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Die Bahnstrecke Munchen Pasing Herrsching ist eine elektrifizierte 31 Kilometer lange Hauptbahn in Oberbayern Sie fuhrt als Stichstrecke von Munchen Pasing uber Germering Gilching und Wessling nach Herrsching am Ufer des Ammersees Die Strecke wird von der DB Netz AG betrieben und ist zwischen Munchen Pasing und Wessling zweigleisig ausgefuhrt Munchen Pasing HerrschingStrecke der Bahnstrecke Munchen Pasing HerrschingStreckennummer DB 5541Kursbuchstrecke DB 999 8Streckenlange 30 946 kmSpurweite 1435 mm Normalspur Streckenklasse D4Stromsystem 15 kV 16 7 Hz Maximale Neigung 13 5 Minimaler Radius 285 mHochstgeschwindigkeit 120 km hZugbeeinflussung PZBZweigleisigkeit Munchen Pasing WesslingLegende von Munchen Hbfvon Munchen Mittersendling0 000 Munchen Pasing 527 mnach Mammendorf nach Buchloe1 536 Munchen Westkreuz seit 1970 530 mnach Gauting3 435 Munchen Neuaubingzum AW Munchen Neuaubing bis 2015 4 301 Munchen Freiham Hp seit 2013 5 262 Munchen Freiham PV bis 1975 5 292 Bundesautobahn 99 53 m Anschluss Tanklager Krailling6 108 Harthaus seit 1947 7 990 Germering Unterpfaffenhofen 540 m11 978 Geisenbrunn 572 m14 010 Gilching Argelsried 561 m15 088 Neugilching seit 1972 15 926 Bundesautobahn 96 73 m 16 150 Weichselbaum 1936 1972 Anschluss Dornier Werke16 383 Weichselbaum Awanst 18 859 Wessling Oberbay 591 m22 791 Steinebach ehem Bf 582 m25 498 Seefeld Hechendorf 559 m30 946 Herrsching 540 mQuellen 1 2 3 4 5 Die Koniglich Bayerischen Staatseisenbahnen nahmen die Strecke 1903 als Lokalbahn in Betrieb Aufgrund ihrer grossen Bedeutung im Ausflugsverkehr von Munchen ins Funfseenland erhielt sie 1913 zwischen Pasing und Freiham ein zweites Gleis und wurde bis 1925 auf gesamter Lange elektrifiziert Seit 1972 wird die Strecke durch die S Bahn Munchen bedient und ist in den Munchner Verkehrs und Tarifverbund MVV integriert Zwischen 1981 und 1986 stattete die Deutsche Bundesbahn den Abschnitt Freiham Wessling schrittweise mit einem zweiten Gleis aus der Abschnitt Wessling Herrsching ist hingegen weiterhin eingleisig Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Planung und Streckenvarianten 1 2 Streckenbau 1 3 Betriebsaufnahme und erste Ausbauten 1 4 Elektrifizierung und Zweiter Weltkrieg 1 5 Ausbau fur den S Bahn Betrieb 2 Streckenbeschreibung 2 1 Verlauf 2 2 Betriebsstellen 2 2 1 Munchen Pasing 2 2 2 Munchen Westkreuz 2 2 3 Munchen Neuaubing 2 2 4 Munchen Freiham Hp 2 2 5 Munchen Freiham 2 2 6 Harthaus 2 2 7 Germering Unterpfaffenhofen 2 2 8 Geisenbrunn 2 2 9 Gilching Argelsried 2 2 10 Neugilching 2 2 11 Weichselbaum 2 2 12 Wessling Oberbay 2 2 13 Steinebach 2 2 14 Seefeld Hechendorf 2 2 15 Herrsching 2 3 Hochbauten 2 4 Stellwerke und Sicherungstechnik 3 Fahrzeugeinsatz 3 1 Lokomotiven und Reisezugwagen 3 2 Triebwagen 4 Verkehr 4 1 Personenverkehr 4 2 Guterverkehr 5 Kursbuchstrecken 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenPlanung und Streckenvarianten Bearbeiten Anfang der 1880er Jahre gab es erste Bemuhungen zum Bau einer Bahnstrecke von Munchen an den Ammersee Clemens Maria zu Toerring Jettenbach stellte am 12 Juni 1881 den Antrag zur Errichtung einer Sekundarbahn von Pasing nach Ried bei Herrsching am Ammersee die sein Schloss Seefeld erschliessen sollte Der Bayerische Landtag lehnte eine Bezuschussung dieses Projekts jedoch 1884 ab nbsp Projekte Pasing Stegen und Aubing Herrsching mit Varianten bei Steinebach und der nicht umgesetzten Verlangerung nach WielenbachAb Mitte der 1890er Jahre setzten sich verschiedene Interessengruppen fur eine Lokalbahn zum Ammersee ein Vorrangiges Ziel war dabei eine Erschliessung des Ammersees fur den Ausflugsverkehr aus Munchen Es begann eine offentliche Diskussion um die Streckenfuhrung da als Streckenendpunkte Stegen am Nordende des Ammersees und Herrsching am Ostufer zur Wahl standen Fur beide Varianten grundeten sich Komitees die ihre jeweiligen Petitionen 1895 beim Landtag einreichten Reichsrat Hugo Ritter von Maffei der Besitzer der Ammersee Amperschifffahrt sprach sich fur den Endpunkt Stegen aus Stegen war Ausgangspunkt der Ammerseeschifffahrt und ermoglichte daher nach Ansicht der Befurworter eine bessere und gleichmassigere Erschliessung der Ortschaften an beiden Ufern des Ammersees Zudem war die Strecke nach Stegen kurzer und direkter als die Herrschinger Variante Fur den Endpunkt Herrsching sprach hingegen die Nahe zum beliebten Ausflugsziel Andechs Als Nachteil der Stegener Variante wurde die geringe Entfernung zur Bahnstrecke Munchen Buchloe und zur geplanten Lokalbahn Mering Weilheim am Westufer des Ammersees gesehen wahrend durch eine Streckenfuhrung nach Herrsching ein bisher wenig erschlossenes Gebiet angeschlossen werde Hugo von Maffei wollte den benotigten Grund in seinen Gutern Freiham Klessheim und Wandlheim jedoch nur fur eine Streckenfuhrung nach Stegen abtreten Das Herrschinger Eisenbahnkomitee plante daher anstelle des Streckenbeginns in Pasing eine weiter nordlich verlaufende Trasse mit Abzweigung von der Bahnstrecke Munchen Buchloe in Aubing ein Der Reichsrat Hans Veit zu Toerring Jettenbach stellte als Wortfuhrer des Herrschinger Eisenbahnkomitees 10 000 Mark fur die Verwirklichung dieser Variante zur Verfugung 6 7 Am 14 Marz 1896 beschaftigte sich der Bayerische Landtag mit dem Bahnprojekt und traf aufgrund der hoheren Erschliessungswirkung eine Vorentscheidung fur die Trasse nach Herrsching Dabei befurwortete der Minister Friedrich Krafft von Crailsheim einen Beginn der Strecke in Aubing um den Bahnhof Pasing zu entlasten Im Februar 1899 einigten sich die beiden Interessengruppen schliesslich auf den Endpunkt Herrsching 8 9 Da sich der von ihm gewunschte Endpunkt Stegen nicht durchsetzen liess sicherte Maffei nun doch eine kostenlose Abtretung seines Grundes fur die Herrschinger Variante zu sodass als Ausgangspunkt wieder Pasing vorgesehen wurde Dies ermoglichte auf dem ersten Streckenkilometer eine parallele Fuhrung zur Bahnstrecke Munchen Starnberg 10 Streckenbau Bearbeiten Am 2 Marz 1900 erteilte der Landtag schliesslich die Genehmigung zur Errichtung der Lokalbahn fur die er Baukosten von drei Millionen Mark veranschlagte Vorschlage zur Elektrifizierung und zur Errichtung als zweigleisige Hauptbahn wurden hingegen abgelehnt 11 Der bayerische Prinzregent Luitpold genehmigte den Streckenbau zum 30 Juni 1900 Im Sommer 1900 begannen die Koniglich Bayerischen Staatseisenbahnen mit den Detailplanungen fur die Trasse Die Strecke wurde fur die Errichtung in sechs Baulose unterteilt Am 25 April 1901 begannen die Bauarbeiten am ersten Baulos bei Pasing Dadurch konnte die Baustelle der 1900 genehmigten Centralwerkstatte Aubing noch im selben Jahr an das Schienennetz angebunden werden Um den Einsatz von Hauptbahnfahrzeugen mit hoheren Achslasten zu ermoglichen erhielt die Lokalbahn einen Hauptbahnoberbau unter Verwendung von Altschienen 12 Es kam jedoch nach Baubeginn 1901 weiterhin zu Diskussionen uber den Streckenverlauf im sudlichen Abschnitt zwischen Wessling und Herrsching Im Bereich des Worthsees wurden Varianten uber Walchstadt Schluifeld und Steinebach erwogen Die Entscheidung fiel zugunsten einer Streckenfuhrung zwischen den Orten Steinebach und Auing mit einem Bahnhof in Steinebach 13 Dafur wurde die ursprunglich geplante Trasse uber Oberalting und entlang des Ostufers des Pilsensees zugunsten einer Streckenfuhrung an dessen Westufer geandert 14 nbsp Bauarbeiten zum Durchstich der Meilinger Hohe 1902 Im Juni 1902 konnten die Bayerischen Staatsbahnen schliesslich die Bauarbeiten zwischen Wessling und Herrsching aufnehmen Fur den Durchstich der Meilinger Hohe sowie die Aufschuttung von Bahndammen bei Auing im Herrschinger Moos und auf dem Gelande fur den Bahnhof Herrsching waren grossere Erdarbeiten notwendig Die Erdmassen wurden mit dampflokbetriebenen Feldbahnen befordert Im Durchschnitt waren bei den Bauarbeiten 200 Arbeiter im Einsatz Die Teilstrecke von Pasing bis Wessling war im Sommer 1902 fertiggestellt wurde jedoch noch nicht in Betrieb genommen Am 23 Juni 1903 fuhrten die Koniglich Bayerischen Staatseisenbahnen die erste Probefahrt zur technischen Abnahme der Gesamtstrecke durch Insgesamt betrugen die Baukosten fur die Lokalbahn 2 757 274 Mark von denen die am Bahnbau Interessierten 189 112 Mark ubernehmen mussten 15 Betriebsaufnahme und erste Ausbauten Bearbeiten nbsp Dampflokbespannter Personenzug am Ufer des Pilsensees im Hintergrund Herrsching und Kloster Andechs Postkarte von 1905 Einen Tag vor der Eroffnung am 30 Juni 1903 kamen vier Sonderzuge zur Beforderung von 1100 Schulkindern auf der Strecke zum Einsatz Am 1 Juli 1903 nahmen die Koniglich Bayerischen Staatseisenbahnen die Lokalbahn von Pasing nach Herrsching feierlich in Betrieb Zu Beginn verkehrten an Werktagen in jeder Richtung drei Personenzuge und zwei Guterzuge auf der Strecke die Hochstgeschwindigkeit betrug 40 km h 16 17 Obwohl an den Wochenenden im Sommer zwei zusatzliche Badezuge eingesetzt wurden war die Strecke in dieser Jahreszeit oft uberlastet Gleich im Eroffnungsjahr war sie mit 126 275 Fahrgasten die meistbefahrene Lokalbahnstrecke der Region 