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Die Evangelische Kirche Katernberg im Volksmund Bergmannsdom genannt ist ein Kirchengebaude im nordlichen Essener Stadtteil Katernberg Die grosste evangelische Kirche in Essen die zur Evangelischen Kirchengemeinde Katernberg im Kirchenkreis Essen der Evangelischen Kirche im Rheinland gehort steht unter Denkmalschutz Ev Kirche Katernberg Bergmannsdom Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Vorgangerkirche 1 2 Heutiger Kirchbau 2 Weblinks 3 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDie Aktivitaten der Zeche Zollverein im aufstrebenden Steinkohlenbergbau liessen die Bevolkerung durch Einwanderung von Arbeitskraften sprunghaft ansteigen Viele aus ostlichen Landesteilen eingewanderte Arbeiter liessen die Zahl der evangelischen Gemeindemitglieder bereits zu Beginn der 1870er Jahre um 1500 ansteigen Der Vorsitzende des Grubenvorstandes der Zeche Zollverein und reformierte Protestant Hugo Haniel fuhrte einen jahrlichen Zuschuss zum Pfarrgehalt von 1500 Mark fur zehn Jahre ein was zur Grundung einer selbststandigen und 1874 staats und kirchenaufsichtlich genehmigten Kirchengemeinde fuhrte Zunachst wurden Gottesdienste in einer Schule abgehalten Vorgangerkirche Bearbeiten Fur einen ersten Kirchbau stellten die Zecheneigentumer Haniel das Grundstuck an der Alten Kirchstrasse 51 498694444444 7 0501944444444 36 000 Mark sowie vergunstigte Backsteine zur Verfugung So fand am 9 Juni 1876 die Grundsteinlegung des durch den Essener Architekten H F Hardung entworfenen Gebaudes statt Der Bauunternehmer Jonath aus Ruhrort fuhrte den Bau Kirche aus Sie bot 440 Platze und wurde am 1 November 1877 eingeweiht Bei dem schwarz gefugten Backsteinbau mit spatgotischen Elementen handelte sich um einen funfjochigen Langschiffbau mit drei Schiffen und angesetztem Westturm Eine kleine Sakristei befand sich im nordlichen Chorwinkel Auf der Querempore an der Turmseite konnte eine schon in der Bauzeit durch Gemeindeglieder gespendete Orgel eingebaut werden Der weiter steigenden Zahl der Gemeindeglieder konnte man 1885 zunachst mit dem Einbau von Langsemporen begegnen die die Zahl der Platze auf 600 erhohten Doch auch das reichte bald nicht mehr aus Dazu hauften sich Bergschaden am Gebaude und verhinderten eine weitere bauliche Aufstockung der Platze Daraufhin grundete sich 1897 ein Kirchenbauverein Es folgte 1899 der Beschluss die Kirche durch eine neue grossere Kirche zu ersetzen Nach deren Einweihung erfolgte 1903 die Niederlegung der ersten evangelischen aber zu klein und teils baufallig gewordenen Kirche in Katernberg 1 Heutiger Kirchbau Bearbeiten Nach Anstieg der Gemeindeglieder auf uber 6000 um die Jahrhundertwende 1900 entwarf der Essener Architekt Carl Nordmann die bis heute grosste evangelische Kirche Essens Die Grundsteinlegung der querschifflosen dreischiffigen Hallenkirche fand am 13 Mai 1900 am neuen Standort am Katernberger Markt statt Es handelt sich dabei um die letzte komplett erhaltene Gusseisensaulenkirche Essens Dazu enthalt der Backsteinbau einfache spatromanische Formen mit Details aus Sandstein Die rund 1430 Sitzplatze bietende Kirche wurde am 29 September 1901 eingeweiht Zu dieser stiftete die Familie Haniel die noch heute in Gebrauch befindlichen Abendmahlsgerate Im ersten Obergeschoss des Glockenturms baute Wilhelm Sauer eine Orgel mit 29 Registern ein Beidseits der Orgel errichtete man balkonartige Sangerbuhnen Mehr als funfzig Prozent der Baukosten wurden durch Beihilfen umliegender Zechen getragen 1 Die Beschadigungen im Zweiten Weltkrieg waren gering Ein zerstortes in der Ruckwand des rechteckigen Chores eingelassenes Radfenster wurde jedoch nach dem Krieg durch ein Lanzettfenster ersetzt 1991 wurde die Kirche in die Denkmalliste der Stadt Essen aufgenommen auch weil der ausserliche Ursprungszustand nahezu unverandert vorhanden ist 1999 wurde die Kirche fur rund 1 6 Millionen Euro saniert Diesen Gesamtbetrag ubernahmen die Deutsche Stiftung Denkmalschutz die Sparkasse Essen und das damalige Immobilienunternehmen Viterra Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Ev Kirche Katernberg Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Beschreibung aller Standorte auf dieser Themenroute als Teil der Route der Industriekultur Eintrag zu Evangelische Kirche Katernberg in der Datenbank KuLaDig des Landschaftsverbands Rheinland Evangelische Kirchengemeinde Katernberg Die Wilhelm Sauer Orgel von 1901Einzelnachweise Bearbeiten a b Werner Franzen Gottesdienststatten im Wandel pdf 1 73 MB In Evangelischer Kirchenbau im Rheinland 1860 1914 Gerhard Mercator Universitat Duisburg abgerufen am 9 Mai 2013 Dissertation Route der Industriekultur Besucherzentren Ankerpunkte Themenrouten Besucherzentrum und Ankerpunkte von West nach Ost Zechenpark Friedrich Heinrich Museum der Deutschen Binnenschifffahrt Innenhafen Duisburg LVR Industriemuseum Oberhausen Landschaftspark Duisburg Nord Gasometer Oberhausen Aquarius Wassermuseum St Antony Hutte Villa Hugel Nordsternpark Welterbe Zeche Zollverein und Kokerei Zollverein Zeche Ewald Chemiepark Marl Eisenbahnmuseum Bochum Dahlhausen Henrichshutte Jahrhunderthalle Bochum Umspannwerk Recklinghausen Deutsches Bergbau Museum Zeche Nachtigall Schiffshebewerk Henrichenburg DASA Kokerei Hansa Zeche Zollern II IV Hohenhof Freilichtmuseum Hagen Lindenbrauerei Unna Maximilianpark HammThemenrouten aufsteigend nach Nummern 1 Duisburg Stadt und Hafen 2 Industrielle Kulturlandschaft Zollverein 3 Duisburg Industriekultur am Rhein 4 Oberhausen Industrie macht Stadt 5 Krupp und die Stadt Essen 6 Dortmund Dreiklang Kohle Stahl und Bier 7 Industriekultur an der Lippe 8 Erzbahn Emscherbruch 9 Industriekultur an Volme und Ennepe 10 Sole Dampf und Kohle 11 Fruhe Industrialisierung 12 Geschichte und Gegenwart der Ruhr 13 Auf dem Weg zur blauen Emscher 14 Kanale und Schifffahrt 15 Bahnen im Revier 16 Westfalische Bergbauroute 17 Rheinische Bergbauroute 18 Chemie Glas und Energie 19 Arbeitersiedlungen 20 Unternehmervillen 21 Brot Korn und Bier 22 Mythos Ruhrgebiet 23 Parks und Garten 24 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