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Die Gelsenkirchener Neue Synagoge befindet sich in der Georgstrasse in Gelsenkirchen Sie ist das Zentrum der Judischen Gemeinde Gelsenkirchen Korperschaft des offentlichen Rechts 1 Neue Synagoge Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Gebaude 3 Kunst am Bau 4 Judische Gemeinde Gelsenkirchen 5 Siehe auch 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDie erste Synagoge an dieser Stelle wurde 1885 eingeweiht Sie wurde wahrend der Novemberpogrome in der Nacht vom 9 auf den 10 November 1938 in Brand gesteckt und brannte bis auf die Grundmauern ab Eine Mahntafel erinnert seit 1963 an die Zerstorung Das Gelande tragt seit 1993 den Namen Platz der alten Synagoge Am 9 November 2004 legte Paul Spiegel der damalige Prasident des Zentralrats der Juden in Deutschland den Grundstein fur die neue Synagoge die am 1 Februar 2007 eingeweiht wurde Sie ersetzte den Betsaal der judischen Gemeinde in der Von der Recke Strasse der heute die Gesellschaft fur Christlich Judische Zusammenarbeit beherbergt Gebaude Bearbeiten nbsp Blick auf den Torahschrank in der Neuen Synagoge GelsenkirchenDas Gebaude wurde nach Planen von Benedikta Mishler und Reinhard Christfreund errichtet Es hat klare Formen der Innenhof ist lichtdurchflutet Dort befindet sich eine Gedenkstatte fur die im Holocaust umgekommenen Gemeindemitglieder Im Betraum im Obergeschoss finden 400 Menschen Platz Die Torarollen werden in einem Toraschrein hinter einem blauen Vorhang aufbewahrt 2 Im Gebaude sind ausserdem das Gemeindezentrum und ein Veranstaltungsraum untergebracht In drei Vitrinen werden Exponate gezeigt die judisches Leben dokumentieren An der Aussenmauer ist im Eingangsbereich auf Deutsch und Hebraisch die Inschrift angebracht Mein Haus ist ein Haus der Gebete fur alle Volker Jes 56 7 Kunst am Bau BearbeitenAuf dem Platz vor dem Eingang zur Synagoge ist die bewegliche Skulptur Funf Flugler von Jorg Wiele aufgestellt Der Sockel der Skulptur wurde 2016 von Unbekannten beschadigt und anschliessend restauriert Die Reparatur wurde durch eine Crowdfunding Aktion finanziert 3 Judische Gemeinde Gelsenkirchen Bearbeiten1933 lebten mehr als 1600 Juden in Gelsenkirchen die Mehrzahl der Gelsenkirchener Juden wurde in der NS Zeit ermordet 4 Die Judische Gemeinde Gelsenkirchen wurde von einem Kreis Uberlebender wiedererrichtet der 1945 unter Fuhrung des aus Weilburg stammenden Robert Jessel einen judischen Hilfsverein grundete 5 aus dem heraus die seit 1956 von dem Gelsenkirchener Kurt Neuwald geleitete Judische Kultusgemeinde entstand 1957 richtete sie ihren Sitz im Haus an der Von der Recke Strasse 9 ein mit Gemeindesaal Schulraum Buros und einer Bucherei Ein Bethaus wurde im Innenhof des Hauses gebaut und am 29 Juni 1958 eingeweiht Heute ist die neue Synagoge das Zentrum der Gemeinde Im Jahr 2020 zahlte die Gemeinde 312 Mitglieder 6 Im Herbst 2011 wurde der Gemeindesaal der neuen Gelsenkirchener Synagoge nach dem langjahrigen Gemeindevorsitzenden Kurt Neuwald benannt 7 Siehe