13 Im ersten vollen Betriebsjahr 1904 nutzten 267 661 Fahrgaste die Strecke sodass die Bayerischen Staatsbahnen einen Uberschuss von 84 317 Mark erwirtschaften konnten Die Zahl der jahrlichen Personenkilometer stieg bis 1910 von 5 2 auf 10 3 Millionen an sodass die Strecke nach Herrsching 1910 mit einem Uberschuss von 98 464 Mark die wirtschaftlichste Lokalbahn Bayerns war 18 19 Aufgrund des hohen Verkehrsaufkommens insbesondere im Ausflugsverkehr mussten die Koniglich Bayerischen Staatseisenbahnen das Zugangebot immer weiter erhohen Die Kapazitat der Bahnanlagen reichte fur den gesteigerten Zugverkehr jedoch nicht aus sodass Ausbaumassnahmen notwendig wurden Von 1905 bis 1906 erweiterten die Bayerischen Staatsbahnen den Bahnhof Herrsching um zusatzliche Abstellgleise Durch geringfugige Nacharbeiten am Bahnkorper wurde 1906 die Hochstgeschwindigkeit auf der Strecke von 40 km h auf 70 km h angehoben Aufgrund der Uberschreitung der bei Lokalbahnen zugelassenen Hochstgeschwindigkeit von 40 km h wurde die Strecke fortan als hauptbahnmassig betriebene Nebenbahn gefuhrt 20 Um die Streckenkapazitat weiter zu erhohen statteten die Bayerischen Staatseisenbahnen von 1906 bis 1910 alle Bahnhofe mit mechanischen Stellwerken und Signalanlagen aus und errichteten in Freiham Steinebach und Seefeld Hechendorf zusatzliche Ausweichgleise Fur die in Bau befindliche Centralwerkstatte Aubing nahmen die Koniglich Bayerischen Staatseisenbahnen am 20 November 1905 zwischen Pasing und Freiham an der Abzweigung des Werkszufahrtsgleises den Haltepunkt Zentralwerkstatte Aubing in Betrieb Die Centralwerkstatte selbst nahm am 1 Oktober 1906 den Betrieb auf Die Zufuhrungsfahrten zur Centralwerkstatte fuhrten zu einem weiteren Engpass auf der eingleisigen Strecke Daher beschlossen die Koniglich Bayerischen Staatseisenbahnen die Lokalbahn auf diesem Abschnitt zweigleisig auszubauen Das zweite Streckengleis zwischen Pasing und dem Bahnhof Freiham ging am 23 Juli 1913 in Betrieb 21 Planungen das zweite Gleis bis Wessling weiterzufuhren und die Strecke mit einem Streckenblock auszustatten wurden vorerst nicht verwirklicht Im Ersten Weltkrieg kam es zu einem Mangel an Fahrzeugen sodass die Zahl der Zuge reduziert werden musste Ab dem 1 Oktober 1918 betrieben die Bayerischen Staatsbahnen den Abschnitt Pasing Freiham vorubergehend nur noch eingleisig nahmen nach Kriegsende jedoch den zweigleisigen Betrieb wieder auf 22 Elektrifizierung und Zweiter Weltkrieg Bearbeiten Ab 1904 stellte Oskar von Miller im Auftrag des Koniglich Bayerischen Staatsministeriums fur Verkehrsangelegenheiten erste Berechnungen fur eine Elektrifizierung der Lokalbahn Pasing Herrsching auf 23 die aber zunachst nicht weiterverfolgt wurden Anfang der 1920er Jahre beschloss die Deutsche Reichsbahn die durch den Ausflugsverkehr stark belastete Herrschinger Strecke zusammen mit den Bahnstrecken Munchen Garmisch Partenkirchen Tutzing Kochel und Weilheim Peissenberg zu elektrifizieren Im Sommer 1924 begannen die Bauarbeiten die durch die Siemens Schuckertwerke ausgefuhrt wurden Im Herrschinger Moos zwischen Seefeld Hechendorf und Herrsching fuhrte der Moorgrund zu Problemen bei der Standfestigkeit sodass die Oberleitungsmasten in diesem Abschnitt mit Quertragern im Bahndamm verankert werden mussten Auf der ganzen Strecke kamen Eisengittermasten zum Einsatz 24 die bis zum 30 September 1924 grosstenteils aufgestellt waren Die Oberleitung der Strecke wurde vom bis 1925 neu errichteten Unterwerk Pasing gespeist 25 Erste elektrische Probefahrten fuhrte die Deutsche Reichsbahn Gesellschaft DRG ab Januar 1925 durch Die Kosten fur die Elektrifizierung betrugen insgesamt 1 131 800 Goldmark Am 1 August 1925 nach anderen Angaben am 27 Mai 1925 nahm die DRG den planmassigen elektrischen Zugbetrieb zwischen Pasing und Herrsching auf 21 Gleichzeitig fuhrte sie ein neues Fahrplankonzept ein mit dem sich die Zahl der Zuge auf der Strecke in etwa verdoppelte Durch die bessere Beschleunigung und hohere Geschwindigkeit der Elektrolokomotiven konnte die Fahrzeit um 20 Minuten reduziert werden 26 Ab 1915 bemuhten sich Bewohner des sudostlichen Ammerseeufers um eine Verlangerung der Strecke von Herrsching uber Aidenried und Vorderfischen bis nach Wielenbach an der Lokalbahn Mering Weilheim 1921 verfasste der Weilheimer Stadtrat ein Gesuch zur Streckenverlangerung an die bayerische Regierung mit dem sich der bayerische Landtag am 15 Juni 1921 befasste 27 Auf einer Versammlung am 24 November 1926 beschlossen die am Bahnbau interessierten Ortschaften die Aufnahme von Planungsarbeiten Da die Strecke jedoch als unwirtschaftlich beurteilt wurde und die benotigten finanziellen Mittel fehlten wurde das Projekt nicht verwirklicht 28 29 Im Zuge des ab 1938 entwickelten S Bahn Projekts fur Munchen plante die Deutsche Reichsbahn auf der Strecke einen 20 Minuten Takt bis Unterpfaffenhofen Germering und einen 60 Minuten Takt bis Herrsching Dafur sollte der eingleisige Abschnitt von Freiham nach Herrsching zweigleisig ausgebaut werden Im Zuge des Zweiten Weltkriegs wurden diese Planungen 1941 eingestellt 30 Im Zweiten Weltkrieg war die Strecke ab 1944 zunehmend Ziel von Luftangriffen da sie mit dem Ausbesserungswerk Neuaubing dem Tanklager Krailling der Wirtschaftlichen Forschungsgesellschaft und den Dornier Werken mehrere strategisch wichtige Betriebe anschloss Aufgrund von Beschadigungen der elektrischen Oberleitung musste die Deutsche Reichsbahn haufig auf den Einsatz von Dampflokomotiven zuruckgreifen 31 Der Bahnhof Neuaubing wurde am 21 Juli 1944 bei einem Luftangriff der United States Army Air Forces schwer beschadigt 32 Am 29 April 1945 stellte die Deutsche Reichsbahn den Zugverkehr auf der Strecke ein bis zum 30 April wurde die Strecke durch die amerikanischen Truppen eingenommen 33 Am 23 Juli 1945 wurde der Zugverkehr zwischen Pasing und Herrsching wieder aufgenommen 34 Am 19 Juni 1951 ereignete sich ein schwerer Eisenbahnunfall an einem Bahnubergang zwischen Seefeld Hechendorf und Herrsching Als den Bahnubergang dessen Schranken nicht geschlossen waren ein mit 24 Ausfluglern besetzter Lkw querte wurde er von einem Zug erfasst 16 Menschen starben Hauptartikel Eisenbahnunfall von Herrsching 1953 loste die Deutsche Bundesbahn die fur die Strecke zustandige Bahnmeisterei im Bahnhof Herrsching auf und ordnete die Strecke der Bahnmeisterei in Munchen Pasing zu 35 Aufgrund des hohen Verkehrsaufkommens stufte die Deutsche Bundesbahn die Strecke Pasing Herrsching am 15 August 1957 von einer Nebenbahn zur Hauptbahn auf 20 In den 1950er Jahren endete die Beforderung von Bahnpost zwischen Munchen und Herrsching 36 Ausbau fur den S Bahn Betrieb Bearbeiten nbsp Bahnhof Herrsching mit erhohtem S Bahn Bahnsteig und Triebwagen der Baureihe 420 1982 1959 nahm die Deutsche Bundesbahn erneut Planungen fur ein Munchner S Bahn Netz auf in das die Strecke Pasing Herrsching integriert werden sollte 37 1969 begann der Umbau der Strecke fur den S Bahn Betrieb Auf den ersten 1 5 Kilometern wurde die Herrschinger Strecke mit der Vorortbahn Pasing Gauting zusammengelegt und zweigte ab dem 31 Mai 1970 erst am neu errichteten Haltepunkt Munchen Westkreuz von der Vorortbahn ab 38 Die Stationen entlang der Strecke erhielten neue 76 cm hohe Bahnsteige und in den Bahnhofen Unterpfaffenhofen Germering Gilching Argelsried Wessling und Steinebach wurden hohenfreie Bahnsteigzugange eingerichtet Zudem erweiterte die Deutsche Bundesbahn die Bahnhofe Unterpfaffenhofen Germering und Gilching Argelsried um ein zusatzliches drittes Gleis Die Bahnsteigsperren wurden an allen Stationen aufgehoben Am 1 Mai 1972 legte die Deutsche Bundesbahn im Zuge des S Bahn Baus den Haltepunkt Weichselbaum still und nahm etwa einen Kilometer nordostlich den neuen Haltepunkt Neugilching in Betrieb 39 Am 28 Mai 1972 nahm die Deutsche Bundesbahn den Betrieb der S Bahn Munchen auf 40 Ab Beginn des S Bahn Betriebs war die Bahnstrecke nach Herrsching vollstandig in den neuen Munchner Verkehrs und Tarifverbund MVV integriert 41 Fur den hoheren Energiebedarf der S Bahn Triebwagen der Baureihe 420 mit einer Stundenleistung von 2400 kW reichte die Stromversorgung nicht mehr aus sodass zunachst keine Langzuge aus drei Einheiten auf der Strecke fahren konnten Behelfsweise stellte die Deutsche Bundesbahn 1972 ein fahrbares Unterwerk am Haltepunkt Geisenbrunn auf 42 43 Durch den S Bahn Betrieb und das Einwohnerwachstum der Orte Harthaus Unterpfaffenhofen Germering Gilching und Argelsried kam es zu einem starken Anstieg der Fahrgastzahlen die in den Jahren 1973 bis 1982 von 33 370 auf 43 950 pro Tag zunahmen 44 Die eingleisige Strecke war zunehmend uberlastet sodass weitere Ausbauten der Streckeninfrastruktur notwendig wurden Um auf der gesamten Strecke einen festen 10 Minuten Takt erreichen zu konnen plante die Deutsche Bundesbahn ab 1973 im Rahmen der Zweiten Ausbaustufe der S Bahn Munchen den zweigleisigen Ausbau der Strecke von Freiham bis Herrsching Ende 1980 schlossen die Deutsche Bundesbahn und der Freistaat Bayern den Vertrag zum Streckenausbau 1981 begannen die Bauarbeiten die bei laufendem Betrieb durchgefuhrt wurden