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Guanajuatit ist ein seltenes Mineral aus der Mineralklasse der Sulfide und Sulfosalze Es kristallisiert im orthorhombischen Kristallsystem mit der Zusammensetzung Bi2Se3 ist also ein Bismut Selenid GuanajuatitGuanajuatit aus seiner Typlokalitat der Santa Catarina Mine Rancho Calvillo Santa Rosa Sierra de Santa Rosa Municipio de Guanajuato Guanajuato Stufengrosse 2 4 1 4 1 1 cm Ehemalige Sammlung Clarence Sweet Bement 1 ehemals Sammlung American Museum of Natural History Allgemeines und KlassifikationIMA Symbol Gj 2 Andere Namen Selenwismuthzink 3 Selenwismutglanz 4 Frenzelit 5 Castillit 6 Selenobismutit 7 Chemische Formel Bi2Se3 Bi2 Se S 3 Bi2 Se S 3 Mineralklasse und ggf Abteilung Sulfide und SulfosalzeSystem Nummer nach Strunz 8 Aufl Lapis Systematik nach Strunz und Weiss Strunz 9 Aufl Dana II C 02 II D 08 050 2 DB 05a 02 11 02 04Kristallographische DatenKristallsystem orthorhombischKristallklasse Symbol orthorhombisch dipyramidal 2 m2 m2 mRaumgruppe Pnma Nr 62 Vorlage Raumgruppe 62Gitterparameter a 11 37 A b 11 55 A c 4 054 A 8 Formeleinheiten Z 4 8 Haufige Kristallflachen 100 010 110 Physikalische EigenschaftenMohsharte 2 5 3 4 VHN10 53 82 kg mm 9 Dichte g cm3 6 25 6 98 gemessen 4 9 7 54 berechnet 9 Spaltbarkeit deutlich nach 010 10 undeutlich nach 001 9 Bruch Tenazitat ohne mild etwas schneidbar 4 10 Farbe gemeinbleigrau 4 blaulichgrau 10 Strichfarbe grau und starkglanzend 4 Transparenz opak 10 Glanz Metallglanz 4 KristalloptikPleochroismus deutlicher Reflexionspleochroismus von reinweiss c uber rosaweiss a nach blaugrauweiss bWeitere EigenschaftenChemisches Verhalten schmilzt vor dem Lotrohr auf Kohle unter starkem Selen geruch und farbt die Flamme blau In Konigswasser bei langsamer Erwarmung loslich 4 10 Besondere Merkmale elektrisch leitend 11 10 Guanajuatit bildet nadelig saulige in Langsrichtung gestreifte Kristalle bis zu 2 cm Grosse die zu semikompakten Aggregaten zusammentreten Viel haufiger findet er sich in derben Massen mit feinkorniger blatteriger oder faseriger Struktur bzw Textur und wird von Bismuthinit gediegen Wismut Clausthalit Nevskit Galenit Pyrit und Calcit begleitet Die Typlokalitat des Guanajuatits ist die Santa Catarina Mine beim Rancho Calvillo unweit Santa Rosa Sierra de Santa Rosa Municipio Guanajuato im Bundesstaat Guanajuato in Mexiko Inhaltsverzeichnis 1 Etymologie und Geschichte 2 Klassifikation 3 Chemismus 4 Kristallstruktur 5 Eigenschaften 5 1 Morphologie 5 2 Physikalische und chemische Eigenschaften 5 3 Chemische Eigenschaften 6 Bildung und Fundorte 7 Verwendung 8 Siehe auch 9 Literatur 10 Weblinks 11 EinzelnachweiseEtymologie und Geschichte Bearbeiten He dado el nombre de Guanajuatita a un mineral de Bismuto de la Sierra de Santa Rosa de este Mineral que hace dos anos me fue presentado por primera vez por el joven estudiante de Quimica en aquella epoca D Vicente Gomez Couto Le he dado un nombre particular porque es una especie nueva siguiendo en esto la costumbre de los mineralogistas y he elegido eses nombre parasignificar en el lugar de la procedencia del mineral Ich habe ihm einen bestimmten Namen gegeben weil es sich um eine neue Art handelt Dem Brauch der Mineralogen folgend haben ich diesen Namen gewahlt um den Ort zu bezeichnen von dem das Mineral stammt Don