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Die Herren von Wolfershausen waren ein im 13 Jahrhundert erbluhendes niederadeliges Geschlecht in Niederhessen das 1454 im Mannesstamm ausstarb Ihr Sitz war anfangs in Wolfershausen heute Stadtteil von Felsberg im Schwalm Eder Kreis in Nordhessen Sie waren ein Zweig der Herren von Rengshausen einem Dorf bei Homberg Efze und heutigen Ortsteil der Gemeinde Knullwald im nordhessischen Schwalm Eder Kreis Inhaltsverzeichnis 1 Ursprung 2 Turbulentes 13 Jahrhundert 3 Weitere Geschichte 4 Wolf von Wolfershausen 5 Erloschen des Geschlechts 6 Geistliche Wurdentrager 7 Fussnoten 8 LiteraturUrsprung BearbeitenHermann von Rengoldehusen war wahrscheinlich im Jahre 1219 oder bald danach als Nachfolger Alberts V von Schauenburg 1 vom Erzstift Mainz mit dem mehrere Zenten umfassenden Obergericht Ditmelle 2 bei Kassel belehnt worden wurde aber schon bald spatestens 1225 von dem Ludowinger Landgrafen Heinrich Raspe IV der das Lehnsrecht fur sich beanspruchte aus diesem Amt verdrangt und dort durch den Kasseler Schultheissen ersetzt 3 Er ging nach Wolfershausen wo er als Mainzer Lehnsmann das Gericht Wolfershausen erhielt 4 und den Zehnten an das St Petri Stift im mainzischen Fritzlar ablieferte In Wolfershausen bezog er die kleine Burg Wolfershausen die er entweder bereits vorfand oder selbst errichtete 5 Sein Bruder Wiederhold blieb in Rengshausen und dessen Nachkommen behielten den Geschlechtsnamen von Rengshausen bei 6 nbsp Wappen derer von WolfershausenHermanns Sohne Hermann d J und Heinrich nannten sich noch bis 1275 teils nach dem alten 7 teils nach ihrem neuen Wohnsitz ab 1275 aber nur noch von Wolfershausen bzw von Wulfeshusen 8 Ihr im Jahre 1259 erstmals gezeigtes Wappen zeigt oben einen nach heraldisch rechts laufenden Wolf und im unteren Feld drei Ringe die Herkunft der Familie aus Rengshausen symbolisierend 9 Ein dritter namentlich bekannter Bruder war Widerold Wederoldus Kanoniker am St Petri Stift in Fritzlar 10 wo er von 1247 bis 1274 bekundet ist Turbulentes 13 Jahrhundert BearbeitenHermanns Sohne Hermann d J und Heinrich gaben ihren Anspruch auf das Gericht Ditmelle nicht auf und verfolgten eine Schaukelpolitik zwischen dem Erzstift einerseits und den Landgrafen andererseits um diesen Anspruch zu verwirklichen was aber letztlich zur totalen Zerstorung ihrer Burg fuhrte Nachdem Heinrich Raspes IV jungerer Bruder Konrad von Thuringen der die hessischen Besitzungen der Ludowinger verwaltete 1232 auf seinem Feldzug gegen Fritzlar die nur sechs Kilometer von Wolfershausen entfernte mainzische Heiligenburg bei Gensungen belagert und beschadigt hatte beauftragte Erzbischof Siegfried III die beiden Bruder die wohl auch Burgmannen auf der Heiligenburg waren mit deren Wiederherstellung Noch wahrend sie damit beschaftigt waren wechselten sie auf die Seite des Landgrafen vermutlich weil sie hofften dass sie so das Gericht Ditmelle wieder erlangen konnten Der erzurnte Erzbischof uberzog sie daraufhin mit einer Fehde in der sie und ihre Hintersassen schweren Schaden erlitten 11 Als dann der letzte Ludowinger Landgraf Heinrich Raspe IV im Februar 1247 plotzlich ohne Nachkommen verstarb bemuhten sich die Bruder umgehend um einen Ausgleich mit dem Erzstift Das kam Erzbischof Siegfried sehr gelegen da er in seiner nun folgenden Auseinandersetzung um das hessische Erbe der Ludowinger mit der Herzogin Sophie von Brabant und deren jungem Sohn Heinrich dem Kind in dieser Gegend ansassige Vasallen gut brauchen konnte Schon am 26 Marz 1247 erklarten die beiden in Fritzlar sie seien bereits zu Lebzeiten ihres Vaters wegen der Beraubung von Gerichten durch den Landgrafen Ministeriale des Erzbischofs geworden Dieser gab ihnen daraufhin das Gericht Ditmelle und die