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Die Filbinger Affare oder der Fall Filbinger im Jahr 1978 war eine Kontroverse um das Verhalten Hans Filbingers 1913 2007 in der Zeit des Nationalsozialismus und seinen Umgang damit als Ministerprasident Baden Wurttembergs Sie begann im Februar 1978 mit Filbingers Unterlassungsklage gegen den Dramatiker Rolf Hochhuth der ihn offentlich als furchtbaren Juristen bezeichnet hatte Hans Filbinger 1978 Im weiteren Verlauf wurden vier Todesurteile entdeckt die Filbinger als Militarrichter der Kriegsmarine 1943 und 1945 beantragt oder gefallt hatte Er bestritt zuvor drei davon und gab dann an sie vergessen zu haben hielt aber an ihrer Rechtmassigkeit fest Angesichts der wachsenden offentlichen Kritik verlor er den Ruckhalt der CDU der er seit 1951 angehorte Daraufhin trat er am 7 August 1978 als Ministerprasident zuruck Seine bis zu seinem Tod am 1 April 2007 fortgesetzten Rehabilitierungsversuche und eine umstrittene Trauerrede Gunther Oettingers fur ihn hielten die Erinnerung an die Affare wach Sie beeinflusste die Vergangenheitsbewaltigung in der Bundesrepublik Deutschland und die Rehabilitierung der Opfer der NS Militarjustiz Filbingers Verhalten in der NS Zeit gilt heute als Beispiel fur das Versagen vieler Tater und Mitlaufer unter damaligen Juristen 1 Inhaltsverzeichnis 1 Vorgeschichte 1 1 Militarrichter im und nach dem Zweiten Weltkrieg 1 2 Filbingers Prozess gegen den Spiegel 1972 1 3 Filbingers Gedenkrede 1974 2 Verlauf 2 1 Filbingers Prozess gegen Rolf Hochhuth und die Zeit 1978 2 2 Der Fall Walter Groger 2 3 Filbingers Stellungnahmen 2 4 Bekanntwerden von Todesurteilen 2 5 Rucktritt 3 Nachgeschichte 3 1 Rehabilitierungsversuche 3 2 Debatte uber Filbingers Verhaltnis zum Nationalsozialismus 3 3 Debatte uber Filbingers Handlungsspielraume 3 4 Historische und rechtliche Aufarbeitung der Wehrmachtsjustiz 3 5 Kunstlerische Verarbeitung 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseVorgeschichte BearbeitenMilitarrichter im und nach dem Zweiten Weltkrieg Bearbeiten Filbinger war wahrend seiner Juristenausbildung 1937 NSDAP Mitglied und 1940 freiwillig Soldat in der deutschen Kriegsmarine geworden Im Marz 1943 wurde er in die Marinejustiz berufen Er wirkte nacheinander an funf Militargerichten in Norddeutschland und Norwegen und nahm an mindestens 234 Strafverfahren teil In 169 Fallen war er als Vorsitzender Richter direkt fur Urteil und Strafverfugung verantwortlich in 63 Fallen indirekt als Anklager oder Untersuchungsfuhrer Nach Kriegsende wurde er als Kriegsgefangener der Briten in Oslo bis Februar 1946 zur Lageraufsicht weiter als Marinerichter eingesetzt 2 Dieses Kapitel seiner Biografie wurde erstmals 1972 zum Medienthema aber erst 1978 bundesweit offentlich debattiert Bis dahin unbeachtete Akten von 41 Verfahren an denen Filbinger beteiligt war wurden bis zum 13 Juni 1978 im Bundesarchiv Zweigstelle Kornelimunster aufgefunden aber von ihm nicht zur Einsicht freigegeben 3 Filbingers Prozess gegen den Spiegel 1972 Bearbeiten nbsp Der Spiegel Redaktionshaus in HamburgDie Zeitschrift Der Spiegel berichtete am 10 April 1972 von Kurt Olaf Petzold der sich als Gefangener in einem britischen Kriegsgefangenenlager Hakenkreuze von seiner Kleidung gerissen und einen Umzugsbefehl mit den Worten verweigert hatte Ihr habt jetzt ausgeschissen Ihr Nazihunde Ihr seid schuld an diesem Krieg Ich werde bei den Englandern schon sagen was Ihr fur Nazihunde seid dann kommt meine Zeit 4 Marinerichter Filbinger verurteilte ihn dafur am 1 Juni 1945 zu sechs Monaten Gefangnis und begrundete dies mit einem hohen Mass von Gesinnungsverfall Petzold habe zersetzend und aufwiegelnd fur die Manneszucht gewirkt 5 Der Begriff Manneszucht stammte aus preussischer Militartradition und bestimmte im Nationalsozialismus Soldatenausbildung und Militarrecht Mit einer Gefahr fur die Manneszucht hatten Wehrmachtsrichter besonders oft die der Marine in der letzten Kriegsphase tausende Todesstrafen fur meist geringfugige Dienst oder Disziplinvergehen begrundet 6 Im Interview mit dem Spiegel erklarte Petzold 1972 Filbinger habe vor seinem Prozess unseren geliebten Fuhrer geruhmt der das Vaterland wieder hochgebracht hat Filbinger klagte auf Unterlassung dieser Aussagen Er erinnere sich nicht mehr an den Fall habe sich aber als religiose Personlichkeit vielfach aktiv gegen dieses Regime betatigt Er sei 1933 wegen antinazistischer Gesinnung von der Studienstiftung des deutschen Volkes ausgeschlossen worden und spater Mitglied eines bekannten regimefeindlichen Freiburger Kreises gewesen Zudem habe er als unbeteiligter Marinerichter fur den wegen Wehrkraftzersetzung zum Tod verurteilten Priester Karl Heinz Mobius im Fruhjahr 1945 ein Wiederaufnahmeverfahren erreicht in dem Mobius freigesprochen worden sei Fur den Oberleutnant Guido Forstmeier habe er durch Verzogern der Verhandlung ein drohendes Todesurteil abgewendet 7 Akten zu diesen Fallen legte Filbinger nicht vor sie wurden auch im spateren Verlauf nicht aufgefunden 8 Doch beide Genannten bezeugten mehrfach schriftlich dass Filbinger ihr Leben gerettet habe 9 10 Adolf Harms Kollege Filbingers als Marinerichter und seit 1944 am gleichen Militargericht tatig bezeugte dieser habe zum NS Regime eine ausgesprochen negative Einstellung gehabt 11 Das Gericht gab Filbingers Klage am 3 August 1972 statt weil es die von Petzold zitierten Aussagen fur unwahrscheinlich hielt und eine Verwechslung vermutete 12 Filbingers Gedenkrede 1974 Bearbeiten Zum Gedenken an das Attentat vom 20 Juli 1944 hielt Filbinger als Bundesratsprasident im Berliner Reichstagsgebaude am 19 Juli 1974 eine Rede uber den Widerstand gegen den Nationalsozialismus Er beschrieb zunachst Hintergrunde des Attentats und Gewissensnot der Teilnehmer Dann erklarte er er habe in der NS Zeit zum Freiburger Freundeskreis um den katholischen Schriftsteller Reinhold Schneider gehort der Kontakte zu Widerstandsgruppen gehabt habe und habe aus der Gesinnung die diesen Kreis beseelte gehandelt unter Inkaufnahme der damit gegebenen Risiken Dennoch empfinde er sein damaliges Handeln angesichts des Notwendigen als schwerwiegende Unterlassung Dies sehe er im Stuttgarter Schuldbekenntnis vom Oktober 1945 treffend ausgedruckt dessen Kernsatz er zitierte Dann beschrieb er den Kirchenkampf der katholischen Bischofe und der Bekennenden Kirche der sich seit 1933 zu einer Totalfront des Widerstandes entwickelt und dem nationalsozialistischen System selbst gegolten habe 13 Schon im Vorfeld hatten manche Angehorige hingerichteter Widerstandler gegen Filbingers Rederecht protestiert Bei der Rede ertonten Zwischenrufe wie Nazi Heuchler NS Richter bis die Rufer aus dem Saal gewiesen wurden Die Wochenzeitung Die Zeit kommentierte die Vorfalle mit Bezug auf den 1972 bekannt gewordenen Fall Petzold wer nach Kriegsende einen Soldaten im Gefangenenlager wegen Auflehnung gegen Zucht und Ordnung und wegen Gesinnungsverfalls zu sechs Monaten Gefangnis verurteilt der hat mit denen die sich gegen die Ordnung jener Zeit aufgelehnt haben wenig gemein 14 Der Zeithistoriker Peter Reichel verglich die Reden und zeigte die Unterschiede von Filbingers Gedenkrede mit der Rede Gustav Heinemanns von 1969 auf Das Auftreten und die Rede Filbingers habe ein ganz anderes Bild geboten Heinemann habe im Gegensatz zu ihm den kommunistischen Widerstand anerkannt auf die undemokratische deutschnationale Tradition der Attentater des 20 Juli hingewiesen die deutsche Teilung auch als Folge ihres Zu Spat Kommens und Scheiterns beschrieben und zuletzt eigene Versaumnisse in der NS Zeit biografisch konkret benannt 15 Verlauf Bearbeiten nbsp Rolf Hochhuth 2009Filbingers Prozess gegen Rolf Hochhuth und die Zeit 1978 Bearbeiten In einem Vorabdruck