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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Weitere Bedeutungen sind unter Rasse Begriffsklarung aufgefuhrt Der Nutzung nicht zeituberdauernder Angaben wie heute im Artikel bedarf einer grundsatzlichen Uberarbeitung Naheres dazu unter Diskussion Rasse Zeitangaben Bitte hilf mit ihn zu verbessern und entferne anschliessend diese Markierung Rasse ist eine umstrittene Bezeichnung fur eine Gruppe von Individuen der gleichen Tier Art die anhand willkurlich gewahlter Ahnlichkeiten des Phanotyps Aussehen physiologische Merkmale Verhalten klassifiziert werden Mit der Abgrenzung zu einer bestimmten Rasse wird eine direkte genetische Abstammungslinie aller Gruppenmitglieder unterstellt Die Zucht von Nutz und Haustieren mit bestimmten Eigenschaften ergibt unterschiedliche Rassen Gruppen unterhalb einer biologischen Tierart Seit jeher unscharf definiert wurde der Ausdruck Rasse fruher auf alle moglichen Ebenen angewendet etwa anstelle von Art oder Spezies Seit Beginn des 20 Jahrhunderts fand eine Festlegung auf subspezifische Gruppen statt unterhalb der Ebene der Art Damit wurde Rasse weitgehend synonym zur Bezeichnung Unterart So schrieb Wolf Schneider noch 1988 in einem Stern Buch Diese Definition deckt sich mit der Rasse der Begriff Unterart ist also uberflussig 1 In der Biologie wird die Bezeichnung heute vermieden Von Rassen wird heute nur noch in Zusammenhang mit der Tierzucht gesprochen die absichtlich eigene Populationen mit bestimmten Merkmalen zuchtet Diese weisen dann zwangslaufig tatsachlich grosse genetische Ahnlichkeiten auf Die Einteilung der Spezies Mensch in Rassen oder Unterarten hingegen ist aus wissenschaftlicher Sicht heute uberholt vergleiche Rassentheorie Die sichtbaren Unterschiede von Menschen aus verschiedenen geographisch getrennten Gebieten fuhren nicht zu objektiv abgrenzbaren Gruppen weil optische Unterschiede nicht notwendig auf das Vorhandensein genetischer Unterschiede jenseits des Phanotyps hindeuten die genetische Variationsbreite innerhalb der sog Rassen ist zwar nicht immer 2 aber oft grosser als zwischen ihnen Beim Menschen besteht der mit Abstand grosste Teil der genetischen Unterschiede nicht zwischen geographischen Populationen sondern innerhalb solcher Gruppen Aussere Merkmale wie die Hautfarbe die fur die typologische Klassifikation oder im alltaglichen Rassismus verwendet werden sind eine hochst oberflachliche und leicht wandelbare biologische Anpassung an die jeweiligen ortlichen Gegebenheiten 3 Zur Beschreibung der individuellen Zugehorigkeit zu einer Volkergruppe ist allgemein die Bezeichnung Ethnie ublich Wenn es um geographische Nahe mit Genaustausch geht lasst sich der Begriff Population verwenden Inhaltsverzeichnis 1 Begriffsverwendung Definition 2 Begriffsgeschichte Etymologie 3 Anthropologie Menschenrassen 3 1 race als sozialwissenschaftlicher Begriff 4 Philosophische Debatten um die Ontologie von Rasse 4 1 Eliminativismus 4 2 Konstruktivismus 4 3 Naturalismus 5 Biologie 5 1 Zuchtwesen 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseBegriffsverwendung Definition Bearbeiten Die Zuchtziele auf bestimmte Rassemerkmale kann kranke deformierte uberzuchtete Individuen hervorbringen siehe auch Qualzucht Foto NacktkatzeAktuell wird die Bezeichnung Rasse taxonomisch nur noch fur Haustiere verwendet vergleiche Rasse Zuchtung bzw Sorte bei Pflanzen In der ubrigen Biologie wird die Bezeichnung seit den 1950er Jahren immer seltener gebraucht Obwohl manche Biologen der Ansicht sind es sei moglich menschliche Populationen mit genetischen Unterschieden zu finden die in etwa verschiedenen Okotypen bei anderen biologischen Arten entsprechen haben diese Populationen nichts mit den traditionell definierten Menschenrassen gemein und eine Verwendung des Begriffs Rasse im taxonomischen Sinn sei aufgrund des