Vicente Fernandez La Republica Nueva especie mineral descubierta por el profesor del quimica del Colegio del Estado D Vicente Fernandez 12 13 nbsp Wappen der Stadt Guanajuato nach der das Mineral Guanajuatit benannt istIn der in Guanajuato erscheinenden Zeitschrift La Republica dem Periodico oficial del Gobierno del Estado de Guanajuato deutsch Offizielle Zeitung der Regierung des Staates Guanajuato wird in den Ausgaben vom 29 Juni und 13 Juli 1873 vom Professor fur Chemie des Colegio del Estado Don Vicente Fernandez ein neues Wismutmineral aus der Sierra de Santa Rosa vorgestellt welches er nach dem Ort in dem es gefunden wurde als Guanajuatit englisch Guanajuatite spanisch Guanajuatita benannte Ihm war es zum ersten Mal circa zwei Jahren zuvor also etwa Mitte 1871 von dem damaligen Chemiestudenten Vicente Gomez Couto vorgestellt worden Mehr oder weniger gleichzeitig mit den Veroffentlichungen von Fernandez erschien in der Zeitschrift La Naturaleza dem Periodico cientifico de la Sociedad Mexicana de Historia Natural deutsch Wissenschaftliche Zeitschrift der Mexikanischen Gesellschaft fur Naturgeschichte eine von Don Antonio del Castillo am 26 Marz 1873 verfasste Beschreibung 3 eines neuen Bismut Minerals als un doble seleniuro de bismuto y zinc deutsch ein doppeltes Selenid aus Wismut und Zink welches spater als Selenwismuthzink 4 bezeichnet wurde Castillo teilte mit dass bereits einige Arrobas des Erzes an Huttenbetriebe in Deutschland geschickt wurden 3 Darauf bezieht sich wahrscheinlich August Frenzel als er mitteilte Professor Winkler kennt das Mineral schon seit Jahren es war ihm als er noch Huttenmeister in Pfannenstiel war in die Hande gekommen Das Mineral war fruher nach Pfannenstiel in den letzten Jahren an die Freiberger Hutten geliefert worden 4 Frenzel der eine ausfuhrliche mineralogische Beschreibung und chemische Untersuchung vorlegte in dem Mineral aber keine Gehalte an Zink nachweisen konnte nannte das Mineral Selenwismuthglanz 4 Wladimir Iwanowitsch Wernadski 7 verwendete mit Selenobismutit russisch Selenobismutit die internationale Variante dieses Namens 14 Eine Mixtur aus Guanajuatit und gediegen Wismut wurde Silaonit genannt 15 Um die umfangreichen Arbeiten von Frenzel zu wurdigen schlug Edward Salisbury Dana 5 als Namen fur das neue Mineral Frenzelit vor den er aber sieben Jahre spater 16 zugunsten des inzwischen als alter bekannt gewordenen Guanajuatits zuruckzog Ignacy Domeyko 6 wahlte die Bezeichnung Castillit da er del Castillo als den Entdecker und Erstbeschreiber ansah Del Castillo hat seine Beschreibung tatsachlich drei Monate vor Fernandez veroffentlicht und ware damit als Erstbeschreiber des Guanajuatits anzusehen allerdings hat Fernandez das Mineral nach eigenen Angaben schon 1871 gekannt und ware damit der Entdecker Als Typpublikation wird die Veroffentlichung von Fernandez in La Republica 13 betrachtet 17 Typmaterial ist fur das Mineral nicht definiert Aufgrund der Entdeckung und Erstbeschreibung vor 1959 vor fast 150 Jahren zahlt Guanajuatit zu den Mineralen die von der International Mineralogical Association IMA als Grandfathered bezeichnet werden 18 17 Klassifikation BearbeitenBereits in der mittlerweile veralteten aber noch gebrauchlichen 8 Auflage der Mineralsystematik nach Strunz gehorte der Guanajuatit zur Mineralklasse