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Zywiec ist eine Weiterleitung auf diesen Artikel Weitere Bedeutungen sind unter Zywiec Begriffsklarung aufgefuhrt Zywiec ˈʒɨvʲɛʦ deutsch Saybusch alter Seipusch tschechisch Zivec ist eine Mittelstadt mit etwa 32 000 Einwohnern in der Woiwodschaft Schlesien in Polen Es ist Sitz des gleichnamigen Kreises ZywiecZywiec Polen ZywiecBasisdatenStaat PolenWoiwodschaft SchlesienPowiat ZywiecFlache 50 57 km Geographische Lage 49 40 N 19 10 O 49 666666666667 19 166666666667 Koordinaten 49 40 0 N 19 10 0 OHohe 345 m n p m Einwohner 30 733 31 Dez 2020 1 Postleitzahl 34 300 bis 34 330Telefonvorwahl 48 33Kfz Kennzeichen SZYWirtschaft und VerkehrStrasse Bielsko Biala MakovNachster int Flughafen Krakau BaliceGminaGminatyp StadtgemeindeEinwohner 30 733 31 Dez 2020 1 Gemeindenummer GUS 2417011Verwaltung Stand 2016 Burgermeister Antoni SzlagorAdresse ul Powstancow Slaskich 9 34 300 ZywiecWebprasenz www zywiec plPanorama mit den Kleinen Beskiden Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Stadtgliederung 3 Etymologie 4 Geschichte 4 1 Mittelalter 4 2 Fruhe Neuzeit 4 3 Im Habsburgerreich 4 4 In der Zweiten Polnischen Republik 4 5 Zeit der deutschen Besatzung 4 6 Volksrepublik Polen 4 7 Dritte Polnische Republik 4 8 Historische Ansichten 5 Religion 5 1 Katholische Kirche 5 2 Andere christliche Kirchen 5 3 Judentum 6 Sport 7 Tourismus 7 1 Sehenswurdigkeiten 7 2 Wandern 8 Personlichkeiten 8 1 Sohne und Tochter der Stadt 8 2 Personen mit Bezug zur Stadt 9 Stadtepartnerschaften 10 Weblinks 11 Einzelnachweise 12 AnmerkungenGeographie Bearbeiten nbsp Rot Hugel Grojec im Suden Alt Saybusch im Norden und Neu Saybusch am Zusammenfluss von Sola Koszarawa Zylica und Lekawka auf osterreichischer Karte im Hintergrund Moderne Grenzen der Stadt und StadtteileDas Stadtzentrum liegt auf einer Hohe von 345 bis 350 m uber NN geht aber im Norden bis auf 830 m uber NN hinauf in dem zu den Beskiden gehorenden Saybuscher Becken an der Mundung der Koszarawa in die Sola die nordlich zum Jezioro Zywieckie aufgestaut wird Etwa 18 km nordwestlich liegt die Grossstadt Bielsko Biala In der Nachbarschaft befindet sich das Dreilandereck mit Tschechien und der Slowakei Die historische Landschaft des Saybuscher Landes wird heute mehrheitlich und nach der Identitat der Bewohner als Teil Kleinpolens betrachtet ist aber wegen spatmittelalterlicher Zugehorigkeit zu schlesischen Herzogtumern Oppeln Ratibor Teschen Auschwitz spater auch zum Kreis Schlesien der Woiwodschaft Krakau kleinpolnisch schlesischer Grenzbereich Das Stadtgebiet nimmt 50 57 km ein wovon 45 Ackerflache und 17 Wald sind Das Stadtgebiet macht 4 9 des Kreisgebiets aus Nach dem Zweiten Weltkrieg gehorte die Stadt zunachst zur Woiwodschaft Krakau und ab 1975 zur Woiwodschaft Bielsko Biala Das Stadtgebiet grenzt an die folgenden Gemeinden Czernichow Gilowice Lipowa Lekawica Lodygowice Radziechowy Wieprz SwinnaStadtgliederung BearbeitenDie Stadt ist in acht Stadtteile gegliedert Kocurow Koleby Moszczanica mit Zadziele Oczkow Podlesie Redzina Sporysz Srodmiescie ZablocieEtymologie BearbeitenDer Name der Stadt fruher auch