umfangreichen Genflusses zwischen ihnen nie gerechtfertigt 4 Die naturlich entstandene Vielfalt innerhalb einer Art wird mittlerweile als genetische Variation bezeichnet Eine Definition aus der Tierzucht wurde von Hans Hinrich Sambraus formuliert Eine Rasse ist eine Gruppe von Nutztieren die einander aufgrund ihrer gemeinsamen Zuchtgeschichte und ihres Aussehens aber auch wegen bestimmter physiologischer den Stoffwechsel betreffend und ethologischer das Verhalten betreffende Merkmale sowie der Leistungen weitgehend gleichen 5 Eine mogliche allgemeinere Definition von Rasse ist im Zusammenhang mit Genetik Eine phanotypische und oder geographische abgegrenzte subspezifische Gruppe zusammengesetzt aus Individuen die eine geographisch oder okologisch definierte Region bewohnen und die charakteristische Phanotyp oder Gen Sequenzen besitzen die sie von ahnlichen Gruppen unterscheiden Die Anzahl der Rassengruppen die man innerhalb einer Art unterscheiden mochte ist gewohnlich willkurlich gewahlt sollte aber dem Untersuchungszweck angemessen sein 6 Diese Definition geht wesentlich auf den Genetiker Theodosius Dobzhansky 1900 1975 zuruck 7 Aktuell gilt unter Haustiergenetikern jedoch ebenso die Formel Eine Rasse ist eine Rasse wenn dies genugend Leute bezeugen 8 die deutlich macht dass es auch hier keine einheitliche und allgemein verwendbare Definition des Begriffs gibt Die zunehmende Meidung der Bezeichnung beruht vor allem auf der Verwendung fur Menschenrassen Dieses Konzept wurde und wird bis heute als Begrundung fur Rassismus herangezogen Nach Forschungen zur Genetik menschlicher Populationen ist das Konzept der Menschenrasse wissenschaftlich uberholt Anthropologen und Humangenetiker vor allem in den USA verwenden den nicht ganz deckungsgleichen Begriff race aber teilweise weiter Auch die Verwendung im Rahmen der biomedizinischen Forschung ist in Nordamerika weiterhin gangig und hat im Rahmen der genomischen Forschung im Zusammenhang mit der personalisierten Medizin seit etwa 2000 eher wieder zugenommen auch wenn dies fachlich tendenziell kritisch gesehen wird 9 Die franzosische Nationalversammlung beschloss am 12 Juli 2018 auf Initiative Prasident Macrons und seiner Partei La Republique en Marche einstimmig Rasse aus Artikel 1 der franzosischen Verfassung zu streichen Der nach dem Zweiten Weltkrieg seit 1946 darin ursprunglich als Gegensatz zu den deutschen nationalsozialistischen Rassentheorien aufgefuhrte Begriff sei veraltet 10 Im Diskriminierungsverbot des Artikel 3 des Grundgesetzes fur die Bundesrepublik Deutschland wird Rasse nach wie vor aufgefuhrt Begriffsgeschichte Etymologie Bearbeiten Der Begriff Rasse enthielt seit jeher eine wertende Komponente die bei der Anwendung auf den Menschen in der eurozentrischen Idee einer angeblich hoherwertigen weissen Rasse gipfelte Die genaue Herkunft des Wortes Rasse ist unklar es werden unterschiedliche stark voneinander abweichende Erklarungen vertreten In der Literatur werden haufig Ableitungen vom lateinischen radix Wurzel im genealogischen Sinne von generatio Geschlecht im genealogischen Sinne aber auch Art im Sinne von Wesen eines Dings sowie ratio ebenfalls in der Bedeutung Wesen eines Dings oder Art und Weise beschrieben 11 Eine alternative Herleitung des Wortes fuhrt nach Spanien es wird als Hispanisierung des arabischen رأس raʾs Kopf Ursprung zu raza gedeutet 12 Belegt sind einzelne Verwendungen in den romanischen Sprachen seit dem fruhen 13 Jahrhundert 11 In Frankreich ist das Wort seit dem 15 16 Jahrhundert bezeugt es ist entlehnt aus ital razza 14 Jahrhundert 13 Eine weitere Herleitung aus einem langobardischen Rechtsausdruck raisa zu reissen als Abstammungslinie erscheint allerdings weitgehend spekulativ Die fruheste bislang bekannte Verwendung in der spanischen Literatur erfolgte 1438 durch den Priester Alfonso Martinez de Toledo Man