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52 53656 17 59293 Koordinaten 52 32 11 6 N 17 35 34 5 O Dom von GnieznoFrontsicht der KathedraleDie Kathedrale von Gniezno aus der Neigung zu schmuckenden Titeln oft Erzkathedrale von Gniezno oder Primas Basilika der Himmelfahrt unserer Herrin Maria genannt poln Archikatedra gnieznienska oder Bazylika prymasowska Wniebowziecia NMP ist die Hauptkirche des Erzbischofs von Gniezno und des Primas Poloniae mit dem Status einer Basilica minor Sie ist zugleich das Sanktuarium Wojciechs des ersten Heiligen Polens und damit eines der bedeutendsten Kirchengebaude Polens Es befindet sich auf dem Lech Hugel in Gniezno deutsch Gnesen Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Anfange und Errichtung 1 2 12 bis 18 Jahrhundert 1 3 19 bis 21 Jahrhundert 2 Architektur 2 1 Aussenbau 2 1 1 Nebenraume 2 2 Grundriss und Inneres 3 Ausstattung 3 1 Grabmaler 3 2 Seitenschiffe und Kapellen mit weiteren Grabmalern 3 3 Glocken 3 4 Orgel 4 Umgebung 5 Konigliche Kronungen in der Erzkathedrale zu Gniezno 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenAnfange und Errichtung Bearbeiten Die Anfange der Kathedrale von Gniezno reichen bis ins 9 Jahrhundert zuruck 1 als das rechteckige und einschiffige Oratorium erbaut wurde Gegen Ende des 10 Jahrhunderts erweiterte Mieszko I das Oratorium um ein Gotteshaus nach dem Plan eines Christlichen Kreuzes Im Jahre 977 wurde in diesem Gotteshaus Prinzessin Dobrawa die Ehefrau Mieszko I bestattet 1 Vor der Ankunft der Reliquien Wojciechs des heiligen Adalbert von Prag in Gniezno baute Polens Furst Boleslaw I Chrobry das Gotteshaus weiter aus so dass seine ausseren Mauern nun ein Rechteck bildeten Im Jahre 999 fand hier die Beerdigung Wojciechs mit seinen Kanonikern statt Zwischen dem 7 und 15 Marz 1000 traf der Romisch deutsche Kaiser Otto III in Gniezno ein um am Grab des Hl Wojciech zu beten Es fand damals der erste Akt von Gnesen statt 1 bei dem Polens Furst Boleslaw I Chrobry mit Kaiser Otto III den Plan zur Errichtung eines gemeinsamen Konigreichs von Deutschen Franzosen Englandern Romern und den slawischen Gebieten diskutierte Es wurde das Erzbistum Gniezno geschaffen und das Gotteshaus in den Rang einer Kathedrale erhoben Erster Erzbischof von Gniezno wurde Gaudentius Im Jahre 1018 brannte die Kathedrale vollig aus war aber nach sieben weiteren Jahren wiederaufgebaut 2 Am 18 April 1025 wurde Boleslaw I Chrobry in der Kathedrale zum ersten Konig Polens gekront und nach seinem Tode am 25 Dezember 1025 dessen Sohn Mieszko II Lambert 3 1038 attackierte der tschechische Furst Bretislav I die Kathedrale zerstorte sie und raubte u a die Gebeine des Hl Wojciechs die er fur sein Volk beanspruchte und deshalb in Prag bestatten liess Die Kathedrale von Gniezno fortan ohne Reliquien Wojciechs wurde durch Polen wahrend der Folgejahre im romanischen Baustil wieder aufgebaut und 1064 geweiht In dieser neuen Kathedrale kronte man 1076 nach dem Tode Mieszkos II den legitimen Nachfolger Boleslaw II Szczodry zum Konig 3 Gegen Ende des 11 Jahrhunderts gab es im Osten der Kathedrale eine Baukatastrophe 12 bis 18 Jahrhundert Bearbeiten nbsp Chor Blendtriforien in den Zwickeln zwischen den Arkadenbogen statt wie ublich uber deren Scheiteln nbsp Reliquien Wojciechs im silbernen Castrum doloris Peter v d Rennen 1662 Wahrend der Jahre 1103 und 1104 fand in der Kathedrale von Gniezno eine Synode