der Sulfide und Sulfosalze und dort in die Abteilung der Sulfide mit dem Stoffmengenverhaltnis Metall Schwefel Selen Tellur lt 1 1 wo er zusammen mit Bismuthinit Horobetsuit diskreditiert Paxit und Stibnit Antimonit die Antimonit Reihe mit der System Nr II C 02 bildete Die seit 2001 gultige und von der International Mineralogical Association IMA verwendete 9 Auflage der Strunz schen Mineralsystematik ordnet den Guanajuatit dagegen in die Abteilung der Metallsulfide mit dem Stoffmengenverhaltnis M S 3 4 und 2 3 ein Diese ist zudem weiter unterteilt nach dem genauen Stoffmengenverhaltnis von Metall und Schwefel so dass das Mineral entsprechend seiner Zusammensetzung in der Unterabteilung M S 2 3 zu finden ist wo es zusammen mit Antimonselit Bismuthinit Metastibnit und Stibnit die Stibnitgruppe mit der System Nr 2 DB 05a bildet Die im englischen Sprachraum gebrauchliche Systematik der Minerale nach Dana ordnet den Guanajuatit ebenfalls in die Klasse der Sulfide ein dort allerdings in die Abteilung der Sulfide einschliesslich Seleniden und Telluriden mit der Zusammensetzung AmBnXp mit m n p 2 3 Hier bildet er zusammen mit dem Leitmineral Stibnit sowie den weiteren Mitgliedern Bismuthinit und Antimonselit die Stibnitgruppe Orthorhombisch Pbnm mit der System Nr 02 11 02 Chemismus BearbeitenDie von August Frenzel 1874 durchgefuhrte nasschemische Analyse an Guanajuatit 4 ergab 67 38 Bi 24 13 Se und 6 60 S Summe 98 11 Eine Elektronenstrahlmikroanalyse an Guanajuatit fuhrte zu 68 0 Bi 24 5 Se und 6 6 S Summe 99 1 9 Auf der Basis von funf Atomen pro Formeleinheit wurde die empirische Formel Bi1 89 Se1 80S1 20 S 3 00 ermittelt die zu Bi2Se3 idealisiert werden kann welche 83 83 Bi und 36 17 Se erfordert 9 Die alleinige Elementkombination Bi Se wie sie der offiziellen Formel der IMA fur den Guanajuatit 17 zu entnehmen ist weisen unter den derzeit bekannten Mineralen Stand 2021 nur Guanajuatit und Paraguanajuatit beide Bi2Se3 auf Ferner ist ein unbenanntes Bismutselenid englisch Unnamed Bi Selenide mit der Formel Bi4Se3 bekannt 19 Chemisch ahnlich sind Nevskit Bi Se S und Laitakarit Bi4 Se S 3 Guanajuatit ist das Se dominante Analogon zum S dominierten Bismuthinit Bi2S3 und zum Te dominierten Tellurobismutit Bi2Te3 das Bi dominante Analogon zum Sb dominierten Antimonselit Sb2Se3 und zum As dominierten Laphamit As2Se3 sowie das Bi Se dominante Analogon zum Sb S dominierten Stibnit Sb2S3 zum Sb Te dominierten Tellurantimon Sb2Te3 und zum As Te dominierten Kalgoorlieit As2Te3 20 Guanojuatit ist auch das Se dominante Analogon zu den O dominierten Dimorphen Bismit und Sphaerobismoit beide Bi2O3 was ein interessanter Hinweis darauf ist dass sich Bismut sowohl chalkophil als auch lithophil verhalten kann Fur Selen kann bis zu einem bestimmten Mass Schwefel in das Kristallgitter des Guanajuatits eingebaut werden Bereits J W Earley 21 hatte 1950 darauf hingewiesen dass eine Reihe von pyro synthetischen Komponenten Bi2 S Se 3 zeigt dass Selen den Schwefel in der Bismuthinit Struktur bis zu einem Se S Verhaltnis von 1 1 in der ersetzen kann Die Gehalte an Schwefel in solchen Guanajuatiten einerseits und die Existenz von selenhaltigem Bismuthinit Bi2 S Se 3 andererseits zeigen ebenso wie auch Untersuchungen im System Bi2Se3 Bi2S3 dass zwischen den beiden Phasen eine Mischkristallreihe