Zywcza feminine Form und Zywcze taucht in den Urkunden als Zivicz 1326 Zipscha 1327 Ziwcza 1335 und Ziwiecz 1603 auf Der Name ist possessiv abgeleitet vom vermutlichen Urbesitzer Zywie k z B wurde im Jahr 1484 der Personenname Szywczek de Pakoschowka erwahnt moglicherweise auch vom polnischen Appellativ zywy 2 was sich als lebendig ubersetzen lasst und darauf anspielt dass hier lebendiges Inventar also Vieh gehalten wurde Das Stadtwappen mit dem Stierkopf unter dem Adler der oberschlesischen Piasten nimmt hierauf Bezug Der deutsche Name Saybusch entwickelte sich wahrscheinlich von Zipscha 1327 im 15 Jahrhundert durch Salbchus 1440 Zeywissch 1445 Seyppich 1448 und Seypusch 1580 Andrzej Komoniecki 1658 1729 leitete die damalige deutsche Form des Namens aus der ortlichen Tradition der Tierwirtschaft ab Zaypus to jest Swini Las albo Swiniopas Swini Las etwa Sauwald bzw Saubusch Swiniopas ware Schweinehirt Geschichte BearbeitenMittelalter Bearbeiten Auf dem Zywiecer Hausberg Grojec befand sich in der Antike eine keltische Festung die im Fruhmittelalter zu einer westslawischen Festungsanlage ausgebaut wurde Die ersten urkundlichen Erwahnungen des herzoglichen Dorfs stammen aus der Zeit um 1300 A 1 wahrend des polnischen Partikularismus 3 Die romisch katholische Pfarrei wurde im Jahre 1308 erstmals urkundlich erwahnt sie wurde auch als Zivicz im Peterspfennigregister des Jahres 1326 im Dekanat Auschwitz des Bistums Krakau erwahnt 4 Es handelt sich um einen Ort der spater Stary Zywiec Alt Saybusch genannt wurde und einige Kilometer flussabwarts auf dem Grund des heutigen Stausees lag Nach der Teilung des Herzogtums Teschen im Jahre 1315 befand sich der Ort im neugegrundeten Herzogtum Auschwitz Seit 1327 stand das Herzogtum unter Lehnsherrschaft des Konigreichs Bohmen und das begleitende Dokument erwahnt ein oppidum A 2 Zipscha nbsp MarktplatzIm Jahr 1445 wurde es in einem deutschsprachigen Dokument im Satz in unserm Zeywisschem weigbilde gelegen erwahnt 5 was auch die erste Erwahnung des Saybuscher Weichbilds war Im gleichen Jahr bei der Teilung des Herzogtums Auschwitz fiel das Weichbild an Przemislaus III der nach einem Brand 1447 an der heutigen Stelle 1448 die Stadt neu grundete da der ursprungliche Siedlungsort ungunstig lag und oft von Hochwassern heimgesucht wurde Am 13 September 1448 bestatigte der Herzog die Privilegen und verbot den lande unde gebitte Seyppichs keinen markth nicht sullin 6 Einige Jahre fruher um 1447 wurde das Weichbild wahrscheinlich an die Familie Skrzynski verpfandet wodurch die private Herrschaft in diesem Gebiet begann die die Ausgliederung aus dem Herzogtum Auschwitz zur Folge hatte sicherlich zwischen den Jahren 1450 und 1452 6 In den Jahren 1460 1465 war die Familie Skrzynski als Raubritter im polnisch schlesischen Grenzbereich aktiv woraufhin der polnischen Konig Kasimir IV militarisch intervenierte 1462 wurde die Burg Grojec von koniglichen Truppen zerstort und nicht wieder aufgebaut Die Herrschaft der Familie Skrzynski wurde beseitigt und das Alte Schloss stieg zu einem Konigsschloss auf Doch bereits 1467 vermachte Konig Kasimir IV Zywiec mit dem ganzen