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Die Herren von Landenberg sind ein mittelalterliches Adelsgeschlecht mit Stammsitz auf Burg Alt Landenberg im Schweizer Kanton Zurich und seit dem spateren 13 Jahrhundert mit Nebensitzen auf Burg Breitenlandenberg Burg Hohenlandenberg auf Schloss Greifensee und in Rapperswil Als letzter mannlicher Vertreter der Familien in der Schweiz starb 1885 Hartmann Friedrich von Breitenlandenberg in der Bundesrepublik Deutschland leben noch heute Angehorige des Geschlechts 1 2 Wappen der Landenberg in der Zurcher Wappenrolle ca 1340 Wappen der Landenberg im Scheibler schen WappenbuchWappen der Landenberg auf einem Brunnen bei der Ruine BreitenlandenbergBurganlage der Landenberger in Rapperswil Breny Turm Ansicht von WestenSchloss Greifensee Ansicht von SudwestenDas Landenberghaus in GreifenseeDie von Hermann IV um 1330 gestiftete Gallus Kapelle in GreifenseeLandenberg Gasse und GedenkplatteDie Landenberger spielten eine wichtige Rolle in der Geschichte des Kantons Zurich sowie von Teilen der heutigen Kantone Thurgau St Gallen und Schaffhausen im 14 und 15 Jahrhundert Mit der Erstarkung der Eidgenossenschaft verloren sie viele ihrer angestammten Besitztumer konnten aber im Thurgau und am Bodensee einigen Einfluss bewahren Sie stellten in dieser Zeit auch zwei Bischofe von Konstanz Hermann von Breitenlandenberg 1466 1474 und Hugo von Hohenlandenberg 1496 1529 Nach der Reformation erwarben einige Landenberger Besitz im Elsass und in Sudbaden aber mit der Landenbergischen Fehde verloren sie bereits 1542 wieder die 1526 erworbene Herrschaft Schramberg In der Schweiz erhielten sie bis 1551 die Herrschaft Altenklingen bis zum Franzoseneinfall 1798 einzelne Schlosser und regionale Gerichtsbarkeit Im Elsass verloren die Landenberger ihre verbleibenden Besitztumer in der Franzosischen Revolution Inhaltsverzeichnis 1 Herkunft und fruhe Geschichte 2 Die Landenberger und Ratien 3 Geschichte der Landenberger im Spatmittelalter 3 1 Herrschaftsgebiet 3 2 Landenberg Greifensee 3 3 Breitenlandenberg 3 4 Hohenlandenberg 4 Niedergang nach der Reformation 5 Wappen 6 Bekannte Namenstrager 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseHerkunft und fruhe Geschichte BearbeitenDie fruhere historische Forschung Hans Klaui vermutete eine Abstammung der Landenberger von den zwischen 1177 und 1193 belegten Meier von Turbenthal zuruckfuhren Vor 1300 allerdings kaum genealogische Daten fassbar Leonhard 2007 spricht von einem uber den gemeinsamen Besitz bzw die Funktion innerhalb des sankt gallischen Hofverbands von Turbenthal gebildeten Adelsverband 1 Roger Sablonier vermutete weiter einen Zusammenhang mit den von Bichelsee oder den Ministerialen von Liebenberg Der erste bekannte Trager des Namens Beringer ist 1209 erwahnt Der Name Landenberg ist der des Stammsitzes des Geschlechts die Burg Alt Landenberg die Bezeichnung Alt Landenberg taucht erstmals 1298 auf zur Zeit der Grundung der Landenberger Nebenburgen Hohenlandenberg und Breitenlandenberg Der Name der Burg selbst ist vermutlich herzuleiten von einem althochdeutschen Personennamen Lando Kurzform eines Namens mit Vorderglied Land wie etwa Landwalt Landolt oder Landbert Zur Burg Landenberg