Im Zuge des zweigleisigen Ausbaus ersetzte die Deutsche Bundesbahn sechs Bahnubergange durch hohenfreie Kreuzungsbauwerke sodass die Schrankenposten in Harthaus Germering und Gilching entfallen konnten Die Gleisanlagen in Unterpfaffenhofen Germering Gilching Argelsried und Wessling wurden fur den zweigleisigen Betrieb angepasst und in Harthaus Unterpfaffenhofen Germering Geisenbrunn und Neugilching zusatzliche Bahnsteige errichtet Zudem ersetzte die Deutsche Bundesbahn die bisherige Oberleitung die zum Teil noch von 1930 stammte durch eine neue Regeloberleitung der Bauart Re 160 Die Strecke wurde fur eine Hochstgeschwindigkeit von 120 km h ertuchtigt 1985 nahm die Deutsche Bundesbahn zwei Drucktastenstellwerke in Wessling und Herrsching in Betrieb welche die verbliebenen mechanischen Stellwerke entlang der Strecke ersetzten Anstelle des provisorischen fahrbaren Unterwerks nahm in Geisenbrunn 1985 ein stationares Unterwerk den Betrieb auf 45 Nach dreijahriger Bauzeit nahm die Deutsche Bundesbahn am 27 September 1984 das zweite Gleis zwischen Freiham und Unterpfaffenhofen Germering in Betrieb Ab dem 3 September 1985 war der Abschnitt von Gilching Argelsried nach Wessling zweigleisig befahrbar Auf dem dazwischenliegenden Streckenabschnitt von Unterpfaffenhofen Germering bis Gilching Argelsried nahm die Deutsche Bundesbahn schliesslich am 22 Dezember 1986 den zweigleisigen Betrieb auf 46 Durch den Ausbau konnte die Fahrzeit auf der Strecke zum Fahrplanwechsel am 28 Mai 1987 um sechs bis acht Minuten verkurzt und ein ganztagiger 20 Minuten Takt bis Wessling eingefuhrt werden Der zweigleisige Ausbau des letzten Abschnittes von Wessling bis Herrsching wurde hingegen zuruckgestellt sodass dieser Streckenabschnitt weiterhin nur eingleisig ist einzige Ausnahme ist der fur die Zugkreuzungen verwendete Bahnhof Seefeld Hechendorf 47 In der Folge der Ausbauten nahmen die Fahrgastzahlen auf der Strecke Pasing Herrsching zwischen 1987 und 1992 von 43 655 auf 45 250 pro Tag zu Bis 2001 stieg die Auslastung weiter auf 46 750 Fahrgaste pro Tag 44 Am 12 Juni 2012 begannen wegen bedeutender Neubauvorhaben in Freiham die Bauarbeiten fur den neuen S Bahn Haltepunkt Munchen Freiham 48 Er befindet sich im Zentrum des Ortsteils einen Kilometer ostlich des alten nicht mehr im Personenverkehr bedienten Bahnhofs Freiham Der Haltepunkt wurde am 14 September 2013 in Betrieb genommen 49 Im Zuge der Planungen fur die Zweite Stammstrecke der S Bahn Munchen beschlossen der Freistaat Bayern und das Bundesverkehrsministerium am 25 Oktober 2016 einen Ausbau der Bahnstrecke Pasing Herrsching durch mehrere netzerganzende Massnahmen die eine Verdichtung des Zugangebots ermoglichen 50 Die hohengleiche Abzweigung der Herrschinger Strecke von der Vorortbahn Munchen Gauting in Westkreuz soll durch ein Uberwerfungsbauwerk ersetzt werden 51 Im Bahnhof Wessling ist die Errichtung eines Stumpfgleises zum Abstellen und Wenden von S Bahn Zugen westlich des Mittelbahnsteigs und ein barrierefreier Ausbau geplant 52 Zwischen Steinebach und Seefeld Hechendorf plant die Deutsche Bahn die Einrichtung eines zweigleisigen Begegnungsabschnittes und den Ausbau des Haltepunkts Steinebach zur Uberleitstelle mit zwei neuen Aussenbahnsteigen Die Ausbauten sollen spatestens mit Eroffnung der Zweiten Stammstrecke fertiggestellt werden 53 Streckenbeschreibung BearbeitenVerlauf Bearbeiten nbsp Hohenprofil der Strecke Pasing HerrschingDie Bahnstrecke begann bis 1970 bei Streckenkilometer 0 0 im Bahnhof Pasing Sie fadelte zwischen der Vorortbahn Munchen Gauting und der Bahnstrecke Munchen Buchloe in nordwestlicher Richtung aus dem Bahnhof aus und bog parallel zur Vorortbahn und zur Bahnstrecke Munchen Garmisch Partenkirchen nach Sudwesten ab Seit 1970 beginnt die Herrschinger Strecke bei Kilometer 1 536 am Haltepunkt mit Abzweigstelle Westkreuz Sudlich des Haltepunkts verlasst sie die Trasse der Vorortbahn uberquert die Bodenseestrasse und schwenkt in einer engen Kurve nach Westen Im Suden von Neuaubing fuhrt sie parallel zur Bodenseestrasse nordlich am ehemaligen Neuaubinger Schlafwagen Ausbesserungswerk vorbei und erreicht nordlich des ehemaligen Ausbesserungswerks Neuaubing den Bahnhof Munchen Neuaubing bei Kilometer 3 435 Nordlich an der Kolonie Neuaubing vorbeifuhrend verlasst die Strecke Neuaubing und durchquert das Neubaugebiet Freiham Im Bereich des Bahnhofs Freiham uberquert sie mit einer Brucke den Autobahnring Munchen Weiterhin in sudwestlicher Richtung verlaufend trifft die Strecke am Haltepunkt Harthaus auf die Munchner Stadtgrenze und das Siedlungsgebiet von Germering Zwischen Neugermering und Harthaus hindurch erreicht die Strecke bei Kilometer 7 99 den Bahnhof Germering Unterpfaffenhofen zwischen Unterpfaffenhofen im Suden und dem Germeringer Stadtzentrum im Norden Nach 1 5 Kilometern verlasst die Trasse in einer Linkskurve das Ortsgebiet von Germering und fuhrt stetig ansteigend zwischen den Einoden Wandlheim und Klessheim hindurch Am Hohenzug Parsberg quert die Strecke in einem Einschnitt die Wasserscheide zwischen Wurm und Amper und biegt bei Geisenbrunn zunachst in nordwestliche Richtung ab In mehreren Kurven fuhrt sie dann durch hugeliges Gebiet erneut nach Sudwesten und erreicht im Gefalle das Ortsgebiet von Argelsried Nach dem Bahnhof Gilching Argelsried bei Kilometer 14 01 durchquert die Trasse Neugilching und fuhrt nach Verlassen des Ortsgebiets mit einer Brucke uber die Autobahn A 96 Wieder ansteigend verlauft die Strecke nordwestlich des Flugplatzes Oberpfaffenhofen uber den Ort Weichselbaum gerade in sudwestlicher Richtung fuhrt nordlich an Oberpfaffenhofen vorbei und erreicht bei Kilometer 18 859 den Bahnhof Wessling nbsp S Bahn Triebwagen der Baureihe 423 an der Meilinger Hohe 2015 In einer Doppelkurve umfahrt die Strecke in 250 Metern Entfernung den Wesslinger See und erreicht noch im Ortsgebiet von Wessling bei Kilometer 19 6 mit 598 2 Metern uber Normalhohennull ihren hochsten Punkt Nun stetig abfallend durchbricht die Trasse in einem Einschnitt den Hohenzug am Meilinger Wald und nahert sich in mehreren Kurven bis auf 900 Meter dem Worthsee Nach dem Bahnhof Steinebach biegt sie bei Auing nach Suden ab und fuhrt auf einem Bahndamm durch das hugelige Gelande Am nordlichen Ortsrand von Hechendorf schwenkt sie in einer Rechtskurve erneut nach Sudwesten und erreicht 700 Meter sudlich des Bahnhofs Seefeld Hechendorf das Westufer des Pilsensees dem sie uber 2 5 Kilometer folgt Am Sudende des Pilsensees biegt die Strecke wieder nach Suden ab und durchquert auf einem Bahndamm das Herrschinger Moos Bei Kilometer 30 0 tritt sie weiterhin auf einem Damm verlaufend in das Ortsgebiet von Herrsching ein und erreicht ostlich des Ammersees bei Streckenkilometer 30 946 ihren Endbahnhof Herrsching auf einer Hohe von 539 8 Metern uber Normalhohennull 54 Betriebsstellen Bearbeiten Munchen Pasing Bearbeiten Hauptartikel Bahnhof Munchen Pasing Der Bahnhof Munchen Pasing Lage war von 1903 bis 1970 der Ausgangspunkt der Bahnstrecke nach Herrsching Die Munchen Augsburger Eisenbahn Gesellschaft nahm den Haltepunkt Pasing 1839 mit der Bahnstrecke Munchen Augsburg in Betrieb Mit der Eroffnung der Bahnstrecke Munchen Starnberg wurde er 1854 zum Bahnhof und erhielt ein erstes Empfangsgebaude 1873 nahmen die Koniglich Bayerischen Staatseisenbahnen die Bahnstrecke Munchen Buchloe in Betrieb und errichteten ein neues grosseres Empfangsgebaude das bis heute in Betrieb ist Die Gleisanlagen des Bahnhofs wurden in den 1950er Jahren nach Norden verlegt 55 Munchen Westkreuz Bearbeiten Der Haltepunkt Munchen Westkreuz Lage befindet sich an der Grenze der Munchner Stadtteile Pasing im Osten und Aubing im Westen Der Haltepunkt wurde zur Erschliessung der neuen Siedlung Am Westkreuz ab 1962 geplant und ging am 31 Mai 1970 unter dem Namen Westkreuz in Betrieb Mit dem Haltepunkt ist betrieblich die zeitgleich eroffnete Abzweigstelle verbunden an der die Herrschinger Strecke seit 1970 hohengleich von der Vorortbahn Munchen Gauting abzweigt 38 Mit Beginn des S Bahn Betriebs erhielt der Haltepunkt zum 28 Mai 1972 den neuen Namen Munchen Westkreuz 20 Der Haltepunkt verfugt uber einen 213 m langen Mittelbahnsteig der teilweise uberdacht ist Der Zugang zum Bahnsteig erfolgt am Nordende uber die Aubinger Strasse welche die Streckengleise im Bereich des Haltepunkts durch eine Unterfuhrung quert sowie am Sudende von der Friedrichshafener Strasse aus Mit der Verlangerung der U Bahn nach Freiham ist eine Haltestelle Westkreuz geplant 56 Munchen Neuaubing Bearbeiten nbsp Bahnhof Munchen Neuaubing 2010 Der Bahnhof Munchen Neuaubing Lage liegt im Suden des Munchner Stadtteils Neuaubing nordlich des ehemaligen Ausbesserungswerks Munchen Neuaubing bis 1915 als Centralwerkstatte Aubing bezeichnet Die Koniglich Bayerischen Staatseisenbahnen nahmen die Station am 20 November 1905 zunachst als Halteplatz Zentralwerkstatte Aubing in Betrieb Ab 1906 war der Halteplatz mit einem Toilettengebaude und Unterstanden ausgestattet Mit Inbetriebnahme der Centralwerkstatte stuften sie den Halteplatz 1906 zum Bahnhof mit eigenem Stellwerk auf an dem ostlich des Bahnsteigs