de Gymnase Im Sommer 1829 kehrte Holtei wieder nach Berlin ans von Karl Friedrich Cerf gefuhrte Konigsstadtische Theater zuruck 3 In Berlin heiratete er 1830 zum zweiten Mal diesmal die Schauspielerin und Sangerin Julie Holzbecher 1809 1839 die am Konigsstadtischen Theater auch in Buhnenwerken Karl von Holteis mitwirkte und mit der er mehrere Gastspielreisen unternahm So waren Julie von Holtei als Schauspielerin und Karl von Holtei als Regisseur 1830 bis 1 Januar 1831 unter dem Intendanten Kustner am Hoftheater in Darmstadt tatig Als Schauspieler in der Rolle des Heinrich und Autor von Lorbeerbaum und Bettelstab oder Drei Winter eines deutschen Dichters Mit einem Nachspiel Bettelstab und Lorbeerbaum war er am 16 Februar 1833 in Berlin erfolgreich 1834 spielte er in Frankfurt an der Oder und in Glogau bei der Fallerschen Truppe und mit seiner Frau trat er von Mai bis August desselben Jahres an 14 Abenden im Breslauer Theater auf 3 Nach Auftritten an weiteren Buhnen unter anderem von November 1834 bis Marz 1835 am Wiener Theater in der Josefstadt leitete er vom 30 Mai bis 4 Oktober 1835 das Theater in Baden bei Wien 8 Im Marz 1836 verliessen die Holteis Wien und reisten uber Brunn wo sie einige Male auftraten nach Grafenort zu Graf Herberstein 3 In Grafenort machte Karl von Holtei 1836 Bekanntschaft 9 mit dem originellen seinen Besitz mit den Armen teilenden in Neuwaltersdorf und Martinsberg in der Grafschaft Glatz tatigen katholischen Kaplan Georg Seipel 1752 1837 von der Bevolkerung Pater Jurgel genannt dem er als Pater Christel in dem grosse religiose Toleranz zum Ausdruck bringenden 10 Roman Christian Lammfell 1853 entstanden in Graz ein literarisches Denkmal setzte 11 12 Seine Buhnenwerke 33 Minuten in Grunberg Die Majoratsherren und Der Russe in Deutschland wurden in Grafenort uraufgefuhrt Im Herbst 1836 kehrte das Ehepaar Holtei zuruck nach Berlin wo Karl von Holtei Shakespeare vorlas Von 1837 bis 1839 war er erfolgreicher Direktor des damals deutschsprachigen Theaters in Riga fur das er Richard Wagner als Kapellmeister engagierte Nachdem seine zweite Frau am 20 Dezember 1838 nach einer Zwillingsgeburt verstorben war reiste er 1839 ab und kehrte nicht zuruck Marie seine Tochter blieb bei dem befreundeten Oberpastor Grave in Riga Von Juli 1839 bis Mai 1840 war Karl von Holtei wieder in Grafenort wo er seine Briefe aus und nach Grafenort schrieb und von Juli bis Oktober 1840 hielten er und seine Tochter sich als Gaste von Herberstein auf Schloss Eggenberg bei Graz auf Von Ende 1840 bis 1842 spielte Karl von Holtei dann unter Carl Carl am Theater an der Wien Zudem war er in Wien als Vorleser fur den Fursten Metternich tatig siehe auch Osterreichische Bundeshymne Von Winter 1842 bis Sommer 1843 lebte Holtei wieder in Berlin sowie im nahegelegenen Lutzow und begann mit der Niederschrift seiner Lebenserinnungen Vierzig Jahre Lorbeerkranz und Wanderstab Den Winter 1843 44 verbrachte Holtei wiederum in Grafenort und im Marz 1844 schrieb er bei seiner Stiefmutter und Stiefschwester Konstanze in Oels den dritten Band der Vierzig Jahre In Oels lernte Holtei zudem den damaligen Domprediger und spateren Breslauer Furstbischof Heinrich Forster bei einer Jubilaumsveranstaltung am 3 Juni 1844 kennen 3 Am 1 Oktober 1844 ubernahm Karl von Holtei als Dramaturg die kunstlerische Leitung des von dem Baron Eugen von Vaerst als Pachter geleiteten Breslauer Stadttheaters die er jedoch wegen Unstimmigkeiten mit der Intendanz am 15 Marz 1845 3 wieder aufgab Auf Einladung des 1847 durch Melchior von Diepenbrock exkommunizierten Fursten Hermann von Hatzfeld 1808 1874 seinem einflussreichsten Gonner verbrachte er einige Zeit auf dessen Schloss Trachenberg und schrieb dort im Juli 1845 grosse Teile seiner Lebenserinnerungen den funfen Band der