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Die Toponymie von Tournai befasst sich mit dem Studium der Entwicklung und der Deutung der Etymologie bzw der Toponomastik des Ortsnamens Tournai Aufgrund seiner Bestandigkeit entwickelt sich ein Ortsname im Laufe der Zeit des Ortes den er beschreibt und passt sich dabei entsprechend der Veranderung der Bevolkerung der Sprache oder seiner Herrschaft an Tournai ist heute eine Stadt in Belgien in der Provinz Hennegau und uber 2 000 Jahre alt Dieses Toponym hat daher im Laufe der Jahrhunderte viele orthographische Anderungen erfahren und seine Herkunft war Gegenstand verschiedener etymologischer Untersuchungen die mehr oder weniger serios durchgefuhrt wurden Wie dies auch bei anderen Toponymen in Belgien der Fall ist geht es bei der etymologischen Herkunft zumeist um die Wahl zwischen keltischer germanischer oder lateinischer Herkunft Da sich der belgo romische Ortskern der Stadt auf einer leichten Anhohe befand wird in der gegenwartig bevorzugten etymologischen Theorie heute das keltische Wort tur fur deutsch Hohe als der Ursprung des Ortsnamens angesehen 1 2 Des Weiteren existiert in der Schottisch galischen Sprache noch das Wort tur fur deutsch Turm einem Bauwerk das meist hoher als breit ist und oft als Ausguck benutzt wird 3 Wahrend die aktuelle toponymische Forschung weitgehend wissenschaftlicher Natur ist wurde sie in der Vergangenheit auch von einem politischen Diskurs gestutzt Im Fall von Tournai zum Beispiel wurde eine mythische Etymologie die sich auf die legendaren Ursprunge der Stadt beziehen erstmals im 12 Jahrhundert in den politisch religiosen Anspruch des Bistums Tournai lat Dioecesis Tornacensis franz Diocese de Tournai eingeschrieben die vollig unabhangig von der des Bistums Beauvais lat Dioecesis Bellovacensis franz Diocese de Beauvais war 4 Das nationale Erwachen Belgiens zu Beginn des 19 Jahrhunderts ermutigte in der Folge auch lokale Intellektuelle die Herkunft der Stadt und ihren Namen in Frage zu stellen Was die offizielle Schreibweise des Ortsnamens Tournai anbetrifft so weicht diese gelegentlich von der mittelalterlichen Schreibweise Tournay oder der lateinischen Variante Tornacum ab insbesondere dann wenn es darum geht den Namen der Stadt Tournai mehr oder weniger kunstlich altern zu lassen Dieses Phanomen findet sich sowohl in der Welt der Vereine 5 als auch im Handel wie z B bei Antiquitatenhandlern der Biermarke Tournay Blonde 6 dem gleichnamigen Mittelalterspiel Tournay Spiel 7 und nebenbei bemerkt auch bei Autohandlern wieder 8 Inhaltsverzeichnis 1 Historische Entwicklung der Rechtschreibung 2 Antike und Fruhmittelalter Turnaco Turnacum Tornacum Turnacensium 3 Spatmittelalter Tornai Tornay 4 Neuere Zeiten Tournay Tournay 5 Zeitgenossische Zeit 6 Etymologische Theorien 6 1 Keltische oder gallo romische Herkunft 6 1 1 Turno keltisch bedeutet Hohe 6 1 2 Durnacus Munzen durnaciennes 6 1 3 Keltisch tur bedeutet Turm und ick bedeutet Wasser 6 2 Romischer Ursprung 6 2 1 Turris Nervium Turris Nerviorum und Turris Neronis 6 3 Germanischer Ursprung 6 3 1 Vorfahren der Thuringer 6 3 2 Deutsche oder germanische Etymologie 6 4 Anekdotische Theorien 7 Entwicklung der Aussprache 7 1 Onomastik Toponymie Anthroponymie und Historiographie 7 1 1 Chronologie der Veroffentlichungen zum Thema unvollstandig 7 2 Streit um i oder y Abschliessend 7 3 Genese der sprachlichen Grenze zwischen galloromischen und germanischen Sprachen 8 Siehe auch 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseHistorische Entwicklung der Rechtschreibung BearbeitenDie Entwicklung der Schreibweise des Ortsnamens ist ein Phanomen das mit den demographischen politischen und sozialen Veranderungen korreliert die die Stadt Tournai in ihrer Vergangenheit durchlaufen hat Antike und Fruhmittelalter Turnaco Turnacum Tornacum Turnacensium Bearbeiten nbsp Ausschnitt aus der Tabula Peuteringeriana Kopie von Konrad Miller 1887 1888 Die alteste Erwahnung von Tournai findet sich im Itinerarium Antonini das ins 3 Jahrhundert datiert wir hier wird Turnacum genannt 9 In der Tabula Peutingeriana aus der 2 Halfte des 4 Jahrhunderts ist der Ort als Poststation unter dem Namen Turnaco verzeichnet Hier kann man neben dem Rhein lateinisch Rhenus und der Maas lateinisch Fluvius Patabus auch zahlreiche antike Stadte wie Tournai Turnaco 10 und Castellum Menapiorum Cassel sehen Unter Diokletian wurde das Verwaltungszentrum