unter Beteiligung eines Legaten des Heiligen Stuhls statt bei der es um die Wiederbeschaffung und zukunftige Aufbewahrung der Wojciech Reliquien in der Kathedrale ging 2 Ein paar Jahre spater kam Furst Boleslaw III Schiefmund ans Grabmal des Hl Wojciech um davor zu beten 1127 wurde die Wiederbeschaffung und Aufbewahrung des heiligen Kopfes von Wojciech in der Kathedrale gefeiert 2 Um 1175 wurde die bronzene rotgegossene Bronzetur von Gniezno mit dem darauf dargestellten Martyriums Wojciechs gestiftet 1 Im Jahre 1177 fand in der Kathedrale von Gniezno der Grosse Kongress statt auf dem der grosspolnische Furst Mieszko III Stary als dux totius Poloniae Herrscher ganz Polens auftrat Im Jahre 1295 fand in der Kathedrale von Gniezno die zweitletzte Konigskronung statt Zum Konig wurde Furst Przemysl II gekront 1 3 Funf Jahre spater marschierten in Gniezno bewaffnete Truppen des tschechischen Konig Vaclav II ein Der liess sich daraufhin 1300 in der Kathedrale zum neuen Konig von Polen kronen 1 Dies war die letzte Kronung in Gniezno 1 Im Jahre 1331 marschierten Deutsche Kreuzritter in die erste Hauptstadt Polens ein und zerstorten die Kathedrale vollstandig Zehn Jahre spater liess Erzbischof Jaroslaw Bogoria auf dem Terrain der zerstorten Kathedrale ein gotisches Gotteshaus erbauen Er weihte die neue Kathedrale zusammen mit seinem ganzen Domkapitel im Jahre 1378 aber fertiggestellt wurde der Bau erst 1390 Konig Kazimierz III Wielki der den Wiederaufbau sehr unterstutzte war ebenfalls anwesend Gegen Ende des 14 Jahrhunderts wurden das Presbyterium und das Kirchenschiff fertiggestellt Die Kathedrale von Gniezno war nun durch eine vierzehnte Kapelle gekront 1 Seit 1419 obliegt dem Erzbischof von Gniezno die Funktion des Primas Poloniae Der erste Primas von Polen war Mikolaj Traba Im 16 Jahrhundert wurde der sudliche Westturm angefugt 1613 brannte das Dach und das Helmdach der Kathedrale Sieben Jahre danach besuchte der polnische Organist und Komponist Adam z Wagrowca die Kathedrale um die neue Orgel auszuprobieren Wahrend der Jahre 1641 bis 1652 verwirklichte Primas Maciej Lubienski die Barockisierung des Innenraums der Kathedrale Sein Amtsnachfolger fuhrte die Arbeiten fort und bestellte 1660 bei Peter von der Rennen ein silbernes fruhbarockes Castrum doloris als Reliquiar des Hl Wojciech das unter dem Ziborium Altaraufbau der Kathedrale seinen Platz finden sollte Der Danziger Kunstler fertigte 1660 bis 1662 damit eines seiner bedeutendsten Kunstwerke fur das er neben seinem spateren Werk dem Silberkatafalk in der Krakauer Wawel Kathedrale bekannt ist Im Jahr 1760 zerstorte der nachste Brand das Kathedral und Helmdach und das Gewolbe des Presbyteriums sturzte ein Im Laufe der folgenden Jahre veranlasste Primas Wladyslaw Aleksander Lubienski deshalb einen Umbau des Innenraums im klassizistischen Stil lediglich barocke Elemente die wegen Verschleisses in naher Zukunft ausgetauscht werden wurden blieben unverandert 2 19 bis 21 Jahrhundert Bearbeiten nbsp Druck von 1843 nach einem Gemalde aus dem 15 Jh Darstellung etwas verkurzt zu wenige Seitenfenster ohne Sudturm und die barocken und klassi zis tischen AnbautenIm Jahre 1809 richteten Napoleons Truppen in der Kathedrale von Gniezno ihr Militarlager ein das nach ihrer Flucht zerstort wurde 1 Den Titel Basilica minor wies Papst Pius XI der Kathedrale von Gniezno im Jahre 1931 zu Nach dem Uberfall auf Polen des Deutschen