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Die romisch katholische Wallfahrtskirche Maria Hilf ist eine neuromanische Kirche auf einer Anhohe am sudlichen Ortsrand der Stadt Vilsbiburg in Niederbayern Neben der Pfarrkirche Maria Himmelfahrt im Stadtzentrum ist Maria Hilf die zweite grosse Kirche Vilsbiburgs und wird in Abgrenzung zu dieser auch Bergkirche genannt Wallfahrtskirche Maria Hilf 2019 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Beschreibung 2 1 Architektur 2 2 Ausstattung 2 3 Orgel 2 4 Glocken 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDie Wallfahrtskirche und die Wallfahrt dorthin gehen auf den Kaminkehrer Donatus Barnabas Orelli 1642 1649 1734 aus Locarno zuruck Er hatte sich in Vilsbiburg niedergelassen und war dort zu einigem Wohlstand gelangt Unter der Bedrohung durch die Zweiten Wiener Turkenbelagerung die am 12 September 1683 im Zeichen der Tageslosung O Maria hilf uberwunden werden konnte entstanden das katholische Fest Maria Namen 12 September und die Maria Hilf Verehrung erlebte einen deutlichen Aufschwung Aus einer privaten Stiftung Orellis wurde zunachst auf einem Hugel nahe der Stadt Vilsbiburg ein Kalvarienberg gestaltet Am 27 Mai 1686 legte Bernhard Hintershuber Abt von Sankt Veit den Grundstein fur eine Maria Hilf Kapelle welche unter dem Baumeister Domenico Christophorus Zuccalli entstand Mitte des folgenden Jahres fertiggestellt und am 3 August 1687 geweiht wurde In der kleinen Rotunde wurde ein Maria Hilf Gnadenbild zur Verehrung ausgesetzt bald setzte eine rege Wallfahrtstatigkeit ein Die Betreuung dieser Wallfahrt ubernahmen zunachst die Augustiner Eremiten aus dem Kloster Seemannshausen bei Gangkofen ab 1705 dann die Kapuziner Orelli setzte sich in Rom dafur ein dass seiner Kapelle Ablasse und Reliquien gewahrt wurden und wurde dabei vom Pfleger Maffei von Vilsbiburg unterstutzt der mit Papst Innozenz XI verwandt war So gewahrten sowohl Papst Innozenz XI als auch Papst Alexander VIII der Wallfahrt fur das Fest Maria Himmelfahrt einen Ablass 1 2 nbsp Die Wallfahrtskirche auf einem Kupferstich von Michael Wening um 1705Schon 1691 musste die Kapelle wegen des anwachsenden Besucherstromes erweitert werden Dafur konnte erneut Zuccalli als Baumeister gewonnen werden Zehn Jahre spater wurde ein Langhaus angefugt Nach dem Tod Zuccallis im Herbst 1702 ubernahm der Landauer Maurermeister Dominicus Magazin auch Domenico Mazio oder Dominikus Magzin geburtig wie Zuccalli von Roveredo 3 die Arbeiten Es entstand ein stattliches barockes Gotteshaus mit drei Altaren das am 13 September 1710 durch den Regensburger Weihbischof Albert Ernst von Wartenberg benediziert wurde Im Umkreis der Kirche und des Kalvarienberges wurden auch sieben kleine Passionskapellen mit Darstellungen aus der Leidensgeschichte Christi aufgebaut Diese sind auf dem Kupferstich der Wallfahrtskirche von Michael Wening aus der Zeit um 1705 zu sehen Von den Kapuzinern wurde 1705 ein Pilgerhospiz eroffnet Sie ubernahmen bis 1803 die Betreuung der Wallfahrtskirche und der Wallfahrer 1 Durch die Grundung einer Bruderschaft Maria Namen in Vilsbiburg aber auch durch das tagliche Rosenkranzgebet und das vierzigstundige Gebet in der Fastenzeit wurden vor allem aus der naheren Umgebung immer mehr Besucher angezogen so dass 1793 die Kirche ein drittes Mal erweitert