existiert 22 Bei einigen dieser Untersuchungen sind sogar intermediare Verbindungen nahe den Zusammensetzungen Bi2Se2S und Bi2SeS2 nachgewiesen worden 23 Nach Godovikov und Kollegen 24 existiert bei Temperaturen oberhalb 500 C eine Mischkristallreihe zwischen Bi2Se3 und Bi2S3 die von Bi2S3 mit bis zu 68 Bi2Se3 und von Bi2Se3 bis zu 17 Bi2S3 reicht Die Mischungslucke vergrossert sich mit sinkenden Temperaturen bis zu 300 C 25 Kristallstruktur BearbeitenGuanajuatit kristallisiert im orthorhombischen Kristallsystem in der Raumgruppe Pnma Raumgruppen Nr 62 Vorlage Raumgruppe 62 mit den Gitterparametern a 11 37 A b 11 55 A und c 4 054 A sowie vier Formeleinheiten pro Elementarzelle 8 Guanajuatit und Bismuthinit sowie wohl auch Stibnit und Antimonselit sind isotyp isostrukturell 15 Guanajuatit wird als Hochtemperatur Modifikation des Bi2Se3 angesehen 23 Die Verbindung Bi2Se3 ist dimorph zum orthorhombischen Guanajuatit existiert mit Paraguanajuatit eine trigonale Modifikation die in der Raumgruppe R3 m Nr 166 Vorlage Raumgruppe 166 kristallisiert 26 Die Kristallstruktur des Guanajuatits entspricht der des Stibnits Antimonits Sie ist zweidimensional und besteht aus zwei in Richtung 001 orientierten Bi2Se3 Schichten Es existieren zwei nicht aquivalente Bi3 Positionen In der ersten Bi3 Position ist Bi3 an funf Se2 Atome gebunden und bildet auf diese Weise verzerrte tetragonale BiSe5 Pyramiden Diese besitzen gemeinsame Ecken mit zwei aquivalenten BiSe6 Oktaedern gemeinsame Kanten mit drei aquivalenten BiSe6 Oktaedern sowie gemeinsame Kanten mit vier aquivalenten tetragonalen BiSe5 Pyramiden In der zweiten Bi3 Position ist Bi3 an sechs Se2 Atome gebunden und bildet so verzerrte BiSe6 Oktaeder Diese besitzen gemeinsame Ecken mit zwei aquivalenten tetragonalen BiSe5 Pyramiden gemeinsame Kanten mit vier aquivalenten BiSe6 Oktaedern sowie gemeinsame Kanten mit drei aquivalenten tetragonalen BiSe5 Pyramiden Selen ist auf drei nicht aquivalenten Se2 Positionen zu finden Auf der ersten Se2 Position ist Se2 in einer dreifach koordinierten Geometrie mit drei Bi3 Atomen verknupft Auf der zweiten Se2 Position ist Se2 an drei aquivalente Bi3 Atome gebunden Auf der dritten Se2 Position ist Se2 an funf Bi3 Atome gebunden und bildet verzerrte tetragonale SeBi5 Pyramiden mit gemeinsamen Kanten 27 Eigenschaften BearbeitenGuanajuatit nbsp Guanajuatit von seiner Typlokalitat nbsp Zugehoriges Etikett des American Museum of Natural History Morphologie Bearbeiten August Frenzel beschrieb den Guanajuatit aus der Typlokalitat als in derben Massen von feinkorniger blatteriger bis faseriger Textur Struktur auftretend desgleichen krystallisiert Die stets langsauligen Kristalle sind teils zu kompakten Massen verfilzt und verwachsen teils auch einzeln einem sehr weichen weissen Mineral ein Galapektit genannter Halloysit eingewachsen wobei dieses Mineral auch Hohlraume in und zwischen den Guanajuatit Kristallen ausfullt Die kleinen nadelig sauligen Kristalle des Guanajuatits erinnern an Aikinit sind schilfartig vertikal gestreift oft gebogen und geknickt oder sogar zerrissen in Halloysit eingebettet Sie sind prismatisch aber durch die starke Langsstreifung nur undeutlich ausgebildet 4 An ihnen wurden die Pinakoide 100 und 010 sowie das Prisma parallel der a Achse 110 identifiziert wahrend sich