dazugehorigen Zentgerichte die er nach dem Aussterben der Ludowinger als heimgefallen betrachtete teils nach Lehnsrecht teils als Pfand Zusatzlich versprach er ihnen 200 Mark als Entschadigung fur den ihnen beim Wiederaufbau der Heiligenburg durch seine Truppen angerichteten Schaden sowie 80 Mark als Burglohn fur ihren Dienst auf der Heiligenburg und 20 Mark fur den Kauf der zum Burgsitz notwendigen Hufen dazu verpfandete er den beiden seine zu 250 Mark veranschlagten Zehnten in Kassel und Volthagen 12 und leistete fur die restlichen 50 Mark Burgschaft 13 14 Im Gegenzug verpflichteten sich die beiden Bruder zu einer jahrlichen Zahlung von 8 Mark aus ihrem Eigenbesitz und leisteten wegen der Burghut einen Treueid 15 16 Dennoch schlossen sie sich spater der genaue Zeitpunkt dieses erneuten Seitenwechsels ist nicht ganz klar der Herzogin Sophie von Brabant und deren Sohn Heinrich I an die nach Heinrich Raspes Tod Anspruch auf das Erbe der Ludowinger in Hessen und Thuringen erhoben und daruber jahrelang in erbittertem Streit mit den Wettinern und dem Erzstift Mainz lagen Noch im Jahre 1270 hatten sie einen mainzischen Burgsitz auf der Heiligenburg 1272 waren sie in friedlicher Absicht in Fritzlar und im Fruhjahr 1273 verteidigten sie die Heiligenburg bis zu deren volliger Zerstorung gegen einen Angriff landgraflicher Truppen 17 Bereits im Sommer 1273 befanden sie sich dann jedoch in einer grimmigen Fehde mit der Stadt und dem St Petri Stift Fritzlar denen sie mit Raubzugen Plunderungen und Verwustungen in deren Gebieten schweren Schaden zufugten Daraufhin schickte die Stadt noch im Spatsommer oder Herbst des Jahres 1273 ein bewaffnetes Aufgebot nach Wolfershausen das die Burg der Ritter so vollstandig zerstorte 18 dass ihnen ein Wiederaufbau nicht mehr lohnend erschien 19 Das St Petri Stift war an dieser Strafaktion offensichtlich nicht direkt beteiligt was daraus zu folgern ist dass die Stadt dem Stift im Dezember 1273 eine Kostenrechnung fur den Strafzug und eine entsprechende Zahlungsaufforderung zukommen liess 20 dann aber 1274 auf die Erstattung dieser Kosten verzichtete 21 Im Jahre 1292 werden in einer Besitzuberlassungsurkunde des Hermann von Wolfershausen nur noch zwei Hofe erwahnt die sich an der Stelle der einstigen Burg und deren Vorburg preurbium befanden 22 23 Teile der Mauer des alten Kirchhofes um die in der Folge im Dorf erbaute Wehrkirche stammen moglicherweise noch von der einstigen Burg 24 Im April 1275 kam es dann zu einer Einigung derer von Wolfershausen mit dem Petri Stift hinsichtlich einer Muhle bei Obervorschutz die moglicherweise der Anlass der Fehde gewesen war 25 Die von Wolfershausen waren und blieben nunmehr Vasallen der hessischen Landgrafen Weitere Geschichte BearbeitenMit einer Ausnahme der von Wolf von Wolfershausen in der ersten Halfte des 15 Jahrhunderts spielten die Herren von Wolfershausen in der Folgezeit keine herausragende Rolle mehr in der Geschichte Niederhessens Sie erscheinen in Urkunden nahezu ausschliesslich als Zeugen oder Burgen bei Besitzubertragungen oder Einkunftebestatigungen gelegentlich auch als Mitglieder von Schiedsgerichten Zwischen 1247 und 1294 finden sich Hermann sein Bruder Widerold Stiftsherr zu Fritzlar Arnold und Heinrich so mindestens drei Dutzend Mal in derartiger Funktion urkundlich erwahnt gelegentlich auch gemeinsam mit ihren Vettern zu Rengshausen 26 Wesentlich seltener erscheinen sie selbst als Parteien in Besitz oder Besitzwechselurkunden 1260 bekundete Graf Gottfried III von Reichenbach dass er die Hufe in Buchenwerra die Hermann von Wolfershausen von ihm zu Lehen getragen und ihm resigniert hatte dem Kloster Breitenau eigentumlich ubergeben habe 27 und dass Hermann von Wolfershausen eine Hufe in Vylmar Ober oder