in Sarnen Obwalden ist kein Bezug nachweisbar Urkundlich belegt sind die Landenberger seit 1229 als Gefolgsleute der Rapperswiler Herrschaft Rapperswil In einer Schenkungsurkunde an das Kloster Ruti werden cives de Rathprehtswiler Burger von Rapperswil als Zeugen genannt darunter ein Ulrich von Landenberg 3 Im spateren 13 Jahrhundert breitet sich der Landenberger Besitz rasch aus u a durch geschickte Heiratspolitik mit kleinen Adelsgeschlechtern in der Region Hermann II von Landenberg war bis 1306 Marschall von Herzog Albrecht von Habsburg Nach 1300 erwarb er die Herrschaft Greifensee Von dieser Zeit an teilen sich die Landenberger in die Nebenzweige Landenberg Greifensee Breitenlandenberg und Hohenlandenberg neben der nur noch kurzfristig weiterbestehenden Hauptlinie Alt Landenberg Nach dem Aussterben der Hauptlinie Alt Landenberg 1315 Tod von Rudolf von Alt Landenberg und seinem Sohn Pantaleon bei Morgarten setzte sich Landenberg Greifensee als neue Hauptlinie fest unter Hermann IV starb 1361 vermutlich ein Sohn von Hermann II Die Burg Alt Landenberg fiel an das Kloster St Gallen zuruck gelangte spater im 14 Jahrhundert allerdings wieder in den Besitz der Linie Breitenlandenberg Die Landenberger und Ratien BearbeitenVor seinem Tod am 5 September 1349 schenkte Johann von Rietberg Domleschg seinen Oehen Hermann und Beringer von Landenberg seine eigene Feste Rietberg und die Feste Hochjuvalt welche vor 1337 von Eglolf I von Juvalt den Herren von Rietberg verkauft oder verpfandet wurde BUB V Nr 2914 Im Jahr 1352 verkauften Hermann und Beringer Ritter von Landenberg von Griffense und Pfaf Herrmann von Landenberg von Griffense Gebruder herrn Hermanns von Landenberg von Griffense des eltern ritters sune beide Festen dem Furstbischof Ulrich von Chur fur 3500 Gulden 4 Syfrid Thumb von Neuburg ein Sohn des Friedrichs II und der Grafin Sophia von Montfort war mit einer Schwester von Beringer IV von Landenberg von Griffense 1346 1349 verheiratet Geschichte der Landenberger im Spatmittelalter BearbeitenSiehe auch Territoriale Entwicklung Zurichs Herrschaftsgebiet Bearbeiten Der Zweig der Breitenlandenberger wurde im 15 Jahrhundert zu einem fuhrenden Geschlecht im Raum Zurich die Breitenlandenberger kamen auch in den Besitz von Schloss Altenklingen 5 Die Hohenlandenberger besassen bis 1434 die Herrschaft Andelfingen Burgen der verschiedenen Seitenlinien der Landenberger waren u a bei Bauma Alt Landenberg Hohenlandenberg bei Wila und Breitenlandenberg Stammburg der Breitenlandenberger in Turbenthal allesamt im heutigen Zurcher Oberlander Tosstal sowie unweit von Turbenthal die Burg Alt Bichelsee Die Herrschaft Greifensee it Burg und Stadtchen Greifensee samt See und dazugehorigen Gutern im Zurcher Oberland Zeitweise gehorten zu den weiteren Besitzungen u a die Burg Altburg Stammburg der Freiherren von Regensberg sowie eine grossere Zahl von anderen Adelsgeschlechtern erworbene Guter in der Umgebung von Dallikon in der Herrschaft Gruningen in Winterthur und einige mehr Bereits im 14 Jahrhundert gerieten die Landenberger durch ihre einseitige Ausrichtung auf die Habsburger die ihre Gebietsanspruche gegen die erstarkende Eidgenossenschaft nur begrenzt durchsetzen konnte in