seines Romans Eine Liebe in Deutschland vom 17 Februar 1978 bezeichnete Rolf Hochhuth Filbinger als Hitlers Marinerichter der sogar noch in britischer Gefangenschaft nach Hitlers Tod einen deutschen Matrosen mit Nazi Gesetzen verfolgt hat Er sei ein so furchtbarer Jurist gewesen dass man vermuten muss denn die Marinerichter waren schlauer als die von Heer und Luftwaffe sie vernichteten bei Kriegsende die Akten er ist auf freiem Fuss nur dank des Schweigens derer die ihn kannten 16 Auf Filbingers erneute Unterlassungsklage hin untersagte das Landgericht Stuttgart am 23 Mai 1978 durch eine einstweilige Verfugung die Behauptung er sei nur wegen Strafvereitelung einer Haftstrafe entgangen Hochhuth hatte diesen Teil seiner Aussagen zuvor zuruckgenommen Sie seien absurd gewesen da kein Richter der NS Zeit in der Bundesrepublik je fur Unrechtsurteile bestraft worden sei Die ubrigen Aussagen erlaubte das Gericht als freie und zum Teil faktengestutzte Meinungsausserung Damit schien die Affare zunachst abgeschlossen zu sein 17 Filbinger wollte jedoch auch Die Zeit gerichtlich verpflichten Hochhuths gesamte Ausserungen zu ihm nicht mehr abzudrucken Im Zuge dieses Prozesses gewahrte das Bundesarchiv in Kornelimunster den Anwalten beider Seiten Einsicht in die Akten der Marinegerichte an denen Filbinger tatig gewesen war Dabei fand Hochhuth im April 1978 den Fall Walter Groger den der Chefredakteur der Zeit Theo Sommer Filbinger am 4 Mai vorlegte Sommers Anwalt Heinrich Senfft prasentierte ihn in seinem Pladoyer am 9 Mai nahm auf das Urteil von 1972 Bezug und fragte wer Filbinger angesichts seiner angeblichen antinazistischen Gesinnung und seines Einsatzes fur zum Tod Verurteilte gezwungen habe diesmal das Todesurteil zu beantragen und seine Vollstreckung anzuordnen Erich Schwinge erwiderte mit einem Rechtsgutachten der Fall Groger konne Filbinger weder rechtlich noch moralisch angelastet werden 18 Schwinge war fuhrender Militarstrafrechtler der NS Zeit gewesen hatte mit seinem Gesetzeskommentar zum 1940 verscharften Militarstrafgesetzbuch unter anderem die Todesstrafe fur Wehrkraftzersetzung zur Generalpravention gefordert und als Wehrmachtsrichter selbst Todesurteile verhangt 19 Seit 1949 verteidigte er ehemalige Wehrmachts und SS Angehorige in etwa 150 Prozessen und beeinflusste die bundesdeutsche Rechtsprechung noch bis 1995 mit seiner These die NS Militarjustiz habe gegen den Nationalsozialismus rechtsstaatliche Prinzipien vertreten 20 Am 13 Juli 1978 bestatigte das Gericht die vorherige Verfugung und liess die Aussagen furchtbarer Jurist Hitlers Marinerichter und Filbinger verfolgte einen deutschen Matrosen noch in britischer Gefangenschaft mit Nazigesetzen als freie Meinungsausserungen zu Sein Urteil gegen Petzold und Urteilsantrag gegen Groger passe nicht zu einem Richter der seine Gegnerschaft zum NS Regime hervorhebt Zwar habe er in beiden Verfahren im Rahmen des damals geltenden Rechts gehandelt musse sich aber heutige Anfragen an sein Verhalten gefallen lassen 21 Der Fall Walter Groger Bearbeiten nbsp Die Zeit Pressehaus HamburgAm 12 Mai 1978 veroffentlichte die Zeit Details zum Verfahren des zweiundzwanzigjahrigen Matrosen Walter Groger Dieser hatte sich 1943 vier Wochen lang in Oslo bei einer norwegischen Freundin Marie Lindgren versteckt und erwogen mit ihr in das neutrale Schweden zu fliehen Sie erzahlte einem befreundeten Polizeibeamten davon der Groger am 6 Dezember 1943 festnehmen liess Er wurde wegen vollendeter Fahnenflucht im Felde am 14 Marz 1944 zu acht Jahren Zuchthaus und Verlust der Wehrwurdigkeit verurteilt Sein Fluchtplan wurde nicht als versuchte Fahnenflucht ins Ausland gewertet weil er seine Uniform wiedergeholt und damit Ruckkehrabsicht zur Truppe signalisiert habe Der Gerichtsherr Generaladmiral Otto Schniewind hob das Urteil am 1 Juni 1944 auf weil auf Todesstrafe hatte erkannt werden sollen Er begrundete dies mit Grogers Vorstrafen einer Fuhrerrichtlinie zu Fahnenflucht vom 14 April 1940 und einem Erlass des Oberbefehlshabers der Marine ObdM Karl Donitz vom 27 April 1943 22 Die Fuhrerrichtlinie verlangte die Todesstrafe fur Fluchtversuche ins Ausland und erheblich vorbestrafte Tater nannte aber auch mildernde Umstande bei denen eine Zuchthausstrafe ausreiche jugendliche Unuberlegtheit falsche dienstliche Behandlung schwierige hausliche Verhaltnisse oder andere nicht unehrenhafte Beweggrunde Der Donitz Erlass dagegen verlangte bei jeder Fahnenflucht die ein Versagen treuloser Schwachlinge sei die Todesstrafe 23 Filbinger wurde am 15 Januar 1945 anstelle des bisherigen Anklagers nach dessen Voruntersuchung mit dem Fall beauftragt In der Hauptverhandlung am Folgetag wertete das Gericht negativ dass Groger ein Eisernes Kreuz und eine Ostmedaille als sein Eigentum ausgegeben hatte Nun wurde sein Fluchtplan als Fluchtversuch ins Ausland ausgelegt Dem Gerichtsherren folgend beantragte Filbinger auf der Basis der Fuhrerrichtlinie wegen charakterlicher Schwachen und Vorstrafen im soldatischen Fuhrungszeugnis die Todesstrafe fur Groger Verteidiger Werner Schon bat fur ihn um Gnade Das Gericht habe eingeraumt dass nach geltendem Militargesetz kein Fluchtversuch ins Ausland vorgelegen habe Er warf Anklager und Richter damit kaum verdeckt Rechtsbeugung vor 10 Marineoberstabsrichter Adolf Harms verurteilte Groger am 22 Januar 1945 zum Tod als einzig angemessene Suhne Als die Urteilsbestatigung aus Berlin zunachst ausblieb stellte Filbinger mehrere schriftliche und fernmundliche Nachfragen und trieb damit Grogers Hinrichtung ungewohnlich zielstrebig voran 24 Am 27 Februar 1945 bestatigte das Oberkommando der Marine OKM in Berlin das Todesurteil und lehnte das Gnadengesuch ab Am 15 Marz traf der Schriftsatz dazu am Oslofjord ein Am selben Tag ordnete Filbinger die Vollstreckung an und verkurzte damit die ubliche Dreitagesfrist bis zur Hinrichtung Er setzte sich selbst zum leitenden Offizier dafur ein wie es fur Anklagevertreter ublich war Am 16 Marz um 14 05 Uhr verkundete er dem Verurteilten die Anordnung des Gerichtsherrn und liess Groger den Empfang unterzeichnen Um 16 02 Uhr liess er ihn erschiessen Dabei war er anwesend und gab wohl als leitender Offizier den Feuerbefehl 25 Entgegen seiner Dienstpflicht hatte Filbinger Grogers Anwalt den Hinrichtungstermin nicht mitgeteilt Dieser hatte seinem Mandanten beistehen durfen und ausserte noch Jahrzehnte spater sein Befremden uber Filbingers Versaumnis 26 Grogers Angehorige erhielten keine Nachricht von seiner Hinrichtung Seine Mutter Anna Groger erfuhr 1954 davon die genauen Umstande jedoch erst 1978 durch Hochhuth ebenso Marie Lindgren 10 Nach zwei Ablehnungsbescheiden bewilligte der niedersachsische CDU Sozialminister Hermann Schnipkoweit Anna Groger am 24 September 1979 eine Versorgungsrente als NS Opferangehorige indem er das Todesurteil fur ihren Sohn nun als den Umstanden nach ein offensichtliches Unrecht einstufte 27 Filbingers Stellungnahmen Bearbeiten In Kenntnis der bevorstehenden Veroffentlichung erklarte Filbinger am 4 Mai 1978 Fahnenflucht sei 1945 weltweit mit Todesstrafe bedroht und an allen Fronten mit besonderem Nachdruck verfolgt worden Deshalb habe der Flottenchef fur Groger die Todesstrafe verlangt und damit von vornherein keine abweichenden Urteile akzeptiert Der Anklager habe diese daher beantragen mussen und Grogers Verfahren als Sitzungsvertreter nicht beeinflussen konnen Er habe sich der Marinerichtertatigkeit mit allen Mitteln zu entziehen versucht und sich dazu als U Boot Soldat angeboten wissend dass dieser Dienst als Himmelfahrtskommando galt In der ganzen NS Zeit habe er seine antinazistische Gesinnung auch sichtbar gelebt und darum seit seiner Studentenzeit beruflich erhebliche Nachteile erfahren 28 Wie in der