Saybuscher Land der Adelsfamilie Komorowski fur ihre politische Unterstutzung insbesondere der Ungarnpolitik des Konigs Piotr Komorowski wechselte jedoch seine politische Ausrichtung und wandte sich Matthias Corvinus zu und gegen den polnischen Konig worauf dieser 1477 die Stadt besetzen und das Schloss zerstoren liess Gleichwohl gelang es Piotr Komorowski nach einem erneuten Politikwechsel sich mit dem Konig zu versohnen und er erhielt seine Latifundie zuruck Fruhe Neuzeit Bearbeiten nbsp Altes Schloss nbsp Neues SchlossKasimirs IV Sohn Sigismund der Alte verlieh der Stadt 1512 Marktrechte und befreite sie 1518 von Abgaben was den wirtschaftlichen Aufschwung der Stadt begunstigte Die Pfarrkirche wurde von 1512 bis 1542 anstelle einer Holzkirche im Stil der Renaissance errichtet 1537 erhielt das Burgertum das Braurecht und das Recht des Bierausschanks 1542 entstand das erste Stadtspital 1548 die Stadtbrauerei und 1558 die stadtische Schule 1579 erhielt die Stadt das Stapelrecht sowie weitere Handelsrechte von Stephan Bathory der die Stadt am Handelsweg in seine ungarische Heimat forderte 1564 wurde das Herzogtum Auschwitz Zator zusammen mit dem Land Saybusch als Kreis Schlesien der Woiwodschaft Kleinpolen eingegliedert Im Jahr 1600 gab es in der Stadt deutlich unter 1000 Einwohner Es gab eine protestantische Gemeinde der vor allem die deutschsprachige Minderheit angehorte 7 1608 wurde das Saybuscher Land durch Erbfolge geteilt die Stadt verblieb jedoch bei den Komorowski bis diese es 1624 an die polnische Konigin Constanze verkauften Nach ihrem Tod blieb es im Eigentum des polnischen Konigshauses Wasa bis 1678 Wahrend der Schwedischen Sintflut wurde die Stadt 1656 zerstort 1678 erwarb Jan Wielopolski das Land Saybusch und es blieb bis 1838 bei den Wielopolski Die Wielkopolski bauten das Schloss im Barockstil aus und legten den Schlosspark an Ansonsten ist jedoch ihre Herrschaft im 18 Jahrhundert vom wirtschaftlichen Niedergang der Stadt gepragt Nach der Ersten Polnischen Teilung kam Zywiec an das neugegrundete Konigreich Galizien das Teil der Habsburger Lande wurde Die Wielkopolski blieben jedoch zunachst weiter Eigentumer der Stadt Im Habsburgerreich Bearbeiten nbsp Rathaus nbsp Altstadt nbsp Schlosspark nbsp Chinesischer TurmBei der Ersten Teilung Polens kam die Stadt 1772 zum neuen Konigreich Galizien und Lodomerien des habsburgischen Kaiserreichs ab 1804 1773 wurde die Stadt zum Sitz eines Distrikts im Kreis Wieliczka der zwei Jahre spater aufgelost wurde und das Gebiet dem Kreisdistrikt Zator angeschlossen wurde Ab 1782 gehorte es zum Kreis Myslenice ab 1819 mit dem Sitz in Wadowice Das ab 1818 bzw 1820 1850 vorubergehend aus Galizien ausgegliederte und Osterreichisch Schlesien zugeordnete Herzogtum Auschwitz Zator war in der Zeit formales Mitglied des Deutschen Bundes 8 obwohl es vor 1772 Polen und nicht dem Heiligen Romischen Reich unterstanden hatte 1838 erwarb Erzherzog Karl von Osterreich Teschen das Land Saybusch und gliederte es der Teschener Kammer ein Ab 1854 bzw 1867 war Zywiec der Sitz des Bezirks Saybusch bzw Zywiec Grosse Teile der einstigen Herrschaft Saybusch