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Die Synthetische Evolutionstheorie erklart den Artenwandel einschliesslich der Bauplan Transformationen Makroevolution seit ca 1950 Sie ist die konsistente Erweiterung der klassischen Evolutionstheorien von Charles Darwin und Alfred Russel Wallace erweitert von August Weismann durch vereinte Erkenntnisse der Genetik Populationsbiologie Palaontologie Zoologie Botanik und Systematik In Darwins Werk Die Entstehung der Arten 1859 6 Auflage 1872 fehlten diese Befunde die erst nach seinem Tod entdeckt bzw entwickelt wurden zunachst durch die Forschungen von Weismann Bis zur Synthese waren diese Disziplinen voneinander getrennt Die Synthetische Evolutionstheorie wird manchmal mit dem Neodarwinismus verwechselt Der Zoologe August Weismann 1834 1914 lieferte die Konzepte zur Neodarwin schen Theorie die Evolutionsbiologen im 20 Jahrhundert weiterentwickelt haben Etabliert wurde die Synthetische Evolutionstheorie 1937 erstmals von Theodosius Dobzhansky 1 und 1942 durch Ernst Mayr 2 und Julian Huxley 3 Die Synthetische Theorie der biologischen Evolution wird durch neue Forschungsergebnisse standig erganzt 4 Inhaltsverzeichnis 1 Grundlagen von Darwin und Wallace 2 Die Genetik nach Darwins Tod 3 Populationsgenetische Grundlage und Kernaussagen 4 Die Synthetische Theorie contra Darwin Wallace 5 Begrunder in den 1930er und 1940er Jahren 6 Molekularbiologische Erkenntnisse seit 1950 7 Kritik an der Synthese und Erweiterungen 8 Zu den Bezeichnungen Darwinismus und Neodarwinismus 9 Literatur 10 Weblinks 11 EinzelnachweiseGrundlagen von Darwin und Wallace Bearbeiten Hauptartikel Darwinismus Die Theorien von Darwin und Wallace besagen dass Evolution ein langsamer langfristiger Prozess der Anderung von Organismen ist 4 5 wobei die naturliche Selektion als entscheidende Triebkraft der Artenumwandlungen erkannt wurde 6 Die Individuen einer Population unterscheiden sich durch erbliche Merkmale 4 Durch gerichtete naturliche Selektion werden diejenigen Veranderungen die ihre Trager besser an eine neue Umwelt anpassen haufiger in die nachste Generation weitergegeben sodass diese dann die Population dominieren Im Einzelnen bestehen die Theorien von Darwin und Wallace aus den folgenden Beobachtungen und Folgerungen die weitestgehend in die Synthetische Theorie integriert worden sind Alle heutigen Arten stammen von gemeinsamen Vorfahren ab Dabei machten Darwin und Wallace keine Aussagen ob das Leben einen einzigen Vorfahren oder mehrere hat 7 Die Theorie des Gradualismus also der kleinsten Variationen bei der Vererbung 8 Die von Thomas Malthus ubernommene Beobachtung des begrenzten Wachstums des Nahrungsangebots bzw der begrenzten Nahrungsressourcen sowie u a von Malthus Die Beobachtung dass jedes Individuum Paar mehr Nachkommen erzeugt als uberleben konnen und dass Populationsgrossen langfristig stabil bleiben 9 Die Folgerung dass die naturliche Selektion die Triebkraft fur die Evolution ist 10 Das Uberleben der Individuen im Ausleseprozess ist von der erblichen Qualitat ihrer Angepasstheit an die Umwelt abhangig Die daraus geschlossene Folgerung des Uberlebens der Bestangepassten Survival of the Fittest 11 12 Die Bestangepassten einer Art uberleben statistisch ofter sie haben dadurch eine hohere Anzahl fortpflanzungsfahiger Nachkommen d h ihre Fahigkeit zur Weitergabe der eigenen Gene in die Nachfolgegeneration ist besser als