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Das Schloss Sonnenberg steht auf dem Immenberg in der Gemeinde Stettfurt im Bezirk Frauenfeld des Kantons Thurgau in der Schweiz Schloss Sonnenberg Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseGeschichte Bearbeiten nbsp Schloss Sonnenberg2009 wurden auf dem Schlosshugel in der Erkerecke bei einer Notgrabung Reste einer uber 6000 Jahre alten Hohensiedlung aus der Stein und Bronzezeit ergraben 1 2 Die Anlage wird erstmals 1242 als Sunnunbergh erwahnt Sie war Sitz der reichenauischen Familie von Sonnenberg 1360 kam die niedere Gerichtsherrschaft durch Heirat an Hermann IV von Landenberg Greifensee Der ursprungliche Bau wurde 1407 in den Appenzellerkriegen und 1444 im Alten Zurichkrieg durch die Schwyzer zerstort aber jeweils von den Landenbergern wieder aufgebaut 1460 bedrohte Bernhard Gradner die Anlage und drohte den Fischteich abzulassen Danach gelangte alles an die Witwe des Beringer X von Landenberg eines Sohns des Hugo von Landenberg Barbara von Knoringen 1528 verzichtete das Kloster Reichenau auf die Lehensherrlichkeit Um 1542 erwarben Ulrich von Breitenlandenberg von Altenklingen und sein Sohn Hans Michael die Burg und die Herrschaft Sie verpfandeten beides an Frau Anna Ziegler aus Schaffhausen 1585 sass Albrecht von Breitenlandenberg auf Sonnenberg 1561 erwarb Hans Gutensohn 3 aus St Gallen die Burg und Herrschaft Er hinterliess sie seinen Sohnen David und Thomas dieser verkaufte 1580 an Jost Zollikofer aus der St Galler Familie Zollikofer von Altenklingen der sie nach dem Brand von 1596 durch Mathaus Hobel im Stil von Schloss Altenklingen prachtvoll als Schloss neu errichten liess Aufgrund der Baukosten sah sich sein Sohn Kaspar Zollikofer zu Sonnenberg 1618 gezwungen an Oberst Konrad von Beroldingen aus Uri zu verkaufen 1678 wollte dessen Sohn Sebastian Ludwig von Beroldingen Obervogt auf Schloss Bischofszell das Schloss an die Stadt St Gallen veraussern doch die katholischen Orte versagten die Verkaufsbestatigung und sein Bruder Oberst Karl Konrad von Beroldingen machte sein Zugrecht geltend Er verkaufte das Schloss noch im gleichen Jahr an das Kloster Einsiedeln das es bis 1798 als Gerichtsherrschaft und danach als Gutsbetrieb nutzte 2 2007 kaufte der osterreichische Finanzier Christian Baha das Schloss und den dazugehorigen Gutsbetrieb mit 150 Hektaren Acker Wiesen Wald und Reben Die danach begonnenen Arbeiten zur Renovation des Anwesens dauern auch im Jahr 2023 nach diversen Baustopps und Streitereien immer noch an Der weit herum sichtbare Baukran ist bereits zum Wahrzeichen geworden 2 Literatur BearbeitenHeini Giezendanner Burgen und Schlosser im Thurgau Huber 1997 Fritz Hauswirth Burgen und Schlosser im Thurgau Gaisberg Verlag Kreuzlingen 1960 Die Burgen und Schlosser der Schweiz Kanton Thurgau I und II Birkhauser und Cie Basel 1931 1932 Albert Knoepfli Cornelia Staheli Kunstfuhrer durch die Schweiz Kanton Thurgau Gesellschaft fur Schweizerische Kunstgeschichte GSK Bern 2007Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Schloss Sonnenberg Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Burgenwelt Schloss Sonnenberg Erich Trosch Sonnenberg In Historisches Lexikon der Schweiz Einzelnachweise Bearbeiten Hansjorg Brem Einleitung In Amt fur Archaologie Thurgau Hrsg Archaologie im Thurgau Archaologie im Thurgau Band 16 Huber Frauenfeld Stuttgart Wien 2010 ISBN 978 3 7193 1541 2 S 10 39 hier S 12 PDF Datei a b c Erich Trosch Sonnenberg In Historisches Lexikon der Schweiz E W Alther Vier Wappenscheiben des Sankt Galler Glasmalers Andreas Hor In Jahrbuch Schweizer Archiv fur Heraldik 1980 abgerufen am 10 Mai 2023 Burgen und Schlosser im Kanton Thurgau Ruine Alt Bichelsee Altenburg Schloss Altenklingen Schloss Arbon Arenenberg Schloss Bachtobel Schloss Bernegg Schloss Bischofszell Schloss Blidegg Brunegg Unterer Girsberg Ruine Anwil Buhwil Schloss Burglen Schloss Castell Schloss Ebersberg Schloss Eppishausen Schloss Eugensberg Schloss Frauenfeld Schloss Freudenfels Schloss Girsberg Glarisegg Schloss Gottlieben Schloss Hagenwil Burg Heitnau Burg Helfenberg Schloss Heidelberg Burg Heuberg Gut Hochstrass Schloss Hubberg Schloss Kefikon Burgruine Last Schloss Liebburg Burg Liebenfels Schloss Louisenberg Schloss Mammertshofen Neuburg Burg Ottlishausen Okenfiner Haus Schloss Pflanzberg Schloss Roggwil Schloss Sandegg Burg Schleifenrain Seeburg Schloss Salenstein Schloss Sonnenberg Ruine Spiegelberg Schloss Steinegg Ruine Tannegg Ruine Tuttwilerberg Burg Unterhof Schloss Weinfelden Schloss Wellenberg Schloss Wildern 47 528197222222 8 9618694444444 Koordinaten 47 31 41 5 N 8 57 42 7 O CH1903 714705 265275 Normdaten Geografikum GND 106877553X lobid OGND AKS VIAF 315107057 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Schloss Sonnenberg amp oldid 239132119