Niedervellmar gegen eine andere Hufe in Buchenwerra ubertragen bekomme 28 1274 ubereignete der Fritzlarer Stiftsherr Widerold von Wolfershausen dem Kloster Haina zu seinem und seiner Vorfahren Seelenheil zwei von ihm ererbte Hufen in Oberndorf 29 1290 verkauften Hermann von Wolfershausen d J und seine Frau Elisabeth dem Kloster Bubenbach ihre Guter in Rautenhausen 30 1291 verkaufte Hermann von Wolfershausen der Deutschordensballei Hessen in Marburg eine halbe Manse zu Bergheim 31 Im folgenden Jahr verkaufte er dem Kloster Haina einen jahrlichen Zins aus Gutern zu Udenborn und ubereignete dem Kloster gleichzeitig einen weiteren Zins von zwei Huhnern und 40 Eiern 1294 war Hermann von Wolfershausen einer der Zeugen auf einer Urkunde des Landgrafen Heinrich I bei dessen Kauf eines Teils der Burg Schartenberg 32 Im Jahre 1307 verkaufte Heinrich von Wolfershausen dem Abt Sigfried von Breitenau eine jahrliche Rente 33 Spatestens ab 1323 als Hermanns Sohn Heinrich mit den anderen Burgmannen Urkunden des Melsunger Burgermeisters bezeugte und bis 1454 waren die von Wolfershausen dann landgrafliche Burgmannen in Melsungen 34 Auch im Jahre 1332 war Heinrich einer der Burgmannen die Urkunden des Melsunger Burgermeisters bezeugten 35 Im Jahre 1335 verkauften Heinrich und seine Ehefrau ihren Hof und das Gericht in Emserberg das die von Wolfershausen im Jahre 1304 durch Heirat erworben hatten 36 an den Ritter Konrad Wackermaul 37 und dessen Frau Gertrud 38 1340 ubertrugen Heinrich von Wolfershausen und seine Ehefrau Guter an das Kloster Breitenau da ihr Sohn Johannes im Kloster als Schuler aufgenommen wurde 39 1358 wurde Hermann von Wolfershausen vermutlich Heinrichs Sohn mit Melsunger Burgmannen und Burgern in einer Urkunde erwahnt Er war u a in Obermelsungen und Korle begutert in Korle gemeinsam mit seinem Bruder oder Vetter Tyle von Wolfershausen Auch 1375 war er noch Melsunger Burgmann 40 1376 erhielt er als hessisches Lehen ein Viertel des Gerichts Rengshausen dessen Besitz zu diesem Zeitpunkt bereits erheblich zersplittert war 41 und kurz nach 1376 hielt er auch ein Drittel des Gerichts Quentel von Landgraf Hermann II zu Lehen 42 Henne Hans Johann von Wolfershausen 1384 1394 als landgraflicher Amtmann zu Spangenberg erwahnt 43 war 1384 Gefolgsmann des Landgrafen Hermann II in dessen Fehde mit Herzog Otto I von Braunschweig Gottingen 44 1389 wird er als Johann von Wolfershausen bezeichnet 1394 finden Hans und Wolff von Wolffirshusen Erwahnung als Gefolgsleute des Landgrafen Hermann II in dessen Fehde mit Ernst IX von Uslar 45 und 1395 erwarb Hans ein Achtel des Melsunger Zehnten von Eckhard von Hundelshausen 46 Wolf von Wolfershausen BearbeitenIm 15 Jahrhundert finden sich insbesondere in den Regesten der hessischen Landgrafen zahlreiche Erwahnungen von Wolf von Wolfershausen 47 wobei es sich angesichts der langen Zeitspanne von 1398 bis 1455 wahrscheinlich um Vater und Sohn gleichen Namens handelt Im Marz 1398 verkauften Wolf und sein Bruder Hans ihr ererbtes Sechstel des Gerichts Rengshausen an Landgraf Hermann II Im Jahre 1401 unterstutzte Wolf den Landgrafen in dessen Fehde mit Kurmainz und im gleichen Jahr verkaufte er dem Landgrafen seinen Anteil an dem Dorf Quentel 42 1408 verkauften er und seine Frau Gertrud den Melsunger Kalandsbrudern Einkunfte aus einer Kirschwiese zwischen Dagobertshausen und Niederbeisheim 48 Im Januar 1409 war er einer der Burgen fur die Zahlung des Brautschatzes der Landgrafentochter Margarete an Herzog Heinrich I von Braunschweig Luneburg 49 und 1413 wurde er erneut als Heimlicher Rat und Burge des Landgrafen Hermann II erwahnt 50 Als Landgraf Hermann II 1413 starb war sein Sohn Ludwig I erst 11 Jahre alt Da Ludwigs Mutter Margarete von Nurnberg bereits 1406 verstorben