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Salen Reutenen schweizerdeutsch Sale Ruutene 3 war von 1812 bis 1998 eine Ortsgemeinde im Bezirk Steckborn des Kantons Thurgau in der Schweiz und gehorte zur Munizipalgemeinde Steckborn Am 1 Januar 1999 wurden die Ortsgemeinden Salen Reutenen und Gundelhart Horhausen von der Munizipalgemeinde Steckborn abgetrennt und mit der Einheitsgemeinde Homburg zur politischen Gemeinde Homburg vereinigt 4 Salen ReutenenWappen von Salen ReutenenStaat Schweiz SchweizKanton Kanton Thurgau Thurgau TG Bezirk FrauenfeldPolitische Gemeinde Homburgi2Postleitzahl 8508fruhere BFS Nr 4863Koordinaten 718565 279087 47 6517 9 0168 686 Koordinaten 47 39 6 N 9 1 0 O CH1903 718565 279087Hohe 686 m u M Flache 3 56 km 1 Einwohner 150 2 Einwohnerdichte 42 Einw pro km Gemeindestand vor der Fusion im Jahr 1999 Gemeindestand vor der Fusion im Jahr 1999KarteSalen Reutenen Schweiz www Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Klima 2 Geschichte 3 Wappen 4 Bevolkerung 5 Windkraft 6 Sehenswurdigkeiten 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenDie Dorfer Salen und Reutenen sowie zahlreiche Weiler unter anderem Gotschenhausli Sassenloo und Uhwilen liegen auf einer leicht geneigten Hochebene des Seeruckens sudlich von Steckborn 5 Klima Bearbeiten Fur die Normalperiode 1991 2020 betragt die Jahresmitteltemperatur 8 7 C wobei im Januar mit 0 2 C die kaltesten und im Juli mit 17 8 C die warmsten Monatsmitteltemperaturen gemessen werden Im Mittel sind hier rund 81 Frosttage und 34 Eistage zu erwarten Sommertage gibt es im Jahresmittel rund 25 wahrend normalerweise zwei bis drei Hitzetage zu verzeichnen sind Die Messstation von MeteoSchweiz liegt auf einer Hohe von 719 m u M Salen ReutenenKlimadiagrammJFMAMJJASOND 38 2 2 36 3 2 49 8 1 63 12 5 98 17 9 99 20 12 104 22 14 106 22 14 80 17 10 71 12 7 55 6 2 53 3 1 Temperatur C Niederschlag mm Quelle MeteoSchweiz Normalperiode 1991 2020 6 Monatliche Durchschnittstemperaturen und niederschlage fur Salen Reutenen Jan Feb Mar Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov DezMittl Temperatur C 0 2 0 6 4 4 8 4 12 5 16 1 17 8 17 5 13 2 9 0 3 9 0 6 8 7Mittl Tagesmax C 1 6 3 2 7 9 12 4 16 6 20 3 22 0 21 6 17 0 11 9 5 9 2 5 12Mittl Tagesmin C 2 0 1 8 1 3 4 5 8 5 12 1 13 9 13 7 10 1 6 6 2 0 1 1 5 7Niederschlag mm 38 36 49 63 98 99 104 106 80 71 55 53 S 852Regentage d 8 5 8 1 9 2 9 4 11 2 11 2 12 0 11 3 9 6 10 0 9 6 10 4 S 120 5Luftfeuchtigkeit 87 82 76 71 73 73 72 75 81 87 88 89 79 5Temperatur 1 6 2 0 3 2 1 8 7 9 1 3 12 4 4 5 16 6 8 5 20 3 12 1 22 0 13 9 21 6 13 7 17 0 10 1 11 9 6 6 5 9 2 0 2 5 1 1Jan Feb Mar Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov DezNiederschlag 38 36 49 63 98 99 104 106 80 71 55 53 Jan Feb Mar Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov DezQuelle MeteoSchweiz Normalperiode 1991 2020 6 Geschichte BearbeitenDie beiden Dorfer wurden 1272 als Sala bzw 1634 als Rutinen erstmals urkundlich erwahnt Im Spatmittelalter waren die Kloster Feldbach Sassenloo Tagermoos und Uhwilen und Reichenau sowie das Chorherrenstift Kreuzlingen die wichtigsten Grundherren in Salen Reutenen Das Kloster Feldbach besass zudem bei den erwahnten Hofen das Niedergericht Salen und einige Hauser in Reutenen unterstanden als sogenannte Hohe Gerichte direkt dem thurgauischen Landvogt wahrend Hinter Reutenen teils zur Herrschaft Klingenberg teils zum Gericht von Feldbach gehorte 5 Kirchlich teilte Salen Reutenen ausser Gotschenhausli und Hinter Reutenen das Schicksal der Kirchgemeinde Steckborn doch bildete es nach der Reformation eine Art katholisches Refugium im reformierten Steckborn 1862 errichteten die Katholiken in Reutenen die St Antoniuskapelle 5 In Salen und Reutenen wurde immer schon Acker und Obstbau sowie Viehzucht betrieben im 19 Jahrhundert etwas Weberei Auch zu Beginn des 21 Jahrhunderts pragte die Landwirtschaft den Charakter der Dorfer 5 Wappen Bearbeiten nbsp Blasonierung In Rot zwei ausgerissene gelbe Salweiden 7 Die ausgerissenen Weiden Salen