werden musste Die Arbeiten unter dem Vilsbiburger Maurermeister Lorenz Mayr wurde drei Jahre spater abgeschlossen 1802 mussten die Kapuziner im Zuge der Sakularisation Vilsbiburg verlassen Die Wallfahrtskirche blieb dank der Intervention des Vilsbiburger Landrichters Benedikt von Peyrer erhalten Die Funktion als Wallfahrtsseelsorger ubernahmen bis 1846 Diozesanpriester Anfang des 19 Jahrhunderts zeigte die Barockkirche die ohne solides Fundament errichtet worden war erste bauliche Schaden 1831 kam es zu einem grossen Einschnitt denn das Gotteshaus musste wegen Baufalligkeit abgerissen werden In der Zeit von 1832 bis 1836 entstand eine neuromanische Wandpfeilerkirche mit Apsis nach den Planen von Joseph Schlotthauer einem Professor an der Koniglichen Akademie der bildenden Kunste in Munchen Trotz des Neubaus der am 14 August 1836 geweiht wurde empfanden die Wallfahrer den Verlust ihrer geliebten Barockkirche besonders stark 1 1846 ubernahm erneut eine Ordensgemeinschaft die Wallfahrtsseelsorge die Redemptoristen Sie konnten sich aufgrund des Kulturkampfes allerdings nur bis 1873 halten Kurz vor ihrem Weggang gaben sie dem Ort nochmals einen Wallfahrtsimpuls Denn der Redemptoristenbruder Max Schmalzl hatte 1872 eine Ikone in das Gewolbe der Hauskapelle des ehemaligen Klosters gemalt die derjenigen Ikone aus dem 14 Jahrhundert entsprach die 1867 nach wechselvollen Irrfahrten von Papst Pius IX dem Redemptoristenorden fur seine Kirche Sant Alfonso in Rom an der Via Merulana anvertraut wurde So erlangte diese Ikone auch in der Umgebung von Vilsbiburg grosse Bekannt und Beliebtheit Fur dreizehn Jahre ubernahmen erneut Diozesanpriester die Wallfahrtskirche Unter Wallfahrtsdirektor Ignaz Berger 1877 1886 wurde die Kirche auf ihre heutige Grosse erweitert Die Arbeiten umfassten im Wesentlichen die Errichtung zweier breiter Seitenschiffe einer Vorhalle fur das Langhaus und eines ersten Turmes Am 7 September 1880 wurde die Kirche erneut geweiht Bis 1885 erbaute man den zweiten Turm 1 nbsp Die Hauptfassade der Wallfahrtskirche Maria Hilf 2015 1886 konnten die Kapuziner wieder die Wallfahrtskirche ubernehmen dieses Mal fur mehr als 100 Jahre Diese zweite Zeit ist eng verknupft mit dem heiligmassigen Leben von Pater Viktrizius Weiss fur den derzeit ein Seligsprechungsverfahren der romisch katholischen Kirche lauft Der Sohn Anton Nikolaus eines Eggenfelder Chirurgen und Wohltaters war 1866 in Freising zum Priester geweiht worden 1869 kam er als Prafekt und Dozent an das dortige Priesterseminar und promovierte uber die Liturgie und Frommigkeit der fruhen afrikanischen Kirche Der beliebte mittlerweile 32 jahrige Priester entschied sich 1875 fur den Eintritt ins Noviziat der Kapuziner in Burghausen Bereits neun Jahre spater wahlte man ihn zum Provinzial der bayerischen Kapuziner Und zwei Jahre spater war er es der die Kapuziner wieder in Vilsbiburg ansiedelte nachdem die Jesuiten und Redemptoristen im Zuge des Kulturkampfes Deutschland verlassen mussten Mit 66 Jahren zog er sich schwer krank ins Kloster Vilsbiburg zuruck wo er anfangs noch haufig Beichte horte und predigte Bis zu seinem Tod am 8 Oktober 1924 versuchte er trotz aller Leiden und fast volliger Taub und Blindheit immer noch in der Seelsorge mitzuarbeiten Zunachst auf dem Klosterfriedhof begraben wurde 1927 der Sarg im rechten