war ubernahm ein funfkopfiger Regentschaftsrat die Regierungsgeschafte bis zur personlichen Belehnung Ludwigs durch Konig Sigismund am 27 Mai 1417 in Konstanz Wolf von Wolfershausen zuvor bereits Hofmeister des jungen Erbprinzen und Landrichter 51 war eines der funf Mitglieder dieses Gremiums 52 Auch 1414 und 1415 wurde er noch als Hofmeister bezeichnet 53 1415 16 54 Auch nach der Volljahrigkeit Ludwigs I im Jahr 1416 und dessen Belehnung durch Konig Sigismund war Wolf von Wolfershausen noch mindestens bis 1428 furstlicher Rat 55 Am 15 Juni 1414 war er Burge des Landgrafen fur eine Schuld von 2000 Gulden gegenuber Simon von Wallenstein und dessen Sohnen Albrecht und Kurt 56 Wenige Tage spater am 24 Juni 1414 bekundete Landgraf Ludwig I dass sein Vater und nun er selbst den Heimlichen Rat Wolf von Wolfershausen mit einer Anzahl von Ackern Wiesen Garten und Zehnteinkunften in der Umgebung von Melsungen belehnt hatten die mit dem Aussterben derer von Schlutwinsdorf heimgefallen waren gleichzeitig bekundete er dass er Wolf von Wolfershausen auch dessen ererbte Lehen von 3 16 des Gerichts Rengshausen einem Viertel von Quentel Zehnteinkunften zu Obermelsungen vier Hufen Land zu Altenritte und Elgershausen dem Marktrecht d h den Einkunften vom Jahrmarkt 57 zu Melsungen als Teil des Burglehens sowie dem Haus und der Hofstatt in Melsungen die er zu diesem Zeitpunkt bewohnte bestatigt habe 58 42 Am 22 August 1414 war Wolf von Wolfershausen einer der landgraflichen Rate die einen Streit um die Zahlung des Zehnten zwischen dem Breitenauer Konvent und dessen Abt Heinrich von Wolfershausen Wolfs engem Verwandten einerseits und den Einwohnern von Dornhagen andererseits zugunsten des Klosters entschieden 59 Im April 1415 war er als Marschall und Hofmeister des Landgrafen einer der Aussteller der Urkunde in der Hermann von Schlutwirsdorf Abt des Klosters Breitenau und der dortige Konvent ihr Vermogen Einkunfte und verschiedene Rechten und Pflichten gegeneinander abgrenzten und sich dabei auf altere Vereinbarungen getroffen unter den Breitenauer Abten Johann von Wolfershausen Hermann von Gilsa und Heinrich von Wolfershausen bezogen 60 Im September 1416 schenkten Wolf von Wolfershausen und seine Ehefrau Gertrud als Seelenheilsstiftung dem Konvent des Klosters Breitenau jahrliche Einkunfte aus ihren Gutern in Obermelsungen Rockenhausen und Grossenritte 61 Im Jahre 1419 kaufte Wolf ein Vorwerk zu Muhlbach 62 sowie pfandweise ein Achtel von Quentel von Gottfried von Wallenstein 42 1417 diente Wolf dem Landgrafen erneut als Burge 63 Erloschen des Geschlechts Bearbeiten nbsp Teil des Wappenfrieses im Schloss Grumbach in Unterfranken mit dem Wappen derer von WolfershausenDanach findet sich eine langere Pause in den landgraflichen Regesten bis im Jahre 1428 wieder ein Wolf von Wolfrshusen als Rat des Landgrafen 64 und 1432 ein Wolff von Wolfirshusen erscheinen 65 66 was wohl darauf hindeutet dass es sich nun um den Sohn handelt Er war Hofmeister des Landgrafen Ludwig I und spatesten ab 1434 landgraflicher Amtmann im Amt Homberg und der letzte mannliche Spross seines Geschlechts 1429 erliessen Wolf von Wolfershausen seine Frau Gertrud und seine Tochter Margarethe ihres ihrer Eltern und ihrer Erben Seelenheils wegen dem Kloster Hasungen die ihnen jahrlich zu liefernden Paar Botschuhe 67 und 5 Schilling hessischer Pfennige 68 Im Mai 1430 war er Mitglied und Sprecher eines in Homberg tagenden Schiedsgerichts das eine Einigung zwischen dem Abt Johann Rotzmul des Stifts Spieskappel und den Richtern der Zent Homberg uber die Gotteslehen des Stifts herbeifuhrte 69 im Marz 1433 zweier Schiedsgerichte die Streit zwischen dem Kloster Haydau und der Gemeinde Neumorschen wegen dem Landgrafen zu leistender Dienste und wegen