jene ihrer Konkurrenten Die Genetik nach Darwins Tod BearbeitenDarwin kannte Gregor Mendels Aufsatz von 1866 nicht Erst 1900 wurde dieser wiederentdeckt Durch erste Erkenntnisse auf dem Gebiet der Genetik besonders die Vererbungsregeln Mendels konnten Mechanismen zur Erzeugung der genetischen Variabilitat aufgedeckt werden Weismann widerlegte 1892 die Lamarck sche These einer Vererbung erworbener Eigenschaften die Darwin nicht jedoch Wallace akzeptiert hatte Bis 1927 herrschte jedoch noch Uneinigkeit ob die von Mendel beschriebenen Merkmale die 1909 von Wilhelm Johannsen Gene genannt wurden eine physikalische oder theoretische Einheit darstellen 13 Wichtige Beitrage zur Etablierung der Genetik und damit zur Fundierung der Synthese leistete der Amerikaner Thomas Hunt Morgan Er konnte bei der Taufliege Drosophila die Struktur von Chromosomen belegen und nachweisen wie Gene auf Chromosomen angeordnet sind Freilich war ihm noch immer nicht bekannt was Gene chemisch sind Populationsgenetische Grundlage und Kernaussagen BearbeitenEvolution ist auf der populationsgenetischen Ebene definiert als Veranderung von Genfrequenzen in einer Fortpflanzungsgemeinschaft Die Haufigkeit der Gene bestimmt die Haufigkeit der zugehorigen Merkmalsauspragungen Betrifft eine Veranderung die gesamte Art so spricht man von Anagenese ist sie dagegen auf eine Teilpopulation beschrankt bildet sich eine Unterart und langfristig kann sich daraus eine Artbildung durch Aufspaltung ergeben Kladogenese Die von Ernst Mayr beschriebene reproduktive Isolation ist eine Grundvoraussetzung fur die Kladogenese durch allopatrische Artbildung andernfalls handelt es sich um einen Fall von sympatrischer Artbildung bei Pflanzen haufig bei Tieren selten Die Synthetische Theorie umfasst u a folgende Aussagen der Evolutionsbiologie Der Informationsfluss fur evolutionare Veranderungen geht immer von den Genen zu den Merkmalen niemals umgekehrt Die Richtung der Veranderungen wird durch vier Evolutionsfaktoren bestimmt Die erbliche Mutation generiert Veranderungen Mutationen sind unvorhersehbar wobei zufallig insbesondere bedeutet dass sie kein Ergebnis der Selektion sind 14 Uber genetische Rekombination wie sie bei Eukaryoten im Rahmen der Meiose stattfindet entsteht Variabilitat Neben diesem Austausch der Gene auf sexuellem Wege bei Eukaryoten wie Tieren und Pflanzen gibt es ahnliche Vorgange auf parasexuellem Weg bei Prokaryoten wie Bakterien zum Beispiel durch Konjugation Die gerichtete Selektion bewertet Veranderungen Sie fuhrt als der dominierende Evolutionsfaktor zur Adaptation der Individuen einer Population an die aktuellen Umweltbedingungen oder zur Elimination derselben Die Gendrift bewirkt eine zufallige Veranderung der Allelfrequenzen besonders in kleinen Populationen Die Entstehung von evolutionaren Neuerungen neuen Bauplanen und systematischen Unterschieden oberhalb der Artebene u a als Makroevolution bezeichnet unterscheidet sich nur graduell von Veranderungen auf der Populationsebene auch Mikroevolution genannt die zugrunde liegenden Evolutionsmechanismen sind dieselben Hervorzuheben ist dass ausschliesslich Gene fur evolutionare Veranderungen verantwortlich sind Die Gene der Individuen bilden hierbei die Grundlage ihrer Selektion wobei der Phanotyp die Zielscheibe der Auslese darstellt In einem Abstraktionsschritt werden nun die Gene aller Individuen einer Population verglichen