der romischen Menapier Civitas Menapiorum von Castellum Menapiorum Cassel nach Tournai verlegt Der Name der Civitas deutsch Burgerschaft lautete ab dann Civitas Turnacensium 11 Gleichzeitig erwahnte die Notitia dignitatum in partibus occidentis deutsch im Teil des Westens das Vorhandensein einer turnacensische Garnison Numerus Turnacensium die in Portus Lemanis heute Lympne bei Dover in England stationiert war 12 Ein Abriss der Topographie Galliens in lateinischer Sprache mit dem Titel Notitia Galliarum vom Ende des 4 Jahrhunderts bezieht sich dabei auch auf einen Procurator gynaecii einer kaiserlichen Fabrik fur militarische Ausrustung in der Civitas tornacensis die selbst in Belgien an zweiter Stelle stand 13 Eine Version mit einem h existierte auch beim mittelalterlichen Chronisten Gregor von Tours der heute als Vater der Geschichte Frankreichs gilt Bei ihm wurden sowohl die Namen Thornaco und Thornacensis als auch Tornacum und Turnacensis verwendet 14 Spatmittelalter Tornai Tornay BearbeitenFrederic Hennebert wies darauf hin dass die in den altesten Unterlagen in romanischer Sprache in den Archiven der Stadt Tournai aus dem 13 Jahrhundert zu findende Schreibweise Tornai die am weitesten verbreitete ist 15 16 Das alteste Dokument in romanischer Sprache das von ihm gefunden wurde ist eine Urkunde aus dem Jahr 1223 und beginnt wie folgt Dies ist einerseits ein Einblick in die Zukunft und die Herrlichkeit von Tornai Die Analyse der ubrigen romanischen Dokumente desselben Repositoriums zeigte dass die Schreibweise Tornai im 13 Jahrhundert weit verbreitet war und fast unveranderlich verwendet wurde Er fugt jedoch in einer Fussnote hinzu dass auch die Schreibweise Tournai verwendet wurde insbesondere in einem Testament aus dem Jahr 1200 und dass er darin nur einmal die Verwendung eines y finden konnte Neuere Zeiten Tournay Tournay BearbeitenEntsprechend einer Studie des Archivs der Stadt Tournai stellte Frederic Hennebert fest dass das y das i ab Ende des 13 Jahrhunderts ersetzte Zeitgenossische Zeit BearbeitenDas Land von Tournai oder TournaisisDie Tournaisis das heisst das Land von Tournai wurde im Laufe der Jahrhunderte in ein mehr oder weniger grosses Gebiet umgewandelt und kannte daher verschiedene Schreibweisen Sein Ursprung ist gallo romisch und steht im Zusammenhang mit dem Konzept des Pagus lat Flur Gau pl pagi oder des Landes das sich auf eine gallo romische Gebietseinheit bezieht die niedriger war als die der civitas deutsch halbautonome Verwaltungseinheit der mittleren Ebene und dann im Mittelalter eine territoriale Unterteilung nahe dem heutigen Kanton besass die oft in einen Landkreis integriert wurden Der Begriff Pagus wurde bis ins 10 Jahrhundert hinein verwendet nacheinander Pagus Tornacensi Pagus Turnacense Pagus Tornacinse Pagus Tornacensis und Pagus Tornacense 14 Auch wenn sich die Schreibweise heute gefestigt hat ist es Realitat dass die Bezeichnung die der Name abdeckt so unscharf ist wie seine Grenzen da er sich sowohl auf die Gesamtheit von Tournai beziehen kann d h die Gemeinde Tournai als auch auf das recht grosse Gebiet des Intercommunale de Developpement du Tournaisis IDETA 17 mit seinen 24 Gemeinden Antoing Ath Belœil Bernissart Brugelette Brunehaut Celles Chievres Ellezelles Enghien Flobecq Frasnes lez Anvaing Hensies Jurbise Lens Lessines Leuze en Hainaut Mont de l Enclus Pecq Peruwelz Rumes Silly Soignies und Tournai In der Tat liess man als touristische Trumpfkarte die betroffenen Gemeinden mit Ausnahme von Hensies Jurbise Lens und Soignies durch grosse Autobahnschilder mit der Aufschrift Tournaisis kennzeichnen bevor das Interkommunale Unternehmen zur Entwicklung von Tournaisis IDETA die Beschilderung ab Juni 2009 nach dem Konzept der Picardie Wallonie deutsch Westlicher Hennegau aktualisierte 18 19 Etymologische Theorien BearbeitenZusammenfassend lasst sich sagen dass sich die neuesten etymologischen Forschungen auf keltische gallische oder gallo romische Ursprunge beziehen Die Wurzel turno bedeutet Hohe bzw Anhohe und das Suffix acos ware das etymologische Element welches das Toponym Tournai erklart Ein fruherer Einfluss wird jedoch von einigen Forschern wie dem belgischen Namensforscher und Palaografen Maurits Gysseling 1919 1997 verteidigt der einen germanischen Ursprung vorschlagt oder Jean Loicq 1933 20 der radikal die vorkeltische Herkunft tur als Namen deutet Keltische oder gallo romische Herkunft