Schosszahlungen entschieden 70 1434 siegelte er einen Vergleich zwischen dem Chorherrenstift und dem Chorfrauenstift in Spieskappel uber Seelgeratstiftungen 71 Im Juni 1435 leitete er ein Schiedsgericht das einen Streit um das Vorwerk in Kerstenhausen beilegte 72 und im November desselben Jahres siegelte er eine Guterubertragung der Eheleute Mosheim an den Landgrafen 73 Im Jahre 1444 wird er als einer von vier Stiftsmannen des Damenstifts Kaufungen genannt die gegenseitige Schuldforderungen der Abtissin Elisabeth von Waldeck und von sechs Kanonikern der Stiftskirche zu Kaufungen entscheiden sollten 74 1448 siegelte er eine Eigentumsverpfandung in Melsungen 75 1449 bezeugte er eine Schenkung an die Kartause Eppenberg 76 und 1452 bezeugte er eine zu Brunslar stattgefundene Gerichtsverhandlung zwischen dem Kloster Breitenau und dem Pfarrer von Neuenbrunslar 77 Im April 1453 resignierte er wohl aus Altersgrunden und da sein einziger Sohn Heinrich bereits verstorben war dem neuen Hersfelder Abt Ludwig III Vitzthum von Eckstadt sein von der Abtei Hersfeld gehaltenes Kirchenlehen in Obermelsungen mitsamt dem Vorwerk in Rengshausen 78 Er starb im Jahre 1454 79 Aus seiner Ehe mit Gertrud von Goswein uberlebten ihn die beiden Tochter Elisabeth verheiratet mit Curt I Treusch von Buttlar zu Brandenfels 1432 1456 und Margarethe verheiratet mit Rabe IV von Boyneburg Hohenstein Bei Wolfs Tod erbten seine Tochter seine Allodien und geistlichen Lehen die landgraflich hessischen Lehen gab Landgraf Ludwig I an den Schwiegersohn Rabe IV von Boyneburg Hohenstein der sie an die Vettern Sittich und Kaspar von Berlepsch verkaufte 80 Geistliche Wurdentrager BearbeitenMehrere Angehorige der Familie traten in den geistlichen Stand Drei von ihnen wurden im Kloster Breitenau Abt oder Gegenabt Hermann von Wolfershausen Gegenabt erwahnt 1260 Johann von Wolfershausen Abt erwahnt 1377 1380 Heinrich V von Wolfershausen Abt erwahnt 1407 1412 1414 Gertrud von Wolfershausen war Priorin des Klosters Ahnaberg in Kassel sie wird im September 1299 als verstorben bekundet 81 1313 ist Sophie von Wolfershausen als Nonne des Augustinerinnenklosters Merxhausen bekundet 82 Fussnoten Bearbeiten Albert V von Schauenburg nahm 1223 die Burg Wallenstein im Knullgebirge als Lehen von der Abtei Hersfeld an und zog dorthin Er oder sein Vorganger hatte zuvor vermutlich 1219 das Gericht Ditmelle und die Schauenburg an das Erzstift Mainz verkauft Im Jahre 1219 bildeten vierzehn Marker das Schoffenkollegium am Gericht Ditmelle und ein Vogt ist nicht erwahnt Kirchditmolder Daten eine chronologische Stadtteilgeschichte Memento vom 17 Juni 2015 im Internet Archive Heute Ditmold teil der Kasseler Stadtteilnamen Kirchditmold und Rothenditmold Kirchditmolder Daten eine chronologische Stadtteilgeschichte Memento vom 17 Juni 2015 im Internet Archive Gustav Eisentraut Die Burg Wolfershausen und die Amsel am Lotterberg Schluss In Hessenland Hessisches Heimatblatt Zeitschrift fur hessische Geschichte Volks und Heimatkunde Literatur und Kunst 33 Jahrgang Nr 9 10 Mai Doppelheft 1919 S 92 95 Die Burg stand nicht wie einst vermutet an der Stelle des heutigen Amselhofs rund 750 m nordwestlich des Dorfkerns Gustav Eisentraut Die Burg Wolfershausen und die Amsel am Lotterberg In Hessenland Hessisches Heimatsblatt Zeitschrift fur hessische Geschichte Volks und Heimatkunde Literatur und Kunst 33 Jahrgang Nr 5 6 Marz Doppelheft 1919 S 47 49 Georg Landau Beschreibung des Kurfurstentums Hessen Fischer Kriegersche Buchhandlung Kassel 1842 S 276 277 Landgrafen Regesten online Nr 139 Regesten der Landgrafen von Hessen In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Carl Bernhard Nicolaus Falckenheiner Geschichte hessischer Stadte und Stifter Band I Fischer Kriegersche