nehme zwei Sohne an den eines Bauern und den eines Ritters Beide wuchsen im Gebirge unter der Erziehung eines Mannes und eines Weibes auf Du wirst sehen dass der Bauer sich weiterhin uber die Dinge eines Dorfes so wie ackern graben und Holz mit dem Vieh einsammeln erfreuen wird und der Sohn des Ritters wird sich nur dann erfreuen wenn er reitend Waffen zu horten vermag und Messerstiche erteilen darf Dies beabsichtigt die Natur so wirst Du dieses in jenen Orten in denen Du leben wirst Tag fur Tag beobachten konnen so dass der Gute einer guten Rasse rraca von seiner Herkunft angezogen wird und der Benachteiligte einer gemeinen Rasse rraca und Herkunft angehorig unabhangig wer er ist und wie reich er sein mag sich niemals von einer anderen Herkunft angezogen fuhlen wird als woher er ursprunglich stammt 14 Dieser fruhe Text beinhaltet bereits die Vorstellung unveranderlicher durch Natur und Abstammung festgelegter Wesenszuge im Kontext der weltlichen und kirchlichen Feudalherrschaft 14 Abweichend von der spateren naturwissenschaftlichen Bedeutung einer durch gemeinsame somatische Merkmale gekennzeichneten Gruppe lag hier die Vorstellung einer langen Ahnenreihe zugrunde innerhalb derer sich hervorragende Qualitat nicht notwendigerweise gebunden an erkennbare physische Charakteristika vererbt 11 In entsprechender Weise wurde die Bezeichnung parallel auch in der Pferdezucht gebrauchlich 15 Eingang in das Recht erfuhr die Bezeichnung in den Estatutos de limpieza de sangre Statuten von der Reinheit des Blutes die erstmals 1449 in Toledo erlassen wurden und als fruher Vorlaufer der Nurnberger Rassegesetze gelten Derartige Gesetze und Verordnungen existierten an verschiedenen Orten und in unterschiedlichen Versionen bis ins 19 Jahrhundert 16 es wurde ein Kirchenstatut von unserem Erzbischof von Toledo vorgeschlagen welches forderte dass seit jenem Tage alle Kirchenpfrunde jener Heiligen Kirche sowie Wurdentrager wie etwa Domherren Kostverteiler Kaplane und Kleriker Altchristen sein mussen also ohne Rasse eines Juden Mauren oder Haretikers 17 In Frankreich trug im 16 Jahrhundert der Streit zwischen dem Geburts franzosisch noblesse de race und dem Amtsadel noblesse de robe dazu bei dass die Bezeichnung race gebrauchlich wurde In der Folgezeit breitete sie sich auch in anderen Landern aus 18 Im 17 Jahrhundert benutzte der franzosische Forscher Francois Bernier die Bezeichnung noch synonym zu espece Art Er gilt als der erste Forscher der die Bezeichnung im Rahmen einer anthropologischen Taxonomie zum Zwecke der Klassifikation von Menschen verwendete 19 Obwohl die Unterscheidung der Menschheit in die konventionellen unter anderem durch die Hautfarbe definierten Menschenrassen im 18 und 19 Jahrhundert ublich war war die Bezeichnung Rasse dafur zunachst keineswegs unumstritten So teilte der Begrunder der modernen Taxonomie Carl von Linne in Systema Naturae die Art Mensch Homo sapiens in vier zuletzt in funf Varietaten ein 20 Johann Friedrich Blumenbach einer der Begrunder der Anthropologie unterschied funf Varietaten 21 Zur weiteren Verwendung fur Menschenrassen vergleiche Geschichte der Rassentheorien Seit der 2 Halfte des 18 Jahrhunderts wurde Rasse als ein naturgeschichtlicher Ordnungsbegriff zur Bezeichnung einer Tier beziehungsweise Pflanzengruppe mit ubereinstimmenden typischen vererbbaren Merkmalen des ausseren Erscheinungsbildes verwendet oft im eingeschrankten Sinne eines durch Zuchtung gewonnenen edlen Geschlechts mit ausgepragten hervorragenden Eigenschaften 22 Im Deutschen war seit dem 18 Jahrhundert bis zur Rechtschreibreform von 1901 die am Franzosischen orientierte Schreibweise Race ublich Die Bedeutung war relativ weit und unbestimmt im Sinne von Geschlecht Stamm Abstammung Nachkommenschaft Gattung Sorte Art von Menschen und Tieren also fur eine Gruppe von Individuen mit bestimmten gemeinsamen