Reiches 1939 wurde die Kathedrale von Gniezno als Konzerthaus benutzt 1 Die Rote Armee dagegen nahm die Kathedrale 1945 auf dem Weg nach Berlin vorsatzlich unter Beschuss 1 und gab anschliessend vor dies sei im Kampf gegen Hitler unvermeidlich gewesen Doch die Eroffnung des Militarfeuers auf die Kathedrale von Gniezno stand in keiner Verbindung mit dem Kampf gegen Hitler da die Stadt vorher bereits der Roten Armee ohne Widerstand ubergeben worden war Infolge des vorsatzlichen Angriffs der Roten Armee brannten die Kathedralturme sowie das Dach des Mittelschiffes vollig aus Dabei wurde auch das gotische Gewolbe uber der Empore die Orgel sowie das Chorgestuhl zerstort Die Seitenschiffe und Kapellen wurden nur geringfugig beschadigt Wahrend der 1950er und 1960er Jahren restaurierte Polen die Kathedrale von Gniezno mit grossem Engagement und verknupfte ihren Wiederaufbau mit einer Regotisierung Samtliche barocke und klassizistische Uberformungen des 18 und 19 Jahrhunderts im Presbyterium und Langhaus wurden nun in gotische Formen zurucktransformiert Ubrig blieben das silberne Ziborium und die wahrend des Krieges unbeschadeten Kathedralkapellen 2 Am 3 Juni 1979 besuchte Papst Johannes Paul II die Kathedrale von Gniezno Im Jahre 1992 wurde Jozef Glemp als Erzbischof von Warschau zum neuen Primas von Polen ernannt wodurch Gniezno den Titel der Primas Hauptstadt verlor Am 26 Juni 2010 fand die feierliche Amtsubernahme des neuen Metropoliten von Gniezno und Primas Jozef Kowalczyk statt Seitdem ist die Kathedrale von Gniezno auch wieder Hauptkirche des Primas Poloniae Primas von Polen 2017 wurde die Kirche zum Pomnik historii Geschichtsdenkmal erklart Architektur BearbeitenDas heutige Erscheinungsbild ist bestimmt von der ab 1945 nach den Kriegszerstorungen vorgenommenen Zuruckfuhrung der im 17 und 18 Jahrhundert barock uberformten Gestalt auf die ursprunglichen Elemente der Backsteingotik also im Wesentlichen die im 14 Jahrhundert errichteten Teile Aussenbau Bearbeiten nbsp Detail von einem der zwei Turme nbsp Statuen auf dem Dach der Kathedrale nbsp Barocker Anbau der Erzkathedrale nbsp Reliquie des seligen Blutes Joh Paul II in der Erzkathedrale von GnieznoNur die laternenartigen Aufbauten der Westturme wurden in der den Bewohnern gewohnten Form wieder errichtet Auch der Kapellenkranz um den Ostchor und entlang des Langhauses zeigt barocke Formen Auf den Traufkanten der Seitenkapellen stehen auf hohen Pfeilervorlagen Statuen polnischer Heiliger und Seliger angefertigt in der Werkstatt von M Rozek in den Jahren 1932 bis 1936 4 Nebenraume Bearbeiten Die Vikar Sakristei befindet sich zwischen der Kaplica doktorow und der Kaplica sw Walentego mit Eingang zur Erzkathedrale sowie zur Pralats Sakristei die von Kanoniker und Bischofen verwendet wird Der Eingang fur Touristen befindet sich an der Sudseite Dort gibt es auch einen Aufgang zur Aussichtsplattform auf dem Sudturm der Erzkathedrale Grundriss und Inneres Bearbeiten nbsp Bronzetur von Gniezno mit der Darstellung des Martyriums des Hl WojciechDer Dom ist eine dreischiffige Basilika mit Umgangschor Der Grundriss erinnert stark an den Posener Dom Das Kirchenschiff ist umgeben von einem Kranz aus Seitenkapellen die dem Bau einen geschlossenen Umriss verleihen Die reich mit plastischen Motiven versehenen Unterzuge der Arkadenbogen bestehen ungewohnlicherweise teils aus Stuck wie es sonst nur noch in der Vorhalle