die Verbindungsgleise zur Centralwerkstatte abzweigten 1908 errichteten die Bayerischen Staatsbahnen ein zweigeschossiges Empfangsgebaude mit Mansarddach und benannten den Bahnhof zum 1 Oktober 1908 in Neuaubing um Von 1913 bis 1999 war das Ausbesserungswerk der Internationalen Schlafwagen Gesellschaft an den Bahnhof Neuaubing angebunden zudem waren Gleisanschlusse zu einer Kiesgrube und von den 1950er Jahren bis 1997 zu einem Gas Tanklager vorhanden 38 Nach dem zweigleisigen Streckenausbau war der Bahnhof ab 1913 mit einem Haus und einem Zwischenbahnsteig ausgestattet 42 Fur den S Bahn Betrieb nahm die Deutsche Bundesbahn zwei neue teilweise uberdachte Aussenbahnsteige in Betrieb und benannte den Bahnhof am 28 Mai 1972 in Munchen Neuaubing um 20 Nach der 2001 erfolgten Stilllegung des Ausbesserungswerks Neuaubing baute die Deutsche Bahn im April 2015 die Verbindungsgleise und weichen zum Werksgelande zuruck seitdem ist am Bahnhof Neuaubing nur noch eine fur den Betrieb nicht nutzbare Weiche vorhanden 57 Munchen Freiham Hp Bearbeiten Hauptartikel Haltepunkt Munchen Freiham Der Haltepunkt Munchen Freiham Lage wurde zur Anbindung des Neubaugebiets Freiham am 14 September 2013 eroffnet Er liegt etwa einen Kilometer ostlich des alten Bahnhofs Freiham und verfugt uber zwei uberdachte Aussenbahnsteige Munchen Freiham Bearbeiten nbsp Empfangsgebaude des Bahnhofs Freiham 2019 Hauptartikel Bahnhof Munchen Freiham Der Bahnhof Munchen Freiham Lage befindet sich nordlich des Gutshofs Freiham Zunachst als Haltestelle errichtet ist er seit 1908 ein Bahnhof mit Ausweichgleis und Stellwerk Bei seiner Eroffnung verfugte er uber ein eingeschossiges Empfangsgebaude mit Holzverkleidung das um 1970 durch einen neuen Flachbau ersetzt wurde Seit 1935 zweigt in Freiham ein Gleisanschluss zum Tanklager Krailling ab Am 1 Juni 1975 stellte die Deutsche Bundesbahn den Personenverkehr am Bahnhof Freiham wegen geringer Fahrgastzahlen ein als Betriebsbahnhof ist er hingegen weiterhin in Betrieb 58 Harthaus Bearbeiten Der Haltepunkt Harthaus Lage liegt auf der Stadtgrenze von Munchen und Germering zwischen den Germeringer Ortsteilen Harthaus im Suden und Neugermering im Norden Der unbesetzte Haltepunkt ging am 5 Oktober 1947 in Betrieb Als Stationsgebaude war ein einfacher Guterwagenkasten vorhanden der als Schrankenwarter und Warteraum diente Fur den S Bahn Betrieb erhielt der Haltepunkt einen neuen Aussenbahnsteig Mit dem zweigleisigen Ausbau errichtete die Deutsche Bundesbahn zwischen 1981 und 1984 einen zweiten Aussenbahnsteig und ersetzte den Wagenkasten durch ein eingeschossiges Gebaude in Klinker Bauweise mit Kiosk und Toilettenanlagen 59 Der westlich des Haltepunkts gelegene Bahnubergang und Schrankenposten wurde 1984 mit der Fertigstellung einer Strassenunterfuhrung aufgelassen 58 Germering Unterpfaffenhofen Bearbeiten nbsp Empfangsgebaude des Bahnhofs Germering Unterpfaffenhofen 2013 Der Bahnhof Germering Unterpfaffenhofen Lage befindet sich nordlich der ehemals eigenstandigen Gemeinde Unterpfaffenhofen die 1978 nach Germering eingemeindet wurde Bei seiner Eroffnung trug der Bahnhof den Namen Unterpfaffenhofen Germering Nordlich der Gleise erhielt er ein zweigeschossiges Empfangsgebaude mit ostlich anschliessender offener Wartehalle ein eingeschossiges Nebengebaude und einen Guterschuppen mit Laderampe Der Bahnhof verfugte neben dem durchgehenden Hauptgleis mit Zwischenbahnsteig uber ein 330 Meter langes Ausweichgleis am Hausbahnsteig Zudem war ein beidseitig angebundenes Ladegleis vorhanden von dem zwei Stumpfgleise zum Guterschuppen und zur Ladestrasse fuhrten 42 Fur den S Bahn Betrieb stattete die Deutsche Bundesbahn den Bahnhof zwischen 1969 und 1972 mit einem dritten Hauptgleis und einem neuen Mittelbahnsteig zwischen den Gleisen 2 und 3 aus der hohenfrei uber eine Bahnsteigunterfuhrung angeschlossen wurde 44 Im Zuge des zweigleisigen Ausbaus baute die Deutsche Bundesbahn zwischen 1982 und 1984 das Ladegleis zuruck und nahm an Gleis 1 einen zusatzlichen Aussenbahnsteig in Betrieb Der ortliche Guterverkehr in Unterpfaffenhofen Germering wurde zum 27 Mai 1990 mit Schliessung des Wagenladungstarifpunktes eingestellt Auf Initiative der Stadt Germering erhielt der Bahnhof zum 31 Mai 1992 den Namen Germering Unterpfaffenhofen Bis 1993 ersetzte die Deutsche Bundesbahn den beschrankten Bahnubergang im ostlichen Bahnhofsbereich durch eine Strassenunterfuhrung mit direktem Treppenzugang zum Mittelbahnsteig 58 60 Geisenbrunn Bearbeiten Der Haltepunkt Geisenbrunn Lage liegt im Norden des Gilchinger Ortsteils Geisenbrunn Der unbesetzte Haltepunkt verfugte zunachst nur uber einen Schuttbahnsteig und eine Milchverladerampe am Streckengleis 1910 richteten die Bayerischen Staatseisenbahnen einen durch eine Deckungsstelle gesicherten Gleisanschluss zu einem Tonwerk ein der noch vor 1938 wieder zuruckgebaut wurde Aufgrund der steigenden Fahrgastzahlen errichtete die Gemeinde Argelsried um 1920 ein eingeschossiges holzernes Walmdachgebaude mit einem Dienstraum und einem Warteraum in dem ein Bahnagent zum Fahrkartenverkauf stationiert wurde 1962 stellte die Deutsche Bundesbahn den Fahrkartenverkauf wieder ein fortan war der Haltepunkt nicht mehr besetzt 58 61 Mit dem zweigleisigen Streckenausbau nahm die Deutsche Bundesbahn in Geisenbrunn 1986 zwei neue Aussenbahnsteige in Betrieb 62 Gilching Argelsried Bearbeiten nbsp Bahnhof Gilching Argelsried 2019 Der Bahnhof Gilching Argelsried Lage befindet sich im Nordwesten der bis 1978 eigenstandigen Gemeinde Argelsried etwa zwei Kilometer sudlich des alten Ortszentrums von Gilching Bei seiner Eroffnung verfugte der Bahnhof uber ein zweigeschossiges Empfangsgebaude an das nordostlich die offene Wartehalle anschloss sowie ein Nebengebaude nordostlich und einen Guterschuppen sudwestlich des Empfangsgebaudes Neben dem durchgehenden Hauptgleis mit Zwischenbahnsteig waren ein 388 Meter langes Ausweichgleis am Hausbahnsteig und ein beidseitig angebundenes Ladegleis mit zwei Gleisstutzen zum Guterschuppen und zur Ladestrasse vorhanden 42 In Vorbereitung auf den S Bahn Betrieb errichtete die Deutsche Bundesbahn zwischen 1969 und 1972 ein drittes Hauptgleis und einen neuen Mittelbahnsteig zwischen den Gleisen 2 und 3 die bisherigen Bahnsteige wurden zuruckgebaut Zur hohenfreien Anbindung des Mittelbahnsteigs entstand eine neue Unterfuhrung Mitte der 1980er Jahre gestaltete die Deutsche Bundesbahn im Zuge des zweigleisigen Ausbaus den Spurplan des Bahnhofs um 63 Zwischen 1987 und 1991 wurde der Bahnubergang im Nordkopf des Bahnhofs durch eine Strassenunterfuhrung ersetzt 58 Von 2018 bis 2020 baute die Deutsche Bahn den Bahnhof barrierefrei aus 64 Der nicht mehr genutzte Guterschuppen und die Laderampe wurden im Zuge des Umbaus im Februar 2018 abgebrochen 65 Empfangsgebaude und Nebengebaude sind noch vorhanden werden aber nicht mehr fur den Bahnbetrieb genutzt 66 Neugilching Bearbeiten Der Haltepunkt Neugilching Lage ging am 1 Mai 1972 kurz vor Aufnahme des S Bahn Betriebs als Ersatz fur den zeitgleich geschlossenen Haltepunkt Weichselbaum in Betrieb 67 Der unbesetzte Haltepunkt liegt im Zentrum des Gilchinger Ortsteils Neugilching und war zunachst mit einem Aussenbahnsteig ausgestattet Mit dem zweigleisigen Streckenausbau errichtete die Deutsche Bundesbahn bis 1985 einen zweiten Aussenbahnsteig 62 Weichselbaum Bearbeiten Der Haltepunkt Weichselbaum Lage lag etwa 700 Meter nordostlich des Ortes Weichselbaum Bei seiner Eroffnung am 5 Oktober 1936 diente er zunachst ausschliesslich den Beschaftigten der Dornier Werke bei Oberpfaffenhofen und wurde daher nur von einzelnen Zugen morgens und abends bedient Zum 3 Juli 1944 offnete die Deutsche Reichsbahn den Haltepunkt fur den allgemeinen Verkehr fortan hielten die meisten auf der Strecke verkehrenden Zugen in Weichselbaum Aufgrund des geringen Fahrgastaufkommens und der abseitigen Lage gab die Deutsche Bundesbahn den Haltepunkt Weichselbaum am 1 Mai 1972 auf und ersetzte ihn durch den einen Kilometer nordostlich gelegenen Haltepunkt Neugilching 66 Die holzerne Wartehalle wurde nach 1973 abgebrochen 67 Ende der 1930er Jahre richtete die Deutsche Reichsbahn 200 Meter sudlich des Haltepunkts die Anschlussstelle Weichselbaum Lage ein an der ein Gleisanschluss zu den Dornier Werken und deren Werksflughafen Oberpfaffenhofen abzweigte 68 An der Anschlussstelle die spater zur Ausweichanschlussstelle Awanst wurde 69 war ein beidseitig angebundenes Ubergabegleis vorhanden 2003 stellte die Deutsche Bahn die Bedienung des Gleisanschlusses zu den Dornier Werken ein 2006 wurde das Gleis unterbrochen und 2015 die Ausweichanschlussstelle zuruckgebaut 57 Wessling Oberbay Bearbeiten nbsp Empfangsgebaude des Bahnhofs Wessling 2019 Der Bahnhof Wessling Oberbay Lage liegt im Norden der Gemeinde Wessling etwa 300 Meter nordlich des Wesslinger Sees In den ersten Jahren trug der Bahnhof lediglich den Namen Wessling am 1 Oktober 1912 wurde er in Wessling Oberbay umbenannt Das dreiteilige Empfangsgebaude besteht aus zwei zweigeschossigen Kopfbauten die uber eine offene Wartehalle verbunden sind Zudem waren ein eingeschossiges Nebengebaude