Eigenschaften gefasst 22 In der deutschen Umgangssprache wurde das Wort Rasse noch im 1933 erschienenen Roman Die Feuerzangenbowle positiv verwendet dort fur die korperlichen Eigenschaften einer jungen Frau Heute ist diese substantivische Verwendung weitgehend verschwunden lebt aber in dem Adjektiv rassig fort das zur Charakterisierung von Dingen beispielsweise Wein aber auch Lebewesen weiterhin in einem zumeist nicht biologisch bestimmten allgemeinen Sinn etwa wurzig scharf pikant gebraucht wird Anthropologie Menschenrassen Bearbeiten Hauptartikel Rassentheorie und Population Anthropologie Stellt man Menschen sehr weit voneinander entfernter Populationen nebeneinander kann durch die grosse phanotypische Variation der falsche Eindruck allgemein abgrenzbarer Menschenrassen entstehen Der Ubergang ist jedoch oft fliessend und die genetische Variation auch innerhalb der angenommenen Rasse so gross dass das Rassenkonzept beim Menschen in den Wissenschaften heute keine Anwendung mehr findet 2 In verschiedenen gesellschaftlichen und politischen Milieus und zu verschiedenen Zeiten erfuhr die Bezeichnung Rasse jeweils unterschiedliche Verwendungen Derartige Untergliederungen der Menschheit waren manchmal neutral gemeinte Versuche einer Klassifizierung in der Regel aber bewusst oder unbewusst mit Wertungen verbunden 23 sie wurden als scheinbare wissenschaftliche Grundlagen fur den Rassismus oder zumindest Ethnozentrismus und zur Rechtfertigung der Sklaverei missbraucht Fur die meisten Biologen des Zeitalters des Kolonialismus stand die Uberlegenheit der weissen oder kaukasischen Rasse ausser Frage wobei meist die Angehorigen der eigenen Nation die Spitzenstellung einnahmen Viele Wissenschaftler wie der Biologe Ernst Haeckel hielten den Unterschied zwischen den Rassen fur so bedeutend dass er auf eine andere Art als den Menschen angewendet zur Unterscheidung mehrerer Arten hinreichen wurde 24 In Deutschland und anderen Landern fuhrten diese Kategorisierungen letztlich zur arischen Herrenrasse der Nationalsozialisten Diese nationalsozialistischen Ideen waren ohne mit ihnen identisch zu sein die Fokussierung auf das Arische entstammt nicht der Biologie sondern den Sprachwissenschaften 25 anknupfungsfahig an Vorstellungen fuhrender deutscher Anthropologen und Humangenetiker uber das Vorhandensein menschlicher Rassen vor allem in Zusammenhang mit eugenischen Bestrebungen und auch etwa an der federfuhrenden Universitat Jena an eine insgesamt antisemitische Atmosphare und die verbreitete Vorstellung gewichtiger Unterschiede zwischen Juden und anderen Europaern 26 Laut dem amerikanischen Biochemiker und Unternehmer Craig Venter dessen Firma Celera Corporation erstmals ein gesamtes menschliches Genom DNA sequenzierte und das Ergebnis im September 2007 veroffentlichte 27 bestimmt der menschliche genetische Code keine Rasse die ist ein rein gesellschaftliches Konstrukt Es gibt mehr Unterschiede zwischen Menschen schwarzer Hautfarbe selbst als zwischen Menschen schwarzer und heller Hautfarbe und es gibt mehr Unterschiede zwischen den sogenannten Kaukasiern als zwischen Kaukasiern und Nicht Kaukasiern 28 Entsprechende Unterschiede der Erscheinung von Menschen haben ihre Ursache vor allem in Migration Selektion infolge Evolution Umwelteinflussen sowie soziokulturell unterschiedlichen Entwicklungen 28 2011 schreibt der US amerikanische Anthropologe Bernard Wood in seinem Standardwerk Encyclopedia of Human Evolution Im Gebiet der Genetik wurde Rasse in der Vergangenheit genutzt um Zuchtlinien Gruppen oder Unterarten von Arten zu beschreiben In Bezug auf moderne Menschen wurde der Ausdruck mit politischen und soziokulturellen Konzepten verbunden die sich nicht mit aussagefahigen biologischen Einheiten und biologischen Gegebenheiten decken weswegen Rasse nicht als biologische Einheit oder als klassifikatorisches Element