wirtschaftliche Bedrangnis Nach dem Tod von Hermann IV 1361 mussten seine Sohne Teile seiner Besitze verkaufen darunter die Herrschaften Greifensee und Regensdorf Diese Krise wurde dadurch uberwunden dass sich die Landenberger neu nach Zurich ausrichteten Die Linien Hohenlandenberg und Breitenlandenberg konnten so im 15 Jahrhundert einerseits vom Aufstieg der Stadt Zurich profitieren andererseits mussten sie den Schwerpunkt ihrer Besitztumer nach Osten verlagern im Gebiet des heutigen Kanton Thurgau und am Bodensee Die Herren von Landenberg waren durch die Heirat zwischen Hans von Landenberg 1540 und Blancheflor von Rechberg mit den Herren von Rechberg verschwagert Nach gescheiterten Verhandlungen mit anderen Interessenten ging die Herrschaft Schramberg 1526 an einen Hans von Landenberg moglicherweise derselbe der sich 1476 bei der Schlacht bei Grandson ausgezeichnet hatte und zum Ritter geschlagen wurde die Herrschaft Schramberg 6 Landenberg Greifensee Bearbeiten Mehrfach urkundlich belegt ist dass das Geschlecht der Landenberger grossen Einfluss in der Herrschaft Greifensee und weit daruber hinaus hatte Am 7 Januar 1300 verpfandete Grafin Elisabeth von Rapperswil die damalige Burg das Stadtli den Greifensee und weitere Guter an Ritter Hermann II von Landenberg Der neue Besitzer nannte sich fortan von Landenberg Greifensee und erlebte in den Diensten von Konig Albrecht I als Secretarius Verwaltungssekretar und Marschall einen bemerkenswerten gesellschaftlichen und politischen Aufstieg Urkundlich erwahnt wird sein Name in Herzog Albrechts Diensten gegen die Gussinger Grafen im Zuge der Gussinger Fehde um 1281 Er diente als treuer Gefolgsmann von Habsburg Osterreich meist ausserhalb seiner Heimat und verstarb 1306 in Bohmen Um 1330 bis 1340 liess sein Sohn Hermann von Landenberg IV oder III der jungere Marschall die Befestigung von Burg und Stadtchen Greifensee errichten und stiftete die Gallus Kapelle Eine Agnes heiratete wohl um 1375 den Johann IV von Habsburg zu Laufenburg den letzten der Laufenburger Linie 1369 verkauften die Landenberger die Herrschaft Greifensee aus Geldnot an die Toggenburger die es wiederum 1402 an Zurich verpfandeten Das als Landenberghaus bekannte Gemeindezentrum von Greifensee das um 1250 vermutlich fur die Burgherrschaft erbaut wurde erinnert auch heute noch an diese Epoche 1424 wurde die Grafschaft Kyburg stuckweise an die Stadt Zurich verpfandet Die Herrschaft Wulflingen wurde von Ulrich von Landenberg Greifensee dem Schwiegersohn von Hartmann von Sehaim ubernommen Die Nachkommen des Zweigs Landenberg Greifensee bewohnten die Burg Sonnenberg in Stettfurt nach 1483 in Herblingen Breitenlandenberg Bearbeiten Die bekanntesten Vertreter der Landenberger im Zurichgau waren wohl drei Sohne des Ministerialen Junker Hermann IV oder V Schoch von Breitenlandenberg genannt und der Ursula Truchsess von Diessenhofen Wildhans von Breitenlandenberg um 1410 in Turbenthal 28 Mai 1444 in Nanikon wurde zusammen mit 61 uberlebenden Verteidigern nach der Belagerung von Greifensee Alter Zurichkrieg von den Innerschweizern Belagerern im sogenannten Mord von Greifensee hingerichtet 7 Hermann III von Breitenlandenberg 1410 1474 war von 1466 bis 1474 Bischof von Konstanz