Vierzig Jahre nieder Von November 1845 bis Fruhling 1846 weilte er wieder in Breslau und im Sommer 1846 in Graz 13 Gastspiel und Vorlesungsreisen 14 fuhrten ihn von Herbst 1846 bis Sommer 1847 unter anderem nach Wien Prag Dresden Hamburg und Weimar bevor er sich ab August 1847 wieder auf Schloss Trachenberg beim Fursten Hartzfeld aufhielt bis er wegen heftiger Aufstande im benachbarten Posen im Februar 1848 mit der Furstin Hatzfeld und ihrem Kind nach Wien floh und dann zu seiner Tochter nach Graz reiste Graz verliess er Ende Mai 1848 wieder reiste uber Trachenberg ins politisch ruhigere Hamburg und hielt im Winter Vorlesungen in Schwerin Lubeck und Bremen In Hamburg lebte er von Februar bis Juli 1849 und schrieb dort fur das Thaliatheater Bevor er von November 1849 bis Januar 1850 wieder in Hamburg lebte und dort seine Lebenserinnerungen vollendete hielt er sich im August 1849 wieder in Graz auf 3 1850 zog er dann zu seiner Tochter aus erster Ehe Marie Holtei nach Graz widmete sich der Herausgabe seiner Theaterstucke und versuchte sich auch als Romanautor Seine 1854 in Graz entstandene Erzahlung Ein Mord in Riga war einer der ersten deutschen Kriminalromane Auch Schwarzwaldau ebenfalls einer der ersten deutschsprachigen Kriminalromane entstand in Graz 1855 1856 traf er in Graz Franz Grillparzer und im Januar 1859 war die Pianistin Clara Schumann wahrend einer ihrer vielen Konzertreisen 15 sein Gast 16 In Graz bildete Karl von Holtei junge Schauspieler wie Joseph Wagner 1818 1870 Wilhelm Knaack und Adolf Sonnenthal aus Von November 1860 bis November 1861 unternahm er angeregt durch seinen Verleger Trewendt in Breslau eine Vorlesungs bzw Vortragsreise durch Schlesien bei der er erstmals auch eigene Werke 17 vortrug und wurde von seinen Landsleuten begeistert gefeiert Die Heimatgedichte Derheeme und Heem will ihch stammen aus dieser Zeit Von 1861 bis 1864 hatte er mehrere Kuraufenthalte in Bad Reinarz 3 1863 ubersiedelte er zuruck in seine Heimatstadt Breslau wohnte von Dezember 1865 bis 1876 in einer Mansardenwohnung mit zwei Zimmern im dritten Stock des Gasthofs Drei Berge in der Buttnerstrasse 33 18 und dichtete wieder Mundartgedichte Seinen Lebensunterhalt bestritt er durch die Pension der Schiller Stiftung durch die Unterstutzung durch die Staatskasse sowie einer Unterstutzung durch die Schlesischen Stande Im Preussisch osterreichischen Krieg kampfte sein jungerer Enkel 1866 auf osterreichischer Seite was dem politisch ausserst rechts stehenden Karl von Holtei grossen Kummer bereitete Holtei der bereits in Graz Autographen 19 gesammelt hatte verkaufte seine umfangreiche Sammlung im Oktober 1869 an den Breslauer Photographen Robert Weigelt Holteis achtzigster Geburtstag wurde 1878 festlich begangen und er erhielt das Ritterkreuz des Hohenzollernordens durch den Konig von Preussen verliehen Schon vorher am 11 Dezember 1876 hatte der fast mittellose Protestant stationare Aufnahme und Pflege 20 im katholischen Kloster 21 der Barmherzigen Bruder in der Klosterstrasse in Breslau gefunden wo er im zweiten Stock wohnte und auch am 12 Februar gegen 17 Uhr starb 3 Gesellschaftsleben Bearbeiten Karl von Holtei war ein Autor der das Gesellschaftliche als wichtige Komponente seines Wirkens verstand und sich ein internationales Kontaktnetz schuf Mit Willibald Alexis und anderen hatte er bereits 1818 eine Reise in das Riesengebirge unternommen 3 In den Jahren 1827 1829 1830 und 1831 besuchte er Goethe in Weimar der seine Mundartgedichte lobte und dem Holtei 1830 seine Schlesischen Gedichte gewidmet 3 hatte und freundete sich mit Goethes Sohn August sowie Johanna Schopenhauer deren haufiger Gast Holtei war an Er war mit Joseph von Eichendorff August Kahlert und Gustav Freytag mit dem er um 1845 erstmals zusammentraf und der Baronin