fur moderne Menschen geeignet ist 29 dd race als sozialwissenschaftlicher Begriff Bearbeiten Insbesondere im englischsprachigen Kontext wird in wissenschaftlichen und politischen Kontexten vergleich etwa Race United States Census weiterhin der Begriff race verwendet Eine Ubersetzung ins Deutsche als Rasse ist wegen der Verwendungsgeschichte des deutschen Rassebegriffs im Nationalsozialismus und seiner biologistischen Implikationen nicht ohne weiteres moglich sodass auch in deutschsprachigen Publikationen mitunter die Bezeichnung race unubersetzt verwendet wird 30 31 Ahnlich wie der Begriff Gender soll dieser die soziale Konstruiertheit der Kategorie hervorheben und eine Analyse struktureller Ungleichheit und Diskriminierung ermoglichen 32 Als Variable wird die race von Befragten hauptsachlich dadurch erfasst dass gefragt wird mit welcher race sie sich identifizieren 33 Cengiz Barskanmaz pladiert dafur den Begriff Rasse im juristischen Kontext als Verweis auf eine soziale Konstruktion beizubehalten aber in der rechtswissenschaftlichen Literatur verbreitete biologistische Begriffsverstandnisse zuruckzuweisen 34 Daruber wie und ob die Kategorie race zu nutzen sei gibt es weiterhin Kontroversen 35 36 Philosophische Debatten um die Ontologie von Rasse BearbeitenInnerhalb der Critical Philosophy of Race und der Philosophie wird ebenfalls daruber debattiert was race ist ob es so etwas wie races gibt und wie mit der Nicht Existenz von races umzugehen ist Die verbreitetsten Positionen innerhalb dieser metaphysischen Debatte lassen sich als Eliminativismus und als Konstruktivismus bezeichnen eine dritte eher randstandige Position spielt in Bezug auf Rasse der Naturalismus 37 Eliminativismus Bearbeiten Die Position von Autoren wie Anthony Appiah und Naomi Zack wird einerseits als racial scepticism bezeichnet weil sie die Existenz von Rassen anzweifelt andererseits als Eliminativismus weil sie mit einer normativen Ablehnung des Konzepts race insgesamt verbunden ist 38 37 Ihre Skepsis in Bezug auf die Existenz von Rassen begrundet Zack damit dass sich alle Theorien die Rassen wissenschaftlich verankern wollten also etwa Theorien die anhand von Essenzen Geographie Phanotypen Genotypen oder Genealogie fur die Existenz von Rassen argumentiert haben als falsch erwiesen haben Weil sich das Konzept Rasse somit nicht sinnvoll auf eine bestimmte Gruppe als Referenten beziehen lasse sei es logisch inkoharent 38 Zack raumt allerdings ein dass es einerseits eine Geschichte des positiven Bezugs auf race insbesondere fur nicht weisse Menschen geben fur die race ein bedeutsames Symbol im Widerstand gegen Unterdruckung darstelle Ausserdem sei nicht klar wie sich die Vorstellung von Rassen eliminieren lasse ohne dass zuvor auch Rassismus verschwinden musse Die Rede und Lehrfreiheit mache es ausserdem unmoglich Rasse aus dem offentlichen Diskurs zu verbannen 39 Auch Appiah erkennt an dass Vorstellungen von Rasse auch ohne dass diese sich wissenschaftlich begrunden liessen gesellschaftlich und individuell bedeutsam seien In jungeren Schriften hat er dementsprechend auch seine eliminativistische Position abgeschwacht 40 Konstruktivismus Bearbeiten Siehe auch Sozialkonstruktivismus Philosophen wie Charles W Mills Linda Martin Alcoff oder Sally Haslanger lehnen ebenfalls traditionelle Vorstellungen von Rassen ab betonen aber die soziale Bedeutung der Kategorie race im Leben von Menschen Sie betonen damit die soziale Realitat von race 37 Race habe somit keinen Ursprung in einer objektiven Realitat sondern sei ein Ergebnis sozialer Konstruktion Das bedeutet dass es sich um das Ergebnis von Vorstellungen und Praktiken einer Gesellschaft oder in Teilen der Gesellschaft handele die nicht unbedingt durch andere Fakten begrundet sein mussten 41 Wahrend Eliminativismus und Naturalismus davon ausgehen dass Rassen wenn sie existieren