Seitenschiff der Wallfahrtskirche beigesetzt Auch unter den Kapuzinerbrudern gab es noch einschneidende Veranderungen an dem Gotteshaus In den Jahren 1889 und 1890 malte Max Schmalzl die Kirche im Nazarenerstil neu aus Von 1952 bis 1962 fand eine durchgreifende Renovierung statt dabei liess der damalige Wallfahrtsdirektor Pater Olaf Brecht die neuromanische Ausstattung entfernen Sie wurde zum grossten Teil durch original barocke Stucke und Nacharbeiten im Barockstil ersetzt Die Raumgestaltung orientiert sich im Wesentlichen an dem klassizistischen Stil nach der Renovierung von 1796 1 Am 15 September 1999 kam es fur die Kapuziner zum schweren Entschluss die Wallfahrt erneut an die Diozese zuruckzugeben Diese konnte 2005 die Ordensgemeinschaft der Salesianer Don Boscos fur die Wallfahrtsseelsorge gewinnen die dort ihrer Sendung gemass einen starkeren Akzent auf die Jugendpastoral legen Dabei kommt ihnen zugute dass dorthin schon seit Anfang der 1950er Jahre durch den BDKJ Kreis Landshut an Christi Himmelfahrt eine grosse Jugendwallfahrt stattfindet Am 10 September 2005 wurden die Salesianerpatres vom damaligen Regensburger Bischof Gerhard Ludwig Muller in ihr Amt eingefuhrt nachdem am 14 August der letzte diozesane Bergpfarrer wie die Vilsbiburger den Pfarrer der Wallfahrtskirche im Unterschied zum Stadtpfarrer nennen verabschiedet worden war Ihr Ordensgrunder Don Bosco hatte auf bayerischen und sudlandischen Vorbildern fussend die Marienverehrung des Ordens auf die Verehrung von Maria Hilfe der Christen ausgerichtet Beschreibung Bearbeiten nbsp Blick ins Mittelschiff der Wallfahrtskirche nbsp Das Gnadenbild Maria Hilf am HochaltarArchitektur Bearbeiten Die Wallfahrtskirche ist dem Bautyp nach eine dreischiffige Basilika Das Mittelschiff mit Satteldach ist gegenuber den Seitenschiffen mit flach gedeckten deutlich uberhoht und schliesst in einem etwas niedrigeren Chor mit einer halbrunden Apsis An die beiden Seitenschiffe schliesst nach vorne jeweils ein Turm mit Spitzhelm an Das Langhaus ist siebenjochig sowohl Mittel als auch Seitenschiffe sind mit Kreuzgratgewolbe ausgestattet dessen Gurtbogen aus Pilastern aufsteigen Die Durchbruche vom Mittelschiff zu den Seitenschiffen sind rundbogig ausgefuhrt daruber befinden sich jeweils Emporen mit Obergaden Im vordersten Joch befinden sich in den Seitenschiffen Nebenraume daruber jeweils ein Oratorium das von der jeweiligen Empore aus zuganglich ist Die seitlichen Wande der Seitenschiffe besitzen Rundbogennischen anstelle eines Fensters befindet sich in der dritten Nische von hinten jeweils ein Nebenaltar 4 Im hinteren Bereich des Mittelschiffs befindet sich die von zwei schlanken Granitsaulen getragene Orgelempore dahinter ist eine Vorhalle mit drei Fensterachsen angebaut Vom Kirchenvorplatz ist daruber der Dreiecksgiebel mit einem monumentalen Mosaik der Schutzmantelmadonna gut erkennbar welches im Jahr 1960 von der Bayerischen Hofglasmalerei van Treeck gefertigt wurde Unterhalb der Kirche befindet sich die Gruftkapelle in der bis 1904 die Kapuzinerpatres beigesetzt wurden Deren Eingangstor zum Kirchenvorplatz hin zeigt ein grosses Kupferrelief mit der Olbergszene von dem aus Velden stammenden Bildhauer und Architekten Georg Brenninger Neben dem rechten Treppenaufgang zur Kirche befindet sich das sogenannte Meth Hausl am