terminierende Flachen nicht beobachten lassen 4 10 Physikalische und chemische Eigenschaften Bearbeiten Die Farbe der Kristalle des Guanajuatits ist gemeinbleigrau 4 oder blaulichgrau 10 Die Strichfarbe ist immer grau und stark glanzend 4 Die Oberflachen des opaken 10 Guanajuatits zeigen einen metallartigen Glanz 4 Unter dem Polarisationsmikroskop ist das Mineral im reflektierten Licht weiss nach cremefarben mit gelblichem Stich und zeigt einen an Luft deutlichen in Ol starken Reflexionspleochroismus von reinweiss parallel c uber rosaweiss parallel a und blaugrauweiss parallel b 28 Bei gekreuzten Polaren ist eine starke Anisotropie aber schwacher als beim Bismuthinit mit wenig auffallenden Farberscheinungen zu erkennen 28 Das Mineral zeigt keine Innenreflexe 28 Guanajuatit besitzt eine deutliche Spaltbarkeit nach 010 10 und eine undeutliche Spaltbarkeit nach 001 9 Das Mineral verhalt sich mild und ist sogar etwas schneidbar 4 10 zum Bruch existieren keine Angaben Die Vickersharte fur Guanajuatit wurde mit VHN10 53 82 kg mm ermittelt 9 Das entspricht einer Mohsharte von 2 53 3 womit Guanajuatit zu den weichen bis mittelharten Mineralen gehort die sich ahnlich gut wie das Referenzmineral Calcit mit einer Kupfermunze ritzen lassen Die gemessene Dichte fur Guanajuatit betragt 6 25 6 98 g cm 4 9 die berechnete Dichte 7 54 g cm 9 Guanajuatit ist elektrisch leitend 11 10 Chemische Eigenschaften Bearbeiten Vor dem Lotrohr ist Guanajuatit auf Kohle leicht unter Blaufarbung der Flamme schmelzbar wobei ein starker Selen Geruch auftritt Mit Jodkalium geschmolzen erhalt man auch ohne Zusatz von Schwefel wegen des naturlichen Schwefel Gehaltes einen roten Beschlag von Jod wismuth In Konigswasser bei langsamer Erwarmung bis zum Sieden loslich ein zuerst bleibender roter Ruckstand verschwindet bei wiederholter Behandlung Von Zink 3 ist nicht eine Spur vorhanden 4 10 Das fur die Auflichtmikroskopie wichtige Atzverhalten des Guanajuatits ist positiv fur Salpetersaure HNO3 Schliff lauft an Oberflache wird rau und negativ fur Kaliumcyanid KCN Salzsaure HCl Eisen III chlorid FeCl3 und Kaliumhydroxid KOH 28 Bildung und Fundorte BearbeitenGuanajuatit findet sich typischerweise in bei niedrigen bis mittleren Temperaturen gebildeten hydrothermalen Lagerstatten Erstmals gefunden wurde er in Wismuterze fuhrenden Erzgangen in einer kontaktmetasomatischen Lagerstatte die ca 20 km von dem beruhmten Grubenort mit seiner epithermalen Paragenese in oberflachennahen Quarz Silbererz Gangen in tertiaren Brekzien entfernt ist 28 29 Als seltene Mineralbildung konnte der Guanajuatit bisher Stand 2021 erst von ca 40 Fundpunkten beschrieben werden 30 31 wenn auch ein Ubersehen vielfach denkbar ist 28 Seine Typlokalitat ist die Santa Catarina Mine beim Rancho Calvillo unweit Santa Rosa Sierra de Santa Rosa Municipio Guanajuato im Bundesstaat Guanajuato in Mexiko Weitere Guanajuatit liefernde Gruben in Mexiko sind die der Mina Santa Caterina benachbarten Mina La Industrial und Mina Nuestra Senora de la Luz sowie die Mina Santa Barbara bei El Cobre Municipio Tepezala im Bundesstaat Aguascalientes und die Mina Bilbao bei La Blanca Municipio Ojocaliente im Bundesstaat Zacatecas 31 Zu den anderen wichtigen Fundorten zahlen 31 die Grube Clara bei Oberwolfach im Schwarzwald Ortenaukreis Regierungsbezirk Freiburg