Bearbeiten Turno keltisch bedeutet Hohe Bearbeiten In einem Nachschlagewerk uber das gallische Vokabular schreibt Xavier Delamarre dem Toponym Tournai zu dass es direkt vom gallischen turno gleichbedeutend mit Hohe abstammt 21 Jean Loicq identifizierte die gleiche keltische Herkunft tur was naturliche Hohe bedeutet von den Kelten aber spater in turno umgewandelt wurde Den Ursprung des Begriffs tur fuhrte er auf ein unbekanntes prakeltisches Idiom zuruck das die Kelten angenommen und spater das Suffix no angehangt hatten Das gallo romische Suffix acum wurde jedoch beweisen dass das Toponym des lateinischen Ortsnamens Turnacum nicht fur einen prahistorischen Ursprung gilt da der Ortsname bereits zu Zeiten seines Ursprung tur genannt wurde 1 nbsp Tournai Turm der LoucherieDaniel Blampain 1946 22 der die Theorie von Delamarre weiterentwickelt hatte erklarte dass das lateinische Toponym Turnacum aus dem keltischen Wort tur fur Hohe stammt und dass er auch fur den Bezirk Loucherie in der Stadt Tournai gilt in dem die altesten Spuren menschlicher Prasenz in der Stadt gefunden wurden Der Autor erinnerte sich auch an die Theorie von Maurits Gysseling dass Belgien heute mit Ausnahme der Ardennen bereits vor der Ankunft der Romer teilweise germanisiert war demzufolge prahistorische Toponyme von germanischen Einflussen beeinflusst worden sein sollen Durnacus Munzen durnaciennes Bearbeiten Die Herkunft der gallo romischen Munzen die mit dem Namen DURNACUS gepragt wurden war im 19 Jahrhundert Gegenstand einer Kontroverse zwischen jenen die sie der Stadt Tournai zuschrieben und denen die sie einer Stadt im Gebiet der Eburonen oder den Haeduern zuschrieben 23 nbsp Goldstater der Eburonen mit Triskele auf der Vorderseite und keltischem Pferd auf der RuckseiteEin Sammler und Numismatiker seiner Zeit der Marquis Roger de Lagoy 1789 1860 24 schrieb diese Stucke Tournai zu so wie er Verdun diejenigen mit dem Bildtext VIRODU und den Eburonen solche mit dem Bildtext EBURO zuordnete 25 Diese Art Klassifizierung entspricht dem fast einstimmigen Konsens in dieser Fragestellung allerdings waren sobald der Marquis de Lagoy die Hauptfundorte entdeckt hatte gegenteilige Analysen erschienen 26 Tatsachlich fand man diese Stucke im Norden Galliens nur in sehr geringen Mengen obwohl dort die Klassifizierung vorgenommen worden war Die wichtigsten Entdeckungen wurden jedoch im Suden Galliens gemacht wo sie in Massen vorkamen 27 Jean Baptiste Bonaventure Roquefort nahm diese Theorie 1829 in seinem Etymologischen Worterbuch der franzosischen Sprache wieder auf Tournai Stadt von Flandern Von lat Tornacum oder Turnacum gebildet aus seinem belgischen Namen Dornick die sich auf die Legende von Dornakos bezieht die auf einigen antiken Silbermunzen in dieser Stadt gefunden wurden Jean Baptiste Bonaventure Roquefort Dictionnaire Etymologique de la Langue Francaise 28 29 In seiner Beschreibung uber die gallischen Munzen in den Sammlungen der Koniglichen Bibliothek Belgiens von 1846 verteidigt Adolphe Duchalais 1814 1854 die Idee dass diese Munzen einem Ort namens Durnacus im Gebiet des keltischen Volksstamms der Eburonen zugeordnet werden sollten Dabei weist er darauf hin dass die Anhange dur und acum in keltischen Begriffen ausserst verbreitet sind und Tournai keineswegs der einzige Ort in Gallien mit dem Namen Tornacum oder Durnacum sei da durum Wasserlauf und acum ubersetzt Wohnung bedeutet 30 In Durnacus pflegt man den alten Namen von Tournay der Hauptstadt der Nervier zu erkennen dann waren diese Munzen Zeichen eines Bundnisses dieses Volkes mit den Eburonen die vollige Identitat der Typen aber veranlasst Duchalais anzunehmen dass ein Ort dieses Namens auch im Gebiete der Eburonen existiert haben moge und macht dafur geltend dass die Bedeutung des Wortes Durnac Wohnung an fliessendem Wasser eine haufigere Wiederkehr dieses Namens moglich mache In der Tat fuhren noch mehrere Lokalitaten in Frankreich ahnliche Namen Verein von Altertumsfreunden im Rheinlande 1848 Jahrbucher des Vereins von Altertumsfreunden im Rheinlande 31 In einem Artikel im 11 Jahrgang des Bulletins de la Societe Historique et Litteraire de Tournai uber gallo romische Munzen die Tournai zugeschrieben wurden verteidigte Graf Georges Alexandre Francois de Nedonchel 1813 1903 die tournaisische Hypothese von dem was er einen neuen Angriff gegen die von uns verteidigte Meinung aus der Ausgabe 1863 1864 der franzosischen