bundesdeutschen Justiz bis dahin ublich setzte Filbinger also das Wehrmachtsstrafrecht formal mit dem Militarrecht der angegriffenen Staaten gleich deutete die letzte Phase des verlorenen Angriffskriegs als Vaterlandsverteidigung und legitimierte so die exzessive Anwendung des NS Kriegsrechts und damit die Fortsetzung von Kriegsverbrechen und Volkermord Er behauptete fehlenden Handlungsspielraum der beteiligten Juristen so auch fur sich und erklarte sich zugleich zu einem NS Gegner und NS Verfolgten der fur seine antinazistische Uberzeugung sein Leben riskiert habe Am 10 Mai 1978 und ofter behauptete Filbinger Es gibt kein einziges Todesurteil das ich in der Eigenschaft als Richter gesprochen hatte 29 Auch habe er ausser bei Groger bei keinem anderen Verfahren das zum Todesurteil gefuhrt hat mitgewirkt 30 Am 15 Mai 1978 zitierte der Spiegel ihn wie folgt Was damals Rechtens war kann heute nicht Unrecht sein 31 Nachdem Gerd Bucerius den Satz in der Zeit vom 9 Juni 1978 aufgriff und auf Hitlers Gesetze bezog 32 stellte Filbinger in der Folgeausgabe vom 16 Juni 1978 klar Er habe den Satz so nicht gesagt sondern die Spiegel Journalisten hatten seine Reaktion auf ihren Vorwurf er habe im Fall Groger Recht gebeugt so ausgelegt 33 Am 1 September 1978 erklarte er im Rheinischen Merkur Meine Ausserung bezog sich nicht auf die verabscheuungswurdigen NS Gesetze sondern auf die seit 1872 im Militarstrafgesetzbuch angedrohte Todesstrafe fur Fahnenflucht im Felde 34 Als Anklager Grogers hatte er sich auf die Fuhrerrichtlinie von 1940 bezogen die einen Ermessensspielraum zuliess Daher wurde er vielfach so verstanden dass damals Recht gesprochen worden sei und in einem Unrechtsstaat gefallte formal korrekte Urteile auch in einem Rechtsstaat weiter galten 35 Diese in den Nachkriegsjahrzehnten ubliche These einer Rechtskontinuitat wirkte nun als Skandal Erhard Eppler damaliger SPD Fraktionsvorsitzender und Oppositionsfuhrer im baden wurttembergischen Landtag bescheinigte Filbinger darum ein pathologisch gutes Gewissen 36 Am 8 Juli 1978 gestand Filbinger bei einer Pressekonferenz zu er habe sich uber den Fall Groger nicht rechtzeitig und deutlich genug betroffen gezeigt 37 Bekanntwerden von Todesurteilen Bearbeiten Spiegelherausgeber Rudolf Augstein hatte Filbinger am 8 Mai 1978 nach seiner Beteiligung an weiteren Todesurteilen gefragt 38 Das ARD Magazin Panorama berichtete am 3 Juli 1978 uber zwei Todesurteile die er als Vorsitzender Richter gefallt hatte Am 9 April 1945 hatte er den Obergefreiten Bigalske wegen Mordes in Tateinheit mit Meuterei und Fahnenflucht zum Tod verurteilt Bigalske hatte am 15 Marz 1945 den Kommandanten des Hafenschutzboots NO 31 erschossen und war dann mit der ubrigen Besatzung in das neutrale Schweden geflohen Am 17 April 1945 verurteilte Filbinger den Obersteuermann Alois Steffen wegen Fahnenflucht und Wehrkraftzersetzung zum Tod Dieser war Bigalske mit dem Hafenschutzboot NO 21 und 15 Mann Besatzung nach Schweden gefolgt Beide Urteile konnten wegen der Flucht der Verurteilten nicht vollstreckt werden 39 Dies erwies Filbingers vorherige Falschaussagen Er bezeichnete die Todesurteile nun als Phantomurteile die weder vollstreckt werden konnten noch sollten und die er daher vergessen habe 40 Gegenuber dem damaligen Bundesarchivar Heinz Boberach erklarte er falls noch ein viertes Todesurteil von ihm auftauche werde er zurucktreten Am 27 Juli 1978 fand eine Mitarbeiterin des Bundesarchivs zufallig eine altere Gerichtsakte die nicht zu den Aktenbestanden von Marinegerichten gehorte von denen bis dahin Filbingers Mitwirken bekannt gewesen war Bei der anschliessenden systematischen Durchsicht der Verfahrensakten dieses Gerichts wurde ein weiteres Todesurteil entdeckt Filbinger hatte es als Anklagevertreter 1943 wegen Plunderei gegen einen jungen Matrosen beantragt der bei Aufraumarbeiten nach Luftangriffen auf Hannover einige Gegenstande von geringem Wert aus einer Drogerie an sich genommen hatte Dem Antrag war der Richter gefolgt Weil den vorgesetzten Militarjuristen das Urteil ubertrieben erschienen war hatten sie es in eine Lagerhaftstrafe umgewandelt Deren Verbussung uberlebte der Matrose nicht 41 Am 1 August 1978 sandte Bundesinnenminister Gerhart Baum der sich laufend uber die Archivsuche unterrichten liess Filbinger eine Liste aller bisher ermittelten Todesurteile ohne Details dazu aus der der vierte Fund hervorging 42 Am 3 August 1978 gab das Staatsministerium Baden Wurttembergs das vierte Todesurteil bekannt stellte den Verlauf aber wie folgt dar Der Matrose Herbert Gunther Kramer sei am 17 August 1943 wegen fortgesetzten Plunderns zuerst zu acht Jahren Zuchthaus dann zum Tod verurteilt worden Filbinger habe das Urteil beantragt dem Gerichtsherrn zugleich aber Verhorergebnisse vorgelegt die eine Begnadigung rechtlich moglich erscheinen liessen Im Revisionsverfahren habe er als Anklager dann die Umwandlung in eine Freiheitsstrafe erreicht Diese Angaben wirkten nun umso unglaubwurdiger nachdem er monatelang erklart hatte er habe kein weiteres Todesurteil beantragt und keines gefallt und dann angab er habe die Urteile wegen Belanglosigkeit vergessen 43 Er galt in den Medien nun als Mann der ein Todesurteil vergisst 44 Rucktritt Bearbeiten Heinrich Senfft hatte Filbinger im Hochhuthprozess am 9 Mai 1978 vor die Wahl gestellt weitere Urteile selbst bekannt zu geben oder abzutreten Theo Sommer hatte am 12 Mai gefragt Musste Filbinger nicht zurucktreten oder aber zu Mutter Groger nach Langenhagen fahren und fur die eigene Person jenen lauternden Kniefall vor der Vergangenheit tun den Willy Brandt in Warschau fur das ganze deutsche Volk vollzogen hat 45 Nach Hochhuths Teilerfolg vor Gericht forderte die oppositionelle Landes SPD ab dem 27 Mai Filbingers Rucktritt als Ministerprasident Die Landes CDU wies dies geschlossen zuruck Helmut Kohl und Heiner Geissler gaben mehrmals Ehrenerklarungen fur ihn ab die Bundes CDU stellte sich bis Anfang Juli nach aussen einmutig hinter ihn Kritisiert wurde intern nicht sein Verhalten als Marinerichter sondern die Form seiner offentlichen Verteidigung Sie sei zu sehr auf die juristische Ebene fixiert und berucksichtige die moralische Ebene nicht Dass er die Vorgange am Kriegsende nicht ausdrucklich bedauert habe empfanden manche CDU Mitglieder als engstirnig und ungeschickt 46 Ab dem 3 Juli wandte sich die offentliche Meinung zunehmend gegen Filbinger 47 Parteifreunde kritisierten seinen Umgang mit den Vorhaltungen nun auch offentlich 48 Norbert Blum schrieb in einem Artikel vom 10 Juli uber personliche Schuld trotz formalen Rechthabens und folgerte Kommunisten hatten dasselbe Recht zur Umkehr wie NSDAP Mitglieder Der Radikalenerlass dessen verscharfte Anwendung in Baden Wurttemberg Filbinger verfugt und dies uber den Bundesrat als Bundesgesetz durchzusetzen versucht hatte sei infolge der Affare zu uberdenken Er solle Fehler zugeben denn die Selbstgerechten konne man nicht verteidigen 49 Am 11 Juli gab das Bundesarchiv bekannt es habe Filbinger schon am 24 Mai von weiteren Aktenfunden zu seinen Urteilen 1945 darunter den Phantomurteilen informiert Daraufhin gingen die fuhrenden Gremien von CDU und CSU zu ihm auf Distanz Die Welt schrieb am 12 Juli trotz der Nibelungen Gymnastik der CDU seien Filbingers politische Tage selbstverstandlich gezahlt Matthias Walden kommentierte in der ARD am Folgetag Filbingers Festhalten an seinem Amt schade dem Geist der Demokratie 50 Einige Medien FAZ 14 Juli Der Spiegel 17 Juli machten den erwarteten Rucktritt zum Thema 51 Franz Josef Strauss sagte am 29 Juli vor Parteifreunden Filbinger sei sein Verhalten am Kriegsende nicht vorzuwerfen aber mit Ratten und Schmeissfliegen fuhrt man keine Prozesse 52 Lothar Spath damals Fraktionsvorsitzender