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Die Elektrolokomotiven der Baureihe E 60 der Deutschen Reichsbahn seit 1968 DB Baureihe 160 waren als elektrische Rangierlokomotiven konzipiert und standen von 1927 bis 1983 im Plandiensteinsatz DR Baureihe E 60DB Baureihe 160DR E 60 10 Bj 1932 abgestellt im DB Museum in KoblenzDR E 60 10 Bj 1932 abgestellt im DB Museum in KoblenzNummerierung DR E 60 01 14DB 160 001 014Anzahl 14Hersteller AEG SSWBaujahr e 1927 1934Ausmusterung 1983Achsformel 1 CSpurweite 1435 mm Normalspur Lange uber Puffer 11 100 mmHohe 3 850 mmFester Radstand 4 500 mmGesamtradstand 6 600 mmDienstmasse 72 5 tRadsatzfahrmasse 19 3 tHochstgeschwindigkeit 55 km hStundenleistung 1074 kW 1460 PSDauerleistung 830 kWAnfahrzugkraft 150 kNLeistungskennziffer 14 8 kW tTreibraddurchmesser 1250 mmLaufraddurchmesser vorn 850 mmStromsystem 15 kV 16 HzAnzahl der Fahrmotoren 1 DoppelmotorAntrieb StangenantriebBauart Fahrstufenschalter Elektro pneumatische Schutzensteuerung mit Stromteilern Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Deutsche Bundesbahn 3 Einsatzende 4 Museumsloks 5 Literatur 6 WeblinksGeschichte BearbeitenIn den 1920er Jahren wurden die Strecken rund um Munchen durch die Reichsbahn elektrifiziert Da man auch den unwirtschaftlichen Rangierbetrieb mit Dampfloks durch Elloks ablosen wollte entstand in den grossen Bahnhofen ein Bedarf an elektrischen Rangierlokomotiven Aus diesem Grund bestellte die Reichsbahn im Jahr 1926 zwei elektrische Rangierloks Die Bestellung war an die Bedingung geknupft dass beim Bau der Lokomotiven moglichst viele Bauteile der Baureihen E 91 und E 52 verwendet werden um die Unterhaltung wirtschaftlicher gestalten zu konnen So entsprachen denn auch die drei stangengekuppelten Treibachsen mit Blindwelle und der Antrieb mit dem Doppelmotor und den Schragstangen Bauart Winterthur einer halben E 91 Aus Grunden der Lastverteilung kam eine Bisselachse hinzu Der Aufbau bestand aus einem sehr kurzen niedrigen Vorbau auf der einen Seite dem Fuhrerhaus auf dessen Dach der Stromabnehmer angebracht war und einem langen niedrigen Vorbau auf der anderen Seite der zum Ende hin abgeschragt war Diesem unsymmetrischen Gehause verdankten die Lokomotiven ihren Spitznamen Bugeleisen AEG lieferte E 60 01 und 02 im Jahr 1927 1928 folgten weitere funf Maschinen und 1934 eine dritte Serie von sieben Loks Die Lokomotiven E 60 01 bis 12 wurden elektrisch und mechanisch von AEG ausgerustet bei E 60 13 und 14 stammte der elektrische Teil von SSW Die Lokomotiven wurden bei den Betriebswerken Munchen Hbf Rosenheim und Garmisch stationiert Im Laufe der Zeit kamen die E 60 jedoch auf allen elektrifizierten grossen Bahnhofen Bayerns zum Einsatz ab 1938 auch in Osterreich Bei Kriegsende befanden sich sieben Loks in Osterreich diese wurden jedoch 1945 und 1946 zuruckgegeben Bei Auslieferung verfugten die Lokomotiven uber einen Scherenstromabnehmer HIIs2D mit zwei weit auseinanderliegenden Schleifstucken um Trennstellen uberbrucken zu konnen Ab 1945 bis 1948 bekamen die Loks Stromabnehmer SBS 10 mit nur noch einem Schleifstuck ab 1960 wurden einige Lokomotiven mit Doppelwippe nachgerustet Fur den Einsatz auf Nebenbahnen trugen die Loks anfangs ein Lautewerk auf dem Fuhrerhausdach Deutsche Bundesbahn Bearbeiten nbsp DB 160 003 0 1983 im Rangierdienst in Heidelberg1958 59 wurden die Lokomotiven im AW Munchen Freimann umgebaut dabei erhielt das Fuhrerhaus auf jeder Seite zwei und an den Stirnseiten ein zusatzliches Fenster die nun gummigefasst waren an den Stirnseiten wurden Rangiererbuhnen angebaut und die grossen Kuhlschlangen an der Seite durch kleinere ersetzt Die Stromzufuhrung vom Dachstromabnehmer zum Motorraum war nun aussermittig angebracht und hatte eine geschwungene Form Ausserdem wurde die elektrische Ausrustung erneuert Der ursprunglich grune Anstrich wurde durch einen purpurroten ersetzt 1964 kamen E 60 05 und 06 nach Heidelberg 1968 wurden die E 60 in Baureihe 160 umgezeichnet Zu diesem Zeitpunkt waren noch alle vierzehn Loks im Einsatz und verteilten sich auf die Betriebswerke Garmisch Rosenheim Freilassing Heidelberg und Treuchtlingen Einsatzende Bearbeiten nbsp DB 160 003 0 und 012 1 stehen 1983 abgestellt im Bahnbetriebswerk HeidelbergIm Jahr 1976 strich die Deutsche Bundesbahn die Baureihe 160 aus dem Unterhaltungsbestand 1977 wurden die ersten zwei Maschinen ausgemustert 1980 standen nur noch drei Lokomotiven im Dienst die 160 003 in Freilassing sowie die 160 009 und 012 in Heidelberg Am 31 August 1983 wurde mit 160 012 die letzte Lokomotive der Baureihe 160 mangels Ersatzteilen nach einem Stangenbruch der Lokfuhrer hatte wahrend der Fahrt den Richtungsschalter betatigt ausgemustert Museumsloks Bearbeiten nbsp E 60 012 im Auto und Technikmuseum SinsheimDrei Lokomotiven der Baureihe 160 sind museal erhalten geblieben 160 009 im Eisenbahnmuseum Darmstadt Kranichstein 160 010 als offizielle Museumslok der Deutschen Bahn ist im DB Museum Koblenz stationiert siehe Abb in der Infobox 160 012 im Auto und Technikmuseum SinsheimLiteratur BearbeitenHorst J Obermayer Taschenbuch Deutsche Elektrolokomotiven 7 Auflage Franckh sche Verlagshandlung Stuttgart 1986 ISBN 3 440 03754 1 Frank Ludecke Die elektrischen Lokomotiven der Baureihen E 60 und E 63 1 Auflage Eisenbahn Kurier Freiburg 1979 ISBN 3 88255 201 8 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons DR Baureihe E 60 Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien DB 160 010 1973 in Munchen Hauptbahnhof 1973 auf eisenbahnstiftung deBaureihen deutscher Elektrolokomotiven Baden Bayern Preussen Sachsen Deutsche Reichsbahn 1920 1945 Deutsche Reichsbahn 1945 1993 Deutsche Bundesbahn Deutsche Bahn Abgerufen von https de wikipedia org w index php title DR Baureihe E 60 amp oldid 239305139