numismatischen Zeitschrift nannte Insbesondere argumentierte er dass die Stadt Tournai alt ist und dass ihre Anfuhrer Munzen pragen konnten und wies darauf hin dass die Gegner der tournaisischen Herkunft die Existenz eines Ortes namens Durnacum nicht nachweisen konnten und dass die Orte an denen diese Munzen hergestellt worden sein sollen kein Recht haben dieses zu verlangen Er erkannte jedoch die Gultigkeit des wichtigsten Einwandes gegen die Tournai Hypothese an da diese Munzen im zentralen Teil Galliens viel haufiger als in Nordfrankreich oder Belgien vorkamen Jedoch berief er sich dabei aufgrund der Tatsache dass Entdeckungen dieser Art in Belgien wegen der hohen Bodenfeuchtigkeit und wegen der Unterstutzung vieler Intellektueller die ursprunglich aus Tournai stammten haufig schlecht erhalten und stark oxidiert waren 32 Heute werden diese Munzen zweifellos dem Rhonetal frz Vallee du Rhone zugeschrieben und es besteht kein Zweifel dass die Namen die auf diesen Munzen stehen die Namen der Fuhrer sind die ihre Ausgabe n unterstutzt haben 33 Keltisch tur bedeutet Turm und ick bedeutet Wasser Bearbeiten Auf Grundlage von Gregoire de Rostrennens keltischem Worterbuch verzichtete Chotin in seiner Etymologiearbeit von 1857 auf die germanische zugunsten der keltischen Etymologie auch wenn die etymologische Erklarung gleich blieb Seine Etymologie stammt von den zwei keltischen Worten tur fur Turm und ick fur Wasser ab die Festung auf dem Wasser bzw auf der Scald lat Scaldis frz l Escaut dt Schelde bedeuten Siehe Rostrennen s Celtic Dictionnaire 34 Alexandre Guillaume Chotin 35 Diese etymologische Theorie griff Ame Francois Joseph Boziere 1814 1873 in seinem Buch Tournai Ancien et Moderne 1864 auf 36 Der Name Tournai oder Tournay weil beide so geschrieben werden leitet sich von den keltischen Wurzeln tur fur Turm und ick oder ac fur Wasser ab Chotin Etudes etymologiques sur les noms des villes villages et hameaux de la province de Hainaut deutsch Etymologische Studien uber die Namen von Stadten und Dorfern in der Provinz Hennegau 1857 Von Tur ick oder Tur ac was Turm oder Festung auf dem Wasser bedeutet leiteten sich die lateinischen Namen Turnacum oder Tornacum ab woraus Tornai in romanischer Sprache und schliesslich Tournai deutsch veraltet Dornick bzw Doornick in flamischer Sprache entstand Alexandre Guillaume Chotin 37 Romischer Ursprung Bearbeiten Turris Nervium Turris Nerviorum und Turris Neronis Bearbeiten In seinem Buch Histoire de Tournai et du Tournesis 1840 38 erstellte Alexandre Guillaume Chotin zwei Theorien uber den lateinischen etymologischen Ursprung Tournai war die Hauptstadt eines unabhangigen Staates was heute eine unbestreitbare Tatsache ist Was die Etymologie anbetrifft so zeugen alte Uberlieferungen davon dass die Stadt die durch die Plunderung der Romer und die Vertreibung ihrer Bewohner seit der Eroberung durch Julius Casar in den Ruin getrieben worden war unter der Herrschaft Neros von einem Gouverneur namens Guntianus 39 wieder instand gesetzt wurde Er liess dort einen Turm bauen dessen Name Turris Neronis die Stadt annahm Andere Historiker wiederum glauben dass ein alter Turm ihr den Namen gegeben hatte der mit dem Namen des Volkes verbunden war dessen Hauptstadt sie war Turris Nerviorum Alexandre Guillaume Chotin 38 Wenn auch Chotin schnell jene Theorien widerlegte die seiner Meinung nach die franzosische Aussprache des Namens seiner Zeit pragten aber Turnacum oder Tornacum die Namen unter dem die Stadt ab der Mitte des 2 Jahrhunderts im Reich Kaiser Antoninus Pius bekannt war nicht wiedergaben war er der Ansicht dass ein Name wie Turris Neronis 40 dank der Nutzung durch die Romer wie z B bei Aurelianum Orleans Aquae Sextiae Aix en Provence Colonia Agrippinae Koln Forum Julii Frejus oder Caesarodunum Tours erhalten geblieben ware Germanischer Ursprung Bearbeiten Vorfahren der Thuringer Bearbeiten In seinen Bijdragen voor vaderlandsche geschiedenis en oudheidkunde 1842 deutsch Beitragen zur Geschichte und Archaologie der Niederlande 41 geht Nicolas Japikse 1872 1944 davon aus dass der Name Tournai eine Abstammung vom westgermanischen Stamm der Thuringer lat Thuringi Tueringi oder Thoringi sei Nachdem wir die Beweise mit Muller abgewogen haben erscheint es uns nicht verwunderlich dass die Thuringer zum Zeitpunkt der Invasion Belgiens durch die Franken als Mitglieder dieses Bundes mitgeschleppt und dort allmahlich