die Zahlung III bezieht sich auf das Bischofsamt er war der dritte Bischof von Konstanz dieses Namens zudem ein wichtiger Vermittler zwischen der Alten Eidgenossenschaft und Habsburg er starb kurz vor Abschluss der von ihm mitbeeinflussten Ewigen Richtung 8 Kaspar von Breitenlandenberg 1463 war seit 1442 Abt der Furstabtei St Gallen Er galt als sehr gebildeter Mann und war unter dem Adel hoch angesehen So wurde er zu einem Prasidenten des Provinzkapitels des Benediktinerordens in Mainz und Bamberg Die Stadt St Gallen deren Lehnsherr er war verweigerte ihm jedoch die Huldigung Kaiser Friedrich III die Eidgenossen und verschiedene Adlige wurden im darauffolgenden langwierigen Streit um die Unabhangigkeitsrechte der Stadt abwechselnd von beiden Parteien angerufen Am 17 August des Jahres 1451 schloss der Abt ein ewiges Landrecht mit den eidgenossischen Stadten Zurich Luzern Schwyz und Glarus Der Rechtsstreit wurde jedoch erst 1457 durch Vermittlung von Bern beigelegt Im November 1457 wurde dem Abt die Verwaltung des Klosters definitiv entzogen die Finanzverwaltung hatte schon seit langerer Zeit sein spaterer Nachfolger Ulrich Rosch inne 9 Ein weiterer Sohn des Hermann IV war Johann Rudolf von Breitenlandenberg um 1460 verheiratet mit Agathe Muntprat Deren Sohn Frischhans von Breitenlandenberg 1516 war 1476 einer der Anfuhrer der Eidgenossen in der Schlacht bei Grandson Frischhans war 1468 mit der Burg Breitenlandenberg belehnt 1489 kaufte er dazu noch die Burg Liebenberg Nach dem Tod des Frischhans wurde die Burg Breitenlandenberg bis 1558 von Vogten verwaltet Hohenlandenberg Bearbeiten Im Besitz der Hohenlandenberg waren zeitweise die Herrschaft Wellenberg mit dem Schloss Wellenberg und die Herrschaft Sonnenberg mit dem Schloss Sonnenberg Sie besassen auch das Schloss Frauenfeld Der Zweig Hohenlandenberg zog 1385 auf die Burg Wellenberg Felben Wellhausen ab 1463 auf die Neuburg am Bodensee Mammern und nach 1522 weiter ins Breisgau und Elsass Hugo von Hohenlandenberg 1460 1532 Sohn des Hans Jakob von Hohenlandenberg und der Barbara von Hegi ist der Vertreter dieser Linie auf dem Hohepunkt ihres Einflusses Er erhielt durch papstliche Provisionen Pfrunden in Friesach Karnten Chur Basel Trient Erfurt und vor 1487 ein Kanonikat in Konstanz 1496 wurde er Bischof von Konstanz Als sich Konstanz der Reformation zuneigte verlegte er seine Residenz 1526 nach Meersburg Niedergang nach der Reformation BearbeitenNach der Reformation verloren die Landenberger weitgehend ihre einflussreiche Stellung Der Zweig Landenberg Greifensee hatte die Herrschaft Greifensee bereits 1369 verloren und lebten auf der Burg Sonnenberg bei Stettfurt Nach 1483 und bis zum Aussterben der Linie 1572 lebten sie in Herblingen Die Landenberger bewohnten in Rapperswil eine in ihrer heutigen Form als Stadtmuseum Rapperswil genutzte Burganlage welche Ritter Hans von Landenberg um das Jahr 1492 anstelle des fruheren Sitzes der Russinger erbaut hat Die Landenberger amteten in Rapperswil bis 1530 als Schultheissen und Rate 10 Die Landenbergische Fehde sturzte 1538 bis 1542 die landenbergische Herrschaft Schramberg in ein politisches und wirtschaftliches Chaos So blieb den Erben des Christoph von Landenberg 1540 