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Bernhard Gradner von Windisch Gratz 1489 in Eglisau war ein Freiherr aus der Steiermark dann Herr uber Eglisau am Hochrhein Reformierte Kirche Eglisau Grabmal des Bernhard Gradner von Windisch Gratz und seiner Frau Veronika von Starkenberg Steinbildhauerarbeit in Molassesandstein Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Hinweis 3 Einzelnachweise 4 Siehe auchLeben BearbeitenDie politische Karriere des steirischen Freiherrn Bernhard Gradner begann als Gefolgsmann des osterreichischen Herzogs Sigismund von Tirol 1496 Durch Schenkungen und Kauf sowie die Heirat mit Veronika von Starkenberg gelang es Gradner mit Erfolg seine Machtbasis zu vergrossern 1456 entzweite sich der Freiherr mit seinem Landesherrn Gradner floh zu den Schweizer Eidgenossen wo er das Zurcher Burgerrecht erwarb Er unterstutzte die Schweizer bei der Eroberung des habsburgischen Thurgau 1460 drohte er den Fischteich der Burg Sonnenberg abzulassen Er erwarb 1463 von der Stadt Zurich die Burg und Herrschaft Eglisau und kampfte auf Schweizer Seite in der Schlacht bei Murten 1476 gegen den burgundischen Herzog Karl den Kuhnen Die Herrschaft Eglisau war eine Hinterlassenschaft der Herren von Tengen Gradner erweiterte die Herrschaft Dorfer im Rafzerfeld baute das Schloss Eglisau 1810 abgebrochen aus und verschonerte die Eglisauer Pfarrkirche Schnitzaltare Am 17 Januar 1489 verkaufen der Junker Symon von Aerzingen und seine Frau geb Truchsess von Hefingen an Michael Schwarzberer als bevollmachtigten Anwalt des Freiherrn Bernhard Gradner zu Eglisau zwolf Mutt Kernen und zehn Gulden ewiges Gult Schaffhauser Munze von ihrer Muhle zu Reuental und den Zehnten zu Ofteringen um 356 rheinische Gulden 1 1489 starb Gradner und wurde in der Eglisauer Kirche beigesetzt Das heute noch existierende Grabmal von Bernhard Gradner und dessen Ehefrau Veronika von Starkenberg hat einen hohen kunstlerischen Rang es zeigt einen Ritter mit Harnisch Speerfahne und Schwert Nach Gradners Tod beauftragte dessen Neffe und Nachfolger einen unbekannten Maler den Chor der Eglisauer Kirche auszuschmucken Es entstand so eine Bilderfolge mit Szenen aus dem Leben der Gottesmutter Maria angefangen bei ihrer Geburt fortlaufend uber Maria Verkundigung und Heimsuchung uber die Geburt Jesu Christi den Besuch der heiligen drei Konige bis hin zum Marientod Am Hauptfenster des Chores sind Bernhard Gradner und Veronika von Starkenberg dargestellt Im Rahmen der Reformation wurden die Kirchenbilder 1533 teils zerstort teils ubertuncht dann 1960 bei Restaurierungsarbeiten entdeckt und freigelegt Die Herrschaft Eglisau kam 1496 durch Verkauf wieder an die Stadt Zurich und wurde Sitz eines Zurcher Landvogtes Hinweis BearbeitenTafeln im Chor der Kirche von EglisauEinzelnachweise Bearbeiten Ferdinand Hasenfratz Die Reuentaler Muhle In Der Krautbettjager und andere abenteuerliche Spinnstubsagen waschechte Waldstrolchiaden und Plaudereien aus dem Wutachtal S 152 ff Siehe auch BearbeitenTerritoriale Entwicklung ZurichsPersonendatenNAME Gradner BernhardALTERNATIVNAMEN Gradner Bernhard von Windisch GratzKURZBESCHREIBUNG osterreichischer Freiherr Steiermark GEBURTSDATUM 14 Jahrhundert oder 15 JahrhundertSTERBEDATUM 1489STERBEORT Eglisau Bestattet Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bernhard Gradner amp oldid 179617502