Baden Wurttemberg 32 die Grube Christa Sandgrube Grossschloppen bei Kirchenlamitz Landkreis Wunsiedel im Fichtelgebirge Oberfranken Bayern Deutschland das Fluoritbergbaugebiet bei Wolsendorf Gemeinde Schwarzach bei Nabburg Landkreis Schwandorf Oberpfalz Bayern Deutschland 33 34 die Grube Roter Bar bei Sankt Andreasberg unweit Braunlage Landkreis Goslar Harz Niedersachsen Deutschland 35 36 37 der Frische Lutter Gang bei Bad Lauterberg im Harz Landkreis Gottingen Niedersachsen Deutschland 38 Eskaborner Stollen bei Tilkerode im gleichnamigen Bergbaudistrikt Harz Sachsen Anhalt Deutschland ein Ausbiss von Fe Cu Sulfiden am Langsee Vorarlberg Untere Alpe Fresch Silbertal Bezirk Bludenz Vorarlberg Osterreich 39 die Nagra Bohrung bei Weiach Bezirk Dielsdorf Kanton Zurich Schweiz 40 der Gang Erzgeschrei 330 m Sohle in Oberschlema im Lagerstattenrevier Niederschlema Alberoda bei Schneeberg Westerzgebirge Sachsen Deutschland 41 42 das 1 km NNE der Buntmetall Ganglagerstatte Tschelopetsch liegende Prospektionsobjekt Vozdol Tschelopetsch in der gleichnamigen Gemeinde Oblast Sofia Bulgarien der Gold Tagebau der seit 2004 stillliegenden Mine de Salsigne Salsigne Arrondissement Carcassonne Departement Aude Region Okzitanien Frankreich die Lagerstatte Paulus Mine bei Ocna de Fier deutsch Eisenstein ungarisch Vasko im Ocna de Fier Dognecea District Kreis Caraș Severin Banat Rumanien 43 das Vorkommen Gaching im Maletoyvayam Erzfeld Foderationssubjekt Region Kamtschatka Ferner Osten Russische Foderation 44 45 die W Sn Lagerstatte Nevskoe russisch Nevskoe und der Erzcluster Seymchan russisch Sejmchan beide im Rajon Omsuktschanski Oblast Magadan Ferner Osten Russland die Sn W Mo Lagerstatte Tigrinoe russisch Tigrinoo im Erzdiskrikt Arminski Region Primorje Ferner Osten Russland der Vulkan Kudrjawy russisch Kudryavyj auf der Insel Iturup Kurilen Oblast Sachalin Ferner Osten Russland die Lagerstatte Berjosowskoe russisch Beryozovskoe Berjosowski Oblast Swerdlowsk Foderationskreis Ural Russland das Bergwerk Srednyaya Padma russisch shahta Srednyaya Padma der Uran Vanadium Lagerstatte Velikaya Guba Halbinsel Saoneschje englisch Zaonezhie russisch Zaonezhe Rajon Medweschjegorsk Republik Karelien Russland das Kupfer Bergbaufeld Glava Yttre Rud Mines bei Glava in der Gemeinde Arvika Varmlands lan Schweden 46 die Bolidengruvan im Skelleftefaltet bei Boliden unweit von Skelleftea Vasterbottens lan Schweden die seit 1992 stillliegende Falu gruva bei Falun Kopparbergslagen Dalarnas lan Schweden 9 47 die Eldorado Mine im Port Radium District Grosser Barensee Nordwest Territorien Kanada die Consolidated Nicholson Mines Ltd gehorende 3 km ostlich von Goldfields im Goldfields District am Nordufer des Athabascasees liegende Grube Nicholson No 2 Saskatchewan Kanada die Thompson Mine die Essex Mine und die Darwin Mine im Darwin Mining District Darwin Hills Inyo County Kalifornia USA ein unbenanntes Prospect bei Kirtley Creek im Kirtley Creek District Lemhi County Idaho USA 9 48 die Red Top Mine im Hilltop District Lander County Nevada USA das Gold und PGM Bergwerk Buraco do Ouro bei Cavalcante Goias Brasilien 49 die Mina Choquelimpie Gebiet von Ticnamar Provinz Parinacota Region de Arica y Parinacota Chile 50 der Tagebau Iron Monarch Iron Knob Middleback Range Eyre Halbinsel South Australia Australien