Sudturm eine um 1740 von dem Vilsbiburger Bildhauer Johann Paul Wagner geschaffene Kreuzigungsgruppe 4 Ausstattung Bearbeiten Von der neuromanischen Ausstattung sind nur wenige Stucke erhalten wie zum Beispiel die beiden Weihwasserbecken unter der Orgelempore Zentrales Element der Ausstattung ist der 1953 nachgebaute barocke Hochaltar mit dem Gnadenbild Mariahilf Sein Aussehen ist durch einen Kupferstich von Maria Ursula Hittlinger aus der Zeit um 1740 uberliefert Der Aufbau ist im Wesentlichen dreigeteilt unten ein hoher Sockel daruber eine Kolonnade mit Figurennischen die das zentrale Gnadenbild umgeben und als oberer Abschluss Gott Vater als Herrscher uber das Universum flankiert von zahlreichen Engeln Das von einem Baldachin den zwei Engeln zu luften scheinen bekronte Gnadenbild ist freilich nur eine Kopie des Werkes von Lucas Cranach dem Alteren ist Es wird dem in Venedig geborenen Maler Daniel Bisani zugeschrieben der es in Vilsbiburg gefertigt haben soll Es ist von Heiligenfiguren des Bildhauers Engelbert Hein umgeben und zwar von links nach rechts von Konrad von Parzham Elisabeth von Thuringen Christophorus Johannes dem Taufer Klara von Assisi und Leonhard von Limoges Unterhalb des Gnadenbildes ist der Tabernakel zu finden der von einem Pelikan als Symbol fur den Opfertod Christi bekront wird Die Silberreliefs mit der Verkundigungsszene schuf der Muhldorfer Gold und Silberschmiedemeister Gluckel im Jahr 1954 Ausserdem befinden sich im Chor zwei Bilder des Hofmalers Andreas Wolff aus Landshut die Anfang des 18 Jahrhunderts fur das dortige Kapuzinerhospiz gemalt wurden sowie ein modernes Gemalde des Heiligen Don Bosco das 1985 von dem italienischen Kunstler Gian Franco Rizzi aus Turin geschaffen wurde 5 6 Die beiden Seitenaltare an den Stirnseiten der Seitenschiffe sind den Heiligen Josef links und Johannes Nepomuk rechts geweiht und werden jeweils von Reliquienbehaltern geziert Das Altarblatt des Josefsaltares aus dem 18 Jahrhundert zeigt seinen Namensgeber wie er schutzend des Jesuskind im Arm halt daneben Maria als Schmerzensmutter daruber ein Engel mit Kreuz das bereits auf die Passion Christi hinweist Ausserdem ist ein gemaltes Antependium aus dem 19 Jahrhundert vorhanden das den Tod des Heiligen Josef in Anwesenheit von Maria und Jesus zeigt Der Nepomukaltar enthalt ein Altarblatt mit einer Darstellung des Martyriums seines Namensgebers Vor dem rechten Seitenaltar befindet sich das Grab von Pater Viktrizius Weiss Die beiden Nebenaltare an den Seitenwanden der Seitenschiffe sind mit einer Kreuzigungsgruppe im Rokokostil aus der Mitte des 18 Jahrhunderts links bzw mit spatgotischen Schnitzfiguren der Anna selbdritt des Hl Petrus und der Hl Agnes aus der Zeit um 1500 rechts geschmuckt Auch sie verfugen jeweils uber Reliquienbehalter 5 6 nbsp Spatgotische Holzplastik Christus in der Rast aus dem Umfeld Hans LeinbergersAusserdem sind auch die spatgotische Sitzfigur Christus in der Rast im linken Seitenschiff die der Schule Hans Leinbergers zugeschrieben wird sowie der Kreuzwegzyklus von Max Schmalzl aus der Zeit um 1880 interessant An gegenuberliegenden Position an den Langhauspfeilern im Mittelschiff befinden sich eine spatbarocke Statuengruppe aus der Werkstatt Christian Jorhans um 1750 die den Erzengel Michael im Kampf gegen Luzifer zeigt und ein ebenfalls barockes