1546 dessen Bruder Rudolf und Hermann 1546 1547 im Jahr 1547 nur noch der Verkauf der Herrschaft an Rochus Merz von Staffelfelden Die Landenberger Hans und Christoph liessen sich in der Villinger Franziskanerkirche beisetzen die als Grablege somit fur den katholischen Glauben dieser Adelsfamilie im Zeitalter der Reformation steht Die Linie Hohenlandenberg hatte bereits vor der Reformation ihren Besitzschwerpunkt an den Bodensee verlegt und zog sich nach der Reformation ins Breisgau und Elsass zuruck Ein Hugo Gerwig von Hohenlandenberg herrschte 1580 1588 uber das sankt gallische Lehen Ebringen im Breisgau von dessen Sohn Hans Dietrich von Hohenlandenberg die Furstabtei dann 1621 das Lehen zuruckkaufte Ein Hugo Dietrich von Hohenlandenberg war von 1578 bis 1600 Landkomtur der Deutschordensballei Schwaben Elsass Burgund Die Elsasser Besitztumer der Linie Breitenlandenberg gingen in der Franzosischen Revolution verloren Darauf siedelten diese Landenberger nach Sudbaden Die sudbadische Linie sowie eine Linie an der Mosel die bereits im spateren 17 Jahrhundert durch Heirat entstand bestehen noch in der Gegenwart Zudem fanden Hochzeiten von Tochtern der Linie der Breitenlandenberg statt die vermogende allerdings nicht adlige Unternehmer heirateten und dadurch Teile der Familienguter erhalten konnten Daraus entstandene Familien blieben entweder an der Mosel oder zogen nach Koln da man sich von der Lage am Rhein logistische Vorteile versprach Eines dieser Ehepaare grundete dort eine Tuchfabrik die viele Jahre erfolgreich betrieben und erst durch eine Burgschaft zugunsten eines Geschaftspartners wieder verloren wurde Innerhalb der Eidgenossenschaft konnten sich die von Breitenlandenberg am langsten behaupten Nach der Eroberung des Thurgaus durch die Eidgenossen 1460 verloren sie zwar an Einfluss hatten aber bis 1551 die Herrschaft Altenklingen bei Wigoltingen inne und bis im 18 Jahrhundert behielten sie die Schlosser Hardt und Salenstein am Untersee Die Breitenlandenberger Herren von Salenstein waren Hans Dietrich 1571 1620 Hartmann Friedrich 1617 1677 Wolf Dietrich I 1655 1733 und Hartmann Friedrich IV Wolf Dietrich II 1712 1796 ein jungerer Bruder von Hartmann Friedrich IV war Herr auf dem Hubberg Sein Sohn Hans Kaspar blieb bis zu seinem Tod 1798 auf dem Hubberg Sein einziger Sohn Felix von Breitenlandenberg wurde Pfarrer in Greifensee Dynhard und Weisslingen Felix von Breitenlandenberg hatte drei Tochter aber keinen Sohn so dass mit seinem Tod 1838 dieser Stamm der Breitenlandenberger ausstarb 11 Ebenfalls behielten die Breitenlandenberger die Kollaturrechte an den Kirchen Turbenthal Wila Weisslingen Baretswil und Pfaffikon in ihrem ehemaligen Kerngebiet die sie erst in den 1830er bis 1840er Jahren an den Kanton Zurich abtraten 12 Der letzte mannliche Vertreter der Landenberger in der Schweiz war Hartmann Friedrich von Breitenlandenberg zu Gottlieben 1802 1885 13 Dieser Hartmann Friedrich war wegen Trunksucht und leichtsinnigen Lebenswandels obrigkeitlich bevormundet Nach dem Tod seine Vaters 1846 ging die Vormundschaft an die Munizipalgemeinde Waldi uber Spater ubernahm sein Vetter Friedrich Ammann die Vormundschaft und nach dessen Tod 1873 sein Sohn Theodor Hartmann