integriert wurden In Turnhout Tournay oder Doornik Dour gibt es moglicherweise noch einen Hinweis auf ihren Namen obwohl man nicht sicher sein konne und das beruhmte Schloss der frankischen Konige Dispargum siehe hierzu 42 43 befand sich auch in ihrem Hoheitsgebiet 41 Nicolas Japikse 41 C Van der Elst 44 spricht in einem Artikel mit dem Titel Notice ethnographique deutsch Ethnographische Mitteilung in dem er die germanischen Ursprunge des belgischen Volkes aufzeigt auch davon dass die Thoringi Thuringer die Nation sind die Belgien bevolkert haben erklart aber die erste Teilung die unter ihnen stattfand und die insbesondere die Menapier lat Menapii hervorgebracht haben nbsp Das romische Gallien und rechtsrheinische Germanien Tenkterer und Usipeter um das Jahr 70 n Chr Sudlich der Rheinteilung finden wir die ursprunglich etablierten Menapier Die Tenkterer lat Tencteri und die Usipeter lat Usipetes Usipii d h die von Dechteren und Weesep vertrieben sie aus ihren Hausern und trieben sie zuruck uber die Schelde wo sie sich bereits niedergelassen hatten Casar kannte sie dort die ersten Jahrhunderte des Mittelalters werden sie dort noch erwahnt und Menin erinnert uns an ihren Namen der nach Alting Partner Verbundete bedeutet Topographische Namen wie Gent und Doornik bildeten sich in der Nahe von Flussen wie die Geschichte es im Fall von Gendringen Dornick Ginderich und Doornik zeigt Siehe ALTING Notitia vox Menapii C Van der Elst 44 Deutsche oder germanische Etymologie Bearbeiten Etymologischen Theorien zufolge die einen deutschen d h germanischen Ursprung bevorzugen wurde Tournai von Dornyk oder Doornyk abstammen allerdings ist seine Deutung nicht einstimmig Um 1797 leitete Grigny Tornacum vom germanischen Wort Dorn ab was Berg Hugel Landhebung oder Grab 45 bedeutet wahrend Wachter 1737 erwahnte dass das germanische Wort Berg bedeutet ein sehr altes Wort sei und es in allen Sprachen sowohl im Morgen als auch im Abendland zu finden ware 46 So erklarte Adrien Alexandre Marie Hoverlant de Beauwelaere 1805 dass Doornyk Hier ist die Landenge in Deutsch bedeutet und Ursprung der Tatsache sei dass die Stadt sich nur auf einer Seite der Schelde entwickelt hatte und dass sie von einem Graben umgeben war der wahrscheinlich mit Wasser gefullt war 47 Chotin positionierte sich 1840 zunachst auch fur diese Theorie favorisierte ab 1857 jedoch die Variante der keltischen Etymologie denn Tournai verdankt seinen Namen einer Brucke uber die alte Schelde Tatsachlich bedeutet Dur oder Tur in Deutsch so wie das griechische Wort thura als auch das niederlandische und flamische Wort deur eine Tur ein Durchgang und im weiteren Sinne eine Brucke und ac aek yk bedeutet Wasser So bedeutet Tur in ac und durch Synkope Turnac das Studien zufolge wie Deurnyk ausgesprochen wird und porte sur eau deutsch Tor uber dem Wasser bedeutet Alexandre Guillaume Chotin 38 Anekdotische Theorien Bearbeiten Namensherkunft aufgrund einer Vielzahl an Turmen In seiner Histoire generale de Pays Bas deutsch Allgemeinen Geschichte der Niederlande schlug Jean Baptiste Chrystin 1743 48 vor dass Tournai seinen Namen den vielen Turmen verdankt die dort zu der Zeit zu sehen waren als die Stadt in der Antike Hauptstadt des belgischen Volksstamms der Nervier lat Nervii franz Nerviens war 49 Adrien Alexandre Marie Hoverlant de Beauwelaere gab diese Meinung weiter und schrieb 1805 dass nach Ansicht einiger Leute Tournay seinen Namen aufgrund der grossen Anzahl an Turmen in der Stadt Tornacum seinen Ursprung haben wurde Er halt diese Hypothese jedoch fur unwahrscheinlich 47 Entwicklung der Aussprache Bearbeiten nbsp Frederic HennebertDie Aussprache scheint von den verschiedenen Autoren nicht ausfuhrlich diskutiert worden zu sein denn nur Frederic Hennebert 1837 1873 hatte sich mit diesem Thema beschaftigt indem er sich auf die Aussprache der mittelalterlichen Schreibweise Tornai 50 konzentrierte Nachdem er betont hatte dass die Orthographie des 12 Jahrhunderts eine sehr einfache gewesen sei entwickelte er die Idee dass das ai am Ende von Tornai weder ein zusammengesetzter Vokal noch ein Diphthong ware da dieses Konzept damals unbekannt war und zwei Vokale getrennt ausgesprochen wurden Hennebert nannte einige Beispiele wie die Rechtschreibung der Verben traire deutsch melken trahir deutsch verraten oder laic deutsch Laie des Substantivs laic wonach er die Idee verteidigte dass Tornai in drei Silben Tor na