Kruzifix mit einer Figur der Schmerzensmutter darunter An den Ruckwanden der Seitenschiffe sind zahlreiche Votivtafeln angebracht die von vielen Gebetserhorungen der Mutter Gottes kunden Uber der Eingangstur der Kirche hangt ein bemerkenswertes Gemalde aus dem 18 Jahrhundert das Jesus und seine Junger beim Emmausgang zeigt wobei die Szene vor einer Ansicht des Schlosses Nymphenburg in Munchen wiedergegeben ist 5 6 Der sogenannte Krippengang unterhalb des enthalt vier Statuengruppen des Munchener Bildhauers Johann Petz die in den Jahren 1865 und 1866 gefertigt wurden Hier sind auch mehrere Glasgemalde von der Franz Mayer schen Hofkunstanstalt die die Geschichte der Wallfahrtskirche nachzeichnen und der aus Rotmarmorepitaph des Stifters Donatus Barnabas Orelli zu sehen Interessant ist ausserdem die Jahreskrippe aus der Zeit um 1900 die mit uber hundert Figuren im Jahresverlauf wechselnde Szenen zeigt Sie ist in einem Raum unterhalb des linken Seitenschiffes untergebracht 5 6 7 Orgel Bearbeiten nbsp Orgel der WallfahrtskircheIm Jahr 1701 baute Christoph Purkl aus Regensburg eine Orgel mit vier Registern fur die Kirche dieses Instrument wurde 1825 an die Kirche St Martin in Dirnaich verkauft Als Ersatz wurde im selben Jahr eine Orgel mit sieben Registern von Ludwig Ehrlich aus Moosburg angeschafft Diese wurde 1870 in die Spitalkirche Heilig Geist am Vilsbiburger Stadtplatz verbracht wo sie bis heute erhalten ist 8 Die heutige Orgel der Wallfahrtskirche geht zuruck auf ein Instrument das im Jahr 1870 von dem Orgelbauer Anton Ehrlich aus Straubing errichtet worden war 1909 baute Ignaz Weise Plattling ein neues Werk in das neuromanische Gehause von 1870 wobei Material der Vorgangerorgel wiederverwendet wurde In den Jahren 1950 51 fertigte Eduard Hirnschrodt aus Regensburg wiederum ein neues Instrument welches unter teilweiser Wiederverwendung des historischen Bestandes in das Gehause von 1870 integriert wurde Im Jahr 2006 wurde das Instrument komplett abgebaut und bis Februar 2007 durch Armin Ziegltrum aus Pfaffenberg neu errichtet Dabei entstand auch ein neues Orgelgehause Das heutige Orgelwerk umfasst insgesamt 23 Register auf Schleifladen mit mechanischen Spiel und Registertrakturen Die Disposition orientiert sich an Instrumenten des ausgehenden 18 und fruhen 19 Jahrhunderts Sie lautet im Einzelnen 9 8 I Hauptwerk C g31 Principal 8 2 Allemanda 8 3 Violdigamba 8 4 Piffara 8 5 Octav 4 6 Fletten 4 7 Quint 3 8 Superoctav 2 9 Mixtur V 2 10 Trompete 8 II Positiv C g311 Copel 8 12 Dulciana 8 13 Fugara 4 14 Spitzfletten 4 15 Nazard 3 16 Waldfletten 2 17 Terz 1 3 5 18 Cymbel III 1 19 Cromorne 8 Tremulant Pedal C f120 Subbass 16 21 Octavbass 8 22 Copelbass 8 23 Posaunbass 16 Koppeln II I I P II PGlocken Bearbeiten Die funf Glocken erklingen in der Tonfolge as c es f g Die Glocken wurden von der Glockengiesserei Rudolf Perner aus Passau gegossen Bei der as Glocke handelt es sich um eine der grossten Durglocken Deutschlands 10 Ursprunglich bestand das Gelaut der Wallfahrtskirche aus vier Glocken es wurde 1897 um eine funfte Glocke die Marienglocke der Landshuter Glockengiesserei Johann Hahn erganzt In den beiden Weltkriegen wurden jeweils samtliche Glocken eingezogen und in der Folge durch neue ausgetauscht Die heutigen Glocken von der Glockengiesserei Rudolf Perner in Passau stammen