und ein Guterschuppen vorhanden Der Bahnhof war ursprunglich mit drei Hauptgleisen ausgestattet die an einem Hausbahnsteig und zwei Zwischenbahnsteigen lagen Sudlich der Hauptgleise lag ein beidseitig angebundenes Ladegleis mit zwei Stumpfgleisen zur Ladestrasse und zum Guterschuppen 42 Im Zuge des Ausbaus fur den S Bahn Betrieb errichtete die Deutsche Bundesbahn 1971 zwischen den Gleisen 1 und 2 einen Mittelbahnsteig der uber eine Unterfuhrung hohenfrei erschlossen ist und baute das dritte Bahnsteiggleis zuruck Seit 1985 endet im Bahnhof Wessling das zweite Streckengleis Mit dem zweigleisigen Streckenausbau veranderte die Deutsche Bundesbahn den Spurplan des Bahnhofs 63 Unter dem Empfangsgebaude entstand bis 1986 eine Strassenunterfuhrung die zwei Bahnubergange ersetzte Fur den Bau der Unterfuhrung wurde die mittige Wartehalle abgebrochen und nach deren Fertigstellung wieder aufgebaut wobei die bisher offenen Arkadenbogen auf der Gleisseite mit Glaswanden verschlossen wurden Zum 6 Marz 1987 stellte die Deutsche Bundesbahn den Wagenladungsverkehr in Wessling ein und schloss am 27 Mai 1990 die Fahrkartenausgabe Im November 2002 demontierte die Deutsche Bahn die Weiche zum stillgelegten Ladegleis 67 Die Wartehalle und der kleinere Kopfbau des Empfangsgebaudes befinden sich im Eigentum der Gemeinde Wessling und werden als Gemeindebucherei genutzt 66 Steinebach Bearbeiten nbsp Empfangsgebaude des Bahnhofs Steinebach 2013 Der ehemalige Bahnhof und heutige Haltepunkt Steinebach Lage befindet sich am ostlichen Ortsrand von Steinebach in der Gemeinde Worthsee etwa 900 Meter vom Ostufer des Worthsees entfernt Bei seiner Eroffnung war der Bahnhof mit einem zweigeschossigen Empfangsgebaude mit anschliessender Wartehalle einem eingeschossigen Nebengebaude und einem Guterschuppen ausgestattet Die Gleisanlagen bestanden neben dem durchgehenden Hauptgleis am Hausbahnsteig aus einem Ausweichgleis mit Zwischenbahnsteig und einem beidseitig angebundenen Ladegleis mit zwei Gleisstutzen 42 1910 nahmen die Koniglich Bayerischen Staatseisenbahnen ein zweites Ausweichgleis mit einem weiteren Zwischenbahnsteig sudlich der bisherigen Gleise in Betrieb Anfang der 1960er Jahre wurde das dritte Bahnsteiggleis wieder abgebaut 13 Fur den S Bahn Betrieb errichtete die Deutsche Bundesbahn 1971 einen neuen Mittelbahnsteig zwischen den Gleisen 1 und 2 und eine Bahnsteigunterfuhrung Im Mai 1983 stellte die Deutsche Bundesbahn den ortlichen Guterverkehr in Steinebach ein Nach dem zweigleisigen Streckenausbau zwischen Munchen und Wessling wurden die Zugkreuzungen von Steinebach nach Wessling und Seefeld Hechendorf verlegt Am 1 November 1986 wandelte die Deutsche Bundesbahn daher den Bahnhof in eine Haltestelle um und baute das Ausweichgleis und das Stellwerk zuruck 70 Da der Bahnsteig nun ebenerdig erreichbar war wurde die Bahnsteigunterfuhrung zugeschuttet Zum 1 Juli 1987 schloss die Deutsche Bundesbahn den Fahrkartenschalter und ersetzte den vom Empfangsgebaude aus bedienten Bahnubergang mit Anrufschranke durch eine Brucke fortan war die Station nicht mehr besetzt 71 Mit dem Ruckbau des Ladegleises wurde die Haltestelle Steinebach im Dezember 1989 zum Haltepunkt 72 1991 stellte das Landratsamt Starnberg das Empfangsgebaude und das Nebengebaude unter Denkmalschutz seit 1992 befinden sich beide Gebaude in Privateigentum Das Empfangsgebaude wurde von 1995 bis 2015 als Gaststatte genutzt 73 74 Seefeld Hechendorf Bearbeiten nbsp Bahnhof Seefeld Hechendorf 2019 Der Bahnhof Seefeld Hechendorf Lage liegt am ostlichen Ortsrand von Hechendorf einen Kilometer westlich von Seefeld und ungefahr 700 Meter nordlich des Pilsensees Die als Haltestelle errichtete Station verfugte neben dem durchgehenden Hauptgleis mit Bahnsteig nur uber ein 236 Meter langes beidseitig angebundenes Ladegleis mit zwei Stumpfgleisen zum Guterschuppen und zur Ladestrasse An Hochbauten waren das dreiteilige Empfangsgebaude mit zwei Kopfbauten und einer dazwischenliegenden Wartehalle ein Nebengebaude und der Guterschuppen mit Laderampe vorhanden 75 1908 errichteten die Bayerischen Staatseisenbahnen ein Ausweichgleis mit Zwischenbahnsteig und ein Stellwerk sodass die Haltestelle zum Bahnhof wurde Spater wurde zudem ein 150 Meter langes Stumpfgleis zur Abstellung von Guterwagen errichtet das vom Ladegleis abzweigte Im Mai 1970 stellte die Deutsche Bundesbahn die Stuckgutverladung in Seefeld Hechendorf ein Fur den S Bahn Betrieb errichtete die Deutsche Bundesbahn 1971 einen neuen Mittelbahnsteig der zunachst noch uber einen schienengleichen Ubergang angebunden war 1988 wurde schliesslich ein hohenfreier Bahnsteigzugang uber eine Unterfuhrung geschaffen Am 1 Oktober 1988 schloss die Deutsche Bundesbahn die Fahrkartenausgabe Mit Schliessung des Wagenladungstarifpunktes stellte sie zum 1 August 1989 den ortlichen Guterverkehr in Seefeld Hechendorf ein ab Dezember 1989 war der Bahnhof nicht mehr besetzt 71 In der Folge wurde das Ladegleis zuruckgebaut und der Guterschuppen nach 1992 abgebrochen 76 Das Empfangsgebaude befindet sich im Eigentum der Gemeinde Seefeld das Nebengebaude ist nicht mehr erhalten 77 Herrsching Bearbeiten nbsp Empfangsgebaude des Bahnhofs Herrsching 2015 Hauptartikel Bahnhof Herrsching Der Bahnhof Herrsching Lage liegt westlich des Ortszentrums von Herrsching etwa 250 Meter ostlich des Ammerseeufers Als Endbahnhof der Strecke erhielt er ein grosses dreiteiliges Empfangsgebaude und eine Lokomotivstation mit Lokschuppen und Drehscheibe Die Gleisanlagen des Bahnhofs bestanden aus drei Hauptgleisen einem Ladegleis sowie mehreren Abstellgleisen und wurden bis 1906 um weitere Abstellgleise erweitert Nach 1994 baute die Deutsche Bahn die Gleisanlagen zuruck sodass nur noch die drei Hauptgleise und ein Mittelbahnsteig fur den S Bahn Betrieb vorhanden sind 77 Von 2013 bis 2014 wurden die Bahnanlagen nach Norden verschoben und der Sudkopf des Bahnhofs stillgelegt sodass die Strecke nun etwa 300 Meter weiter nordlich als zuvor endet 78 Hochbauten Bearbeiten nbsp Aufriss des Empfangsgebaudes von Unterpfaffenhofen GermeringDie Hochbauten entlang der Lokalbahn Pasing Herrsching wurden durch das Hochbauburo der Generaldirektion der Koniglich Bayerischen Staatseisenbahnen geplant und in Zusammenarbeit mit dem Munchner Architekten Jakob Rusch und dem Diessener Baumeister Franz Stiegler errichtet In Grosse und Ausstattung der Stationsgebaude gingen die Bayerischen Staatseisenbahnen dabei weit uber den Lokalbahn Standard hinaus 79 Anstelle der bei Lokalbahnen ublichen eingeschossigen Holzbauten erhielten die meisten Stationen zweigeschossige Empfangsgebaude in massiver Steinbauweise die in drei unterschiedlich grossen Typen ausgefuhrt wurden An den Stationen Unterpfaffenhofen Germering Gilching Argelsried und Steinebach errichteten die Bayerischen Staatseisenbahnen zweigeschossige Walmdach gebaude mit zwei Fensterachsen Auf der Gleisseite tritt eine Fensterachse in einem Risalit hervor An den Hauptbau schliesst eine Wartehalle mit Satteldach an die zur Gleisseite in Unterpfaffenhofen und Gilching durch drei in Steinebach durch vier Arkadenbogen geoffnet war Im Erdgeschoss des Hauptgebaudes waren ein Dienstraum und ein Warteraum zweiter Klasse im Obergeschoss eine Dienstwohnung untergebracht Wessling und Seefeld Hechendorf erhielten grossere Gebaude mit Kruppelwalmdach und drei Fensterachsen Auf der Gleisseite ist ein kleiner eingeschossiger Vorbau angebracht An die halboffene Wartehalle mit drei Arkadenbogen schloss ein ursprunglich eingeschossiger Gebaudetrakt mit Walmdach an in dem sich ein Warteraum erster Klasse befand Die Hauptgebaude enthielten im Erdgeschoss zwei Dienstraume und einen Warteraum zweiter Klasse im Obergeschoss befanden sich eine Dienstwohnung und ein Dienstzimmer im Dachgeschoss eine weitere Dienstwohnung Spater wurden die eingeschossigen Nebenbauten in Wessling und Seefeld Hechendorf mit einem zusatzlichen Obergeschoss erweitert 80 81 82 Das grosste Empfangsgebaude der Strecke entstand am Endbahnhof Herrsching Der dreiteilige Bau besteht aus zwei zweigeschossigen Kopfbauten mit Kruppelwalmdach und drei Fensterachsen und einer dazwischenliegenden Wartehalle mit funf Arkadenbogen 83 nbsp Zweiteiliges Gebaude mit Walmdach in Unterpfaffenhofen Germering nbsp Dreiteiliges Gebaude mit Kruppelwalmdach in Wessling nbsp Grosses dreiteiliges Gebaude am Bahnhof HerrschingDie Empfangsgebaude der Strecke sind durch den Jugendstil gepragt und weisen eine asymmetrische Gestaltung und einen eher malerischen Charakter auf Die Erdgeschossfenster verfugen zum Teil uber schmiedeeiserne Fenstergitter mit Pflanzenmotiven Ursprunglich waren zudem an allen Fenstern geschwungene Putzrahmungen mit farbig aufgemalter Pflanzenornamentik vorhanden Dieser Fassadendekor wurde spater entfernt wodurch die Bauten nuchterner und strenger als in der Anfangszeit wirken Als weiteres Gestaltungsmerkmal waren Riffelputzfelder an den Fassaden angebracht die in den Arkadenzwickeln der Wartehallen von Steinebach und Herrsching noch vorhanden sind 84 Im Zuge der Einrichtung mechanischer Stellwerke erhielten alle Empfangsgebaude zwischen 1906 und 