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Gunter Bohnsack 1939 in Berlin 2013 ebenda war ein Oberstleutnant der Hauptverwaltung Aufklarung HVA innerhalb des Ministeriums fur Staatssicherheit MfS des Auslandsnachrichtendienstes der Deutschen Demokratischen Republik DDR Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Siehe auch 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenBohnsack studierte von 1959 bis 1964 an der Sektion Journalistik der Karl Marx Universitat in Leipzig anschliessend war er Mitarbeiter der Staatssicherheit 1975 erwarb er einen Abschluss als Diplomaussenpolitiker 1 Er war Oberstleutnant der Hauptabteilung X Bohnsacks Abteilung hatte die Aufgaben Informationsbeschaffung und Desinformation in der Bundesrepublik Deutschland und West Berlin Bohnsack distanzierte sich nach 1990 vom MfS in zwei veroffentlichten Buchern in denen er das Innenleben des MfS und seine Arbeit kritisch beleuchtet MfS Kollegen haben sich daher von ihm distanziert wie sein ehemaliger Vorgesetzter Werner Grossmann Dieser Lump 2 Seit der deutschen Wiedervereinigung war Gunter Bohnsack ein gesuchter Erinnerungszeuge 3 fur die nicht zuverlassig belegte 4 Zusammenarbeit prominenter Westdeutscher mit dem Ministerium fur Staatssicherheit der DDR Er bezichtigte Bernt Engelmann 5 und Gunter Wallraff 4 als inoffizielle Mitarbeiter des MfS In einem Artikel fur den SPIEGEL klassifizierte Bohnsack 1991 gemeinsam mit seinem ehemaligen Stasi Kollegen Herbert Brehmer Beate Klarsfeld als Kontaktfrau einer legalisierten Aussenstelle des MfS Die Autoren schrieben Frau Klarsfeld hat das belastende Material gegen den damaligen Bundeskanzler Kurt Georg Kiesinger bei uns abgeholt mit dem sie dann seit 1967 Kiesingers NS Vergangenheit anprangerte Auch ihr Mann Serge war mehrfach bei uns Die beiden haben stapelweise Dokumente von uns bekommen 6 Er beschrieb Stasi Kampagnen gegen Hans Filbinger und Heinrich Lubke 7 Der SPIEGEL Autor Peter Wensierski schrieb zu seinen Aufgaben gehorte die Desinformation Mit entsprechender Vorsicht sind wohl auch seine heutigen Aussagen zu bewerten 8 Werke Bearbeitenmit Herbert Brehmer Auftrag Irrefuhrung Wie die Stasi Politik im Westen machte Carlsen Verlag Hamburg 1992 ISBN 3 551 85003 8 Die Legende stirbt Das Ende von Wolfs Geheimdienst Berlin 1997 ISBN 3 929161 25 7 Siehe auch BearbeitenWilliam BormWeblinks BearbeitenLiteratur von und uber Gunter Bohnsack im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek A Jeschke D Uentzelmann Gansebraten im Dschungel Die ehemaligen Stasi Offiziere Gunter Bohnsack und Herbert Brehmer uber Ost Berlins Tricks gegen Bonn I Der Spiegel 29 1991 15 Juli 1991 S 34 38 Stasi Haufig zum Tee Der Spiegel 30 1991 22 Juli 1991 S 57 58 Teil 2 des Berichts uber Bohnsack und Bremer Gunter Bohnsack in der Internet Movie Database englisch Einzelnachweise Bearbeiten Steffen Reichert Transformationsprozesse der Umbau der LVZ Medienwandel in Ostdeutschland 1 Lit Munster 2002 ISBN 3 8258 4487 0 S 250 Nikolaus Jilch Jens Lang Ostalgiker Memento vom 23 Oktober 2014 im Internet Archive In Datum 1 Juni 2008 Frank Rothe Die Geschichte der Catherine Gittis Es ist kein Stein auf ihrem Grab der Freitag vom 13 Juli 2001 a b Jurgen Dahlkamp Gunther Latsch Sieg ohne Sieger Der Spiegel 44 2004 vom 25 Oktober 2004 S 216 218 Dirk Banse Michael Behrendt Stasi fuhrte Bernt Engelmann als IM Albers Die Welt 19 Juni 2004 Gunter Bohnsack Herbert Brehmer Treffen auf der Parkbank Die Ex Stasi Offiziere Gunter Bohnsack und Herbert Brehmer uber ihre Tricks gegen Geheimdienste und Medien II In Der SPIEGEL 22 Juli 1991 Jochen Kummer Der gute Stern der Stasi Welt am Sonntag 29 April 2001 Peter Wensierski Klara und die Detektive In spiegel de Abgerufen am 19 Januar 2021 Normdaten Person GND 120048930 lobid OGND AKS LCCN n93052097 VIAF 71474189 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Bohnsack GunterKURZBESCHREIBUNG deutscher NachrichtendienstlerGEBURTSDATUM 1939GEBURTSORT BerlinSTERBEDATUM 2013STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gunter Bohnsack amp oldid 232044803