der CDU im Landtag Baden Wurttembergs berief zum 27 Juli eine Sondersitzung seiner Partei ein deren Teilnehmer Filbinger nochmals ihre kritische Solidaritat versicherten Nach der Bekanntgabe des vierten Todesurteils am 3 August versuchten die Landesgremien jedoch Filbinger zum Rucktritt zu bewegen und begannen die Suche nach einem Nachfolger 53 Am 7 August 1978 nachmittags trat Filbinger von seinem Amt als Ministerprasident zuruck Er erklarte dazu Dies ist die Folge einer Rufmordkampagne die in dieser Form bisher in der Bundesrepublik nicht vorhanden war Es ist mir schweres Unrecht angetan worden Das wird sich erweisen soweit es nicht bereits offenbar geworden ist 54 Schon vorher hatte Filbinger gegenuber dem Spiegel Journalisten Felix Huby von einem linken Abschusskartell gesprochen 55 Er sah sich zeitlebens als Opfer eines Feldzugs linksliberaler Medien Seine Anhanger in der Landes CDU sein Vorganger Gebhard Muller sein Nachfolger Erwin Teufel und rechtskonservative sowie neurechte Autoren teilten diese Sicht 56 Fur Filbingers Kritiker hatte er seinen Rucktritt selbst verursacht Dass er keine Reue gegenuber den Opferangehorigen zeigte kritisierte Theo Sommer als starr und uneinsichtig Er wehrt jede Schulderfahrung ab Seine Haltung zu den damals diskutierten Antiterrorgesetzen stimme mit seinen Antragen und Urteilen als Marinerichter uberein Er bleibt dem Obrigkeitsstaat horig Er ist ein Mann von law and order geblieben 45 Der Kommunikationswissenschaftler Hans Mathias Kepplinger fuhrt Filbingers Rucktritt auf damalige Forderungen konservativer Medien 57 der Zeitgeschichtler Knud Andresen auf eine damalige Liberalisierung der CDU zuruck durch die etwa Filbingers Einsatz fur den Radikalenerlass nun hinderlich gewirkt habe 58 Der Politikwissenschaftler Klaus Kamps beschreibt den Rucktritt als Folge missgluckten Skandalmanagements Filbingers Er habe mit einer Salamitaktik reagiert und damit umso starkere Recherchen zu seiner Vergangenheit herausgefordert Doch nicht seine Tatigkeit als Marinerichter sondern deren aufgedeckte Verschleierungsversuche seien ihm zum Fallstrick geworden Nur Verzicht auf Lugen hatte den Schaden fur den Skandalisierten begrenzen konnen erst das Ertapptwerden dabei mache diesen unbeherrschbar 59 Ende Marz 1979 gab Filbinger auch sein Amt als einer von sieben stellvertretenden Bundesvorsitzenden ab Die baden wurttembergische CDU ernannte ihn 1979 zum Ehrenvorsitzenden Im CDU Bundesvorstand blieb er bis 1981 Nachgeschichte BearbeitenRehabilitierungsversuche Bearbeiten Filbinger versuchte in den folgenden Jahrzehnten seine Rehabilitierung zu erreichen Dazu veroffentlichte er unter anderem 1987 seine Memoiren Mit deren Titel Die geschmahte Generation erklarte er sich zum Sprecher der Generation der NS Zeit 60 Darin entfaltete er fruhere Angaben wonach er seit 1938 Mitglied eines widerstandigen Freiburger Freundeskreises um Reinhold Schneider gewesen sei Der spatere katholisch konservative Publizist Karl Farber hatte ihm dies im Entnazifizierungsverfahren 1946 bezeugt Fur diesen christlichen Kreis sei Gegnerschaft zum Hitlerregime selbstverstandliche Voraussetzung gewesen 61 Seinen Dienst bei der NS Marinejustiz bezeichnete er als aristokratische Form der Emigration 62 Die Verschworer des 20 Juli 1944 hatten ihn fur eine Verwendung nach geglucktem Attentat auf Adolf Hitler vorgesehen Der Sohn Paul von Hases Alexander von Hase habe ihm dies brieflich am 7 Juni 1978 bestatigt 63 Reinhold Schneider ist als Gegner des Nationalsozialismus bekannt 64 Doch er Karl Farber und sein Freundeskreis waren keine Mitglieder des christlich marktliberalen im Dezember 1938 gegrundeten Freiburger Kreises 65 Filbingers angebliche Rolle bei Stauffenbergs Putschversuch von 1944 beruht nur auf seiner Eigenangabe zu dem unveroffentlichten Brief Alexander von Hases 66 Infolge der Filbingeraffare fanden Historiker heraus dass Paul von Hase selbst an Todesurteilen der Wehrmacht mitgewirkt hatte 67 Ferner erklarte Filbinger nur indem die Marinejustiz die Soldatendisziplin wahrte habe die Kriegsmarine im Fruhjahr 1945 Millionen ostdeutsche Fluchtlinge uber die Ostsee retten konnen Sein Anwalt Gerhard Hammerstein behauptete am 4 April 1995 in einem Leserbrief an die Badische Zeitung wahrheitswidrig der Matrose G Groger sei im Verlauf dieser Rettungsaktion fahnenfluchtig geworden Fahnenflucht habe diese gefahrdet 68 1992 gaben zwei ehemalige Offiziere beim Ministerium fur Staatssicherheit MfS der DDR an dessen Hauptverwaltung Aufklarung habe Filbinger seit seinem grossen mit dem Slogan Freiheit statt Sozialismus errungenen Wahlsieg 1976 als Anwarter auf das Bundesprasidentenamt beobachtet 69 Daraufhin traf sich Filbinger am 30 April 1993 mit einem der beiden Autoren Gunter Bohnsack und veroffentlichte dann das von diesem unterzeichnete Gesprachsprotokoll als Anhang zu seinen Memoiren mit dem Titel Die Wahrheit aus den Stasiakten 70 Darin hiess es Wir haben Filbinger durch aktive Massnahmen bekampft d h Material gesammelt gefalschtes oder verfalschtes Material in den Westen lanciert 71 Was dieses Material war wann es entstand und wer es verfasste gab Bohnsack nicht an Ungenannte Kollegen hatten es ihm erzahlt erklarte er Filbinger im Beisein eines Zeugen des MAD Dass das MfS Hochhuth in Ost Berlin damit versorgt habe wie Filbinger es in das Protokoll aufnehmen wollte bestritt er Er und Brehmer hatten keine Dokumente mit Todesurteilen Filbingers fabriziert und westlichen Kontaktpersonen zugespielt Bundesdeutsche Journalisten sahen in dem Protokoll daher einen Versuch den Eindruck gefalschter Todesurteile zu erwecken und sich so zum Stasi Opfer zu machen 72 Filbinger hielt bis an sein Lebensende daran fest Opfer einer Medienhetze geworden zu sein und kein Unrecht getan zu haben so dass er keine Schuld eingestehen musse 2 Er erklarte in verschiedenen Interviews 2002 und 2003 Ich hatte damals offensiv sagen sollen Durch den Filbinger ist kein einziger Mensch ums Leben gekommen Wer meuterte gefahrdete das Ganze 73 74 Dieser Sicht stimmen Teile der CDU bis heute zu Helmut Kohl hatte 1978 von einer erneuten Entnazifizierungskampagne gesprochen und wiederholte dies in seinen Memoiren 2004 betonte dort aber auch dass Filbinger die Affare mit einem menschlichen Wort des Bedauerns an die Angehorigen der Opfer hatte uberstehen konnen Dies habe er ihm damals vergeblich geraten 75 Das von Filbinger 1979 gegrundete bis 1997 geleitete rechtskonservative Studienzentrum Weikersheim stellte ihn auf seiner Homepage bis 2011 als NS Gegner dar Der ihm folgende Prasident Weikersheims Wolfgang von Stetten behauptete 1997 im Bundestag Filbinger sei durch eine ferngelenkte Stasikampagne gesturzt worden und inzwischen absolut rehabilitiert Wer dies bestreite entlarve sich als Mittater der Stasi 76 Klaus Voss Redakteur der Preussischen Allgemeinen Zeitung 77 und der damalige Rechtsextremist Andreas Molau sahen Filbinger als Opfer einer Hetze Sein Zeuge Guido Forstmeier verteidigte ihn 2000 in Weikersheim und nach seinem Tod 2007 in der rechtsextremen National Zeitung 78 Demgegenuber beschrieb Ralph Giordano den Fall Filbinger als schmahliches Beispiel fur die zweite Schuld die viele Deutsche durch Verdrangen und Verleugnen ihrer Beteiligung am Nationalsozialismus und seinen Verbrechen nach 1945 auf sich geladen hatten 79 Fur Neele Kerkmann und Torben Fischer verkorpert Filbinger durch seine unbewegliche Rechtfertigungshaltung die keinerlei selbstkritische Reflexion seiner Tatigkeit erkennen liess in den Augen der sensibilisierten Offentlichkeit geradezu idealtypisch einen in Diktatur wie Demokratie erfolgversprechenden konservativ autoritaren Habitus der sich durch ein pathologisch gutes Gewissen Erhard Eppler und so die Erganzung der Suddeutschen Zeitung ein pathologisch schlechtes Gedachtnis auszeichnete 2 Baden Wurttembergs damaliger Ministerprasident Gunther Oettinger griff in seiner Trauerrede zum Staatsakt am 11 April 2007 Filbingers Behauptung durch seine Urteile sei niemand zu Tode gekommen wortlich auf und bezeichnete ihn als Gegner des Nationalsozialismus 80 Dies loste bundesweit Emporung und Widerspruch bei vielen Opferangehorigen Verbanden Parteien und Prominenten aus einige Historiker sprachen von Geschichtsfalschung Nach deutlicher Kritik der Bundeskanzlerin Angela Merkel nahm Oettinger den Ausdruck Gegner am 16 April zuruck 81 In diesem Zusammenhang wurden Filbingers Verhalten in der NS Zeit und sein Umgang mit den Berichten daruber nochmals betrachtet Debatte uber Filbingers Verhaltnis zum Nationalsozialismus Bearbeiten Am 22 Mai 1978 veroffentlichte der Spiegel Auszuge aus einem Aufsatz Filbingers vom Marz April 1935 in dem er die damals mit einer Denkschrift des preussischen Justizministers vorbereitete nationalsozialistische Strafrechtsreform erklarte Erst der Nationalsozialismus hiess es darin habe den wirksamen Neubau des deutschen Rechts geistig ermoglicht und schutze statt der Freiheitsrechte des Einzelnen die Volksgemeinschaft durch einen starken Staat Als Blutsgemeinschaft musse diese nach nationalsozialistischer Auffassung zudem rein erhalten und die rassisch wertvollen Bestandteile des deutschen Volkes planvoll vorwartsentwickelt werden Daher enthalte die Denkschrift Schutzbestimmungen fur die Rasse fur Volksbestand und Volksgesundheit Weiter schrieb Filbinger Schadlinge am Volksganzen jedoch deren offenkundiger verbrecherischer Hang immer wieder strafbare Handlungen hervorrufen wird werden unschadlich gemacht werden 82 Darin habe das bisherige Strafrecht versagt weil es Einflusse von Erbanlagen Erziehung und Umwelt auf das Seelenleben des Verbrechers untersucht habe um den meist unverbesserlichen Tater zu resozialisieren statt auf eine eindrucksvolle und scharfe Strafe sowie wirksamen Schutz der Gesamtheit bedacht zu sein Das neue Gesetz werde jedoch nur durch lebendige Richterpersonlichkeiten in das Volk hinein wirken es verlange daher den neuen Juristen der aus Kenntnis und Verbundenheit mit dem Volke des Volkes Recht spreche nicht bloss nach formaler Sach und Gesetzeslage Filbinger erklarte 1978 dazu er habe damals nur Ansichten seines damaligen Lehrers Erik Wolf referiert ohne diese zu ubernehmen Politikwissenschaftler und Historiker vermuten dennoch dass Elemente der nationalsozialistischen Volkstums und Rassenlehre die sich im September 1935 in den Nurnberger Rassegesetzen niederschlug seine Urteile als Marinerichter spater mitbestimmten 83 und er auch nach der deutschen Kapitulation der nationalsozialistischen Denkweise noch sehr verhaftet gewesen sei Laut Militarhistoriker Frank Roeser 2007 liessen die Nationalsozialisten nur fur sie zuverlassige Juristen als Militarrichter arbeiten und man konnte dieses Amt ohne Nachteile fur sich ablehnen 84 Der Richter Helmut Kramer schrieb im Mai 2007 dazu 85 Es ist mussig daruber zu streiten ob Filbinger im Innern ein Anhanger Hitlers war Auch kann dahinstehen ob Hans Filbinger allein als Opportunist und aus Karrieregrunden der SA und der NSDAP beigetreten ist und ob er den Nationalsozialisten nur nach dem Munde reden wollte wenn er im Jahre 1935 in einer Studentenzeitschrift von Blutsgemeinschaft Schadlingen am Volksganzen und rassisch wertvollen Teilen des deutschen Volkes sprach Hatte er tatsachlich die NS Ideologie durchschaut war dies um so schlimmer Denn dann hatte er sich im Widerspruch zu seiner Uberzeugung in den Dienst des Unrechtsstaates gestellt Vielleicht war er aber selbst nach Kriegsende noch ein unbelehrbarer Nazi In einer Gedenkrede 1960 in Brettheim hatte sich Filbinger von nationalsozialistischem Unrecht distanziert Dort hatte ein Standgericht die Manner von Brettheim einen Bauern der Hitlerjugend Angehorige entwaffnet hatte und zwei Beamte die ihn dafur nicht zum Tod verurteilen wollten 1945 kurz vor Kriegsende erhangt Das Ansbacher Gericht erklarte das Standgerichtsurteil in einem Verfahren gegen die Morder 1960 fur rechtsgultig nachdem es den verurteilten Kriegsverbrecher Albert Kesselring und Erich Schwinge als Sachverstandige gehort hatte Als Reaktion darauf bezeichnete Filbinger die Erhangungen als himmelschreiendes Unrecht 86 Debatte uber Filbingers Handlungsspielraume Bearbeiten Ob und wie weit Filbinger Grogers Hinrichtung mitverursacht hatte wurde zu einer zentralen Streitfrage der Affare Grogers ehemaliger Verteidiger Werner Schon erklarte am 4 Mai 1978 in einem Leserbrief Filbingers Beteiligung sei ihm nicht erinnerlich er habe wohl nur eine Statistenrolle gehabt Zwar habe das Gericht der Weisung des Gerichtsherren nicht folgen mussen und es habe durchaus rechtliche Argumente gegen die Todesstrafe gegeben Aber der Anklager hatte eine geringere Strafe nur mit neuen Fakten beantragen konnen Diese seien jedoch schon in Grogers erstem Verfahren geklart gewesen 87 Rudolf Augstein verwies am 8 Mai auf die von 1938 bis 1945 geltende Kriegsstrafverfahrensordnung die die Weisungsbefugnis der Gerichtsherren eng begrenzte und Anklagevertreter verpflichtete rechtliche Bedenken gegen eine Weisung vorzutragen und schriftlich festzuhalten falls diese unberucksichtigt blieben Davon hatte Filbinger bei Groger abgesehen weil er die Weisung wie er Augstein gegenuber bestatigte nicht fur rechtswidrig hielt Wegen seiner antinazistischen Haltung habe er aussichtslose Falle anstandslos passieren lassen um in aussichtsreicheren Fallen erfolgreich tatig werden zu konnen 38 Am 12 Mai fragte Zeitredakteur Theo Sommer ob Bemuhung Mannhaftigkeit vielleicht schon ein wenig Schlaue genugt haben konnten das nur scheinbar Unabwendbare abzuwenden 45 Joachim Fest fragte in der FAZ am 26 Mai ob nicht etwas weniger beflissener Erledigungswahn dem Verurteilten das Leben hatte retten konnen 88 Der Historiker Heinz Hurten meinte in einem 1980 erschienenen Aufsatz Filbinger habe wegen der in der Verhandlung aufgedeckten Tauschungsversuche Grogers nur die Todesstrafe beantragen konnen Er habe als Anklager auch nicht auf die dem Urteil folgende gerichtliche Prufung eines Gnadengesuchs einwirken durfen Die Hinrichtung habe sich nach der Urteilsbestatigung durch den Oberbefehlshaber der Kriegsmarine nicht mehr hinauszogern lassen Hurten erwahnte einen anderen Marine Anklager der nach einem Todesurteil eine Eingabe an den Oberbefehlshaber gesandt und dafur zwar einen dienstlichen Verweis erhalten jedoch die Aufhebung des Urteils erwirkt hatte 89 nbsp Golo MannGolo Mann sprach schon am 6 August 1978 von einer Menschenhatz gegen Filbinger 1987 folgte er Filbingers Memoiren Das Todesurteil gegen Groger habe festgestanden seine Rettung sei von vornherein unmoglich gewesen Filbinger sei kein Anhanger Hitlers sondern eines freiheitlichen Rechtsstaates gewesen der sich gegen seinen Einsatz als Militarjurist gewehrt habe In seinem Amt habe er sich dann so human verhalten wie er irgend durfte Er konne durchaus zwei ohnehin nicht vollstreckbare Todesurteile vergessen haben Mann fragte ob Hochhuth 1978 eine Liste deutscher Politiker durchging biographische Fakten studierte und sich dann fur die Akten eines Marinerichters entschloss oder ob er Winke von anderswoher erhalten hat 90 Zu Filbingers 90 Geburtstag 2003 untersuchten Historiker das Thema erneut Florian Rohdenburg fand bei Recherchen im Bundesarchiv dass Anklager und Richter der NS Militarjustiz nie bestraft wurden wenn sie von Vorgaben der Gerichtsherrn abweichende Antrage stellten oder Urteile fallten Ihm folgend meinte Wolfram Wette Filbinger hatte seinen Vorgesetzten mitteilen konnen dass er das erstinstanzliche Urteil gegen