des Frauenburger Doms vorkommt Ein Querhaus fehlt aur an den Pfeilerformen ist der Ubergang zwischen Langhaus und Chor erkennbar In Hohe des ersten Langhausjoches von Westen offnen sich Durchgange zu den Portalvorhallen im Suden mit den beruhmten Bronzeturen und der Skulptur Christi als Weltenrichter Zwischen den Turmen befindet sich der heute als Schatzkammer genutzte ehemalige Kapitelsaal Ausstattung BearbeitenDie Nord und Sudseite der Erzkathedrale besitzen Eingangshallen In der nordlichen Eingangshalle sind die grossen zweiflugeligen Kirchenportale sehenswert die um 1400 entstanden und von innen mit den funf polnischen Konigen die in der Erzkathedrale gekront wurden bebildert sind Von der nordlichen Eingangshalle gelangt man auch zum Souvenir Shop Pilgerburo und zum Erzdiosanburo Sehenswert an der sudlichen Kathedralseite ist ein Kirchenportal aus der zweiten Halfte des 14 Jahrhunderts mit dem Tympanon Sadu Ostatecznego Das jungste Gericht und einem Saulengewande das statt der ublichen Kapitelle menschliche Kopfe tragt Bedeutender sind die grossartigen Bronzeturen von etwa 1175 die in 18 Szenen das Martyrium Wojciechs zeigt Ihnen ist ein eigener Hauptartikel zur Gnesener Bronzetur gewidmet Die von aussen zu besichtigende Flugeltur ist geschlossen und wird nur zu besonderen Feierlichkeiten geoffnet z B wenn der Erzbischof zu Ehren des Hl Wojciech hindurchgeht Inmitten des Chors der Erzkathedrale steht ein vergoldetes Ziborium unter dem das fruhbarocke Reliquiar des Hl Wojciech zu sehen ist ein kleines Castrum doloris aus ziseliertem Silberblech geschaffen von dem Danziger Goldschmied Peter von der Rennen im Jahre 1662 Nach einem spektakularen Diebstahl im Jahre 1986 musste das teilweise zerstorte Werk restauriert und rekonstruiert werden Hinter dem Reliquiar befindet sich die von Hans Brandt aus Danzig 1478 bis 1486 in rotem Marmor geschaffene Grabplatte Wojciechs auf einer Tumba mit alteren Reliefresten An der Nordseite des Presbyteriums steht seit 1835 ein vergoldeter Thron uber dem das Wappen des jeweils amtierenden Erzbischof von Gniezno zu sehen ist derzeit das Wappen Jozef Kowalczyks Vor dem Thron steht ein vergoldeter Betstuhl mit dem Wappen Primas Wyszynskis zur Erinnerung an den popularen um die deutsch polnische Versohnung verdienten polnischen Primas Das Chorgestuhl fur die Mitglieder des Domkapitels ist auf beide Seiten des Presbyteriums verteilt Hier befindet sich auch der Hochaltar mit dem Flachrelief des Hl Wojciech Zwischen Kirchenschiff und Chor spannt sich in der Hohe ein Balken mit dem aus Lindenholz geschnitztem spatgotischen Triumphkreuz aus Lindenholz geschaffen von Hans Brandt aus Danzig Grabmaler Bearbeiten Der Gnesener Dom ist sie die letzte Ruhestatte vieler hochrangiger polnischer Geistlichen Hervorzuheben ist die 1495 von Veit Stoss geschaffene Grabplatte aus rotem Marmor fur Erzbischof Zbigniew Olesnicki sie befindet sich aufrecht stehend an der Westwand des Mittelschiffs Grabmaler fur die Erzbischofe Nikolaus Dzierzgowski 1554 und Andrzej Krzycki 1537 von Canavesi befinden sich in der Chorkapelle neben dem Sudportal Im Chorumgang findet man die Bronze Grabplatte des Jakub z Sienna aus dem spaten 15 Jahrhundert vier Grabplatten der Stiftung Primas Laskis sowie das Stefan Wyszynski Denkmal aus dem Jahre 1982 Seitenschiffe und Kapellen mit weiteren Grabmalern Bearbeiten Kaplica prymasa Potockiego Kapelle des Primas Potocki