wurden durch Landkaufe des Herzogs Albert von Sachsen Teschen eines Sohnes des sachsisch polnischen Konigs August III 1810 Teil der Herrschaft der Teschener Kammer In dieser Zeit erfolgte die Industrialisierung des Gebiets und in Zywiec entstand die Brauerei Zywiec die Papierfabrik die Hutte Friedrich die Maschinenfabrik Ponar die Lederwarenfabrik Sila und zahlreiche andere Unternehmen 1868 wurde das Neue Rathaus gebaut 1878 wurde die Stadt durch die Kaiser Ferdinands Nordbahn und 1884 durch die Galizische Transversalbahn an das Schienennetz angeschlossen Das Neue Schloss und zahlreiche andere offentliche Bauwerke entstanden in der zweiten Halfte des 19 Jahrhunderts die bis heute das Stadtzentrum pragen Durch Erbteilung der Teschener Kammer 1895 entstand der Saybuscher Zweig der Habsburger deren Stammvater Karl Stephan von Osterreich wurde der bereits fliessend Polnisch sprach und auch nach dem Ersten Weltkrieg in Zywiec blieb als es zur Zweiten Polnischen Republik kam In der Zweiten Polnischen Republik Bearbeiten Nach der Niederlage Osterreich Ungarns im Ersten Weltkrieg wurde das Gebiet Galiziens 1919 in die Zweite Polnische Republik eingegliedert zu der Zywiec als Kreisstadt des Powiat Zywiecki zur Woiwodschaft Krakau gehorte Das Stadtgebiet wurde 1929 und 1939 durch Eingemeindungen erweitert Karl Albrecht von Habsburg Altenburg erbte 1933 das Land Saybusch wurde jedoch nach dem deutschen Uberfall auf Polen enteignet da er sich als Pole fuhlend nicht bereit war die Deutsche Volksliste zu unterschreiben Er wurde von den Besatzern in Teschen und Krakau in Haft genommen und mehrfach gefoltert Seine Ehefrau konnte nach Schweden fliehen wohin ihr Karl Albrecht nach der sowjetischen Besetzung Polens folgte Zeit der deutschen Besatzung Bearbeiten Nach dem deutschen Uberfall auf Polen 1939 kam der Ort umbenannt in Saybusch am 26 Oktober 1939 an das nazistische Deutsche Reich Er bildete als Mittelpunkt des gleichnamigen Kreises Landkreis Saybusch einen Teil des neuen Regierungsbezirkes Kattowitz in der preussischen Provinz Schlesien ab 18 Januar 1941 in der Provinz Oberschlesien Im Marz oder April 1940 wurden gezielt Mitglieder der polnischen Intelligenz verhaftet und getotet 9 Im Rahmen der Aktion Saybusch wurden zwischen September und Dezember 1940 aus den besetzten Gebieten des Saybuscher Landes 17 993 Polen vertrieben um Volksdeutsche ansiedeln zu konnen Die meisten Polen wurden in das Generalgouvernement umgesiedelt Junge Manner wurden teilweise als Zwangsarbeiter in das Deutsche Reich verschleppt 10 Ab dem 30 November 1940 wurde die Stadt von einem deutschen Amtskommissar verwaltet Mit der Verleihung des Rechtes der Deutschen Gemeindeordnung vom 30 Januar 1935 an die Stadt Saybusch stand ab 1 April 1942 bis Kriegsende an der Spitze der Ortsverwaltung ein deutscher Burgermeister Im Marz 1945 gab es schwere Gefechte um die Stadt bei denen die Altstadt stark zerstort wurde Die zuruckweichenden deutschen Truppen sprengten eine Eisenbahn und zwei Strassenbrucken und verwusteten den Bahnhof Volksrepublik Polen Bearbeiten Zywiec kam 1945 wieder zu Polen und gehorte bis 1974 administrativ zur damaligen Woiwodschaft Krakau danach bis 1998 zur Woiwodschaft Bielsko Biala Das Stadtgebiet wurde durch weitere Eingemeindungen 1950 und 1976 erweitert Nach der Jahrhundertflut 1956 entstand 1966 nordlich der Stadt der Stausee Jezioro Zywieckie Dritte Polnische Republik Bearbeiten nbsp Seeufer nbsp Brauerei ZywiecDas Stadtgebiet wurde durch weitere Eingemeindungen 1991 und 2001 erweitert Im Jahr 2000 kehrte die Tochter Karl Albrechts Maria Krystyna Altenburg nach Zywiec zuruck Sie lebte bis zu ihrem Tod 2012 im Neuen Schloss wo sie 1923 geboren wurde Zywiec ist auch ausserhalb Polens vor allem wegen seines in der Stadtbrauerei hergestellten Bieres der Marke Zywiec bekannt Aus der Stadtbrauerei ging der heutige Brauereikonzern Grupa Zywiec hervor nachdem 1856 die Erzherzogliche Brauerei Saybusch gegrundet worden war 11 die spater als Beskidenbrauerei Seybusch firmierte 12 Die Grupa Zywiec gehort inzwischen als Tochterunternehmen zum Heineken Konzern und vertreibt u a die Biermarken Warka und Tatra Unter der Marke Zywiec werden weitere Getrankeprodukte wie Mineralwasser vertrieben die aus den nahe gelegenen Mineralquellen stammen Siehe auch Galizische Kuche Historische Ansichten Bearbeiten nbsp Landkarte 1592 nbsp Landkarte 1603 nbsp Brauerei um 1900 nbsp Feierlichkeiten 1919 nbsp Vertreibung von Polen Saybusch Aktion 1940 nbsp Kriegszerstorung 1945 nbsp Um 1960Religion BearbeitenKatholische Kirche Bearbeiten nbsp Marienkonkatedrale nbsp GlockenturmDie katholische Kirche ist in Zywiec mit funf Pfarreien vertreten die zum Bistum Bielsko Zywiec einer Suffragandiozese des Erzbistum Krakau gehoren Pfarrei Maria Geburt Pfarrei Christ Konig Pfarrei St Florian Pfarrei Gottliche Barmherzigkeit Pfarrei St Maximilian KolbeAndere christliche Kirchen Bearbeiten Zudem gibt es in Zywiec Pfarreien von sechs weiteren christlichen Glaubensrichtungen Freie Bibelforscher Siebenten Tags Adventisten drei verschiedene Kirchen der Pfingstbewegung Zeugen JehovasJudentum Bearbeiten 1629 wurde die Ansiedlung der Juden in der Stadt verboten deswegen siedelten sich die Juden in den benachbarten Dorfern wie Sporysz und Isep an aber besonders in Zablocie Zu Beginn des 20 Jahrhunderts lebte in der Umgebung von Saybusch eine judische Gemeinde Sitz in Zablocie mit rund 1800 390 im Jahr 1900 in Zablocie selbst Mitgliedern Im Bereich der Kreuzung zwischen den Strassen ul Wesola und ul Dworcowej 13 wurde in der Mitte des 19 Jahrhunderts die Tempel genannte Synagoge errichtet In dem Bereich wurden ebenfalls eine Mikwe eine judische Schule und weitere Gebaude gebaut die in der Zeit der deutschen Besatzung vollstandig abgerissen wurden Nach dem Krieg wurde an der Stelle ein Berufsschulzentrum fur das Zimmer und Bauhandwerk Zespol Szkol Budowlano Drzewnych im Armii Krajowej errichtet Im Juli 2003 wurde am Standort der Synagoge ein Gedenkstein eingeweiht der auf polnisch und hebraisch an die Zerstorung des Gemeindezentrums erinnert An diesem Ort stand die Tempel Synagoge die wahrend des Zweiten Weltkriegs durch die deutschen Besatzer zerstort wurde Im Gedenken an die Juden in Zywiec Die Einwohner von Zywiec im Juli 