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Stettfurt ˈʃtetːfʊrt im einheimischen Dialekt ˈʃtopfert 6 ist eine Ortschaft 7 und eine politische Gemeinde im Bezirk Frauenfeld des Kantons Thurgau in der Schweiz StettfurtWappen von StettfurtStaat Schweiz SchweizKanton Kanton Thurgau Thurgau TG Bezirk FrauenfeldBFS Nr 4606i1f3f4Postleitzahl 9507Koordinaten 714234 265065 47 526385 8 955558 475 Koordinaten 47 31 35 N 8 57 20 O CH1903 714234 265065Hohe 475 m u M Hohenbereich 448 707 m u M 1 Flache 6 37 km 2 Einwohner 1237 31 Dezember 2022 3 Einwohnerdichte 194 Einw pro km Auslanderanteil Einwohner ohneSchweizer Burgerrecht 8 2 31 Dezember 2022 4 Website www stettfurt chBlick auf Stettfurt Blick auf StettfurtLage der GemeindeKarte von StettfurtwwAb 1803 war Stettfurt eine Ortsgemeinde der Munizipalgemeinde Matzingen 1817 trennte es sich von Matzingen und bildete die Orts und Munizipalgemeinde Stettfurt Von 1870 bis 2002 war Stettfurt eine Einheitsgemeinde 8 Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Wappen 4 Bevolkerung 5 Wirtschaft 6 Sehenswurdigkeiten 7 Personlichkeiten 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenStettfurt liegt am sudlichen Fuss des Immenbergs Zur Gemeinde im Lauchetal gehoren neben den Ortsteilen Vorstatt und Bruel auch die Weiler Hummerbarg und Choll sowie das Schloss Sonnenberg Geschichte Bearbeiten nbsp Stettfurt und Schloss Sonnenberg Luftbild von Walter Mittelholzer aus dem Jahr 1923Der Ort ist im Jahr 827 als Stetivurt erstmals urkundlich erwahnt Es handelt sich bei diesem Namen um eine Zusammensetzung als dessen vorderer Teil das althochdeutschen Wort stat Ort Stelle Wohnstatte Ortschaft Stadt im Genitiv steti erscheint als hinterer ahd furt Furt Flussubergang hier vielleicht erweitert zu Bachbett Wassergraben 6 Im 9 Jahrhundert besass das Kloster St Gallen in Stettfurt Guter Diethelm III von Toggenburg schenkte Stettfurt 1228 der Kommende Tobel Das Niedergericht Stettfurt gehorte vom 13 Jahrhundert bis 1798 zur Gerichtsherrschaft Sonnenberg und umfasste Kalthausern Ruggenbuhl und Stettfurt Die Dorfoffnung datiert von 1482 8 1746 wurde die Kirche gebaut und 1752 Stettfurt zur Kirchgemeinde erhoben Zuvor war das rein reformierte Dorf Teil der Kirchgemeinde Wangi gewesen 8 Bis ins 19 Jahrhundert wurde Ackerbau im Dreizelgensystem betrieben daneben Obst und bis 1908 Weinbau Ab 1850 breitete sich die Vieh und Milchwirtschaft aus 1883 wurde eine Kaserei eroffnet Die 1888 gegrundete Brennereigenossenschaft errichtete 1902 die Presshefe fabrik Stettfurt die 1946 in eine Aktiengesellschaft umgewandelt wurde 8 Wappen Bearbeiten nbsp Blasonierung Rot und Weiss gerautet 9 Das schon in der Chronik von Johannes Stumpf fur Stettfurt abgedruckte Wappen erscheint auch im vollen Wappen der Herrschaft Sonnenberg Nachdem die Einheitsgemeinde Stettfurt 2003 zur Politischen Gemeinde wurde blieb das Wappen unverandert im Gebrauch 9 Bevolkerung BearbeitenBevolkerungsentwicklung der Gemeinde Stettfurt 10 Die Darstellung von Grafiken ist aktuell auf Grund eines Sicherheitsproblems deaktiviert Bevolkerungsentwicklung der Einheits und politischen Gemeinde 10 Jahr 1831 1850 1880 1900 1950 1980 1990 2000 2010 2018Einwohner 532 8 532 406 425 443 552 710 971 1112 1207Von den insgesamt 1207 Einwohnern der Gemeinde Stettfurt im Jahr 2018 waren 97 bzw 8 0 auslandische Staatsburger 572 47 4 waren evangelisch reformiert und 309 25 6 romisch katholisch 7 Wirtschaft BearbeitenSeit 1902 wird in Stettfurt Hefe produziert Das ursprungliche Unternehmen Presshefefabrik der Brennereigenossenschaft Stettfurt wurde 1946 zur Presshefefabrik Stettfurt A G 1993 wurde durch Fusion mit der Presshefefabrik Hindelbank die Hefe Schweiz AG gegrundet Die Hefe wird seit 2000 hauptsachlich mit Melasse Rubendicksaft der Zuckerfabrik Frauenfeld produziert Mit 30 Angestellten werden rund zwei Drittel des Hefeverbrauchs in der Schweiz abgedeckt Im Jahr 2016 bot Stettfurt 