in deren Krypta bestattet wurden 1738 Primas Theodor Andreas Potocki derzeit in der Kaplica prymasa Lubienskiego s unten 1829 Primas Ignacy Krasicki derzeit in der Kaplica prymasa Lubienskiego s unten 1939 Bischof Antoni Laubitz 1956 Apostolischer Protonotar Aleksy Brasse Kaplica Bozego Ciala Kapelle des Gottesleibs auch Kaplica Prymas Sprowskiego Kapelle des Primas Sprowski genannt in deren Krypta bestattet wurden 1464 Primas Jan Sprowski 1693 Bischof Wojciech Stawowski 1721 Primas Stanislaw SzembekIn dieser Kapelle wird das Allerheiligste Sakrament aufbewahrt Kaplica Doktorow Kapelle der Doktoren auch bekannt als Kaplica sw Jana Nepomucena Kapelle des Johannes Nepomuk in deren Krypta Kanoniker des Gniezno Kathedralkapitels bestattet wurden Kanoniker Jasicki Kanoniker Oczko Kanoniker Kantecki Kanoniker Robertson Kanoniker Balcer Pstrokonski In dieser Kapelle bietet der Ponitentiar Busskanoniker regelmassig die Moglichkeit zur Beichte an Kaplica sw Walentego Kapelle des Hl Valentin in deren Krypta die Kathedralvikare bestattet wurden Sie ist einmal jahrlich am 14 Februar geoffnet Auch in dieser Kapelle bietet der Ponitentiar die Moglichkeit zur Beichte an Kaplica Pana Jezusa Jesus Christus Kapelle bekannt auch als Kaplica Swietego Krzyza Kapelle des Heiligen Kreuzes in deren Krypta weitere Kanoniker des Gniezno Domkapitels bestattet wurden Derzeit befindet sich in ihr das Cudowny Krzyz Gnieznienski Wundertatige Kreuz von Gniezno Kaplica Niepokalanego Poczecia NMP Kapelle der Unbefleckten Empfangnis Mariens auch bekannt als Kaplica prymasa Gembickiego in deren Krypta Primas Wawrzyniec Gembicki bestattet wurde Kaplica Koludzkich Kapelle der Koludzkis in deren Krypta die Priester der Familie Koludzki bestattet wurden Kaplica sw Andrzeja Kapelle des Hl Andreas bekannt auch als Kaplica prymasa Olszowskiego in deren Krypta bestattet wurden 1454 Primas Wladyslaw Oporowski 1677 Primas Andrzej Olszowski Kaplica Bogorii Kapelle des Bogoria bekannt auch als Kaplica Matki Bozej Czestochowskiej Kapelle der Gottesmutter von Czestochowa in deren Krypta bestattet wurden 1376 Erzbischof Jaroslaw Bogoria Skotnicki 1685 Primas Jan WydzgaDie Kapelle ist der Ort taglicher Beichte die durch die Gemeindepfarrer sowie das Priesterseminar Gnieznos abgenommen werden Kaplica sw Stanislawa Kapelle des Hl Stanislaus bekannt als Kaplica sufraganska Kapelle der Suffraganen in deren Krypta bestattet wurden 1608 Bischof Jan Gniazdowski 1661 Kanoniker Stanislaw Slawienski In der Kapelle leistet der Busskanoniker seinen Beichtdienst Kaplica prym Baranowskiego Kapelle des Primas Baranowski in deren Krypta im Jahre 1615 Primas Wojciech Baranowski bestattet wurde Kaplica sw Mikolaja Kapelle des Hl Nikolaus bekannt als Kaplica prym Dzierzgowskiego in deren Krypta im Jahre 1559 Primas Mikolaj Dzierzgowski bestattet wurde Kaplica prymasa Lubienskiego Primas Lubienski Kapelle in deren Krypta bestattet wurden 1480 Primas Jakub z Sienna 1537 Primas Andrzej Krzycki 1652 Primas Maciej Lubienski der im Sarg vor der Krypta ruht 1926 Primas Edmund Kardinal Dalbor der ebenfalls im Sarg vor der Krypta ruht Glocken Bearbeiten Da die beiden Westturme nach den Zerstorungen des Gebaudes fur ein schweres Gelaut nicht mehr standsicher waren veranlasste der Kirchenrat den Bau eines gesonderten Glockenturmes der 1975 eingeweiht wurde Hierher kamen die erhaltenen Glocken darunter die zur Gusszeit viertgrosste