Prokesch Ehefrau von Anton Prokesch von Osten 22 sowie dem seit 1851 in Graz tatigen Germanisten Karl Weinhold befreundet Die von Weinhold genannten Verirrungen Holteis konnten auf mogliche gleichgeschlechtliche Neigungen 23 24 25 26 27 Holteis hindeuten 28 Auch zu dem Schriftsteller Karl Maria Benkert ab 1847 Karl Maria Kertbeny hatte Holtei Kontakt 29 Als Gesellschafter des Grafen Herberstein wohnte er von Juli bis Oktober 1840 mit seiner Tochter in Schloss Eggenberg bei Graz 3 1844 hielt sich Holtei im niederschlesischen Oels bei seiner Mutter und Schwester gemeint sind hier seine Stiefmutter Caroline Holtey geb von Taubadel seit 1803 zweite Ehefrau seines Vaters und seine Stiefschwester Constanze auf um ungestort arbeiten zu konnen 30 Aus einer am 3 Juni 1844 bei einem Festessen in Oels stattgefundenen ersten Begegnung mit Heinrich Forster entwickelte sich bei teilweise heftigen Diskussionen zwischen 1844 und 1847 spater eine Freundschaft zu dem Breslauer Bischof die bis 1872 und den Meinungsverschiedenheiten bezuglich des katholischen Unfehlbarkeitsdogmas 31 anhielt 32 In Breslau war er haufiger Gast an der Tafel des Furstbischofs Forster was dem Gerucht Holtei sei katholisch geworden Nahrung gab Auch um diesem Gerucht gegen das sich Holtei bereits seit 1845 33 wehrte entgegenzutreten verfasste Holtei gemass seinem Freund Weinhold 34 die 1847 abgeschlossene Schrift Furstbischof und Vagabund 35 Holtei zog sich vom Theater zuruck weil er moderne Tendenzen wie den aufkommenden Naturalismus im Theater oder die endgultige Trennung zwischen Schauspiel und Oper ablehnte Der deutschsprachige Raum war fur ihn stets noch ein loses Gebinde kleiner Staaten und Stadte sodass er der zunehmenden Urbanisierung und Internationalisierung mit Unverstandnis begegnete Er prasentierte sich gerne als Relikt aus einer langst vergangenen Zeit In der zweiten Halfte des 19 Jahrhunderts gehorte er zu den popularsten Gestalten der deutschsprachigen Literatur Ein deutscher Nationalismus versuchte Holtei im 20 Jahrhundert als Heimatdichter zu etikettieren etwa wie Adam Muller Guttenbrunn Heute finden die sozialgeschichtlichen Details seiner Romane wieder Beachtung etwa die Geschichte der Schausteller und Schauspieler wie sie sich in den Romanen Die Vagabunden 1851 entstanden in Graz und Der letzte Komodiant 1863 spiegelt Er hatte sich selbst als vagabundierenden Schauspieler und Schriftsteller bezeichnet 36 Begrabnis und Ruhestatte Bearbeiten Nachdem der Diaconus Decke von der evangelischen Hauptkirche von St Bernhardin im Kloster das Sarggebet gehalten hatte erfolgte der Trauerzug wobei dem Leichenwagen tausende Menschen darunter Gerhart Hauptmann folgten Beigesetzt wurde Karl von Holtei dann auf dem Bernhardin Kirchhof in Rot h kretscham an der Landstrasse nach Ohlau bei Breslau Sein Grabstein aus rotem Granit tragt die Inschrift in schlesischer Mundart Suste nischt ack heem Sonst nichts nur heim Frei ubersetzt Nichts wie ab nach Hause 3 Wahrend der Polonisierung Anfang der 1950er Jahre in Breslau wurde der Friedhof von den neuen Bewohnern Wroclaws zerstort und abgeraumt die Grabplatten wurden zerbrochen oder ihre deutschen Inschriften entfernt 37 38 39 Schaffen BearbeitenHoltei versuchte die deutsche Sprache gegenuber dem Franzosischen aus dem damals noch die meisten deutschen Literatur und Theaterprodukte ubersetzt waren aufzuwerten indem er verschiedenste Dialekte verwendete Dieses Stilmittel gab es im Franzosischen nicht Die Aufwertung des Dialekts gegenuber der Hochsprache verstand er nicht zuletzt als Aufwertung des Burgerlichen gegenuber dem Aristokratischen Obwohl er selbst ein Angehoriger des niederen Adels war bemuhte er sich zwischen Adel und Burgertum zu vermitteln statt die Konflikte zu betonen die in den Revolutionsjahren 1830 und 