i ausgesprochen wurde Anschliessend fuhrte er wie er es nannte ein schlussigeres Argument an indem er die Chronique rimee des Chronisten und Bischofs von Tournai aus der Zeit um 1242 Philippe Mouskes zitierte 51 Tornai fut d ancisserieDame de si grant signorieDame de si grant seuretesQu ot VI vint catiaus que cites Philippe Mouskes 51 Die Verse sind nur unter Beachtung der Verslehre der Achtsilbler regelmassig und Tornai wurde sich dann aus den drei Silben Tor na i zusammensetzen Nach den geltenden orthographischen Regeln fur mittelalterliche Texte ware es erforderlich einen Umlaut auf dem Vokal i in Form eines i Umlauts zu verwenden um damit die getrennte Aussprache Diarese zweier aufeinander folgender Vokale zu kennzeichnen 52 In der Landessprache der Tournaisiennes wird Tournai derzeit wie im Franzosischen ausgesprochen aber Frederic Hennebert betonte 1853 dass es moglich ware den sehr geschwachten Klang des Diphthong ai von Tournai wieder im Dialekt zu finden 53 Onomastik Toponymie Anthroponymie und Historiographie Bearbeiten Chronologie der Veroffentlichungen zum Thema unvollstandig Bearbeiten 1805 Adrien Alexandre Marie Hoverlant de Beauwelaere Autor Essai chronologique pour servir a l histoire de Tournay 1829 Jean Baptiste Bonaventure de Roquefort Autor Dictionnaire etymologique de la langue francoise Band II 1840 Alexandre Guillaume Chotin Autor Histoire de Tournai et du Tournesis 1853 Frederic Hennebert Autor Essai historico philologique sur le nom de Tournai in Memoires de la Societe historique et litteraire de Tournai Band I 1857 Alexandre Guillaume Chotin Autor Memoire sur l etymologie historique et l orthographe des noms des villes bourgs et hameaux de la province de Hainaut in Memoires et publications II serie Band IV 1864 Aime Francois Joseph Boziere Autor Tournai Ancien et Moderne 1997 Daniel Blampain Autor Le francais en Belgique 54 2003 Jean Loicq Autor La toponymie ou science des noms de lieux Son application au patrimoine celtique de l Ardenne In Folia Electronica Classica n 5 55 2003 Xavier Delamarre Autor Dictionnaire de la langue gauloise 56 2005 Jean Jacques Jespers Autor Dictionnaire des noms de lieux en Wallonie et a Bruxelles 57 2009 Isabelle Glorieux Autor Tournai une ville fondee par un soldat de Tullus Hostilius A propos des origines legendaires de la cite des Cinq clochers In Folia Electronica Classica n 8 58 Streit um i oder y Abschliessend Bearbeiten Hauptartikel Y Wahrend des 19 Jahrhunderts trafen zwei Lager beim Streit wie der Name der Stadt zu schreiben sei entweder Tournai oder Tournay aufeinander Der Streit schien einen ziemlich lebhaften Verlauf genommen zu haben Frederic Hennebert stellte das Ende des Namens mit y als eine seltsame und bizarre Neographie dar die dazu berufen sei zukunftige Philologen mit einem Bundnis aus Ignoranz Unaufmerksamkeit und Launen zu qualen selbst wenn er annimmt dass die Anhanger des y immer seltener werden 59 Hennebert verteidigte die Endung ai weil sie die alte Endung acum fur alle anderen Toponyme abgelost hat Ihm zufolge begann das y das letzte i vom Ende des 13 Jahrhunderts zu verdrangen und die Begeisterung fur diese Schreibweise stieg noch bis zum Ende des 17 Jahrhunderts an Noch heute kommt es vor dass die Schreibweise Tournay gewahlt wird um dem Namen einen alten Charakter zu verleihen Ein gutes Beispiel hierfur ist die Brasserie de Cazeau die nach einem alten Bierrezept der Abtei Saint Martin de Tournai ihr Bier Tournay nennt 6 60 Im inoffiziellen Sprachgebrauch wird als Abkurzung des Stadtenamens Tournai TY verwendet was als t i ausgesprochen wird 61 Genese der sprachlichen Grenze zwischen galloromischen und germanischen Sprachen Bearbeiten Die toponymische Forschung von Tournai greift das Problem der Sprachgrenze und den damit verbundenen historisch politischen Diskurs auf In diesem Zusammenhang stellten sich wahrend der toponymischen Studien mehrere historische Fragen Mobilitat der Sprachgrenze Kann Tournai ein deutsches Toponym auf romischen Boden sein Germanitat einiger belgischer Stamme War Tournai im Land der Menapier oder der Nervier und war die Sprache dieser Stamme germanisch oder keltisch Einfluss der germanischen Invasionen Wenn das Toponym germanischen Ursprungs ist entstand es wahrend der romischen Besetzung oder nach der Ankunft der Franken Die Bearbeitung einiger dieser Fragen wurde in der Vergangenheit durch den Einfluss eines romantischen