2003 14 Der judische Friedhof mit rund funfhundert Grabsteinen ist erhalten und stammt ebenfalls aus dem 19 Jahrhundert 15 Ab 1941 wurde die judische Gemeinde von Zywiec ausgeloscht Zunachst wurde ein grosser Teil der judischen Bevolkerung in das Ghetto von Sucha Beskidzka deportiert Von dort wurden die Menschen ab 1942 in das KZ Auschwitz gebracht Sport BearbeitenDer TS Mitech Zywiec Towarzystwo Sportowe Mitech Zywiec ist ein Frauenfussballverein der seit 2009 10 in der 1 polnischen Frauenfussballliga spielt Tourismus BearbeitenSehenswurdigkeiten Bearbeiten Brauerei Zywiec und das Brauereimuseum Zywiec als Ankerpunkt der Europaischen Route der Industriekultur 16 und Station der Route der Technischen Denkmaler in der Woiwodschaft Schlesien polnisch Szlak Zabytkow Techniki Wojewodztwa Slaskiego Rathaus Burgerhauser am Marktplatz Marienkonkathedrale mit freistehendem Glockenturm Heilig Kreuz Kirche Florianskirche Markuskirche St Maximilian Kolbe Altes Schloss Habsburger Schloss Schlosspark mit Chinesischem Haus Alte Feuerwache Hauptbahnhofsgebaude Floriansbrunnen Verklarung Christ Friedhof Judischer FriedhofWandern Bearbeiten In der naheren Umgebung von Saybusch in den Kleinen Beskiden fahrt eine Standseilbahn vom Ort Miedzybrodzie Zywieckie zum Berg Zar 767 m Durch die Stadt fuhren vier markierte Fernwanderwege Personlichkeiten BearbeitenSohne und Tochter der Stadt Bearbeiten Karl Stephan von Osterreich 1860 1933 Mitglied des Hauses Habsburg Lothringen und Admiral der osterreich ungarischen Marine Anwarter auf die polnische Krone Walter Fischer 1872 1931 Organist und Hochschullehrer Wilhelm Brasse 1917 2012 Fotograf und KZ Uberlebender Daniel Rufeisen 1922 1998 Karmelit und KZ Uberlebender geboren in Zadziele bei Zywiec Natalia LL 1937 2022 Kunstlerin Marek Motyka 1958 Fussballtrainer Marcin Rozynek 1971 Rocksanger Komponist Songwriter und Musikproduzent Magda 1975 polnisch US amerikanische DJ Piotr Haczek 1977 ehemaliger Leichtathlet Ryszard Szary 1979 ehemaliger Biathlet Agata Wrobel 1981 Gewichtheberin Tomasz Jodlowiec 1985 Fussballer Stanislaw Kepka 1985 ehemaliger Biathlet Monika Brodka 1987 Popsangerin Jaroslaw Krzak 2000 polnischer SkispringerPersonen mit Bezug zur Stadt Bearbeiten Eugen Hering 1906 1997 Senatsprasident des deutschen Bundesverwaltungsgerichts 1940 43 Landrat im OrtStadtepartnerschaften BearbeitenZywiec hat Stadtepartnerschaften mit 17 Unterhaching Deutschland BayernRiom FrankreichAdur District Council GrossbritannienSzczytno PolenCadca SlowakeiLiptovsky Mikulas SlowakeiGodollo UngarnWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Zywiec Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Website der Stadt Zywiec polnisch englisch Linkkatalog zum Thema Zywiec bei curlie org ehemals DMOZ polnisch Einzelnachweise Bearbeiten a b Population Size and Structure by Territorial Division As of December 31 2020 Glowny Urzad Statystyczny GUS PDF Dateien 0 72 MB abgerufen am 12 Juni 2021 Wladyslaw Lubas Nazwy miejscowe poludniowej czesci dawnego wojewodztwa krakowskiego Polska Akademia Nauk Instytut Jezyka Polskiego Wroclaw 1968 S 188 polnisch online Przemyslaw Stanko