1848 zum Ausbruch kamen Daher sind seine Stucke eher unpolitisch hochstens patriotisch wie Der alte Feldherr Sie befassen sich im biedermeierlichen Sinn hauptsachlich mit dem Privatleben und behandeln aktuelle gesellschaftliche Fragen wie die Freiheit der Partnerwahl fur die Ehe Dabei appellieren sie an die Toleranz des Publikums In seinem Simmelsammelsurium beschreibt er im Kapitel Juden und Jesuiten beider Bestreben die Weltherrschaft an sich zu reissen 40 und erbost uber diesen polemischen Artikel kundigte ihm der Furstbischof Forster daraufhin endgultig die Freundschaft 41 Bekannt wurden Holteis Possen Die Berliner in Wien und das 1824 verfasste Liederspiel Die Wiener in Berlin in denen er mit Sprachunterschieden operierte Seine melodramatische Oper Des Adlers Horst blieb einige Zeit im Repertoire Die auch auf seinem Grabstein spater angebrachte Schlusszeile seines Gedichtes Suste nischt ack heem Heem will ihch suste weiter nischt ack heem ist unter Niederschlesiern redensartlich geworden 42 43 Ebenso beherrschte er die Umsetzung eines Mediums in ein anderes Gottfried August Burgers beruhmte Ballade Lenore bearbeitete er als Buhnenmelodram 44 In seinem Roman Der letzte Komodiant gab er Theaterstucken eine erzahlerische Form Liederspiel Bearbeiten Holtei propagierte das Liederspiel als deutschsprachige sentimentalere Variante des franzosischen Vaudevilles Fluchtige Bemerkungen uber Vaudeville und Liederspiel 1827 In seine Stucke waren Lieder zu bekannten Melodien eingestreut die er selbst auf der Gitarre begleitete Allbekannt ist das Mantellied 45 aus Lenore 1828 vom Konigstadter Theater in Berlin uraufgefuhrt 46 Bissige Parodien auf zwei seiner Ruhrstucke waren Johann Nestroys Weder Lorbeerbaum noch Bettelstab 1835 und Die verhangnisvolle Faschingsnacht 1839 Werke und Veroffentlichungen Auswahl BearbeitenPropertia di Rossi Gedicht 1817 47 als Hrsg Obernigker Bote Wochenschrift vom 4 Marz bis September 1822 als Hrsg Jahrbuch deutscher Nachspiele Jahrgang 1 1822 bis Jahrgang 3 1824 und dann unter dem Titel Jahrbuch deutscher Buhnenspiele bis 1844 ab Jahrgang 11 1832 zusammen mit Friedrich Wilhelm Gubitz als Hrsg mit Karl Schall und Friedrich Barth Deutsche Blatter fur Poesie Litteratur Kunst und Theater Januar bis Dezember 1822 3 Festspiele Prologe und Theaterreden 1823 books google de als Hrsg Monatliche Beitrage zur Geschichte der dramatischen Kunst und Literatur Haude und Spener Berlin Oktober 1827 bis Juni 1828 nur 3 Bande 3 Der alte Reiter und sein Mantel Mantellied aus dem Schauspiel Lenore 1827 In Erks Deutscher Liederschatz Eine Auswahl der bliebtesten Volks Vaterlands Soldaten Jager Studenten amp Weihnachts Lieder fur eine Singstimme mit Pianofortebegleitung Band 1 C F Peters Leipzig um 1910 Edition Peters Band 8759 Nr 158 S 169 auch auf S 42 f Lenore Vaterlandisches Schauspiel mit Gesang in drei Abtheilungen Duncker u Humblot Berlin 1829 books google de Schlesische Gedichte Haude und Spener Berlin 1830 23 Auflage 1910 books google de Beitrage zum Konigsstadter Theater Erster Band Erinnerung Die Majoratsherren Der alte Feldherr Mit Notenbeilage Zweiter Band Doktor Johannes Faust Robert der Teufel J F Hassloch Wiesbaden 1832 Ein Trauerspiel in Berlin 1832 Neuausgabe books google de Lorbeerbaum und Bettelstab 1833 books google de Deutsche Lieder 1834 2 verm Aufl 1836 online Briefe aus und nach Grafenort J F Hammerich Altona 1841 online Vierzig Jahre Lorbeerkranz und Wanderstab Lebenserinnerungen 8 Bande 1843 1850 Band 1 4 Buchhandlung des Berliner Lesecabinets Berlin 1843 1844 Band 5 8 A Schulz Breslau und Adolf Berlin 1845 1850 Theater Theaterstucke 1845 Ausgabe letzter Hand 1867 books google de Die Vagabunden Roman in 4 Banden Trewendt Breslau 1852 1 Band als Digitalisat und Volltext im Deutschen Textarchiv 2 