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Carl Adolf Ferdinand Hintze 17 August 1851 in Breslau 28 Dezember 1916 ebenda war ein deutscher Mineraloge und Kristallograph Carl Hintze links Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Leistungen 3 Ehrungen 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenVater Carl war Graveur in Breslau Sohn Carl Adolf Ferdinand besuchte in Breslau das Maria Magdalenen Gymnasium bis zur Reifeprufung im Jahr 1868 unter dem Rektorat von Karl Schonborn Im gleichen Jahr begann er sein Universitatsstudium in Breslau das er in Bonn und Berlin fortsetzte 1872 ging er als Assistent an die neu gegrundete Universitat Strassburg wo er 1873 promovierte Eine Augenkrankheit und wirtschaftliche Grunde zwangen ihn 1875 seine wissenschaftliche Tatigkeit zu unterbrechen Er verwendete seine Kenntnisse im Mineralienhandel zunachst in Strassburg dann in Bonn Ab 1880 war er dort wissenschaftlicher Leiter des Krantzschen Rheinischen Mineralien Kontors Neben seinem Beruf widmete er sich aber weiter chemischen und mineralogischen Studien August Kekule der grosse Chemiker der von 1867 bis 1896 in Bonn wirkte verhalf Hintze durch nachhaltige Fursprache zu seiner Habilitation die 1884 erfolgte In Vereinigung von Wissenschaft und Praxis wurde Hintze zu einem der besten Mineralienkenner Nachdem er in Bonn zwei Jahre als Dozent tatig war folgte er 1886 einem Ruf nach Breslau Hier in seiner Heimatstadt wurde er 1892 als Nachfolger seines Lehrers Ferdinand von Roemer ordentlicher Professor und spater auch Direktor des mineralogischen Instituts der Universitat und der TH Breslau Leistungen BearbeitenDie Arbeiten Hintzes widmeten sich vor allem chemischen Untersuchungen an organischen Verbindungen und Mineralien Hintzes Lebenswerk aber war die Begrundung und Herausgabe des Handbuchs der Mineralogie eines grundlegenden Nachschlagewerks Der Hintze genannt Damit schuf er in 30 jahriger intensiver und kritischer Arbeit ein heute noch gultiges Nachschlagewerk ein unentbehrliches Hilfsmittel der mineralogischen Wissenschaft Dieses von ihm geschaffene Werk wurde von anderen fortgefuhrt und erschien weiter mit uberarbeiteten Neuauflagen und Erganzungsbanden Ehrungen BearbeitenEin von P J Dunn D R Peacor und B D Sturman 1979 beschriebenes neues Mineral erhielt Hintze zu Ehren den Namen Carlhintzeit 1 Literatur BearbeitenKarl F Chudoba Hintze Carl In Neue Deutsche Biographie NDB Band 9 Duncker amp Humblot Berlin 1972 ISBN 3 428 00190 7 S 193 f Digitalisat Weblinks Bearbeiten nbsp Wikisource Carl Hintze Quellen und Volltexte Literatur von und uber Carl Hintze im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Carlhintzeite In John W Anthony Richard A Bideaux Kenneth W Bladh Monte C Nichols Hrsg Handbook of Mineralogy Mineralogical Society of America 2001 PDF 91 5 kB Normdaten Person GND 11689864X lobid OGND AKS VIAF 15531893 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Hintze CarlALTERNATIVNAMEN Hintze Carl Adolf Ferdinand vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Mineraloge und KristallographGEBURTSDATUM 17 August 1851GEBURTSORT BreslauSTERBEDATUM 28 Dezember 1916STERBEORT Breslau Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Carl Hintze amp oldid 226099404