Groger weiter fur ausreichend halte Denn Grogers militarischer Vorgesetzter hatte ihn in einer Stellungnahme fur den zweiten Prozess als hoffnungslosen Schwachling bezeichnet der nie seine Soldatenpflichten erfullen wird 91 Bei fehlender Mannhaftigkeit konnte man nach dem NS Militarrecht von der Todesstrafe absehen Dass Filbinger dies nicht erwog fuhrt Wette auf seine Geringschatzung Grogers zuruck Dieser sei fur ihn wegen seiner militarischen Vorstrafen fur die kampfende Volksgemeinschaft ohne Wert gewesen Dagegen zeige Forstmeiers Aussage dass er sehr wohl Handlungsspielraume zum Vermeiden eines Todesurteils gehabt habe 86 Dagegen betonte Gunther Gillessen im November 2003 im Anschluss an Hurten und Franz Neubauer erneut die damaligen Prozessumstande Filbinger habe den Fall erst nach Abschluss der Untersuchung mildernder Umstande ubernommen also die Anklage nicht mit vorbereiten und der gesetzmassigen Weisung des Flottenchefs nicht widersprechen konnen Ein Gnadengesuch habe nur dem Verteidiger zugestanden Gnadengrunde hatte nur der Richter dem Gerichtsherrn darstellen mussen 92 2004 erstattete Strafanzeigen gegen Filbinger wegen der Mitwirkung an Todesurteilen wurden nicht weiter verfolgt 93 Militarhistoriker Manfred Messerschmidt sagte nach Prufung der Originalakten zum Fall Groger im April 2007 Filbinger hatte die Todesstrafe nicht fordern mussen er hat trotzdem in dem Verfahren mitgespielt Das war gut um seine Position als Marine Oberstabsrichter zu sichern Aus anderen Fallen ist bekannt dass es keinen Zwang dazu gab Filbinger hatte nicht einmal ein Disziplinarverfahren furchten mussen hatte er sich anders entschieden So sei etwa Reichkriegsgerichtsrat Hans Ulrich Rottka fur seine haufigen Antrage auf genauere Prufung der Anklage um voreilige Todesurteile zu vermeiden nur entlassen worden 94 Helmut Kramer zufolge versuchte Filbinger zu verschleiern dass er als Anklager ein ungerechtes Todesurteil gefordert und damit das Gericht in Zugzwang gebracht habe Er sei einer der furchtbaren Juristen aber nur ein typischer Mitlaufer unter etwa 2 500 bis 2 800 Militarrichtern der NS Zeit gewesen 85 Historische und rechtliche Aufarbeitung der Wehrmachtsjustiz Bearbeiten nbsp Thomas Nicolai Denkmal fur den unbekannten Wehrmachtsdeserteur Festung Petersberg Erfurt enthullt 1995Nach Filbingers Rucktritt eroffnete Franz Josef Strauss eine Bundestagsdebatte uber die Verjahrungsfrist fur NS Verbrechen am 14 August 1978 mit dem Vorwurf Das Materialsammeln Schnuffeln Drecksuchen Anschiessen Hetzen Rufmorden Abschiessen war eine beliebte Methode der Nazis deren gelehrige Schuler die Roten heute sind 95 Er forderte eine Generalamnestie fur NS Tater Herbert Wehners Gegeninitiative Verjahrung bei Mord generell aufzuheben fand 1979 eine parteiubergreifende Mehrheit Die Filbinger Affare verstarkte die um 1966 begonnene empirische Erforschung der Wehrmachtsjustiz Der ehemalige Luftwaffenrichter Otto Peter Schweling und Erich Schwinge hatten diese 1977 als antinationalsozialistische Enklave der Rechtsstaatlichkeit dargestellt und Todesstrafen auch fur jugendliche Deserteure gerechtfertigt die sogar nach Hitlers Erlass hatten freigesprochen werden konnen 96 Mit ihren Argumentationsmustern verteidigte sich Filbinger seit 1978 97 Dagegen wiesen Fritz Wullner und Manfred Messerschmidt vom Militargeschichtlichen Forschungsamt in Freiburg Breisgau 1987 detailliert nach dass die Wehrmachtsjustiz in nahtloser Anpassung an die NS Rechtslehre uber 30 000 Todesurteile und zehntausende Hinrichtungen zu verantworten hatte Ohne Hochhuths Angriff auf Filbinger so die Autoren ware dies weiter kaum naher untersucht worden 98 1987 erschien Ingo Mullers Buch Furchtbare Juristen das die Rolle der NS Justiz und den Umgang der bundesdeutschen Justiz damit behandelte 1988 verwies Heinrich Senfft in einem Buch zur politischen Justiz in Deutschland darauf dass die Todesurteile der NS Richter nach 1945 nicht gesuhnt wurden 99 Der Bundesgerichtshof BGH der die Strafverfolgung von Juristen der NS Zeit lange Zeit weitgehend verhindert hatte stellte am 16 November 1995 in einem obiter dictum lat nebenbei Gesagtes fest Die NS Justiz habe die Todesstrafe beispiellos missbraucht Ihre Rechtsprechung sei angesichts exzessiver Verhangung von Todesstrafen nicht zu Unrecht oft als Blutjustiz bezeichnet worden Eine Vielzahl ehemaliger NS Richter die in der Bundesrepublik ihre Laufbahn fortsetzten hatten strafrechtlich wegen Rechtsbeugung in Tateinheit mit Kapitalverbrechen zur Verantwortung gezogen werden mussen Darin dass dies nicht geschehen ist liegt ein folgenschweres Versagen bundesdeutscher Strafjustiz 100 Dies begrussten Juristen und Militarhistoriker als Abkehr von alten Betrachtungsweisen und selbstkritische Bilanz des Umgangs mit der NS Militarjustiz 101 Dieser Wandel ermoglichte allmahlich auch die Rehabilitierung der Opfer der NS Militarjustiz und Entschadigung ihrer Angehorigen die vor allem die Evangelische Kirche in Deutschland verlangte Das am 23 Juli 2002 verabschiedete Gesetz zur Aufhebung nationalsozialistischer Unrechtsurteile in der Strafrechtspflege rehabilitierte alle als Deserteure der Wehrmacht Verurteilten nachtraglich Am 8 September 2009 hob der Bundestag einstimmig auch alle wegen sogenannten Kriegsverrats gefallten NS Urteile auf die bis dahin noch einer Einzelfallprufung uberlassen waren 102 Am 22 Juni 2007 eroffnete die Berliner Stiftung Denkmal fur die ermordeten Juden Europas in Wien eine Wanderausstellung unter dem an das bekannte Filbingerzitat angelehnten Titel Was damals Recht war Soldaten und Zivilisten vor Gerichten der Wehrmacht Sie zeigt analog zur Wehrmachtsausstellung in Osterreich und Deutschland Ergebnisse von zwei Jahren Forschung zur Unrechtsjustiz der NS Zeit Bundesprasident Richard von Weizsacker sagte zur Eroffnung der Ausstellung Die Jahrzehnte wahrenden Debatten um die Motive der Angeklagten verstellten den Blick auf die Justiz die sie verurteilte Die Wehrmachtgerichte waren ein Instrument des nationalsozialistischen Unrechtsstaates 103 Kunstlerische Verarbeitung Bearbeiten Am 29 Juni 1979 fuhrte der Regisseur Claus Peymann den Filbinger zuvor zum Rucktritt gezwungen hatte in Stuttgart das Stuck Vor dem Ruhestand Eine Komodie von deutscher Seele von Thomas Bernhard erstmals auf Die Hauptfigur ist ein ehemaliger KZ Kommandant und nachmaliger Gerichtsprasident der noch als Rentner jahrlich zu Heinrich Himmlers Geburtstag seine alte Uniform anzieht Wie Filbinger glaubt auch diese Figur eines Juristen heute konne nicht Unrecht sein was einst Recht gewesen sei 104 Das Drama war von der Filbingeraffare angeregt und behandelte das Thema dass sich die alten Nazis nicht geandert haben 105 Obwohl es nicht direkt auf der Affare beruhte wurde es als Antwort darauf und auf die damit verbundenen Themen verstanden 106 Im Oktober 1979 erschien Hochhuths Theaterstuck Juristen das im Anschluss an sein Buch Eine Liebe zu Deutschland aber allgemeiner die Rolle von Wehrmachtsrichtern in der NS Zeit thematisierte Es wurde zum Teil als unzeitgemass plakativ effekthascherisch und kunstlerisch wertlos kritisiert 107 2014 berichtete der ehemalige Chefredakteur der Thuringer Allgemeinen Sergej Lochthofen von einem Interview das er 1978 mit einem U Boot Maat gefuhrt hatte Dieser berichtete ihm er habe im Krieg als Prozessbeobachter in Norwegen zwei Todesurteile Filbingers miterlebt die beide kurz danach vollstreckt worden seien In einem Fall habe Filbinger einen Elsasser des Hochverrats angeklagt weil dieser sich als Franzose nicht als Deutscher sah und sich darum nicht am Morden habe beteiligen wollen Im zweiten Fall habe er einen Matrosen angeklagt der laut Meldung eines Kameraden Feindsender gehort haben sollte Lochthofens Bericht dazu