250 Personen Arbeit umgerechnet auf Vollzeitstellen Davon waren 43 7 in der Land und Forstwirtschaft 17 6 in Industrie Gewerbe und Bau sowie 38 8 im Dienstleistungssektor tatig 5 Sehenswurdigkeiten BearbeitenSiehe auch Liste der Kulturguter in Stettfurt nbsp Schloss Sonnenberg nbsp Wohnhaus Wuthrich nbsp Gemeindehaus nbsp Ehemaliges Messmerhaus nbsp Wohnhaus Lydiaheim nbsp PrimarschulhausPersonlichkeiten BearbeitenJakob Huldreich Bachmann 21 November 1843 in Stettfurt 26 August 1915 in Stettfurt Nationalrats und Bundesgerichtsprasident Isabella Carmen Muller 1974 Motorradfahrerin Langstrecken Motorrad Weltrekordlerin Johannes Schulthess 28 September 1763 in Stettfurt 10 November 1836 in Zurich evangelischer Geistlicher und Hochschullehrer Johann Georg Schulthess 18 Dezember 1758 in Stettfurt 20 September 1802 in Zurich reformierter TheologeWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Stettfurt Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Offizielle Website der Gemeinde StettfurtEinzelnachweise Bearbeiten Generalisierte Grenzen 2023 Bei spateren Gemeindefusionen Flachen aufgrund Stand 1 Januar 2020 zusammengefasst Abruf am 7 September 2023 Generalisierte Grenzen 2023 Bei spateren Gemeindefusionen Flachen aufgrund Stand 1 Januar 2020 zusammengefasst Abruf am 7 September 2023 Standige Wohnbevolkerung nach Staatsangehorigkeitskategorie Geschlecht und Gemeinde definitive Jahresergebnisse 2022 Bei spateren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2022 zusammengefasst Abruf am 5 September 2023 Standige Wohnbevolkerung nach Staatsangehorigkeitskategorie Geschlecht und Gemeinde definitive Jahresergebnisse 2022 Bei spateren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2022 zusammengefasst Abruf am 5 September 2023 a b Thurgau in Zahlen 2019 Auf der Website der Dienststelle fur Statistik des Kantons Thurgau PDF Datei 1 8 MB abgerufen am 28 April 2020 a b Philipp Obrist Stettfurt TG Frauenfeld in Dictionnaire toponymique des communes suisses Lexikon der schweizerischen Gemeindenamen Dizionario toponomastico dei comuni svizzeri DTS LSG Centre de dialectologie Universite de Neuchatel Verlag Huber Frauenfeld Stuttgart Wien 2005 ISBN 3 7193 1308 5 und Editions Payot Lausanne 2005 ISBN 2 601 03336 3 p 856 a b Ortschaften und ihre Wohnbevolkerung Ausgabe 2019 Auf der Website der Dienststelle fur Statistik des Kantons Thurgau Excel Tabelle 0 1 MB abgerufen am 20 Juni 2022 a b c d e Erich Trosch Stettfurt In Historisches Lexikon der Schweiz a b Gemeindewappen Auf der Webseite des Staatsarchivs des Kantons Thurgau abgerufen am 8 Dezember 2019 a b Bevolkerungsentwicklung der Gemeinden Kanton Thurgau 1850 2000 Excel Tabelle 0 1 MB Wohnbevolkerung Wohnbevolkerung der Gemeinden 1990 2000 2010 und 2011 PDF 1 3 MB undOrtschaften und ihre Wohnbevolkerung Ausgabe 2019 Excel Tabelle 0 1 MB Auf der Website der Dienststelle fur Statistik des Kantons Thurgau abgerufen am 20 Juni 2022 Politische Gemeinden im Bezirk Frauenfeld Basadingen Schlattingen Berlingen Diessenhofen Eschenz Felben Wellhausen Frauenfeld Gachnang Herdern Homburg Huttlingen Huttwilen Mammern Matzingen Mullheim Neunforn Pfyn Schlatt Steckborn Stettfurt Thundorf Uesslingen Buch Wagenhausen Warth WeiningenEhemalige Gemeinden Basadingen Buch bei Frauenfeld Dettighofen Eschikofen Fahrhof Felben Gerlikon Gundelhart Horhausen Harenwilen Herten Horgenbach Huben Islikon Kaltenbach Kefikon Kurzdorf Langdorf Langenhart Lanzenneunforn Lustdorf Mett Oberschlatt Mettendorf Niederneunforn Niederwil Nussbaumen Oberneunforn Oberwil Rheinklingen Salen Reutenen Schlattingen Uerschhausen Uesslingen Unterschlatt Warth Weiningen Wellhausen Wetzikon Wilen bei Neunforn WillisdorfKanton Thurgau Bezirke des Kantons Thurgau Gemeinden des Kantons Thurgau Normdaten Geografikum GND 4759524 3 lobid OGND AKS LCCN n2008005075 VIAF 244307139 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Stettfurt amp oldid 227899422