Band als Digitalisat und Volltext im Deutschen Textarchiv 3 Band als Digitalisat und Volltext im Deutschen Textarchiv 4 Band als Digitalisat und Volltext im Deutschen Textarchiv 2 Auflage in drei Banden ebenda 1857 mit einer Widmung an K K Hofrath und Polizeidirector in Prag Anton Freiherr von Paumann Neuausgabe 2012 books google de Christian Lammfell Roman in funf Theilen 4 Bande E Trewendt Breslau 1853 weitere Ausgaben ebend 1862 4 Auflage 5 Bande ebenda 1878 Band 1 online Band 2 Band 3 Band 4 Band 5 Der Obernigker Bote Gesammelte Aufsatze und Erzahlungen in drei Banden von Karl von Holtei Trewaldt amp Granier Breslau 1854 Band 1 online Band 2 Band 3 Gedichte 4 Auflage Verlag von Victor Lohse Hannover 1856 Schwarzwaldau 2 Bande H Hubner Prag Leipzig Album Bibliothek deutscher Originalromane der beliebtesten Schriftsteller Jahrgang 11 Band 1 2 Band 1 online Band 2 als Hrsg Fur den Friedhof der evangelischen Gemeinde in Gratz in Steiermark Erzahlungen vermischte Aufsatze und Gedichte von Einhundertsechsundzwanzig deutschen Gelehrten Schriftstellern und Dichtern diesem Zwecke gewidmet Mit einer musikalischen Beilage 48 von G Meyerbeer F Vieweg u Sohn F Manz Aug Hesse Braunschweig Wien Graz 1857 unter anderem mit Beitragen von J v Eichendorff E Geibel F Grillparzer W Grimm A Grun C v Holtei F Hebbel und Hyacinth von Schulheim 3 Vierzig Jahre 6 Bande 2 Auflage E Trewendt Breslau 1859 Band 1 Internet Archive Band 2 Band 3 Internet Archive Band 4 Band 5 Internet Archive Band 6 Band 7 Erzahlende Schriften 41 Bande 1861 1866 Die Eselsfresser entstanden 1866 in Graz Band 1 online Band 2 Band 3 Preussische Kriegs und Siegeslieder 1867 Theater 6 Bande 1867 Band 1 online Band 2 Band 3 Band 4 Band 5 Band 6 Nachlese Erzahlungen und Plaudereien 3 Bande E Trewendt Breslau 1870 1871 gewidmet seinen in Graz geborenen drei Enkeln Karl Wilhelm und Heinrich Potpeschnigg Band 1 online Band 2 Band 3 Simmelsammelsurium aus Briefen gedruckten Buchern aus dem Leben und aus ihm selbst 2 Bande Eduard Trewendt Breslau 1872 Band 1 online Band 2 Furstbischof und Vagabund Erinnerungsblatter im Juni 1874 in Breslau abgeschlossen Eduard Trewendt 1 und 2 druckgleiche Auflage Breslau 1882 49 obc opole pl PDF 8 1 MB Dreihundert Briefe aus zwei Jahrhunderten 2 Bande 1872 Nachdruck Bern 1971 Band 1 online Band 2 Goethe und sein Sohn Weimarer Erlebnisse in den Jahren 1827 1831 postum Hamburg 1924 DNB 575493798 Der letzte Komodiant Roman in 3 Theilen Breslau 1863 Band 1 online Band 2 Band 3 s Muhme Leutnant Saloppel In Paul Heyse Hermann Kurz Hrsg Deutscher Novellenschatz Band 12 2 Auflage Berlin 1910 S 195 231 In Thomas Weitin Hrsg Volldigitalisiertes Korpus Der Deutsche Novellenschatz Darmstadt Konstanz 2016 Digitalisat und Volltext im Deutschen Textarchiv Neuere Ausgaben Mit dem Thespiskarren durch die Lande bearbeitet von Norbert Hopster Heidenheimer Verlagsanstalt Heidenheim 1971 Jugend in Breslau hrsg v Helmut Koopmann Nicolai Berlin 1988 ISBN 3 87584 227 8 Mord in Riga Neuthor Michelstadt 1992 ISBN 3 88758 048 6 Ausgewahlte Werke Teil 1 Gedichte Lieder Stucke Schriften zu Literatur und Theater Bergstadtverlag Korn Wurzburg 1992 ISBN 3 87057 162 4 Ausgewahlte Werke Teil 2 Vierzig Jahre Auswahl Erzahl und andere Prosa Bergstadtverlag Korn Wurzburg 2009 ISBN 978 3 87057 315 7Ehrungen BearbeitenAuf der Holteihohe in Breslau errichteten Freunde und Verehrer Holteis im Jahre 1882 ein Denkmal Dessen Buste wurde von dem Bildhauer Albert Rachner 4 Juni 1836 in Obornik Provinz Posen 30 Januar 1900 in Breslau geschaffen Rachner schuf auch das Linne Denkmal in Breslau 50 51 Ein noch erhaltenes Denkmal fur Karl von Holtei steht in Oborniki Slaskie Im Jahr 1902 wurde in Berlin Friedrichshain die Holteistrasse nach ihm benannt 52 In Lindenau Leipzig wurde zum 1 Januar 