auch BearbeitenJudisches Leben in GelsenkirchenLiteratur BearbeitenAndrea Niewerth Ortsartikel Gelsenkirchen in Historisches Handbuch der judischen Gemeinschaften in Westfalen und Lippe Die Ortschaften und Territorien im heutigen Regierungsbezirk Munster hg von Susanne Freund Franz Josef Jakobi und Peter Johanek Munster 2008 S 337 350 Online Fassung der Historischen Kommission fur Westfalen Weblinks BearbeitenOffizielle Website der Gemeinde Bericht Beschreibung aller Standorte auf dieser Themenroute als Teil der Route der IndustriekulturEinzelnachweise Bearbeiten Zentralrat der Juden in Deutschland Bericht und Fotos Skulptur Funf Flugler vor der Neuen Synagoge repariert Bericht in der WAZ vom 5 Juli 2016 abgerufen am 27 August 2016 Informationstafel der Stadt Gelsenkirchen an der Neuen Synagoge 2007 AJR Information Monatsblatt der Association of Jewish Refugees in Great Britain London Juli 1946 Seite 50 ZWST Mitgliederstatistik 2020 Abgerufen am 20 April 2021 Friedhelm Pothoff Eine Ehrung fur Kurt Neuwald Bericht in der WAZ vom 8 Oktober 2011 abgerufen am 27 August 2016 Route der Industriekultur Besucherzentren Ankerpunkte Themenrouten Besucherzentrum und Ankerpunkte von West nach Ost Zechenpark Friedrich Heinrich Museum der Deutschen Binnenschifffahrt Innenhafen Duisburg LVR Industriemuseum Oberhausen Landschaftspark Duisburg Nord Gasometer Oberhausen Aquarius Wassermuseum St Antony Hutte Villa Hugel Nordsternpark Welterbe Zeche Zollverein und Kokerei Zollverein Zeche Ewald Chemiepark Marl Eisenbahnmuseum Bochum Dahlhausen Henrichshutte Jahrhunderthalle Bochum Umspannwerk Recklinghausen Deutsches Bergbau Museum Zeche Nachtigall Schiffshebewerk Henrichenburg DASA Kokerei Hansa Zeche Zollern II IV Hohenhof Freilichtmuseum Hagen Lindenbrauerei Unna Maximilianpark HammThemenrouten aufsteigend nach Nummern 1 Duisburg Stadt und Hafen 2 Industrielle Kulturlandschaft Zollverein 3 Duisburg Industriekultur am Rhein 4 Oberhausen Industrie macht Stadt 5 Krupp und die Stadt Essen 6 Dortmund Dreiklang Kohle Stahl und Bier 7 Industriekultur an der Lippe 8 Erzbahn Emscherbruch 9 Industriekultur an Volme und Ennepe 10 Sole Dampf und Kohle 11 Fruhe Industrialisierung 12 Geschichte und Gegenwart der Ruhr 13 Auf dem Weg zur blauen Emscher 14 Kanale und Schifffahrt 15 Bahnen im Revier 16 Westfalische Bergbauroute 17 Rheinische Bergbauroute 18 Chemie Glas und Energie 19 Arbeitersiedlungen 20 Unternehmervillen 21 Brot Korn und Bier 22 Mythos Ruhrgebiet 23 Parks und Garten 24 Industrienatur 25 Panoramen und Landmarken 26 Sakralbauten 27 Eisen amp Stahl 28 Wasser Werke Turme und Turbinen 29 Bochum Industriekultur im Herzen des Reviers 30 Gelsenkirchen 31 Route Industriekultur und Bauhaus per RadRoute der Industriekultur Themenroute 26 Sakralbauten Kreuzeskirche Marxloh Merkez Moschee Marxloh Liebfrauenkirche Bruckhausen St Jakobus Kirche Ruhrort und Gemeindehaus Liebfrauenkirche Duisburg Mitte Synagoge am Duisburger Innenhafen St Maria Geburt Mulheim a d R Auferstehungskirche Heilig Kreuz Mulheim a d R St Barbara