die Juno Mine bei Tennant Creek Barkly Region Northern Territory Australien die Chesney Mine die Gladstone Mine die Great Cobar Mine die New Cobar Mine und die New Occidental Mine alle bei Cobar Cobar Shire Robinson County New South Wales Australien 51 Typische Begleitminerale des Guanajuatits sind Halloysit 4 TL Bismuthinit gediegen Wismut Clausthalit Nevskit Galenit Pyrit Calcit 20 9 sowie Bohdanowiczit Naumannit Kalungait und gediegen Gold 20 Im angewitterten Zustand ist Guanajuatit oft von gediegen Selen uberkrustet 28 Verwendung BearbeitenGuanajuatit mit Endgliedzusammensetzung Bi2Se3 besteht zu etwa 84 aus Bismut und zu etwa 36 aus Selen Aufgrund seiner Seltenheit ist das Mineral als Rohstoff fur diese chemischen Elemente jedoch ohne jede praktische Bedeutung obwohl die Gruben um Guanajuatu Proben dieses Minerals zur Verhuttung nach Deutschland geliefert haben 3 Wie alle Selenminerale ist er aber nicht nur eine mineralogische Kuriositat sondern kann als Fingerprint fur die Bildungsbedingungen wirtschaftlich bedeutender Lagerstatten von Metallen dienen Siehe auch BearbeitenSystematik der Minerale Liste der MineraleLiteratur BearbeitenFriedrich August Frenzel Mineralogisches 5 Selenwismuthglanz In Neues Jahrbuch fur Mineralogie Geologie und Palaeontologie Band 1874 1874 S 679 681 rruff info PDF 438 kB abgerufen am 10 April 2021 Antonio del Castillo Descubrimiento de una nueva especie mineral de bismuto In La Naturaleza Band 2 1873 S 274 276 spanisch rruff info PDF 603 kB abgerufen am 10 April 2021 Vicente Fernandez La guanajuatita In La Republica Band 6 Nr 40 1873 S 3 4 spanisch rruff info PDF 2 8 MB abgerufen am 10 April 2021 Vicente Fernandez La guanajuatita In La Republica Band 6 Nr 42 1873 S 2 3 spanisch rruff info PDF 5 2 MB abgerufen am 10 April 2021 Weblinks BearbeitenGuanajuatit In Mineralienatlas Lexikon Geolitho Stiftung abgerufen am 10 April 2021 Guanajuatite In mindat org Hudson Institute of Mineralogy abgerufen am 10 April 2021 englisch David Barthelmy Guanajuatite Mineral Data In webmineral com Abgerufen am 10 April 2021 englisch 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Erzpetrographie der Uranmineralien von Wolsendorf II Brannerit Lermontovit Selen und Selenide Ni and Bi Begleitmineralien etc In Neues Jahrbuch fur Mineralogie Abhandlungen Band 103 1965 S 163 178 Harald Dill Bertold Weber Accessory minerals of fluorite and their implication regarding the environment of formation Nabburg Wolsendorf fluorite district SE Germany with special reference to fetid fluorite Stinkspat In Ore Geology Reviews Band 37 Nr 2 2010 S 65 86 doi 10 1016 j oregeorev 2010 01 004 englisch E Wallis Erzparagenetische und mineralchemische Untersuchung der Selenide im Harz Diplomarbeit 1 Auflage Universitat Hamburg Mineralogisch Petrographisches Institut Hamburg 1994 S 1 195 Alexandre R Cabral Wilfried Liessmann Bernd Lehmann Gold and palladium minerals including empirical PdCuBiSe3 from the former Roter Bar mine St Andreasberg Harz Mountains Germany a result of low temperature oxidising fluid overprint In Mineralogy and Petrology Band 109 Nr 5 2015 S 649 657 doi 10 1007 s00710 015 0396 0 englisch Alexandre Raphael Cabral Wilfried Liessmann Wei Jian Bernd Lehmann Bismuth selenides from St Andreasberg Germany an oxidised five element style of mineralisation