deuten auf das Rodungsgebiet Reutenen im Gebiet der ehemaligen Ortsgemeinde Salen Reutenen 7 Bevolkerung BearbeitenBevolkerungsentwicklung Jahr 1831 1850 1900 1950 1990 1995 2000 2010 2018Ortsgemeinde 245 215 165 206 134 151Siedlung Salen 22 32 34Siedlung Reutenen 29 22 30Quelle 5 8 9 10 Windkraft BearbeitenSalen Reutenen gehort zu den Standorten im Kanton Thurgau die auf ihre Nutzung von Windkraft gepruft werden Aufgrund seiner exponierten Lage auf dem Seerucken betragt das Energiepotential eines Windparks 29 GWh 11 Sehenswurdigkeiten BearbeitenDie Fundstelle eines romischen Heiligtums ist auf der Liste der Kulturguter in Homburg TG aufgefuhrt Sie liegt praktisch auf dem hochsten Punkt des Seeruckens Mindestens zwei kleine Tempelgebaude sind nachgewiesen 12 nbsp Kapelle St Antonius in Reutenen nbsp Salen nbsp Tagermoos nbsp UntersalenWeblinks BearbeitenDie Website fur Windenergie Daten der Schweiz abgerufen am 13 Mai 2018Einzelnachweise Bearbeiten Schweizerische Arealstatstik Memento vom 12 April 2016 im Internet Archive PDF Abgeschlossen auf 1 Juli 1912 Herausgegeben vom Eidg Statistischen Bureau Salen Reutenen Auf der Webseite der Gemeinde Homburg abgerufen im Dezember 2013 Salen Reutenen Auf ortsnamen ch Online Datenbank abgerufen am 15 Februar 2020 Bevolkerungsentwicklung der Gemeinden Kanton Thurgau 1850 2000 Excel Tabelle 0 1 MB Wohnbevolkerung Wohnbevolkerung der Gemeinden 1990 2000 2010 und 2011 PDF 1 3 MB undOrtschaften und ihre Wohnbevolkerung Ausgabe 2019 Excel Tabelle 0 1 MB Auf der Website der Dienststelle fur Statistik des Kantons Thurgau abgerufen am 20 Juni 2022 a b c d e Erich Trosch Salen Reutenen In Historisches Lexikon der Schweiz Diese Abschnitte basieren weitgehend auf dem Eintrag im Historischen Lexikon der Schweiz HLS der gemass den Nutzungshinweisen des HLS unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4 0 International CC BY SA 4 0 steht Klimanormwerte Salen Reutenen Normperiode 1991 2020 PDF In meteoschweiz admin ch Bundesamt fur Meteorologie und Klimatologie MeteoSchweiz abgerufen am 25 April 2022 a b Gemeindewappen Auf der Webseite des Staatsarchivs des Kantons Thurgau abgerufen am 8 Dezember 2019 Ortschaften und Siedlungsverzeichnis Kanton Thurgau Ausgabe 2005 Auf der Website der Dienststelle fur Statistik des Kantons Thurgau PDF 1 7 MB abgerufen am 28 April 2020 Ortschaften und Siedlungsverzeichnis Kanton Thurgau Ausgabe 2012 Auf der Website der Dienststelle fur Statistik des Kantons Thurgau PDF 3 4 MB abgerufen am 11 Mai 2020 Siedlungsverzeichnis Kanton Thurgau Ausgabe 2019 Auf der Website der Dienststelle fur Statistik des Kantons Thurgau Excel Tabelle 0 2 MB abgerufen am 10 Mai 2020 Windpotentialstudie Standortbeurteilung Teil 2 PDF 23 1 MB Departement fur Inneres und Volkswirtschaft Abt Energie im Auftrag des Kantons Thurgau abgerufen am 13 Mai 2018 Amt fur Archaologie Thurgau Hrsg Archaologie im Thurgau Archaologie im Thurgau Band 16 Huber Frauenfeld Stuttgart Wien 2010 ISBN 978 3 7193 1541 2 S 302 303 PDF Datei 55 5 MB Politische Gemeinden im Bezirk Frauenfeld Basadingen Schlattingen Berlingen Diessenhofen Eschenz Felben Wellhausen Frauenfeld Gachnang Herdern Homburg Huttlingen Huttwilen Mammern Matzingen Mullheim Neunforn Pfyn Schlatt Steckborn Stettfurt Thundorf Uesslingen Buch Wagenhausen Warth WeiningenEhemalige Gemeinden Basadingen Buch bei Frauenfeld Dettighofen Eschikofen Fahrhof Felben Gerlikon Gundelhart Horhausen Harenwilen Herten Horgenbach Huben Islikon Kaltenbach Kefikon Kurzdorf Langdorf Langenhart Lanzenneunforn Lustdorf Mett Oberschlatt Mettendorf Niederneunforn Niederwil Nussbaumen Oberneunforn Oberwil Rheinklingen Salen Reutenen Schlattingen Uerschhausen Uesslingen Unterschlatt Warth Weiningen Wellhausen Wetzikon Wilen bei Neunforn WillisdorfKanton Thurgau Bezirke des Kantons Thurgau Gemeinden des Kantons Thurgau Normdaten Geografikum GND 1079148086 lobid OGND AKS VIAF 111144898792450290214 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Salen Reutenen amp oldid 237030006