Nationalismus verzerrt und konnte erst seit Beginn des 20 Jahrhunderts durch Studien uberpruft korrigiert und im Anschluss wieder entzerrt werden 62 63 Adriaan Hendrik Bredero 1921 zitierte insbesondere die umstrittene These des deutschen Historikers Franz Petri der mit seinen Recherchen nachweisen wollte dass die Sprachgrenze aus der frankischen Besetzung der sudlichen Niederlande und Frankreichs stammte 62 Zum einen weil die von Petri unterstrichenen Toponym Suffixe als Folge der frankischen Invasionen durch Walther von Wartburg 64 identifiziert wurden und andererseits weil Charles Verlinden 65 erklarte dass die Sprachgrenze erst einige Jahrhunderte spater wirklich zu existieren begann und dass die Gebiete nordlich der genannten Grenze im 5 Jahrhundert fast unbewohnt waren Zu den Studien die dem 20 Jahrhundert vorausgegangen waren gehorte das Buch Memoire sur la demcation des langues flamandes et wallonnes d une partie de la Belgique das 1807 von Jean Joseph Raepsaet veroffentlicht worden war 66 67 Wahrend der Autor die Debatte uber die germanischen oder gallischen Ursprunge der belgisch gallischen Stamme sowie die Kolonisation der Lander der Nervier durch Sudgallier beschreibt konzentrierte er sich auch auf die Debatte uber die Originalsprache des Volks der Tournaisiennes und auf die Debatte uber die Herkunft der Menapier und der Nervier in der Stadt Er erklarte daher dass es seiner Meinung nach sehr wahrscheinlich sei dass die Stadt unabhangig von der Herkunft und Sprache der ersten Tournaisiennes wahrend der mehr als funf Jahrhunderte dauernden romischen Herrschaft latinisiert wurde Laut Raepsaet ware diese Latinisierung also der Ursprung der romanischen Dialekte der flamischen Kastellanei die die Tournaisis war und vergleicht diese Hypothese mit der Franzosisierung Flanderns nach der Eroberung dieser Provinz durch Ludwig XIV Siehe auch BearbeitenTournai Begriffsklarung Weblinks BearbeitenGeorg Braun und Frans Hogenberg Map of Tournai In Plan der Stadt 1588 in Civitates orbis terrarum 1588 abgerufen am 15 September 2019 englisch Nicolas de Fer Tournay Ville Forte du Pais Bas du Comte de Flandres Situee sur l Escaut a 50 Degrez 40 Minutes de Latitude et 24 Degr 40 Min de Longitude 1693 abgerufen am 15 September 2019 Illustration von Daniel Meisner von 1626 Dornick Ich bleib wie ich gewachsen bin Digitalisat Bulletins de la Societe Historique et Litteraire de Tournai H amp L Casterman Libraries Editeurs Tournay 1890 abgerufen am 15 September 2019 franzosisch Tornaci Neruiorum Abgerufen am 15 September 2019 franzosisch Einzelnachweise Bearbeiten a b Daniel Blampain Hrsg Le francais en Belgique Duculot et C F B Louvain la Neuve 1997 ISBN 978 2 8011 1126 0 S 8 Jean Loicq La toponymie ou science des noms de lieux Son application au patrimoine celtique de l Ardenne Folia Electronica Classica no 5 Louvain la Neuve janvier juin 2003 Abgerufen am 3 September 2019 tur auf Deutsch Abgerufen am 3 September 2019 Isabelle Glorieux Tournai une ville fondee par un soldat de Tullus Hostilius A propos des origines legendaires de la cite des Cinq clochers deutsch Tournai eine Stadt die von einem Soldaten des Tullus Hostilius gegrundet wurde Uber die legendaren Ursprunge der Stadt der funf Glockenturme In Licenciee en langues et litteratures classiques Docteur en Philosophie et Lettres Histoire de la civilisation medievale 23 November 2004 abgerufen am 7 September 2019 franzosisch Royal Cercle Choral Tornacum Abgerufen am 7 September 2019 franzosisch a b Tournay Blonde Abgerufen am 7 September 2019 niederlandisch Tournay Abgerufen am 7 September 2019 Garage Tornacum Motors Tournai Abgerufen am 7 September 2019 franzosisch Das Itinerarium provinciarum Antonini Augusti Ein kaiserzeitliches Strassenverzeichnis des Romischen Reiches Uberlieferung Strecken Kommentare Karten von Bernd Lohberg Abgerufen am 9 September 2019 Tabula Peutingeriana Section 1 Belgica and Germania Inferior Abgerufen am 9 September 2019 M W Barley European towns their archaeology and early history M W Council for British Archaeaology Abgerufen am 9 September 2019 Notitia Dignitatum in partibus occidentis Abgerufen am 9 September 2019 The Roads of Romain Britain The Notitia Dignitatium Abgerufen am 9 September 2019 Staat und Manufaktur im Romischen Reiche In Axel W Persson New York Arno Press 1979 S 143 abgerufen am 9 September 2019 a b Maurits Gysseling Toponymisch Woordenboek van