1906 die Marienstrasse in Holteistrasse umbenannt 53 Im Jahr 1936 wurde in Wien Floridsdorf 21 Bezirk die Holteigasse nach ihm benannt Briefe BearbeitenBriefwechsel Clara Schumanns mit Maria und Richard Fellinger Anna Franz geb Wittgenstein Max Kalbeck und anderen Korrespondenten in Osterreich hrsg von Klaus Martin Kopitz Anselm Eber und Thomas Synofzik Schumann Briefedition Serie II Band 4 Koln 2020 S 581 598Literatur Bearbeiten chronologische Reihenfolge Constantin von Wurzbach Holtei Karl von In Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich 9 Theil Kaiserlich konigliche Hof und Staatsdruckerei Wien 1863 S 233 241 Digitalisat Karl Goedeke Karl von Holtei In Grundriss zur Geschichte der deutschen Dichtung aus den Quellen 3 Band 2 Abteilung Buch 8 Dichtung der allgemeinen Bildung Abschnitt II Kapitel II Ehlermann Dresden 1881 S 646 651 Digitalisat im Internet Archive Joseph Kurschner Holtei Karl von In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 13 Duncker amp Humblot Leipzig 1881 S 3 5 Karl Weinhold Karl von Holtei In Westermanns illustrirte deutsche Monatshefte Band 50 Braunschweig 1881 S 228 245 Ludwig Eisenberg Karl von Holtei In Grosses biographisches Lexikon der deutschen Buhne im XIX Jahrhundert Paul List Leipzig 1903 S 449 daten digitale sammlungen de Ferdinand Karsch Haack Karl von Holtei 1798 1880 In Uranos Berlin Band 1 Nr 6 7 1921 S 121 129 Maria Brie Carl von Holtei In Schlesische Lebensbilder Band 1 Korn Breslau 1922 S 8 16 Maria Brie Carl von Holtei In Schlesier des 17 bis 19 Jahrhunderts Korn Breslau 1928 Alfons Nowack Furstbischof Heinrich Forster und Karl von Holtei Unter Benutzung ungedruckter Briefe aus dem Erzbischoflichen Diozesanarchiv und der Staats und Universitatsbibliothek zu Breslau Imprimatur des Erzbischoflichen Generalvikariats Blaeschke Breslau 1932 Wilhelm Luzian Hoffe Karl von Holtei als Dramenvorleser Zur Stil und Kulturgeschichte der deutschen Vortragskunst Philologische Dissertation Breslau 1939 Wolfgang Baumgart Carl von Holtei 1798 1880 Wurzburg Verl Kulturwerk Schlesien 1958 Oskar Pusch Das Herkommen des schlesischen Dichters Carl von Holtei In Schlesien Eine Vierteljahresschrift fur Kunst Wissenschaft und Volkstum Band 12 1967 S 216 221 Genealogie der Ahnen Holteis Paul Preis Musik und Theaterleben von Stadt und Kreis Glatz 2 Bande Selbstverlag Ludenscheid 1967 1969 Joachim Wilcke Holtei Carl von In Neue Deutsche Biographie NDB Band 9 Duncker amp Humblot Berlin 1972 ISBN 3 428 00190 7 S 553 f Digitalisat Herwig Hafner Ein Bericht uber Karl Holteis Jahre in Graz In Schlesien Eine Vierteljahresschrift fur Kunst Wissenschaft und Volkskunde Band 28 1983 S 11 16 Karl Schindler Carl von Holtei ein Stuck Alt Breslau Matthesianer Verband Munchen 1985 Georg Potempa Karl von Holtei Eine Erinnerung an den Dichter und Schauspieler aus Breslau Matussek Nettetal 1998 ISBN 3 920743 31 8 Helmut Scheunchen Lexikon deutschbaltischer Musik Verlag Harro von Hirschheydt Wedemark Elze 2002 ISBN 3 7777 0730 9 S 112 f Christian Andree Jurgen Hein Hrsg Karl von Holtei Ein schlesischer Dichter zwischen Biedermeier und Realismus Bergstadtverlag Korn Wurzburg 2005 ISBN 3 87057 267 1 Leszek Dziemianko Der junge Karl von Holtei Leben und Werk Neisse Dresden 2007 ISBN 978 3 940310 04 0 Leszek Dziemianko Marek Halub Hrsg Karl von Holtei 1798 1880 Leben und Werk Fragestellungen Differenzierungen Auswertungen Leipzig 2011 Schlesische Grenzganger Band 3 Michael Sachs Furstbischof und Vagabund Geschichte einer Freundschaft zwischen dem Furstbischof von Breslau Heinrich Forster 1799 1881 und dem Schriftsteller und Schauspieler Karl von Holtei 1798 1880 Nach dem Originalmanuskript Holteis textkritisch herausgegeben In Medizinhistorische Mitteilungen Zeitschrift fur Wissenschaftsgeschichte und