wurde in der DDR nicht veroffentlicht angeblich um sich nicht in die inneren Angelegenheiten der BRD einzumischen 108 Literatur BearbeitenVerteidigend Bruno Heck Konrad Adenauer Stiftung Hrsg Heinz Hurten Wolfgang Jager Hugo Ott Hans Filbinger Der Fall und die Fakten Eine historische und politologische Analyse Hase amp Koehler Mainz 1980 ISBN 3 7758 1002 1 Franz Neubauer Der offentliche Rufmord 2 veranderte und uberarbeitete Auflage Roderer Regensburg 2007 ISBN 978 3 89783 589 4 Kritisch Wolfram Wette Hrsg Filbinger Eine deutsche Karriere Zu Klampen Springe 2006 ISBN 3 934920 74 8 Helmut Kramer Hans Filbinger In Helmut Kramer Wolfram Wette Hrsg Recht ist was den Waffen nutzt Justiz und Pazifismus im 20 Jahrhundert Aufbau Verlag Berlin 2004 ISBN 3 351 02578 5 S 43ff Thomas Ramge Der furchtbare Jurist Marinerichter Hans Karl Filbinger und sein pathologisch gutes Gewissen 1978 In Thomas Ramge Die grossen Polit Skandale Eine andere Geschichte der Bundesrepublik Campus Frankfurt am Main 2003 ISBN 3 593 37069 7 Buchauszug online Rolf Surmann Filbinger NS Militarjustiz und deutsche Kontinuitaten In Dieter Schroder Rolf Surmann Hrsg Der lange Schatten der NS Diktatur Unrast Munster 1999 ISBN 3 89771 801 4 Heinrich Senfft Richter und andere Burger 150 Jahre politische Justiz und neudeutsche Herrschaftspolitik Greno Nordlingen 1988 ISBN 3 89190 957 8 S 16 37 Rosemarie von dem Knesebeck Hrsg In Sachen Filbinger gegen Hochhuth Die Geschichte einer Vergangenheitsbewaltigung Rowohlt Reinbek bei Hamburg 1983 ISBN 3 499 14545 6 Zeitgeschichtlicher Kontext Jorg Musiol Vergangenheitsbewaltigung in der Bundesrepublik Kontinuitat und Wandel in den spaten 1970er Jahren Tectum Marburg 2006 ISBN 3 8288 9116 0 Norbert Frei Karrieren im Zwielicht Hitlers Eliten nach 1945 Das Buch zur ARD Fernsehserie Campus Frankfurt am Main 2001 ISBN 3 593 36790 4 Michael Schwab Trapp Konflikt Kultur und Interpretation eine Diskursanalyse des offentlichen Umgangs mit dem Nationalsozialismus Westdeutscher Verlag Opladen 1996 ISBN 3 531 12842 6 Weblinks BearbeitenBaden Wurttembergs Ministerprasident muss 1978 zurucktreten Die Filbinger Affare SWR2 14 Mai 2020 Horst Bieber Joachim Holtz Joachim Schilde Hans Schueler Theo Sommer Dokumentation Erschiessen Sargen Abtransportieren Die Zeit 12 Mai 1978 aktualisierter Nachdruck 30 Marz 2007 16 April 2007 Theo Sommer Die Burde der Vergangenheit Die Zeit 12 Mai 1978 Nachdruck 13 April 2007 Hans Filbinger eine Karriere in Deutschland Memento vom 29 April 2015 im Internet Archive DasErste de 4 November 2015 Umstrittene Trauerrede fur Hans Filbinger In Landeszentrale fur politische Bildung Baden Wurttemberg Kapitel Der Fall Hans Filbinger Jorg Beuthner 07 08 1978 Rucktritt von Hans Filbinger WDR ZeitZeichen vom 7 August 2013 Podcast Einzelnachweise Bearbeiten Reinhard Mohr Nachruf auf Hans Filbinger Ministerprasident Marinerichter Mitlaufer Der Spiegel 2 April 2007 a b c Torben Fischer Matthias N Lorenz Hrsg Lexikon der Vergangenheitsbewaltigung in Deutschland Debatten und Diskursgeschichte des Nationalsozialismus nach 1945 2 Auflage Transcript Bielefeld 2009 ISBN 978 3 89942 773 8 S 203 Heinrich Senfft Richter und andere Burger Nordlingen 1988 S 23 Er hat die Manneszucht zersetzt So urteilte Hans Filbinger heute Ministerprasident in Stuttgart als Marinerichter nach Kriegsende In Der Spiegel Nr 16 1972 S 49 ff online Heinrich Senfft Richter und andere Burger Nordlingen 1988 S 16 f Norbert Haase Gefahr fur die Manneszucht Zur Geschichte der Verfolgung von Nichtanpassung Verweigerung und Widerstand der Deutschen Wehrmacht im Spiegel der Spruchtatigkeit von Marinegerichten in Wilhelmshaven 1939 1945 Hahnsche Buchhandlung Bremen 1995 ISBN 3 7752 5844 2 Heinrich Senfft Richter und andere Burger Nordlingen 1988 S 31 Fn 10 Affare Filbinger Was Rechtens war In Der Spiegel Nr 20 1978 S 23 ff online Thomas Ramge Der furchtbare Jurist in Thomas Ramge Die grossen Polit Skandale Frankfurt am Main 2003 S 143 a b c Horst Bieber Joachim Holtz Joachim Schilde Hans Schueler Theo Sommer Dokumentation Erschiessen Sargen Abtransportieren Die Zeit 12 Mai 1978 aktualisierter Nachdruck 30 Marz 2007 16 April 2007 Heinrich Senfft Richter und andere Burger Nordlingen 1988 S 16 Heinrich Senfft Richter und andere Burger Nordlingen 1988 S 21 Hans Filbinger Die Reinigung des deutschen Namens Gedenkrede zum 20 Juli 1944 Berlin 19 Juli 1974 PDF 79 kB Fehl am Platz In Die Zeit 26 Juli 1974 kostenpflichtig Peter Reichel Schwarz Rot Gold Kleine Geschichte Deutscher Nationalsymbole nach 1945 Beck Munchen 2005 ISBN 3 406 53514 3 1 S 71 f Heinrich Senfft Richter und andere Burger Nordlingen 1988 S 18 Heinrich Senfft Richter und andere Burger Nordlingen 1988 S 22 f Heinrich Senfft Richter und andere Burger Nordlingen 1988 S 37 Bernhard Nolz Wolfgang Popp Erinnerungsarbeit Grundlage einer Kultur des Friedens LIT Verlag Munster 2000 ISBN 3 8258 4611 3 S 105 107 Detlef Garbe In jedem Einzelfall bis zur Todesstrafe Der Militarstrafrechtler Erich Schwinge Ein deutsches Juristenleben Hamburger Stiftung fur Sozialgeschichte Hamburg 1989 ISBN 3 927106 00 3 S 58 60 Stefan Chr Saar Ich trage aber nicht Verantwortung dafur Erich Schwinge 1903 1994 In Stefan Chr Saar Andreas Roth Christian Hattenhauer Hrsg Recht als Erbe und Aufgabe Heinz Holzhauer zum 21 April 2005 Verlag Erich Schmidt Berlin 2005 ISBN 3 503 07945 9 S 332 349 Heinrich Senfft Richter und andere Burger Nordlingen 1988 S 18 22 Wolfram Wette Hrsg Filbinger eine deutsche Karriere Springe 2006 S 57 Wolfram Wette Hrsg Filbinger eine deutsche Karriere Springe 2006 S 75 Ricarda Berthold Filbingers Tatigkeit als Marinerichter im Zweiten Weltkrieg Ein dokumentarischer Bericht In Wolfram Wette Hrsg Filbinger eine deutsche Karriere Springe 2006 S 43 64 hier S 61 Filbinger Der Verurteilte erklarte nichts In Der Spiegel Nr 19 1978 S 140 144 online Rosemarie von dem Knesebeck In Sachen Filbinger gegen Hochhuth Reinbek bei Hamburg 1983 S 36 Filbinger Letzte Lektion In Der Spiegel Nr 39 1979 S 51 f online Presseerklarung der Landesregierung Baden Wurttembergs vom 4 Mai 1978 zitiert bei Rosemarie von Knesebeck In Sachen Filbinger gegen Hochhuth Reinbek bei Hamburg 1983 S 31 Auszuge in Hans Filbinger Deshalb stelle ich fest Die Zeit 12 Mai 1978 Rosemarie von dem Knesebeck In Sachen Filbinger gegen Hochhuth Reinbek bei Hamburg 1983 S 48 Heinrich Senfft Richter und andere Burger Nordlingen 1988 S 24 Affare Filbinger Was Rechtens war In Der Spiegel Nr 20 1978 S 23 27 online Gerd Bucericus Hinrichtungen vor Kriegsende Die Zeit 9 Juni 1978 Zum Fall Filbinger Klarstellung Die Zeit 16 Juni 1978 Jorg Musiol Vergangenheitsbewaltigung in der Bundesrepublik Marburg 2006 S 56 Fn 209 Heinrich Senfft Richter und andere Burger Nordlingen 1988 S 19 Bartsch Matthias Ludwig Udo Pfister Rene Verbeet Markus Pathologisch gutes Gewissen In Der Spiegel Nr 16 2007 S 36 38 online Wolfgang Jager Der Sturz des baden wurttembergischen Ministerprasidenten Hans Filbinger 1978 In Bruno Heck et al Hrsg Hans Filbinger Der Fall und die Fakten Mainz 1980 S 109 und 168 a b Rudolf Augstein Erleuchtung beim Stichwort Schweden In Der Spiegel Nr 19 1978 S 132 137 online Ricarda Berthold Filbingers Tatigkeit als Marinerichter im Zweiten Weltkrieg Ein dokumentarischer Bericht In Wolfram Wette Hrsg Filbinger eine deutsche Karriere Springe 2006 S 43 64 hier S 46 f und 60 Torben Fischer Matthias N Lorenz Hrsg Lexikon der Vergangenheitsbewaltigung in Deutschland Bielefeld 2009 S 220 Thomas Ramge Der furchtbare Jurist in Thomas Ramge Die grossen Polit Skandale Frankfurt am Main 2003 S 148 Heinz Boberach Archivar zwischen Akten und Aktualitat Books on Demand Norderstedt 2004 ISBN 3 8334 0607 0 S 106 f Rosemarie von dem Knesebeck Hrsg In Sachen Filbinger gegen