Unterschiedliche Varianten desselben Gens in verschiedenen Individuen einer Art werden als Allele bezeichnet sie sind die Grundlage fur die unterschiedliche Merkmalsauspragung im Phanotyp Erbliche Unterschiede zwischen Individuen gehen auf unterschiedliche Allele in seltenen Ausnahmefallen auch auf unterschiedliche Gene zuruck Die Genetik auf der Ebene eines einzelnen Organismus tritt in den Hintergrund zugunsten der Betrachtung von Veranderungen des Genpools der ganzen Population d h Fortpflanzungsgemeinschaft 15 Die charakteristischen Kennzeichen der Synthetischen Theorie sind also Populationskonzept und Genzentrismus Gradualismus externalistische Ausrichtung auf die gerichtete Selektion Adaptationismus PopulationsdominanzDie Synthetische Theorie contra Darwin Wallace BearbeitenDie Synthetische Theorie gilt als monokausal im Vergleich zu Darwins Lehre Wahrend diese Theorie der 1940er Jahre den Wirkungsmechanismus Mutation Rekombination Selektion Adaption stringent anwendet hat Darwin zusatzliche Blickwinkel zugelassen auch wenn er sie nur ungenugend erklaren konnte So hat Darwin wie Lamarck angenommen dass Umwelteinflusse Auswirkungen auf die Vererbung haben konnen 16 Auch die spatere Erkenntnis dass die naturliche Selektion ausschliesslich auf der Ebene des Individuums wirken kann hat Darwin noch mit einem Fragezeichen versehen 17 Wallace Arthur fasst den Vergleich zwischen der Synthese und Darwins Theorien so zusammen Die Synthese hat sich ganzlich entfernt von Darwins wundervollem Buch Sein Pluralismus ging verloren die naturliche Selektion trug den Sieg davon 18 Dem ist zu entgegnen dass erst durch die Synthese von Dobzhansky u a 1937 Darwins ursprungliche Fassung in der durch Wallace Weismann nachgebesserten Version um alle spateren Erkenntnisse aus den verschiedensten Wissenschaftsdisziplinen erganzt wurde wie z B die Faktoren Gendrift und sexuelle Rekombination die zu Darwins Lebzeiten noch nicht bekannt waren 4 Begrunder in den 1930er und 1940er Jahren BearbeitenDie hier in alphabetischer Folge genannten Forscher leisteten auf der oben genannten Grundlage Darwin Wallace Weismann Mendel aus ihren unterschiedlichen Disziplinen jeweils wichtige Beitrage zur Synthetischen Theorie Aus diesen zusammen formte sich die Theorie der 1940er Jahre die 1942 mit Julian Huxleys Buch Evolution The Modern Synthesis der Epoche ihren Namen gab 19 Von einer wissenschaftstheoretisch konsequenten Synthese kann dabei nicht gesprochen werden eher von einem kongruenten sich in seinen Teilen erganzenden Theoriegebaude 20 Kern dieses Theoriegebaudes sind die Selektionstheorie von Darwin und Wallace sowie das mathematisch statistische Gerust der Populationsgenetik 15 21 Wissenschaftler Herkunft geb gest Fachgebiet Beitrag und HauptwerkTheodosius Dobzhansky Sowjetunion 1923 nbsp SU Vereinigte Staaten 48 nbsp USA 1900 1975 Zoologie Genetik Erster Architekt der Synthese Populationsgenetik der Taufliege Drosophila Praadaptation Epochales Hauptwerk Genetics and the Origin of Species 1937 Ronald Aylmer Fisher Vereinigtes Konigreich nbsp GB 1890 1962 Mathematik Statistik Schaffte die Grundlagen der Populationsgenetik Er stellte die Evolutionstheorien auf ein populationsstatistisches Fundament Hauptwerk The Genetical Theory of Natural Selection 1930 J B S Haldane Vereinigtes Konigreich nbsp GB 1892 1964 Biochemie Genetik Psychologie Fuhrte Teile der Populationsgenetik auf die