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Die Zeche Wilhelmine Victoria war ein Steinkohlen Bergwerk in Gelsenkirchen Zeche Wilhelmine VictoriaAllgemeine Informationen zum BergwerkZeche Wilhelmine Victoria 1 4 Die ehemalige Waschkaue ist heute Veranstaltungshalle Informationen zum BergwerksunternehmenBetriebsbeginn 1860Betriebsende 1960Geforderte RohstoffeAbbau von SteinkohleGeographische LageKoordinaten 51 31 6 4 N 7 3 10 4 O 51 51844 7 0529 Koordinaten 51 31 6 4 N 7 3 10 4 OZeche Wilhelmine Victoria Regionalverband Ruhr Lage Zeche Wilhelmine VictoriaStandort HesslerGemeinde GelsenkirchenKreisfreie Stadt NUTS3 GelsenkirchenLand Land Nordrhein WestfalenStaat DeutschlandRevier Ruhrrevier Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Stilllegung 3 Heutiger Zustand 4 Literatur 5 WeblinksGeschichte BearbeitenIm Jahre 1850 wurden in der Gemarkung Hessler mehrere unabhangig voneinander schurfende Gewerken bei Probebohrungen nach Steinkohlevorkommen fundig 1855 schlossen sie sich zur Gewerkschaft Wilhelmine Victoria mit Sitz in Gelsenkirchen Hessler zusammen 1856 wurde mit dem Abteufen des Schachtes 1 am Ortsrand von Hessler begonnen Durch das stark wasserfuhrende Deckgebirge Nahe zur Emscher gestalteten sich die Abteufarbeiten schwierig Zeitweise mussten sie unterbrochen werden um eingedrungenes Wasser abpumpen zu konnen 1860 konnte die Zeche die Kohleforderung zur Deckung des Eigenbedarfs aufnehmen Nach Errichtung eines Malakow Turmes wurde 1863 die Kohlenforderung auf breiterer Basis aufgenommen 1872 bis 1876 wurde 1 5 km westlich von Schacht 1 der Schacht 2 abgeteuft Dieser wurde als separate Forderanlage betrieben 1887 wurde die Gewerkschaft Wilhelmine Victoria von der Hibernia AG aufgekauft Diese ging nun daran die bis dahin in einem eher bescheidenem Rahmen arbeitende Zeche grosstechnisch auszubauen 1888 bis 1892 wurde neben Schacht 2 der Schacht 3 abgeteuft Die Tagesanlagen 2 3 wurden erneuert Beide Schachte erhielten als gleichberechtigte Forderanlagen ahnliche Fordergeruste die kurioserweise einander gegenuberstanden 1894 wurde auf Schacht 1 eine Kokerei in Betrieb genommen 1898 bis 1902 wurde neben Schacht 1 der Schacht 4 niedergebracht Nach seiner Fertigstellung wurde Schacht 1 zum zentralen Forderschacht ausgebaut und mit einem neuen Fordergerust versehen 1906 war dieser Umbau abgeschlossen 1911 wurde die Kokerei bei Schacht 1 4 stillgelegt da die Hibernia AG vorzugsweise Zentralkokereien auf den Schachtanlagen am Nordrand des Ruhrgebietes einrichten wollte Von 1914 bis 1919 war auf Schacht 2 3 kurzfristig eine kleine Kokerei eingerichtet worden da durch den Ersten Weltkrieg der Koks bedarf zur Stahlerzeugung umfangreicher gedeckt werden musste Im Rahmen der Weltwirtschaftskrise wurde die Schachtanlage 2 3 1928 aus der Forderung genommen Die Forderung wurde auf Schacht 1 zentralisiert Auf Wilhelmine Victoria 1 4 wurde zur Verstromung der Forderkohle ein grossdimensioniertes Kraftwerk angelegt Nach 1935 wurde die Forderung auch auf der Schachtanlage 2 3 wieder aufgenommen Nach Kriegszerstorungen 1945 musste die Schachtanlage 1 4 zeitweise die Forderung einstellen Wahrend dieser Zeit erfolgte die Forderung uber Schacht 2 Nach der Instandsetzung wurde die Forderung wieder auf Schacht 1 zuruckverlegt Die Schachtanlage 2 3 wurde endgultig aus der Forderung genommen und lediglich fur die Seilfahrt weiterbetrieben Stilllegung BearbeitenMit der einsetzenden Kohlenkrise fuhrte die Hibernia AG eine umfassende Bewertung der wirtschaftlichen Restlebensdauern ihrer Bergwerksbetriebe durch Da fur die Zeche Wilhelmine Victoria keine ausreichende Lebensdauer mehr bescheinigt werden konnte und ferner ein Ubernahmeangebot von der benachbarten Zeche Fritz Heinrich der Hoesch AG vorlag wurde die Zeche im Juni 1960 geschlossen Die Schachte wurden als Aussenanlage der Zeche Fritz Heinrich zugewiesen Heutiger Zustand BearbeitenDie Wilhelmine Victoria Schachte waren bis in die 1980er Jahre als Aussenschachte von Nachbaranlagen in Betrieb Nach deren Abwurf wurden die Zechengelande mit Gewerbe und Wohnansiedlungen uberbaut Das Fordergerust von Schacht Wilhelmine Victoria 1 ist auf der Museumszeche Zollern 2 4 des Westfalischen Industriemuseums in Dortmund Bovinghausen wiederaufgebaut worden In dem 1992 renovierten ehemaligen Fordermaschinenhaus befindet sich heute die Veranstaltungshalle Die Kaue Literatur BearbeitenJoachim Huske Die Steinkohlenzechen im Ruhrrevier 3 Auflage Selbstverlag des Deutschen Bergbau Museums Bochum 2006 ISBN 3 937203 24 9 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Zeche Wilhelmine Victoria Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Route der Industriekultur Besucherzentren Ankerpunkte Themenrouten Besucherzentrum und Ankerpunkte von West nach Ost Zechenpark Friedrich Heinrich Museum der Deutschen Binnenschifffahrt Innenhafen Duisburg LVR Industriemuseum Oberhausen Landschaftspark Duisburg Nord Gasometer Oberhausen Aquarius Wassermuseum St Antony Hutte Villa Hugel Nordsternpark Welterbe Zeche Zollverein und Kokerei Zollverein Zeche Ewald 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