Hochhuth Reinbek bei Hamburg 1983 S 163 Filbinger Ofen aus In Der Spiegel Nr 32 1978 S 29 31 online Siegfried Weischenberg Journalistik Theorie und Praxis aktueller Medienkommunikation Band 2 Medientechnik Medienfunktionen Medienakteure Springer VS Wiesbaden 1995 ISBN 3 531 12378 5 S 232 a b c Theo Sommer Die Burde der Vergangenheit Die Zeit 12 Mai 1978 Wolfgang Jager Der Sturz des baden wurttembergischen Ministerprasidenten Hans Filbinger 1978 In Bruno Heck et al Hrsg Hans Filbinger Der Fall und die Fakten Mainz 1980 S 113 Wie lange noch mit erhobenem Haupt In Der Spiegel Nr 28 1978 S 28 f online Hans Filbinger In den Stromungen der Zeit Frankfurter Allgemeine Zeitung FAZ 13 April 2007 S 2 Norbert Blum MdB Die Zeit der Schuldlosen ist Utopie In Der Spiegel Nr 28 1978 S 32 f online Theo Sommer Uneinsichtig bis zum Ende Filbinger wird zur Belastung der CDU In Die Zeit 14 Juli 1978 Vor dem Fall In Der Spiegel Nr 29 1978 S 26 29 online Monika Urban Von Ratten Schmeissfliegen und Heuschrecken judenfeindliche Tiersymbolisierungen und die postfaschistischen Grenzen des Sagbaren UVK Verlag Munchen 2014 ISBN 3 86764 556 6 S 203 Paul Ludwig Weihnacht Hrsg Die CDU in Baden Wurttemberg und ihre Geschichte Kohlhammer Stuttgart 1978 ISBN 3 17 004679 9 S 23 f und Fn 40 41 Thomas Ramge Der furchtbare Jurist in Thomas Ramge Die grossen Polit Skandale Frankfurt am Main 2003 S 137 Peter Schwarz Die Wahrheit uber Bienzle Zeitungsverlag Waiblingen ZVW 5 Dezember 2018 Barbara Junge Julia Naumann Holger Stark RechtsSchreiber Elefanten Press Berlin 1997 ISBN 3 88520 621 8 S 83 Hans Mathias Kepplinger Politikvermittlung Springer VS Wiesbaden 2009 ISBN 978 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Wolfgang Fruhwald Die innere Befreiung Reinhold Schneider und der innerdeutsche Widerstand gegen Hitler und den Nationalsozialismus In Reinhold Schneider 1903 1958 Reinhold Schneider Stiftung Heft 35 Hamburg 1988 S 66 77 Jurgen Frolich Opposition und Widerstand auf liberaler Grundlage In Peter Steinbach Johannes Tuchel Hrsg Widerstand gegen die nationalsozialistische Diktatur 1933 1945 Bonn 2004 S 167 184 Ernst Schulin et al Der Freiburger Kreis Widerstand und Nachkriegsplanung 1933 1945 Katalog einer Ausstellung Ploetz Freiburg 2001 ISBN 3 87640 425 8 Roland Kopp Paul von Hase Von der Alexander Kaserne nach Plotzensee Eine deutsche Soldatenbiographie 1885 1944 LIT Verlag Munster 2001 ISBN 3 8258 5035 8 S 183 Fn 25 Manfred Messerschmidt Die Wehrmachtjustiz 1933 1945 Schoningh Paderborn 2005 ISBN 3 506 71349 3 S 136 f Wolfram Wette Hrsg Filbinger eine deutsche Karriere Springe 2006 S 25 27 Christian von Ditfurth Hrsg Gunter Bohnsack Herbert Brehmer Auftrag Irrefuhrung Wie die Stasi Politik im Westen machte Carlsen Hamburg 1992 ISBN 3 551 85003 8 Hans Karl Filbinger Die geschmahte Generation Politische Erinnerungen Die Wahrheit aus den Stasi Akten 3 erganzte und erweiterte Auflage Bechtle Esslingen 1994 ISBN 3 7628 0523 7 Marlis Prinzing Lothar Spath Wandlungen eines Rastlosen Orell Fussli Zurich 2006 ISBN 3280052033 S 306 Hartmut Palmer Furchtbare Juristen Sauber in die Urne In Der Spiegel Nr 17 1995 S 26 f online Netzeitung 12 April 2007 Wie Filbinger seine Vergangenheit geschont hat Memento vom 11 Februar 2013 im Webarchiv archive today Dossier Wer meutert gefahrdet das Ganze Zitate von Hans Filbinger N tv 12 April 2007 Abgerufen am 17 Februar 2023 Helmut Kohl Erinnerungen 1990 1994 Droemer Knaur Munchen 2007 ISBN 978 3 426 27408 8 S 495 Deutscher Bundestag Stenographischer Bericht 175 Sitzung 15 Mai 1997 S 15833 PDF S 142 Klaus D Voss Preussische Allgemeine Zeitung Nr 15 14 April 2007 Opfer einer Hetze Zum Tode von Filbinger Filbingers Kronzeuge Blick nach Rechts 24 April 2007 kostenpflichtig Arian Fariborz Filbingers Rucktritt In Kalenderblatt Deutsche Welle 7 August 2009 Suddeutsche Zeitung 12 April 2007 Oettingers Rede beim Staatsakt am 11 April 2007 Filbinger ein NS Gegner Oettinger Halte meine Formulierung nicht aufrecht FAZ 16 April 2007 Die Blutsgemeinschaft rein erhalten In Der Spiegel Nr 21 1978 S 33 online Auszug aus einem Aufsatz des Jurastudenten Hans Filbinger uber die Aufgaben des NS Strafrechts Clemens Heni Schutz der Volksgemeinschaft vor Gluck der Denkweise des Liberalen und gutem Essen an beliebigem Ort oder Hans Filbinger war ein Nazi Kritiknetz de PDF 193 kB Frank Roeser Solche Lugen durfen nicht stehen bleiben Welt Online 16 April 2007 a b Helmut Kramer Hans Filbinger ein Furchtbarer Jurist Wolfenbuttel 13 April 2007 a b Wolfram Wette Der Fall Filbinger Memento vom 17 November 2015 im Internet Archive Vortrag in Freiburg im Breisgau 14 September 2003 PDF Werner Schon Spontan falsche Antwort am Telephon Die Zeit Nr 32 4 Mai 1978 Heinrich Senfft Richter und andere Burger Nordlingen 1988 S 23 Heinz Hurten Die Tatigkeit Hans Filbingers als Marinerichter In Bruno Heck et al Hrsg Hans Filbinger Der Fall und die Fakten Mainz 1980 S 78 80 Golo Mann Ich las das Buch in funf Stunden der Nacht Welt am Sonntag 26 Juli 1987 Nachdruck Bruno Heck et al Hrsg Hans Filbinger Der Fall und die Fakten Mainz 1980 S 79 Gunther Gillessen Der Fall Filbinger Ein Ruckblick auf die Kampagne und die historischen Fakten Die Politische Meinung Nr 408 November 2003 S 67 74 Strafanzeige gegen Filbinger Memento vom 10 April 2009 im Internet Archive Netzeitung 21 Mai 2004 Manfred Messerschmidt Er hatte auch anders gekonnt Spiegel 12 April 2007 Marc von Miquel Ahnden oder amnestieren Westdeutsche Justiz und Vergangenheitspolitik in den sechziger Jahren Wallstein Gottingen 1997 ISBN 3 89244 748 9 S 363 f Otto Peter Schweling Die deutsche Militarjustiz in der Zeit des Nationalsozialismus Uberarbeitet eingeleitet und herausgegeben von Erich Schwinge Elwert Marburg 1977 ISBN 3 7708 0590 9 S 48 243 347 und ofter Kristina Brummer Pauly Desertion im Recht des Nationalsozialismus Berliner Wissenschafts Verlag Berlin 2006 ISBN 3 8305 1208 2 S 10 f Manfred Messerschmidt Fritz Wullner Die Wehrmachtjustiz im Dienste des Nationalsozialismus Zerstorung einer Legende Nomos Baden Baden 1987 ISBN 3 7890 1466 4 S 16 Manfred Messerschmidt Was damals Recht war NS Militar und Strafjustiz im Vernichtungskrieg Klartext Verlagsgesellschaft Essen 1996 ISBN 3 88474 487 9 Heinrich Senfft Richter und andere Burger Nordlingen 1988 S 10 Ludwig Baumann Norbert Joa Niemals gegen das Gewissen Pladoyer des letzten Wehrmachtsdeserteurs Herder Freiburg 2014 ISBN 3 451 30984 X S 60 Wolfram Wette Filbinger eine deutsche Karriere Springe 2006 S 163 NS Justiz Bundestag rehabilitiert sogenannte Kriegsverrater Welt Online 8 September 2009 Ulrich Baumann Magnus Koch Hrsg Was damals Recht war Soldaten und Zivilisten vor Gerichten der Wehrmacht Be bra Verlag Berlin Brandenburg 2008 ISBN 978 3 89809 079 7 Stiftung Denkmal fur die Ermordeten Juden Europas Hrsg Berlin Verlag Berlin 2017 ISBN 3 942240 26 2 Ausstellungskatalog Hellmuth Karasek Aus glucklichen SS Tagen Der Spiegel 27 1 Juli 1979 Franziska Schossler Ingeborg Villinger Politik und Medien bei Thomas Bernhard Konigshausen amp Neumann Wurzburg 2002 ISBN 3 8260 2138 X S 231 Fn 7 Stephen D Dowden Understanding Thomas Bernhard University of South Carolina Press Columbia 1991 ISBN 0 87249 759 3 S 77 Benjamin Henrichs Portrat eines Jagers Die Zeit 22 Februar 1980 Hellmuth Karasek Das Stuck zum Filbinger Sturz In Der Spiegel Nr 43 1979 S 237 239 online Sergej Lochthofen Grau Eine Lebensgeschichte aus einem untergegangenen Land Rowohlt Reinbek bei Hamburg 2014 ISBN 978 3 498 03944 8 S 267 f nbsp Dieser Artikel ist als Audioversion verfugbar Teil 1 Vorgeschichte Verlauf source source Speichern 43 52 min 19 4 MB Text der gesprochenen Version 30 Dezember 2020 Teil 2 Nachgeschichte 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