Fachprosaforschung Band 35 2016 2018 S 223 291 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Karl von Holtei Album mit Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wikisource Karl von Holtei Quellen und Volltexte Literatur von und uber Karl von Holtei im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Werke von und uber Karl von Holtei in der Deutschen Digitalen Bibliothek Werke von Karl von Holtei bei Zeno org Werke von Karl von Holtei im Projekt Gutenberg DE Karl von Holtei im Lexikon Westfalischer Autorinnen und Autoren Digitalisierte Romane von Karl von Holtei Memento vom 20 April 2013 im Internet Archive im inzwischen eingestellten Online Projekt Criminalbibliothek des 19 und fruhen 20 Jahrhunderts von Dieter Paul Rudolph Carl von Holtei Schwarzwaldau PDF 11 3 MB Fraktur Reprint der Ausgabe von 1856 in der Arno Schmidt Referenzbibliothek der GASL Holtei Manuskripte in Bibliotheken und Archiven Carl von Holtei Schwarzwaldau Eine Criminal Geschichte PDF 645 kB math sun ac za Karl von Holtei In Ostdeutsche Biografie Kulturportal West Ost Karl Eduard von Holtei Karl von Holtei Zu seinem 125 Todestag polen news deAnmerkungen Bearbeiten Getauft wurde er als Karl Eduard von Holtey Karl Eduard von Holtei vonholtey de Ab spatestens 1817 schrieb er sich Holtei statt Holtey Vgl Karl von Holtei Propertia di Rossi Von C Holtei In F W Gubitz Hrsg Gaben der Milde Zweites Bandchen Berlin 1817 S 204 212 Michael Sachs 2016 S 250 Laut Brockhaus Enzyklopadie in vierundzwanzig Banden 19 Auflage Zehnter Band Mannheim 1989 S 196 Deutsche Biographische Enzyklopadie Band 5 Deutscher Taschenbuch Verlag K G Saur Munchen 2001 S 154 sowie Joachim Wilcke Holtei Carl von In Neue Deutsche Biographie NDB Band 9 Duncker amp Humblot Berlin 1972 ISBN 3 428 00190 7 S 553 f Digitalisat In Werken aus dem 19 Jahrhundert findet man den 24 Januar 1797 so z B in Carl von Holtei eine Biographie Expedition des Albums Prag Leipzig S 7 archive org Hoffmann von Fallersleben Unsere volksthumlichen Lieder 3 Auflage Verlag W Engelmann Leipzig 1860 S 117 Textarchiv Internet Archive Joseph Kurschner Holtei Karl von In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 13 Duncker amp Humblot Leipzig 1881 S 3 5 Karl von Holtei In Die Gartenlaube Heft 51 1876 S 864 Volltext Wikisource Hier findet sich eine explizite Korrektur von 1797 auf 1798 a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t u v Michael Sachs 2016 S 279 284 Tabellarischer Lebenslauf Karl von Holtei Holtey Michael Sachs 2016 S 236 Anm 29 Helge Dvorak Biographisches Lexikon der Deutschen Burschenschaft Band II Kunstler Winter Heidelberg 2018 ISBN 978 3 8253 6813 5 S 348 351 Karl von Holtei Jugend in Breslau Michael Sachs 2016 S 229 247 f und 283 Karl von Holtei als Badener Theater Leiter Badener Zeitung 2 Oktober 1909anno onb ac at Karl von Holtei Briefe aus und nach Grafenort 1841 S 144 150 Michael Sachs 2016 S 229 und 248 S J Das Urbild von Holtei s Christian Lammfell In Laibacher Tagblatt 1870 Nr 43 23 Februar S 1 f und Nr 44 24 Februar S 1 f Hugo Vogt Das Urbild von Holtei s Christian Lammfell In 17 Jahresbericht nebst Mitglieder Verzeichnis des Glatzer Gebirgs Vereins 1897 1898 S 49 52 Michael Sachs 2016 S 228 f 246 und 282 Ab 1824 hielt er in privaten Kreisen Vorlesungen etwa aus Shakespeares Werken Vgl Michael Sachs 2016 S 281 Schumann Portal Konzertliste Clara Schumann Berthold Litzmann Clara Schumann Ein Kunstlerleben nach Tagebuchern und Briefen Band 3 S 51 Digitalisat PDF 706 kB Michael Sachs 2016 S 247 und 283 Michael Sachs 2016 S 254 und 283 Christian Andree Karl von Holtei als Autographensammler Mit einem Nachdruck des Katalogs der Holteiischen Autographensammlung In Christian Andree Jurgen Hein Hrsg Karl von Holtei 1798 1880 Ein schlesischer Dichter zwischen Biedermeier