Belgie Nederland Luxemburg Noord Frankrijk en West Duitsland voor 1226 Tongres Belgisch Interuniversitair Centrum voor Neerlandistiek 1960 abgerufen am 9 September 2019 niederlandisch Memoires de la Societe historique et litteraire de Tournai Societe historique et archeologique de Tournai Societe historique et archeologique de Tournai 1888 abgerufen am 9 September 2019 franzosisch Memoires de la Societe historique et litteraire de Tournai Band 1 In Memoires de la Societe historique et litteraire de Tournai Band 1 Sur le nom de Tournai Societe historique et archeologique de Tournai S 14 17 1853 abgerufen am 9 September 2019 franzosisch Notre structure IDETA ein technisches und operatives Instrument fur Kommunen und Unternehmen Abgerufen am 11 September 2019 franzosisch Isabelle Glorieux Tournai une ville fondee par un soldat de Tullus Hostilius Abgerufen am 12 September 2019 franzosisch Der Hennegau Abgerufen am 12 September 2019 Jean LOICQ Abgerufen am 12 September 2019 franzosisch Xavier Delamarre Dictionnaire de la langue gauloise 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des medailles Gauloises faisant partie des collections de la bibliotheque royale accompagnee de notes explicatives ouvrage couronne par l institut au concours de Numismatique de l annee 1846 PDF In Description des Medailles Gauloises De La Bibliotheque Royale S 151 1846 abgerufen am 15 September 2019 franzosisch Jahrbucher des Vereins von Altertumsfreunden im Rheinlande Bande 13 16 S 151 1848 abgerufen am 15 September 2019 Bulletins de la Societe Historique et Litteraire de Tournai Band 11 S 122 138 Abgerufen am 15 September 2019 Adolphe Duchalais Description des medailles gauloises faisant partie des collections de la bibliotheque royale 1846 abgerufen am 15 September 2019 franzosisch Francois Breton Dictionnaire Francais Celtique Gregoire de Rostrenen 1667 1750 1834 abgerufen am 15 September 2019 franzosisch Alexandre Guillaume Chotin 1801 1880 Memoires et Publications de la Societe des Sciences des Arts et des Letters du Hainaut 24 Marz 1856 abgerufen am 15 September 2019 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Saule in der Altstadt rp online de 6 Januar 2011 Dispargum Konigssitz Kaiserpfalz Hansestadt 18 November 2018 abgerufen am 16 September 2019 a b Van der Elst C Notice ethnographique in Messager des sciences historiques ou Archives des Arts et de la Bibliographie de Belgique Societe Royale des Beaux Arts et de Litterature de Gand Gand Imprimerie et lithographie de Leonard Hebbelynk 1861 S 59 1861 abgerufen am 16 September 2019 franzosisch Grigny F De l etat des villes dans la Gaule belgique avant la fin du XIIe siecle avec des recherches etymologiques sur l origine de leur nom In Magasin Encyclopedique 6e annee franzosisch Johann Georg Wachter Glossarium germanicum continens origines et antiquitates linguae germanicae hodierne spicimen ex ampliore farragine decerptum S 1645 1737 abgerufen am 16 September 2019 Latein a b Alexandre Marie Hoverlant de Beauwelaere Essai chronologique pour servir a l histoire de Tournay In Tome I chez l auteur Quai des Salines Tournai 1805 abgerufen am 16 September 2019 franzosisch Jean Baptiste Chrystin Histoire generale de Pays Bas 1743 abgerufen am 17 September 2019 franzosisch Die Hypothese einer Zugehorigkeit zu den Nerviern steht jedoch im Rahmen einer nationalistischen Vision der Romantiker die die sprachliche Grenze erklaren will Siehe Absatz Entwicklungsgeschichte der sprachlichen Grenze zwischen galloromischen und germanischen Sprachen Frederic Hennebert Ephemerides Tournaisiennes recueillies et publiees avec notes et eclaircissements S 12 17 1841 abgerufen am 17 September 2019 franzosisch a b Philippe Mouskes Chronique rimee de Philippe Mouskes S 42 1845 S 49 abgerufen am 17 September 2019 franzosisch Vieillard Francoise und Guyotjeannin Olivier dir Conseils pour l edition des textes medievaux fasc 1 epuise In Volume 1 Conseils generaux S 50 1 Februar 2001 S 175 abgerufen am 17 September 2019 franzosisch Frederic Hennebert Ephemerides Tournaisiennes recueillies et publiees avec notes et eclaircissements S 54 55 1841 abgerufen 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Wenn es im Sinne von germanisch verwendet wird bleibt das Adjektiv flamisch hier richtig weil es die flamischen Dialekte beschreibt Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Toponymie von Tournai amp oldid 239185358