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Eugen Hering 7 Marz 1906 in Berlin 1997 war ein deutscher Jurist Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHering schlug eine juristische Ausbildung ein Er trat vermutlich zum 1 Mai 1933 der NSDAP bei Mitgliedsnummer 2 594 207 1 und wurde auch Mitglied der SS Fur die 19 SS Standarte war er als Rechtsberater tatig Am 1 Januar 1934 erfolgte seine Ernennung zum Gerichtsassessor in Marienwerder Ostpreussen Dort wurde er am 1 Marz 1938 zum Regierungsrat ernannt Von 1940 bis 1943 war er Landrat des Landkreises Saybusch im deutsch besetzten Polen Als solcher war er u a an der Aktion Saybusch beteiligt in der uber 17 000 Polen aus ihren Hausern und Hofen im Landkreis Saybusch Zywiec vertrieben wurden um Platz zu machen fur deutschstammige Umsiedler aus Ostgalizien und der nordlichen Bukowina 2 Nach Ende des Zweiten Weltkrieges wurde Eugen Hering Oberverwaltungsgerichtsrat in Luneburg Spater wechselte er wieder in seine Geburtsstadt Berlin wo er Richter beim deutschen Bundesverwaltungsgericht wurde Am 1 Juni 1954 wurde er zum Mitglied des 1 Senats im Bundesverwaltungsgericht ernannt und spater Senatsprasident Er war beispielsweise als beisitzender Richter 1962 im letztendlich abgebrochenen Prozess zum beabsichtigten Verbot der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes VVN in der Bundesrepublik Deutschland beteiligt 3 Er trug den Professor Titel und wurde 1971 wegen erhobener Vorwurfe aus seiner Vergangenheit rehabilitiert 4 Bis zum 30 April 1977 war Eugen Richter Personalreferent bei der Deutschen Forschungsgemeinschaft DFG 5 Die Zeitschrift fur Verwaltungsrecht und Verwaltungspolitik Die Offentliche Verwaltung wurde unter seiner Mitwirkung herausgegeben Schriften Auswahl BearbeitenDen deutschen Umsiedlern In Heimatkalender des Beskidenkreises Saybusch Bd 1 1941 S 205 215 Die Siedler Ebenda S 253 259 Uber die gerichtliche Kontrolle der Verwaltung in USA In DVBl 1961 S 645 649 Literatur BearbeitenBraunbuch Kriegs und Naziverbrecher in der Bundesrepublik 1968 S 381 Wer ist wer Bd 17 1971 S 414 Felix Weyreuther Eugen Hering 75 Jahre In Die Offentliche Verwaltung 1981 S 176f Gunther Rojahn Elfes Mehr als ein Urteil Aufladung und Entladung eines Politikums Diss 2009 S 130 Weblinks BearbeitenPersonalakte beim Reichsministerium des InnernEinzelnachweise Bearbeiten Bundesarchiv R 9361 IX KARTEI 15070818 Eugen Hering Den deutschen Umsiedlern In Heimatkalender des Beskidenkreises Saybusch Bd 1 1941 S 205 215 Traditionen und eine fast vergessene Pleite Findbuch zum Nachlass Nachlass Udo Klausa 1910 1998 pdf abgerufen am 26 Dezember 2020 DFG Bd 1 1977 S 271 PersonendatenNAME Hering EugenKURZBESCHREIBUNG deutscher JuristGEBURTSDATUM 7 Marz 1906GEBURTSORT BerlinSTERBEDATUM 1997 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Eugen Hering amp oldid 234836083