Mendelschen Regeln zuruck und zeigte ihre Vereinbarkeit mit Darwin Hauptwerk The Causes of Evolution 1932 Thomas Hunt Morgan Vereinigte Staaten 48 nbsp USA 1866 1945 Zoologie Entdeckte bei Forschungen an Drosophila dass Gene auf den Chromosomen liegen Nobelpreis fur Medizin 1933 Julian Huxley Vereinigtes Konigreich nbsp GB 1887 1975 Zoologie Genetik Zusammenhange zwischen Evolutionstheorien und Genetik in s Buch Evolution The Modern Synthesis 1942 Beitrage zur Philosophie der Naturwissenschaften in s Buch Religion Without Revelation Ernst Mayr Deutsches Reich nbsp D Vereinigte Staaten 48 nbsp USA 1904 2005 Zoologie Biogeographie Systematik Bekanntester Architekt der Synthese Hauptwerk Systematics and the Origin of Species 1942 Definition der biologischen Art als Fortpflanzungsgemeinschaft Artbildung durch geografische und reproduktive Isolation allopatrische Artbildung Mehr als 700 wissenschaftliche Publikationen Bernhard Rensch Deutsches Reich nbsp D 1900 1990 Zoologie Verhaltensbiologie Philosophie Hauptwerk Das Prinzip geographischer Rassenkreise und das Problem der Artbildung 1928 George Gaylord Simpson Vereinigte Staaten 48 nbsp USA 1902 1984 Palaontologie Konzept der Makroevolution dem schnellen Wechsel einer Population die sich im Ungleichgewicht mit ihrer Umwelt befindet in ein neues Gleichgewicht 22 Hauptwerk Tempo and Mode in Evolution 1944 Ferner Statistische Methoden zur Untersuchung der Interkontinental Wanderung der fruhen Saugetiere G Ledyard Stebbins Vereinigte Staaten 48 nbsp USA 1906 2000 Botanik Genetik Wichtigster Vertreter der Botanik Seite Hauptwerk Variation and Evolution in Plants 1950 Sewall Wright Vereinigte Staaten 48 nbsp USA 1889 1988 Theoretische Biologie Genetik Grundlagen der Populationsgenetik Gendrift und adaptive Landschaft Die genetische Drift kleine Populationen als weiterer Evolutionsfaktor neben der Selektion und sexuellen Rekombination Molekularbiologische Erkenntnisse seit 1950 BearbeitenNoch vor der Epoche der Molekularbiologie sind Schlusselerkenntnisse zu nennen die die Genetik als eine zentrale Saule der Synthese bestatigen Das Luria Delbruck Experiment untermauerte 1943 erstmals an Bakterienstammen empirisch die Hypothese dass Mutationen in dem Sinn als zufallig verstanden werden konnen dass sie keine Reaktion auf Umweltanderungen sind Das Hershey Chase Experiment konnte 1952 belegen dass genetische Information in der DNA und nicht in Proteinen kodiert ist Auf Grund des Erkenntnisfortschritts in der Biologie aber auch in anderen Wissenschaftszweigen wie zum Beispiel in der Entwicklung neuer Beobachtungs und Experimental Technologien Elektronenmikroskop Gel Elektrophorese wird die Evolutionsbiologie bestandig bestatigt und ausgebaut Die wichtigste Entdeckung der 1950er Jahre zur Stutze von Evolutionstheorien war die Aufklarung der Struktur der DNA durch Rosalind Franklin James Watson und Francis Crick aber auch die Entschlusselung des genetischen Codes durch Marshall Warren Nirenberg und Heinrich Matthaei ab 1961 Die Erforschung der DNA lieferte in der Folge die molekularen Grundlagen genetischer Prozesse und damit die Erkenntnisse uber die Mechanismen der Evolution auf molekularer Ebene Man erkannte dass zusatzlich zur Punktmutation von Genen auch die Anzahl Anordnung und Zusammenstellung der Gene in den Chromosomen eine Rolle bei der genetischen Variation spielen Die Bedeutung der nicht codierenden DNA