Monografia Gminy Wilkowice Wydawnictwo Prasa Beskidzka Wilkowice 2014 ISBN 978 83 940833 0 4 S 77 polnisch Jan Ptasnik Redakteur Monumenta Poloniae Vaticana T 1 Acta Camerae Apostolicae Vol 1 1207 1344 Sumpt Academiae Litterarum Cracoviensis Cracoviae 1913 S 127 131 online Ignacy Rychlik Ksiestwa oswiecimskie i zatorskie Tarnow 1889 S 26 polnisch Online a b Przemyslaw Stanko Monografia Gminy Wilkowice Wydawnictwo Prasa Beskidzka Wilkowice 2014 ISBN 978 83 940833 0 4 S 67 68 polnisch Mariusz Pawelec Protestantyzm na Zywiecczyznie glosa In Gronie Broschure fuzet Nr 6 2008 S 191 198 Die meisten Historiker geben als Beginn der Zugehorigkeit den 6 April 1818 an als der Deutsche Bund die Grenzverschiebung anerkannte Nowakowski betont aber dass das eigentliche rechtlich bindende kaiserliche Patent erst am 2 Marz 1820 erlassen wurde Ein Patent vom 29 Oktober 1850 schloss die Region wieder Galizien ausserhalb des Deutschen Bundes an Andrzej Nowakowski Terytoria oswiecimsko zatorskie w Zwiazku Niemieckim zarys prawno historyczny In Przeglad Historyczny Band 76 Nr 4 1985 ISSN 0033 2186 S 787 polnisch muzhp pl PDF abgerufen am 9 Marz 2020 Wolfgang Curilla Der Judenmord in Polen und die deutsche Ordnungspolizei 1939 1945 Ferdinand Schoningh Paderborn 2011 ISBN 978 3 506 77043 1 S 143 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Jan Iluk Die Umsiedlung der Deutschen nach 1939 in das Gebiet von Zywiec in fotografischer Dokumentation In Jahrbuch fur deutsche und osteuropaische Volkskunde Band 53 2012 S 61 94 Miroslaw Sikora Historiker Quellen Forschung Eine Analyse am Beispiel des Projekts Kolonisation des Kreises Saybusch OS durch das Dritte Reich in den Jahren 1939 1945 In Hans Werner Retterath Hrsg Zugange Volkskundliche Archiv Forschung zu den Deutschen im und aus dem ostlichen Europa Schriftenreihe des Instituts fur Volkskunde der Deutschen des ostlichen Europa Band 16 Waxmann Munster New York 2015 S 75 98 Browary Zywiec S A Polen In gbrauereien org Abgerufen am 3 Februar 2017 Bierdeckel der Ostgebiete Seybusch In bierdeckel der ostgebiete npage de Abgerufen am 3 Februar 2017 Ehemaliger Standort des judischen Zentrums auf OpenStreetMap Das judische Gemeindezentrum um den Tempel Memento vom 3 Marz 2017 im Internet Archive englisch auf sztetl org Judischer Friedhof in Zablocie in Zywiec Saybusch Memento vom 3 Marz 2017 im Internet Archive Brauereimuseum in Zywiec In polish online com Abgerufen am 3 Februar 2017 Liste der Stadtepartnerschaften polnisch abgerufen am 1 Marz 2017Anmerkungen Bearbeiten eine fruhmoderne Abschrift von einem Mieszkos I von Teschen Auschwitz Dokument ohne Datum also entwickelte sich wahrscheinlich ein Marktort auf dem traditionellen polnischen Recht im Gegensatz zu civitates auf Deutschem Recht wie BielskoGemeinden im Powiat Zywiecki Stadtgemeinde ZywiecLandgemeinden Czernichow Gilowice Jelesnia Koszarawa Lekawica Lipowa Lodygowice Milowka Radziechowy Wieprz Rajcza Slemien Swinna Ujsoly Wegierska Gorka Normdaten Geografikum GND 4404722 8 lobid OGND AKS LCCN n82250688 VIAF 239178220 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Zywiec amp oldid 236055507