Buchhandlung Kassel 1841 S 243 246 Gustav Eisentraut Die Burg Wolfershausen und die Amsel am Lotterberg In Hessenland Hessisches Heimatsblatt Zeitschrift fur hessische Geschichte Volks und Heimatkunde Literatur und Kunst 33 Jahrgang Nr 5 6 Marz Doppelheft 1919 S 41 Kauf von Gutern in Frielendorf von Ritter Gumpert von Kassel Carl Bernhard Nicolaus Falckenheiner Geschichte hessischer Stadte und Stifter Band I Fischer Kriegersche Buchhandlung Kassel 1841 S 244 Spatestens 1412 wust gefallenes Dorf in der Gemarkung von Kassel sudostlich der Stadt Fuldhain Wustung Stadt Kasse Historisches Ortslexikon fur Hessen In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Landgrafen Regesten online Nr 19 Regesten der Landgrafen von Hessen In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Georg Landau Der Heiligenberg in Zeitschrift des Vereins fur hessische Geschichte und Landeskunde Achter Band Bohne Kassel 1860 S 81 Carl Bernhard Nicolaus Falckenheiner Geschichte hessischer Stadte und Stifter Band I Fischer Kriegersche Buchhandlung Kassel 1841 S 244 245 Johann Christian Martin Topographisch Statistische Nachrichten von Niederhessen Dritter Band Erstes Heft Griessbach Kassel 1796 S 84 Gustav Eisentraut Die Burg Wolfershausen und die Amsel am Lotterberg In Hessenland Hessisches Heimatsblatt Zeitschrift fur hessische Geschichte Volks und Heimatkunde Literatur und Kunst 33 Jahrgang Nr 5 6 Marz Doppelheft 1919 S 42 Carl Bernhard Nicolaus Falckenheiner Geschichte hessischer Stadte und Stifter Band I Fischer Kriegersche Buchhandlung Kassel 1841 S 245 246 Gustav Eisentraut Die Burg Wolfershausen und die Amsel am Lotterberg In Hessenland Hessisches Heimatsblatt Zeitschrift fur hessische Geschichte Volks und Heimatkunde Literatur und Kunst 33 Jahrgang Nr 5 6 Marz Doppelheft 1919 S 42 43 Carl Bernhard Nicolaus Falckenheiner Geschichte hessischer Stadte und Stifter Band I Fischer Kriegersche Buchhandlung Kassel 1841 S 245 Carl Bernhard Nicolaus Falckenheiner Geschichte hessischer Stadte und Stifter Band II Krieger sche Buchhandlung Kassel 1842 S 179 180 Gustav Eisentraut Die Burg Wolfershausen und die Amsel am Lotterberg In Hessenland Hessisches Heimatsblatt Zeitschrift fur hessische Geschichte Volks und Heimatkunde Literatur und Kunst 33 Jahrgang Nr 5 6 Marz Doppelheft 1919 S 43 Georg Landau Historisch typographische Beschreibung der wusten Ortschaften im Kurfurstentum Hessen Fischer Kassel 1858 S 161 Burg Wolfershausen Historisches Ortslexikon fur Hessen In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Carl Bernhard Nicolaus Falckenheiner Geschichte hessischer Stadte und Stifter Band I Fischer Kriegersche Buchhandlung Kassel 1841 S 245 Suche nach Wolfershausen In Archivportal D der Deutschen Digitalen Bibliothek Guterubertragung an Kloster Breitenau durch Graf Gottfried von Reichenbach Hessisches Staatsarchiv Marburg Urk 16 29 Abgerufen im Mai 2019 Belehnung des Hermann von Wolfershausen durch Graf Gottfried von Reichenbach Hessisches Staatsarchiv Marburg Urk 16 28 Abgerufen im Mai 2019 Oberndorf Schwalm Eder Kreis Historisches Ortslexikon fur Hessen In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS und Widerold von Wolfershausen Wolferishusen Stiftsherr zu Fritzlar ubereignet dem Kloster Haina Ritter Hermann von Wolfershausen und seine Frau Elisabeth verkaufen dem Kloster Bubenbach ihre Guter in Rautenhausen Ritter Hermann von Wolfershausen verkauft dem deutschen Hause bei Marburg eine halbe Hube zu Bergheim bei Gombeth Landgrafen Regesten online Nr 362 Regesten der Landgrafen von Hessen In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS von Wolfershausen verkauft Abt Siegfried von Breitenau eine jahrliche Rente Ludwig Armbrust Geschichte der Stadt Melsungen bis zur Gegenwart Dufayel