Glocke in Polen die St Adalbert aus dem 18 Jahrhundert 5 Orgel Bearbeiten nbsp Orgel der ErzkathedraleDie Orgel wurde 1976 von der Firma Janusz amp Zygmunt Kaminsky Warschau gebaut unter Verwendung von Bauteilen die von der Firma Laukhuff hergestellt und geliefert wurden Das Werk umfasst 52 Register die auf drei Manualen und Pedal verteilt sind Die Spieltraktur der Schleifladenorgel ist mechanisch die Registertraktur ist elektrisch 6 Im Internet findet sich ein kurzes Klangbeispiel verbunden mit einem Schwenk durch das Kirchenschiff 7 Umgebung Bearbeiten nbsp Denkmal Boleslaw I Chrobry vor der Erzkathedrale von GnieznoNordlich der Erzkathedrale von Gniezno befindet sich das Erzstift zusammen mit der Kolegacki Kosciol sw Jerzego Erzstiftskirche des Hl Jerzy Im Erzstift befindet sich z B das Erzbischofliche Archiv zu Gniezno mit dem Erzdiozesanmuseum Ostlich der Erzkathedrale blickt man uber den Lech Hugel auf den Marktplatz von Gniezno Sudlich der Erzkathedrale steht das 1939 zerstorte bzw 1985 wieder errichtete Boleslaw I Chrobry Denkmal von Gniezno Westlich der Erzkathedrale befindet sich der begrunte Plac Sw Wojciecha Platz des Hl Wojciech auf dem jahrlich die grossen Open Air Liturgiefeiern veranstaltet werden Konigliche Kronungen in der Erzkathedrale zu Gniezno BearbeitenFunf polnische Konige wurden uber drei Jahrhunderte in der Erzkathedrale von Gniezno gekront Das waren im Jahre 1025 Boleslaw I Chrobry 25 Dezember 1025 Mieszko II Lambert 25 Dezember 1076 Boleslaw II Szczodry 26 Juni 1295 Przemysl II im August 1300 Waclaw II Literatur BearbeitenTadeusz Dobrzeniecki Drzwi Gnieznienskie dt Die Gnesener Turen Krakow 1953 Wilfried Gerke Hrsg unter Mithilfe von Elfriede Henke Deutsche im Gnesener Land Ehemalige Kreise Gnesen und Witkowo Geschaftsstelle der Heimatkreisgemeinschaft Gensen e V Hannover 1981 Tomasz Janiak Z badan nad przestrzenia liturgiczna romanskiej katedry w Gnieznie dt Forschung am liturgischen Raum der romanischen Kathedrale in Gniezno in Architektura romanska w Polsce Nowe odkrycia i interpretacje Materialy z sesji naukowej w MPPP Gniezno 2009 Gabriela Mikolajczyk Zabytki Katedry Gnieznienskiej dt Denkmaler der Gnesener Kathedrale Gniezno Prymasowskie Wydawnictwo Gaudentinum 1992 ISBN 83 85654 01 1 Kazimierz Smiegiel Swiety Wojciech dt Der Heilige Wojtech Gniezno 1996 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Kathedrale zu Gniezno Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Kathedrale zu Gniezno Offizielle Website Kathedrale zu Gniezno auf der Website des Erzbistum Gniezno Virtueller Rundgang durch die Kathedrale Historische Sammlungen der Kathedrale zu Gniezno in der Polska Kronika Filmowa Medieval heritage GNIEZNO CATHEDRAL OF THE ASSUMPTION OF THE BLESSED VIRGIN MARYEinzelnachweise Bearbeiten a b c d e f g h i j k Erzkathedrale von Gniezno 970 1945 Zugriff 10 Marz 2014 a b c d e Wlodzimierz Lecki Gniezno Poznan in WPT Przemyslaw 1980 S 12 18 ISBN T 17 2322 a b c Kronungen der polnischen Konige und Koniginnen poln Zugriff 10 Marz 2014 Basilika in Gnesen auf regionwielkopolska pl abgerufen am 27 Oktober 2015 Spaziergang durch Gnesen pdf abgerufen am 27 Oktober 2015 Informationen auf orgbase nl abgerufen am 31 August 2022 Orgel Dom Gniezno auf youtube com abgerufen am 27 Oktober 2015 Normdaten Geografikum GND 4377996 7 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kathedrale von Gniezno amp oldid 237879665