und Realismus Wurzburg 2005 S 349 397 Michael Sachs 2016 S 223 Festschrift des Klosterhospitals der Barmherzigen Bruder in Breslau zur Zweihundertjahrfeier Breslau 1912 S 94 Michael Sachs 2016 S 233 f 236 und 283 Karl von Holtei Vierzig Jahre 6 Bande 2 Auflage E Trewendt Breslau 1859 Band 1 S 200 f und 241 243 Karl von Holtei Schwarzwaldau 2 Bande H Hubner Prag Leipzig 1856 Album Bibliothek deutscher Originalromane der beliebtesten Schriftsteller Jahrgang 11 Band 1 2 Band 1 S 229 f Henk J Koning Die Freundesliebe in Holteis Kriminalroman Schwarzwaldau 1856 In Leszek Dziemianko Marek Halub Hrsg Karl von Holtei 1798 1880 Leben und Werk Fragestellungen Differenzierungen Auswertungen Leipzig 2011 Schlesische Grenzganger Band 3 S 100 121 Ulrich Henry Gerlach Briefe von und an Friedrich Hebbel Bisher unbekannte Schriftstucke gesammelt und erlautert Heidelberg 1978 S 127 132 Hans Dietrich Hellbach Die Freundesliebe in der deutschen Literatur W Hellbach Leipzig 1931 zugleich Philosophische Dissertation Leipzig 1930 S 98 Michael Sachs 2016 S 230 234 268 und 287 Anm 210 Michael Sachs 2016 S 268 Michael Sachs 2016 S 236 Michael Sachs 2016 S 230 f und 275 Vgl auch Gotthard Munch Carl von Holtei und Furstbischof Heinrich Forster In Auroroa Eichendorff Almanach Band 25 1965 S 65 72 Karl von Holtei Vierzig Jahre 6 Bande 2 Auflage E Trewendt Breslau 1859 Band 5 S 118 121 verfasst 1845 Karl Weinhold 1881 S 237 und 267 Michael Sachs 2016 S 230 233 und 270 Michael Sachs 2016 S 223 Stary cmentarz sw Bernardyna polnisch Wawrzynowe drzewo i zebraczy kij Karla von Holteia polnisch Wroclawska historie mozna kultywowac tylko w ogrodach polnisch Karl von Holtei Simmelsammelsurium aus Briefen gedruckten Buchern aus dem Leben und aus ihm selbst 2 Bande Eduard Trewendt Breslau 1872 Band 2 S 139 144 Michael Sachs 2016 S 231 Karl von Holtei Schlesische Gedichte 22 Auflage Berlin 1905 S 5 14 Schlesisches Museum Nachrichten Karl von Holtei Leonore Vaterlandisches Schauspiel mit Gesang in drei Abtheilungen Duncker u Humblot Berlin 1829 Text von Holtei nach dem 1819 entstandenen Lied Mon habit von Pierre Jean de Beranger Die Musik wurde nach der alteren Volksweise von Eberwein Es waren einmal drei Jager komponiert Vgl Michael Sachs 2016 S 287 J A Massard Aus den fruhen Tagen der Echternacher Fastnacht I Von den Tanzochsen zum Hamelmaushupfen II Auf den Spuren des Hamelmausliedes In Letzebuerger Journal 2010 I Nr 29 11 Febr 21 Nr 30 12 Febr 20 II Nr 32 16 Febr 17 Nr 33 17 Febr 18 Zeitung PDF 436 kB Text mit Referenzen PDF 46 MB siehe S 20 f Propertia di Rossi Von C Holtei In F W Gubitz Hrsg Gaben der Milde Zweites Bandchen Berlin 1817 S 204 212 Sammelband mit Beitragen unter anderem auch von Goethe Clemens Brentano und K L Methusalem Muller S 677 690 Canon von G Meyerbeer nach Des Dichters Wahlspruchs von Holtei Historisch kritische Ausgabe in Michael Sachs 2016 S 235 272 Albert Rachner VIAF ID Nr Abgerufen am 4 Juni 2022 Albert Rachner Matrikelbuch 1841 1884 Martikelnr 01798 Akademie der Bildende Kunste Munchen In https matrikel adbk de matrikel mb 1841 1884 jahr 1861 matrikel 01798 Abgerufen am 4 Juni 2022 Holteistrasse In Strassennamenlexikon des Luisenstadtischen Bildungsvereins beim Kaupert Die Holteistrasse in Leipzig Abgerufen am 23 Januar 2020 Normdaten Person GND 118706640 lobid OGND AKS LCCN n85311125 NDL 01178180 VIAF 95190697 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Holtei Karl vonALTERNATIVNAMEN Holtei Carl Eduard von vollstandiger Name Holtei Karl Eduard vonKURZBESCHREIBUNG deutscher Schriftsteller Schauspieler Rezitator Theaterregisseur und TheaterleiterGEBURTSDATUM 24 Januar 1798GEBURTSORT BreslauSTERBEDATUM 12 Februar 1880STERBEORT Breslau Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Karl von Holtei amp oldid 236182203