wurden naturliche Arten darstellen werden sie im Konstruktivismus also als soziale Arten social kinds betrachtet Den Prozess durch den Gruppen als races wahrgenommen und kategorisiert werden nennt Haslanger Rassifizierung racialization Eine Gruppe sei im Kontext C dann und nur dann rassifiziert wenn per Definition ihre Mitglieder in C auf irgendeiner Dimension wirtschaftlich politisch rechtlich sozial usw gesellschaftlich als minderwertig oder privilegiert positioniert sind oder waren und die Gruppe durch beobachtete oder eingebildete Korpermerkmale von denen angenommen wird dass sie ein Beweis fur die Zugehorigkeit zu einer bestimmten geografischen Region sind als Ziel fur diese Behandlung markiert wird 42 Normativ ergibt sich aus dem Konstruktivismus die Position dass races als Kategorien beibehalten werden sollten um Ungerechtigkeiten und Ungleichbehandlung wirksam angehen zu konnen etwa durch Affirmative Action Konstruktivistische Positionen unterscheiden sich ausserdem etwa anhand der Bedeutung die dem Politischen oder der Kultur zukommt Wahrend Haslanger die Bedeutung von race durch Machtstrukturen bedingt sieht betont Chike Jeffers dass auch kulturelle Aspekte die Identitat von etwa Schwarzen Personen beeinflussten 38 Naturalismus Bearbeiten Naturalistische Positionen argumentieren dass es moglicherweise genetisch bestimmbare Gruppierungen innerhalb der Spezies Mensch gebe was die Verwendung des Begriffs race Rasse rechtfertigen konne Diese Gruppen seien aber nicht durch eine bestimmte Essenz oder durch eine klare Abgrenzbarkeit voneinander gekennzeichnet wodurch der Naturalismus aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen nicht widerspreche 38 Die meisten Naturalisten stellen somit auch nicht die Bedeutung sozialer Konstruktion infrage Philipp Kitcher argumentiert dass race sowohl biologisch real als auch sozial konstruiert sei 43 In der Medizin sei es aber beispielsweise sinnvoll genetische Unterschiede zwischen Populationen zu berucksichtigen 38 Kitcher mahnt allerdings zu Vorsicht da das Beibehalten der Kategorie race moglicherweise Schaden anrichten konne der gegenuber der Nutzlichkeit des Konzepts stets abgewogen werden musse 43 Biologie Bearbeiten Hauptartikel Unterart und Rasse Botanik Der Terminus Rasse gelangte aus der Tierzucht in die fruhe Biologie Dort wurde er dann lange Zeit auf verschiedenen taxonomischen Ebenen auf oder unterhalb des Artniveaus zur Klassifizierung und Einordnung von Organismen verwendet Definition und Gebrauch von Rasse erfolgten nicht einheitlich was eine Vielzahl unterschiedlicher Typen von Rassen zur Folge hatte die weder gegeneinander noch klar gegen hohere oder niedere Taxa abgrenzbar waren Deshalb wird oft die Bezeichnung Unterart verwendet Vor allem in der englischen Fachliteratur ist die Rasse auch Subspezies in der Hierarchie zwischen Art Spezies und Zuchtlinie angesiedelt 44 45 Abseits der Verwendung fur Menschenrassen wurde der Begriff nach den 1950er Jahren noch in folgenden Zusammenhangen verwendet Wirtsrasse englisch host race Wirtsrassen sind morphologisch ununterscheidbare Formen von phytophagen Insekten oder Pathogenen die sich bei Arten mit auf Artebene breitem Wirtsspektrum auf einzelne Wirte spezialisiert haben 46 Bekannt geworden und seit langem intensiv erforscht sind zum Beispiel die Wirtsrassen der Apfelfruchtfliege Rhagoletis pomonella 47 Okologische Rasse Okologische Rassen sind Entwicklungslinien innerhalb polymorpher Arten die sich meist physiologisch auf bestimmte Umweltbedingungen spezialisiert haben 48 Die Variation kann dabei innerhalb abgegrenzter Gruppen erfolgen oder klinal sein Heute wird dafur meist der Ausdruck Okotyp bevorzugt Geographische Rasse Geographische Rassen sind meist parapatrisch d h in aneinandergrenzenden aber nicht uberlappenden Gebieten verbreitete Formen von Arten die sich geringfugig