and its relation to post Variscan vein type deposits of central Europe In International Journal of Earth Sciences Geologische Rundschau Band 106 Nr 5 2017 S 2359 2369 doi 10 1007 s00531 016 1431 z englisch H P Koch K J Heider Die Selenid Mineralisation der Grube Frische Lutter bei Bad Lauterbach Harz In Der Aufschluss Band 69 Nr 1 2018 S 1 21 Gerhard Niedermayr Christian Auer Franz Bernhard Hans Peter Bojar Franz Brandstatter Johann Grill Joachim Grobner Christine E Hollerer Gerald Knobloch Uwe Kolitsch Peter Lamatsch Erwin Loffler Erich Pieler Walter Postl Helmut Prasnik Tobias Schachinger Harald Schillhammer Josef Taucher amp Franz Walter Neue Mineralfunde aus Osterreich LXIV In Carinthia II 205 125 Jahrgang Klagenfurt 2015 S 207 280 hier S 229 231 1926 Akanthit Albit Allanit Ce Anglesit Bismuthinit Chamosit Cobaltit Corkit Fluorapatit Galenit Guanajuatit Hessit Hidalgoit Kalifeldspat Klinochlor Matildit Monazit Ce Muskovit Plumbojarosit Rutil Sphalerit Stephanit Tetraedrit Titanit gediegen Wismut und Zirkon vom Langsee Seekopf Alpe Fresch Silbertal im Montafon Vorarlberg zobodat at PDF 4 4 MB abgerufen am 10 April 2021 Hans A Stalder Albert Wagner Stefan Graeser Peter Stuker Mineralienlexikon der Schweiz 1 Auflage Wepf Basel 1998 ISBN 978 3 85977 200 7 S 202 M I Eleskaa S N Aspirov E G Malinin N P Sozinov S A Tokmakova Geologischer Bau strukturelle Besonderheiten und Charakteristik der Uranvererzung im Sudwestteil der Lagerstatte Oberschlema Alberoda Bericht der Kameralabteilung des Objektes 2 uber die Arbeiten 1954 55 SDAG Wismut WISMUT GmbH Chemnitz 1956 russisch Geolog Archiv Inv Nr G 93 f Axel Hiller Werner Schuppan Geologie und Uranbergbau im Revier Schlema Alberoda Sachsisches Landesamt fur Umwelt und Geologie und Oberbergamt Hrsg Bergbau in Sachsen 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123 doi 10 1180 mgm 2019 81 englisch researchgate net PDF 1 4 MB abgerufen am 10 April 2021 Alexander S Scherbina Die goldreiche Kupferglanz Bornitlagerstatte von Glava im Vermland Schweden und ihre geologische Stellung In Neues Jahrbuch fur Mineralogie Geologie und Palaontologie Abt A Band 76 1962 S 377 458 Guanajuatite search results In rruff info Database of Raman spectroscopy X ray diffraction and chemistry of minerals RRUFF abgerufen am 10 April 2021 englisch Lanny R ReamDavid M Seaman Idaho Mineral Locality Index In Rocks amp Minerals Band 70 Nr 4 1995 S 242 263 doi 10 1080 00357529 1995 9926628 englisch Nilson Francisquini Botelho Marcia Abrahao Moura R C Peterson Christopher J Stanley D V G Silva Kalungaite PdAsSe a new platinum group mineral from the Buraco do Ouro gold mine Cavalcante Goias State Brazil In Mineralogical Magazine Band 70 Nr 1 2006 S 123 130 doi 10 1180 0026461067010318 englisch researchgate net PDF 1 1 MB abgerufen am 10 April 2021 H Groepper M Calvo H Crespo C R Bisso W A Cuadra P M Dunkerley E Aguirre The epithermal gold silver deposit of Choquelimpie northern Chile In Economic Geology Band 86 Nr 6 1991 S 1206 1221 doi 10 2113 gsecongeo 86 6 1206 englisch L B Gilligan J G Byrnes Metallogenic Study and Mineral Deposit Data Sheets Cobar Metallogenic Map 1 250 000 SH 55 14 1 Auflage Geological Survey of New South Wales Sydney 1995 S 1 240 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Guanajuatit amp oldid 239305025