Friedrich starb 1885 ohne Nachkommen 14 Wappen Bearbeiten nbsp Das Wappen von Hugo Dietrich von Hohenlandenberg Landkomtur der Deutschordensballei Schwaben Elsass Burgund 1594 zeigt die beiden Landenberger Wappen geviertet mit dem Wappen Deutschritterordens Das alteste Wappen der Landenberger zeigte drei weisse Kugeln auf rotem Feld Die Linie Breitenlandenberg fuhrte dann ab dem spaten 13 Jahrhundert die drei weissen Ringe erhalten in der Zurcher Wappenrolle mit einem Hut und einer weissen Kugel als Helmzier Hohenlandenberg fuhrte einen gevierteten Schild mit den Landenberger Ringen in zwei Quartieren und dem Wappen von Greifensee einem schwarz und gelb gevierteten Schild in den anderen beiden Quartieren Diese fruhe Aufnahme eines Herrschaftswappens in den Familienschild ist fur niederen Adel ungewohnlich Teilweise fuhrten die Hohenlandenberger aber auch nur das Wappen von Greifensee also einen in schwarz und gelb gevierteten Schild 15 Einzelne Hohenlandenberger in der Renaissance fuhrten die Landenberger Ringe und das Wappen von Greifensee geviertet mit weiteren Wappen so Hugo von Hohenlandenberg der Bischof von Konstanz von 1496 bis 1529 31 mit dem Wappen des Bistums Konstanz 16 Das Wappen der Breitenlandenberger wurde 1926 als Gemeindewappen von Wila ubernommen Das schwarz gelbe Wappen von Landenberg Greifensee bildet die Grundlage des Gemeindewappens von Wetzikon 1927 wahrend die Gemeinde Greifensee das im spaten 15 Jahrhundert aufgekommene redende Wappen der Herrschaft Greifensee fuhrt Gemeindewappen seit 1930 Bekannte Namenstrager BearbeitenHermann III von Breitenlandenberg 1410 1474 Furstbischof von Konstanz Wildhans von Breitenlandenberg um 1410 28 Mai 1444 Verteidiger von Greifensee im Alten Zurichkrieg Kaspar von Breitenlandenberg vor 1439 1463 Furstabt von St Gallen Hugo von Hohenlandenberg 1457 1532 Furstbischof von Konstanz Maria von Hohenlandenberg 1542 1567 Furstabtissin von Gutenzell Sibilla von Breitenlandenberg 1575 1609 Abtissin von Edelstetten Barbara von Breiten Landenberg 1578 1614 Furstabtissin von Lindau Maria Salome von Breitenlandenberg 1657 1715 1684 1715 Abtissin des Klosters Frauenalb Marie Beatrice Eusebie Freiin von Breiten Landenberg 10 Mai 1697 7 Oktober 1774 Furstabtissin von Andlau Hermann Eusebius Freiherr von Breiten Landenberg 8 Dezember 1753 20 Dezember 1821 Deputierter des Adels bei den Generalstanden 1789 und Deputierter der verfassungsgebenden Nationalversammlung Frankreichs 17 Tobias Franz von Breiten Landenberg 1603 nach 1665 kaiserlicher Gesandter 18 Johann Heinrich Karl Freiherr von Breiten Landenberg 29 Dezember 1741 24 August 1812 Kurfstl trierischer Kammerherr und Obrist der Leibgarde zu Pferd Amtmann zu Grimburg und Ritterrat beim Kanton Niederrhein der rheinischen Reichsritterschaft Hofmarschall und Obriststallmeister des Kurfursten von TrierLiteratur BearbeitenErnst Diener Das Haus Landenberg im Mittelalter mit besonderer Berucksichtigung des 14 Jahrhunderts Schulthess Zurich 1898 Digitalisat Martin Leonhard Landenberg von In Historisches Lexikon der Schweiz Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Landenberg Adelsgeschlecht Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten a b Martin Leonhard