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Ulrich Rosch 14 Februar 1426 in Wangen im Allgau 13 Marz 1491 in Wil war ein deutscher Monch In den Jahren 1463 bis 1491 war er Abt des Klosters St Gallen Er gilt als einer der herausragenden Abte des Klosters Ulrich Rosch beim Gebet Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Wirken 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenRosch ein Backersohn war der erste Abt von St Gallen aus burgerlicher Herkunft Er wurde aufgrund seiner Begabung in die Klosterschule aufgenommen und zwischen den Jahren 1440 und 1445 Monch 1451 wurde er zum Grosskeller des Klosters doch schon zwei Jahre spater musste er das Kloster verlassen 1453 1454 lebte er im Kloster Wiblingen bei Ulm Rosch wird die Vaterschaft von zwei Kindern zugeschrieben Reformator Vadian nannte ihn deswegen einen Hurer 1 Wirken Bearbeiten nbsp Wappen des Abts mit Wappen der Furstabtei links oben und Grafschaft Toggenburg rechts obenNach der Ruckkehr in das Heimatkloster wurde Rosch zum fuhrenden Kopf der reformgesinnten Konventualen die sich gegen eine Umwandlung in ein Chorherrenstift wandten 1457 wurde Rosch Administrator nachdem aufgrund einer Visitation Abt Kaspar von Breitenlandenberg suspendiert worden war 1463 gab dieser sein Amt krankheitshalber auf Rosch wurde an seiner Stelle nun auch formal Abt Noch im selben Jahr starb Breitenlandenberg Roschs Abtszeit ist gekennzeichnet durch Starkung der klosterlichen Disziplin vor allem aber durch die Konsolidierung der Klosterfinanzen und den kraftvollen Ausbau der Landesherrschaft der Furstabtei Sein Plan das Kloster nach Rorschach zu verlegen um es aus der Umklammerung durch die Stadt St Gallen zu befreien scheiterte da die Burger der Stadt St Gallen im Bund mit den Appenzellern im Rorschacher Klosterbruch 1489 die in Rorschach begonnenen Bauten zerstorten Auf Druck der eidgenossischen Schirmorte des Klosters mussten dafur zwar Entschadigungszahlungen geleistet werden das Kloster blieb aber in der Stadt St Gallen Rosch forderte auch das geistige Leben der Abtei und trat als Bauherr hervor Literatur BearbeitenFranz Xaver Bischof Ulrich Rosch In Biographisch Bibliographisches Kirchenlexikon BBKL Band 17 Bautz Herzberg 2000 ISBN 3 88309 080 8 Sp 1437 1439 Artikel Artikelanfang im Internet Archive Philipp Lenz Ulrich VIII In Neue Deutsche Biographie NDB Band 26 Duncker amp Humblot Berlin 2016 ISBN 978 3 428 11207 4 S 594 Digitalisat Johannes Dierauer Rosch Ulrich In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 29 Duncker amp Humblot Leipzig 1889 S 161 163 Ulrich Rosch In Helvetia Sacra Band III 1 2 1986 S 1319 1322 Philipp Lenz Reichsabtei und Klosterreform Das Kloster St Gallen unter dem Pfleger und Abt Ulrich Rosch 1457 1491 Monasterium Sancti Galli Band 6 Verlag am Klosterhof St Gallen 2014 Werner Vogler Hrsg Ulrich Rosch St Galler Furstabt und Landesherr St Gallen 1987 ISBN 3 85819 104 3 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Ulrich Rosch Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Philipp Lenz Rosch Ulrich In Historisches Lexikon der Schweiz Abt Ulrich Rosch 1463 1491 im Stadtlexikon der Stadt Wil Ulrich Rosch auf der Seite des Stiftsarchiv St Gallen Einzelnachweise Bearbeiten Jahrlich tausend Priesterkinder auf tagblatt ch abgerufen am 4 November 2020 VorgangerAmtNachfolgerKaspar von BreitenlandenbergAbt von St Gallen 1463 1491Gotthard Giel von GlattburgNormdaten Person GND 118966774 lobid OGND AKS LCCN n85344357 VIAF 69729076 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Rosch UlrichKURZBESCHREIBUNG Abt des Klosters St Gallen 1463 1491 GEBURTSDATUM 14 Februar 1426GEBURTSORT Wangen im AllgauSTERBEDATUM 13 Marz 1491STERBEORT Wil Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ulrich Rosch amp oldid 233941428