1910 holzerne oder gemauerte Stellwerksvorbauten 85 Die Haltestelle Freiham wurde aufgrund ihres geringen Verkehrsaufkommens lediglich mit einem eingeschossigen Holzgebaude mit Satteldach ausgestattet Am Haltepunkt Geisenbrunn war zunachst kein Gebaude vorhanden erst um 1920 erhielt er ein holzernes Stationsgebaude mit Walmdach 80 Das erst 1908 errichtete gemauerte Empfangsgebaude am Bahnhof Neuaubing weicht architektonisch deutlich von den alteren Stationsgebauden ab Das Gebaude besteht aus einem giebelstandigen Hauptbau und einem traufstandigen Seitentrakt und verfugt uber Mansarddacher mit Kruppelwalm 86 nbsp Nebengebaude und Empfangs gebaude in Seefeld Hechendorf 1903 An weiteren Hochbauten errichteten die Koniglich Bayerischen Staatseisenbahnen an den Stationen Unterpfaffenhofen Germering Gilching Argelsried Wessling Steinebach und Seefeld Hechendorf einheitliche eingeschossige Nebengebaude mit Walmdach in denen die Bahnhofstoiletten und Waschkuchen untergebracht wurden Der Bahnhof Herrsching erhielt ein geringfugig grosseres Nebengebaude 87 An allen Stationen ausser Geisenbrunn wurde ein Guterschuppen in Holzbauweise mit Satteldach und einer Laderampe errichtet 80 Der Bahnhof Herrsching verfugte zudem uber einen zweistandigen Lokschuppen mit angebautem Wohntrakt eine Bahnmeisterei und zwei 1910 und 1913 errichtete Dienstwohngebaude 77 Die gemauerten Empfangsgebaude in Neuaubing Germering Unterpfaffenhofen Gilching Argelsried Wessling Steinebach Seefeld Hechendorf und Herrsching sind alle erhalten geblieben Ebenso sind noch die Nebengebaude in Germering Unterpfaffenhofen Gilching Argelsried und Steinebach vorhanden Die Empfangsgebaude von Steinebach und Herrsching und das Nebengebaude in Steinebach stehen unter Denkmalschutz 88 89 Die holzernen Stationsgebaude von Freiham und Geisenbrunn sind nicht erhalten Stellwerke und Sicherungstechnik Bearbeiten Bei der Inbetriebnahme wurden die Weichen entlang der Strecke zunachst vor Ort durch Weichenwarter gestellt und die Fahrerlaubnis mundlich erteilt Aufgrund der geplanten Anhebung der Hochstgeschwindigkeit beschloss die Generaldirektion der Koniglich Bayerischen Staatseisenbahnen am 11 Februar 1904 die Bahnhofe der Strecke mit Stellwerken und Einfahrsignalen auszustatten und einen spateren Einbau von Ausfahrsignalen vorzubereiten Zwischen 1906 und 1910 nahmen die Bayerischen Staatseisenbahnen in den Bahnhofen Neuaubing Freiham Unterpfaffenhofen Germering Gilching Argelsried Wessling Steinebach Seefeld Hechendorf und Herrsching mechanische Stellwerke der Bauart Krauss mit Kurbelwerk in Betrieb die uber Doppeldrahtzugleitungen die Weichen und die neu eingebauten bayerischen Formsignale stellten 1910 richteten die Koniglich Bayerischen Staatseisenbahnen in Geisenbrunn mit der Errichtung eines Gleisanschlusses zu einem Tonwerk eine Deckungsstelle ein Die Anschlussweiche wurde aus beiden Fahrtrichtungen mittels Deckungssignalen gesichert die aus einer Wellblechbude bedient wurden Im Zuge der Elektrifizierung stattete die Deutsche Reichsbahn die Stellwerke der Strecke zwischen 1923 und 1925 mit Streckenblock aus 90 91 Am 27 Juni 1968 nahm die Deutsche Bundesbahn am Bahnhof Gilching Argelsried anstelle des mechanischen Stellwerks ein Drucktastenstellwerk der Siemens Bauart Dr S2 in Betrieb und ersetzte die Formsignale durch Lichtsignale nach dem H V Signalsystem Die ubrigen mechanischen Stellwerke und Formsignale blieben uber die Aufnahme des S Bahn Betriebs hinaus in Betrieb Am 22 November 1977 nahm am Bahnhof Munchen Freiham ein Spurplandrucktastenstellwerk der Siemens Standardbauart Sp Dr S60 den Betrieb auf uber das die Weichen und Signale der Bahnhofe Neuaubing und Unterpfaffenhofen Germering ferngestellt werden 1985 ersetzte die Deutsche Bundesbahn schliesslich mit der Einrichtung von zwei Spurplandrucktastenstellwerken der Bauform Sp Dr S600 alle an der Strecke verbliebenen mechanischen Stellwerke mit Ausnahme von Steinebach Zunachst ging am 23 Juli 1985 das Spurplanstellwerk am Bahnhof Herrsching mit Fernstellung des Bahnhofs Seefeld Hechendorf in Betrieb es folgte am 15 September 1985 das Stellwerk am Bahnhof Wessling Das 17 Jahre alte Drucktastenstellwerk in Gilching Argelsried wurde zeitgleich ausser Betrieb genommen und der Bahnhof fortan von Wessling aus ferngestellt 92 Das letzte mechanische Stellwerk der Strecke in Steinebach legte die Deutsche Bundesbahn 1986 mit dem Ruckbau des Bahnhofs Steinebach zur Haltestelle still Fortan wurde die ganze Strecke von drei Stellwerken in Freiham Wessling und Herrsching aus gestellt Ab dem 16 August 1991 steuerte die Deutsche Bundesbahn die Stellwerke in Freiham Wessling und Herrsching durch die Betriebssteuerzentrale BSZ in Munchen Pasing fern 93 Damit wurde an der Bahnstrecke Pasing Herrsching kein Betriebspersonal mehr benotigt 94 Zum 21 April 2013 ersetzte die Deutsche Bahn die Betriebssteuerzentrale durch das neue elektronische Stellwerk ESTW Munchen Sudwest das die Fernsteuerung der bestehenden Spurplanstellwerke ubernahm 95 Fahrzeugeinsatz BearbeitenLokomotiven und Reisezugwagen Bearbeiten Fur den Betrieb auf der Strecke lieferte die Lokomotivfabrik Krauss amp Comp funf Nassdampf Tenderlokomotiven der Gattung D VIII an die Koniglich Bayerischen Staatseisenbahnen Fur den Personenverkehr waren zur Eroffnung 16 Lokalbahnwagen der Gattungen BL BCL Ci und P Post L vorhanden Planmassig waren die Personenzuge aus einer Lokomotive und funf Wagen gebildet Zuge zur Beforderung von Eilstuckgut erhielten zusatzlich einen gedeckten Guterwagen der Gattung GLmn Neben der Gattung D VIII bespannten die Bayerischen Staatseisenbahnen die Zuge auf der Strecke vor allem mit Schlepptender lokomotiven der Gattungen B V B VI B VIII B IX C III und C IV sowie mit Tenderlokomotiven der Gattungen D VII D IX D XI und D XII Mit dem Beginn des elektrischen Betriebes stellte die Deutsche Reichsbahn 1925 die lokomotivbespannten Personen und Guterzuge auf der Strecke vollstandig auf Elektrolokomotiven der Gattung EP2 um ab 1927 als Baureihe E 32 bezeichnet Ab Ende der 1920er Jahre setzte die Deutsche Reichsbahn zweiachsige Ganzstahlwagen sogenannte Donnerbuchsen in den Personenzugen ein 96 Im Guterverkehr kamen neben der Baureihe E 32 Elektrolokomotiven der Baureihen E 44 E 75 und E 91 des Bahnbetriebswerks Munchen Hbf zum Einsatz 1938 setzte die Deutsche Reichsbahn zudem die elektrischen Rangierlokomotiven der Baureihe E 60 zwischen Munchen Laim und Herrsching ein Der Rangierdienst im Gleisanschluss des Tanklagers Krailling wurde ab dem Bahnhof Freiham mit eigenen Werkslokomotiven der Bauart WR 360 C 14 durchgefuhrt 97 Ab 1951 ubernahm die Deutsche Bundesbahn die Rangierarbeiten im Gleisanschluss 98 Da aufgrund steigender Fahrgastzahlen das Zuggewicht zunahm setzte die Deutsche Bundesbahn ab 1952 vor einigen Personenzugen eine zusatzliche Vorspannlokomotive der Baureihe E 32 ein Am 23 Mai 1954 fuhrte die Deutsche Bundesbahn den Wendezugbetrieb zwischen Munchen und Herrsching ein Die Wendezuge wurden aus Mitteleinstiegswagen und ab 1955 dreiachsigen Umbau Wagen gebildet die mit Lokomotiven der Baureihe E 44 G bespannt wurden Gleichzeitig endete der Einsatz der Baureihe E 32 auf der Strecke Ab 1957 setzte die Deutsche Bundesbahn vor den Wendezugen Einheitselektrolokomotiven der Baureihe E 41 ein Mit der Aufnahme des S Bahn Verkehrs endete der Einsatz lokbespannter Personenzuge weitgehend Lediglich auf den S Bahn Erganzungszugen bis Unterpfaffenhofen Germering kamen n Wagen Garnituren zum Einsatz die in den Fahrplanjahren 1975 und 1976 noch von Schnellzuglokomotiven der Baureihe E 16 spater von Einheitselektrolokomotiven gezogen wurden 99 100 Die Uberfuhrungsfahrten zum Ausbesserungswerk Neuaubing und die Kesselwagenzuge zum Tanklager Krailling bespannte die Deutsche Bundesbahn bis in die 1960er Jahre zum Teil mit Dampflokomotiven Danach kamen vor diesen Zugen die Baureihe E 41 und Diesellokomotiven der Baureihen V 160 und V 60 zum Einsatz Bis 1971 setzte die Deutsche Bundesbahn vor Ubergabezugen nach Herrsching noch die Baureihe E 75 ein 97 DB Cargo setzt vor den Ubergabezugen zum Tanklager und Flussiggaslager Krailling Diesellokomotiven der Baureihe 294 ein bis etwa 2010 waren Lokomotiven der Baureihe V 60 im Einsatz 101 Triebwagen Bearbeiten nbsp Triebwagen der Baureihe 420 im Bahnhof Herrsching 1989 Ab 1906 setzten die Koniglich Bayerischen Staatseisenbahnen zwischen Munchen und Herrsching die fur den Munchner Vorortverkehr neu beschafften vierachsigen Dampftriebwagen der Gattung MCCi ein Vier Dampftriebwagen wurden 1924 zu Elektrotriebwagen mit den Nummern elT 701 704 ab 1940 ET 85 01 04 umgebaut und kamen nach der Elektrifizierung weiterhin auf der Herrschinger Strecke zum Einsatz Die Deutsche Bundesbahn setzte die Triebwagen noch bis 1956 zwischen Munchen und Wessling ein Von Juni 1956 bis zum 20 Mai 1957 waren auf der Strecke die nur vorubergehend im Bw Munchen Hbf stationierten Elektrotriebwagen der Baureihe ET 30 im Einsatz Zwischen 1958 und 1961 verkehrten im Vorortverkehr bis Unterpfaffenhofen Germering Triebwagen der Baureihe ET 32 102 Mit der Aufnahme des S Bahn Betriebs am 