Abschnitte der Introns wird intensiv erforscht Man beginnt erst zu verstehen welchen Einfluss die epigenetischen Ebenen Zellkern Zelle Zellaggregate auf den Phanotyp haben Systemtheorie der Evolution und Evolutionare Entwicklungsbiologie Kritik an der Synthese und Erweiterungen BearbeitenIn den 1950er Jahren forderte der britische Biologe C H Waddington eine Erweiterung der Synthese basierend auf seinen Arbeiten zu Epigenetik und Genetischer Assimilation 23 24 25 Zweifel an der Adaptation der Arten kam durch die Neutrale Theorie der molekularen Evolution des Japaners Motoo Kimura ab Ende der 1960er Jahre auf Nach dessen Theorie sind die meisten genetischen Mutationen weder letal noch fitnessfordernd Sie spielen also bei der Adaptation von Arten keine Rolle Daraus folgt dass zufallige Ereignisse wie die Gendrift fur die Evolution der genetischen Information eine weitaus grossere Rolle spielen als solche Veranderungen die durch Selektion getrieben werden 26 In 1980er Jahren argumentierten die amerikanischen Palaontologen Stephen Jay Gould und Niles Eldredge fur eine erweiterte Synthese Diese Forderung wurde mit der Idee des Punktualismus begrundet einer Erklarung von diskontinuierlichen Anderungsraten und Sprungen in Fossilreihen sowie auf der Beobachtung dass bei der Selektion der Arten grosse evolutionare Anderungen gebildet werden Letztlich wirkt die naturliche Selektion auf verschiedenen Ebenen von Genen bis zum Organismus in der gesamten Art 27 28 29 30 Ab den 1990er Jahren wurde im Zuge von Forschungsergebnissen der neuen Disziplin der Evolutionaren Entwicklungsbiologie Stimmen lauter die die Aufnahme der Embryonalentwicklung mit deren Veranderungsprozessen und mechanismen als Kernbestandteil der Evolutionstheorie forderten Die umfangreichste Arbeit hierzu stammt von der Amerikanerin Mary Jane West Eberhard Sie fordert ein neues Rahmenkonzept fur eine vereinte Evolutionstheorie das Entwicklung Umwelt und Plastizitat als ursachliche Faktoren der Evolution aufgreift 31 Siehe hierzu Erweiterte Synthese Evolutionstheorie Zu den Bezeichnungen Darwinismus und Neodarwinismus BearbeitenDie Bezeichnung Darwinismus wurde 1889 von Alfred Russel Wallace 1823 1913 fur die von Charles Darwin entwickelte Evolutionstheorie popular gemacht Die Bezeichnung Neodarwinismus geht auf George Romanes 1848 1895 zuruck Er bezeichnete damit die Selektionstheorie Darwins die durch Weismann von allen lamarckistischen Elementen befreit wurde Die neutrale Bezeichnung Evolutionstheorien ist aus Sicht vieler Biologen dem heute durch negative Assoziationen belasteten Wort Neodarwinismus Thesensystem um 1900 vorzuziehen Zum einen erweckt die Endung ismus den Anschein dogmatischer Unbeweglichkeit zum anderen wurde durch die parallele Entwicklung des Darwinismus zum Sozialdarwinismus der zur Begrundung des Rassismus herangezogen wurde die Bezeichnung Darwinismus und damit auch Neodarwinismus diskreditiert zudem werden die Leistungen von Wallace in dieser Terminologie ignoriert Evolutionsbiologie Einige neuere Stromungen in der Evolutionsbiologie grenzen sich jedoch auch bewusst vom neodarwinistischen Mainstream ab 32 Literatur BearbeitenEinstiegErnst Mayr What Evolution is Basic Books New York 2001 deutsch Ernst Mayr Das ist Evolution C Bertelsmann Munchen 2003 ISBN 3 570 12013 9 Ulrich Kutschera Tatsache Evolution Was Darwin nicht 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