Landenberg von In Historisches Lexikon der Schweiz 2007 Gothaisches genealogisches Handbuch Band 5 S 251 ff 2017 Schenkungsurkunde an das Kloster Ruti aus dem Jahr 1229 Quelle Stadtmuseum Rapperswil Bundner Urkundenbuch Bd VI Nr 3049 Gregor Spuhler Altenklingen In Historisches Lexikon der Schweiz siehe z B B Ruth Die freie Herrschaft Schramberg 1526 1583 Territorialisierung und Konfessionalisierung In Schramberg Herrschaft Markflecken Industriestadt hrsg v Museums und Geschichtsverein Schramberg u d Grossen Kreisstadt Schramberg Schramberg 2004 S 115 136 O Dambach Schramberg Ort und Herrschaft Von den altesten Zeiten bis zur Gegenwart Schramberg 1904 Martin Leonhard Landenberg Breitenlandenberg Wildhans In Historisches Lexikon der Schweiz Hans Frund Chronik des Alten Zurichkriegs Druck 1875 Werner Schodoler Eidgenossische Chronik 1510 1535 Veronika Feller Vest Landenberg Breitenlandenberg Hermann von In Historisches Lexikon der Schweiz Magdalen Bless Grabher Landenberg Breitenlandenberg Kaspar von In Historisches Lexikon der Schweiz Kaspar von Breitenlandenberg in Helvetia Sacra III 1 2 1986 S 1317 1319 Abt Kaspar von Breitenlandenberg 1442 1463 im Stadtlexikon der Stadt Wil Teile der Burganlage mit dem 28 Meter hohen Breny Turm sind immer noch Bestandteil der sudwarts fuhrenden Reste der einstigen Stadtmauer Kulturbaukasten Rapperswil Jona 36 Museen ohne Dach Diese und weitere historische Informationen entstammen u a auch den 36 Schaukasten in der Altstadt Die Historie ist den Informationstafeln im Stadtmuseum Rapperswil entnommen Jakob Hugentobler Die Burg Salenstein und ihre Besitzer Thurgauer Jahrbuch 16 1940 doi 10 5169 seals 699002 19 23 Leonhard HLS 2007 Staatsarchiv Zurich MM 1 83 RRB 1823 0275 5 April 1823 Herr Hartmann Friedrich von Breitenlandenberg Gutsherr in Gottlieben macht der hohen Regierung mit Schreiben d d 2ten hujus die Anzeige dass er zufolge der durch hiesige Standes Kanzley erhaltenen Anzeige von dem sel igen Ableben des Herrn Pfarrer Meyer in Weisslingen und in Kraft des ihm zustehenden Collatur Rechtes zu einem neuen Pfarrer fur diese Gemeinde ernennt habe seinen Vetter den Herrn Felix von Breitenlandenberg 1783 1838 bisherigen Pfarrer zu Dynhard welche Wahl er nunmehr Landesherrlicher Bestatigung unterwerfe und empfehle Julius Kindler von Knobloch Othmar Freiherr von Stotzingen Oberbadisches Geschlechterbuch Heidelberg Badische Historische Kommission 1898 1905 1919 Bd 2 S 443 Bruno Meyer Das Schicksal des Landenbergarchives nach dem Tode des letzten Junkers Hartmann Friedrich von Breitenlandenberg im Jahre 1885 Thurgauer Beitrage zur Geschichte 127 1990 doi 10 5169 seals 585387 F von Wyss Ueber Ursprung und Bedeutung der Wappen mit Bezug auf eine alte Wappenrolle der Zurcherischen Stadtbibliothek In Mitteilungen der Antiquarischen Gesellschaft in Zurich 6 Band 1849 S 33 Stephan Brechtel in seinem Wappenbuch des Heiligen Romischen Reiches BSB Cod icon 390 Nurnberg um 1554 1568 S 793 reiht noch das alte Landenberger Wappen unter die Familienwappen des Turnieradels Gothaisches genealogisches Handbuch Band 5 S 254 Gothaisches genealogisches Handbuch Band 5 S 261 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Landenberg amp oldid 239332756