28 Mai 1972 ubernahmen die dreiteiligen S Bahn Triebwagen der Baureihe 420 den Personenverkehr auf der Strecke Lediglich die Werkspersonenzuge zum Ausbesserungswerk Neuaubing wurden bis 1974 mit Triebwagen der Baureihe 485 gefahren 99 Zum 21 Juni 2003 stellte die Deutsche Bahn die S 5 Ebersberg Herrsching als letzte Munchner S Bahn Linie von der Baureihe 420 auf die neuen vierteiligen Elektrotriebwagen der Baureihe 423 um 103 Seit April 2019 kommen auf den Verstarkerzugen bis Wessling wieder Triebwagen der Baureihe 420 zum Einsatz 104 Verkehr BearbeitenPersonenverkehr Bearbeiten nbsp Erster Fahrplan Munchen Pasing Herrsching vom 1 Juli 1903Im ersten Fahrplan ab dem 1 Juli 1903 setzten die Koniglich Bayerischen Staatseisenbahnen taglich drei Zugpaare zwischen Munchen und Herrsching ein die am Starnberger Flugelbahnhof des Munchner Centralbahnhofs begannen und alle Zwischenstationen auf der Strecke bedienten An Sonn und Feiertagen im Sommer verkehrten bei gutem Wetter zwei zusatzliche Badezuge die lediglich in Pasing Wessling und Seefeld Hechendorf hielten Die regularen Personenzuge benotigten fur die Strecke Munchen Centralbahnhof Herrsching etwa 90 Minuten wahrend die Badezuge die Strecke in 72 Minuten zurucklegten 16 Der Fahrpreis fur eine einfache Fahrt von Munchen nach Herrsching lag im Eroffnungsjahr bei 2 10 Mark in der zweiten und 1 40 Mark in der dritten Wagenklasse Wagen erster Klasse wurden nicht mitgefuhrt 105 84 Aufgrund des hohen Fahrgastaufkommens erweiterten die Koniglich Bayerischen Staatseisenbahnen das Zugangebot bis 1906 auf acht Zugpaare pro Tag 106 Durch die Streckenausbauten konnte die Fahrzeit bis 1914 auf 71 bis 76 Minuten fur die Regelzuge und 55 bis 63 Minuten fur die Badezuge reduziert werden Im Sommerfahrplan 1914 verkehrten taglich weiterhin acht Zugpaare zwischen Munchen Hbf und Herrsching die zum Teil alle Stationen bedienten zum Teil zwischen Pasing und Wessling ohne Halt durchfuhren An Sonn und Feiertagen setzten die Bayerischen Staatsbahnen sieben zusatzliche Badezuge in Richtung Herrsching und funf in Richtung Munchen ein die grosstenteils nur an den Zwischenstationen Pasing Wessling Steinebach und Seefeld Hechendorf hielten 107 Zusatzlich waren ein Zugpaar von Munchen Hbf nach Wessling und drei Zugpaare im Vorortverkehr von Munchen Hbf nach Freiham vorgesehen 108 Im Ersten Weltkrieg reduzierten die Bayerischen Staatsbahnen das Zugangebot bis 1918 wegen Fahrzeugmangels auf vier Zugpaare an Werktagen und sechs an Sonn und Feiertagen 109 Mit der Aufnahme des elektrischen Betriebes konnte die Deutsche Reichsbahn zum Sommerfahrplan 1925 die Fahrzeit der Regelzuge auf 54 bis 63 Minuten senken und die Zugzahlen deutlich erhohen 110 Fortan begannen alle Zuge im Starnberger Flugelbahnhof des Munchner Hauptbahnhofs und wurden bis Pasing zum grossten Teil uber die Vorortbahn gefuhrt Zwischen Munchen Hbf und Herrsching verkehrten nun an Werktagen 14 Zugpaare und an Sonn und Feiertagen im Sommer bei gutem Wetter bis zu 16 Zugpaare Erganzend zu den durchgehenden Zugen fuhren zwei Zugpaare zwischen Munchen und Wessling elf Zugpaare bis Unterpfaffenhofen Germering zwei bis Freiham und zwei weitere bis Neuaubing 111 In den 1930er Jahren baute die Deutsche Reichsbahn das Zugangebot weiter aus sodass im Sommerfahrplan 1939 zwischen Munchen und Herrsching an Werktagen 18 und an Sonn und Feiertagen im Sommer bis zu 22 Zugpaare zum Einsatz kamen Der Vorortverkehr wurde bis 1939 auf 17 Zugpaare von Munchen nach Unterpfaffenhofen Germering und vier Zugpaare bis Freiham erweitert 112 Im Zweiten Weltkrieg verringerte die Deutsche Reichsbahn das Angebot und stellte die Badezuge zum grossten Teil ein 1943 waren werktags noch 14 Zugpaare zwischen Munchen und Herrsching im Einsatz 113 In der Nachkriegszeit blieben die Zugzahlen zunachst geringer als vor dem Krieg So verkehrten Anfang 1946 nur funf Zugpaare 114 1947 dann wieder 14 Zugpaare uber die Gesamtstrecke 115 Aufgrund der steigenden Fahrgastzahlen verbesserte die Deutsche Bundesbahn das Zugangebot bis in die 1950er Jahre wieder Ab Anfang der 1950er Jahre fuhrte die Deutsche Bundesbahn einzelne Zuge zwischen Munchen und Herrsching als Nahschnellverkehrszuge N mit weniger Zwischenhalten und einer auf 50 Minuten verkurzten Fahrzeit wahrend die Fahrzeit der Regelzuge bei etwa 60 Minuten lag 116 Im Sommerfahrplan 1953 setzte die Deutsche Bundesbahn von Montag bis Freitag 19 und am Wochenende bis zu 20 Zugpaare zwischen Munchen Hbf und Herrsching ein sodass Herrsching zu den meisten Tageszeiten etwa stundlich angeschlossen war Diese wurden werktags durch ein Zugpaar von Munchen nach Wessling drei bis Gilching Argelsried neun bis Unterpfaffenhofen Germering und ein Zugpaar bis Neuaubing verstarkt 117 In den folgenden Jahren blieben die Zugzahlen bis 1972 weitgehend konstant Mit Inbetriebnahme der S Bahn Munchen fuhrte die Deutsche Bundesbahn einen Taktfahrplan auf der Strecke Pasing Herrsching ein Ab dem 28 Mai 1972 verkehrte die Linie S 5 im 20 Minuten Takt vom Munchner Ostbahnhof nach Unterpfaffenhofen Germering und im 40 Minuten Takt weiter nach Herrsching In der morgendlichen und nachmittaglichen Hauptverkehrszeit wurde der 20 Minuten Takt bis Herrsching ausgedehnt 118 Erganzend setzte die Deutsche Bundesbahn einzelne Nahverkehrszuge als Verstarker im S Bahn Erganzungsverkehr zwischen Unterpfaffenhofen Germering und Munchen Pasing ein die ab Pasing weiter ohne Halt nach Munchen Hbf oder uber die Sendlinger Spange nach Deisenhofen und Hollriegelskreuth verkehrten 119 Noch bis 1974 verkehrte ein Zugpaar im Werkspersonenverkehr von Pasing zum Ausbesserungswerk Neuaubing 120 Ab 1981 band die Deutsche Bundesbahn einige Zuge der S 5 ab Munchen Ostbahnhof weiter nach Giesing und vereinzelt bis Deisenhofen durch 121 Mit der Fertigstellung des zweigleisigen Ausbaus wurde ab 1987 ein durchgehender 20 Minuten Takt bis Wessling angeboten und die einzelnen Verstarkerzuge ebenfalls von Unterpfaffenhofen Germering bis Wessling verlangert 122 Im Mai 1992 tauschte die Deutsche Bundesbahn die ostlichen Endpunkte der Linien S 4 und S 5 fortan verkehrte die S 5 im 20 Minuten Takt von Wessling nach Grafing Bahnhof und im 40 Minuten Takt von Herrsching nach Ebersberg 123 Im Zuge eines weiteren Linientausches fuhr die S 5 ab dem 12 Dezember 2004 von Herrsching nach Holzkirchen Gleichzeitig fuhrte die Deutsche Bahn anstelle der einzelnen Verstarkerzuge einen 10 Minuten Takt in der Hauptverkehrszeit zwischen Germering Unterpfaffenhofen und Deisenhofen ein 124 Zum Fahrplanwechsel im Dezember 2009 wurde die Linienbezeichnung S 5 aufgehoben seitdem wird die Bahnstrecke Munchen Pasing Herrsching durch die Linie S 8 vom Flughafen Munchen nach Herrsching bedient Im Winter besteht bis Wessling ein 20 Minuten Takt und bis Herrsching ein 20 40 Minuten Takt Im Sommer fahren die Zuge auf der gesamten Strecke im 20 Minuten Takt In der Hauptverkehrszeit verkehren von Munchen Ost Verstarkerzuge nach Germering Unterpfaffenhofen und Wessling im 20 Minuten Takt die auf diesem Abschnitt einen 10 Minuten Takt herstellen 125 Guterverkehr Bearbeiten Der Guterverkehr auf der Lokalbahn Pasing Herrsching war zur Betriebsaufnahme ausschliesslich von lokaler Bedeutung Zunachst verkehrten an Werktagen zwei planmassige Guterzugpaare zwischen Munchen und Herrsching 84 Im Eroffnungsjahr 1903 transportierten die Koniglich Bayerischen Staatseisenbahnen insgesamt 11 307 Tonnen Guter uber die Strecke im ersten vollstandigen Betriebsjahr 1904 waren es 22 487 Tonnen Aufgrund des hohen Verkehrsaufkommens im Personenverkehr kamen anders als auf anderen bayerischen Lokalbahnen von Beginn an von den Personenzugen getrennte Guterzuge fur Massenguter zum Einsatz Diese beforderten vor allem Baustoffe Holz Kohlen sowie landwirtschaftliche Produkte wie Kartoffeln Zuckerruben Kunstdunger und Grossvieh die an den Laderampen und Ladestrassen der einzelnen Stationen umgeschlagen wurden Fur den Transport von Eilgut Milch und Kaselaiben wurden auch gemischte Zuge eingesetzt wofur ein Guterwagen an die regularen Personenzuge angehangt wurde 97 In den ersten Betriebsjahren stieg das Guterverkehrsaufkommen fortwahrend an sodass die Bayerischen Staatseisenbahnen 1910 bereits 50 770 Tonnen Guter auf der Strecke beforderten 19 Von 1910 bis in die 1930er Jahre bedienten die Koniglich Bayerischen Staatseisenbahnen in Geisenbrunn einen Gleisanschluss zu einem Tonwerk uber den taglich ein Guterwagen zugestellt und abholt wurde 60 1935 nahm die Wirtschaftliche Forschungsgesellschaft WiFo einen Gleisanschluss vom Bahnhof Freiham zum neu errichteten Tanklager Krailling in Betrieb uber den die Deutsche Reichsbahn mittels Kesselwagen Treibstoff fur die Wehrmacht transportierte Einen weiteren Gleisanschluss richtete die Deutsche Reichsbahn Ende der 1930er Jahre bei Weichselbaum ein der zur Anlieferung von Flugzeugteilen fur das Werk Oberpfaffenhofen des Flugzeugherstellers Dornier Werke diente Durch diese beiden strategisch bedeutsamen Gleisanschlusse nahm der Guterverkehr auf der Strecke vor und wahrend des Zweiten Weltkriegs erheblich zu Alleine uber den Gleisanschluss zum Tanklager