Dumpten St Mariae Rosenkranz Styrum Hl Familie Tafelkirche Oberhausen Friedenskirche Oberhausen Sterkrade St Ludgerus Schermbeck St Antonius Neukirchen Vluyn Herz Jesu Bottrop St Marien Gladbeck DITIB Moschee Gladbeck Hl Kreuz Gladbeck Butendorf Martin Luther Forum Ruhr Herz Jesu Gladbeck Zweckel Bleckkirche Gelsenkirchen Bismarck Neue Synagoge Gelsenkirchen Hl Kreuz Gelsenkirchen Uckendorf St Josef Gelsenkirchen Schalke St Dimitrios Herten Christuskirche Recklinghausen St Johannes Recklinghausen Suderwich Schifferkirche Datteln St Antonius Castrop Ickern Ev Kirche Essen Katernberg Bergmannsdom St Nikolaus Essen Stoppenberg Zu den hl Schutzengeln Essen Frillendorf Apostelkirche und Notkirche Essen Frohnhausen St Antonius Essen Frohnhausen Kreuzeskirche Essen Mitte Alte Synagoge Essen Mitte Friedenskirche Essen Mitte Auferstehungskirche Essen Sudostviertel Erloserkirche Essen Sudviertel Altenhofkapelle Essen Sudostviertel Ev Kirche Essen Werden St Mauritius Hattingen Niederwenigern Epiphanias Kirche Bochum Hamme Autobahnkirche Christuskirche Bochum Mitte Heimkehrer Dankeskirche Bochum Weitmar Melanchthonkirche Scharoun Kirche Barbara Ausstellung im Deutschen Bergbau Museum Bochum Christuskirche Bochum Gerthe Vinzentiuskirche Bochum Harpen Ev Kirche Bochum Werne Bonifatiuskirche Herne Mitte St Marien Herne Baukau Dreifaltigkeitskirche Herne Holthausen St Josef Herne Wanne Marienkirche Witten Bethaus im Muttental Christuskirche Schwelm Hl Geist Hagen Emst Matthauskirche Hagen Eppenhausen Krematorium Hagen Delstern Synagoge Hagen Hohenlimburg Gedenk und Erinnerungsstatte Immanuelkirche Dortmund Marten Grabeskirche Liebfrauen Dortmund Mitte Dreifaltigkeitskirche Dortmund Nordstadt St Aposteln Dortmund Nordstadt Nicolaikirche Dortmund Kreuzviertel St Clara Dortmund Horde Lutherkirche Dortmund Asseln Grosse Kirche Dortmund Aplerbeck Pauluskirche Kamen Hindu Tempel HammRoute der Industriekultur Themenroute 30 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Wedelstaedt Park Siedlung Floz Dickebank Heilig Kreuz Kirche Neue Kolonie Alma und Angestelltenhauser Torgauer Strasse Kokerei Alma Erzbahnbrucke 9 Pfeilerbrucke Erzbahnbrucke 10 Ehemalige Handelsschule Augustastrasse Solarbunker Schalker Verein Torhauser und Kriegerdenkmal des Schalker Vereins Siedlung Chattenstrasse Preussenstrasse Zeche Consolidation 3 4 9 Siedlung Erdbruggenstrasse Kanalstrasse Christuskirche Bleckkirche Bahnbetriebswerk Gelsenkirchen Bismarck Hafen Grimberg Grimberger Sichel ZOOM Erlebniswelt Fleuthe Brucke Siedlung Auguststrasse und Forsthaus Siedlung Schievenfeld Siedlung Rathaus Buer Rathausplatz und Stadtforum Buer Genossenschaftssiedlung Droste Hulshoff Strasse Hermann Lons Strasse Stadtwald Schloss Berge und Berger Anlagen Zeche Hugo Siedlung Schungelberg Halde Rungenberg Hallenbad Buer Schauburg Filmpalast Siedlung Bergmannsgluck und Beamtenhauser Uhlenbrockstrasse Siedlung Spinnstuhl Ehemalige Kokerei Hassel Zeche Westerholt Siedlung Hassel Ruhr Oel GmbH 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