aber systematisch unterscheiden zum Beispiel durch Farbungs oder Zeichnungsmuster Da sie frei miteinander kreuzbar sind ist in der Kontaktzone meist eine Hybridzone ausgebildet Geographische Rassen werden in der Zoologie heute taxonomisch als Unterarten Subspezies beschrieben Dies wird teilweise ausdrucklich empfohlen um die Bezeichnung Rasse zu vermeiden 49 Dennoch werden bis heute beispielsweise die geographischen Formen der Honigbiene Apis mellifera alternativ als Rassen oder als Subspezies bezeichnet vergleiche Artikel Rassen der Westlichen Honigbiene Zuchtwesen Bearbeiten Hauptartikel Rasse Zuchtung In der Haustier und Kulturpflanzenzucht wird Rasse bzw Sorte zur Differenzierung innerhalb einer Art verwendet Diese Definition obliegt den jeweiligen Zuchtern bzw Zuchtverbanden Insofern konnen sich hier im Lauf der Zeit Veranderungen bei der Definition ergeben wann und ob es sich um eine Rasse handelt Literatur BearbeitenRasse In Jacob Grimm Wilhelm Grimm Hrsg Deutsches Worterbuch Band 14 R Schiefe VIII S Hirzel Leipzig 1893 Sp 143 144 woerterbuchnetz de Joshua Glasgow Sally Haslanger Chike Jeffers und Quayshawn Spencer What Is Race Four Philosophical Views Oxford University Press New York 2019 ISBN 9780190610173 Michael James Adam Burgos Race In Edward N Zalta Hrsg Stanford Encyclopedia of Philosophy 2020 Weblinks Bearbeiten Wiktionary Rasse Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen Wikiquote Rasse Zitate Deutschlandfunk de 25 Dezember 2018 Azade Pesmen Lydia Heller Rassendenken Teil 1 Uber die rassistischen Wurzeln von Wissenschaft 26 Dezember 2018 Rassendenken Teil 2 Weisse Flecken auf der wissenschaftlichen Landkarte Wissenschaft im Brennpunkt 26 Juli 2020 Lydia Heller Rasse im Kopf Man sieht es doch Was sieht man Deutschlandfunkkultur de 16 Mai 2018 Andrea Justin Westhoff Uber die Entstehung des Rassegedankens Das Schwarz Weiss Denken der Moderne Deutsches Institut fur Menschenrechte 2010 Begriff Rasse gegen die Verwendung des Begriffs Rasse in Gesetzestexten Informationsdienst Wissenschaft 10 September 2019 Katja Bar idw online de Menschenrassen gibt es nicht zur damaligen Jenaer Erklarung an der Friedrich Schiller Universitat Einzelnachweise Bearbeiten Wolf Schneider Wir Neandertaler Gruner Jahr Hamburg 1988 ISBN 3 570 5998 7 S 253 a b Witherspoon DJ Wooding S Rogers AR Marchani EE Watkins WS Batzer MA Jorde LB Genetic Similarities Within and Between Human Populations In United States National Library of Medicine Genetics Mai 2007 abgerufen am 4 Marz 2023 englisch Thus the answer to the question How often is a pair of individuals from one population genetically more dissimilar than two individuals chosen from two different populations depends on the number of polymorphisms used to define that dissimilarity and the populations being compared The answer equation M44 can be read from Figure 2 Given 10 loci three distinct populations and the full spectrum of polymorphisms Figure 2E the answer is equation M45 0 3 or nearly one third of the time With 100 loci the answer is 20 of the time and even using 1000 loci equation M46 10 However if genetic similarity is measured over many thousands of loci the answer becomes never when individuals are sampled from geographically separated populations Martin S Fischer Uwe Hossfeld Johannes Krause Stefan Richter Jenaer Erklarung Deutsche Zoologische Gesellschaft hier Max Planck Institut fur Menschheitsgeschichte abgerufen am 22 August 2020 Massimo Pigliucci Jonathan Kaplan On the Concept of Biological Race and Its Applicability to Humans In Philosophy of Science Band 70 2003 S 1161 1172 Gunter Jaritz Elisabeth Wogerbauer Florian Schipflinger Hrsg Rote Listen gefahrdeter Tiere Osterreichs Band 14 4 Alte Haustierrassen Schweine Rinder Schafe Ziegen Pferde Esel Hunde Geflugel Fische Bienen 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