Krailling beforderte die Deutsche Reichsbahn 1941 etwa 368 000 Tonnen Treibstoff In der Nachkriegszeit wies das Tanklager nach Ubernahme durch die amerikanische Armee weiterhin erheblichen Guterverkehr auf 1948 wurden 606 000 Tonnen Treibstoff uber den Gleisanschluss transportiert Ab 1959 wurden Tanklager und Gleisanschluss zunachst durch die Vereinigte Tanklager und Transportmittel GmbH VTG spater durch die Industrieverwaltungsgesellschaft IVG betrieben 126 Ab den 1960er Jahren ging mit der steigenden Bedeutung des Strassenguterverkehrs der ortliche Guterverkehr zwischen Pasing und Herrsching zunehmend zuruck In den 1980er Jahren stellte die Deutsche Bundesbahn den Wagenladungsverkehr schrittweise an den meisten Bahnhofen ein Am Bahnhof Freiham endete der Ortsguterverkehr 1980 in Steinebach 1983 in Wessling 1987 in Seefeld Hechendorf 1989 und in Unterpfaffenhofen Germering 1990 Den Wagenladungstarifpunkt am Bahnhof Herrsching schloss die Deutsche Bahn am 1 September 1994 damit endete gleichzeitig der Guterverkehr zwischen Weichselbaum und Herrsching vollstandig 127 Es verblieb die Bedienung der Gleisanschlusse zu einem Gas Tanklager im Bahnhof Neuaubing zum Tanklager Krailling der IVG ab dem Bahnhof Freiham und zu den Dornier Werken in Weichselbaum 1997 wurde das Gaslager nach Krailling verlegt und fortan uber den Gleisanschluss am Bahnhof Freiham bedient das Anschlussgleis in Neuaubing wurde stillgelegt 38 nbsp Diesellokomotive der Baureihe 294 mit Guterzug zum Flussiggaslager im Bahnhof Freiham 2019 2003 stellte die Deutsche Bahn die Bedienung des Gleisanschlusses zu den Dornier Werken ein Seitdem bedient DB Cargo nur noch den Gleisanschluss vom Bahnhof Freiham zum Tanklager Krailling und zum Flussiggaslager Zum Gaslager verkehren pro Woche etwa zwei bis drei Ubergabezuge mit Kesselwagen 101 Ab Dezember 2014 wurde vorubergehend nur noch das Flussiggaslager bedient 57 Ende 2016 das Anschlussgleis zum Tanklager aber wieder hergestellt 128 Kursbuchstrecken BearbeitenIm Reichs Kursbuch war die Strecke Munchen Herrsching zunachst unter der Nummer 311c 129 spater unter der Nummer 297e verzeichnet Parallel dazu war eine eigene Kursbuchstrecke 313i fur den Vorortverkehr von Munchen nach Neuaubing und Freiham vorhanden 130 Im neuen Nummernsystem des Amtlichen Kursbuchs fur das Reich das spater von der Deutschen Bundesbahn ubernommen wurde war der Vorortverkehr wieder in die Haupttabelle integriert zunachst unter der Nummer 403a Mit Betriebsaufnahme der S Bahn erhielt die Strecke die neue Kursbuchstrecke 995 Herrsching Munchen Ostbahnhof 119 Mit dem Linienwechsel auf die S 8 hat sie seit 2009 die Kursbuchstreckennummer 999 8 inne Zeitraum Nummer Strecke1905 311c Munchen Herrsching1914 1939 297e1935 1939 403a Munchen Hbf Starnberger Bf Herrsching1940 1952 401e1952 1972 401a1972 1981 995 Herrsching Unterpfaffenhofen Germering Munchen Ostbahnhof1981 1991 Herrsching Munchen Giesing1991 1992 Herrsching Munchen Ebersberg1992 2004 999 52004 2009 Herrsching Munchen Holzkirchenseit 2009 999 8 Herrsching Munchen Munchen FlughafenLiteratur BearbeitenRobert Bopp 100 Jahre Bahnstrecke Pasing Herrsching Von der Koniglich Bayerischen Lokalbahn zur S Bahn Linie 5 Germering 2003 ISBN 3 00 011372 X Armin Franzke Munchen Pasing Herrsching In Wolf Dietger Machel Hrsg Neben und Schmalspurbahnen in Deutschland einst amp jetzt Loseblattsammlung GeraNova Zeitschriftenverlag Munchen Matthias Bender Die Lokalbahn Pasing Herrsching In Pasinger Fabrik Hrsg Ein Jahrhundert wird mobil Von Pasing nach Augsburg Memmingen Starnberg und Herrsching Vier Bahnlinien und ihre Bahnhofe von 1839 bis heute Buchendorfer Verlag Munchen 1994 ISBN 3 927984 33 7 S 82 95 Arno Berleb Otto Gleixner Der Bahnhof Seefeld Hechendorf Eine Ausstellung der Gemeinde Seefeld anlasslich des Jubilaums 100 Jahre Eisenbahn Pasing Herrsching Seefeld 2003 Reinhard Pospischil Ernst Rudolph S Bahn Munchen Von den Anfangen des Vorortverkehrs zum modernen Hochleistungssystem Ein Jahrhundert Planungsgeschichte 25 Jahre im Dienst der Fahrgaste Alba Dusseldorf 1997 ISBN 3 87094 358 0 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Bahnstrecke Munchen Pasing Herrsching Sammlung von Bildern und Audiodateien Barbara Pexa Uber die Lokalbahn Pasing Herrsching In woerthsee online de 2003 Einzelnachweise Bearbeiten Infrastrukturregister In geovdbn deutschebahn com DB Netz AG abgerufen am 7 Oktober 2020 Trassenportal Stammdaten XLSX In dbnetze com DB Netz AG 14 Juni 2015 Geo Brucke Stand 01 2019 ZIP Datei Geoinformationen zu Brucken des Schienenverkehrsnetzes In deutschebahn com DB Netz AG 20 Marz 2020 Franzke Munchen Pasing Herrsching In Neben und Schmalspurbahnen in Deutschland einst amp jetzt S 1 12 Eisenbahnatlas Deutschland 11 Auflage Schweers Wall Koln 2020 ISBN 978 3 89494 149 9 Bender Die Lokalbahn Pasing Herrsching 1994 S 82 86 Bopp 100 Jahre Bahnstrecke Pasing Herrsching 2003 S 23 24 Franzke Munchen Pasing Herrsching In Neben und 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Westkreuz NeM 13 In bahnausbau muenchen de DB Netz AG abgerufen am 11 Juni 2019 Abstell und Wendegleis Bahnhof Wessling NeM 16 In bahnausbau muenchen de DB Netz AG abgerufen am 11 Juni 2019 Zweites Gleis Steinebach Seefeld Hechendorf NeM 17 In bahnausbau muenchen de DB Netz AG abgerufen am 11 Juni 2019 Bopp 100 Jahre Bahnstrecke Pasing Herrsching 2003 S 70 73 Klaus Dieter Korhammer Armin Franzke Ernst Rudolph Drehscheibe des Sudens Eisenbahnknoten Munchen Hrsg Peter Lisson Hestra Verlag Darmstadt 1991 ISBN 3 7771 0236 9 S 54 56 U5 Verlangerung von Pasing nach Freiham Planungen gehen voran In Rathaus Umschau Nr 234 Landeshauptstadt Munchen 7 Dezember 2022 S 4 5 muenchen de abgerufen am 7 Dezember 2022 a b c Stefan von Lossow KBS 999 8 Die S 8 West Pasing Herrsching Memento vom 22 August 2018 im Internet Archive In mittenwaldbahn de a b c d e Bopp 100 Jahre Bahnstrecke Pasing Herrsching 2003 S 67 Pospischil Rudolph S Bahn Munchen 1997 S 152 153 a b Bopp 100 Jahre Bahnstrecke Pasing 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Zeit Bilddokumentation Hrsg Gemeinde Herrsching St Ottilien 1983 S 199 Denkmalliste fur Worthsee PDF beim Bayerischen Landesamt fur Denkmalpflege abgerufen am 15 Marz 2023 Denkmalliste fur Herrsching PDF beim Bayerischen Landesamt fur Denkmalpflege abgerufen am 15 Marz 2023 Bopp 100 Jahre Bahnstrecke Pasing Herrsching 2003 S 62 63 Berleb Gleixner Der Bahnhof Seefeld Hechendorf 2003 S 50 Pospischil Rudolph S Bahn Munchen 1997 S 103 Bopp 100 Jahre Bahnstrecke Pasing Herrsching 2003 S 66 69 Bopp 100 Jahre Bahnstrecke Pasing Herrsching 2003 S 63 Bahn nimmt neues Stellwerk ESTW Munchen Sudwest in Betrieb Memento vom 26 November 2018 im Internet Archive Lahmeyer Munchen 8 Mai 2013 Bopp 100 Jahre Bahnstrecke Pasing Herrsching 2003 S 55 56 a b c Bopp 100 Jahre Bahnstrecke Pasing Herrsching 2003 S 57 Franzke Munchen Pasing Herrsching In Neben und Schmalspurbahnen in Deutschland einst amp jetzt S 7 10 a b Bopp 100 Jahre Bahnstrecke Pasing Herrsching 2003 S 56 Peter Schricker Munchner 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Herrsching 2003 S 78 Bopp 100 Jahre Bahnstrecke Pasing Herrsching 2003 S 80 Deutsche Reichsbahn Hrsg Deutsches Kursbuch Sommer 1939 Tab 403a deutsches kursbuch de Deutsche Reichsbahn Hrsg Deutsches Kursbuch Jahresfahrplan 1943 Tab 401e deutsches kursbuch de Peter Schricker Munchner Schienennahverkehr Tram S Bahn U Bahn O Bus GeraMond Munchen 2005 ISBN 3 7654 7137 2 S 84 Bopp 100 Jahre Bahnstrecke Pasing Herrsching 2003 S 80 Deutsche Bundesbahn Hrsg Amtlicher Taschenfahrplan Suddeutschland Winterfahrplan 1951 52 Tab 401e Deutsche Bundesbahn Hrsg Amtliches Kursbuch Westliches Deutschland Sommer 1953 Tab 401a Nicole Scharf Roger Weninger Verkehrsplanung und stadtebauliche Entwicklung rund um den Pasinger Bahnhof seit 1945 Ruckblick und Ausblick In Pasinger Fabrik Hrsg Ein Jahrhundert wird mobil Von Pasing nach Augsburg Memmingen Starnberg und Herrsching Vier Bahnlinien und ihre Bahnhofe von 1839 bis heute Buchendorfer Verlag Munchen 1994 ISBN 3 927984 33 7 S 122 123 a b Bundesbahndirektion Munchen Hrsg Kursbuch Sudbayern Sommer 1972 Tab 995 Peter Schricker Munchner Schienennahverkehr Tram S Bahn U Bahn O Bus GeraMond Munchen 2005 ISBN 3 7654 7137 2 S 75 Deutsche Bundesbahn Hrsg Kursbuch Gesamtausgabe Winter 1981 82 Tab 995 Deutsche Bundesbahn Hrsg Kursbuch Gesamtausgabe Sommer 1987 Tab 995 Deutsche Reichsbahn Deutsche Bundesbahn Hrsg Kursbuch 92 93 Tab 999 5 Peter Schricker Munchner Schienennahverkehr Tram S Bahn U Bahn O Bus GeraMond Munchen 2005 ISBN 3 7654 7137 2 S 137 Abfrage der Kursbuchstrecke 999 8 bei der Deutschen Bahn Bopp 100 Jahre Bahnstrecke Pasing Herrsching 2003 S 54 55 Bopp 100 Jahre Bahnstrecke Pasing Herrsching 2003 S 67 69 Victoria Strachwitz Tanklager Schienen werden ausgebessert In Munchner Merkur 18 September 2016 abgerufen am 14 Dezember 2016 Reichs Postamt Hrsg Reichs Kursbuch Ausgabe Nr 5 Juli 1905 Tab 311c Reichspostministerium Hrsg Reichs Kursbuch Ausgabe Nr 3 Juli 1925 Tab 297e 313i nbsp Karte mit allen Koordinaten OSM 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