aus dem Jahr 1953 Sie sind dem heiligen Josef dem heiligen Bruder Konrad dem heiligen Franz von Assisi und dem heiligen Antonius von Padua geweiht Mit der Anschaffung einer Marienglocke im Jahr 1959 war das Gelaut wieder komplett 6 Literatur BearbeitenNeu Auffgehende Bruderschaft in Teutschland dess Heiligsten Namen Mariae auff dem Berg Calvaria nachst Vils Biburg 1727 Bruderschaft von der Todesangst unsers Erlosers auf dem Mariehilfsberg nachst Vilsbiburg 1797 Unergrundliche entdeckte marianische Schatzgruben auf dem Mariahilf und Klavariberg unweit des koniglichen Marktes Vilsbiburg Unterlands Bayern das ist ganz kurze doch grundliche Benachrichtigung wie gemeldete Mariahilfkirche sey einverleibt und hiedurch mit fast unzahlbaren Gnaden und Ablassen auf ewig begabt worden ca 1850 Bruderschafts Brief fur die Bruderschaft zur Erlangung eines Guten Todes in der Mariahilf Kirche zu Vilsbiburg 1869 Matthias Muhlbauer Erinnerung an das zweihundertjahrige Jubilaum der Gnaden und Wallfahrts Kirche Mariahilf bei Vilsbiburg 7 bis 12 September 1886 1886 Der Diener Gottes P Viktrizius Weiss Provinzial des Kapuzinerordens in Bayern gestorben in Vilsbiburg am 8 Oktober 1924 im Rufe der Heiligkeit 1929 1939 Einladung zur Feier des 250 Jahrigen Jubilaums der Wallfahrt Maria Hilf zu Vilsbiburg vom 9 bis 17 Mai 1936 1936 Festschrift Johannes Kick Zeno Ganser Wallfahrtskirche Maria Hilf Vilsbiburg Kreis Landshut Diozese Regensburg Patroziniumsfest Maria Geburt 8 9 1975 1986 Sabine Grob Die Wallfahrtskirche Maria Hilf in Vilsbiburg 1996 Gabi Schwarzbozl Hirten und Prunkzelte das Vilsbiburger Bergkripperl in der Wallfahrtskirche Maria Hilf 1999 Verena Friedrich Vilsbiburg Wallfahrtskirche Maria Hilf 2009 Kirchenfuhrer Johannes Sander Maria Hilf zu Vilsbiburg und die Kirchenbaukunst des fruhen 19 Jahrhunderts in Niederbayern In Verhandlungen des Historischen Vereins fur Niederbayern Bd 141 2015 S 185 210 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Maria Hilf Vilsbiburg Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Homepage der Wallfahrtskirche Vilsbiburg Informationen der Stadt Jugendwallfahrt VilsbiburgEinzelnachweise Bearbeiten a b c d e Verena Friedrich Vilsbiburg Wallfahrtskirche Maria Hilf Kunstverlag Peda Passau 2009 ISBN 978 3 89643 755 6 S 2 8 Kleiner geschichtlicher Abriss Online auf wallfahrtskirche vilsbiburg de Abgerufen am 12 Marz 2016 Cesare Santi Domenico Mazio In Historisches Lexikon der Schweiz 25 Januar 2008 abgerufen am 18 August 2018 a b Verena Friedrich Vilsbiburg Wallfahrtskirche Maria Hilf Kunstverlag Peda Passau 2009 ISBN 978 3 89643 755 6 S 9f a b c d Virtueller Rundgang durch die Wallfahrtskirche Online auf wallfahrtskirche vilsbiburg de Abgerufen am 13 Marz 2016 a b c d e Verena Friedrich Vilsbiburg Wallfahrtskirche Maria Hilf Kunstverlag Peda Passau 2009 ISBN 978 3 89643 755 6 S 22 Jahreskrippe der Bergkirche Online auf www vilsbiburg info Abgerufen am 13 Marz 2016 a b Orgeldatenbank Bayern online Orgel der Wallfahrtskirche Online auf wallfahrtskirche vilsbiburg de Abgerufen am 12 Marz 2016 Vilsbiburg Wallfahrtskirche Maria Hilf Online auf www glockenklaenge de Abgerufen am 12 Marz 2015 48 4439 12 3625 Koordinaten 48 26 38 N 12 21 45 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wallfahrtskirche Maria Hilf Vilsbiburg amp oldid 239434694