Kassel 1905 S 230 amp 254 Ludwig Armbrust Geschichte der Stadt Melsungen bis zur Gegenwart Dufayel Kassel 1905 S 254 Ernst Wolfgang Hess von Wichdorf Beitrage zur Geschichte des Stadtchens Niedenstein und der Familie Hess v Wichdorf In Hessenland Zeitschrift fur hessische Geschichte und Literatur Kassel 1888 Nr 8 15 April 1888 S 115 116 Die Wackermaul nannten sich nach ihrem Stammsitz auch Wackermaul von Wichdorf Carl Hessler Hrsg Hessische Landes und Volkskunde Das ehemalige Kurhessen und das Hinterland am Ausgange des 19 Jahrhunderts Elwert Marburg 1907 S 193 Emserberg Schwalm Eder Kreis Historisches Ortslexikon fur Hessen In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Guterubertragung an das Kloster Breitenau durch Heinrich von Wolfershausen und seine Gemahlin Lutgard Ludwig Armbrust Geschichte der Stadt Melsungen bis zur Gegenwart Dufayel Kassel 1905 S 254 Georg Landau Beschreibung des Hessengaues Zweite Ausgabe Halle 1866 S 172 173 a b c d Quentel Werra Meissner Kreis Historisches Ortslexikon fur Hessen In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Gerichtliche Vorladung Reinhards an dem Berge Hessisches Staatsarchiv Marburg Urk 18 456 Abgerufen im Mai 2019 Landgrafen Regesten online Nr 11043 Regesten der Landgrafen von Hessen In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Landgrafen Regesten online Nr 5813 Regesten der Landgrafen von Hessen In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Ludwig Armbrust Geschichte der Stadt Melsungen bis zur Gegenwart Dufayel Kassel 1905 S 254 Suche Wolf von Wolfershausen Regesten der Landgrafen von Hessen In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Ludwig Armbrust Geschichte der Stadt Melsungen bis zur Gegenwart Dufayel Kassel 1905 S 255 Landgrafen Regesten online Nr 11313 Regesten der Landgrafen von Hessen In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Landgrafen Regesten online Nr 2801 Regesten der Landgrafen von Hessen In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Benjamin Musegades Furstliche Erziehung und Ausbildung im spatmittelalterlichen Reich Mittelalter Forschungen Band 47 Thorbecke Ostfildern 2014 S 137 siehe auch Karl E Demandt Der Personenstaat der Landgrafschaft Hessen im Mittelalter ein Staatshandbuch Hessens vom Ende des 12 bis zum Anfang des 16 Jahrhunderts Historische Kommission fur Hessen Elwert Marburg 1973 S 562 Christoph Rommel Geschichte von Hessen Zweyter Theil Kassel 1823 Anmerkungen S 189 190 auch Pauline Puppel Die Regentin Vormundschaftliche Herrschaft in Hessen 1500 1700 Campus Verlag Frankfurt New York 2004 S 151 fn 23 Landgrafen Regesten online Nr 2837 Regesten der Landgrafen von Hessen In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS und Landgrafen Regesten online Nr 2632 Regesten der Landgrafen von Hessen In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Landgrafen Regesten online Nr 2884 Regesten der Landgrafen von Hessen In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Benjamin Musegades Furstliche Erziehung und Ausbildung im spatmittelalterlichen Reich Mittelalter Forschungen Band 47 Thorbecke Ostfildern 2014 S 156 Landgrafen Regesten online Nr 2833 Regesten der Landgrafen von Hessen In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Ludwig Armbrust Geschichte der Stadt Melsungen bis zur Gegenwart Dufayel Kassel 1905 S 200 Regesten der Landgrafen von Hessen Nr 2614 Regesten der Landgrafen von Hessen In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Streitschlichtung zwischen Kloster Breitenau und den Mannern des Dorfes Dornhagen durch Amtstrager und Mannen des Landgrafen Ludwig von Hessen Hessisches Staatsarchiv Marburg Urk 16 255 In www archivportal d de Abgerufen im Mai 2019 Hermann von Schlutwirsdorf Abt des Klosters Breitenau und der Konvent grenzen Vermogen Einkunfte gegeneinander ab Seelenheilsstiftung des Wolf von Wolfershausen und seiner Ehefrau Gertrud Muhlbach Obermuhlbach Historisches Ortslexikon fur Hessen In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Landau Georg Landau Historisch topographische Beschreibung der wusten Ortschaften im Kurfurstenthum Hessen Zeitschrift des Vereins fur hessische Geschichte und Landeskunde Siebentes Supplement Fischer Kassel 1858 S 97 nennt den Ort Muchhausen Landgrafen Regesten online Nr 2644 Regesten der Landgrafen von Hessen In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Landgrafen Regesten online Nr 8967 Regesten der Landgrafen von Hessen In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Landgrafen Regesten online Nr 9032 Regesten der Landgrafen von Hessen In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Landgrafen Regesten online Nr 9044 Regesten der Landgrafen von Hessen In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Grosse Schuhe bzw Uberziehschuhe Deutsches Rechtsworterbuch Wolf Wlff v Wolfershausen Wlffers Gertrud seine Hausfrau und Margarethe ihre Tochter bekunden dass sie Einigung zwischen dem Cappeler Abt und den Richtern der Zent Homberg uber die Gotteslehen des Stifts Vergleich zwischen dem Kloster Heyda und der Gemeinde Neumorschen wegen zu leistender Dienste fur den Landgrafen von Hessen Vergleich zwischen dem Kloster Heyda und der Gemeinde Neumorschen wegen zu leistender Geschosszahlungen Vergleich zwischen dem Chorherrenstift Cappel und dem Chorfrauenstift Oberkappel uber Seelgeratstiftungen Hessisches Staatsarchiv Marburg Urk 18 487 In www archivportal d de Abgerufen im Mai 2019 Verpachtung eines Vorwerks zu Kerstenhausen zu Landsiedelrecht Landgrafen Regesten online Nr 2961 Regesten der Landgrafen von Hessen In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Landgrafen Regesten online Nr 9170 Regesten der Landgrafen von Hessen In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS und Hermann von Roques Hrsg Urkundenbuch des Klosters Kaufungen in Hessen II Band Siering Kassel 1902 S 9 10 Henne und Else Melner zu Melsungen erhalten von Ditmar Vache Priester zu Homberg und Altarist des Altars St Georg zu Melsungen Landgrafen Regesten online Nr 9219 Regesten der Landgrafen von Hessen In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Beurkundung einer Gerichtsverhandlung zwischen der Abtei Breitenau und dem Pfarrer von Neuenbrunslar 1031 Wolf Wulff von Wolfershausen PDF In Monasterium net ICARUS International Centre for Archival Research abgerufen am 1 Januar 1900 Auch HStAM Fonds Urk 56 No 1031 Ruckgabe des Kirchenlehens in Obermelsungen durch Wolf von Wolfershausen an Abt Ludwig von Hersfeld Ludwig Armbrust Geschichte der Stadt Melsungen bis zur Gegenwart Dufayel Kassel 1905 S 256 Ludwig Armbrust Geschichte der Stadt Melsungen bis zur Gegenwart Dufayel Kassel 1905 S 230 Veroffentlichungen der Historischen Kommission fur Hessen und Waldeck IX Klosterarchive Regesten und Urkunden Zweiter Band Elwert Marburg 1913 S 18 und Verwendung von Einkunften des Kl Ahnaberg Verzicht des Klosters Merxhausen zugunsten des Klosters BreitenauLiteratur BearbeitenGustav Eisentraut Die Burg Wolfershausen und die Amsel am Lotterberg In Hessisches Heimatsblatt Zeitschrift fur hessische Geschichte Volks und Heimatkunde Literatur und Kunst 33 Jahrgang Nr 5 6 Doppelheft Marz 1919 S 41 43 Gustav Eisentraut Die Burg Wolfershausen und die Amsel am Lotterberg Schluss In Hessenland Hessisches Heimatblatt Zeitschrift fur hessische Geschichte Volks und Heimatkunde Literatur und Kunst 33 Jahrgang Nr 9 10 Mai Doppelheft 1919 S 92 95 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wolfershausen Adelsgeschlecht amp oldid 219902431